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EP 0 415 037 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.04.1994 Patentblatt 1994/16 |
(22) |
Anmeldetag: 10.07.1990 |
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(54) |
Gebläsebrenner für Heizkessel mit Abgasrückführung
Forced draught burner for heating boiler with waste gas recirculation
Brûleur à air soufflé pour chaudière de chauffage avec recyclage des fumées
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
28.08.1989 DE 3928384
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.03.1991 Patentblatt 1991/10 |
(73) |
Patentinhaber: Viessmann, Hans, Dr. |
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95030 Hof/Saale (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Viessmann, Hans, Dr.
95030 Hof/Saale (DE)
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(74) |
Vertreter: Wolf, Günter, Dipl.-Ing. |
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Postfach 70 02 45 63427 Hanau 63427 Hanau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 551 733 DE-A- 3 820 671
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DE-A- 2 365 186 FR-A- 2 208 504
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Gebläsebrenner für Heizkessel mit Abgasrückführung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Ein derartiger Gebläsebrenner ist bspw. nach der DE-A-23 65 186 bekannt. Dem Luftzufuhrgebläse
kann hierbei aus der Brennkammer über eine einstellbare Ventilscheibe Abgas zugeführt
werden, und zwar durch eine Doppelwand des Mischrohres.
[0003] Zwecks Reduzierung des sogenannten NOX-Anteiles in den Abgasen, der neben anderen
schädlichen Gasanteilen die Umwelt belastet, ist es also seit langem bekannt, einen
Teil der Abgase abzuzweigen, dem Brenner wieder zuzuführen und der Verbrennungsluft
beizumischen. Siehe hierzu auch die DE-Z, VGB Kraftwerkstechnik 58, November 1978,
Seite 821. Dies geschieht bisher auch in der Weise, daß man eine äußere, gut wärmeisolierte
Leitung außerhalb des Kessels vorsieht, die den Gasabzugsbereich des Kessels der Saugseite
des Brennergebläsegehäuses verbindet. Beim Gegenstand des DE-U-87 08 656 ist eine
lange Gasrückführleitung vermieden, da hierbei der Brenner als Sturzbrenner direkt
auf dem oberseitigen Feuerraumverschluß sitzt und die Abgase mit einer relativ kurzen
Leitung aus der dort ebenfalls befindlichen Rauchgassammelkammer abgesaugt und dem
Gebläse und damit der Verbrennungsluft zugeführt wird, wie dies auch beim vorerwähnten
Brenner nach der DE-A-23b65 186 der Fall ist. Bezüglich des weiteren Standes der Technik
wird auf DE-U-88 12 090 und DE-A-35 33 272 verwiesen. Nach der nicht vorveröffentlichten
DE-A-38 20 671 wird ebenfalls ein direkt auf der Verschlußtür des Kessels sitzender
Gebläsebrenner vorgeschlagen, dessen Gebläsesaugseite ohne Leitungsverbindung durch
eine Öffnung in der Verschlußtür direkt mit der Abgaskammer in Verbindung steht.
[0004] Allen vorveröffentlichten Ausführungsformen ist gemeinsam, daß mehr oder weniger
lange Abgasrückführleitungen vorgesehen werden mußten, daß, soweit Gebläse für die
Rückführung vorgesehen sind, es sich dabei um zusätzliche Gebläse mit Separatantrieb
handelt, und dar schließlich die Abgase direkt in die Zuluftöffnung oder das Brennermischrohr
eingeleitet werden und damit der eigentliche Brenner mit seinem Düsenstock mit den
zugeführten Abgasen belastet wird. Beim DE-U-88 12 090 ist außerdem in Betracht gezogen,
offenbar um eine solche Brennerbelastung zu vermeiden, die Ausmündung der Abgasrückführleitung
in den Flammbereich des Brenners zu richten. Im Grunde handelt es sich also bei diesen
bekannten Einrichtungen zur Abgasrückführung immer um periphere Maßnahmen und Gestaltungen
am Kessel und um den Brenner herum, nicht unmittelbar aber am Brenner selbst.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle für eine Abgasrückführung notwendigen
Elemente auf den unmittelbar auf dem Feuerraumverschluß (Brennkammertür) sitzenden
Gebläsebrenner zu konzentrieren und zwar mit der Maßgabe, dabei für völlig getrennte
Luft- und Abgasführung und -förderung auf kurzen Wegen innerhalb des Brenners zu sorgen,
ohne daß der Antriebsaufwand im Vergleich zu einem herkömmlichen Gebläsebrenner vergrößert
werden muß.
