(19) |
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(11) |
EP 0 345 557 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.1994 Patentblatt 1994/15 |
(22) |
Anmeldetag: 26.05.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B27N 3/28 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Verdichtung beim Strang- und Strangrohrpressen
von Kleinteilen, insbesondere aus pflanzlichen Kleinteilen, mit Bindemitteln
Method and device for controlling the compaction in the extrusion of small parts composed
of lignocellulosic particles with adhesives
Méthode et appareil pour régler le compactage lors de l'extrusion de parties composées
de particules lignocellulosiques et liants
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
07.06.1988 DE 3819382
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.12.1989 Patentblatt 1989/50 |
(73) |
Patentinhaber: Schedlbauer, Karl |
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D-86551 Aichach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schedlbauer, Karl
D-86551 Aichach (DE)
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(74) |
Vertreter: Münich, Wilhelm, Dr. et al |
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Kanzlei Münich, Steinmann, Schiller
Wilhelm-Mayr-Str. 11 80689 München 80689 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 814 082
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FR-A- 2 320 822
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der
Verdichtung beim Strang- und Strangrohrpressen von Kleinteilen, insbesondere pflanzlichen
Kleinteilen, unter Einsatz von Bindemitteln, bei dem der Füll- und Preßraum, und der
Kühl- und Formkanal, sowie der Aushärtekanal durch Trennwände längsgeteilt sind und
mindestens zwei oder mehrere Füll- und Preßräume, gegebenenfalls Kühl- und Formkanäle
und Aushärtekanäle bilden.
[0002] In DE 38 14 103.5 bzw. EP-A-0 339 495 ist ein Verfahren beschrieben, mit dem das
Gemenge durch den Preßstempel einer Strangpressung in einem Füllraum verdichtet und
im Aushärteraum verfestigt wird.
Das Füllgut wird durch einen Füll- und Preßraum gedrückt, wobei sich dieser Raum keilförmig
zum Aushärtekanal hin erweitert, so daß das Füllgut in Preßrichtung eine gleich große
Verdichtung erfährt. Durch die gleich große Verdichtung in der Länge eines jeden mit
dem Preßhub erzeugten Strangteilstückes wird der auf die Begrenzungswände des Füll-
und Preßraumes wirkende Druck beim Erreichen der endgültigen Verdichtung des Strangteiles
über die Länge annähernd gleich groß sein.
[0003] Es handelt sich hierbei also um eine mehrkanalige Strangpresse mit in Längsrichtung
der Formkanäle hydraulisch bewegbaren Trennwänden zwischen den Formkanälen. Die Trennwände
werden in gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit mit dem Strang mitbewegt
und unter Unterbrechung des Strangpressens taktweise zurückgefahren.
[0004] Bei dem Dokument EP-A-339 495 handelt es sich um einen Stand der Technik nach Art
54(3) EPÜ. Mit diesem Verfahren werden einzelne Voll- und Hohlstränge mit hoher Preßgeschwindigkeit
bei sehr genauer Einhaltung und Gleichmäßigkeit der Verdichtung in Preßrichtung, und
damit der Wichte und des spezifischen Gewichtes erzeugt.
[0005] Eine weitere Steigerung der Aushärteleistung bzw. des Prozeßdurchsatzes ist mit diesem
Verfahren nicht möglich.
[0006] Die Ausstoßleistung ist natürlich mit der Erhöhung der Anzahl der mit einer derartigen
Vorrichtung erzeugten Stränge entsprechend größer. Die Steuerung der Verdichtung erfolgt
hier durch mitlaufende Trennwände oder/ und mitlaufenden Dornen beim Strangrohrpressen.
[0007] Ab einem bestimmten Verhältnis von Trennwänden und Dornen und den Wänden des Aushärtekanales
zueinander müssen die Dorne und die Trennwände wechselweise aus den Strängen ausgezogen
werden, um eine Nachverdichtung der mit dem Preßhub erzeugten Strangteile zu vermeiden.
Dies bedingt eine Verlängerung der Taktzeit einer derartigen Vorrichtung.
[0008] Übersteigt die Reibkraft der Trennwände oder der Dorne die Reibkraft der Wände des
Aushärtekanales und der Trennwände oder der Dorne, ist ein Ausziehen der Trennwände
oder der Dorne ohne eine Nachverdichtung nicht mehr möglich. Bei einem Nachverdichten
der Stränge wird ihre Verdichtung von den Ausziehkräften bestimmt und ist damit nicht
mehr steuerbar.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Stränge aus Kleinteilen, insbesondere pflanzlichen
Kleinteilen, mit Bindemitteln, unabhängig oder weitestgehend unabhängig von ihrem
Profil und ihrer Wandstärke mit einer genau steuerbaren Verdichtung größter Gleichmäßigkeit
und mit einer erhöhten Ausstoßleistung zu erzeugen.
