[0001] Die Erfindung geht aus von einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Farbbildner auf Basis von Triphenylmethanleukofarbstoffen wurden in der DE-A-2750283
beschrieben. Diese Farbbildner bewirken bei Kontakt mit sauren Reaktanten eine ausgezeichnete
Farbbildung. Um diese Klasse von Farbbildnern in druckempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
einsetzen zu können, werden diese Substanzen in geeigneten Lösungsmitteln aufgelöst,
von denen die DE-A- 2750283 partiell hydriertes Terphenyl, alkylierte Naphtaline oder
Dibuthylphthalat nennt. Anschließend werden die aufgelösten Farbbildner entsprechend
bekannten Verfahren in Mikrokapseln eingeschlossen.
Beispielhaft angegebene Mikrokapseln enthalten chloriertes Biphenyl und Dimethylnaphthalin, wobei das Wandmaterial aus Schweinehautgelatine besteht. Die genannten Lösungsmittel sind verschiedentlich in Verdacht geraten, beim Gebrauch
der damit hergestellten Durchschreibepapiere Hautreizungen auszulösen. Andererseits
bestehen auch Bedenken bei der Entsorgung, insbesondere auch bei der Wiederaufbereitung
von Mikrokapseln enthaltendem Ausschuß in der Papierfabrik. Es entstand somit das
Bedürfnis, diese Lösungsmittel durch solche Lösungsmittel zu substituieren, die in
dieser Beziehung weniger bedenklich sind. Gemäß der EP-A-167900 werden deshalb insbesondere
alkylierte Produkte von Diphenylmethanen, z.B. Ethyldiphenylmethan oder alkylierte
Produkte von Diphenylethanen, z.B. Ethyldiphenylethan vorgeschlagen. Als typische
Farbbildner sieht diese Schrift Kristallviolettlakton und N-Leukoauramin vor. Die
Verfügbarkeit dieser Lösungsmittel ist jedoch nicht in jedem Fall gegeben und es kann
auch nicht als gesichert gelten, daß diese Lösungsmittel die in sie gesetzten Erwartungen
bezügl. einer weitestgehenden Unbedenklichkeit erfüllen.
[0003] In den älteren deutschen Offenlegungsschriften 2242910, 2251350, 2306454 und 2726782
wurden zwar bereits weitestgehend als unbedenklich geltende ölartige Substanzen genannt,
wie z.B. Paraffinöl, Sojaöl oder Fischöl, jedoch wurden diese Öle bisher lediglich
als Verschnittmittel angesehen und wurden gemäß den drei letztgenannten Schriften
in einer Menge von 0 bis 3 Gewichtsteilen Pro Gewichtsteil eines ausgesprochen gut
lösenden Mittels für den Farbbildner eingesetzt. Während die DE-A- 22 42 910 lediglich
die Möglichkeit der Einkapselung der Öle anspricht, ohne auf die Lösungsmitteleigenschaften
für die bekannten Farbbildner einzugehen, gibt die DE-A- 23 06 454 ausdrücklich an,
daß diese als Verdünnungsmittel bezeichneten Öle als Lösungsmittel nur einen geringen
praktischen Wert aufweisen und die Farbentwicklung inhibieren. Ihre Funktion wird
in der Verbilligung und in der Beeinflussung der Physikalischen Eigenschaften wie
Viskosität oder Dampfdruck gesehen. Eigene Versuche der Anmelderin haben gezeigt,
daß Nachteile für die Farbreaktion entstehen, wenn die Menge des Verschnittmittels
höher als 20 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Gesamt-Lösungsmittelgemisch, gewählt wurde.
[0004] Die EP-A- 24898 schlägt ein Lösungsmittelgemisch aus aromatischem Kohlenwasserstoff-
und Esterkomponenten in bestimmtem Verhältnis vor, wobei das Lösungsmittel für die
Farbstoffvorläufermichung vorteilhafterweise mindestens zu 50 Gew.% aus dem Lösungsmittelgemisch
besteht und nur in Ausnahmefällen mit höheren Anteilen von inertem Verdünnungsmittel,
wie z.B. Mineral- oder pflanzlichen Ölen verschnitten werden kann.