[0006] Diese Aufgabe ist mit einem Gebläsebrenner der eingangs genannten Art nach der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen und praktische Ausführungs formen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
[0007] Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung dcs Gebläsebrenners beschränkt sich die ganze
Abgaszufuhr auf eine einfache Öffnung im Verschluß des Heizkesselfeuerraumes, während
die ganze Weiterführung der angesaugten Abgase allein auf den Brenner konzentriert
ist und dort völlig getrennt zur Verbrennungsluftführung erfolgt. Für das weitere
Läuferrad, das die Abgase ansaugt, ist kein besonderer und separater Antrieb erforderlich,
da für dessen Antrieb der für das Läuferrad zur Luftförderung sowie erforderliche
Antrieb mit ausgenutzt ist.
[0008] Abgesehen vom weiteren Läuferrad für das Abgas besteht der Mehraufwand für die Brennerausbildung
letztlich nur darin, daß das Luft-/Gasführungsgehäuse zweikammerig, d.h., mit einer
Trennwand versehen werden muß. Dieser Mehraufwand ist aber minimal, da dies gießtechnisch
problemlos zu bewältigen ist, zumal sich, was noch näher erläutert wird, ein solches
Gehäuse, umweltfreundlich kernlos, d.h., "grün ausformen" läßt.
[0009] Vorteilhaft und bevorzugt ist dabei das Mischrohr doppelwandig ausgebildet und der
Innenraum dieser Doppelwand der zu mindestens einer Abgasaustrittsöffnung führt, ist
mit der Abgaskammer verbunden. Dadurch kommen sämtliche Teile des Düsenstockes vorteilhaft
nicht mit den Abgasen in Berührung.
[0010] Die Luftzuführungs- und die Abgasführungskammern sind, was an sich keiner näheren
Erläuterung bedarf und senkrecht zu den beiden Laufrädern und in Richtung der Düsenstockerstreckung
gesehen, aus zwei miteinander in Verbindung stehenden Spiral- bzw. schneckenförmigen
Räumen gebildet, wie dies bei Brennern dieser Art üblich ist.
[0011] Der erfindungsgemäße Gebläsebrenner einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen
gemäß der Unteransprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0012] Es zeigt
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch den Brenner in Anordnung auf einem Feuerraumverschluß eines
Heizkessels,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Gebläsebrenners in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1;
- Fig. 3,4
- im Längsschnitt unterschiedliche Ausführungsformen im Bereich der beiden Laufräder
und
- Fig. 5
- im Schnitt eine besondere Ausführungsform des Brenners für Heizkessel mit größerer
Leistung.
[0013] Der Gebläsebrenner besteht aus einem heizkesselseitig offenen, auf den Heizkesselverschluß
8 aufsetzbaren Gehäuse 1, in dem ein Mischrohr 10 mit sogenanntem Düsenstock 4 und
ein Gebläselaufrad 7 zur Luftförderung auf einer zur Öffnungsebene des Gehäuses 1
senkrechten Welle 5 des Motors 5′ angeordnet sind, wobei dem Gebläselaufrad 7 antriebsseitig
eine Luftzuströmöffnung 28 in der benachbarten Gehäusewand zugeordnet ist und wobei
die Laufradkammer 3 für die Verbrennungsluft mit dem Innenraum des Mischrohres 10
in Verbindung steht. Die Heizkesselverschlußplatte 8, bei der es sich im Ausführungsbeispiel
um die Brennkammerverschlußtür handelt (siehe Fig. 2), gehört dabei gleichermaßen
zum hier nicht dargestellten Heizkessel, aber auch zum Gehäuse 1 des Brenners, da
ohne eine derartige Verschlußplatte der Brenner nicht funktionsfähig wäre und andererseits
der Heizkessel nicht betrieben werden könnte.
