(19) |
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(11) |
EP 0 325 992 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 17.01.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: D01H 4/50 |
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(54) |
Verfahren und Einrichtung zum Wiederherstellen des Spinnbetriebs nach einer Unterbrechung
Method and apparatus for restoring a spinning operation after an interruption
Procédé et dispositif pour remettre en marche l'opération de filature après une interruption
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR IT LI |
(30) |
Priorität: |
23.01.1988 DE 3801964
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.08.1989 Patentblatt 1989/31 |
(73) |
Patentinhaber: W. SCHLAFHORST AG & CO. |
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D-41061 Mönchengladbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Raasch, Hans
D-4050 Mönchengladbach 2 (DE)
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(74) |
Vertreter: Hamann, Arndt, Dipl.-Ing. |
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W. Schlafhorst AG & Co.
Blumenberger Strasse 143-145 41061 Mönchengladbach 41061 Mönchengladbach (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 106 809 DE-A- 3 602 574 FR-A- 2 351 196
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DE-A- 3 220 713 FR-A- 2 297 936 US-A- 4 640 088
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren Zum Wiederherstellen des Spinnbetriebs nach
einer Unterbrechung an einer Spinnstelle einer OE-Spinnmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruches 1 und eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 7.
[0002] Eine hohe Wechselkapazität haben Systeme, bei denen Spulenwechsler und Anspinneinrichtung
unabhängige Aggregate sind, die ohne gegenseitige Beeinflussung an den einzelnen Spinnstellen
arbeiten können (zum Beispiel DE-OS 25 06 362). Der Spulenwechsler führt Hülsen mit
sich, die schon dadurch zum Anspinnen vorbereitet sind, daß sie bereits eine Anfangslänge
des Fadens aufgewickelt haben. Nach dem Einspannen dieser sogenannten Starterspule
geschieht das Anspinnen so, als sei ein Fadenbruch eingetreten. Dieses System wurde
bisher sehr erfolgreich eingesetzt. Bei einem Partiewechel muß jedoch eine vorbestimmte
Menge desjenigen Garns vorhanden sein, welches mit der neuen Partie gesponnen werden
soll. Diese bestimmte Garnmenge ist zunächst bereitzustellen. Dann erst können die
Startespulen gewickelt werden und erst danach ist es möglich, an den einzelnen Spinnstellen
nacheinander den Spulenwechsel beziehungsweise Partiewechsel durchzuführen.
[0003] Es sind auch schon kombinierte Wechsel- und Anspinnaggregate entwickelt worden (zum
Beispiel: EP-A-106 809), von denen die Erfindung als am nächsten kommender Stand der
Technik ausgeht und mit denen nach einem Kreuzspulenwechsel die Spinneinrichtung mit
Hilfe eines Fremdfadens angesponnen wird. Der angesponnene Faden wird durch ein Saugrohr
aufgenommen und von diesem an die Hülse, auf der die neue Kreuzspule hochgewickelt
werden soll, angelegt.
[0004] Die Anspinn- und Wechselkapazität eines solchen kombinierten Gerätes ist aber niedrig,
weil während der Behebung eines beim Spinnvorgang entstehenden Fadenbruchs das Spulenwechselaggregat
zwangsweise untätig bleiben muß, also nicht zur gleichen Zeit an anderen Spinnstellen
tätig werden kann. Besonders niedrig ist die Wechselkapazität dann, wenn der Wechsler
eine Einrichtung zum Bereitlegen des Fadenanfangs auf der fertigen Kreuzspule hat
und sich dadurch die Zykluszeit für einen Spulenwechsel verlängert. Es ist daher vielfach
notwendig, mehrere kombinierte Wechsel- und Anspinnaggregat an einer OE-Spinnmaschine
arbeiten zu lassen, was sehr aufwendig und hinderlich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Verfahren so weiterzuentwickeln,
daß die Wechselkapazität erhöht werden kann und eine Einrichtung zur Durchführung
des Verfahrens vorzuschlagen.
[0006] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe verfahrensseitig durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 und vorrichtungsseitig durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 7 gelöst.
[0007] Die Erfindung ist vorteilhaft durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 6 und 8 bis
11 weitergebildet.
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Anhand
des Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
- Fig. 1
- zeigt in Seitenansicht eine Spinnstelle mit davor geparktem Anspinnaggregat und darüber
geparktem Spulenwechselaggregat.
[0009] Die Fig. 2 bis 5 zeigen in Fig. 1 dargestellte Einrichtungen zu verschiedenen Zeitpunkten
des Wiederanspinnens.
[0010] Gemäß Fig. 1 zieht die ein rotierbares Spinnelement, beispielsweise einen Rotor 6′,
enthaltende Spinnbox 6 ein aus einer Faserbandkanne 7′ stammendes Faserband 7 ein
und spinnt nach einem OE-Spinnverfahren einen Faden 8′, der durch ein Abzugsrohr 8
aus der Spinnbox 6 abgezogen wird. Ein Einzugsantrieb 9 zieht das Faserband 7 kontinuierlich
in die Spinnbox 6 ein. Durch eine hier nicht näher dargestellte, von einem Auflöseantrieb
10 angetriebene Auflöseeinrichtung wird das Faserband in Einzelfasern aufgelöst. In
dem Spinnelement 6′, das durch den Antrieb 11 angetrieben wird, sammeln sich die Fasern
wieder und gelangen an das offene Ende des sich um seine Längsachse drehenden Fadens
8′. Statt eines Rotors können bei anderer Ausbildung beispielsweise Friktionswalzen
als Spinnelemente dienen. Die Antriebe 10 und 11 sind hier als Wirtel ausgebildet,
die durch Tangentialriemen 10′ und 11′ angetrieben werden.
[0011] Die in bekannter Weise dem Fasertransport dienende Luft wird über einen Saugluftanschluß
12 aus der Spinnbox 6 abgesaugt. Der Faden 8′ wird mit konstanter Geschwindigkeit
von der Abzugswelle 13 unter Zuhilfenahme einer federnd am Faden und an der Abzugswelle
anliegenden Klemmrolle 14 abgezogen. Über einen Umlenkdraht 15 wird der Faden 8′ zu
einem hin und her gehenden Fadenführer 16 geleitet. Der Fadenführer 16 changiert in
unmittelbarer Nähe der Kreuzspule 1, so daß der Faden 8′ auf der in Richtung des Pfeils
1′ rotierenden Kreuzspule 1 in sich kreuzenden Windungen und Lagen abgelegt wird.
[0012] Die Kreuzspule 1 wird schwenkbar durch einen Spulenrahmen 18 gehalten. Sie liegt
auf der Spultrommel 17 auf und wird durch Friktion angetrieben.
[0013] Sobald die gewünschte Spulenfülle, die gewünschte Fadenlänge oder die gewünschte
Spulengröße erreicht ist, wird automatisch ein Fadenbruch erzeugt, die betreffende
Spinnstelle also außer Betrieb genommen. Fertige Kreuzspulen 1 gelangen auf ein rückwärtiges
Spulentransportband 19.