[0005] Auch die EP-A- 86636, in der unter einer Vielzahl von hochsiedenden Lösungsmitteln
den aromatischen Kohlenwasserstoffen der Vorzug gegenüber Ölen tierischer oder pflanzlicher
Herkunft sowie Mineralölen gegeben wird, bringt die allgemein vorherrschende Auffassung
zum Ausdruck, daß die natürlich vorkommenden Öle auf mineralischer, tierischer oder
pflanzlicher Basis weniger gut geeignet sind, weil sie trotz ihrer an sich bekannten
physiologischen Unbedenklichkeit als Schlechtlöser für die üblichen Farbbildner bekannt
sind und ihre Verwendung in signifikanten Mengen ein geringeres Farbbildungsvermögen,
insbesondere eine geringere Farbintensität zur Folge haben würde.
[0006] Die unter Artikel 54 (3) EPÜ fallende und für die Vertragsstaaten CH, DE, FR, GB
und LI geltende EP-A-234 394 offenbart als Lösungsmittel für die dort beschriebenen
Farbbildner vom Triphenylmethantyp u.a. auch pflanzliche Öle, wie z.B. Sesamöl oder
Sonnenblumenöl, lehrt in ihren Beispielen als Lösungsmittel jedoch den Einsatz von
pflanzlichen Ölen, Kerosin und Weißöl lediglich zur Verdünnung der Hauptlösungsmittel:
Chlorparaffin, Dodecylbenzol und Diisopropylnaphthalin. Zur Einkapselung der erhaltenen
Farbbildner-Lösungen werden Grenzflächen-Reaktionsverfahren und als bevorzugtes Kapselwandmaterial
Polyadditionsprodukte aus Polyisocyanaten und Polyaminen angegeben. Wasserlösliche
Wandmaterialien werden ebenfalls offenbart, jedoch nicht zur Einkapselung von Farbbildnerlösungen,
die als überwiegende Lösungsmittelkomponente pflanzliche Öle oder Weißöl enthalten.
[0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu stellen, bei
dem die in Mikrokapseln eingeschlossenen Farbbildner in einem physiologisch weitestgehend
unbedenklichen Lösungsmittel gelöst sind.
[0008] Dabei sollen die Vorteile der bekannten Aufzeichnungsmaterialien, wie z.B. schnelle
Farbentwicklung und hohe Farbintensität, bei Kontakt des Farbbildners mit einem geeigneten
Reaktanten nicht aufgegeben werden.
[0009] Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst,
durch dessen Merkmale im kennzeichnenden Teil.
[0010] Bisher hat man versucht, die anstehenden Probleme der Unbedenklichkeit des Lösungsmittels
für den Farbbildner bzw. die Erzielung einer schnellen Farbreaktion und hohen Farbintensität
dadurch zu erreichen, daß immer neue Lösungsmittel für den Farbbildner oder Abmischungen
bekannter Lösungsmittel vorgeschlagen wurden. Die vorliegende Erfindung verläßt diese
Entwicklungsrichtung und löst die anstehende Aufgabe unter Rückgriff auf die aus dem
Stand der Technik bekannten Öle, deren Unbedenklichkeit sich in langen Jahren erwiesen
hat, denen aber bisher der Ruf anhaftete, eine schlechte Lösekraft für den Farbbildner
zu besitzen und damit zu einem schlechten Farbbildevermögen, genauer: zu einer langsamen
Farbreaktion und zu einer geringen Farbintensität zu führen.