[0014] Für einen derartigen Gebläsebrenner ist nun zur Lösung der gestellten Aufgabe eine
Gestaltung dahingehend wesentlich, daß das Gehäuse 1 unter Ausbildung einer verschlußplattenseitigen
Abgaskammer 2 und einer sich dazu parallel erstreckenden Laufradkammer 3 für die Verbrennungsluft
durch eine vom Düsenstock 4 und der Welle 5 durchgriffenen Trennwand 6 geteilt ist,
daß ferner in der Abgaskammer 2 auf der in diese ragenden Welle 5 ein weiteres Läuferrad
7′ für das Abgas angeordnet ist, dem saugseitig in der Verschlußplatte 8 eine Abgasansaugöffnung
9 zugeordnet ist, und daß schließlich das Mischrohr 10 doppelwandig ausgebildet ist
und der Innenraum 11 der Doppelwand einerseits mit der Abgaskammer 2 in Verbindung
steht und andererseits mit einer in Ausdüsrichtung orientierten Öffnung 12 versehen
ist. Wie ohne weiteres aus Fig. 1 erkennbar, ist dabei, abgesehen von der Abgasansaugöffnung
9 in der Verschlußplatte 8 die gesamte Abgasrückführung im Brenner bzw. im Gehäuse
1 konzentriert, wobei die vom weiteren Läuferrad 7′ angesaugten Abgase auf kürzestem
Wege und ohne sich mit der durch die Luftzuströmöffnung 28 zuströmenden Luft zu vermischen,
zum Mischrohr 10 gelangt, dort aber nicht in den Innenraum, in dem sich der Düsenstock
4 befindet, sondern in den im Querschnitt ringförmigen Innenraum 11 der Doppelwand,
aus dem das unter Druck stehende und aus der Brennkammer rückgeführte Abgas als Schlauchströmung
aus der ringförmigen Abgasaustrittsöffnung 12 austritt. Statt der ringförmigen Öffnung
kann auch eine Mehrzahl von Einzelöffnungen vorgesehen sein. Die Orientierung der
Öffnungen kann dabei in bezug auf die Mischrohrlängsachse quer bis parallel zu dieser
vorgesehen werden.
[0015] Um die Montage bzw. Demontage der beiden Läuferräder 7, 7′ zu erleichtern und um
diese mit dem Motor 5′ als komplette Einheit ein- bzw. ausbauen zu können, ist die
Laufradkammer 3 des Gehäuses 1 mit einer alle zum Brenner und zum Gebläse gehörenden
Elemente tragenden Platte 13 verschlossen und ferner ist auf der Welle 5 zwischen
den beiden Läuferrädern 7, 7′ eine die in der Trennwand 6 angeordnete Durchgriffsöffnung
14 verschließende Scheibe 15 angeordnet, die in Bezug auf den Durchmesser des Läuferrades
7′ durchmessergrößer bemessen ist. Vorteilhaft ist dabei, und wie ebenfalls aus Fig.
1 ersichtlich, am Rand der Durchgriffsöffnung 14 oder am Rand der Scheibe 15 mindestens
ein magnetisches Haftelement 16 angeordnet. Dieses Haftelement 16 kann Ringform haben
oder aber auch aus mehreren Einzelmagneten bestehen, die im Ringverband angeordnet
sind. Zweckmäßig und wie dargestellt, ist dabei im Auflagebereich der Scheibe 15 an
der Trennwand 6 eine Ringdichtung 15′vorgesehen, um eine gasdichte Trennung der beiden
Kammern 2, 3 zu gewährleisten. Eine Anbindung des Läuferrades 7′ an die Welle 5 ist
es jedoch gemäß Ausführungsbeispiel in Fig. 4 auch möglich, das ohne Scheibe 15 auskommt
und eine separate Lagerung des Läuferrades 7′ für die Abgasrückführung vorsieht, das
Läuferrad 7′ mit einer mehr oder weniger elastischen Kupplung, wie dargestellt, mit
dem Gebläselaufrad 7 zu koppel.
[0016] Um den gewünschten Abgasteil aus dem zum Brenner gehörenden Heizkessel aus einem
Bereich B abziehen zu können, in dem die Abgase schon eine gewisse Abkühlung erfahren
haben, ist die Abgasansaugöffnung 9 unmittelbar benachbart zum Anschlußrand 17 der
Verschlußplatte 8 und zum Zentrum des Läuferrades 7' angeordnet. Damit fluchtet die
Abgasöffnung 23 mit dem relativ kalten tiefstliegenden Bereich B des Feuerraumes bzw.
