[0001] Hintergrund der Erfindung
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf ein kompaktes Schußfaden-Zuführsystem zurAnwendung
bei Webstühlen, die Vielfarb-Schußfäden von einer stationären Zuführung verweben.
Die Erfindung ist allerdings nicht darauf beschränkt und ist an die Verwendung mit
beliebigen textilen Fadenverarbeitungssystemen anpaßbar.
[0003] Die Notwendigkeit der Zuführung verschiedenfarbiger Fäden hin zu einem Webstuhl führte
zu der Beschaffung mehriagigerSpuienständer oder Aufsteckgatter. Allerdings machte
die vertikale Höhe solcher Spulenständer es dem Webstuhl-Bediener schwer, die obersten
Spulenständer zu warten. Darüberhinaus macht es die Höhe schwierig, die Zuführfäden-Garnkörper
einzufädeln.
[0004] Die Verwendung von Druckluft-Fadenführungs-Anordnungen zum Einfädeln der Fäden, die
von einerendseitigen Konstruktion zu einem Webstuhl geliefert werden, ist bekannt.
Eine solche Konstruktion ist in der US Patentschrift No. 3,303,982 gezeigt, bei der
die senkrechte Spulenständer-Anordnung mit flexiblen Führungsrohren versehen ist,
die den Faden von dem Spulenständer an eine Dehnvorrichtung übergeben. Luft wird unter
Druck an ein Ende des Führungsrohres geliefert, das nahe seinem Ende mit der Fadenzuführspule
zugeordnet ist, um das Fadenende durch das Führungsrohr zu ziehen. Die US Patentschrift
No. 5,024,393 zeigt eine andere Druckluft-Fadenführungs-Anordnung für das Einfädeln
von Fäden durch ein Transportrohr eines Faden-Spulenständers. Hier ist eine Rohr-Unterstützungsanordnung
in horizontal unterteilter Weise mit Spulenhalterungsvorrichtung versehen. Eine Luftzuführung
ist angrenzend an das Eingangsende eines jeden Rohres vorgesehen, und von einem verdichteten
Luftstrom in das Eingangsende wird der Faden durch das Rohr gepreßt. Diese beiden
Anordnungen sind in ihrem Aufbau sperrig und können den Faden nicht in einer völlig
sicheren Weise transportieren.
[0005] Die US Patentschriften No. 3,693,904; 4,572,458 und 4,865,264 offenbaren Fadenzuführspulen-Anordnungen,
bei denen die Zuführspulen derart angeordnet sind, daß sich ihre Achsen entlang horizontaler
Ebenen erstrecken. Die US Patentschrift No. 3,693,904 betrifft keinen Spulenständer,
bei dem die Zuführspulen vertikal übereinandergestapelt sind. Die US Patentschriften
No. 4,572,458 und No. 4,865,264 sind jeweils auf einen einfach drehbaren Spulenständer
gerichtet, der eine Vielzahl vertikal angeordneter Spulenhalterungsaufspannunngen
aufweist. Keine dieser Entgegenhaltungen lehrt senkrecht gestapelte Spulenständer-Trägerabteile.
[0006] Demnach ist ein Ziel dieser Erfindung, ein kompaktes Fadenzuführsystem zu schaffen,
das eine gedrungene Höhe aufweist.
[0007] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Fadenzuführsystem zu schaffen, das fähig
ist, bis zu sechs verschiedenfarbige oder-strukturierte Fäden einer Verarbeitungsmaschine
zuzuführen.
[0008] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Faden-Spulenständer zu schaffen, welche beweglich
sind, um für jeden eine einfache Wiederbestückung vorzusehen.
[0009] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Fadenzuführsystem zu schaffen, welches
eine Übergabevorrichtung umfaßt, das den Faden von dem Zuführsystem in einem geschützten
Zustand übergibt.
[0010] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Einfädelsystem für die Übergabevorrichtung
zu schaffen, das sowohl sparsam als auch zuverlässig ist.
