[0001] Die Erfindung betrifft eine Motorantriebsvorrichtung für Schaltgeräte und Schaltanlagen
der Mittelspannungstechnik nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Motorantriebsvorrichtungen werden im allgemeinen in der Mittelspannungstechnik eingesetzt,
um Ein- und Ausschaltvorgänge stets mit der gleichen und ausreichenden vorbestimmbaren
Geschwindigkeit und fernbedienbar ausführen zu können. Hierzu ist es bekannt, eine
vorbestimmbare Schaltenergie durch Betätigung einer Antriebseinrichtung in eine Schaltfeder,
die dabei je nach Ausführung - Zug- oder Druckfeder - bis zum Erreichen einer Totpunktlage
gezogen oder gedrückt wird, einzubringen und diese nach Überschreiten der Totpunktlage
durch selbsttätiges Entspannen der- selben bei gleichzeitiger Betätigung eines Schaltmechanismus
wieder freizusetzen. Derartige Antriebe mit Motor, Motorgetriebe und Kupplung sind
in unterschiedlichen Ausführungen in verschiedenen Arten von Schaltern und Schaltanlagen
zu finden.
[0003] In der DE-PS 19 47 427 wird ein Schalterantrieb für einen Stufenschalter mit einem
Malteserkreuz mit einer an einer Betätigungswelle (Kurbelwelle 12) über eine Kurbel
angreifenden und andernends ortsfest gehalterten Schaltfeder beschrieben, bei der
die Betätigungswelle einerseits über eine Kupplung mit einem freien Hub (Freigang)
mit einer Antriebswelle und andererseits über einen Mechanismus zur Vergleichmäßigung
des Drehmomentverlaufs und ein Malteserkreuz mit einer Schaltkontaktwelle mit Schaltkontakten
gekoppelt ist. Die Antriebswelle wiederum ist über ein Zahnradgetriebe mit einem Motor
und über weitere Zahnräder mit einer Handkurbel gekoppelt. Die Schaltfeder ist eine
Zugfeder und wird durch den Motor oder mit Hilfe der Handkurbel, also durch Drehung
der Betätigungswelle, gespannt und zu ihrem oberen Totpunkt und schließlich in Übertotpunktlage
bewegt, aus der sie sich infolge des freien Hubes der Kupplung sprungartig entspannt.
Diese Entspannung wiederum zieht eine sprunghafte Drehung der Betätigungswelle und
letztlich der Schaltkontaktwelle nach sich.
[0004] Die Lösung ist Platzaufwendig und kann die Forderung nach einer Hand-Not-Betätigung
nicht erfüllen, nach der eine Motorantriebsvorrichtung bei gleichzeitiger Entkupplung
vom Motor von Hand betätigbar sein muß.
[0005] In der DE 34 15 501 A1 wird ferner ein Federspeicherantrieb mit einem Schneckengetriebe
beschrieben, dessen Schnecke an einer über eine Kupplung mit einer Antriebseinrichtung
verbundenen zweigeteilten Antriebswelle angeordnet und dessen Schneckenrad über einen
Spannhebel mit dem einen Ende eines als Zugfeder ausgebildeten Federkraftspeichers
verbunden ist. Die Zugfeder greift mit ihrem anderen Ende an einem Schalthebel an,
der an einer betätigbaren Klinke verklinkt ist. Die Kupplung dient der Trennung der
beiden Antriebswellenteile und somit der Trennung der Schnecke von der Antriebseinrichtung,
sobald die Zugfeder gespannt ist, und wird durch einen am Schneckenrad angeordneten
Stößel betätigt, wenn das Schneckenrad eine vorbestimmte Winkelstellung erreicht und
die zur Schalterbetätigung vorgesehene Energie in die Zugfeder eingebracht ist. Der
Schalterantrieb ist dann abrufbereit.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Motorantriebsvorrichtung mit einer
Schaltfeder für Schaltgeräte und Schaltanlagen der Mittelspannungstechnik zu schaffen,
die platzsparend anordbar und bei gleichzeitiger Entkupplung vom Motor von Hand betätigbar
ist.