der Brennkammer, sofern der Feuerraum mit seiner Längsachse horizontal angeordnet
ist (siehe Fig. 4). Bei Anordnung eines solchen Brenners auf einem Sturzbrennerkessel
(siehe DE-A-38 20 671), bei dem sich die Abgassammelkammer ebenfalls oben und unmittelbar
unter dem Brenner befindet, oder bei einem horizontal aufgestellten Kessel, bei dem
aufgrund der Ausbildung der Brennekammer (Brennkammer ohne Boden; nur diesbezüglich
siehe hierzu CH-Z, HLH Bd. 40 (1989) Nr. 2) die Abgase unmittelbar benachbart zur
Verschlußplatte 8 in den Rauchgasabzug gelangen, wird der Brenner so angeordnet, daß
sich die Saugöffnung 23 benachbart zum Rauchgasabzug befindet. Wie in Fig. 1 strichpunktiert
angedeutet, kann dabei vorteilhaft vor der Saugöffnung 23 eine Abschirmblende 29 vorgesehen
werden, die eine unmittelbare Zuströmung der Abgase in die Ansaugöffnung 23 verhindert
und einen Abgasanteil ansaugen läßt, der durch die benachbarte Feuerraumwand, die
zudem in der Regel mit Rippen versehen ist, intensiv gekühlt wurde.
[0017] Was das doppelwandige Mischrohr 10 betrifft, so ist dieses aus einer Innenhülse 10'
und aus einer Außenhülse 10'' gebildet, wobei die Außenhülse an ihrem in die Abgaskammer
2 einragenden Teil 18 mindestens eine Abgaseinströmöffnung 18' aufweist. Die Doppelwände
des Mischrohres 10 sind dabei zweckmäßig vor der in Ausdüsrichtung orientierten Öffnung
12 kegelstumpfförmig und in Ausdüsrichtung konvergierend ausgebildet, wodurch die
zugeführten Abgase in die vor der Stauscheibe 35 brennende Flamme des Brenners geleitet
werden. Die mündungsseitigen Endränder 19 der beiden Hülsen 10', 10'' können dabei,
was allerdings nicht besonders dargestellt ist, relativ zueinander verstellbar ausgebildet
sein. Diesbezüglich bedarf es nur entsprechend ringförmiger Aufsätze entweder an der
Innenhülse 10' und/oder an der Außenhülse 10'', wodurch die Möglichkeit gegeben ist,
Einfluß auf die Richtung des ausströmenden "Abgasschlauches" nehmen zu können, um
dadurch eine optimale Einstellung bezüglich der angestrebten NOX-Reduzierung zu ermöglichen.
Außerdem ist es zweckmäßig und vorteilhaft, im Innenraum 11 und/oder im Mischrohr
vor den Außenmündungen Leitbleche 34 derart anzuordnen, daß die Brennflamme und das
Abgas einen entgegengesetzten Drall erhalten.
[0018] Bezüglich der mit Abgasen belasteten und damit korrosionsgefährdeten Abgaskammer
2 im Gehäuse 1 sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3 ist die Innenwand der Abgaskammer 2 mit einem geeigneten Isolierbelag
20 versehen, der nicht nur im Bereich des Läuferrades 7' vorgesehen ist, sondern der
auch den Bereich der Abgaskammer 2 erfaßt, in dem sich das Mischrohr 10 erstreckt.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 4 ist es aber auch möglich, das Läuferrad 7' in einer Kapsel
21 (bspw. aus dünnem Edelstahlblech) anzuordnen, die in ihrer verschlußseitigen Wand
22 mit einer Saugöffnung 23 und in ihrer Umfangswand 24 mit einer Abgasauslaßöffnung
25 versehen ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist dabei die Kapsel 21 mit
einem ausgehalsten Öffnungsrand 26 in die Durchgriffsöffnung 14 der Trennwand 6 eingepaßt
angeordnet. Die Scheibe 15 kann dabei ebenfalls aus einem Edelstahlblech ausgebildet
sein. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 umschließt die Kapsel 21 das Läuferrad
7' vollständig, d.h., die Kapsel 21 ist hierbei in der antriebsseitigen Wand 22' mit
einer die Welle 5 umfassenden Durchgriffsöffnung 27 versehen. Das dort dargestellte
Lager 30 ist dabei gegen evtl. zuströmende Abgase in geeigneter Weise abgedichtet
(nicht dargestellt), sofern die Durchgriffsöffnung 27 nicht selbst mit einer Dichtung
versehen ist.
