[0001] Die Erfindung betrifft ein Kühlmöbel und insbesondere eine Tiefkühltruhe für Lebensmittelgeschäfte
oder die Lebensmittelabteilungen für Kaufhäuser.
[0002] Tiefgefrorene Lebensmittel werden in Geschäften in Kühlmöbeln angeboten, in denen
sie auf Gefriertemperatur gehalten werden. Derartige Kühlmöbel haben eine Zugriffsöffnung,
die während der Geschäftszeit offen gehalten wird, damit Kunden die Ware entnehmen
können. Während der Nachtzeiten werden die Kühlmöbel mit einer Abdeckung verschlossen,
um unnötige Kälteverluste zu vermeiden. Kälteverluste treten auf durch Wärmestrahlung,
Wärmeleitung und Konvektion. Bei Kühltruhen, bei denen die Zugriffsöffnung oben angeordnet
ist, bildet sich ein kalter Luftsee ohne Auftrieb durch thermische Konvektion. Die
Konvektionsverluste sind daher vernachlässigbar. Die Wärmeleitungsverluste können
durch wärmedämmende Auskleidungen ebenfalls gering gehalten werden. Die größten Verluste
entstehen durch Wärmestrahlung. Diese Strahlungsverluste sind abhängig von den Emissionskoeffizienten
der sich gegenüberstehenden Strahlungsquellen, sowie von der Viererpotenz der Temperaturdifferenz
dieser Strahlungsquellen. Bei offenem Kühlmöbel wird die kalte Strahlungsquelle von
dem Kühlgut bzw. den Wänden des Kühlraums gebildet und die warme Strahlungsquelle
von der Umgebung, beispielsweise der über der Kühltruhe befindlichen Raumdecke. Bei
geschlossener Abdeckung des Kühlmöbels bildet die Abdeckung die warme Strahlungsquelle.
[0003] Aus DE-U-87 12 220 ist es bekannt, Kühlmöbel mit einer Abdeckung zu versehen, die
einen geringen Emissionskoeffizienten aufweist. Eine solche Abdeckung besteht aus
einer Kunststoffolie, die auf ihrer dem Kühlraum zugewandten Seite mit einer Metallbeschichtung
versehen ist, welche den niedrigen Emissionskoeffizienten hat. Die Metallschicht verhindert
eine Wärmeabstrahlung von außen in den Kühlraum und reflektiert einen großen Anteil
der von dem Kühlraum emittierten Wärmestrahlung. Da Emission und Absorption umkehrbare
Vorgänge sind, ist der Absorptionskoeffizient der Metallschicht gleich groß wie der
Emissionskoeffizient. Die Außenseite der Abdeckung wird von einer Kunststoffschicht
mit hohem Emissionskoeffizienten gebildet. Diese Kunststoffolie absorbiert einen großen
Anteil der aus dem Raum kommenden Wärmestrahlung und nimmt nahezu Raumtemperatur an.
[0004] Bei den bekannten Kühlmöbelabdeckungen mit einer kühlraumseitig metallbeschichteten
Kunststoffolie tritt das Problem auf, daß die Metallschicht (trotz ihres niedrigen
Emissionskoeffizienten) Kälte aus dem Kühlraum annimmt, und zwar einerseits durch
Strahlung und andererseits auch durch Wärmeleitung und Konvektion.
[0005] Die relativ kalte Metallschicht überträgt die Kälte an die Kunststoffolie, deren
Temperatur deutlich unter der Temperatur des umgebenden Raumes liegt. Dies hat zur
Folge, daß sich auf der Kunststoffolie Kondenswasser bildet. Durch Luftbewegungen
im umgebenden Raum, die auch durch Gebläse hervorgerufen werden können, wird ständig
neue Raumluft an die Abdeckung herangeführt, wobei der in der Raumluft enthaltene
Dampf sich als Kondenswasser auf der Abdeckung niederschlägt. Ein solcher Feuchtigkeitsniederschlag
führt dazu, daß Feuchtigkeit in den Aufnahmeraum eindringt. Wenn bei Öffnung des Geschäfts
die Abdeckung zurückgeschoben wird, muß zuerst das Kondenswasser abgewischt werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein normalerweise offenes, durch eine Abdeckung
verschließbares Kühlmöbel zu schaffen, bei dem Kondensationsniederschläge auf der
Abdeckung vermieden werden.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Kühlmöbel ist eine zweilagige Abdeckung vorhanden, wobei
die beiden Lagen einen gegenseitigen Abstand voneinander haben. Dadurch wird erreicht,
daß die in dem Spalt zwischen den Lagen befindliche Luftschicht ruht, so daß nicht
ständig neue Feuchtigkeit enthaltende Luft an die dem Aufnahmeraum zugewandte Lage
herangetragen wird. Die Doppellage bildet eine Kammer, in der die stehende Luft nicht
oder nur wenig von externen Luftströmungen beeinflußt wird. Sie enthält eine stehende
Luftschicht, die außerdem ein isolierendes Luftpolster bildet. Damit werden Kondenswasserbildungen
sowohl auf der dem Aufnahmeraum zugewandten Lage als auch auf der äußeren Lage verhindert.