[0014] Am Maschinengestell 20′ befestige Stützen 20 halten eine Tragkonstruktion 22 für
die Fahrschiene 25 eines längs der OE-Spinnmaschine verfahrbaren automatischen Anspinnaggregats
23.
[0015] Das Anspinnaggregat 23 hat ein Fahrwerk 24, dessen Rollen 24′ sich auf der Fahrschiene
25 abstützen. Unter der Fahrschiene 25 befindet sich eine Saugluft führende Traverse
26, die das Anspinnaggregat 23 über einen ankoppelbaren Sauganschluß 27 mit Saugluft
versorgt. Stromschienen 28 versorgen das Anspinnaggregat 23 mit elektrischer Energie.
Am unteren Ende stützt sich das Anspinnaggregat 23 durch Stützrollen 29 gegen auf
den Spinnboxen 6 der einzelnen Spinnstellen angeordnete Stützschienen 30 ab.
[0016] Das Anspinnaggregat 23 besitzt ein erstes Anspinnprogramm und nach diesem ersten
Anspinnprogramm schaltbare Einrichtungen zum Anspinnen eines von der Kreuzspule 1
zum Spinnelement 6′ zurückgeführten Fadens 8˝ und ein zweites Anspinnprogramm und
nach diesem zweiten Anspinnprogramm schaltbare Einrichtungen zum Anspinnen eines von
einer Vorratsspule 33 zum Spinnelement 6′ zurückgeführten Hilfsfadens 33a, sowie auf
einen Fadenbruch oder seine Folgen ansprechbare Schaltmittel zum Starten des ersten
Anspinnprogramms und auf einen Spulenwechsel oder seine Veranlassung oder seine Folgen
ansprechbare Schaltmittel zum Starten des zweiten Anspinnprogramms.
[0017] Zum Ausführen des ersten Anspinnprogramms, das durch eine mit Kurvenscheibensätzen
versehene Folgeschalteinrichtung konventionell fixiert sein kann, ist eine Einrichtung
31 zum Drehen der Kreuzspule 1 schwenkbar am Gehäuse des Anspinnaggregats 23 gelagert.
Die Einrichtung 31 besteht aus einem schwenkbaren Arm, an dessen Ende sich eine Antriebsrolle
31′ befindet. Die Antriebsrolle 31′ hat einen eingebauten Motor und kann mit dessen
Hilfe vorwärts- und rückwärtsdrehend angetrieben werden. Ein langer Rahmenheber 32
ist ebenfalls schwenkbar am Gehäuse des Anspinnaggregats 23 gelagert. Der Rahmenheber
32 ist so angeordnet, daß er unter ein Griffstück 18′ des Spulenrahmens 18 greifen
und dadurch den Spulenrahmen 18 heben und senken kann. Mit einer Seitenbewegung kann
er außerdem den linken Rahmenarm öffnen und schließen.
[0018] Zum Ausführen des zweiten Anspinnprogramms, das ebenfalls durch eine Modifikation
der mit Kurvenscheibensätzen versehenen Folgeschalteinrichtung konventionell fixiert
sein kann, ist am Gehäuse des Anspinnaggregats 23 eine Vorratsspule 33 gelagert, die
einen Hilfsfaden 33a zum Anspinnen anläßlich eines Kreuzspulenwechsels liefert. Der
Hilfsfaden 33a ist zwischen eine Förderwalze 34 und eine Klemmrolle 35 eingeklemmt.
Ein Anleger 36 ist durch eine Zweigleitung 27′ an den Sauganschluß 27 angeschlossen.
Der Anleger 36 ist ebenfalls am Gehäuse des Anspinnaggregats 23 schwenkbar gelagert.
Er ist hohl und daher in der Lage, den Hilfsfaden 33a an der Förderwalze 34 anzusaugen,
wenn er die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt. Mit einer Schwenkbewegung kann
er den angesaugten Hilfsfaden 33 in den Bereich einer Abzugswalze 39 bringen, die
während des Anspinnens den Fadenabzug übernimmt. Der Anleger 36 kann aber noch bis
hinter den rechten beziehungsweise hinteren Hülsenaufnahmeteller des Spulenrahmens
18 schwenken, wobei er den angesaugten Faden so führt, daß der Faden vom Hülsenteller
erfaßt und beispielsweise zwischen Hülsenteller und Hülse eingeklemmt wird.
[0019] An der Abzugswalze 39 kann der Faden durch das Anlegen einer Klemmrolle 40 gehalten
werden. Ein Einzieher 37 ist um den Schwenkpunkt 37a schwenkbar. Er dient dazu, einen
durch die Saugdüse 4 angesaugten Faden nach unten zu ziehen, um ihn in eine Schneid-
und Aufdreheinrichtung 41 und in einen Fadenzubringer 42 einzulegen. Hierzu schwenkt
der Einzieher 37 aus einer oberen Stellung nach unten in die dargestellte Stellung,
wobei er den Faden mitnimmt.
[0020] Der Anleger 36 schwenkt in einer weit hinten am Gehäuse des Anspinnaggregats 23 gelegenen
Ebene. Er kann einen an der Förderwalze 34 abgeholten Hilfsfaden 33a daher nicht ohne
weiteres an den Einzieher 37 übergeben. In diesem Fall wird der Hilfsfaden 33a zum
Einlegen in einen Fadenzubringer 42 und in eine Schneid- und Aufdreheinrichtung 41
zur Mitte geführt. Dies geschieht durch einen Leithebel 38, der eine Schwenkbewegung
von hinten zur Mitte ausüben kann.
[0021] Die Schneid- und Aufdreheinrichtung 41 hat die Aufgabe, den eingelegten Faden abzuschneiden
und das Fadenende für das Anspinnen vorzubereiten, zum Beispiel durch pneumatisches
Aufdrehen. Der Fadenzubringer 42 bringt das Fadenende durch eine Schwenkbewegung des
Zubringerarms 42′ in den Saugbereich des Abzugsrohrs 8 des Spinnaggregats 6. Nach
dem Anspinnen beziehungsweise nach dem Anlegen des Fadens an die in den Spulenrahmen
18 eingespannte Hülse wird der Faden von der Abzugswalze 39 des Anspinnaggregats 23
heruntergeführt und in die normale Laufposition an der Spinnstelle zurückgeführt.