[0019] Auf das Mischrohr 10 zurückkommend, ist dieses in Rücksicht auf eine einfache Ausbildung
und montagefreundliche Anordnung vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Innenhülse
10' des Mischrohres 10 zuströmseitig mit einem Börtelrand 27' von der Laufradkammer
3 her an der Trennwand 6 befestigt ist (siehe Fig. 3).
[0020] Die Außenhülse 10'' des Mischrohres 10 besteht dabei, wie in Fig. 1 dargestellt,
aus einem mit mindestens einer Abgaseinströmöffnung 18' versehenen, in der Abgaskammer
2 angeordneten Hülsenteil 18 und aus einem vorderen Hülsenteil 18''. Dabei können
vorteilhaft die Kapsel 21 und das Hülsenteil 18 zu einem Teil zusammengefaßt ausgebildet
sein, das aus einem entsprechenden Blechzuschnitt aus bspw. dünnem Edelstahlblech
geprägt bzw. tiefgezogen wird. Da das Gehäuse 1 zur Seite der Verschlußplatte 8 hin
offen ist, bestehen keine Schwierigkeiten ein solches Teil in das Gehäuse einzusetzen.
[0021] Wie aus der Darstellung des Läuferradgehäuses 1 erkennbar, sind alle sich in Richtung
des Düsenstockes 4 bzw. der Welle 5 erstreckenden Wände schwach geneigt angelegt,
wodurch dieses "grün ausgeformt", d.h., ohne Kerne ausgeformt werden kann. Dieser
vorbeschriebene Gebläsebrenner ist insbesondere für Heizkessel mit kleiner Leistung
bestimmt, da es hierbei aufgrund der relativ kleinen Laufräder möglich ist, diese,
wie vorbeschrieben, gemeinsam auf der Welle 5 anzuordnen, oder zu koppeln, bzw. gemäß
Fig. 4 ein relativ schmales Lager 30 an der Trennwand 6, wie dargestellt, unterzubringen.
[0022] Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist deshalb insbesondere für Gebläsebrenner
vorgesehen, die für Heizkessel mit größerer Leistung bestimmt sind. Von den vorbeschriebenen
Ausführungsbeispielen unterscheidet sich diese Ausführungsform dadurch, daß zwischen
der Laufradkammer 3 und der Abgaskammer 2 des Gehäuses 1 ein Verbrennungsluftzuströmraum
31 angeordnet ist, wobei der die Abgaskammer 2 abschließende Trennwandteil 6' zentrisch
zum Läuferrad 7' in Form eines den Zuströmraum 31 durchgreifenden Lagers 32 ausgebildet
ist und der andere, die Laufradkammer 3 begrenzende Trennwandteil 6'' die Luftzuströmöffnung
28' enthält.
[0023] Um auch diese Ausführungsform so zweckmäßig wie möglich fertigen, d.h., insbesondere
ebenfalls "grün" ausformen und so einfach wie möglich montieren bzw. demontieren zu
können, ist das Gehäuse 1, wie in Fig. 5 dargestellt, aus zwei miteinander verbindbaren
Teilen 1′, 1˝ gebildet. Der Verbrennungszuströmraum 31 zwischen den beiden Teilen
1′, 1˝ kann dabei nach außen öllig offen sein, und im unteren Bereich genügen Anschlußzapfen
33 an beiden Teilen 1′, 1˝, um dort eine feste aber lösbare Verbindung zwischen beiden
Teilen herstellen zu können. Die Welle 5˝ des Läuferrades 7′ ist hierbei im langen
Lager 32 gelagert und mit der kurzen Welle 5 des Motors 5′ durch eine Kupplung 36
verbunden. Die Anordnung des Lagers 32 im Verbrennungszufuhrraum 31 ist dabei mit
dem großen Vorteil verbunden, daß dieses Lager 32 ständig mit der zuströmenden, vom
Laufrad 7 angesaugten frischen Verbrennungsluft umspült und dadurch intensiv gekühlt
wird.