[0009] Vorzugsweise sind die beiden Lagen in einer Bahn zusammengefaßt, die von einer Umlenkvorrichtung
umgelenkt wird. Die Bahn kann auf eine Rollovorrichtung aufgewickelt werden und die
Umlenkvorrichtung bewirkt das Spannen der beiden Bahnen so, daß diese einen im wesentlichen
parallelen Zustand einnehmen.
[0010] Die Erfindung befaßt sich ferner mit dem Problem eine Kühlmöbelabdeckung zu schaffen,
bei der die flexible Bahn durch einen Motor ein- und ausfahrbar ist.
[0011] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs
7 bzw. demjenigen des Patentanspruchs 10.
[0012] In beiden Fällen weist die Kühlmöbelabdeckung eine an Kühlmöbel fest angebrachte
Tragvorrichtung und eine bewegbare Haltevorrichtung für die Materialbahn auf. Die
Tragvorrichtung enthält einen Motor, der imstande ist, die Haltevorrichtung an die
Tragvorrichtung heranzuziehen. Wird der Motor in Gegenrichtung betrieben, so drückt
eine Spannvorrichtung die Haltevorrichtung von der Tragvorrichtung fort, so daß die
Materialbahn über die Kühlmöbelöffnung gespannt wird. Dabei sind keinerlei Veränderungen
des Randes der Kühlmöbelöffnung erforderlich. Die Haltevorrichtung, die das Ende der
Materialbahn hält, kann mit ihren Enden auf den seitlichen Rändern der Kühlmöbelabdeckung
gleiten. Besondere Führungsvorrichtungen oder Antriebseinrichtungen sind auf den Rändern
der Kühlmöbelöffnungen nicht erforderlich. Der motorische Antrieb der Kühlmöbelabdeckung
hat den Vorteil, daß die Abdeckung des Kühlmöbels automatisch durch einen Zeitschalter
vorgenommen werden kann, so daß sichergestellt ist, daß das Kühlmöbel nachts in geschlossenem
Zustand ist.
[0013] Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert.
[0014] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Stirnansicht zweier mit ihren Rücken gegeneinander gesetzter Kühlmöbelabdeckungen
im eingefahrenen Zustand,
- Fig. 2
- in gleicher Darstellung wie Fig. 1 den Zustand, in dem eine der Kühlmöbelabdeckungen
ausgefahren ist,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2,
- Fig. 4
- in vergrößertem Maßstab die Einzelheiten der Kühlmöbelabdeckung,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels.
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Kühlmöbelabdeckung
und
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie VII-VII von Fig. 6.
[0015] In Fig. 1 sind zwei Kühlmöbelabdeckungen 10,11 dargestellt, die Rücken an Rücken
auf dem Mittelsteg 12 einer Kühltruhe 13 angeordnet sind. Die Kühltruhe 13 weist zwei
Aufnahmeräume 14 auf, die durch den Mittelsteg 12 voneinander getrennt sind. Es handelt
sich um eine Kühltruhe, die in Geschäften aufgestellt wird und eine Länge von mehreren
Metern haben kann. Die Kühlaggregate und sonstigen Kühlvorrichtungen sind hier nicht
dargestellt. Jeder Aufnahmeraum 14 ist durch eine Bodenwand und durch Seitenwände
begrenzt, die wärmedämmend ausgeführt sind, um die in den Aufnahmeräumen enthaltene
Kälte nicht entweichen zu lassen. Jeder Aufnahmeraum 14 ist oben offen. Am oberen
Ende befindet sich die Zugriffsöffnung 15, die es den Kunden erlaubt, Kühlgut aus
dem Aufnahmeraum zu entnehmen.