[0010] Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist für das Verfahren im Patentanspruch
1 und für die Vorrichtung im Patentanspruch 7 angegeben.
Weiterbildungen sind in den zugehörigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0011] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Grad der Verdichtung des sich
bildenden Stranges nicht durch eine gesteuerte Bremsverzögerung der beim Preßhub über
Haftreibung mitgeschleppten längsbeweglichen Trennwände, die durch den Füll- und Preßraum
und durch den Aushärtekanal ragen und die Seitenflächen der Stränge bilden, kontrolliert
werden soll, sondern durch eine hydraulisch gesteuerte Aushärtekanalprofiländerung.
[0012] Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum mehrkanaligen Strangpressen sind die in Längsrichtung
der Form- und Aushärtekanäle Unterteilten Trennwände lagefixiert. Danach wird in vorhandene
Hohlräume der Trennwände, die aus elastischem Material bestehen können, ein flüssiges
Heiz-und Druckmedium eingelassen. Dadurch kann eine Trennwandprofilverstellung erfolgen
bzw. die einzelnen Oberflächen der Trennwände werden in jeweils unterschiedliche Positionen
eingestellt.
[0013] Die vorzugsweise hydraulich bewegbaren Trennwände selbst sind also in mehrere einzelne,
in Längsrichtung nacheinander liegende Trennwände unterteilt.
[0014] Der Produktstrang wird also nicht mehr durch in Querrichtung starre Trennwände sondern
durch einzeln verstellbare Membranflächen gestützt.
[0015] Der Grad der Verdichtung des sich bildenden Stranges wird durch eine hydraulische
Aushärtekanalprofilverstellung gesteuert.
[0016] Zumindest teilweise sind diese Trennwände mit elastischen Elementen ausgeführt, die
Hohlräume zur Aufnahme eines Heiz- bzw. Druckmediums besitzen.
[0017] Zusätzlich sind Mittel zur Steuerung und Durchführung der Profilverstellung des Aushärtekanals
vorhanden, wodurch eine Veränderung der Position der Außenwände erfolgt.
[0018] Die Erfindung lehrt deshalb, die Trennwände im Füll- und Preßraum so auszubilden,
daß ihre an den sich bildenden Strang anliegenden Seitenflächen die gleiche geometrische
Bedingungen erfüllen wie die Seitenwände des Füll- und Preßraumes. Ist der Füll- und
Preßraum entsprechend geformt, so verengen sich die Trennwände keilförmig vom preßstempelseitigen
zum aushärtekanalseitigen Ende des Füll- und Preßraumes hin. Damit erfüllt jeder einzelne
durch die Trennwände gebildete Füll- und Preßraum die genannten geometrischen Bedingungen.
[0019] Im Aushärtekanal erfüllen die Trennwände, bezogen auf die Reibkräfte zwischen ihnen
und den anliegenden Strangen, die gleiche Funktion wie die ihnen gegenüber liegenden
Außenwände des Aushärtekanales. Somit wird die gleiche, einstellbare, veränderliche
und mit jedem Preßhub reproduzierbare Reibkraft auf den jeweiligen Strang erzeugt,
wie mit den durch Spannelemente eingestellten, ihnen gegenüberstehenden Außenwänden
des Aushärtekanales.
[0020] Erzeugen die Trennwände bezogen auf die Zeit im Preßtakt und den Ort in der Länge
des Aushärtekanales, die gleiche Reibung auf die Stränge wie die Außenwände des Aushärtekanales,
werden die Stränge gleicher Qualität wie ein einzelner Strang in einer Vorrichtung
ohne Trennwände erzeugt.
[0021] Die hydraulisch in bezüglich des Stranges radialer Richtung bewegbaren Trennwände
werden als Zylinderböden mit einem zwischenliegenden Druckraum ausgebildet. Hierzu
wird ein temperaturfestes elastisches Element, in dem sich die Druckfläche des Druckmediums
befindet, druckdicht zwischen die Wände eingebaut, vulkanisiert oder verklebt.
[0022] Es ist auch möglich, einfach wirkende Plungerzylinder zu verwenden.
[0023] Dadurch kann das flüssige Heizmedium als die Reibung zwischen den Strängen und den
Trennwänden erzeugendes Druckmedium verwendet werden.
[0024] Wird die Druckfläche zwischen den Flächen der Trennwände und dem Ort in der Länge
des Aushärtekanales in der Größe angepaßt, kann in der Länge des Aushärtekanales der
gleiche spezifische Druck auf die Stränge erzeugt werden, wie mit den Spannelementen
des Aushärtekanales über dessen Außenwände.
