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(11) |
EP 0 519 241 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.07.1994 Patentblatt 1994/30 |
(22) |
Anmeldetag: 27.05.1992 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E06B 9/68 |
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Zugvorrichtung vorzugsweise zum Ein- und Ausziehen eines Tuches für eine Store, sowie
dazugehörige Store
Device for drawing the cloth of a blind in order to roll it up or down, as well as
corresponding blind
Dispositif d'étirage pour enrouler ou dérouler une toile d'un store, et store associé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE DK ES FR GB GR IT LU NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
21.06.1991 CH 1830/91
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.12.1992 Patentblatt 1992/52 |
(73) |
Patentinhaber: SONNE REGEN AG |
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CH-6403 Küssnacht am Rigi (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Albin, Uebelhart
CH-6403 Küssnacht am Rigi (CH)
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(74) |
Vertreter: Luchs, Willi |
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Luchs & Partner,
Patentanwälte,
Schulhausstrasse 12 8002 Zürich 8002 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 207 040 EP-A- 0 313 809 FR-A- 2 656 370
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EP-A- 0 285 150 FR-A- 2 558 518 GB-A- 2 166 480
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung vorzugsweise zum Ein- und Ausziehen eines
Tuches für eine Store, mit wenigstens einem an dem zu verschiebenden Tuchende angreifenden,
auf Rollen auf- bzw. abwickelbaren Seilzug, der durch ein an einer verschiebbaren
Rolle angreifendem Federelement eine ständige Zugkraft auf das Tuch ausübt; sowie
eine dazugehörige Store (EP-A-0 207 040).
[0002] Eine gattungsgemässe Zugvorrichtung eignet sich insbesondere für Storen, bei denen
zumindest teilweise ein horizontaler oder leicht schräg abfallender Verlauf der Ausziehung
des vor Sonne schützenden Tuches erfolgt. Bei einer solchen bekannten Zugvorrichtung
greift beidseitig an dem zu verschiebenden Tuchende ein Stahlband an, das über Umlenkrollen
auf einer seitlich an der das Tuch aufwickelnden Welle achsgleich angebrachter Rolle
auf- bzw. abwickelbar ist. Zur Erzeugung der Verspannung des Stahlbandes und damit
auch des Tuches weist diese herkömmliche Zugvorrichtung eine Umlenkrolle auf, welche
das Stahlband um 180° umlenkt und mit einer Gasdruckfeder verbunden ist. In beidseitig
zum Tuch angeordneten Führungsschienen ist je eine solche Zugvorrichtung integriert.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass mit einer solchen Anordnung der Zugvorrichtung
zum einen in ihrem Querschnitt relativ massive Führungsschienen benötigt werden und
zum andern auch die erwähnte Welle zum Aufwickeln des Tuches seitlich mit der an ihr
angebrachten Aufwickelrollen für das Stahlband ziemlich massiv werden. Dies kann beispielsweise
bei Storen, die bei Wintergärten ausserhalb der Fenster aufmontiert werden, zu Platzschwierigkeiten
führen. Nebst dem ist es auch vom ästhetischen Gesichtspunkt her nicht ideal, wenn
solche massive Führungsschienen und Wellen benötigt werden.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zugvorrichtung
nach der eingangs beschriebenen Gattung sowie eine dazugehörige Store zu schaffen,
die bei verbesserter Funktionstüchtigkeit geringere Platzanforderungen benötigen und
überdies sehr einfach und damit kostengünstig sind.
[0004] Die Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der an dem zu verschiebenden
Tuchende angreifende Seilzug mit seinem anderen Ende in die Endstellung des ausgezogenen
Tuches geführt ist und unmittelbar oder über eine oder mehrere Umlenkrollen um wenigstens
zwei Rollen herum ein- oder mehrmals aufgewickelt ist, welche um einen Hub gegeneinander
verschiebbar angeordnet und vom Federelement auseinandergedrückt sind.
[0005] Dadurch lässt sich der Seilzug dieser erfindungsgemässen Zugvorrichtung unabhängig
und in sich geschlossen auf resp. abwickeln, wodurch die Zugvorrichtung minimalste
Platzanforderungen beansprucht und auch in manchen Fällen einen unproblematerischen
Einbau einer Store ermöglicht.
[0006] Die gegeneinander verschiebbaren Rollen und das Federelement sind in einem Gehäuse
integriert und bilden zusammen mit dem Seilzug eine selbständige Einheit. Dadurch
ist diese erfindungsgemässe Zugvorrichtung unabhängig von den Dimensionen der üblicherweise
sehr individuell gestalteten Storen herstellbar und sie kann daher im Baukastensystem
sehr kostengünstig produziert werden. Zudem ist diese Zugvorrichtung durch ihre Kompaktheit
auch vor den rauhen Witterungseinflüssen bedeutend besser geschützt als bestehende
Systeme.
