[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Sicherungseinrichtungen.
[0002] Bei den Sicherungseinrichtungen kann es sich beispielsweise um Warensicherungseinrichtungen
handeln. Sie werden dazu verwendet, um feilgehaltene Waren, in der Regel Elektrogeräte,
hochwertige Bekleidung oder dgl., gegen das mißbräuchliche Entfernen zu schützen.
Zu diesem Zweck sind die Waren mit einem Geber versehen, welcher mit der Warensicherungseinrichtung
verbunden ist. Wird nun bei einer solchen Einrichtung die Verbindung zwischen dem
Geber und Warensicherungseinrichtung unterbrochen oder der Geber von der Ware entfernt,
dann soll die Warensicherungseinrichtung ansprechen, d.h. ein optisches und/oder akustisches
Signal geben. Bei dem Geber kann es sich beispielsweise um einen elektrischen Schalter
handeln, der in vorgesehenem Betriebszustand geschlossen ist. Wird die Leitung zwischen
Geber und Warensicherungseinrichtung unterbrochen oder der Geber von der Ware entfernt,
dann öffnet der Schalter und löst Alarm aus.
[0003] Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, einen einfach
aufgebauten Geber zu schaffen, welcher in einfacher Weise an einer zu sichernden Ware
befestigt werden kann und der Manipulationen ausschließt.
[0004] Dieses technische Problem ist erfindungsgemäß durch eine Schaltvorrichtung mit folgenden
Merkmalen gelöst:
a) ein flaches, mit einem Deckel verschließbares Gehäuse, auf dessen Gehäuseboden
ein Tastenschalter befestigt ist,
b) einen auf der Rückseite des Deckels angeordneten Betätiger, welcher aus einem flachen,
die Taste des Tastenschalters berührenden Band und einem an dessen Ende vorhandenen,
durch den Deckel hindurchragenden Stößel besteht,
c) einer auf der Außenfläche des Deckels vorgesehenen Klebeschicht.
[0005] Eine solche Vorrichtung ist einfach aufgebaut und daher kostengünstig herstellbar.
Dennoch ist sie in einfacher Weise an der Ware anzubringen und erfüllt seinen Zweck
zufriedenstellend.
[0006] Vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 enthalten.
Sie ist nachstehend anhand eines in den Figuren 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispieles
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die Draufsicht auf das Gehäuse bei abgenommenem Deckel,
- Fig. 2
- die Draufsicht auf die Innenseite des Deckels,
- Fig. 3
- den Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung entlang der Linie AB
in Fig. 1 und
- Fig. 4
- in perspektivischer Darstellung den Betätiger.
[0007] Wie aus Fig. 2 zu erkennen, ist im Zentrum des Gehäuses 1 der Tastenschalter 2 angeordnet.
Der Tastenschalter 2 ist, wie anhand von Fig. 3 besser zu erkennen ist, auf einer
Platte 3 befestigt; wenn es sich bei der Platte 3 um eine Leiterpaltte handelt, sind
die Anschlüsse des Tastenschalters 2 mit den Leiterbahnen auf der Leiterplatte verlötet.
Der Boden des Gehäuses 1 ist einstückig mit rohrförmigen Buchsen 4 versehen. Die Platte
3 weist an den den Buchsen 4 entsprechenden Stellen Öffnungen auf, so daß sie über
die Buchsen 4 geschoben werden kann.
[0008] In Fig. 2 ist die Innenseite des Deckels 5 mit dem in den Deckel eingelegten Betätiger
6 zu erkennen. Auch die Innenseite des Deckels 5 ist mit rohrförmigen Buchsen 7 versehen,
welche derart dimensioniert sind - wie aus Fig. 3 ersichtlich -, daß sie über die
Buchsen 4 im Gehäuse 1 passen.
[0009] Aus Fig. 4 wird die Gestalt des Betätigers 6 deutlich. Er besteht aus einem Z-förmigen
Band und ist an den Enden mit den Stößeln 8 versehen. Das Zentrum des Betätigers 6
ist kreisförmig vergrößert; es liegt bei der fertigen Schaltvorrichtung über der Taste
10 des Tastenschalters.
[0010] Fig. 3 verdeutlicht den Aufbau der fertigen Schaltvorrichtung. Auf der Außenseite
des Deckels 5 ist noch eine Platte 11 mit einer Kleberschicht 12 vorgesehen. Deckel
5 und Platte 11 sind mittels Schrauben 13 am Gehäuse 1 befestigt, welche in die mit
Innengewinde versehene Buchsen 4 eingeschraubt sind.
[0011] Wenn - wie in Fig. 3 dargestellt - die Schaltvorrichtung nicht auf einem Gegenstand
befestigt ist, dann ragen die Stößel 8 über die Außenkante des Deckels 5 hinaus. Dann
sind die elektrischen Kontakte des Tastenschalters 2 geöffnet. Der Betätiger 6 kann
auch so ausgebildet sein, daß er mehr als zwei Stößel 8 besitzt.
1. Schaltvorrichtung für Sicherungseinrichtungen,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) ein flaches, mit einem Deckel (5) verschließbares Gehäuse (1), auf dessen Gehäuseboden
ein Tastenschalter (2) befestigt ist,
b) einen auf der Rückseite des Deckels (5) angeordneten Betätiger (6), welcher aus
einem flachen, die Taste (10) des Tastenschalters (2) berührenden Band und einem an
dessen Ende vorhandenen, durch den Deckel (5) hindurchragenden Stößel (8) besteht,
c) einer auf der Außenfläche des Deckels (5) vorgesehenen Klebeschicht.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger (6) aus
einem Z-förmigen Band besteht, welches an beiden Enden mit einem nach der gleichen
Seite rechtwinklig abstehenden Stößel (8) versehen ist.
3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätiger
(6) in einer flachen Vertiefung der Innenseite des Deckels (5) liegt.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenschalter
(2) auf einer Platte (3) befestigt ist, welche auf wenigstens eine rohrförmige, einstückig
mit der Gehäuseinnenfläche verbundene Buchse (4) aufgeschoben und dadurch gehaltert
ist.
5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite
des Deckels (5) einstückig mit wenigstens einer rohrförmigen Buchse (7) versehen ist,
welche über die Buchse (4) im Gehäuse (1) schiebbar ausgebildet ist.
6. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
flachen Vertiefung der Außenfläche des Deckels (5) eine Platte (11) mit einer äußeren
Kleberschicht (12) angeordnet ist.
7. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht
(12) aus einer Klebefolie besteht.