Dies geschieht durch einen Übergeber 43, der gegen die Zugwirkung einer Zugfeder 44
um den Schwenkpunkt 43′ schwenkbar ist. An seinem Ende trägt der Übergeber 43 eine
kleine Rolle 43a, die achsparallel zur Abzugswalze 39 angeordnet ist, wenn der Übergeber
43 seine in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung einnimmt. Zum Übergeben wird der Faden
von der Abzugswalze 39 aus seitlich auf die Rolle 43a des Übergebers 43 gedrückt und
zugleich wird die Aufwickelgeschwindigkeit der Kreuzspule 1 etwas erhöht. Entsprechend
der erhöhten Aufwickelgeschwindigkeit wird der Übergeber 43 gegen die Kraft der Feder
44 in Richtung auf die Spinnstelle gezogen. Dabei wird die zwischen Spinnstelle und
Anspinnaggregat 23 vorhandene Fadenschlaufe aufgebraucht.
[0022] Zum Fadensuchen schwenkt die Saugdüse 4 gegen die Kreuzspule 1. Nach dem Aufnehmen
des Fadens schwenkt die Saugdüse 4 soweit zurück, daß der Einzieher 37 den angesaugten
Faden vor der Ansaugmündung 4′ erfassen kann (Fig. 5), um ihn für das normale Anspinnen
in die Schneid- und Aufdreheinrichtung 41 und in den Fadenzubringer 42 einzulegen.
[0023] Ein Spulenwechselaggregat 50, das prinzipiell so aufgebaut sein kann, wie es in der
deutschen Offenlegungsschrift 36 02 574 beschrieben ist, stützt sich mit seinem Wechslerfahrwerk
51 auf einer Wechslerfahrschiene 52 ab. Die Wechslerfahrschiene 52 wird durch an der
Traverse 26 befestigte Hängestützen 52′ getragen. Stützrollen 53 des Spulenwechselaggregats
50 liegen auf einer Stützschiene 54 auf. Die Stützschiene 54 ist an den Stützen 20
befestigt. Unter der Stützschiene 54 sind Stromschienen 55 angebracht, die dem Spulenwechselaggregat
50 elektrische Energie zuführen.
[0024] Wie bereits in der deutschen Offenlegungsschrift 36 02 574 näher beschrieben ist,
dient eine Saugdüse 56 dem Aufnehmen des Fadens auf der fertigen Kreuzspule 1. Hierzu
wird der Spulenrahmen 18 mittels des Rahmenhebers 32 soweit angehoben, daß die Kreuzspule
1 den Kontakt mit der Spultrommel 17 verliert. Zum Aufsuchend des Fadenendes wird
sie durch einen Spulenantrieb 58 entgegen der Wickelrichtung angetrieben. Der Spulenantrieb
58 befindet sich an der Innenseite der Saugdüse 56. Sobald der Faden aufgefunden und
angesaugt ist, wird die Drehrichtung des Spulenantriebs 58 umgekehrt, so daß der Faden
nun durch einen schräg verlaufenden Leitkanal 57 zur Seite gelenkt wird, so daß er
sich auf das seitlich herausragende Ende der Hülse der Kreuzspule 1 als Fadenreserve
aufwickelt.
[0025] Die Saugdüse 56 dient gleichzeitig auch als Auswerfer für die fertiggewickelte Kreuzspule
1. Hierzu wird der Spulenrahmen 18 durch das Spulenwechselaggregat geöffnet, während
die Saugdüse 56 in Schwenkrichtung des Uhrzeigers schwenkt und dabei die Kreuzspule
1 aus dem Spulenrahmen 18 soweit herausdrückt, bis sie auf das Spulentransportband
19 abrollen kann.
[0026] Das Spulenwechselaggregat besitzt einen Hülsenzubringer 59, der um den Schwenkpunkt
59′ schwenkbar ist. Der Hülsenklemme 59a des Hülsenzubringers 59 wird aus einem Hülsenmagazin
60, das laut Zeichnung mindestens vier Hülsen 60′ enthält, eine Hülse 2 zugeführt.
Durch eine Schwenkbewegung des Hülsenzubringers 59 im Uhrzeigersinn wird die neue
Hülse nach dem Entfernen der Kreuzspule 1 in den Spulenrahmen 18 eingesetzt.
[0027] Das Anspinnaggregat 23 besitzt auf den Spulenwechsel ansprechbare Schaltmittel zum
Starten des zweiten Anspinnprogramms, bei dem ein Hilfsfaden verwendet wird. Diese
Schaltmittel bestehen aus einem Sensor 67, der in der Lage ist, einen aus dem Maschinengestell
20′ der Spinnstelle vorspringenden Anforderungsknopf 66 zu erkennen. Ein Signalgeber
61 des Spulenwechselaggregats 50 drückt nach Abschluß des Spulenwechselvorgangs auf
einen Einschaltknopf 62, der sich an der Spinnstelle befindet. Die Bewegung des Einschaltknopfes
62 überträgt sich über eine Koppel 63, einen Winkelhebel 64 und eine weitere Koppel
65 auf den Anforderungsknopf 66. Der Sensor 67 erkennt den vorspringenden Anforderungsknopf
66 und läßt das Anspinnaggregat 23 an der Spinnstelle anhalten und in Parkstellung
gehen. Außerdem startet er das zweite Anspinnprogramm, das weiter unten näher beschrieben
wird. Bei dem Signalgeber 61 handelt es sich um einen mit einer hier nicht dargestellten
Folgesteuervorrichtung des Spulenwechselaggregats 50 gekoppelten Schalter, der von
der Folgesteuervorrichtung betätigt wird, sobald der Spulenwechsel beendet ist. Die
Teile 62 bis 65 stellen eine Wirkverbindung dar, die nach Maßgabe des Signalgebers
61 den Anforderungsknopf 66 als weiteren Signalgeber ansprechen läßt, der seinerseits
die Wirkverbindung zum Sensor 67 herstellt.
[0028] Das Anspinnaggregat 23 besitzt außerdem auf einen Fadenbruch ansprechbare Schaltmittel
zum Starten des ersten Anspinnprogramms, bei dem das Fadenende von der Kreuzspule
1 zurückgeholt und zum Anspinnen in die Spinnbox 6 eingebracht wird. Diese Schaltmittel
bestehen aus einem weiteren Sensor 68, der auf einen aus dem Maschinengestell 20′
vorspringenden weiteren Anforderungsknopf 71 ansprechbar ist. Der Anforderungsknopf
71 ist durch eine Wirkverbindung 69, beispielsweise eine elektrische Leitung mit einem
Fadenwächter 70 verbunden. Bei Fadenbruch geht ein Stromstoß durch die Wirkverbindung
69 zum Anforderungsknopf 71, der daraufhin vorspringt und bei Annäherung des Anspinnaggregats
23 durch dessen Sensor 68 erkannt werden kann. Der Sensor 68 veranlaßt das Anhalten
des Anspinnaggregats 23 vor der betreffenden Spinnstelle. Das Anspinnaggregat 23 geht
in Parkstellung und der Sensor 68 startet das erste Anspinnprogramm, das ebenfalls
weiter unten noch näher beschrieben wird.