[0007] Zu der sehr kompakten Bauweise der Zugvorrichtung trägt auch der Umstand bei, dass
das Federelement sich vorteilhaft zwischen den vom Seilzug umwickelten Rollen befindet
und als Gasdruckfeder ausgebildet ist.
[0008] Die Erfindung ist in idealer Weise erfüllt, wenn die Zugvorrichtung für das Federelement
eine den Hub und in jeder Hubstellung eine Federkraft erzeugenden Gasdruckfeder verwendet
wird, an der vorzugsweise beidseitig je eine in einem Schlitten drehbar gelagerte
Rolle befestigt ist, welche dabei von dem Seil vorteilhaft mehrmals umwickelt und
zusammen mit der Gasdruckfeder in einem Gehäuse untergebracht sind.
[0009] Das Gehäuse seinerseits ist bei einer vorzugsweisen Anordnung in einem Hohlprofil
eingesetzt, welches an dem zu verschiebenden Tuchende lösbar befestigt ist und in
seiner Länge annähernd der Tuchbreite entspricht. Der Seilzug ist beidseitig aus dem
Hohlprofil herausgeführt und über Umlenkrollen jeweils in der Endstellung des ausgezogenen
Tuches befestigt.
[0010] Bei einer anderen Anordnung ist das Gehäuse in seiner Längsausdehnung in Verstellrichtung
und zudem seitlich des Tuches plaziert.
[0011] Eine gesamte Store mit einer erfindungsgemässen Zugvorrichtung hat eine das Tuch
auf- oder abwickelbare, drehgelagerte Antriebswelle sowie davon ausgehend beidseitig
das verschiebbare Tuchende lagernde Führungsschienen, die entlang einer zu schützenden
Fläche angebracht sind. Die Zugvorrichtung ist dabei als selbständige Einheit von
der das Tuch aufwickelnden Antriebswelle sowie von den Führungsschienen vorgesehen
und sie ermöglicht damit geringe Platzanforderungen und eine vorzügliche Funktionstüchtigkeit.
[0012] Das am Tuchende befestigte Gehäuse ist beidseitig von je einem an ihm lösbar befestigten
Gleitelement gehalten, welches mindestens ein, vorzugsweise zwei in der Führungsschiene
laufende Gleiter aufweist, die je eine Umlenkrolle drehbar lagern, vermittels derer
der Seilzug von seinem der Endstellung des ausgezogenen Tuches entsprechenden Abschluss
auf die in dem Gehäuse gelagerten Rollen umgelenkt wird.
[0013] Ausführungsbeispiele sowie weitere Vorteile der Erfindung sind nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- eine schematische Ansicht einer Store mit einer erfindungsgemässen Zugvorrichtung
im Längsschnitt,
- Fig.2
- einen Längsschnitt der erfindungsgemässen Zugvorrichtung,
- Fig.3
- eine schematische Draufsicht auf vom Seilzug umwickelten Rollen einer Zugvorrichtung,
- Fig.4
- einen Querschnitt der Zugvorrichtung nach der Linie IV-IV in Fig.2,
- Fig.5
- einen Querschnitt der Zugvorrichtung nach der Linie V-V in Fig.2,
- Fig.6
- eine seitliche Ansicht der Zugvorrichtung nach dem Pfeil VI in Fig.2,
- Fig.7
- eine entsprechende seitliche Ansicht, jedoch mit gekrümmter Führungsschiene,
- Fig.8
- einen Schnitt einer Zugvorrichtung, die seitlich entlang der Führungsschiene angeordnet
ist,
- Fig.9
- einen Längsschnitt einer schematisch dargestellten Ausführungsvariante einer Zugvorrichtung,
- Fig.10 und Fig.11
- einen Teilschnitt und eine Draufsicht der Führung einer Zugvorrrichtung in einer Führungsschiene.
[0014] Fig.1 zeigt eine Store 10, wie sie auch unter dem Begriff Markise oder Pergola bekannt
ist und deren eigentlicher Zweck darin besteht, einen Raum vor Sonneneinstrahlung
zu schützen, wenn dies gewünscht ist. Um das zu erreichen, kann ein Tuch 15 oder ähnliches,
beispielsweise eine Lamellenstore, entlang von beidseitig zum Tuch 15 angeordneten
Führungsschienen 12 ausgezogen werden. Das Tuch 15 ist dabei an einer von Hand oder
maschinell drehangetriebener Antriebswelle 16 auf- oder abwickelbar, wobei darunterein
Auf- oder Abrollen oder eine Faltung oder dergleichen zu verstehen ist. Letztere wie
auch die Führungsschienen 12 können mittels Konsolen 13 beispielsweise an einer nicht
näher gezeigten Konstruktion eines Wintergartens oder dergleichen befestigt sein.