[0025] Die Spannelemente in der Länge des Aushärtekanales sind zweckmassig so zu dimensionieren,
daß die die Reibkraft bestimmende Größe gleich groß ist. Das ist insbesondere dadurch
gewährleistet, daß der spezifische Druck auf den Strang entsprechend seinem Grad der
Abbindung und inneren Formstabilität der Länge des Aushärtekanales angepaßt wird.
[0026] Bei als Spannelementen eingesetzten Hydraulikzylindern wird der Druck des Mediums
und bei eingesetzten Proportionalmagneten wird die der Magnetkraft proportionale Spannung
als Steuergröße für die Einstellung der Reibkraft eingesetzt.
[0027] Entsprechend der Dimensionierung und der Lage der Spannelemente in der Länge des
Aushärtekanales können die den Spannelementen zugehörigen Druckräume unterteilt ausgeführt
sein. Sind dabei die Druckflächen der Trennwände in der Größe gleich, wird der Druck
des Heiz- und Druckmediums entsprechend der Lage zu den zugehörigen Spannelementen
angepaßt. Sind die Druckflächen in ihrer Größe angepaßt, werden sie mit gleichem Druck
beaufschlagt.
[0028] Um die Reibung auf die Stränge mittels der Trennwände gleich präzise einstellen und
verändern zu können, wird ein geschlossener Kreislauf des Heiz- und Druckmediums mit
einer Umwälzpumpe verwendet. In diesem Kreislauf ist ein Wärmetauscher oder ein Erhitzer
vorgesehen, welcher das Medium beheizt. Werden Wärmetauscher verwendet, kann zur Beheizung
selbstverständlich die den Aushärtekanal beheizende Wärmequelle mitbenutzt werden.
Weiter ist in dem geschlossenen Kreislauf ein Ausgleichsbehälter vorgesehen, welcher
Volumensveränderungen des Heiz- und Druckmediums ausgleicht. Dieser Ausgleichsbehälter
ist erfindungsgemäß zugleich als Druckerzeuger ausgebildet, dessen Kraftquelle bei
proportionalmagnetischen Spannelementen ein Hydraulikzylinder ist.
[0029] Sind die Trennwände mit jeweils mehreren Druck- und Heizräumen ausgebildet, sind
die in gleicher Längen position im Aushärtekanal aller Trennwände liegenden Druck-
und Heizräume als geschlossener Kreislauf auszubilden. Die Anzahl der Druck- und Heizräume
jeder Trennwand bestimmt die Zahl der geschlossenen Kreisläufe- mit den zugehörigen
Elementen.
[0030] Somit kann nach der Erfindung eine Modifizierung mit allen Füll- und Preßräumen erfolgen.
[0031] Bei Strangpressvorrichtungen mit einem dem Füll- und Preßraum nachgeordneten Kühl-
und Formkanal und einem sich daran anschließenden Aushärtekanal mit einem starren
ersten Teil, sind die Trennwände bis zu einer Länge, ab der die Außenwände mit Spannelementen
angestellt werden, ebenfalls starr.
[0032] In dem Bereich des Aushärtekanals, in dem die Stränge ausreichend abgebunden haben
und eine genügende innere Formstabilität besitzen, sind die Trennwände nur noch dergestalt
an die Stränge anzulehnen, daß die Wärme des Druck- und Heizmediums ohne größere Spaltverluste
in die Stränge übertragen werden kann.
[0033] Werden mit einer Vorrichtung gleichzeitig Stränge mit verschiedenen Querschnitten
erzeugt, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die durch das Druck- und Heizmedium
an die Stränge angestellten Wände der Trennwände nicht nur längsgesichert auszuführen,
sondern auch eine Sicherung quer zur Preßrichtung vorzusehen. Über die Länge des Aushärtekanales
wird zweckmassig ein Teil der Wände längs- und querstabil und der andere Teil nur
längsstabil - also quer zur Preßrichtung durch das Druck- und Heizmedium anstellbar
- ausgeführt. Damit ist sichergestellt, daß die Stränge im Aushärtekanal nicht wesentlich
von der Preßrichtung abweichen können.
[0034] Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß möglich, nicht nur Voll-, sondern auch
Hohlstränge zu erzeugen. Hierzu werden Strangrohrpressen mit stehenden oder mitlaufenden
und/ oder erweiterbaren Dornen verwendet.
[0035] Ebenso vorteilhaft ist die Kombination mit Strangpressen, deren Füllraum während
des Preßhubes nicht durch Schließeinrichtungen verschlossen wird.