[0007] Die Aufgabe wird bei einer Motorantriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Die Motorantriebsvorrichtung gestattet
dadurch, daß ein Getriebeglied zugleich als Kupplungsglied ausgebildet ist, wodurch
die Anzahl der wesentlichen Konstruktionselemente reduziert wird, eine kompakte und
Platzsparende Bauweise. Zudem ist die Kupplung so ausgelegt, daß diese einerseits
eine Drehbewegungsübertragung von dem mit dem Motor verbundenen Getriebe auf eine
Betätigungswelle mit einem vorbestimmbaren Freigangbereich des anzutreibenden Kupplungsgliedes
gestattet, und andererseits eine vollständige Entkupplung beider Kupplungsglieder
durch ein in die Betätigungswelle einführbares Betätigungselement ermöglicht. Durch
diese Kupplungsgestaltung gelingt es vorteilhaft, die Motorantriebsvorrichtung jederzeit
auch von Hand zu betätigen und dabei vom antreibenden Motor zu entkuppeln.
[0008] Die Maßnahme nach Anspruch 2, deren eines Merkmal die Verwendung und Gestaltung eines
Schneckengetriebes mit einer Schnecke und einem zugleich als Kupplungsglied ausgebildeten
Schneckenrades ist, bietet durch die Selbsthemmung des Schneckengetriebes den weiteren
erheblichen Vorteil, daß ein Schwingen der Schaltfeder und damit der Betätigungswelle
und der Schaltkontaktwelle mit den Schaltkontakten infolge eines Schaltvorganges vermieden
wird. Die weiteren Merkmale gemäß Anspruch 2 gestatten in vorteilhafter Weise eine
Drehung der Betätigungswelle in beiden Drehrichtungen bis in Übertotpunktstellung
der Schaltfeder alternativ durch einen Motorantrieb oder durch eine Handbetätigung
mit einer sich anschließenden und durch die sich entspannende Schaltfeder ausgelösten
Sprungdrehung im Rahmen des vorbestimmten, einen Drehwinkelbereich begrenzenden Freiganges
der Kupplung.
[0009] Die Maßnahme nach Anspruch 3 bietet den Vorteil, daß die Kupplungswelle mit einem
Spiel durch die Schneckenradaufnahme geführt werden kann, wodurch vermieden wird,
daß die Kupplungswelle durch das treibende Schneckenrad in radialer Richtung, d.h.
auf Biegung, beansprucht und durch Anlage an der Schneckenradaufnahme gebremst wird.
[0010] Die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 und 5 gestatten auf einfache Weise eine Verbindung
zwischen dem Schneckenrad und der mit der Betätigungswelle in Drehrichtung formschlüssig
verbundenen Kupplungswelle zur Übertragung der Drehbewegung unter Ermöglichung eines
begrenzten Freiganges.
[0011] Die im Anspruch 6 beschriebene Maßnahme dient in vorteilhafter Weise dazu, die Kupplung,
insbesondere mit Hilfe der im Anspruch 9 beschriebenen Maßnahme, zu lösen und die
Betätigungswelle von Hand zu drehen.
[0012] Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Motorantriebsvorrichtung
- Fig. 1A
- eine Seitenansicht eines Mitnahme-Sprunghebels der Motorantriebsvorrichtung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch die Lagerung eines als Kupplungsglied ausgebildeten Schneckenrades
in Seitenansicht,
- Fig. 3
- das Schneckenrad in Frontansicht,
- Fig. 3A
- das Schneckenrad in Draufsicht,
- Fig. 4
- eine Kupplungswelle und
- Fig. 4A
- eine Frontansicht der Kupplungswelle mit Mitnahmeelement.