[0029] Fig. 1 zeigt die Spinnstelle nach dem Beenden des normalen Spinnbetriebs. Das Anspinnaggregat
23 parkt zufällig vor der Spinnstelle. Das herbeigeholte Spulenwechselaggregat 50
parkt über der Spinnstelle und ist schon zu einem Wechsel der Kreuzspule 1 gegen eine
leere Hülse bereit.
[0030] Durch Erreichen der vorgegebenen Fadenlänge oder Spulenfülle oder des vorgesehenen
Spulendurchmessers wurde der Spinnprozeß automatisch unterbrochen und das Spulenwechselaggragat
50 angefordert. Dies geschah auf an und für sich bekannte Weise. Es besteht beispielsweise
die Möglichkeit, das Spulenwechselaggregat 50 dadurch vor der Spinnstelle anhalten
zu lassen, daß die Spinnstelle einen Riegel ausfährt, der zugleich auch das Signal
zum Tätigwerden des automatischen Spulenwechselaggregats 50 auslöst. Der Spulenwechsel
wurde weiter oben erläutert. Nach dem Spulenwechsel fährt das Spulenwechselaggregat
50 den Signalgeber 61 aus, was das Vorschieben des Anforderungsknopfes 66 zur Folge
hat. Dadurch wird der Sensor 67 beeinflußt und, falls das Anspinnaggregat 23 zufällig
schon an der Spinnstelle parkt, sofort das Anspinnprogramm Nr. 2 gestartet.
[0031] Der Anleger 36 erfaßt den Hilfsfaden 33a an der Förderwalze 34 und saugt ihn an.
Mit angesaugtem Faden schwenkt er dann in die in Fig. 2 dargestellte Position, wobei
der Hilfsfaden 33a an die Abzugswalze 39 übergeben wird. Durch Anlegen der Klemmrolle
40 gegen die Abzugswalze 39 ist der Hilfsfaden 33a eingeklemmt worden. Danach drückt
der Leithebel 38 den Hilfsfaden 33a zur Mitte, damit der Einzieher 37 ihn aus der
in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten Position heraus erfassen kann. Beim
Herabschwenken erfaßt der Einzieher 37 den Hilfsfaden 33a und nimmt ihn als Schlaufe
nach unten mit, wie es Fig. 2 zeigt. Die Förderwalze 34 liefert währenddessen die
nötige Fadenlänge nach. Beim Nachuntenziehen der Fadenschlaufe wird der Hilfsfaden
33a am Zubringer 42 und an der Schneid- und Klemmeinrichtung 41 vorbeigeführt. Danach
schwenkte der Einzieher 37 aus der Stellung 37′ wieder nach oben, während die Klemmrolle
40 etwas geöffnet wird, so daß der Hilfsfaden 33a durch die Saugwirkung des Anlegers
36 unter Spannung gehalten wird.
[0032] Daraufhin legt der Hilfsfaden 33a sich in die Klemmen des Fadenzubringers 42 und
in die Schneid- und Aufdreheinrichtung 41 ein, wie es Fig. 2 zeigt. Der Hilfsfaden
33a wird an der Schneideinrichtung abgeschnitten. Sein Ende wird aufgefasert und aufgedreht.
Das eine Fadenende des Hilfsfadens 33a ist damit schon zum Anspinnen vorbereitet.
[0033] Wenn nun der Fadenzubringer 42 in Richtung des Uhrzeigers schwenkt, bis er in die
in Fig. 3 dargestellte Stellung kommt, kann das Fadenende freigegeben und durch das
Abzugsrohr 8 hindurch pneumatisch zum Spinnelement 6′ geleitet werden. Dort wird das
Fadenende an bereits vorhandene oder dorthin zugespeiste Fasern angelegt, worauf der
Wiederabzug des Fadens aus der Spinnbox erfolgen kann, weil nun die laufende Fadenneubildung
eingesetzt hat, zumal auch der Einzugsantrieb 9 gestartet wurde.
[0034] Fig. 3 zeigt das Anspinnaggregat 23 in einer Position, in der die Hülse 2 in den
Spulenrahmen 18 eingespannt ist. Der Zubringer 42 ist gegen das Abzugsrohr der Spinnbox
6 geschwenkt worden und hatte das Fadenende des Hilfsfadens 33a in den Saugbereich
des Abzugsrohrs 8 gebracht. Die Abzugswalze 39 hatte den Hilfsfaden 33a aus dem Anleger
36 heraus in Richtung auf die Spinnbox 6 zurückgefördert. Der Anspinnzeitpunkt ist
gerade überschritten worden. Das Fadenende hat sich mit neu eingespeisten Fasern verbunden
und die Abzugswalze 39 zieht jetzt den Hilfsfaden 33a und den daran angesponnenen
Faden 8˝ mit konstanter Geschwindigkeit aus der Spinnbox 6. Der Faden 8˝ wird vom
Anleger 36 abgesaugt.
[0035] Fig. 4 zeigt die Position des Anspinnaggregats 23 beim Anlegen des Fadens 8˝ an die
Hülse 2. Der Rahmenheber 32 hält den Spulenrahmen 18 so weit angehoben, daß die Hülse
2 noch nicht die Spultrommel 17 berührt. Die Antriebsrolle 31′ treibt die Spule 2
in Richtung des Pfeils 1′, das heißt in Aufwickelrichtung, an. Der Anleger 36, der
den fortlaufend gesponnenen Faden 8˝ absaugt, schwenkt am hinteren Hülsenteller des
Spulenrahmens 18 vorbei. Dadurch kommt der nachlaufende Faden 8˝ in eine Lage, in
der er von an und für sich bekannten Greifschlitzen am Hülsenteller erfaßt werden
kann. Nachdem der Faden 8˝ erfaßt worden ist und beginnt, sich auf die Hülse 2 aufzuwickeln,
wird er durch eine hier nicht dargestellte, an der Mündung des Anlegers 36 angebrachte
Schneidvorrichtung getrennt. Das abgetrennte Ende, an dem auch das Hilfsfadenstück
hängt, wird abgesaugt. Der Anleger 36 kann an seinem Ende mit einer Kontur versehen
sein, die den Faden zunächst an den Hülsenrand führt, damit sich dort eine Anfangsreserve
bilden kann. Dann wird der Faden 8˝ von der Abzugswalze 39 heruntergedrückt und an
die Rolle 43a des Übergebers 43 abgegeben. Durch erhöhte Aufwickelgeschwindigkeit
wird nun die Fadenschlaufe aufgebraucht und sobald dies geschehen ist, gibt der Rahmenheber
32 den Spulenrahmen 18 frei. Dadurch legt sich die Hülse 2 auf die Spultrommel 17
auf und zugleich wird der Faden 8˝ vom Fadenführer 16 erfaßt. Die nicht mehr benötigte
Antriebsrolle 31′ wird ausgeschaltet und durch Zurückschwenken der Einrichtung 31
zurückgezogen. Der Anspinnvorgang nach Programm Nr. 2 ist jetzt beendet. Das Anspinnaggregat
23 kann seine Parkstellung aufgeben und an einen anderen Einsatzort weiterfahren.