1. Gebläsebrenner für Heizkessel mit Abgasrückführung, bestehend aus einem heizkesselseitig
offenen, auf eine Heizkesselverschlußplatte (8) aufsetzbaren Gehäuse (1), in dem ein
Mischrohr (10) mit Düsenstock und Gebläselaufrad (7) auf einer zur Öffnungsebene des
Gehäuses (1) senkrechten Welle (5) des Antriebsmotors angeordnet sind, wobei dem Gebläselaufrad
(7) zur Luftförderung eine Luftzuströmöffnung (28) in der benachbarten Wand des Gehäuses
(1) zugeordnet ist und die Laufradkammer (3) mit dem Innenraum des Mischrohres (10)
in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) unter Ausbildung einer verschluß-plattenseitigen Abgaskammer (2)
und der sich dazu parallel erstreckenden Laufradkammer (3) durch eine vom Düsenstock
(4) und der Welle (5) durchgriffenen Trennwand (6) geteilt ist, daß in der Abgaskammer
(2) auf der in diese ragenden Welle (5) ein weiteres Läuferrad (7′) angeordnet oder
mit dieser gekoppelt ist, dem saugseitig in der Heizkesselverschlußplatte (8) eine
Abgasansaugöffnung (9) zugeordnet ist, und daß die Abgaskammer mit dem Innenraum des
Mischrohres (10) in Verbindung steht.
2. Brenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mischrohr (10) doppelwandig ausgebildet ist, und daß der Innenraum (11) der
Doppelwand einerseits mit der Abgaskammer (2) in Verbindung steht und andererseits
mit mindestens einer Abgasaustrittsöffnung (12) versehen ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere für Heizkessel mit größerer Leistung,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Laufradkammer (3) und der Abgaskammer (2) des Gehäuses (1) ein Verbrennungsluftzuströmraum
(31) angeordnet ist, wobei der die Abgaskammer (2) abschließende Trennwandteil (6′)
zentrisch zum weiterem Läuferrad (7′) ein den Zuströmraum (31) durchgreifendes Lager
(32) aufweist und der andere, die Laufradkammer (3) begrenzende Trennwandteil (6˝)
die Luftzuströmöffnung (28′) enthält (Fig. 5).
4. Brenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Welle (5) zwischen den beiden Laufrädern (7, 7′) eine in der Trennwand
(6) angeordnete, in bezug auf das weitere Läuferrad (7′) durchmessergrößere Durchgriffsöffnung
(14) verschließende Scheibe (15) angeordnet ist.
5. Brenner nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rand der Durchgriffsöffnung (14) oder am Rand der Scheibe (15) mindestens ein
magnetisches Haftelement (16) angeordnet ist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgasansaugöffnung (9) unmittelbar benachbart zum Anschlußrand (17) der Verschlußplatte
(8) und zum Zentrum des weiterem Läuferrades (7′) angeordnet ist.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das doppelwandige Mischrohr (10) aus einer Innenhülse (10′) und aus einer Außenhülse
(10˝) gebildet ist, wobei die Außenhülse (10˝) an ihren in die Abgaskammer (2) einragenden
Teil (18) mindestens eine Abgaseinströmöffnung (18') aufweist.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelwände des Mischrohres (10) vor der Abgasaustrittsöffnung (12) kegelstumpfförmig
und in Ausdüsrichtung konvergierend ausgebildet sind.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Läuferrad (7') in einer Kapsel (21) angeordnet ist, die in ihrer verschlußseitigen
Wand (22) mit einer Saugöffnung (23) und in ihrer Umfangswand (24) mit einer Abgasauslaßöffnung
(25) versehen ist.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenhülse (10') des Mischrohres (10) zuströmseitig mit einem Bördelrand (27)
von der Luftkammer (3) her an der Trennwand (6) befestigt ist.
11. Brenner nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülse (10'') des Mischrohres (10) aus einem mit mindestens einer Abgaseinströmöffnung
(18') versehenen, in der Abgaskammer (2) angeordneten Hülsenteil (18) und einem vorderen
Hülsenteil (18'') gebildet ist.
12. Brenner nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus zwei miteinander lösbar verbundenen Teilen (1', 1'') gebildet
ist, wobei die sich senkrecht zur Mischrohrlängsachse erstreckende Teilungsebene im
Bereich des Verbrennungsluftzuströmraumes (31) erstreckt ist.