Das Tuch 15 ist an seinem den Führungsschienen 12 entlang zu verschiebenden Ende 15′
lösbar an einem seiner Breite annähernd entsprechendem Hohlprofil 22 einer erfindungsgemässen
Zugvorrichtung 20 befestigt, währenddessen das gegenüberliegende Tuchende an der obgenannten
Antriebswelle 16 lösbar festgehalten ist. Mit der Zugvorrichtung 20 wird insbesondere
erreicht, dass das Tuch 15 in dem vom horizontalen nur wenig geneigten oberen Führungsschienenverlauf
einwandfrei und vorteilhaft gestreckt verschiebbar ist. Die von der Zugvorrichtung
selbsterzeugte ständige Zugkraft bewirkt, dass das Tuch eigentlich stets ausgezogen
werden möchte, dem wirkt jedoch der Antrieb der Welle 16 entgegen. Bei Betätigung
des Antriebes verringert dieser seine Gegenkraft derart, dass das Tuch mit einer bestimmten
Geschwindigkeit ausfährt. Hingegen beim Aufwickeln wird entsprechend vom Antrieb eine
die Zugkraft der Zugvorrichtung übersteigende Gegenkraft erzeugt.
[0015] Gemäss der Fig.2 weist die Zugvorrichtung 20 beidseitig an dem Hohlprofil 22 je ein
Gleitelement 23 mit je zwei Gleitern 24 und 25 auf, die und damit auch das Tuch 15
in den Führungsschienen 12 verschiebbar geführt sind. Nach der Erfindung hat die Zugvorrichtung
20 einen Seilzug 30, der beidseitig vom unteren Ende der Führungsschienen 12 ausgeht,
über Umlenkrollen 26, 27 an den Gleitern 24, 25 ins erwähnte Hohlprofil 22 geführt
ist und folglich darin um zwei in dem im Hohlprofil 22 befestigten Gehäuse 22′ verschiebbarer
Rollen 31 herum aufgewickelt und als ein Drahtseil zusammengeführt ist. Die Rollen
31 sind dabei in einem Schlitten 31′ drehbar gelagert. Eine als Federelement ausgebildete
Gasdruckfeder 35 ist mit den Rollen 31 verbunden und bewirkt, dass einerseits eine
gleichmässige Spannkraft in jeder Hubstellung auf den um die Rollen 31 gewickelten
Seilzug 30 erzeugt wird und andererseits durch deren mögliche Hubverstellung, bspw.
500 Millimeter, der um die beiden Rollen 31 geführte Seilzug 30 je nach Verschieberichtung
des Tuches 15 an die Führungsschienen freigegeben oder von diesen zurückgenommen wird.
Damit wird ermöglicht, dass der Seilzug von der obersten bis zur untersten Position
des Tuches genügend Drahtseil freigeben oder aufnehmen kann und dass er dabei beidseitig
stets gleichmässig gespannt ist. Ferner könnten auch zwei oder mehrere Gasdruckfedern
35 zwischen den Rollen 31 vorgesehen sein, um die Auf- resp. Abwicklung des Seilzuges
noch verlängern zu können. Die Enden des Seilzuges 30 sind mittels an den unteren
Enden der Führungsschienen 12 arretierbaren Klemmen 28 fixiert. Der Seilzug ist von
diesen Enden aus jeweils über die obere Umlenkrolle 26 zurück auf die untere Umlenkrolle
27 und von dieser aus um 90° abgewinkelt durch eine Bohrung des Gleitelementes 23,
23′ auf die Rollen 31 geführt und er weist dabei ein Drahtseil auf, könnte im Prinzip
aber auch ein Band, eine Kette oder etwas ähnliches vorgesehen haben, die jeweils
aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein können. Die Zugvorrrichtung 20 ist damit
als von der das Tuch aufwickelbaren Antriebswelle 16 sowie von den Führungsschienen
selbständige oder unabhängige Einheit vorgesehen und erlaubt somit minimalste Abmessungen
der Führungsschienen 12.
[0016] Diese Zugvorrichtung 20 hat gegenüber bekannten Systemen noch die Vorteile, als das
Seil sich in den Führungsschienen 12 nicht bewegt und dadurch kein Schleifen und als
Folge bedeutend weniger Abnützung desselben auftritt. Durch diese stationäre Ausbildung
kann geringere Schmutzanfälligkeit und ein besserer Schutz gegenüber Witterungseinflüssen
erzielt werden. Ebenso können mit ihr Wartungs- und Reparaturarbeiten sehr schnell
und einfach und damit auf ein Minimum reduziert werden.
[0017] Ferner könnten bei Bedarf für eine Zugvorrichtung auch zwei oder mehrere Gasdruckfedern
oder sogar gesamte Zugvorrichtungen in serieller oder paralleler Anordnung vorgesehen
sein, dadurch insbesondere der Verschiebeweg des Seilzuges vergrössert und die Zugkraft
verändert würde.