[0011] Die Überwindung dieses Nachteils der bekannten pflanzlichen und tierischen Öle sowie
von Paraffinöl gelingt der vorliegenden Erfindung dadurch, daß ein Farbbildner auf
Basis eines Triphenylmethanleukofarbstoffes, wie in den Ansprüchen definiert, eingesetzt
wird, der in den vostehend gennanten Lösungsmitteln aufgelöst ist.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Lösungsmittel für den Farbbildner
vollständig aus z.B. pflanzlichen Ölen. Zur Erreichung einer weitestgehenden Unbedenklichkeit
hat es sich aber als ausreichend erwiesen, wenn mindestens 80 Gew.% des verwendeten
Lösungsmittels aus den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ölen bestehen. Als restliche
Lösungsmittel können an sich die für Farbbildner bekannten Lösungsmittel, wie alkylierte
Naphtaline, hydrierte Terphenyle, alkylierte Biphenyle, Diphenyläthane, Alkylbenzole,
Chlorparaffine, oder Mischungen dieser Verbindungen eingesetzt werden. Bei einem Zusatz
von mehr als 20 Gew.% solcher Lösungsmittel bestehen erhöhte Bedenken bezüglich der
Unbedenklichkeit.
[0013] Eine erhebliche Bedeutung im Rahmen der vorliegenden Erfindung kommt auch der Auswahl
des Kapselwandmaterials zu, das zur Herstellung der Mikrokapseln in gelöstem Zustand
vorliegen muß. Zur Einkapselung der aus Lösungsmittel und darin gelöstem Farbbildner
bestehenden Tröpfchen haben sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung wasserlösliche
Polymere zur Herstellung von Kapselwandmaterialien als geeignet erwiesen.
[0014] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Insbesondere sieht die Erfindung auch Abmischungen der genannten Farbbildner vor,
die zur Erreichung eines bestimmten Farbtones besonders vorteilhaft sind.
[0015] Von den Mineralölen haben sich insbesondere Weißöl und Spindelöl und ferner das aus
dem medizinischen Bereich bekannte paraffinum liquidum nach DAB 8 (Deutsches Arzneimittelbuch,
8. Auflage) als besonders geeignet erwiesen.
[0016] Die Herstellung der Mikrokapseln erfolgt nach an sich bekannten Verfahren, wie z.B.
den in der DE-B-1122495 und der DE-A- 2225274 beschriebenen Koazervationverfahren.
Dort werden auch die geeigneten wasserlöslichen polymeren Stoffe, wie z.B. Schweinehautgelatine,
Gummiarabikum, Celluloseverbindungen und Polyvinylalkohol beschrieben. Die Herstellung
von Mikrokapseln aus Harnstoff-Formaldehydharzen ist in der US-PS 3516941 angegeben.
Es ist aber hervorzuheben, daß die Erfindung nicht auf die Anwendung der in den vorstehenden
Schriften beschriebenen Verkapselungsverfahren und Kapselwandmaterialien beschränkt
ist. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial mit allen Mikrokapseln
hergestellt werden, deren Wände sich aus einem zunächst in Wasser gelösten Material
bilden, wobei zur Ausbildung einer dichten und beständigen Kapselwand ggf. noch zusätzliche
Aushärtungsschritte angewendet, bzw. solche Stoffe zugegeben werden, die eine weitere
Aushärtung der Kapselwände bewirken können.
[0017] Die nachfolgenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiele 1 bis 17:
[0018] Entsprechend der nachfolgenden Tabelle wurden bei Temperaturen von 25 bis 40°C Lösungen
von Farbbildnern hergestellt und die hergestellten Lösungen in einem Melaminformaldehyd-Vorkondensat
verkapselt. Die fertigen Mikrokapseln wurden auf die Rückseite eines holzfreien Papiers
aufgetragen. Bei Druckkontakt mit einem mit sauren Farbreaktanten beschichteten Nehmerpapier
wurde eine gute Farbreaktion und eine hervorragende Farbintensität beobachtet, insbesondere
bei den Beispielen 1 bis 4. Gute Ergebnisse bezüglich der Farbintensität zeigten auch
die Beispiele 5 bis 9. Befriedigende Ergebnisse wurden mit den Beispielen 10 bis 17
erzielt.