[0016] Jede der Kühlmöbelabdeckungen 10 und 11 weist eine Rollovorrichtung 16 auf, mit einer
Rolle 17, auf die eine Bahn 18 aufgewickelt ist. Die Rolle und die Bahn erstrecken
sich über die gesamte Länge der Kühltruhe 13. Die Rolle 17 kann von einem (nicht dargestellten)
Motor angetrieben werden.
[0017] In der Rollovorrichtung 16 ist unter der Rolle 17 eine horizontal ausfahrbare Umlenkvorrichtung
19 gelagert, die die gesamte Breite der Zugriffsöffnung 15 überspannen kann, im eingefahrenen
Zustand jedoch die Zugriffsöffnung freigibt. Das Ende 18a der Bahn 18 ist unter der
Umlenkvorrichtung 19 an dem Gehäuse der Kühlmöbelabdeckung fest angebracht, während
sich die Rolle 17 über der Umlenkvorrichtung befindet.
[0018] Die Umlenkvorrichtung 19 weist eine abgerundete Kopfleiste 20 oder eine drehbar gelagerte
Rolle auf, um die die Bahn 18 umgelenkt wird. Die Kopfleiste 20 ist an einem Hebelmechanismus
21 angebracht, der durch (nicht dargestellte) Federn in die Ausfahrstellung vorgespannt
ist. Dieser Hebelmechanismus 21 weist Gelenke 21a auf und ist ähnlich ausgebildet
wie derjenige einer Sonnenschutzmarkise.
[0019] Fig. 2 zeigt die Kühlmöbelabdeckung 10 im ausgefahrenen Zustand. Die Umlenkvorrichtung
19 überdeckt hierbei den Aufnahmeraum 14, wobei eine erste Lage 22 der Bahn 19 unmittelbar
über der Zugriffsöffnung 15 verläuft, dann von der Kopfleiste 20 um 180° umgelenkt
wird und sich daran eine zweite Lage 23 anschließt, die mit Abstand oberhalb der ersten
Lage 22 verläuft und zu der Rolle 17 führt. Wenn in diesem Zustand der Motor der Rolle
17 zum Aufwickeln der Bahn 18 angetrieben wird, drückt die Bahn 18 gegen die Kopfleiste
20 und die Umlenkvorrichtung 19 wird entgegen der Kraft ihrer Vorspannung zusammengedrückt
und eingefahren, bis der in Fig. 1 dargestellte Zustand erreicht ist. Das Ausfahren
der Bahn 18 erfolgt in der Weise, daß der Motor angetrieben wird und die Rolle 17
in Abwickelrichtung dreht. Die Umlenkvorrichtung 19 folgt dann auf Grund ihrer Federvorspannung
der von der Bahn 18 gebildeten Tasche. Im voll ausgefahrenen Zustand des Hebelmechanismus
21 bewirken die Hebelarmpaare des Hebelmechanismus eine stirnseitige Abdichtung des
von der Bahn 18 umschlossenen Zwischenraumes 40. Dieser Zwischenraum 40 hat vorzugsweise
eine Höhe von mindestens 3 cm, um eine gute Wärmeschutzwirkung zu erhalten.
[0020] Die Bahn 18 weist eine Kunststoffolie 24 auf. Im Bereich der unteren Lage 22 ist
die Kunststoffolie an ihrer dem Aufnahmeraum 14 zugewandten Seite mit einer Metallschicht
25a bedeckt. Auch die obere Bahn 23 ist auf ihrer dem Aufnahmeraum 14 zugewandten
Seite mit einer Metallschicht 25b bedeckt. Die dem Aufnahmeraum 14 abgewandten Seiten
werden somit bei beiden Lagen von der Folie 24 gebildet. Im Bereich der oberen Lage
23 ist die Metallschicht 25b an derjenigen Seite angeordnet, die beim Aufwickeln auf
die Rolle 17 nach außen zeigt. Im Bereich der unteren Lage 22 ist die Metallfolie
25a dagegen auf derjenigen Seite angeordnet, die beim Aufwickeln auf die Rolle 17
nach innen zeigt. Die Übergangsstelle 26 zwischen den beiden Lagen 22 und 23 befindet
sich an derjenigen Stelle, die bei voll ausgefahrener Umlenkvorrichtung 18 im Bereich
der Kopfleiste 20 liegt. Die beschriebene Anordnung der Metallschichten 25a und 25b
hat ferner den Vorteil, daß beim Aus- und Einfahren des Hebelmechanismus 21 kein Abrieb
der Metallschicht an der Kopfleiste 20 erfolgt.