[0036] Ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Extrusionspressen kombiniert, so wird der
Druck des Druck- und Heizmediums lediglich in der Länge des Aushärtekanals dem Grad
der Abbindung und der inneren Formstabilität der Stränge angepaßt.
[0037] Einzelheiten der Erfindung sind beispielsweise und schematisch in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigen :
- Fig. 1
- Einen Längsschnitt durch eine Stangrohrpreßvorrichtung.
- Fig. 2
- Einen Längsschnitt durch einen Aushärtekanal.
- Fig. 3
- Einen Querschnitt auf der Linie I - I gem. Fig. 1
- Fig. 4
- Einen Querschnitt auf der Linie II - II gem. Fig. 1
- Fig. 5
- Einen teilweisen Querschnitt durch einen Aushärtekanal.
- Fig. 6
- Einen teilweisen Querschnitt durch einen Aushärtekanal.
- Fig. 7
- Einen teilweisen Längsschnitt durch eine Strangpreßvorrichtung.
[0038] In Fig. 1 ist eine Strangpreßvorrichtung im Längsschnitt mit teilweise aufgebrochener
Trennwand schematisch dargestellt.
[0039] Der Füll- und Preßraum
01, in welchen die Kleinteile aus dem Einfüllschacht
02 gelangen, ist während des Preßhubes der Preßstempel
03 durch ein Verschlußelement
04 verschlossen.
[0040] Selbstverständlich können auch andere Füll- und Preßräume zur Anwendung gelangen.
Hierbei schließt die Erfindung auch Füll- und Preßräume ohne Schließelemente
03 ein.
[0041] An den Füll- und Preßraum
01 schließt sich der Aushärtekanal
05 mit den Spannelementen
06 an. Durch den Füll- und Preßraum
01 und den Aushärtekanal
05 ragt die Trennwand
07.
[0042] Bis zum Anfang
08 des Aushärtekanales ist sie starr ausgeführt und im Aushärtekanal
05 mit einem Druck- und Heizraum
09 versehen, der durch ein elastisches Element
10 begrenzt ist, das am den Flächen
11 der Trennwand druckdicht anliegt.
[0043] Der Querschnitt
12 des Druck- und Heizraumes
09 ist in diesem Beispiel aus einem Stück gebildet und dem Grad der Aushärtung des Bindemittels
des Stranges und seiner inneren Formstabilität im Aushärtekanal
05 angepaßt.
[0044] Sein Querschnitt ist am Anfang des Aushärtekanales
05 am größten und nimmt in der Länge des Aushärtekanales
05 hin ab, bis die Aushärtung soweit fortgeschritten und die innere Formstabilität des
Stranges so groß ist, daß die Wände
11 nur noch so an den Strang angestellt werden müssen, daß die Wärme des Druck- und
Heizmediums ohne größere Spaltverluste in den Strang übertragen werden kann. Bedingt
durch den Grad der Abbindung versucht der Strang in diesem Bereich nicht mehr aufzuquellen,
was im vorhergehenden Bereich durch das Druck- und Heizmedium verhindert wird. Dadurch
wird die notwendige Leimruhe des Bindemittels der Kleinteile während des Abbindens
trotz der Preßhübe des Preßstempels
03 nicht nachteilig gestört.
[0045] Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Aushärtekanal
13, der sich an einen Füll- und Preßraum
14 anschließt. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Trennwand
16 in mehrere in der Länge des Aushärtekanales liegende Druck- und Heizräume
17, 17', 17'' unterteilt. Die Heizräume
17 und
17' sind im Querschnitt gleich groß und werden entsprechend ihrer Lage in der Länge des
Aushärtekanales
13 mit möglicherweise verschiedenen, vom Grad der Aushärtung des Stranges und dessen
innerer Formstabilität abhängigen Drücken des Heiz- und Druckmediums beaufschlagt.
In der Länge, in der der Heiz- und Druckraum
17'' liegt, ist die Abbindung bereits soweit fortgeschritten und die innere Formstabilität
des Stranges so groß, daß die Flächen
18 der Trennwand
16 nur noch so angestellt werden müssen, daß die Wärme des Heiz- und Druckmediums ohne
größere Spaltverluste übertragen werden kann.
Werden die Querschnitte der Druck- und Heizräume
17, 17' die ggf. auch in mehrere Druck- und Heizräume unter teilt werden können, verschieden
groß ausgebildet, so können die Druck- und Heizräume zu einem geschlossenen Kreislauf
zusammengefaßt und mit dem gleichen Druck beaufschlagt werden.
[0046] Die spezifische Anstellkraft auf die Stränge wird hierbei derart bestimmt, daß sie
den in der Länge des Aushärtekanales
13 zugehörigen Spannelementen
19 entspricht.