[0011] Gemäß der Erfindung werden die Fadenkörper auf einem vertikalen Gestell von vertikal
ausgerichteten Spulenständern getragen. Jeder Spulenständer trägt eine Mehrzahl von
Fadenkörpern oder Spulen derart, daß die Achse von jeder Spule entlang einer im wesentlichen
horizontalen Ebene angeordnet ist. Jeder Spulenständer kann vier Garnpakete von einer
oder zwei Farben tragen.
[0012] Es ist ein Fadenleitsystem für jeden Farb-Faden vorgesehen. Dieses Leitsystem schließt
eine Druckluft-Fadenführung ein, was ein schnelles Einfädeln des Fadens in das Führungssystem
ermöglicht. Von dem Leitsystem wird der Faden an die Herstel-lungsmaschine geliefert.
Zusammenfassung der Erfindung
[0013] Die oben angeführten Ziele werden gemäß der Erfindung vollendet ausgeführt durch
Vorsehen eines Fadenzuführsystems für die Zuführung eines Fadens zu einer Textilherstellungsmaschine,
welches einen Spulenständer aufweist, der Mittel aufweist, die eine Mehrzahl von Faden
tragenden Spulen in einer im wesentlichen horizontalen Ebene tragen. Die Spulen sind
derart angeordnet, daß eine horizontale Achse, welche entlang den Achsen einer jeden
Spule verläuft, sich an einem Punkt auf einer vertikalen Achse schneidet, welche zentral
vom Spulenständer und in der Mitte der Spulen liegend angeordnet ist. Eine Fadenübergabevorrichtung
ist zum Übergeben eines Einfach-Fadens von dem Spulenständer zur Fertigungsmaschine
angeordnet. Die Fadenübergabevorrichtung schließt ein Trägergehäuse ein, welches entlang
der vertikalen Achse angeordnet ist. Das Gehäuse ist mit einer Durchbohrung geformt,
die ein zweites Ende eines ersten Rohrs und ein erstes Ende eines zweiten Rohrs aufnimmt.
Die Enden sind im wesentlichen in einem rechten Winkel zueinander ausgerichtet. Das
erste Rohr ist ferner sich entlang der vertikalen Achse erstreckend angeordnet, mit
seinem ersten Ende im wesentlichen in derselben Ebene mit dem Schnitt der horizontalen
Achsen liegend angeordnet. Das zweite Rohr ist so angeordnet, daß sein zweites Ende
für die Übergabe des Fadens fort von dem Zuführsystem und hin zu der Fertigungsmaschine
angeordnet ist. Die Fadenzuführvorrichtung schließt ein Einlaßrohr ein, das so angeordnet
ist, daß es mit dem zweiten Rohr entlang dessen Längserstreckung in der Nachbarschaft
dessen zweiten Endes verschmolzen ist. Leitungs- und Kontrollvorrichtungen sind zur
Verbindung des Einlaßrohrs mit einer Druckluftzufuhreinrichtung vorgesehen. Im Betrieb
löst die Freigabe der Druckluft durch das Einlaßrohr und aus dem zweiten Ende des
zweiten Rohrs heraus einen Venturi-Effekt aus, der Luft durch das erste Ende des ersten
Rohrs, durch das erste Rohr hindurch, durch das Gehäuse und das zweite Rohr hindurch
aus dem zweiten Ende des zweiten Rohrs hinaus mit ausreichender Kraft zieht, um den
Faden mitzureißen und durch die Übergabevorrichtung zu treiben.