Vergleichsbeispiele:
[0019] 1 Gew.-Teil eines handelsüblichen Farbbildners für eine grüne Farbe 2' [bis (Phenyl
Methyl) Amino]-6'-(Diethyl Amino)-4'-Methyl-Spiro-[Isobenzofuran-1-(3h) ,9'-[9h] Xanthen]-3-on
wird bei 80 bis 90° in 100 Gew.-Teile Sonnenblumenöl eingerührt. Selbst nach mehreren
Stunden ging der Farbbildner nicht vollständig in Lösung. Trägt man das Gemisch mittels
eines RK-Coaters (Tiefdruckplatte) auf ein Nehmerpapier auf, so beobachtet man eine
äußerst langsame Farbreaktion, die zu einer unbefriedigenden Farbintensität führt.
Wiederholt man diesen Versuch mit einem Gemisch aus 75 Gew.-Teilen Sonnenblumenöl
und 25 Gew.-Teilen Diisopropylnaphthalin, so geht zwar augenscheinlich mehr in Lösung,
aber die Effekte, langsame Farbbildung und geringe Farbintensität, bleiben.
[0020] Erst die Lösung in reinem Diisopropylnaphthalin zeigt ein ausreichendes Tempo bei
der Farbbildung und hohe Farbintensität.
1. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit Mikrokapseln, die einen auf Basis eines
Triphenylmethanleukofarbstoffes hergestellten und in einem Lösungsmittel gelösten
Farbbildner enthalten, wobei der Farbbildner in einem zumindest zu 80 Gew.% aus pflanzlichem,
tierischem Öl, Weißöl oder Spindelöl bestehenden Lösungsmittel aufgelöst ist und die
Mikrokapseln aus einem Wandmaterial gebildet sind, das vor der Mikropakselbildung
wasserlöslich ist und der Farbbildner der Formel
entspricht,
worin,
R₁ ein C₁-C₄-Alkoxy oder ein Rest der Formel
R₂ und R₃ unabhängig voneinander ein C₁-C₄-Alkyl oder Aryl bedeuten oder R₂ mit
dem Ring A in o-Stellung zum Stickstoff einen Ring schließt mit der Formel
R₄ und R₅ ein C₁-C₄-Alkyl
R₆ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy
R₇ Hydroxy oder C₁-C₄-Alkoxy
R₈ und R₉ unabhängig voneinander ein C₁-C₄-Alkyl, Aryl oder Cyan-substituiertes
Aryl und
R₁₀ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder C ₁-C₄-Alkoxy bedeuten.
2. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
3. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
4. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
5. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
6. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
7. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
8. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
9. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
10. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
11. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch einen
Farbbildner der Formel
12. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das pflanzliche Öl: Olivenöl, Baumwollsaatöl, Maisöl, Sojaöl,
Rizinusöl, Distelöl, Erdnußöl, Sonnenblumenöl, Kokusnußöl, Rapsöl, Sesamöl oder eine
Mischung dieser Öle ist.
13. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das tierische Öl: Walöl, Spermöl, Fischöl oder eine Mischung dieser
Öle ist.
14. Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mikrokapselwände aus Harnstoff-Formaldehyd, Melamin-Formaldehyd
oder Gelatine-Gummiarabikum gebildet sind.
