[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spulenumladeeinrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Spulenumladeeinrichtung ist z.B. Gegenstand der DE 42 14 229 A1 (=
Bag 1919).
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die genannte Spulenumladeeinrichtung so
weiterzubilden, daß bei noch weiter vereinfachter Bauweise eine größere Flexibilität
bei hoher Funktionssicherheit gewährleistet ist.
[0004] Diese Aufgabe löst die Erfindung bei der genannten Spulenumladeeinrichtung mittels
der Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
[0005] Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Anzahl der zum Aufziehen bzw.
Abschieben der Spulen notwendigerweise bewegbaren Teile äußerst gering gehalten wird,
wodurch einerseits der technische Aufwand reduziert werden kann, und wodurch andererseits
eine hohe Funktionssicherheit gewähr-leistet ist.
[0006] Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß ein einziger Greifer vorgesehen
ist, der allerdings eine Doppelfunktion zu erfüllen hat.
[0007] Die Erfüllung der Doppelfunktion wird dadurch ermöglicht, daß der Greifer nur dann,
falls erforderlich, in den Spulenstirnseitenbereich hineinschwenkbar ist, und daß
der Greifer ansonsten aus dem Spulenstirnseitenbereich herausschwenkbar ist, um z.B.
von der Abschiebestellung in die Aufziehstellung verfahren werden zu können.
[0008] Somit wird durch die Erfindung eine Abschiebe- und Aufzieheinrichtung bereitgestellt,
welche mittels der linearen Fahreinrichtung an jede notwendige Position bezüglich
der Spulenumladeeinrichtung verfahrbar ist, und welche dort durch eine einfache Schwenkbewegung
in den Spulenstirnseitenbereich hinein für ihre eigentliche Funktion, das Abschieben
bzw. Aufziehen von Spulen aktivierbar ist. Hierdurch können insbesondere auch Spulen
in definierter Reihenfolge von einem Spulendorn abgeschoben werden.
[0009] Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 läßt sich sowohl zum Bestücken eines
Spulen-Zwischenlagers verwenden, als auch zum Entladen, wobei die Weiterbildung nach
Anspruch 3 den Einsatz der Spulenumladeeinrichtung in einem platzsparenden Spulen-Zwischenlager
erlaubt.
[0010] Die Weiterbildung nach Anspruch 4 bietet den Vorteil, daß die Spulenumladeeinrichtung
zwei Bedienungsseiten hat. Sie kann z.B. ein Spulen-Zwischenlager auf einer der Bedienungsseiten
bedienen bzw. einen Förderwagen oder Doffer auf der anderen Bedienungsseite, wo das
Übernehmen der Vollspulen erfolgt, um diese sofort nach Abnahme von dem Förderwagen
oder Doffer in das Spulen-Zwischenlager zu übergeben.
[0011] Die Weiterbildung nach Anspruch 5 läßt es zu, daß jeweils ein und dieselbe Spulenumladeeinrichtung
zugleich die Vollspulen mehrerer Spulendorne abschiebt bzw. aufzieht, so daß der Spulendurchsatz
pro Zeiteinheit erhöht wird. Dies wird insbesondere auch dadurch ermöglicht, weil
die Spulenabschiebe- und Spulenaufzieheinrichtung unabhängig von den Spulendornen
und nicht im freien Querschnitt der zu verschiebenden Spulenhülsen liegt.
[0012] Die Weiterbildung nach Anspruch 6 bietet sich vorteilhaft an, da in diesem Falle
die synchrone Schwenkbewegung der Greifelemente allein durch die entsprechende geometrische
Anordnung der Greifelemente, z.B. durch eine V-förmige, vorzugsweise rechtwinklige
Gabel, erreicht wird.
[0013] Die Weiterbildung nach Anspruch 7 bietet den Vorteil einer platzsparenden Verwendungsmöglichkeit
innerhalb eines Spulengatters mit einer Vielzahl von horizontal und vertikal in Reihen
bzw. Spalten angeordneten Spulendornen.