[0014] Der Spulenständerwird von einem Gestell getragen, das in Zwischenräumen angeordnete
vertikale Träger und mindestens eine verbindende horizontale Strebe aufweist. Der
Spulenständer ist auf und oberhalb der horizontalen Strebe montiert. Der Spulenständer
kann drehbar montiert sein. Ebenfalls kann eine Vielzahl von horizontalen Streben
vorgesehen sein, von denen jede einen Spulenständer trägt. Jeder Spulenständer trägt
eine Faden-Ableitplatte. Ebenso trägt jede horizontale Strebe einen horizontal angeordneten
Faden-Ableitschild. Die Ableitschilde bewirken eine Aufteilung der Spulenständer in
Abteile. Die Fadenübergabevorrichtung ist auf einem Ableitschild montiert, wobei ihr
erstes Rohr sich unterhalb des Ableitschildes erstreckt und ihr zweites Rohr sich
über dem Ableitschild erstreckt. Das Ableitschild weist eine Öffnung auf, in der das
Gehäuse sich ober- und unterhalb des Ableitschildes erstreckend angeordnet ist. Eine
untere vorstehende Randoberfläche wirkt mit einem Ring zusammen, der an und in der
Nähe des ersten Endes des ersten Rohrs ausgebildet ist, um die Lage der Fadenübergabevorrichtung
festzulegen. Das erste Rohr der Fadenübergabevorrichtung ist in seinem ersten und
zweiten Ende mit einer Keramiköse versehen. Ebenfalls ist das zweite Ende des zweiten
Rohrs der Fadenübergabevorrichtung mit einer Keramiköse versehen. Diese Ösen funktionieren
als alleinige Unterstützungsoberfläche für den Faden, wenn er während der Übergabe
an die Fabrikationsmaschine durch die Übergabevorrichtung durchläuft. Die Leitungs-
und Kontrollvorrichtungen, die das Einlaßrohr mit einer Druckluftversorgungsanlage
verbinden, schließen eine Versorgungsleitung ein, die an einen regulierenden Versorgungsbehälter
angeschlossen ist. Eine Ventileinheit, die jeder Fadenübergabevorrichtung zugeordnet
ist, kontrolliert die Freigabe der Druckluft aus dem Versorgungsbehälter. Die Betätigung
des Ventils gibt Druckluft durch das Einlaßrohr und aus dem zweiten Ende des zweiten
Rohrs heraus frei. Die Kontrollvorrichtung bestimmt den Luftdruck in dem regulierenden
Versorgungsbehälter.
[0015] Das Schußfaden-Zuführsystem weist ein tragendes Gestell mit sich vertikal erstreckenden
Stützträgern auf, verbunden mit im wesentlichen horizontalen und vertikalen einzelnen
Trägern, die eine Mehrzahl vertikal ausgerichteter Spulenständer-Tragebenen bilden.
Ein Spulenständer-Tragstift ist auf einer oberen Oberfläche von bestimmten der horizontalen
Trägern befestigt, und ein Mehrfachspulenständer ist auf jedem der Spulenständer-Tragstifte
montiert. Bestimmte der Spulenständer-Tragebenen sind für ein drehbares Tragen der
Spulenständer ausgelegt, und bestimmte andere Spulenständer-Tragebenen tragen die
Spulenständer in einer nichtdrehbaren Weise. Die Ebenen werden durch die horizontal
angeordneten Faden-Ablenkschilde voneinander getrennt, und jede der Faden-Übergabevorrichtungen
wird oberhalb ihres zugehörigen Spulenständers von einem der Ableitschilde getragen.
Jeder Spulenständer ist mit Spulen-Tragelementen versehen, die im äußeren Randbereich
der Spulenständer angeordnet sind. Die Spulen-Tragelemente tragen sich einwärts gegenüberliegende
Schußfaden-Zuführspulen.
[0016] Bestimmte Spulenständer tragen vier Faden-Zuführspulen, die einen Schußfaden von
einer einzelnen Farbe tragen. Die Faden-Zuführspulen erstrecken sich entlang einer
horizontalen Ebene, und Linien, gezogen entlang ihrer Achse, verschmelzen an einem
Mittelpunkt. Das sich vertikal erstreckende erste Rohr hat eine Fadenaufnahmeöffnung
in der Nähe des Mittelpunktes angeordnet. Bestimmte andere der Spulenständer tragen
vier Schußfadenspulen, die Garn von wenigstens zwei Farben tragen. Die Schußfadenspulen
sind paarweise, sich in einer horizontalen Ebene erstreckend montiert. Die Schußfadenspulen,
die Fäden derselben Farbe tragen, sind mit ihren Enden in entgegengesetzter Weise
angeordnet, und das Übergabesystem ist zwischen jedem Spulenpaar angeordnet, das Garn
gemischter Farbe trägt.
Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Der Konstruktionsaufriß zur Ausführung der Erfindung wird nachfolgend mit anderen
Merkmalen der Erfindung beschrieben.
[0018] Die Erfindung wird sogleich verständlich durch das Lesen der folgenden Beschreibung
und durch Verweisung auf die dazugehörigen Zeichnungen, welche ein Teil der Beschreibung
darstellen, und in der ein Beispiel der Erfindung gezeigt ist und in der zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Faden-Zuführsystems;
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt des Faden-Zuführsystems, welche
den Aufbau detaillierter zeigt; und
Fig. 3 im Ausschnitt eine seitliche Ansicht der Fadenübergabe- und Einfädel-Vorrichtung.
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
[0019] Die Faden-Zuführanordnung der vorliegenden Erfindung ist gut in Fig. 1 gezeigt, in
der ein Tragrahmen Agezeigt ist, der ein Untergestell 10 aufweist, bestehend aus gegenüberliegenden
Paaren von vertikalen Beinen 12, welche von einem Paar transversaler Tragriegel 14
verbunden sind. Ein vertikaler Träger 16 ist mittig auf der Oberseite eines jeden
Tragriegels 14 befestigt. Vier Querstäbe 18, 20, 22, 24 sind an den inneren Oberflächen
der vertikalen Träger 16 in Zwischenräumen angeordnet in vertikalen Lagen befestigt.
Die Querstäbe 18, 20, 22, 24 definieren vertikal in Zwischenräumen angeordnete Spulenständer-Trägerbereiche
B und C. Figuren 1 und 2 zeigen Querstäbe 22, 24, die einen unteren Spulenständer-Trägerbereich
oder Abteil C bilden, während die Querstäbe 18, 20, 22 einen mittigen und einen oberen
Spulenständer-Trägerbereich bzw. Abteile B bilden.
[0020] Mittig und auf der Oberseite der Querstäbe 20, 22 und 24 ist ein vertikal ausgerichteter
Spulenständer-Trägerstift 26 geformt. Ein Spulen tragender Spulenständer 28 wird durch
den Trägerstift 26 auf den Querstäben 20 und 22 derartig abgestützt, daß er um den
Trägerstift drehbar ist. Der Spulenständer 28 besteht aus vier horizontalen Armen
32, die in einer Ebene angeordnet sind und mit einem ersten Ende mit einem Lagerteil
30 verbunden sind. Die Arme 32 sind gleichmäßig um das Lagerteil 30 in Zwischenräumen
angeordnet und so gestaltet, daß sich ihre gegenüberliegenden Enden 32' entlang vertikaler
Ebenen erstrecken. Spulenträger 34 bekannter Art sind an den gegenüberliegenden Enden
32' der Arme 32 befestigt und so angeordnet, daß sie sich entlang horizontaler Ebenen
erstrecken. Ferner sind die Spulenträger 34 derart angeordnet, daß sich eine Mittellinie,
entlang der Achse eines ersten der Spulenträger 34 gezeichnet, sich ebenso entlang
der Achse eines zweiten und gegenüberliegenden Spulenträgers 34 erstreckt. Demnach
wird eine Linie, gezeichnet entlang der Achse der Trägerstifte 26, an einem einzigen
Punkt von den horizontalen Linien entlang der Achse von Spulenträgern 34 geschnitten.