[0013] Der prinzipielle Aufbau einer erfindungsgemäßen Motorantriebsvorrichtung mit einer
an einer hohlen Betätigungswelle
1 angreifenden und durch eine Totpunktstellung bewegbaren Druckfeder
2 ist in
Fig. 1 dargestellt. An der Betätigungswelle
1 ist ein Mitnahme-Sprunghebel
3 mit einer etwa viertelkreisförmigen Gestalt und einem Bogenschlitz angeordnet
(Fig. 1A), an dem eine Gelenkstange
4 angreift, die andernends mit einem an einer Schaltmesserwelle
5 angeordneten Hebel
6 gelenkig verbunden ist. Die Betätigungswelle
1 ist an einem Gehäuse
7 vermittels zweier Lager drehbar gelagert, von denen das getriebeseitige Lager
8 dargestellt ist. Über diesem Lager
8 ist eine Schneckenradaufnahme
9 mit einer zentrischen Bohrung und einer Lauffläche für ein ebenfalls mit einer zentrischen
Bohrung versehenes Schneckenrad
10 fest am Gehäuse
7 angeordnet, durch die das Schneckenrad
10 und die Betätigungswelle
1 einander axial zugeordnet sind. In
Fig. 2 ist die Anordnung der Schneckenradaufnahme
9 und des Schneckenrades
10 im Schnitt dargestellt, wobei eine das Schneckenrad
10 antreibende Schnecke
11 angedeutet ist. Das Schneckenrad
10 hat gegenüber der Schneckenradaufnahme
9 ein Spiel
a. Aus
Fig. 1 ist erkennbar, daß das Schneckenrad
10 durch eine Halterungsplatte
10a auf der Schneckenradaufnahme
9 arretiert ist.
[0014] Das aus Schneckenrad
10 und Schnecke
11 gebildete Getriebe ist über eine Schneckenwelle mit einem Motor
12 verbunden, wobei das Schneckenrad
10 zugleich Bestandteil einer Kupplung für die Drehbewegung der Betätigungswelle
1 und als Kupplungsglied ausgebildet ist. Das zweite Kupplungsglied ist eine Kupplungswelle
13 (Fig. 4), die axial verschiebbar in der Betätigungswelle
1 - in Drehrichtung formschlüssig mit dieser verbunden - angeordnet ist
(Fig. 1). Dazu ist eine Nut
14 in die Kupplungswelle
13 achsparallel eingebracht, in die eine in der Betätigungswelle angeordnete Schraube
15 eingreift. Die Kupplungswelle
13 ist durch die Bohrung der Schneckenradaufnahme
9 geführt und weist an ihrem schneckenradseitigen Ende auf der der Betätigungswelle
1 abgewandten Seite des Schneckenrades
10 in einer stirnseitigen Ausfräsung ein radial angeordnetes stabförmiges Mitnahmeelement
16 mit Rechteckquerschnitt für die Übertragung einer Drehbewegung auf, wobei die die
Ausfräsung begrenzenden Wände
17 die Gestalt eines Ringabschnittes haben und eine geschlitzte Hülse darstellen
(Fig. 4A). In dieser Hülse ist eine andernends an einem festen Anschlag
18 anliegende Druckfeder
19 geführt und am Mitnahmeelement
16 abgestützt. Das andere Ende der Kupplungswelle
13 ist mit einer Schieberstange
21 fest verbunden. In diesem Bereich ist in die Betätigungswelle
1 ein Handbetätigungshebel
22 einführbar, mit dem auf die Schieberstange
21 von Hand eine die Kraft der Druckfeder
19 überwindende Schubkraft aufbringbar ist.
[0015] Das Schneckenrad
10 (Fig. 3, Fig. 3A) weist an der der Betätigungswelle
1 abgewandten Seite an zwei konzentrisch um die Bohrung angeordneten Vorsprüngen
20 in jeder Drehrichtung zwei Anlageflächen
20a bzw.
