[0001] Die Erfindung betrifft formstabile Anoden, bestehend aus
a) einem elektrisch leitfähigen Ventilmetall
b) einer leitfähigen Zwischenschicht und
c) einem Elektrodenüberzug aus einer elektrokatalytisch aktiven Substanz.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Alkalidichromaten
und Chromsäure durch Elektrolyse von Alkalimonochromat und/oder Alkalidichromatlösungen
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Elektroden.
[0003] Bei vielen elektrochemischen Prozessen kommen Anoden zum Einsatz, die aus einem elektrisch
leitfähigen Ventilmetall wie beispielsweise Titan, Tantal und Niob bestehen und mit
einer elektrokatalytisch aktiven Substanz beschichtet sind. Diese Anoden werden allgemein
als formstabile ("dimensionsstabil") Anoden bzw. als DSA® bezeichnet. Als elektrokatalytisch
aytive Substanzen werden vornehmlich Metalle der Platingruppe und deren Oxide sowie
Bleidioxid und Mangandioxid eingesetzt. Solche Anoden sind beispielsweise in der BE-A
710 551, DE-B 2 300 422 und der US-A 3 711 385 beschrieben.
[0004] Zur Einsparung des teuren Ventilmetalls wurde gemäß EP-A 5674 vorgeschlagen, Kupfer-
oder Eisenanoden mit einer schmelzgalvanisch aufgebrachten Ventilmetallschicht zu
versehen und anschließend zu aktivieren, wobei die Aktivierungsschicht ebenfalls schmelzgalvanisch
oder naßgalvanisch aufgebracht wird.
[0005] Bei Einsatz dieser Anoden in der Chloralkalielektrolyse werden lange Laufzeiten bei
einer niedrigen, über lange Zeit konstant bleibenden Chlorüberspannung erreicht.
[0006] In elektrolytischen Verfahren, bei denen an der Anode Sauerstoff als Haupt- oder
Nebenprodukt gebildet wird, steigt die Spannung infolge einer Passivierung der Anode
mit der Zeit an und die Laufzeiten sind wesentlich kürzer. Ursache dieser Passivierung,
die letztendlich zum Ausfall der Anode führt, ist eine Korrosion des Ventilmetalls
durch Permeation von Sauerstoff durch die elektrokatalytisch aktive Schicht, wobei
die Passivierung insbesondere bei Temperaturen oberhalb 60°C sehr rasch erfolgt.
[0007] Zur Verbesserung der Haltbarkeit von sauerstoffentwickelnden formstabilen Anoden
wurde vorgeschlagen, zwischen Ventilmetall und elektrokatalytisch aktiver Schicht
eine leitfähige Zwischenschicht aufzubringen, die eine Permeation von Sauerstoff zum
Ventilmetall unterdrücken soll. Diese Zwischenschicht kann aus einem oder mehreren
Metalloxiden, wie beispielsweise Oxiden der Platinmetalle, Oxiden von Titan, Vanadium,
Niob, Tantal und anderen Nichtedelmetallen bestehen. Solche Anoden sind beispielsweise
in der DE-A 3 219 003, DE-C 3 330 388, DE-A 3 715 444 und DE-A 3 717 972 beschrieben.
US-A 3 775 284 offenbart Anoden, die Zwischenschichten aus Edelmetallen wie Platin
und Iridium aufweisen, die durch naßgalvanische Verfahren aufgebracht werden.
[0008] Die beschriebenen Zwischenschichten können zwar die Passivierung verlangsamen und
damit die Lebensdauer der Anoden verlängern, jedoch weisen diese Anoden insbesondere
bei Temperaturen über 60°C immer noch nicht ausreichende Haltbarkeiten auf.
[0009] Typische Verfahren, bei denen anodisch Sauerstoff gebildet wird, sind die elektrolytische
Herstellung von Alkalidichromaten, Chromsäure, Perchloraten, Chloraten, Persulfaten
und Wasserstoffperoxid, die elektrolytische Abscheidung von Metallen wie Chrom, Kupfer,
Zink oder Edelmetalle und verschiedene Galvanisierverfahren bzw. Elektroplattieren.
[0010] Aufgrund der für ein wirtschaftliches Betreiben der Elektrolyten in vielen Fällen
unzureichende Haltbarkeit der formstabilen Anoden, kommen auch heute noch massive
Edelmetall-Anoden zum Einsatz, deren Verwendung sehr kostenintensiv ist bzw. es kommen
Schwermetall-Anoden wie Bleianoden zum Einsatz, die zu Verunreinigungen der Elektrolyten
und den damit verbundenen Folgeproblemen führen.
[0011] Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, formstabile Anoden zur Verfügung zu stellen,
die die beschriebenen Nachteile nicht aufweisen.