[0047] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt auf der Linie I - I gemäß Fig. 1 durch den Füll- und
Preßraum
20 einer dreisträngigen Strangpreßvorrichtung.
[0048] In diesem Beispiel sind rechteckige Preßprofile etwa gleicher Größe eingesetzt. Der
Füll- und Preßraum
20 ist während des Preßhubes durch einen Schließschieber
21 verschlossen und gegen die Einlaufschächte
22 abgetrennt. Die Trennwände
23 sind im Bereich des Füll- und Preßraumes
20 starr ausgeführt und darin nicht beweglich an der Begrenzungswand
24 befestigt.
[0049] Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Aushärtekanal, in dem ein rechteckiger
Strang
25, ein quadratischer Strang
26 und ein runder Strang
27 ausgehärtet werden. Den Profilen der Stränge
25, 26, 27 sind die Außenwände
28,
29, 30, 31 angepaßt, wobei die Außenwände
28, 29, 30 gegen die Stränge
25, 26, 27 durch Spannelemente
32 angestellt werden. Die Flächen
33, 34, 35, 36 der Trennwände
37, 38 sind durch elastische Elemente
39, 40 miteinander verbunden. In den Hohlräumen
41, 42 zirkuliert das Druck- und Heizmedium. Die Steuerung der Verdichtung der Stränge
25,
26, 27 durch die Preßstempel der Strangpresse erfolgt durch den Druck des Druck- und Heizmediums
in den Hohlräumen
41, 42 durch deren Flächen und durch die Kraft der Spannelemente
32. Die auf die Stränge wirkenden Kräfte werden in der Länge des Aushärtekanales dem
Grad der Aushärtung und zeitabhängig im Preßtakt der gewünschten Verdichtung angepaßt.
Die Beheizung der Außenwände
28,
29, 30, 31 kann beispielsweise durch ein flüssiges Medium über die Bohrungen
43 erfolgen.
[0050] Fig. 5 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch einen Aushärtekanal, in dem Bleistifthälften
aus Holzspänen ausgehärtet werden.
[0051] In diesem Ausführungsbeispiel ist eine starre Trennwand
44 neben einer ansteilbaren Trennwand
45 angeordnet, was eine einfachere Bauweise ergibt.
[0052] Fig. 6 zeigt einen teilwesen Querschnitt durch einen Aushärtekanal, in dem Konzentrische
Holzstränge ausgehärtet werden. In diesem Beispiel ist die Trennwand
46 in vier anstellbaren Wänden
48 ausgeführt, die durch elastische temperaturbeständige Elemente
47, beispielsweise aus Silikonkautschuk, miteinander druckdicht verbunden sind.
[0053] Die Beheizung und die Erzeugung des Reibdruckes auf die Stränge
49 erfolgt durch das Heiz- und Druckmedium im Hohlraum
50.
[0054] Die den Hohlraum der Stränge
49 erzeugenden Dorne
51 können stehend, mitlaufend oder sich erweiternd ausgeführt werden. Ab einer entsprechenden
Größe ist vorgesehen, die Dorne
51 ebenfalls zu beheizen.
[0055] Fig. 7 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine Strangpreßvorrichtung. An den
Füll- und Preßraum
52, dessen Wände
53 hier parallel verlaufen, schließt sich ein Form- und Kühlkanal
54 mit sich keilförmig erweiternden Querschnitten an. Ebenfalls keilförmig erweiternd
ist der erste starre Teil
55 des Aushärtekanales
56 ausgeführt. Der sich daran anschließende Teil
57 des Aushärtekanales kann wie beschrieben ausgeführt werden.
1. Verfahren zur Steuerung der Verdichtung von Kleinteilen beim mehrkanaligen Strangpressen,
wobei der Füll- und Preßraum (1, 14, 20, 52), der Kühl- und Formkanal (54) sowie der
Aushärtekanal (5, 13, 56) durch Trennwände (7, 16, 23, 37, 38, 44, 45, 46, 48) längsgeteilt
sind und wobei die Trennwände lagefixiert sind und, in mehrere einzelne, in Längsrichtung
nacheinander liegende Trennwände unterteilt sind, und Hohlräume (41, 42, 50) aus elastischen
Materialien aufweisen, in die jeweils ein flüssiges Heiz- bzw. Druckmedium eingelassen
wird, um die einzelnen Oberflächen der Trennwände in jeweils unterschiedliche Positionen
einzustellen, wobei der Grad der Verdichtung des sich bildenden Stranges durch diese
hydraulisch gesteuerte Aushärtekanalprofiländerung eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heiz- und Druckmedium einer jeden Trennwand (37, 38) in einem geschlossenen
Kreislauf zirkuliert und die Wärmeenergie durch einen Wärmetauscher oder eine Heizung
in das Heiz- und Druckmedium eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zur Steuerung der Verdichtung benötigte Druck durch einen als Druckübersetzer
ausgebildeten Ausgleichsbehälter im geschlossenen Kreislauf auf das Heiz- und Druckmedium
gebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heiz- und Druckmedium aller Trennwände in einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Flächen der Stränge (25, 26, 27), die an den Außenwänden (28, 29,
30) des Aushärtekanals (5, 13, 56) anliegen, wirkende Kraft durch Spannelemente (6,
19, 32) erzeugt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübersetzer eine verschieden große Übersetzung haben und dadurch mit
einer gleichen Größe - bei hydraulischer Krafterzeugung gleichen Druck, bei proportionalmagnetischer
Krafterzeugung gleicher Spannung - in den einzelnen Heiz- und Druckkreisläufen einen
verschieden großen Anpreßdruck erzeugen.