[0036] Tritt während des Spinnens ein Fadenbruch auf, so wird nach dem ersten Anspinnprogramm
verfahren. Der Fadenwächter 70 stellt den Fadenbruch fest und fährt den Anforderungsknopf
71 aus. Darauf reagiert der Sensor 68, läßt das Anspinnaggregat vor der Spinnstelle
anhalten und startet das Anspinnprogramm Nr. 1.
[0037] Fig. 5 zeigt das Anspinnaggregat 23 bei der Vorbereitung für das Anspinnen nach einem
normalen Fadenbruch an der Spinnstelle. Der Rahmenheber 32 hat den Spulenrahmen 18
erfaßt und die Kreuzspule 1 von der Spultrommel 17 abgehoben. Die Antriebsrolle 31′
der Einrichtung 31 liegt an der Kreuzspule 1 an. Die Saugdüse 4 hatte sich zuvor schon
an die Kreuzspule 1 angelegt, um das Fadenende aufzunehmen und anzusaugen. Fig. 5
zeigt, daß die Saugdüse 4 bereits zurückgeschwenkt ist und dabei den aufgenommenen
Faden 8‴ gespannt hält. Der Einzieher 37 kann jetzt in die gestrichelt gezeichnete
Position hochschwenken, dabei an dem gespannten Faden 8‴ vorbeigleiten, dann wieder
zurückschwenken und den Faden 8‴ mitnehmen. Hierbei wird der Faden 8‴ zu einer Schlaufe
ausgezogen, wie es ebenfalls Fig. 5 zeigt. Dabei legt sich der Faden 8‴ auf die Abzugswalze
39 auf. Danach wird die Klemmrolle 40 durch Herabschwenken ihres Klemmrollenhebels
40′ gegen die Abzugswalze 39 angelegt, wie es strichpunktiert in Fig. 5 dargestellt
ist. Nun schwenkt der Einzieher 37 wieder nach oben. Dadurch gleitet die Fadenschlaufe
in den Fadenzubringer 42 und in die Schneid- und Aufdrehvorrichtung 41. Der Faden
8‴ wird nun zwischen Saugdüse 4 und Aufdrehvorrichtung geschnitten. Das neue Fadenende
wird wie weiter oben zu Programm Nr. 2 beschrieben aufgedreht und dadurch zum Anspinnen
vorbereitet. Der Zubringerarm 42′ des Fadenzubringers 42 schwenkt jetzt im Uhrzeigersinn
um seinen Drehpunkt 42a und trägt dadurch das neue Fadenende des Fadens 8‴ in den
Saugbereich des Abzugsrohrs 8 der Spinnbox 6.
[0038] Das Anspinnen geschieht jetzt in der gleichen Art und Weise, wie es weiter oben zu
Programm Nr. 2 beschrieben wurde. Nach dem Anspinnen wird der Faden von der Abzugswalze
39 abgezogen und mit Hilfe des Übergebers 43 auf die durch die Antriebsrolle 31′ in
Richtung des Pfeils 1′ angetriebene Kreuzspule 1 aufgewickelt. Die Übergabe des Fadens
an die Spinnstelle geschieht auf die weiter oben zu Programm Nr. 2 angegebene Art
und Weise.
[0039] In Fig. 3 ist angedeutet, daß das Anspinnaggregat 23 einen Signalgeber 49 aufweisen
kann, der den Spulenrahmen 18 auf Vorhandensein einer leeren Spulenhülse 2 überprüft.
Vom Signalgeber 49 aus besteht eine Wirkverbindung 48 zum Schaltmittel 67. Sobald
der Signalgeber 49 an einer Spinnstelle eine in den Spulenrahmen eingespannte leere
Spulenhülse entdeckt, geht ein Signal an das Schaltmittel 67, das daraufhin das Anhalten
des Anspinnaggregats 23 vor der Spinnstelle und das Starten des zweiten Anspinnprogramms
veranlaßt.
[0040] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
eingeschränkt.
[0041] Das Signal zum Anhalten des Anspinnaggregats 23 vor der Spinnstelle und zum Starten
des zweiten Anspinnprogramms kann beispielsweise anläßlich des Empfangs einer leeren
Spulenhülse durch die Spinnstelle entweder vom Spulenwechselaggregat 50 oder von der
empfangenden Spulstelle ausgelöst und an einen Zentralrechner der OE-Spinnmaschine
weitergeleitet werden, der daraufhin dieses Signal zusammen mit einem Identifizierungssignal
an das Anspinnaggregat 23 weiterleitet, damit das Anspinnaggregat 23 keine Zeit verliert,
zu der zu bedienenden Spinnstelle fahren und die richtige Spinnstelle auch sofort
identifizieren kann.
[0042] Die Signalübermittlung zwischen OE-Spinnmaschine, Spinnstelle, Spulenwechselaggregat
und Anspinnaggregat kann berührungslos durch optische oder elektromagnetische Signale,
veränderliche elektrische oder magnetische Felder oder dergleichen geschehen. Die
Signale können aber auch durch Kontaktgabe, beispielsweise unter Zuhilfenahme elektromechanischer
Schalter, übertragen werden.
[0043] In Fig. 2 ist angedeutet, daß an der OE-Spinnmaschine oder an der Spinnstelle ein
Garnlängenzähler 47 angeordnet sein kann. Der Garnlängenzähler 47 bestimmt die aufgelaufene
Garnlänge beispielsweise durch Zählen der Umdrehungen der Spultrommel 17. Ist die
vorgegebene Garnlänge erreicht, stellt sich der Garnlängenzähler 47 beispielsweise
selbsttätig auf Null und ruft auf hier nicht dargestellte Weise das Spulenwechselaggregat
50 zum Spulenwechsel herbei. Gleichzeitig aktiviert er über eine Wirkverbindung 73
einen als Anforderungsknopf 72 ausgebildeten Signalgeber, der seinerseits auf die
Schaltmittel 67 eines vorbeifahrenden Anspinnaggregats 23 einwirkt, um das Anspinnaggregat
23 zum Anhalten an der Spinnstelle und zum Auswählen des zweiten Anspinnprogramms
zu veranlassen. Ob das Anspinnprogramm auch gleich startet, hängt davon ab, ob inzwischen
der Spulenwechsel geschehen ist. Entweder startet das Anspinnprogramm nach dem Ablauf
einer vorgegebenen Zeitspanne, oder der Start wird durch einen der weiter oben beschriebenen
Signalgeber veranlaßt.