Zuführspulen, welche von den Spulenträgern getragen werden, haben gleichfalls eine
gemeinsame Hauptachse. Beide Spulenständer 28 für die Spulenständer-Trägerbereiche
B sind so ausgelegt, daß sie Spulen D, Fäden gleicher Farbe oder Sorte tragend, zuführen
und sind ausgeführt, die Spulen in einer kreisförmigen Anordnung zu tragen. Der Spulenständer
36, welcher im Spulenständer-Trägerbereich C positioniert ist, ist für das Zuführen
von Fäden von zwei Farben oder Sorten ausgelegt. Spulenständer 36 besteht aus einem
Tragarm 38 mit einem Lager 30, welches in seiner Mitte angeordnet ist. Der Tragarm
38 ist über den vertikalen Trägerstift26 gesetzt. Die gegenüberliegenden Enden des
Tragarms 38 weisen dort befestigte horizontale Arme 40 auf. Die Arme 40 sind parallel
zueinander und rechtwinklig zum Tragarm 38 angeordnet. Die gegenüberliegenden Enden
40'derArme 40 sind so angeordnet, daß sie sich in einervertikalen Richtung erstrecken
und Spulentragbolzen 34 sind etwa an den Enden 40' befestigt und einwärts gerichtet.
So an Enden 40' angeordnete, sich gegenüberliegende Paare von Spulenträgern 34 sind
jeweils entlang einer longitudinalen Achse gelegen, und die vier Spulenträger 34 sind
in einereinzigen horizontalen Ebene angeordnet. Eine Mittellinie, gezeichnet entlang
der Achse eines der Spulenträger 34, erstreckt sich demnach auch entlang der Achse
des entgegengesetzten Spulenträgers 34, wie klar in Fig. 2 zu sehen.
[0021] Zuführspulen, welche von den Spulenträgern getragen werden, haben gleichfalls eine
gemeinsame Mittelachse. Die äußere Gestaltung des Spulenständers 36 ist im wesentlichen
rechteckig. Diese Gestaltung verhindert ein Rotieren des Spulenständers wegen der
Lage der senkrechten Träger 16.
[0022] Ferner ist eine untere Fadenableitplatte 42 von runder Gestalt vorgesehen. Die Fadenableitplatte
42 ist aus durchsichtigem Plastikmaterial und schützt den Faden, welcher von einer
der Spulen D, welche vom Spulenständer 28 getragen werden, abgezogen ist, vor einem
Verwickeln. Die Fadenableitplatte 42 besitzt in ihrer Mitte eine Öffnung. In ihrerarbeitsposition
sitzt die Platte 42 auf der oberen Oberfläche derArme 32 auf, wobei sich der Trägerstift
26 durch ihre Mittelöffnung erstreckt, und ihre Peripherie liegt in der Nähe derArm-Enden
32'. Eine zweite untere Fadenableitplatte 44 ist für den Spulenständer 36 vorgesehen.
Die zweite Ableitplatte 44 ist gleich der Leitplatte 42 mit der Ausnahme aufgebaut,
daß ihr Rand im wesentlichen rechteckig geformt ist. Diese Gestaltung erlaubt eine
äußere Kante in der Nähe jeweils der vertikalen Enden 40' der Arme 40. Ein Faden-Ableitschild
46 ist unterhalb der Querstäbe 18, 20, 22 befestigt. Jedes Faden-Ableitschild 46 wird
von einem Paar horizontaler Tragarme 48 getragen, welche in gegenüberliegender Weise
entlang der inneren Oberflächen der vertikalen Träger 16 befestigt sind. Die Faden-Ableitschilde
46 sind an der Unterseite der Querstäbe 18, 20, 22 befestigt in einer in Zwischenräumen
angeordneten Anordnung, wie durch die Blöcke 50 vorgesehen. Die Faden-Ableitschilde
46 haben ebenfalls die Aufgabe, von einer Spule, welche von Spulenständern 26 oder
36 getragen wird, abgezogenen Faden vor einem Verwickeln zu schützen. Die Faden-Ableitschilde
haben ferner die Aufgabe, das für jeden der Spulenständer-Trägerbereiche Bund C das
Faden-Übergabesystem E zu tragen. Jede Faden einfacher Textur oder Farbe, übergeben
von einem Spulenständer-Trägerbereich, erfordert ein eigenes Faden-Übergabesystem
E.