7. Vorrichtung zur Steuerung der Verdichtung von Kleinteilen in einer mehrkanaligen Strangpresse
mit zwischen den Formkanälen in Längsrichtung der Form- und Aushärtekanäle (5, 13,
56) angeordneten Trennwänden (7, 16, 23, 37, 38, 44, 45, 46, 48), wobei die Trennwände
im Form- und Aushärtekanal in Längsrichtung lagefixiert und in mehrere einzelne, in
Längsrichtung nacheinander liegende Trennwände unterteilt sind, und diese Trennwände
zumindest teilweise als elastische Elemente (10, 39, 40, 47) ausgebildet sind und
Hohlräume (41, 42, 50) besitzen
und daß damit und zusätzlich mittels der Veränderung der Position der Außenwände (28,
29, 30) eine Aushärtekanalrpofilverstellung vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände im Bereich des Füll- und Preßraumes (1, 14, 20, 52) starr ausgeführt
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände in dem Bereich des Aushärtekanals, in dem die Wände durch Spannelemente
(16, 19, 32) an die Stränge (25, 26, 27) angestellt sind, aus mindestens zwei oder
mehreren miteinander druckdicht verbundenen Wänden bestehen, daß das sie verbindene
Element (10, 39, 40, 47) druckelastisch ist und einen Hohlraum (9, 17, 41, 42, 50)
zwischen den Wänden bildet, so daß das Heiz- und Druckmedium in diesem Hohlraum unter
Druck zirkuliert, und dadurch die Reibkraft, die die Verdichtung der Stränge bewirkt,
durch diesen Druck erzeugt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (9, 17, 41, 42, 50) über die Länge im Querschnitt verschieden groß
ist, und daß der auf die Stränge wirkende Flächendruck der Seiten der Trennwände dem
Grad der Aushärtung und der inneren Formstabilität der Stränge angepaßt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des im Hohlraum (9, 17, 41, 42, 50) zirkulierenden Heiz- und Druckmediums
über die Zeit im Preßakt veränderbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heiz- und Druckraum einer oder mehrerer Trennwände an einem eigenen geschlossenen
Heiz- und Druckkreislauf angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei oder mehrere Heiz- oder Druckräume (9, 17, 41, 42, 50) einer oder
mehrerer oder aller Trennwände einem geschlossenen Heiz- und Druckkreislauf zugehören.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenpressung auf die Stränge eines jeden Druckraumes (9, 17, 41, 42, 50)
über die Länge der Trennwände durch Veränderung der Druckfläche und/oder der Drücke
einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem dr Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenpressung auf die Stränge durch Steuerung der Druckkraft des Heiz-
und Druckmediums über die Länge im Aushärtekanal und/oder der Kraft der Spannelemente
veränderbar ist.
1. Method of controlling the compaction of small parts in multi-passage extrusion, wherein
the charging and compacting compartment (1, 14, 20, 52), the cooling and shaping passage
(54), as well as the setting passage (5, 13, 56) are subdivided by partitionings (7,
16, 23, 37, 38, 44, 45, 46, 48) in the longitudinal extension and wherein said partitionings
are fried in their position and subdivided into several individual partitionings in
tandem arrangement in the longitudinal direction and present cavities (41, 42, 50)
of resilient materials into which a liquid heating or pressurizing medium, respectively,
is introduced each for setting the individual surfaces of said partitionings into
one of different positions, with the degree of compaction of the forming string being
adjusted by this hydraulically controlled variation of the profile of said setting
passage.
2. Method according to Clam 1,
characterized in that said heating and pressurizing medium of each partitioning (37, 38) circulates
in a closed circuit and that the thermal energy is introduced into said heating and
pressurizing medium by a heat exchanger or a heating means.