[0021] Fig. 4 zeigt die konstruktive Ausbildung der beiden Kühlmöbelabdeckungen. Die Rolle
17 einer jeden Abdeckung ist in einem Gehäuse 30 untergebracht, das aus einem Winkelprofil
21 und einem damit zusammengreifenden Verschlußprofil 32 gebildet wird. Das Winkelprofil
31 wird auf einer vertikalen Wand der Kühltruhe befestigt. Das Verschlußprofil 32
ist um ein Gelenk 33 am Ende des aufrechten Rückenschenkels des Winkelprofils schwenkbar
und es bildet mit dem Ende des Auflageschenkels des Winkelprofils einen Spalt 34 für
den Durchtritt der Umlenkvorrichtung 19.
[0022] Wie Fig. 4 zeigt, sind zwei Gehäuse 30 mit ihren Rückenprofilen gegeneinandergesetzt,
so daß die Umlenkvorrichtungen 19 nach entgegengesetzten Enden ausgefahren werden
können.
[0023] Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Rollovorrichtung 16a, wobei die Rollovorrichtung
16a zwei Rollen 17a und 17b enthält, von denen jede eine aufgewickelte Bahn 35 und
36 trägt, die entgegen der Wirkung einer Aufwickelfeder abgezogen werden kann. Jede
der Bahnen 35,36 besteht aus einer Kunststoffolie, die an ihrer dem Aufnahmeraum 14
zugewandten Seite mit einer Metallbeschichtung versehen ist. Die Enden der beiden
Bahnen 35 und 36 sind durch eine Abstandsvorrichtung 37 miteinander verbunden und
die Bahnen haben an allen Stellen einen Abstand von etwa 10 cm.
[0024] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 sind zwei Kühlmöbelabdeckungen 40 Rücken an
Rücken auf dem Mittelsteg der Kühltruhe 41 angeordnet. Jede Kühlmöbelabdeckung 40
weist eine auf dem Mittelsteg befestigte Tragvorrichtung 42 mit einem langgestreckten
Gehäuse 43 auf, in dem eine Rollovorrichtung untergebracht ist. Die Rollovorrichtung
44 enthält eine Welle 45, auf der die Materialbahn 46 aufgerollt ist. Die Welle 45
ist eine Motorwelle, die einen Elektromotor 47 enthält, der die Well 45 antreibt.
Das freie Ende der Materialbahn 46 ist an einer Haltevorrichtung 47 befestigt, die
über die Kühlmöbelöffnung hinwegbewegt werden kann. Die Haltevorrichtung 47 ist an
einer Spannvorrichtung 48 geführt, die nach Art einer Markisenhalterung ausgebildet
ist. Die Spannvorrichtung 48 ist mit einem Ende an der Tragvorrichtung 42 befestigt
und sie weist ein Lenkergestänge aus zwei durch ein Gelenk 49 verbundenen Lenkern
50,51 auf. Der Lenker 50 ist über ein Gelenk 52 an der Tragvorrichtung 42 angebracht
und der Lenker 51 über ein Gelenk 53 an der Haltevorrichtung 47. Eine Zugfeder 54
zieht den Lenker 50 in die gestreckte Stellung, in der er aus der Öffnung der Tragvorrichtung
42 herausragt. Die Feder 54 bewirkt, daß die Spannvorrichtung 48 die Haltevorrichtung
47 in den ausgefahrenen Zustand treibt und die Materialbahn 46 über die Kühlmöbelöffnung
zieht.
[0025] Die Haltevorrichtung 47 enthält eine federgespannte Welle 55, auf der eine weitere
Materialbahn 56 aufgerollt ist. Das freie Ende dieser Materialbahn 56 ist an dem Gehäuse
der Tragvorrichtung 42 befestigt. Die Befestigung erfolgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
mit einer lösbaren Einhakvorrichtung 57.