[0018] In Fig.3 ist schematisch gezeigt, wie Rollen 31 vom Seilzug 30 umwickelt sind. Jede
Rolle ist dabei viermal vom Drahtseil umschlungen. Es versteht sich von selbst, dass
je mehr Windungen vorgesehen sind, umso grösser der Verschiebungsweg des Tuches bei
vorausgesetztem gleichen maximalen Hub der Gasdruckfeder ist. Es ist daher ein weiterer
Vorteil der vorliegenden Erfindung, als man sich den in der Praxis bei Storen sehr
unterschiedlichen Ausziehlängen und Zugkräften auf einfachste Weise anpassen kann.
Ueberdies erlauben die Gasdruckfedern mit ihrer Vielfalt von erhältlichen Typengrössen
und Federdruckleistungen eine flexible Anpassung an die geforderten Verhältnisse.
[0019] Fig.4 zeigt das mit dem Tuch 15 mittels einer Kederverbindung lösbar verbundene,
aus einem Aluminiumprofil bestehendes Hohlprofil 22 im Schnitt. Es präsentiert sich
im wesentlichen aus einem rechteckigen Kasten, der an jeder Ecke eine Längsnut 36
vorgesehen hat, wobei in zwei gleichseitig (oder diagonal) angeordneten, jeweils ein
eine Festspannschraube 41 enthaltender Bolzen 29 eines Gleitelelementes 23 fixiert
ist. Zudem ist darin über den Schlitten 31′ die verschiebbare und drehgelagerte Rolle
31 gezeigt, die sechsmal vom Seilzug 30 umwickelt ist.
[0020] In Fig.5 ist zentral im Hohlprofil 22 die Gasdruckfeder 35 dargestellt, die zwischen
dem Seilzug 30 angeordnet ist und mit der die Kompaktheit der Zugvorrichtung 20 verdeutlicht
ist. Ferner ist auch noch die hinter der Gasdruckfeder 35 verschiebbare zweite Rolle
31 ersichtlich.
[0021] In Fig.6 ist die Anordnung des Gleitelementes 23 in der geradlinig verlaufenden Führungsschiene
12 verdeutlicht. Der obere Gleiter 24 des Gleitelementes 23 besteht aus einem Zapfen
und aus einer auf letzterem drehbar gelagerter Umlenkrolle 26, die zusammen nutensteinförmig
in die von der Führungsschiene 12 gebildete Längsnut eingreifen. Demgegenüber hat
der untere zapfenförmig ausgebildete Gleiter 25 eine gabelförmige Aussparung, in der
wiederum eine Umlenkrolle 27 drehbar gelagert ist. Der Seilzug 30 erstreckt sich in
der Führungsschiene 12 bis zur Umlenkrolle 26 und von dieser wieder zurück zur unteren
Umlenkrolle 27. Der Gleiter 25 ist überdies drehbar im Gleitelement 23 gelagert, damit
sich deren Umlenkrolle 27 dem sich einstellenden Winkel des Seilzuges anpassen kann.
[0022] Gemäss Fig.7 schert ein inneres Teil 23′ des sich aus zwei gleichen Teilen zusammensetzenden
Gleitelementes 23 um die Achse des oberen Gleiters 24 aus, wenn es sich in der gekrümmten
Führungsschiene 12 befindet. Dadurch ist gesichert, dass sich das Hohlprofil 22 in
dem gekrümmten Teil der Führungsschienen nicht verkeilt. Dieses Gleitelement 23 eignet
sich vorzüglich bei Führungsschienen mit einem Krümmungsradius von weniger als 20
bis 30 Zentimeter.
[0023] In Fig.8 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem sich das Gehäuse 52 einer Zugvorrichtung
50 parallel und am unteren Ende der Führungsschiene 12 erstreckt und befestigt ist.
Nebst dem besteht der einzige Unterschied dieser Zugvorrichtung 50 in dem anders geführten
Seilzug 55. Dieser ist zwar wiederum um die Rollen 31, die von einer Gasdruckfeder
35 verschiebbar geführt und durch eine Federkraft verspannt sind, aufgewickelt. Dessen
eines Ende 56 ist aber im Gehäuse 52 während dessen anderes Ende 57 an einem am Tuch
lösbar befestigten Stab 60 durch nicht näher gezeigte Klemmittel befestigt ist. Der
Seilzug 55 ist unten aus dem Gehäuse 52 und über zwei Umlenkrollen 58 in die Führungsschiene
bis zum Stab 60 hin geführt. Der Stab 60 ist dabei in der Führungsschiene 12 gleitend
gelagert und durch den Seilzug 55 nach dem gleichen Prinzip wie bei ersterem Ausführungsbeispiel
nach unten gezogen, wodurch das Tuch in jeder ausgezogenen Stellung annähernd gleich
gespannt ist. Hierzu ist jedoch für beide Führungsschienen je eine separate Zugvorrichtung
50 vorzusehen. Diese Ausführung ist vorteilhaft für schmale Storen mit grosser Ausladung
vorgesehen. Die Führungsschienen können prinzipiell horizontal, senkrecht oder in
einem beliebigen Winkel angeordnet sein.