1. Verfahren zum Wiederherstellen des Spinnbetriebs nach einer Unterbrechung an einer
Spinnstelle (6) einer OE-Spinnmaschine, die eine Mehrzahl von Spinnstellen (6) aufweist,
welche jeweils ein Spinnelement (6') besitzen, wobei die Spinnmaschine mit einem fahrbaren
Anspinnaggregat (23) und einem eine volle Kreuzspule (1) gegen eine leere Hülse (2)
auswechselnden Spulenwechselaggregat (50) ausgerüstet ist, und wobei mittels des Anspinnaggregats
(23) mit einem ersten Anspinnprogramm zum Beheben eines während des Spinnbetriebs
aufgetretenen Fadenbruchs automatisch das Fadenende (8''') von der Kreuzspule (1)
zurückgezogen, zum Spinnelement (6') der Spinnstelle (6) geleitet, an dort vorhandene
oder dorthin zugespeiste Spinnfasern angelegt, dann fortlaufend als wiederangesponnener
Faden (8') vom Spinnelement (6') abgezogen, an die Spinnstelle (6) übergeben und auf
die Kreuzspule (1) aufgewickelt wird, und mit einem zweiten Anspinnprogramm nach dem
Spulenwechsel, bei dem ein Hilfsfaden (33a) von einer Vorratsspule (23) abgezogen,
zum Spinnelement (6') der Spinnstelle (6) geleitet und an dort vorhandene oder dorthin
zugespeiste Spinnfasern angelegt, dann als wiederangesponnener Faden (8') vom Spinnelement
(6') fortlaufend abgezogen und unter Eliminieren des Hilfsfadenstückes (33a) zur Hülse
(2) geleitet, an die Spinnstelle (6) übergeben und auf der Hülse (2) fortlaufend zu
einer neuen Kreuzspule (1) aufgewickelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein autonom fahrbares Anspinnaggregat (23) und ein autonom fahrbares Spulenwechselaggregat
(50) vorgesehen sind und daß anläßlich eines durch das autonom fahrbare Spulenwechselaggregat
(50) ausgeführten Spulenwechsels ein Signal ausgelöst wird, welches das fahrbare autonome
Anspinnaggregat (23) zum Anhalten an der Spinnstelle (6) und zum Starten des zweiten
Anspinnprogramms veranlaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal nach dem Beenden
des Spulenwechsels durch das Spulenwechselaggregat (50) ausgelöst, an die Spinnstelle
(6) weitergegeben und von der Spinnstelle (6) an das Anspinnaggregat (23) übermittelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal anläßlich des Empfangs
einer leeren Spulenhülse (2) durch die Spinnstelle (6) ausgelöst und an das Anspinnaggregat
(23) weitergeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal dadurch ausgelöst
wird, daß das Anspinnaggregat (23) den Spulenrahmeninhalt beobachtet und das Vorhandensein
einer in den Spulenrahmen eingespannten leeren Spulenhülse (2) zum Anlaß nimmt, das
zweite Anspinnprogramm zu starten und, falls das Anspinnaggregat (23) noch in Bewegung
ist, dieses zuvor anzuhalten.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal durch einen Garnlängenzähler
(47) ausgelöst wird, der anläßlich des Erreichens einer vorgegebenen Garnlänge der
Kreuzspule (1) und/oder anläßlich des dadurch bedingten Spulenwechselvorgangs wieder
auf Null gestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anspinnaggregat (23) den
Garnlängenzähler (47) abfragt und sich selber auf das zweite Anspinnprogramm einstellt,
wenn der Garnlängenzähler auf Null steht.
7. Einrichtung zum Wiederherstellen des Spinnbetriebs nach einer Unterbrechung an einer
Spinnstelle (6) einer OE-Spinnmaschine, die eine Mehrzahl von Spinnstellen (6) aufweist,
welche jeweils ein Spinnelement (6') besitzen, wobei die Spinnmaschine mit einem fahrbaren
Anspinnaggregat (23) und einem eine volle Kreuzspule (1) gegen eine leere Hülse (2)
auswechselnden Spulenwechselaggregat (50) ausgerüstet ist, zum Ausführen des Verfahrens
nach Anspruch 1, wobei das Anspinnaggregat (23) ein erstes Anspinnprogramm und nach
diesem Programm schaltbare Einrichtungen (4, 31) zum Beheben eines während des Spinnbetriebs
aufgetretenen Fadenbruchs, bei dem automatisch das Fadenende (8''') von der Kreuzspule
(1) zurückgezogen, zum Spinnelement (6') der Spinnstelle (6) geleitet, an dort vorhandene
oder dorthin zugespeiste Spinnfasern angelegt, dann fortlaufend als wiederangesponnener
Faden (8') vom Spinnelement (6') abgezogen, an die Spinnstelle (6) übergeben und auf
die Kreuzspule (1) aufgewickelt wird, und ein zweites Anspinnprogramm nach dem Spulenwechsel
und nach diesem Programm schaltbare Einrichtungen (34, 36), bei dem ein Hilfsfaden
(33a) von einer Vorratsspule (33) abgezogen, zum Spinnelement (6') der Spinnstelle
(6) geleitet und an dort vorhandene oder dorthin zugespeiste Spinnfasern angelegt,
dann als wiederangesponnener Faden (8') vom Spinnelement (6') fortlaufend abgezogen
und unter Eliminieren des Hilfsfadenstückes (33a) zur Hülse (2) geleitet, an die Spinnstelle
(6) übergeben und auf der Hülse (2) fortlaufend zu einer neuen Kreuzspule (1) aufgewickelt
wird, sowie auf einen Fadenbruch oder seine Folgen ansprechbare Schaltmittel (68)
zum Starten des ersten Anspinnprogramms und auf einen Spulenwechsel oder seine Veranlassung
oder seine Folgen ansprechbare Schaltmittel (67) zum Starten des zweiten Anspinnprogramms
besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein autonom fahrbares Anspinnaggregat (23) und ein autonom fahrbares Spulenwechselaggreat
(50) vorgesehen sind und daß an der OE-Spinnmaschine, am Spulenwechselaggregat (50),
an der Spinnstelle (6) oder am Anspinnaggregat (23) ein auf einen Spulenwechsel, seine
Veranlassung oder seine Folgen ansprechbarer Signalgeber (61, 66, 49) vorhanden ist,
der mit den Schaltmitteln (67) zum Starten des zweiten Anspinnprogramms in Wirkverbindung
(62 bis 65) bringbar ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (61) einen
mit einer Folgesteuereinrichtung des Spulenwechselaggregats (50) gekoppelten Schalter
besitzt.
9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (49) einen
den Spulenrahmen (18) auf Vorhandensein einer leeren Spulenhülse (2) überprüfenden
Sensor besitzt und daß der Sensor (49) am Anspinnaggregat (23) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die OE-Spinnmaschine oder
die Spinnstelle einen Garnlängenzähler (47) besitzt, der mit den Schaltmitteln (67)
zum Auswählen und/oder Starten des zweiten Anspinnprogramms Wirkverbindungen (73)
aufweist, die aktivierbar sind, sobald der Garnlängenzähler (47) anläßlich des Erreichens
einer vorgegebenen Garnlänge der Kreuzspule (1) und/oder anläßlich des dadurch bedingten
Spulenwechselvorgangs wieder auf Null gestellt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß vom Garnlängenzähler (47)
eine Wirkverbindung (73) zu einem Signalgeber (72) vorhanden ist, der mit den Schaltmitteln
(67) zum Auswählen und/oder Starten des zweiten Anspinnprogramms in Wirkverbindung
bringbar ist.