[0014] Der Weiterbildung nach Anspruch 8 kommt besonderes Augenmerk zu. In diesem Fall ist
es vorteilhaft, die Fahrachse der Fahreinrichtung im wesentlichen in einer Normalebene
zu der Verbindungslinie zweier Spulendorne und die Greifelemente sich diametral zur
Fahrachse gegenüberliegend anzuordnen. In einem besonderen Fall ist das freie Ende
der Fahreinrichtung T-förmig ausgestaltet.
[0015] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0016] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Spulenumladeeinrichtung;
- Figur 2
- eine axiale Aufsicht auf eine erfindungsgemäßen Spulenumladeeinrichtung;
- Figur 3
- ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht gemäß Fig. 2.
[0017] Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die nun folgende Beschreibung
stets für alle Figuren.
[0018] Insbesondere Figur 1 zeigt eine Spulenumladeeinrichtung 1 mit einem Spulenabschiebe-
und Spulenaufziehorgan 2, welches mittels einer linearen Fahreinrichtung 3 in eine
Abschiebestellung 4 bzw. Aufziehstellung 5 bringbar und dort jeweils aktivierbar ist.
[0019] Die lineare Fahreinrichtung ist parallel zu der Spulenlängsachse ausgerichtet und
entlang dieser Parallelen auf einer zugehörigen Fahrachse beweglich.
[0020] Das Spulenabschiebeorgan und Spulenaufziehorgan 2 besteht aus einem einzigen Greifer
6, der sowohl zum Abschieben als auch zum Aufziehen von Spulen 20 dient, wobei der
Greifer an der Fahreinichtung 3 in Abschiebestellung 4 bzw. Aufziehstellung 5 in den
Spulenstirnseitenbereich 7 hineinschwenkbar ist und wobei der Greifer am Ende des
Abschiebeweges bzw. Aufziehweges aus dem Spulenstirnseitenbereich 7 herausschwenkbar
ist.
[0021] Die Schwenkbewegung 7a erfolgt als Drehbewegung um die Fahrachse der linearen Fahreinrichtung
3, und zwar indem die lineare Fahreinrichtung 3 zusammen mit dem, an ihrem freiem
Ende befindlichen Greifer 6 entsprechend verdreht wird.
[0022] Wie man erkennt, nimmt die Spulenumladeeinrichtung 1 eine Vielzahl gleichartiger
Spulen 20 auf, die mit einem geringen Abstand der einander zugewandten Spulenstirnseiten
7 auf jeweils einem Spulendorn 13 sitzen.
[0023] Die Abschiebestellung 4 ist nun diejenige Stellung, in welche der Greifer 6 verfahren
werden muß, um die auf dem Spulendorn 13 sitzenden Spulen 20 vollständig zu hintergreifen,
sobald das Abschieben der Spulen 20 vom Spulendorn 13 erwünscht oder notwendig ist.
[0024] In dieser Abschiebestellung 4 wird nun der Greifer 6 derart hinter den Spulenstirnseitenbereich
7 der innersten Spule 20 geschwenkt, daß bei einer Fahrbewegung der Fahreinrichtung
3 in Richtung zum freien Ende des Spulendorns 13 die darauf befindlichen Spulen 20
vollständig abgeschoben werden.
[0025] Die Spulenaufziehstellung 5 ist hingegen diejenige Stellung, in der sich die lineare
Fahreinrichtung 3 in der gestrichelten Position befindet. In dieser vollständig ausgefahrenen
Position ist der Greifer 6 imstande, ein entsprechendes Spulenpaket, das z.B. auf
den Tragdorn 19 eines Doffers oder eines Förderwagens 21 aufgesteckt ist, zu hintergreifen
und auf den Spulendorn 13 zu übernehmen.
[0026] Hierzu wird ein Spulendorn 13 der Spulenumladeeinrichtung 1 mit einem Tragdorn 19
des Doffers bzw. des Förderwagens 21 in fluchtende Position gebracht. Dann fährt die
Fahreinrichtung 3 den Greifer 6 bis zum bestimmungsgemäßen Spulenstirnseitenbereich
7. Als nächstes schwenkt der Greifer 6 hinter die angefahrene Spulenstirnseite 7,
wonach dann die Fahreinrichtung 3 in Richtung zur Spulenumladeeinrichtung 1 eingezogen
wird. Dabei nimmt der die Spulenstirnseite 7 hintergreifende Greifer 6 das auf dem
Tragdorn 19 befindliche Spulenpaket mit und schiebt es vollständig von dem Tragdorn
19 auf den Spulendorn 13 in die gezeigte Position.