[0024] Ferner könnte die Zugvorrichtung 50 in Richtung und am unteren Ende einer Führungsschiene
angeordnet sein, aufgrund dessen keine Umlenkrollen benötigt würden. Sie könnte aber
auch losgelöst von der Store, beispielsweise an einer Wand, befestigt sein, wobei
die Store auch ohne Führungsschienen ausgebildet sein könnte.
[0025] Die in Fig.9 schematisch gezeigte Zugvorrichtung 71 hat ein Gehäuse 79, in dem für
jede Führungsschiene 12 ein Seilzug 70 vorgesehen ist, wobei die Seilzüge 70 nebeneinander
um je zwei gegeneinander verschiebbare Rollen 72, 73 herum aufgewickelt sind. Die
äusseren Rollen 72 sind dabei stationär während die inneren Rollen 73 jeweils in einem
Schlitten 75 längsverschiebbar im Gehäuse 79 drehbar gelagert sind. Die inneren Rollen
73 sind zudem über deren Schlitten 75 an einer Zugfeder 80 befestigt, welche ein Auseinanderdrücken
der jeweiligen Rollen 72, 73 und damit eine Zugspannung auf die Seilzüge 70 bewirkt.
Die Seilzüge 70 sind mit ihrem einen Ende 81 im Gehäuse 79 und mit ihrem anderen Ende
82 in der Endstellung des Tuches 15 innerhalb der Führungsschiene 12 festgeklemmt.
Im Betrieb funktioniert diese Zugvorrichtung 71 wiederum ähnlich wie diejenige gemäss
Fig.1, das heisst, beim Herunterlassen der Store über einen nicht näher gezeigten
Antrieb verschieben sich die inneren Rollen 73 aufgrund der annähernd konstant bleibenden
Zugkraft gegen das Zentrum des Gehäuses 79 hin und das in den Führungsschienen 12
freiwerdende Seil wird auf den sich distanzierenden Rollen 72, 73 aufgewickelt.
[0026] Fig.10 und Fig.11 zeigen eine Variante der Führung der Zugvorrichtung 71 in der Führungsschiene
12. Die Zugvorrichtung 71 hat dazu stirnseitig in deren Gehäuse 79 zwei übereinander
drehbar gelagerte nutensteinförmige Rollen 83, die in entsprechenden T-Nuten 83′ in
der Führungsschiene 12 gleitend geführt sind. Zwischen diesen beiden Rollen 83 ist
eine mit querer Achse vorgesehene Umlenkrolle 84 derart im Gehäuse 79 wegnehmbar drehgelagert,
dass der Seilzug 70 um die untere Rolle 83 gelenkt ist. Abschliessend ist das Seil
an einer Schraubenklemme 86 fixiert. Die Umlenkrolle 84 ist dabei variabel ins Gehäuse
79 einsteckbar, sodass das Seil links oder rechts um die untere Rolle 83 geführt weden
kann, je nachdem ob die Umlenkrolle 84 links oder rechts an der Stirnseite des Gehäuses
79 montiert wird.
[0027] Diese erfindungsgemässe Zugvorrichtung liesse sich grundsätzlich auch für andere
Zwecke als für Storen einsetzen, so zum Beispiel für das Oeffnen und Schliessen von
Toren irgendwelcher Art.
1. Zugvorrichtung vorzugsweise zum Ein- und Ausziehen eines Tuches für eine Store, mit
wenigstens einem an dem zu verschiebenden Tuchende angreifenden, auf Rollen auf- bzw.
abwickelbaren Seilzug, der durch ein an einer verschiebbaren Rolle angreifendem Federelement
eine ständige Zugkraft auf das Tuch ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem
zu verschiebenden Tuchende (15′) angreifende Seilzug (30,55,70) mit seinem anderen
Ende in die Endstellung des ausgezogenen Tuches (15) geführt ist und unmittelbar oder
über eine oder mehrere Umlenkrollen (26,27,58) um wenigstens zwei Rollen (31,72,73)
herum ein- oder mehrmals aufgewickelt ist, welche um einen Hub gegeneinander verschiebbar
angeordnet und vom Federelement auseinandergedruckt sind.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander verschiebbaren
Rollen (31,72,73) und das Federelement in einem Gehäuse (22′,79) integriert sind und
zusammen mit dem Seilzug (30,70) eine selbständige Einheit bilden.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Federelement
zwischen den Rollen (31,73) befindet.
4. Zugvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen
(31) des Seilzuges (30) je in einem im ein Hohlprofil (22) umfassenden Gehäuse (22′)
verschiebbaren Schlitten (31′) drehbar gelagert sind und das dazwischen befindliche
Federelement an seinen Enden je an einem Schlitten (31′) befestigt ist.
5. Zugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Federelement aus mindestens einer den Hub und in jeder Hubstellung eine Federkraft
erzeugenden Gasdruckfeder (35) gebildet ist.
6. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in einem Gehäuse (79) angeordnete
Seilzüge (70), die je um zwei gegeneinander verschiebbare, hintereinander angeordnete
Rollen (72,73) herum aufgewickelt sind, wobei mindestens eine zwischen den beiden
Seilzügen (70) respektive Rollen (73) angeordnete, an deren Schlitten (75) befestigte
Zugfeder (80) das Auseinanderdrücken der Rollen (72,73) beider Seilzüge (70) bewirkt.
7. Zugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Seilzug (30) ein Drahtseil, ein Band, eine Kette oder dergleichen aufweist, die
aus Metall oder Kunststoff bestehen.
8. Store mit einer Zugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer
das Tuch auf- oder abwickelbaren, drehgelagerten Antriebswelle sowie mit seitlich
das Tuch führenden Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung
(20,50,71) als selbständige Einheit von der das Tuch (15) aufwickelnden Antriebswelle
(16) sowie von den Führungsschienen (12) vorgesehen ist.
9. Store nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (20,71) am
Tuchende (15′) quer zu dessen Verschieberichtung lösbar befestigt ist, in den Führungsschienen
(12) geführt ist und dessen Seilzug oder Seilzüge (30,70) in die Endstellung des Tuches
geführt und dort lösbar befestigt sind.
10. Store nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein am Tuchende (15′) befestigtes
Hohlprofil (22) der Zugvorrichtung (20) beidseitig von je einem an ihm lösbar befestigten
Gleitelement (23) gehalten ist, welches mindestens einen, vorzugsweise zwei in einer
jeweils seitlich zum Tuch (15) angeordneten Führungsschiene (12) laufende Gleiter
(24,25) aufweist, welche je eine Umlenkrolle (26,27) drehbar lagern, vermittels derer
der Seilzug (30) in der Führungsschiene (12) in die Endstellung des ausgezogenen Tuches
(15) geführt und von Klemmen (28) abschliessend befestigt ist.
11. Store nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest das eine Gleitelement
(23) aus zwei Teilen zusammensetzt, bei dem das innere, mit dem Hohlprofil (22) verbundene
Teil (23′) gegenüber dem äusseren Teil um die Achse des oberen Gleiters (24) gelenkig
gelagert ist.
12. Store nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (52) in seiner Längsausdehnung
in Verstellrichtung und zudem seitlich des Tuches (15) angeordnet ist und der darin
um die Rollen (31) herum aufgewickelte Seilzug (55) mit seinem einen Ende (56) am
Gehäuse (52) und gegenüberliegend über wenigstens eine in der Endstellung des ausgezogenen
Tuches (15) drehbar gelagerten Umlenkrolle (58) zu dem zu verschiebenden Tuchende
(15′) geführt und dort befestigt ist.
13. Store nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig zum Tuch (15) je eine
Zugvorrichtung (50) angeordnet ist.
14. Store nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilzüge (70) der Zugvorrichtung
(71) jeweils mit dem einen Ende (81) in einem Gehäuse (79) und mit dem anderen Ende
(82) in der Endstellung des ausgezogenen Tuches (15) lösbar befestigt sind.
15. Store nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (71) stirnseitig
an ihrem Gehäuse (79) je zwei in den Führungsschienen (12) gleitende Rollen (83) und
eine zwischen diesen mit querer Achse vorgesehene Umlenkrolle (84) für den Seilzug
(70) aufweist, wobei die Umlenkrolle (84) derart im Gehäuse (79) drehbar gelagert
ist, dass der Seilzug (70) um die nachfolgende Rolle (83) wahlweise links oder rechts
gelenkt ist.
16. Store nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das an der Antriebswelle
(16) auf- oder abwickelbare Tuch (15) aufrollbar oder faltbar ist und anstelle eines
Tuches Lamellen oder dergleichen verwendet werden können.
1. Pulling device, preferably to pull in and out a cloth for a window blind, with at
least one cable pull, which can be wound on and off rollers and engages with the end
of the cloth to be moved and which exerts a constant pulling force on the cloth by
means of a spring element engaging at a moveable roller, characterised in that the
cable pull (30, 55, 70) engaging with the end (15′) of the cloth to be moved is guided
with its other end into the terminal position of the pulled out cloth (15) and is
directly or by means of one or several deflecting rollers (26, 27, 58) wound once
or several times around at least two rollers (31, 72, 73), which can be moved against
one another by one stroke and are forced apart by the spring element.
2. Pulling device, according to claim 1, characterised in that the rollers (31, 72, 73),
which can be moved head-on, and the spring element are integrated into a housing (22′,
79) and form together with the cable pull (30, 70) a separate unit.
3. Pulling device, according to claim 1 or 2, characterised in that the spring element
is located between the rollers (31, 73).
4. Pulling device, according to claim 2 or 3, characterised in that each roller (31)
of the cable pull (30) can be rotated in a carriage (31′), which can be moved in a
housing (22′) enveloping a hollow section (22), and the ends of the spring element
located inbetween are attached to one carriage (31′) each.