[0012] Es wurde nun gefunden, daß Anoden mit einer Zwischenschicht aus Edelmetallen, die
durch elektrolytische Abscheidung aus edelmetallsalzhaltigen Schmelzen erzeugt wurden,
hervorragend zur anodischen Sauerstoffentwicklung geeignet sind und lange Standzeiten
aufweisen.
[0013] Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung formstabiler Anoden, bestehend aus
a) einem elektrisch leitfähigen Ventilmetall
b) einer durch galvanische Abscheidung aus edelmetallsalzhaltigen Schmelzen auf das
Ventilmetall aufgebrachten Zwischenschicht aus Platin und/oder Iridium, und/oder einer
Platin-Iridium-Legierung, und
c) einer pyrolytisch erzeugten Überzugsschicht aus einer elektrokatalytisch aktiven
Substanz
in elektrolytischen Verfahren, bei denen an der Anode Sauerstoff als Haupt- oder
Nebenprodukt gebildet wird.
[0014] Die Erzeugung solcher Edelmetallschichten auf Ventilmetallen durch galvanische Abscheidung
aus edelmetallsalzhaltigen Schmelzen ist beispielsweise in "G. Dick, Galvanotechnik
79 (1988), Nr. 12, S. 4066-4071" beschrieben.
[0015] Die Schichtdicke der erfindungsgemäßen Zwischenschicht beträgt vorzugsweise 1,5 bis
30 µm, wobei Schichtdicken von 1,5 bis 5 µm besonders bevorzugt sind. Es sind aber
auch Schichtdicken von kleiner 1,5 µm und größer 30 µm möglich.
[0016] Es ist vorteilhaft, wenn das Ventilmetall der formstabilen Anode aus Titan, Tantal,
Niob, Zirkonium oder deren Legierungen besteht, wobei aus Kostengründen dem Titan
der Vorzug gegeben wird. Niob und Tantal kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn
Spannungen über 10 V erforderlich sind.
[0017] Der Elektrodenüberzug kann prinzipiell aus allen in der Praxis üblichen elektrokatalytisch
aktiven Substanzen bestehen. Bevorzugt sind Elektrodenüberzüge, die aus einem oder
mehreren Oxiden von Titan, Tantal, Niob, Zirkonium und/oder einer oder mehreren Oxiden
der Platinmetalle bestehen. Solche Elektrodenüberzüge können mittels pyrolytischen
Verfahren, beispielsweise durch thermische Zersetzung von Verbindungen der genannten
Metalle erzeugt werden. Besonders bevorzugt sind Elektrodenüberzüge, die aus einem
Platinoxid und/oder Iridiumoxid bestehen.
[0018] Die erfindungsgemäßen formstabilen Anoden zeichnen sich durch eine hervorragende
Beständigkeit beim Einsatz in elektrolytischen Verfahren aus, bei denen anodisch Sauerstoff
als Haupt- oder Nebenprodukt gebildet wird. Sogar bei Temperaturen über 6°C werden
die für ein wirtschaftliches Betreiben von elektrolytischen Verfahren erforderlichen
Standzeiten der Anoden bei langer Zeit konstant bleibenden Sauerstoffüberspannungen
erreicht. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen formstabilen Anoden mit
Vorteil ebenso bei Temperaturen unterhalb 60°C eingesetzt werden.
[0019] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Alkalidichromaten
und/oder Chromsäure durch Elektrolyse von Alkalimonochromat- und/oder Alkalidichromatlösungen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erfindungsgemäße formstabile Anoden eingesetzt
wird.
[0020] Gemäß US-A 3 305 463 und CA-A 739 447 erfolgt die elektrolytische Herstellung von
Dichromaten und Chromsäure in Elektrolysezellen, deren Elektrodenräume durch Kationenaustauschermembranen
getrennt sind. Bei der Erzeugung von Alkalidichromaten werden Alkalimonochromatlösungen
oder -suspensionen in den Anodenraum der Zelle eingeleitet und in eine Alkalidichromatlösung
umgewandelt, indem Alkaliionen selektiv durch die Membran in den Kathodenraum überführt
werden. Zur Herstellung von Chromsäure werden Alkalidichromat- oder Alkalimonochromatlösungen
in den Anodenraum eingeleitet und in Chromsäure-haltige Lösungen überführt. In der
Regel kommen für diese Prozesse Natriummonochromat und/oder Natriumdichromat zum Einsatz.
Im Kathodenraum wird bei beiden Prozessen eine alkalische Alkalionen-haltige Lösung
erhalten, die beispielsweise aus einer wäßrigen Natriumhydroxidlösunge oder, wie in
der CA-A 739 447 beschrieben, aus einer wäßrigen Natriumcarbonat-haltigen Lösung bestehen
kann.