[0027] In der gezeigten Ausführungsform ist die Spulenumladeeinrichtung 1 an einem Fahrgestell
8 angebracht, welches als Bediengerät entlang eines Spulenzwischenlagers 9 verfahrbar
ist. Wie man erkennt, liegt der Übergabebereich von dem Förderwagen 21 auf die Spulenumladeeinrichtung
1 auf einer Seite des Fahrgestells 8, während das Zwischenlager 9 auf der anderen
Seite des Fahrgestells angeordnet ist.
[0028] Um nun die von dem Förderwagen 21 aufgenommenen Vollspulen 20 an das Zwischenlager
9 übergeben zu können, ist einerseits die Spulenumladeeinrichtung 1 mittels eines
Aufzugs 10 in der Höhe verfahrbar und weiterhin ist die Spulenumladeeinrichtung 1
an einer Plattform 11 gelagert, die um eine vertikale Achse 12 des Aufzugs 10 drehbar
ist.
[0029] Die Plattform 11 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um wenigstens 180 Grad
drehbar und zwar entlang der Drehrichtung 12a. Vorzugsweise liegen die Enden der Bewegungsmöglichkeit
der Plattform 11 in Drehrichtung 12a jeweils senkrecht zum Fahrweg des Fahrgestells
8, wodurch eine im wesentlichen verkantungsfreie Übergabe der Vollspulen 20 von dem
Förderwagen 21 auf die Spulendorne 13 bzw. von den Spulendornen 13 auf die Lagerdorne
9a des Zwischenlagers 9 erfolgen kann.
[0030] Es soll ausdrücklich gesagt sein, daß die Spulenumladeeinrichtung nur mit einem Aufzug
10 versehen sein kann, oder in einer Weiterbildung mit dem Aufzug 10 und der drehbaren
Plattform 11 oder in einer besonderen Ausführungsform nur mit der drehbaren Plattform
11.
[0031] Der Aufzug 10 dient dazu, nach der Übernahme der Vollspulen von dem Förderwagen 21
die Spulendorne 13 entlang der Aufwärtsbewegung 10a bzw. Abwärtsbewegung 10b derart
zu positionieren, daß die Spulendorne 13 auf einer Höhe mit den zu bestückenden Lagerdornen
9a des Zwischenlagers 9 liegen.
[0032] Sobald Spulendorn 13 und Lagerdorn 9a fluchtend positioniert sind, kann nun die Übergabe
der Vollspulen 20 von den Spulendornen 13 an die Lagerdorne 9a erfolgen.
[0033] Zusätzlich kann vorgesehen sein, die Plattform 11 zweiteilig auszubilden, wobei das
eine Plattformteil drehbar am Aufzug 10 sitzt, und wobei das andere Plattformteil
in Längsrichtung der Spulendorne 13 am drehbar gelagerten Plattformteil verschiebbar
geführt ist. Diese Bewegungsmöglichkeit wird mit dem Bezugszeichen 22 dargestellt.
Diese Maßnahme schafft einen schmalen begehbaren Gang zwischen dem Spulen-Zwischenlager
9 und dem Fahrgestell 8.
[0034] Es ist eine besondere Weiterbildung der Erfindung, daß die Spulenumladeeinrichtung
1 mehrere Spulendorne 13 besitzt und daß der Greifer 6 aus mehreren Greifelementen
6.1, 6.2 besteht, die bezüglich der Spulendorne 13 jeweils synchron und gleichsinnig
schwenkbar sind. Es empfiehlt sich dann, für die Tragdorne 19, für die Spulendorne
13 und für die Lagerdorne 9a einen einheitlichen horizontalen Abstand, auch Teilung
genannt, vorzusehen, um Förderwagen 21 und Zwischenlager 9 verzögerungsfrei und unmittelbar
ohne Umladestation bedienen zu können.