5. Pulling device, according to any one of the claims 1 to 4, characterised in that the
spring element is formed by at least one gas pressure spring (35), which generated
the stroke and a spring force in each stroke position.
6. Pulling device, according to claim 1, characterised in that there are two cable pulls
(70), which are disposed in a housing (79) and which are wound around two successive
rollers (72, 73), which can be moved head-on, whereby at least one tension spring
(80), which is attached to the carriage (75) and assigned between the two cable pulls
(70) respective rollers (73), causes the roller (72, 73) of both cable pulls (70)
to be forced apart.
7. Pulling device, according to any one of the preceding claims, characterised in that
the cable pull (30) comprises a wire cable, a strip, a chain or the like, which is
made of metal or plastic.
8. Window blind with a pulling device, according to any one of the preceding claims,
with a drive shaft, which can rotate and wind up and unwind the cloth, and with guide
rails, which guide the cloth to the side, characterised in that the pulling device
(20, 50, 71) is provided as a separate unit of the drive shaft (16), winding up the
cloth (15), and of the guide rails (12).
9. Window blind, according to claim 8, characterised in that the pulling device (20,
71) is attached detachably to the cloth end (15′) at right angles to its direction
of displacement, is guided in the guide rails (12), and its cable pull or cable pulls
(30, 70) are guided into the terminal position of the cloth and attached detachably
there.
10. Window blind, according to claim 8 or 9, characterised in that a hollow section (22),
which is attached to the cloth end (15′)and belongs to the pulling device (20) is
held on both sides by a slide element (23), which is attached detachably to said hollow
section and which exhibits at least one, preferably two sliders (24, 25), which travel
in a guide rail (12) disposed to the side of the cloth (15) and which arrange rotatably
the deflecting roller (26, 27), by means of which the cable pull (30) is guided in
the guide rail (12) into the terminal position of the pulled out cloth (15) and is
subsequently fastened by clamps (28).
11. Window blind, according to claim 10, characterised in that at least the one slide
element (23) comprises two parts, where the inner part (23′) connected to the hollow
section (22) articulates with respect to the outer part around the axis of the upper
slider (24).
12. Window blind, according to claim 8, characterised in that the longitudinal expansion
of the housing (52) is disposed in the direction of displacement and additionally
laterally to the cloth (15); and the one end (56) of the cable pull (55), wound therein
around the rollers (31), at the housing (52) and opposite over at least one deflecting
roller (58), which can be rotated in the terminal position of the pulled out cloth
(15), is guided to the cloth end (15′), to be moved, and attached there.
13. Window blind, according to claim 12, characterised in that one pulling device (50)
each is arranged to both sides of the cloth (15).
14. Window blind, according to claim 8, characterised in that the cable pulls (70) of
the pulling device (71) are attached detachably with the one end (81) in the housing
(79) and with the other end (82) in ther terminal position of the pulled out cloth
(15).
15. Window blind, according to claim 14, characterised in that the pulling device (71)
exhibits on the front side of its housing (79) two rollers (83) each, which slide
in the guide rails (12), and a deflecting roller (84), provided between them with
diagonal axis, for the cable pull (70), whereby the deflecting roller (84) can be
rotated in the housing (79) in such a manner that the cable pull (70) is routed to
the left or right by choice around the subsequent roller (73).
16. Window blind, according to any one of the claims 8 to 15, characterised in that the
cloth (15), which can be wound on and off at the drive shaft (16), can be folded or
rolled up and, instead of a cloth, louvres or the like can be used.
1. Dispositif de traction destiné de préférence à tirer et à rétracter une étoffe pour
un store, avec au moins un tirant enroulable et déroulable sur des galets, agissant
sur l'extrémité de l'étoffe à déplacer et qui exerce une force de traction constante
sur l'étoffe par l'intermédiaire d'un élément à ressort agissant sur un galet déplaçable,
caractérisé par le fait que le tirant (30,35,70) agissant sur l'extrémité de l'étoffe
à déplacer (15′) est conduit avec son autre extrémité dans la position finale de l'étoffe
tirée (15) et est enroulé, directement ou par l'intermédiaire d'une ou plusieurs poulies
de renvoi (26,27,58), une ou plusieurs fois autour d'au moins deux galets (31,72,73)
qui sont agencés de manière à pouvoir être déplacés l'un par rapport à l'autre d'une
course et qui sont écartés l'un de l'autre par un élément à ressort.
2. Dispositif de traction selon la spécification 1, caractérisé par le fait que les galets
déplaçables l'un par rapport à l'autre (31,72,73) et l'élément à ressort sont intégrés
dans un boîtier (22′,79) et constituent avec le tirant (30,70) une unité autonome.
3. Dispositif de traction selon la spécification 1 ou 2, caractérisé par le fait que
l'élément à ressort se trouve entre les galets (31,73).