[0021] Als Anodenmaterialien sind nach der DE-A 3 020 260 Anoden aus Blei und Bleilegierungen
und formstabile Anoden mit elektrokatalytisch aktiven Schichten aus Edelmetallen oder
Edelmetalloxiden geeignet. Bei anodischen Stromdichten von 2 bis 5 kA/m² und Elektrolysetemperaturen
oberhalb 60°C weisen diese Anoden aus den oben genannten Gründen jedoch nur unzureichende
Standzeiten auf.
[0022] Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Anoden werden dagegen lange Standzeiten bei gleichbleibender
Zellspannung erreicht.
[0023] Vorzugsweise werden solche formstabile Anoden eingesetzt, die aus
a) Titan,
b) einer galvanisch aus der Schmelze aufgebrachten Zwischenschicht aus Platin und/oder
Iridium und/oder einer Platin-Iridium-Legierung und
c) einem Elektrodenüberzug aus einem Platin- und/oder Iridiumoxid
bestehen.
[0024] Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert:
Beispiele
[0025] Die in den Beispielen verwendeten Elektrolysezellen bestanden aus Anodenräumen aus
Rein-Titan und Kathodenräumen aus Edelstahl. Als Membranen wurden Kationenaustauschermembranen
der Firma DuPont mit der Bezeichnung Nafion® 324 verwendet. Die Kathoden bestanden
aus Edelstahl und die Anoden aus Titan mit den in den einzelnen Beispielen beschriebenen
elktrokatalytisch aktiven Beschichtungen. Der Abstand der Elektroden zur Membran betrug
in allen Fällen 1,5 mm. In die Anodenräume wurden Natriumdichromatlösungen mit 800
g/l Na₂Cr₂O₇ · 2 H₂O eingeleitet. Die Geschwindigkeit des Einleitens wurde so gewählt,
daß sich in den die Zellen verlassenden Anolyten ein molares Verhältnis von Natriumionen
zu Chrom(VI) von 0,6 einstellte. Den Kathodenräumen wurde Wasser mit einer solchen
Geschwindigkeit zugeführt, so daß 20 %ige Natronlauge die Zellen verließ. Die Elektrolysetemperatur
betrug in allen Fällen 80°C und die Stromdichte betrug 3 kA/m² projizierte vordere
Fläche der Anoden und Kathoden.
Beispiel 1
[0026] In diesem Beispiel wurde eine Titananode mit einer Iridium-Schicht eingesetzt, die
nach dem sogenannten Einbrennverfahren wie folgt hergestellt wurde: Eine Titanelektrode
mit einer vorderen projizierten Fläche von 11,4 cm x 6,7 cm wurde nach Entfernung
der Oxidschicht und Ätzen mit Oxalsäure mit einer Lösung folgender Zusammensetzung
mit einem Haarpinsel benetzt:
0,8 g IrCl₄ · xH₂O (51 % Ir)
6,2 ml 1-Butanol
0,4 ml 37 %ige Salzsäure
3 ml Titansäuretetrabutylester
Die benetzte Anode wurde 15 Minuten bei 250°C getrocknet und anschließend in einem
Ofen bei 450°C 20 bis 30 Minuten getempert. Diese Maßnahme wurde sechsmal wiederholt,
wobei die Temperung nur nach jedem zweiten Schritt nach erfolgter Benetzung und Trocknung
durchgeführt wurde.
[0027] Auf der Titanelektrode wurde dabei ein Elektrodenüberzug erzeugt, der ca. 200 mg
Iridium enthielt. Mit Hilfe dieser Anode wurde eine Natriumdichromatlösung in eine
chromsäurehaltige Lösung umgewandelt. Während des Versuchs stieg die Zellspannung
von anfänglich 4,4 V innerhalb von 32 Tagen allmählich auf 8,1 V an. Ursache dieses
Spannungsanstiges war eine nahezu vollständige Zerstörung der elektrokatalytisch aktiven
Platinschicht der Titananode.
Beispiel 2
[0028] In diesem Beispiel wurde ein erfindungsgemäße formstabile Anode eingesetzt, die wie
folgt hergestellt wurde.
[0029] Eine durch galvanische Abscheidung aus einer platinhaltigen Schmelze mit Platin beschichteten
Titanelektrode mit einer vorderen projizierten Fläche von 11,4 cm x 6,7 cm und einer
Platinschichtdicke von 2,5 µm wurde mit einer Lösung folgender Zusammensetzung mit
einem Haarpinsel benetzt:
0,8 g IrCl₄ · xH₂O (51 % Ir)
6,2 ml 1-Butanol
0,4 ml 37 %ige Salzsäure
Die benetzte Anode wurde 15 Minuten bei 250°C getrocknet und anschließend in einem
Ofen bei 450°C 20 bis 30 Minuten getempert. Diese Maßnahme wurde sechsmal wiederholt,
wobei die Temperung nur nach jedem zweiten Schritt nach erfolgter Benetzung und Trocknung
durchgeführt wurde. Auf der Platinzwischenschicht der Titanelektrode wurde dabei ein
Elektrodenüberzug erzeugt, der ca. 200 mg Iridium enthielt.