20b für das Mitnahmeelement
16 auf. Im Winkelbereich zwischen den Anlageflächen
20a und
20b ist das Mitnahmeelement
16 gegenüber dem Schneckenrad
10 drehbar. Die Kupplungswelle
13 ist im eingekuppelten Zustand mit dem Mitnehmer
16 durch die Druckfeder
19 gegen das Schneckenrad
10 gedrückt und liegt an diesem im Bereich zwischen den Anlageflächen
20a und
20b an.
[0016] Soll ein Schaltvorgang ausgelöst werden, wird der Motor
12 eingeschaltet und damit das Schneckenrad
10 in einer vorbestimmbaren Richtung infolge der Schneckendrehung gedreht. Durch diese
Drehung kommen in Abhängigkeit von der Drehrichtung die Anlageflächen
20a und
20b zur Anlage am Mitnehmer
16, wodurch die Kupplungswelle
13 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Dadurch wird die als Schaltfeder eingesetzte
Druckfeder
2, die mit der Betätigungswelle
1 über eine Hebelhalterung
23 verbunden und in entsprechender Winkelstellung angeordnet ist, zusammengedrückt,
und zwar solange, bis die Betätigungswelle
1 die Winkelstellung erreicht hat, in der der Totpunkt der zusammengedrückten Druckfeder
21 liegt. In Übertotpunktlage entspannt sich die Druckfeder
2 sprungartig, was zu einer ebenfalls sprunghaften Weiterdrehung der Betätigungswelle
1 infolge des Freiganges zwischen den Anlageflächen
20a und
20b und damit über die Gelenkstange
8 auch der Schaltmesserwelle
5 führt. Die Geschwindigkeit des sprunghaften Schaltvorganges wird im wesentlichen
durch die Druckfeder
2 bestimmt und ist unabhängig von der Drehrichtung stets gleich. Ist die Übertotpunktstellung
erreicht, wird der Motor durch an der Schaltmesserwelle
5 angeordnete Kontakte, die bei der dadurch gegebenen Winkelstellung betätigt werden,
abgeschaltet. Der Schaltvorgang ist beendet. Infolge der Selbsthemmung des Schneckengetriebes
wird ein Schwingen der Schaltmesserwelle und damit der Schaltmesser vermieden.
[0017] Soll der Schaltvorgang von Hand ausgelöst werden, wird der Handbetätigungshebel
22 in das freie Ende der Betätigungswelle
1 eingeführt und gegen die dort an der Kupplungswelle
13 angeordnete Schieberstange
21 gegen die Kraft der Druckfeder
19 gedrückt. Dadurch wird die Kupplungswelle
13 in der Betätigungswelle
1 axial um den Betrag x in Richtung auf die Druckfeder
19 verschoben, und das Mitnahmeelement
16 gelangt außer Eingriff am Schneckenrad
10. Damit sind Getriebe und Betätigungswelle
1 entkuppelt. Bei diesem Vorgang rastet andernends der Handbetätigungshebel
2 mit einem Rastelement
24 in eine Ausnehmung
25 mit Anlageflächen für das Rastelement für beide Drehrichtungen und Freigang der Betätigungswelle
1 ein, wodurch der Schaltvorgang durch eine Drehung des Handbetätigungshebels
22 und damit der Betätigungswelle
1 in die entsprechende Richtung bis in Übertotpunktstellung ausgelöst werden kann.
Es versteht sich von selbst, daß beim Einstecken des Handbetätigungshebels
22 in die Betätigungswelle
1 ein Schalter betätigt wird, der einen fließenden Strom am Antriebsmotor
12 ausschaltet, so daß eine Hand-Not-Schaltung durchführbar ist.
[0018] Es soll ferner erwähnt werden, daß die Schneckenwelle so gestaltet ist, daß verschiedene
handelsübliche Getriebe- und Kleingetriebemotoren für Gleich- und Wechselstrom angeflanscht
werden können. Durch Neigung und Drehung der Motoren am Schneckengetriebe kann der
Platzbedarf des gesamten Motorgetriebes dem zur Verfügung stehenden Einbauraum angepaßt
werden.