1. Method for restoring the spinning operation after an interruption at a spinning station
(6) of an open end spinning machine, which comprises a plurality of spinning stations
(6), which respectively have a spinning element (6'), the spinning machine being equipped
with a travelling piecing unit (23) and a bobbin changing unit (50) exchanging a full
cross-wound bobbin (1) for an empty tube (2), and by means of the piecing unit (23)
with a first piecing programme for removing a yarn breakage which has occurred during
the spinning operation, the end of the yarn (8''') being drawn back automatically
from the cross-wound bobbin (1), guided to the spinning element (6') of the spinning
station (6), laid on spinning fibres present there or supplied to this point, then
drawn off continuously as a re-pieced yarn (8') from the spinning element (6'), delivered
to the spinning station (6) and wound onto the cross-wound bobbin (1) and with a second
piecing programme after the bobbin exchange, in which an auxiliary yarn (33a) is withdrawn
from a storage bobbin (23), guided to the spinning element (6') of the spinning station
(6) and laid on spinning fibres present there or supplied to this point, then drawn
off continuously as a re-pieced yarn (8') from the spinning element (6') and with
elimination of the auxiliary yarn piece (33a) guided to the tube (2), delivered to
the spinning station (6) and wound continuously on the tube (2) to form a new cross-wound
bobbin (1), characterised in that respectively an autonomously travelling piecing
unit (23) and an autonomously travelling bobbin changing unit (50) are provided and
that on the occasion of a bobbin change carried out by the autonomously travelling
bobbin changing unit (50), a signal is initiated, which causes the travelling autonomous
piecing unit (23) to stop at the spinning station (6) and to start the second piecing
programme.
2. Method according to Claim 1, characterised in that after the completion of the bobbin
change by the bobbin changing unit (50), the signal is initiated, sent to the spinning
station (6) and transmitted from the spinning station (6) to the piecing unit (23).
3. Method according to Claim 1, characterised in that on the occasion of receiving an
empty bobbin tube (2), the signal is initiated by the spinning station (6) and sent
to the piecing unit (23).
4. Method according to Claim 1, characterised in that the signal is initiated due to
the fact that the piecing unit (23) observes the contents of the bobbin frame and
the presence of an empty bobbin tube (2) clamped in the bobbin frame takes occasion
to start the second piecing programme and, if the piecing unit (23) is still moving,
to stop the latter previously.
5. Method according to Claim 1, characterised in that the signal is initiated by a yarn
length counter (47), which on the occasion of reaching a given yarn length of the
cross-wound bobbin (1) and/or on the occasion of the bobbin changing operation caused
thereby, is reset to zero.
6. Method according to Claim 5, characterised in that the piecing unit (23) interrogates
the yarn length counter (47) and sets itself to the second piecing programme, if the
yarn length counter is at zero.
7. Device for restoring the spinning operation after an interruption at a spinning station
(6) of an open end spinning machine, which comprises a plurality of spinning stations
(6), which respectively comprise a spinning element (6'), the spinning machine being
equipped with a travelling piecing unit (23) and a bobbin changing unit (50) exchanging
a full cross-wound bobbin (1) for an empty tube (2), for carrying out the method according
to Claim 1, the piecing unit (23) comprising a first piecing programme and devices
(4, 31) able to be operated according to this programme, for removing a yarn breakage
which has occurred during the spinning operation, in which the end of the yarn (8''')
is drawn back automatically from the cross-wound bobbin (1), guided to the spinning
element (6') of the spinning station (6), laid on spinning fibres present there or
supplied to this point, then drawn off continuously as a re-pieced yarn (8') from
the spinning element (6'), delivered to the spinning station (6) and wound onto the
cross-wound bobbin (1), and a second piecing programme after the bobbin exchange and
devices (34, 36) able to be operated according to this programme, in which an auxiliary
yarn (33a) is withdrawn from a storage bobbin (33), guided to the spinning element
(6') of the spinning station (6) and placed on spinning fibres present there or supplied
to this point, then drawn off continuously as a re-pieced yarn (8') from the spinning
element (6') and guided to the tube (2) with the elimination of the piece of auxiliary
yarn (33a), delivered to the spinning station (6) and wound continuously on the tube
(2) to form a new cross-wound bobbin (1), as well as switching means (68) able to
respond to a yarn breakage or its consequences, for starting the first piecing programme
and switching means (67) able to respond to a bobbin change or its cause or its consequences,
for starting the second piecing programme, characterised in that respectively an autonomously
travelling piecing unit (23) and an autonomously travelling bobbin changing unit (50)
are provided and that present on the open end spinning machine, on the bobbin changing
unit (50), at the spinning station (6) or on the piecing unit (23) is a signal transmitter
(61, 66, 49) able to respond to a bobbin change, its cause or its consequences, which
can be brought into working connection (62 to 65) with the switching means (67) for
starting the second piecing programme.
8. Device according to Claim 7, characterised in that the signal transmitter (61) comprises
a switch connected to a sequence control device of the bobbin changing unit (50).
9. Device according to Claim 7, characterised in that the signal transmitter (49) comprises
a sensor examining the bobbin frame (18) for the presence of an empty bobbin tube
(2) and that the sensor (49) is located on the piecing unit (23).
10. Device according to Claim 9, characterised in that the open end spinning machine or
the spinning station has a yarn length counter (47), which has operating connections
(73) to the switching means (67) for selecting and/or starting the second piecing
programme, which connections can be activated as soon as the yarn length counter (47)
is reset to zero on the occasion of reaching a given yarn length of the cross-wound
bobbin (1) and/or on the occasion of the bobbin changing operation caused thereby.
11. Device according to Claim 10, characterised in that a working connection (73) exists
from the yarn length counter (47) to a signal transmitter (72), which can be brought
into working connection with the switching means (67) for selecting and/or starting
the second piecing programme.