3. Method according to Claim 1 or 2,
characterized in that the pressure required for controlling the compaction is applied onto said heating
and pressurizing medium by an equalization reservoir in said closed circuit, which
is configured as pressure intensifier.
4. Method according to any of Claims 1 to 3,
characterized in that said heating and pressurizing medium of all partitionings circulates in a closed
circuit.
5. Method according to any of Claims 1 to 4,
characterized in that the force acting upon the surfaces of said strings (25, 26, 27) bearing against
the external walls (28, 29, 30) of said setting passage (5, 13, 56) is produced by
clamping elements (6, 19, 32).
6. Method according to any of Claims 1 to 5,
characterized in that said pressure intensifiers present different multiplication ratios so as to
produce different pressing forces in the individual heating and pressurizing circuits
at the same size - in the case of hydraulic force production at the same pressure,
in the case of proportional magnetic force production at the same voltage.
7. Device for controlling the compaction of small parts in a multi-passage extruder including
partitionings (7, 16, 23, 37, 38, 44, 45, 46, 48) disposed between the shaping passages
in the longitudinal extension of said shaping and setting passages (5, 13, 56), wherein
said partitionings in said shaping and setting passage are fixed in their position
and subdivided into several individual partitionings in tandem arrangement in the
longitudinal direction, and wherein said partitionings are configured, at least partly,
as resilient elements (19, 39, 40, 47) and present cavities (41, 42, 50), and
wherein with this provision and additionally by means of the variation of the position
of the external walls (28, 29, 30) an adjustment of the profile of said setting passage
is provided.
8. Device according to Claim 7,
characterized in that said partitionings are of a rigid design in the region of said charging and
compacting compartment (1, 14, 20, 52).
9. Device according to Claim 7 or 8,
characterized in that in the region of said setting passage where the walls are caused to bear against
said strings (25, 26, 27) by clamping elements (16, 19, 32) said partitionings consist
of at least two or more walls interconnected in a pressure-tight manner, that the
interconnecting element (10, 39, 40, 47) is resiliently yielding to pressure and forms
a cavity (9, 17, 41, 42, 50) between said walls such that said heating and pressurizing
medium circulates in this cavity under pressure so that the frictional force producing
the compaction of the strings is created by this pressure.
10. Device according to any of Claims 7 to 9,
characterized in that said cavity (9, 17, 41, 42, 50) presents cross-sections of different sizes along
the length, and that the surface pressure exerted by the sides of said partitionings
on said strings is matched with the degree of setting and the internal dimensional
stability of said strings.
11. Device according to any of Claims 7 to 10,
characterized in that the pressure of said heating and pressurizing medium circulating in said cavity
(9, 17, 41, 42, 50) is variable as a function of the time in the compacting cycle.
12. Device according to any of Claims 7 to 11,
characterized in that each heating and pressure compartment of one or several partitionings is connected
to a separate closed heating and pressure circuit.
13. Device according to any of Claims 7 to 12,
characterized in that two or several heating or pressure compartments (9, 17, 41, 42, 50) of one or
several or all partitionings are respectively associated with one closed heating and
pressure circuit.
14. Device according to any of Claims 7 to 13,
characterized in that the surface pressure exerted on said strings in each pressure compartment (9,
17, 41, 42, 50) may be adjusted over the length of said partitionings by a variation
of the pressure surface and/or the pressures.
15. Device according to any of Claims 7 to 14,
characterized in that the surface pressure exerted on said strings is variable by controlling the
pressure exerted by said heating and pressurizing medium over the length in said setting
passage and/or of the force of said clamping elements.
1. Procédé de régler le compactage de petites pièces par extrusion à plusieurs passages,
dans lequel l'espace de remplissage et de compactage (1, 14, 20, 52), le passage de
refroidissement et de moulage (54), ainsi que le passage de durcissement (5, 13, 56)
sont divisés par des cloisons (7, 16, 23, 37, 38, 44, 45, 46, 48) en sens longitudinal,
et dans lequel lesdites cloisons sont fixées à leurs positions et divisées en plusieurs
cloisons individuelles l'une derrière l'autre en sens longitudinal et comprennent
des vides (41, 42, 50) en matériau élastique, un liquide de chauffage ou respectivement
de compression étant introduit dans chacun desdits vides pour ajuster les surfaces
individuelles desdites cloisons dans une de plusieurs positions différentes, pendant
que le degré de compactage du boudin formé est réglé par ce changement du profil du
passage de durcissement sous contrôle hydraulique.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que ledit liquide de chauffage et de compression de chaque cloison (37, 38) est circulé
dans un circuit fermé, et en ce que l'énergie thermique est introduite dans ledit
liquide de chauffage et de compression moyennant un échangeur de chaleur ou un système
de chauffage.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que la pression requise pour le réglage du compactage est appliquée sur ledit liquide
de chauffage et de compression moyennant un réservoir compensateur dans ledit circuit
fermé, qui est configuré en tant que dispositif multiplicateur de pression.