1. A burner of the blower-type for heating boilers having an exhaust gas return conduit,
comprising a housing (1) open on the side of the heating boiler and mountable on a
heating boiler closure plate (8), in which are accommodated a mixing tube (10) having
a tuyere stock and a blower rotor wheel (7) arranged on a shaft (5) of the driving
motor, extending in a direction vertical to the opening plane of the housing (1),
with an air in-flow opening (28) for the transportation of air provided in the adjacent
wall of the housing (1) being associated to the blower rotor wheel (7) and with the
rotor wheel chamber (3) being in communication with the interior of the mixing tube
(10),
characterized in
that the housing (1) by forming an exhaust gas chamber (2) on the closure plate side
and the rotor wheel chamber extending in parallel thereto is subdivided by a partition
(6) traversed by the tuyere stock (4) and the shaft (5), that another rotor wheel
(7') in the exhaust gas chamber (2) is provided on or coupled to the shaft (5) protruding
thereinto, to which rotor wheel (7'), at the intake side in the heating boiler closure
plate (8) is associated an exhaust gas intake aperture (9), and that the said exhaust
gas chamber is in communication with the interior of the mixing tube (10).
2. A burner according to claim 1,
characterized in
that the mixing tube (10) is of a dual-wall configuration and that the interior (11)
of the dual-wall, on the one hand, is in communication with the exhaust gas chamber
(2) and on the other hand, is provided with at least one exhaust gas discharge aperture
(12).
3. A burner according to claims 1 or 2, in particular, for major-capacity heating boilers,
characterized in
that a combustion air inlet chamber (31) is provided between the rotor wheel chamber
(3) and the exhaust gas chamber (2) of the housing (1), with the partition portion
(6') sealing the exhaust gas chamber (2) comprising, centrally of the rotor wheel
(7'), a bearing (32) extending through the inlet chamber (31) and the other partition
portion (6'') confining the rotor wheel chamber (3) containing the air in-flow aperture
(28') (Fig. 5).
4. A burner according to claims 1 or 2,
characterized in
that a disc (15) closing a passage opening (14) of a diameter larger than the diameter
of the other rotor wheel (7') provided in the partition (6) is located on the shaft
(5) between the two rotor wheels (7,7').
5. A burner according to claim 4,
characterized in
that at least one magnetic adhesive element (16) is located on the edge of the passage
opening (14) or on the edge of the disc (15).
6. A burner according to any one of claims 1 to 5,
characterized in
that the exhaust gas intake opening (9) is located directly adjacent the connecting
edge (17) of the closure plate (8) and adjacent the center of the other rotor wheel
(7').
7. A burner according to any one of claims 2 to 6,
characterized in
that the dual-walled mixing tube (10) is
formed of an inner sleeve (10') and of an outer sleeve (10''), with the outer sleeve
(10'') on the part (18) thereof protruding into the exhaust gas chamber (2) comprising
at least one exhaust gas in-flow opening (18').
8. A burner according to any one of claims 2 to 7,
characterized in
that the dual walls of the mixing tube (10) ahead of the exhaust gas opening (12)
are of a truncated configuration and in the venting direction are formed to converge.
9. A burner according to any one of claims 1 to 8,
characterized in
that the other rotor wheel (7') is arranged within a capsule which in the wall (22)
thereof provided on the closure side contains an intake-opening (23) and in the peripheral
wall (24) thereof is provided with an exhaust gas outlet opening (25).
10. A burner according to any one of claims 7 to 9,
characterized in
that the inner sleeve (10') of the mixing tube (10) on the in-flow side is fixed with
a flanged rim (27) from the air chamber (3) to the partition (69).
11. A burner according to claim 10,
characterized in
that the outer sleeve (10'') of the mixing tube is formed of a sleeve portion (18)
provided with at least one exhaust gas in-flow opening (18') and located in the exhaust
gas chamber (2), and of a front-sided sleeve portion (18'').
12. A burner according to claim 3,
characterized in
that the housing (1) is formed of two detachably interconnected parts (1',1''), with
the parting plane extending in a direction vertical to the longitudinal axis of the
mixing tube extending in the area of the combustion air in-flow chamber (31).