1. Pressure-sensitive recording material having microcapsules that contain a colour former
that is based on a triphenylmethane leuco dyestuff and is dissolved in a solvent,
wherein the colour former is dissolved in a solvent of which at least 80 % by weight
consists of vegetable oil, animal oil, white oil or spindle oil, and the microcapsules
are formed from a wall material that is water-soluble before the microcapsule formation,
and the colour former corresponds to the formula
in which
R₁ represents a C₁-C₄-alkoxy radical or a radical of the formula
R₂ and R₃ each represents, independently of the other, a C₁-C₄-alkyl or aryl radical
or R₂, together with the ring A in the o-position to the nitrogen, completes a ring of the formula
R₄ and R₅ are each C₁-C₄-alkyl,
R₆ represents hydrogen, C₁-C₄-alkyl or C₁-C₄-alkoxy,
R₇ represents hydroxy or C₁-C₄-alkoxy,
R₈ and R₉ each represents, independently of the other, a C₁-C₄-alkyl, aryl or cyano-substituted
aryl radical and
R₁₀ represents hydrogen, C₁-C₄-alkyl or C₁-C₄-alkoxy.
2. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
3. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
4. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
5. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
6. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
7. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
8. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
9. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
10. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
11. Pressure-sensitive recording material according to claim 1, characterised by a colour
former of the formula
12. Pressure-sensitive recording material according to any one of claims 1 to 11, characterised
in that the vegetable oil is olive oil, cottonseed oil, corn oil, soybean oil, castor
oil, thistle oil, peanut oil, sunflower oil, coconut oil, rape oil, sesame oil or
a mixture of those oils.
13. Pressure-sensitive recording material according to any one of claims 1 to 11, characterised
in that the animal oil is whale oil, sperm oil, fish oil or a mixture of those oils.
14. Pressure-sensitive recording material according to any one of claims 1 to 13, characterised
in that the microcapsule walls are formed from urea/formaldehyde, melamine/formaldehyde
or gelatin/gum arabic.
1. Matériau d'enregistrement sensible à la pression comportant des microcapsules qui
renferment, dissous dans un solvant, un agent chromogène à base d'un leucodérivé de
colorant triphénylméthane, dans lequel l'agent chromogène est dissous dans un solvant
constitué au moins à 80 % en poids d'une huile végétale, d'une huile animale, d'huile
blanche ou d'huile pour broches, et les microcapsules sont formées à partir d'un matériau
enveloppe, qui est hydrosoluble avant la formation des microcapsules, et l'agent chromogène
correspond à la formule :
dans laquelle
R₁ représente un alcoxy en C₁₋₄ ou un reste de formule
R₂ et R₃, indépendamment l'un de l'autre, représentent un alkyle en C₁₋₄ ou un aryle,
ou bien R₂ forme avec le cycle A, par cyclisation en position ortho par rapport à
l'azote un système cyclique de formule
dans laquelle R₄ et R₅ sont alkyle en C₁₋₄,
R₆ est hydrogène, alkyle en C₁₋₄ ou alcoxy en C₁₋₄,
R₇ est hydroxy ou alcoxy en C₁₋₄,
R₈ et R₉, indépendamment l'un de l'autre, représentent un alkyle en C₁₋₄, un aryle
ou un aryle substitué par cyano, et
R₁₀ est hydrogène, alkyle en C₁₋₄ ou alcoxy en C₁₋₄.
2. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
3. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
4. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
5. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
6. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
7. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
8. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
9. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
10. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
11. Matériau d'enregistrement sensible à la pression, selon la revendication 1,
caractérisé par un agent chromogène de formule :
12. Matériau d'enregistrement sensible à la pression selon une des revendications 1 à
11, caractérisé en ce que l'huile végétale est une huile d'olives, de graines de coton, de maïs,
de soja, de ricin, de chardon, d'arachides, de tournesol, de coprah, de colza, de
sésame, ou un mélange de ces huiles.
13. Matériau d'enregistrement sensible à la pression selon une des revendications 1 à
11, caractérisé en ce que l'huile animale est une huile de baleine, de cachalot, de poisson, ou un
mélange de ces huiles.
14. Matériau d'enregistrement sensible à la pression selon une des revendications 1 à
13, caractérisé en ce que les parois des microcapsules sont formées d'urée-formaldéhyde, de mélamine-formaldéhyde
ou de gélatine-gomme arabique.