4. Procédé selon une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que ledit liquide de chauffage et de compression de toutes les cloisons est circulé
dans un circuit fermé.
5. Procédé selon une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que la force exercée sur les surfaces desdits boudins (25, 26, 27), qui portent contre
les parois extérieures (28, 29, 30) dudit passage de durcissement (5, 13, 56), est
établie par des éléments de serrage (6, 19, 32).
6. Procédé selon une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que lesdits dispositifs multiplicateurs de pression présentent des taux de multiplications
différents pour produire des forces de compression différentes dans les circuits de
chauffage et de compression individuels à la même grandeur - en cas d'un établissement
hydraulique de la force à la même pression, en cas d'un établissement d'une force
magnétique proportionnelle à la même tension.
7. Appareil pour régler le compactage des petites pièces dans une boudineuse à plusieurs
passages, comprenant des cloisons (7, 16, 23, 37, 38, 44, 45, 46, 48) disposées entre
les passages de moulage en sens longitudinal desdits passages de moulage et de durcissement
(5, 13, 356), dans lequel lesdites cloisons dans ledit passage de moulage et de durcissement
sont fixées dans leurs positions et divisées en plusieurs cloisons individuelles l'une
derrière l'autre en sens longitudinal, et dans lequel lesdites cloisons sont configurées,
au moins en partie, en tant que des éléments élastiques (19, 39, 40, 47) et comprennent
des vides (41, 42, 50), et
dans lequel par cette mesure et de plus au moyen d'un réglage de la position desdites
parois extérieures (28, 29, 30) on prévu un ajustage du profil dudit passage de durcissement.
8. Appareil selon la revendication 7,
caractérisé en ce que lesdites cloisons ont une structure rigide dans la zone dudit espace de remplissage
et de compactage (1, 14, 20, 52).
9. Appareil selon la revendication 7 ou 8,
caractérisé en ce que dans la zone dudit passage de durcissement, où les parois sont mise en appui
contre lesdits boudins (25, 26, 27) par des éléments de serrage (16, 19, 32), lesdites
cloisons sont formées d'au moins deux ou plus parois reliées l'une à l'autre de façon
étanche à la pression, en ce que l'éléments de connexion (10, 39, 40, 47) est élastique
à la pression et constitue un vide (9, 17, 41, 42, 50) entre lesdites parois de façon
que ledit liquide de chauffage et de compression est circulé dans ce vide sous pression,
de manière que la force de frottement, qui produit le compactage des boudins, est
établie par cette pression.
10. Appareil selon une quelconque des revendications 7 à 9,
caractérisé en ce que ledit vide (9, 17, 41, 42, 50) a des profils en travers de grandeurs différentes
le long de la longueur, et en ce que la pression superficielle exercées par les côtés
desdites cloisons sur lesdits boudins est adaptée au degré de durcissement et à la
stabilité dimensionnelle intérieure desdits boudins.
11. Appareil selon une quelconque des revendications 7 à 10,
caractérisé en ce que la pression dudit liquide de chauffage et de compression, qui est circulé dans
ledit vide (9, 17, 41, 42, 50) est variable en fonction du temps dans le cycle de
compactage.
12. Appareil selon une quelconque des revendications 7 à 11,
caractérisé en ce que chaque espace de chauffage et de compression d'une ou plusieurs cloisons est
relié à un circuit fermé de chauffage et de compression séparé.
13. Appareil selon une quelconque des revendications 7 à 12,
caractérisé en ce que deux ou plus espaces de chauffage et de compression (9, 17, 41, 42, 50) d'une
ou plusieurs ou de toutes les cloisons respectivement appartiennent à un seul circuit
fermé de chauffage et de compression.
14. Appareil selon une quelconque des revendications 7 à 13,
caractérisé en ce que la pression superficielle exercée sur lesdits boudins dans chaque espace de compression
(9, 17, 41, 42, 50) est ajustable le long de la longueur desdites cloisons en variant
la surface de pression et/ou les pressions.
15. Appareil selon une quelconque des revendications 7 à 14,
caractérisé en ce que la pression superficielle exercée sur lesdits boudins est variable en réglant
la pression exercée par ledit liquide de chauffage et de compression le long de la
longueur dans ledit passage de durcissement et/ou la force exercée par lesdits éléments
de serrage.