[0030] Mit dieser Anode wurde eine Natriumdichromatlösung in eine chromsäurehaltige Lösung
umgewandelt. Während der Versuchsdauer von 250 Tagen stellte sich eine konstant bleibende
Zellspannung von 3,8 V ein, was zeigt, daß keine Passivierung der Anode eingetreten
ist und somit die elektrokatalytisch aktive Schicht während der gesamten Versuchszeit
voll funktionsfähig war.
Beispiel 3
[0031] In diesem Beispiel wurde eine formstabile Titananode eingesetzt, deren elektrokatalytisch
aktive Schicht ausschließlich aus einer galvanisch aus der Schmelze abgeschiedene
Platinschicht bestand. Die Platinschichtdicke betrug 2,5 µm.
[0032] Mit dieser Anode wurde wie im Beispiel 1 und 2 eine Natriumdichromatlösung unter
identischen Bedingungen in eine chromsäurehaltige Lösung umgewandelt.
[0033] Während der Versuchsdauer von 361 Tagen stellte sich eine konstant bleibende Zellspannung
von 4,8 V ein. Es ist somit keine Passivierung der Anode eingetreten. Der Vergleich
zu Beispiel 2 zeigt jedoch, daß die Anode des Beispiels 3 eine deutlich höhere Sauerstoffspannung
hat.
1. Verwendung von formstabilen Anoden bestehend aus
a) einem elektrisch leitfähigen Ventilmetall,
b) einer durch galvanische Abscheidung aus edelmetallsalzhaltigen Schmelzen auf das
Ventilmetall aufgebrachten Zwischenschicht aus Platin und/oder Iridium und/oder einer
Platin-Iridium-Legierung, und
c) einer pyrolytisch erzeugten Überzugsschicht aus einer elektrokatalytisch aktiven
Substanz
in elektrolytischen Verfahren, bei denen an der Anode Sauerstoff als Haupt- oder
Nebenprodukt gebildet wird.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrolytische Verfahren
die Elektrolyse von Alkalimonochromaten oder Alkalidichromaten zur Herstellung von
Chromsäure ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsschicht
c) aus einem oder mehreren Oxiden der Platinmetalle besteht.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus Platinoxid
und/oder Iridiumoxid besteht.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht
b) eine Dicke von 1,5 bis 30 µm aufweist.
1. The use of dimensionally stable anodes consisting of
a) an electrically conductive valve metal,
b) an interlayer of platinum and/or iridium and/or a platinum/iridium alloy applied
to the valve metal by electrodeposition from melts containing noble metal salts and
c) a pyrolytic coating of an electrolytically active substance
in electrolytic processes where oxygen is formed as the main or secondary product
at the anode.
2. The use claimed in claim 1, characterized in that the electrolytic process is the
electrolysis of alkali metal chromates or alkali metal dichromates for the production
of chromic acid.
3. A process as claimed in claim 1 or 2, characterized in that the coating c) consistins
of one or more oxides of the platinum metals.
4. The use claimed in claim 3, characterized in that the coating consists of platinum
oxide and/or iridium oxide.
5. The use claimed in any of claims 1 to 4, characterized in that the interlayer b) has
a thickness of 1.5 to 30 µm.
1. Utilisation d'anodes douées de stabilité dimensionnelle
constituées
a) d'un métal pour valves conduisant l'électricité
b) d'une couche intermédiaire de platine et/ou d'iridium et/ou d'un alliage platine-iridium
appliquée par déposition galvanique à partir de masses fondues contenant des sels
de métaux nobles sur le métal pour valves et
c) d'une couche de revêtement produite par pyrolyse formée d'une substance douée d'activité
électrocatalytique
dans des procédés électrolytiques dans lequels de l'oxygène est formé à l'anode comme
produit principal ou secondaire.
2. Utilisation suivant la revendication 1, caractérisée en ce que le procédé électrolytique
est l'électrolyse de monochromates alcalins ou de bichromates alcalins pour la production
d'acide chromique.
3. Procédé suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la couche de revêtement
c) est constituée d'un ou plusieurs oxydes des métaux du groupe du platine.
4. Utilisation suivant la revendication 3, caractérisée en ce que le revêtement est constitué
d'oxyde de platine et/ou d'oxyde d'iridium.
5. Utilisation suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la couche
intermédiaire b) présente une épaisseur de 1,5 à 30 µm.