1. Brûleur à soufflante pour chaudière de chauffage avec retour du gaz brûlé, constitué
par un bâti (1) ouvert du côté de la chaudière de chauffage, qui peut être placé sur
une plaque de fermeture de la chaudière de chauffage (8), dans lequel un tube mélangeur
(10) est placé avec le porte-vent et le rotor de la soufflante (7) sur un arbre (5)
du moteur d'entraînement perpendiculaire au plan de l'ouverture du bâti (1), une ouverture
d'afflux de l'air (28) dans la paroi voisine du bâti (1) correspondant au rotor de
la soufflante (7) pour le refoulement de l'air et le compartiment du rotor (3) étant
en relation avec l'intérieur du tube mélangeur (10),
caractérisé en ce
que le bâti (1) est séparé par une paroi de séparation (6) traversée par le porte-vent
(4) et l'arbre (5) en formant un compartiment du gaz brûlé (2) du côté de la plaque
de fermeture et le compartiment du rotor (3) qui s'étend parallèlement à celui-ci,
qu'il est placé un autre rotor (7') dans le compartiment du gaz brûlé (2) sur l'arbre
(5) qui y fait saillie ou qu'il est couplé à celui-ci, rotor auquel correspond côté
aspiration une ouverture d'aspiration du gaz brûlé (9) dans la porte de fermeture
de la chaudière de chauffage (8) et que le compartiment du gaz brûlé est en relation
avec l'intérieur du tube mélangeur (10).
2. Brûleur selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le tube mélangeur (10) est configuré à double paroi et que l'intérieur (11) de
la double paroi est en relation d'une part avec le compartiment du gaz brûlé (2) et
d'autre part avec au moins une ouverture de sortie du gaz brûlé (12).
3. Brûleur selon la revendication 1 ou 2, en particulier pour chaudière de chauffage
de grande puissance,
caractérisé en ce
qu'un compartiment d'afflux de l'air de combustion (31) est placé entre le compartiment
du rotor (3) et le compartiment du gaz brûlé (2) du bâti (1), la partie de la paroi
de séparation (6') qui ferme le compartiment du gaz brûlé (2) présentant, de manière
centrée par rapport au rotor supplémentaire (7'), un palier (32) qui traverse le compartiment
d'afflux (31) et l'autre partie de la paroi de séparation (6''), qui délimite le compartiment
du rotor (3), contenant l'ouverture d'afflux de l'air (28'). (Fig. 5).
4. Brûleur selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
qu'un disque (15), qui ferme une ouverture de pénétration (14) ménagée dans la paroi
de séparation (6) qui est de plus grand diamètre que le rotor supplémentaire (7'),
est placé sur l'arbre (5) entre les deux rotors (7, 7').
5. Brûleur selon la revendication 4,
caractérisé en ce
qu'au moins un élément adhésif magnétique (16) est placé sur le bord de l'ouverture
de pénétration (14) ou sur le bord du disque (15).
6. Brûleur selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce
que l'ouverture d'aspiration du gaz brûlé (9) est placée en étant directement voisine
du bord de raccord (17) de la plaque de fermeture (8) et du centre du rotor supplémentaire
(7').
7. Brûleur selon l'une des revendications 2 à 6,
caractérisé en ce
que le tube mélangeur à double paroi (10) est formé par une gaine intérieure (10')
et une gaine extérieure (10''), la gaine extérieure (10'') présentant au moins une
ouverture d'afflux du gaz brûlé (18') sur sa partie (18) qui fait saillie dans le
compartiment du gaz brûlé (2).
8. Brûleur selon l'une des revendications 2 à 7,
caractérisé en ce
que les doubles parois du tube mélangeur (10) sont configurées en étant en forme de
cône tronqué devant l'ouverture de sortie du gaz brûlé (12) et en convergent dans
le sens de la sortie.
9. Brûleur selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce
que le rotor supplémentaire (7') est placé dans une capsule (21) qui est équipée,
dans sa paroi du côté de la fermeture (22), d'une ouverture d'aspiration (23) et,
dans sa paroi périphérique (24), d'une ouverture de sortie du gaz perdu (25).
10. Brûleur selon l'une des revendications 7 à 9,
caractérisé en ce
que la gaine intérieure (10') du tube mélangeur (10) est fixée sur la paroi de séparation
(6) côté afllux avec un bord recourbé (27) à partir du compartiment de l'air (3).
11. Brûleur selon la revendication 10,
caractérisé en ce
que la gaine extérieure (10'') du tube mélangeur (10) est formée par une partie de
gaine (18) placée dans le compartiment du gaz brûlé (2), qui est équipée d'au moins
une ouverture d'afflux du gaz brûlé (18') et par une partie de gaine antérieure (18'').
12. Brûleur selon la revendication 3,
caractérisé en ce
que le bâti (1) est formé par deux parties (1', 1'') reliées de manière amovible l'une
à l'autre, le plan de séparation qui s'étend perpendiculairement à l'axe longitudinal
du tube mélangeur s'étendant dans la zone du compartiment d'afflux de l'air de combustion
(31).