[0026] Wenn der Motor 47 in der einen Drehrichtung angetrieben wird, gibt er die Materialbahn
46 frei, so daß die Spannvorrichtung 48 die Haltevorrichtung 47 nach außen drücken
kann. Dabei wickelt sich die Materialbahn 46 von der Welle 45 ab. Gleichzeitig wickelt
sich die Materialbahn 56 unter Überwindung der Federspannung der Welle 55 von der
Welle 55 ab. Die Materialbahn 56 liegt unter der Materialbahn 46. Beide Materialbahnen
sind an ihrer Unterseite mit einer Metallbeschichtung versehen.
[0027] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fign. 6 und 7 kann auch eine einzige Materialbahn
vorhanden sein. In diesem Fall ist z. B. die Materialbahn 46 fortgelassen und nur
die untere Materialbahn 56 vorhanden. Anstelle der oberen Materialbahn 46 ist eine
Zugvorrichtung vorhanden, die von dem Motor 47 angetrieben wird und die Haltevorrichtung
47 bewegt.
1. Kühlmöbelabdeckung mit zwei im Abstand angeordneten Lagen (22,23), zwischen denen
sich eine Luftschicht befindet, wobei mindestens die dem Kühlraum (14) des Kühlmöbels
(10) zugewandte Lage (22) kühlraumseitig mit einer Metallschicht (25b) versehen ist.
2. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die äußere Lage
(23) kühlraumseitig mit einer Metallbeschichtung (25b) versehen ist.
3. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagen
(22,23) auf einer gemeinsamen Rollovorrichtung (16) aufwickelbar sind.
4. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (22,23)
in einer gemeinsamen Bahn (18) hintereinander angeordnet sind und daß eine von der
Rollovorrichtung (16) ausfahrbare Umlenkvorrichtung (19) vorgesehen ist, um die die
Bahn (18) herumgeführt ist.
5. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkvorrichtung
(19) in die Ausfahrposition vorgespannt ist und daß die Rollovorrichtung (16) eine
motorisch angetriebene Rolle (17) zum Aufwickeln der Bahn (18) aufweist.
6. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (18)
in ihren beiden Hälften auf entgegengesetzten Seiten Metallschichten (25a,25b) aufweist,
die bei ausgefahrener Umlenkvorrichtung (19) dem Kühlraum (14) zugewandt sind.
7. Kühlmöbelabdeckung mit einer an einer Tragvorrichtung (42) angeordneten Rollovorrichtung
(44), von deren Rolle (45) eine Bahn (46) zur Bedeckung einer Kühlmöbelöffnung abziehbar
ist, wobei das abziehbare Ende der Bahn von einer Haltevorrichtung (47) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (47) von einer Spannvorrichtung (48)
in die Auszugslage vorgespannt ist und die Rollovorrichtung (44) einen Motor (47)
aufweist, der bei Rotation in der einen Richtung die Bahn (46) zum Ausfahren durch
die Spannvorrichtung (48) freigibt und bei Rotation in der anderen Richtung die Bahn
(46) entgegen der Wirkung der Spannvorrichtung (48) aufrollt.
8. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(47) eine in Aufwickelrichtung vorgespannte zweite Rollovorrichtung aufweist, deren
Bahn (56) mit ihrem abziehbaren Ende an der Tragvorrichtung (42) befestigt ist.
9. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung
(48) einen federgespannten Lenkermechanismus (50,51) aufweist, der mit einem Ende
an der Tragvorrichtung (42) befestigt ist und mit dem anderen Ende an der Haltevorrichtung
(47) angreift.
10. Kühlmöbelabdeckung mit einer Rollovorrichtung, von deren Rolle (55) eine Bahn (56)
zur Bedeckung einer Kühlmöbelöffnung abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollovorrichtung an einer über die Kühlmöbelöffnung bewegbaren Haltevorrichtung (47)
angebracht ist, daß an dem Kühlmöbel eine Tragvorrichtung (42) befestigt ist, die
einen Motor (47) zum Bewegen der Haltevorrichtung (47) aufweist und daß das von der
Rollovorrichtung abziehbare Ende der Bahn 56 an der Tragvorrichtung (42) befestigt
ist.
11. Kühlmöbelabdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Haltevorrichtung
(47) von der Tragvorrichtung (42) wegdrückende Spannvorrichtung (48) vorgesehen ist
und daß die Tragvorrichtung (42) einen Motor (47) enthält, der über ein Zugorgan (46)
an der Haltevorrichtung (47) angreift.