1. Motorantriebsvorrichtung für Schaltgeräte und Schaltanlagen der Mittelspannungstechnik
mit einer an einer Betätigungswelle angreifenden und durch eine Totpunktstellung bewegbaren
Schaltfeder, einem eine Drehbewegung der Betätigungswelle auf eine Schaltkontaktwelle
übertragenden Mechanismus, einer über ein Getriebe und eine aus zwei Kupplungsgliedern
bestehenden Kupplung mit Freigang auf die Betätigungswelle wirkenden Antriebseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebeglied zugleich als Kupplungsglied mit einem vorbestimmbaren Freigang
ausgebildet ist und daß die Kupplungsglieder durch ein Betätigungselement (22) entkuppelbar sind, mit dem zugleich die Betätigungswelle (1) drehbar ist.
2. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein aus einer Schnecke (11) und einem Schneckenrad (10) bestehendes Schneckengetriebe ist, wobei das Schneckenrad (10) axial zur Betätigungswelle (1) angeordnet und das zugleich als Kupplungsglied ausgebildete Getriebeglied ist, das
an dem Schneckenrad (10) eine axial verschiebbar in der Betätigungswelle (1) angeordnete und mit dieser in Drehrichtung formschlüssig verbundene Kupplungswelle
(13) mit einem Mitnahmeelement (16) als das andere Kupplungsglied derart angreift, daß die Kupplungswelle (13) in beiden Drehrichtungen jeweils bis über die Winkelstellung, die durch die Totpunktstellung
der Schaltfeder (2) gegeben ist, durch das Schneckenrad (10) und in Übertotpunktstellung innerhalb eines vorbestimmbaren Winkelbereiches durch
die Schaltfeder (2) drehbar ist.
3. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (10) auf einer fest angeordneten Schneckenradaufnahme (9) drehbar gelagert ist, die eine zentrische Bohrung für die Kupplungswelle (13) aufweist.
4. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (10) an der der Betätigungswelle (1) abgewandten Seite in jeder Drehrichtung mindestens eine Anlagefläche (20a; 20b) für das an der Kupplungswelle (13) angeordnete Mitnahmeelement (16) aufweist, wobei die Anlageflächen (20a; 20b) zugleich den Freigang für das Mitnahmeelement (16) begrenzen.
5. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (16) stabförmig ausgebildet und radial an der Kupplungswelle (13) angeordnet ist.
6. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Mitnahmeelement (16) in Richtung der Achse der Kupplungswelle (13) eine Druckfeder (19) anliegt.
7. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung zwischen der Kupplungswelle (13) und der Betätigungswelle (1) durch eine in einer der beiden Wellen angeordnete und in einem achsparallelen Langloch
(14) der anderen Welle geführte Schraube (15) gegeben ist.
8. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltfeder (2) eine Druckfeder ist, die an einem an der Betätigungswelle (1) angeordneten Hebel (23) angreift.
9. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betätigungswelle (1) an dem dem Schneckenrad (10) abgewandten Endstück der Kupplungswelle (13) in axialer Richtung eine Schieberstange (21) angeordnet ist, mit der das Betätigungselement (22) bei gleichzeitigem Eingriff in eine Ausnehmung (25) an der Betätigungswelle (1) zur Übertragung einer die Kraft der Druckfeder (19) überwindenden Schubkraft zur Anlage bringbar ist.
10. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehbewegung von der Betätigungswelle (1) auf die Schaltkontaktwelle (5) übertragende Mechanismus im wesentlichen eine Gelenkstange (4) ist, die mit der Betätigungswelle (1) über einen Mitnahme-Sprunghebel (3) mit etwa viertelkreisförmiger Gestalt und einem Langloch und mit der Schaltkontaktwelle
(5) über einen Hebel (6) verbunden ist.
11. Motorantriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle, die die Schnecke (11) mit der Antriebseinrichtung (12) verbindet, an ihren beiden Enden Kupplungsöffnungen für verschiedene Motorarten und
-größen aufweist.