4. Dispositif de traction selon la spécification 2 ou 3, caractérisé par le fait que
les deux galets pivotants (31) du tirant (30) sont logés respectivement dans un chariot
(31′) susceptible de se déplacer dans le boîtier (22′) qui entoure un profilé creux
(22), et que l'élément à ressort qui se trouve entre eux est fixé à un chariot (31′)
à chacune de ses extrémités.
5. Dispositif de traction selon l'une des spécifications 1 à 4, caractérisé par le fait
que l'élément à ressort est constitué par au moins un ressort pneumatique (35) qui
engendre la course et un effet de ressort dans n'importe quelle position de la course.
6. Dispositif de traction selon la spécification 1, caractérisé par deux tirants (70)
agencés dans un boîtier (79) et qui sont enroulés autours de deux galets (72,73) disposés
l'un derrière l'autre et déplaçables l'un par rapport à l'autre, étant entendu qu'au
moins un ressort de traction (80) fixé entre les deux tirants (70), respectivement
galets (73), et à leur chariot (75), provoque l'écartement des galets (72,73) des
deux tirants (70).
7. Dispositif de traction selon l'une des spécifications précédentes, caractérisé par
le fait que le tirant (30) présente un câble métallique, une bande, une chaîne ou
autre qui sont en métal ou en matière plastique.
8. Store avec un dispositif de traction selon l'une des spécifications précédentes, avec
un arbre d'entraînement pivotant susceptible d'enrouler ou de dérouler l'étoffe ainsi
qu'avec des glissières de guidage guidant l'étoffe latéralement, caractérisé par le
fait que le dispositif de traction (20,50,71) est prévu comme une unité indépendante
de l'arbre d'entraînement (16) enroulant l'étoffe (15) et des glissières de guidage
(12).
9. Store selon la spécification 8, caractérisé par le fait que le dispositif de traction
(20,71) est fixé de façon amovible à l'extrémité de l'étoffe (15′) perpendiculairement
son sens de déplacement de celle-ci, qu'il est conduit dans les glissières de guidage
(12) et que son tirant ou ses tirants (30,70) sont conduits dans la position finale
de l'étoffe et y sont fixés de façon amovible.
10. Store selon la spécification 8 ou 9, caractérisé par le fait qu'un profilé creux (22)
du dispositif de traction (20), lequel profilé est fixé à l'extrémité de l'étoffe
(15′), est maintenu respectivement par un élément coulissant (23) fixé à lui de façon
amovible et qui présente au moins une, de préférence deux, coulisses (24,25) glissant
dans une glissière de guidage (12) agencée latéralement par rapport à l'étoffe (15),
dans chacune desquelles est logée une poulie de renvoi (26,27) pivotante et au moyen
desquelles le tirant (30) est conduit dans la glissière de guidage (12) jusque dans
la position finale de l'étoffe déroulée (15) et est fixé finalement par des agrafes
(28).
11. Store selon la spécification 10, caractérisé par le fait qu'au moins un des éléments
coulissants (23) est constitué de deux parties, dont la partie intérieure (23′) reliée
au profilé creux (24) est logée vis-à-vis de la partie extérieure de manière à être
articulée autour de l'axe de la coulisse supérieure (24).
12. Store selon la spécification 8, caractérisé par le fait qu'un boîtier (52) est agencé
avec son côté longitudinal dans le sens du déplacement et de plus à côté de l'étoffe
(15), et que le tirant (55) qui y est enroulé autour des galets (31) est conduit avec
l'une de ses extrémités (56) au boîtier (52) et avec l'extrémité opposée à l'extrémité
de l'étoffe à déplacer (15′), où il est fixé, par l'intermédiaire d'au moins une poulie
de renvoi pivotante (58) logée dans la position finale de l'étoffe tirée (15).
13. Store selon la spécification 12, caractérisé par le fait qu'un dispositif de traction
(50) est agencé de chaque côté de l'étoffe (15).
14. Store selon la spécification 8, caractérisé par le fait que les tirants (70) du dispositif
de traction (71) sont fixés chacun de façon amovible avec l'une de leurs extrémités
(81) dans un boîtier (79) et avec l'autre extrémité (82) dans la position finale de
l'étoffe tirée (15).
15. Store selon la spécification 14, caratérisé par le fait que le dispositif de traction
(71) présente à l'avant sur son boîtier (79) respectivement deux galets (83) glissant
dans les glissières de guidage (12) et une poulie de renvoi (84) pour le tirant (70),
laquelle est agencée entre eux et prévue avec un axe tansversal, cette poulie de renvoi
(84) pivotante étant logée dans le boîtier (79) de telle manière que le tirant (70)
puisse être guidé autour du galet suivant (83) à gauche ou à droite, au choix.
16. Store selon l'une des spécifications 8 à 15, caractérisé par le fait que l'étoffe
(15) susceptible d'être enroulée ou déroulée sur l'arbre d'entraînement (16) est enroulable
ou pliable et que des lamelles ou autres peuvent être utilisées à la place d'une étoffe.