[0035] Im vorliegenden Fall sind zwei Spulendorne 13 horizontal nebeneinander an der Spulenumladeeinrichtung
1 angebracht, und zwar mit derartigem Abstand, daß zwischen den aufgesteckten Vollspulen
20 ein Freiraum 16 verbleibt (vgl. Fig. 2).
[0036] Wie hierzu Figur 2 zeigt, greift nun ein V-förmiger Greifer 6 mit einem der Greifelemente
6.2 in den Freiraum 16 zwischen den Spulendornen 13, während das andere Greifelement
6.1 außerhalb der Spulendorne liegt. In dieser Stellung kann die Fahreinrichtung in
die Abschiebestellung 4 oder Aufziehstellung verschoben werden, ohne einen Spulenstirnseitenbereich
7 zu berühren.
[0037] Wie weiterhin Fig. 3 zeigt, kann die Fahreinrichtung 3 im wesentlichen zwischen den
Spulendornen 13 und parallel zu diesen verlaufen, vorzugsweise in einer Normalebene
zur Verbindungslinie der Längsachsen der Spulendorne 13. In diesem Fall wird vorgeschlagen,
die Greifelemente (6.1, 6.2) bezgl. der Fahreinrichtung 3 diametral zueinander anzuordnen.
[0038] Dabei sind die Anordnungen so, daß bei einer Schwenkbewegung z.B. in Richtung 7a
sowohl das erste Greifelement 6.1 als auch das zweite Greifelement 6.2 synchron verschwenkt
wird und dabei jeweils in gleicher Weise hinter die jeweils zugeordneten Spulenstirnseitenbereiche
7 beider Spulendorne 13 eintaucht, um entweder das Aufziehen oder das Abschieben der
Vollspulen 20 auf beide Spulendoren 13 bzw. von beiden Spulendornen 13 zugleich zu
bewerkstelligen.
[0039] Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich gem. Fig. 2, die lineare Fahreinrichtung 3 mit
den Spulendornen 13 so anzuordnen, daß die Längsachsen der Spulendorne 13 bzw. die
Bewegungsrichtung der Fahreinrichtung 3 in den Ecken eines Dreiecks liegen, bzw. gem.
Fig. 3, daß die Fahreinrichtung 3 in einer Normalebene zur Verbindungslinie der Spulendorne
13 läuft, wobei bevorzugt die Greifelemente 6.1, 6.2 flügelartig am Kopf der Fahreinrichtung
3 sitzen und mit dieser die Form eines T bilden.
[0040] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 ist aufgrund der symmetrischen Anordnung
das Dreieck ein gleichschenkliges Dreieck, wobei die Abstände zwischen der Fahreinrichtung
3 und den beiden Spulendornen 13 jeweils identisch sind.
[0041] Weiterhin ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß das Fahrgestell 8 zwischen einem einspurigen
unteren Fahrweg 17 und einem vertikal darüber liegenden oberen Fahrweg 18 geführt
ist. Dies erhöht die Positioniergenauigkeit und verhindert ein Pendeln des Fahrgestells
beim Be- und Entladen.
[0042] Im vorliegenden Fall liegt der obere Fahrweg 18 genau fluchtend über dem unteren
Fahrweg 17. Dies muß jedoch nicht zwangsläufig so sein. Weiterhin ist der obere Fahrweg
18 ebenfalls als einspuriger Fahrweg ausgebildet; dies bedeutet jedoch keine Einschränkung
der Erfindung auf diese Bauform. Es kommt jedoch wesentlich darauf an, daß das Fahrgestell
8 in Bodennähe einspurig geführt ist, da die Erfindung erkannt hat, daß auf diese
Weise die Breite des Fahrgestells 8 sehr schmal bleiben kann.