1. Procédé pour remettre en marche l'opération de filage à la suite d'une interruption
sur une tête de filage (6) d'un métier à filer à fibres libérées ("open end") qui
présente une pluralité de têtes de filage (6) possédant chacune un élément de filage
(6'), le métier à filer étant équipé d'un appareil mobile de commencement de filage
(23) et d'un appareil de changement de bobines (50) remplaçant une bobine croisée
(1) pleine par un tube vide (2) et dans lequel, au moyen de l'appareil de commencement
de filage (23), comportant un premier programme de commencement de filage pour réparer
une rupture de fil qui s'est produite pendant l'opération de filage, le bout de fil
(8''') est automatiquement ramené vers l'arrière à partir de la bobine croisée (1),
dirigé vers l'élément de filage (6') de la tête de filage (6), appliqué et rattaché
à des fibres de filage qui s'y trouvent ou qui y ont été amenées, retiré ensuite en
continu de l'élément de filage (6') en tant que fil rattaché et nouvellement filé
(8'), transféré à la tête de filage (6) et enroulé sur la bobine croisée (1), et comportant
un second programme de commencement de filage à la suite du changement de bobine,
selon lequel un fil auxiliaire (33a) est dévidé d'une bobine alimentaire (33), dirigé
vers l'élément de filage (6') de la tête de filage (6) et appliqué et rattaché à des
fibres de filage qui s'y trouvent ou qui y ont été amenées, retiré ensuite en continu
de l'élément de filage (6') en tant que fil rattaché et nouvellement filé (8') et
dirigé, avec élimination du morceau de fil auxiliaire (33a), vers le tube (2), transféré
à la tête de filage (6) et enroulé en continu sur le tube (2) pour former une nouvelle
bobine croisée (1),
caractérisé en ce qu'on a prévu un appareil de commencement de filage (23) déplaçable
de façon autonome et un appareil de changement de bobines (50) déplaçable de façon
autonome, et que, à l'occasion d'un changement de bobine effectué par l'appareil de
changement de bobines (50) déplaçable de façon autonome, est déclenché un signal qui
amène l'appareil de commencement de filage (23) déplaçable de façon autonome à s'arrêter
à la tête de filage (6) et à lancer le second programme de commencement de filage.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le signal est déclenché, après
la fin du changement de bobine, par l'appareil de changement de bobines (50), transmis
à la tête de filage (6) et transféré par la tête de filage (6) à l'appareil de commencement
de filage (23).
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le signal est déclenché par
la tête de filage (6) à l'occasion de la réception d'un tube de bobine (2) vide et
le signal est transmis a l'appareil de commencement de filage (23).
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le signal est déclenché du
fait que l'appareil de commencement de filage (23) observe le contenu du râtelier
de bobines et traite la présence d'un tube de bobine (2) vide monté dans le râtelier
de bobines, comme un motif pour lancer le second programme de commencement de filage
et, au cas où l'appareil de commencement de filage (23) est encore en mouvement, pour
arrêter celui-ci préalablement.
5. Procédé selon la revendication 1, caractérise en ce que le signal est déclenché par
un compteur de longueur de fil (47), compteur qui est de nouveau remis à zéro à l'occasion
où une longueur de fil préfixée sur la bobine croisée (1) est atteinte et/ou a l'occasion
de l'opération de changement de bobine provoquée par cette atteinte d'une longueur
de fil préfixée.
6. Procédé selon la revendication 5, caractérise en ce que l'appareil de commencement
de filage (23) interroge le compteur de longueur de fil (47) et se règle lui-même
sur le second programme de commencement de filage lorsque le compteur de longueur
de fil est à zéro.
7. Dispositif pour remettre en marche l'opération de filage à la suite d'une interruption
sur une tête de filage (6) d'un métier à filer à fibres libérées ("open end") qui
présente une pluralité de têtes de filage (6) possédant chacune un élément de filage
(6'), le métier à filer étant équipé d'un appareil mobile de commencement de filage
(23) et d'un appareil de changement de bobines (50) remplaçant une bobine croisée
(1) pleine par un tube vide (2), pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication
1, l'appareil de commencement de filage (23) comportant un premier programme de commencement
de filage et des dispositifs (4, 31) manoeuvrables d'après ce programme pour réparer
une rupture de fil qui s'est produite pendant l'opération de filage, selon lequel
le bout de fil (8''') est automatiquement ramené en arrière à partir de la bobine
croisée (1), dirigé vers l'élément de filage (6') de la tête de filage (6), appliqué
et rattaché à des fibres de filage qui s'y trouvent ou qui y ont été amenées, retiré
ensuite en continu de l'élément de filage (6') en tant que fil rattaché et nouvellement
filé (8'), transféré à la tête de filage (6) et enroulé sur la bobine croisée (1),
et comportant un second programme de commencement de filage à la suite du changement
de bobine et des dispositifs (34, 36) manoeuvrables d'après ce programme, selon lequel
un fil auxiliaire (33a) est dévidé d'une bobine alimentaire (3), dirigé vers l'élément
de filage (6') de la tête de filage (6) et appliqué et rattaché à des fibres de filage
qui s'y trouvent ou qui y ont été amenées, retiré ensuite en continu de l'élément
de filage (6') en tant que fil rattaché et nouvellement filé (8') et dirigé, avec
élimination du morceau de fil auxiliaire (33a), vers le tube (2), transféré à la tête
de filage (6) et enroulé en continu sur le tube (2) pour former une nouvelle bobine
croisée (1), de même que des moyens de manoeuvre (68) pouvant entrer en action à la
suite d'une rupture de fil ou de ses conséquences et servant à lancer le premier programme
de commencement de filage, et des moyens de manoeuvre (67) pouvant entrer en action
à la suite d'un changement de bobine, de son déclenchement ou de ses conséquences
et servant à lancer le second programme de commencement de filage, caractérisé en
ce qu'on a prévu un appareil de commencement de filage (23) déplaçable de façon autonome
et un appareil de changement de bobines (50) déplaçable de façon autonome, et que
le métier à filer à fibres libérées, l'appareil de changement de bobines (50), la
tête de filage (6) ou l'appareil de commencement de filage (23) est pourvu d'un transmetteur
de signal (61, 66, 49) pouvant entrer en action à la suite d'un changement de bobine,
de son déclenchement ou de ses conséquences, transmetteur de signal qui peut être
amené en liaison fonctionnelle (62 à 65) avec les moyens de manoeuvre (67) pour le
lancement du second programme de commencement de filage.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le transmetteur de signal
(61) possède un interrupteur couplé à un dispositif de commande séquentielle de l'appareil
de changement de bobines (50).
9. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le transmetteur de signal
(49) possède un capteur contrôlant le râtelier de bobines (18) sur la présence d'un
tube de bobine vide et que ce capteur (49) est installé sur l'appareil de commencement
de filage (23).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que le métier à filer à fibres
libérées ou la tête de filage possède un compteur de longueur de fil (47) qui présente
avec les moyens de manoeuvre (67) pour sélectionner et/ou lancer le second programme
de commencement de filage des liaisons fonctionnelles (73) activables dès que le compteur
de longueur de fil (47) est remis à zéro à l'occasion où une longueur de fil préfixée
est atteinte sur la bobine croisée (1) et/ou à l'occasion de l'opération de changement
de bobine provoquée par cette atteinte d'une longueur de fil préfixée.
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'une liaison fonctionnelle
(73) relie le compteur de longueur de fil (47) à un transmetteur de signal (72) qui
peut être amené en liaison fonctionnelle avec les moyens de manoeuvre (67) pour sélectionner
et/ou lancer le second programme de commencement de filage.