[0043] Aus diesem Grunde kann die vorhandene Raumkapazität für ein Zwischenlager 9 optimal
genutzt werden. Etwaige Kippmomente, die auf das Fahrgestell 8 wirken, werden durch
die seitlich feste Einspannung des Fahrgestells 8 zwischen unterem Fahrweg 17 und
oberem Fahrweg 18 ohne weiteres abgefangen.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
[0044]
- 1
- Spulenumladeeinrichtung
- 2
- Spulenabschiebe- und Spulenaufziehorgan
- 3
- Fahreinrichtung
- 4
- Abschiebestellung
- 5
- Aufziehstellung
- 6
- Greifer
- 6.1
- Greifelement
- 6.2
- Greifelement
- 7
- Spulenstirnseitenbereich, Spulenstirnseite
- 7a
- Schwenkbewegung
- 8
- Fahrgestell
- 9
- Spulenzwischenlager
- 9a
- Lagerdorn
- 10
- Aufzug
- 10a
- Aufwärtsbewegung
- 10b
- Abwärtsbewegung
- 11
- Plattform
- 12
- vertikale Achse
- 12a
- Drehrichtung
- 13
- Spulendorn
- 14
- 15
- 16
- Freiraum
- 17
- unterer Fahrweg
- 18
- oberer Fahrweg
- 19
- Tragdorn
- 20
- Spule
- 21
- Förderwagen
- 22
- Längsbeweglichkeit
1. Spulenumladeeinrichtung (1) mit Spulenabschiebeorgan und Spulenaufziehorgan (2), zum
Abschieben und zum Aufziehen von Spulen (20), das mittels einer linearen und zur Spulenlängsachse
parallelen Fahreinrichtung (3) in Abschiebestellung (4) bzw. Aufziehstellung (5) bringbar
und dort jeweils aktivierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Spulenabschiebeorgan und Spulenaufziehorgan (2) aus einem einzigen Greifer
(6) besteht, der an der Fahreinrichtung (3) befestigt und in der Abschiebestellung
(4) bzw. in der Aufziehstellung (5) in einen Spulenstirnseitenbereich (7) hineinschwenkbar
und am Ende des Abschiebeweges bzw. Aufziehweges aus dem Spulenstirnseitenbereich
(7) herausschwenkbar ist.
2. Spulenumladeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulenumladeeinrichtung (1) an einem Fahrgestell (8) angebracht ist, welches
als Bediengerät entlang eines Spulen-Zwischenlagers (9) fahrbar ist.
3. Spulenumladeeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulenumladeeinrichtung (1) mittels eines Aufzugs (10) in der Höhe verfahrbar
ist.
4. Spulenumladeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulenumladeeinrichtung (1) an einer, um eine vertikale Achse (12) drehbaren
Plattform (11) sitzt, welche vorzugsweise um wenigstens 180 Grad drehbar ist.
5. Spulenumladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulenumladeeinrichtung (1) mehrere parallel zueinander angeordnete Spulendorne
(13) besitzt, und daß der Greifer (6) aus mehreren, an der Fahreinrichtung (3) befestigten
Greifelementen (6.1, 6.2) besteht, die bezüglich der Spulendorne (13) synchron und
gleichsinnig schwenkbar sind.
6. Spulenumladeeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Greifer (6) mit flügelartig angeordneten Greifelementen (6.1, 6.2)
zwei Spulendornen (13) zugeordnet ist, und daß mindestens das eine Greifelement (6.2)
in der inaktivierten Schwenkstellung im Freiraum (16) zwischen den Spulendornen (13)
bzw. Spulen (20) positionierbar ist.
7. Spulenumladeeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahreinrichtung (3) mit den zwei Spulendornen (13), in einer Normalebene zur
Richtung der Spulenlängsachsen gesehen, die Ecken eines Dreiecks bilden, und daß das
zweite Greifelement (6.1) V-förmig zum ersten Greifelement (6.2) angeordnet ist.
8. Spulenumladeeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahreinrichtung (3) im wesentlichen zwischen den beiden Spulendornen (13) verläuft,
und daß beide Greifelemente (6.1, 6.2) im wesentlichen diametral zueinander an der
Fahreinrichtung (3) angeordnet sind.
9. Spulenumladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrgestell (8) zwischen einem, bevorzugt einspurigen, unteren Fahrweg (17)
und einem vertikal darüber liegenden, oberen Fahrweg (18) geführt ist.