[0023] Eine Druckluft-Leitung mit einem Übergangsbereich in der Form eines Faden-Übergabesystems
E besteht aus einem Stützgehäuse 52, welches kreisförmig, wie in den Fig. 2 und 3
gezeigt, ausgeführt ist. Das Gehäuse 52 umfaßt eine kleine horizontale Bohrung 54
durch eine vertikalen Rand und eine größere Bohrung 56 durch seine Unterseite und
entlang seiner Mittelachse. Die Bohrung 54 endet, wo sie sich mit der Bohrung 56 im
wesentlichen an ihrem oberen Ende schneidet. Die beiden Bohrungen 54 und 56 begründen
eine Durchgangsbohrung durch das Gehäuse 52. Die Druckluft-Leitung umfaßt ein erstes
Rohr 58, welches einen Durchmesser geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung
56 hat, angepaßt um an dem Gehäuse 52 befestigt zu sein. Das erste Rohr 58 hat eine
keilförmige Raste 62, ausgebildet in der Nähe seines oberen Endes. Ein Stopp-Ring
66 ist unterhalb, aber in der Nähe der keilförmigen Raste vorgesehen. Jedes Ende des
ersten Rohrs 58 ist mit einer Keramik-Öse 60 versehen. Die innere Oberfläche der Keramik-Öse
60 ist auf die innere Oberfläche der Röhre 56 erhöht.
[0024] Für die Lagebestimmung eines Faden-Übergabesystems E mit einem Spulenständer-Trägerbereich
Bwird ein Gehäuse 52 auf die obere Seite eines Ableitschildes 46 gelegt, wobei die
Bohrung 58 über einem Loch 68 angeordnet ist. Das Loch 68 ist entlang einer Linie
ausgebildet, die von der Achse der Stifte 26 gezogen ist. Das Rohr 58 verläuft von
unterhalb des Leitschildes 46 durch das Loch 68 in die Bohrung 56. Die keilförmige
Raste ist ausgerichtet auf eine Klemmschraube 64, die im Gehäuse 52 angeordnet ist.
Ferner wird der Stopp-Ring 66 in Kontakt mit der unteren Oberfläche des Ableitschilds
46 gebracht. Die Schraube 64 ist gegen die Seite der keilförmigen Raste gespannt,
die ihrer Form entsprechend den Stopp-Ring 66 eng gegen die untere Oberfläche des
Ableitschildes 46 zieht, um das Gehäuse 52 fest in Position zu halten. Das erste Rohr
58 ist von einer Länge, daß sein unteres Ende entlang der Mittellinie 67 zu liegen
kommt, die entlang der Achsen von jedem der Spulenträger 34 gezogen ist. Die Achse
des ersten Rohrs 58 verläuft entlang einer Linie parallel zu der Achse des Stifts
26 und schneidet die Mittellinie 67 der Zuführspulen und Träger bei 67a.
[0025] Die Druckluft-Leitung schließt ein zweites Rohr 70 mit einem ersten Ende, in der
Bohrung 54 des Gehäuses 52 befestigt, ein. Das zweite Rohr 70 ist so angeordnet, daß
es sich unter einem kleinen Winkel, aber im wesentlichen parallel zu der oberen längserstreckten
Oberfläche des Leitschildes 46 erstreckt. Ein zweites, gegenüberliegendes Ende der
Röhre 70 und der Druckluft-Leitung, endet nahe einer Kante des Spulenständer-Trägerbereichs
B und ist gerichtet auf die Herstellungsmaschine, die mit Faden versorgt wird. Eine
Keramik-Öse 60 ist am zweiten Ende des Rohrs 70 befestigt. Die innere Oberfläche des
Keramikdeckels 60 ist auf die innere Oberfläche der Röhre 70 erhöht.
[0026] Es soll bemerktwerden, daß ein Hohlraumbereich im oberen Ende der Bohrung 56 ausgebildet
ist, welcher über dem oberen Ende des Rohrs 58 liegt. Dieser Hohlraum erlaubt einem
Faden, der sich entlang der Längsachse des Rohrs 70 erstreckt, seine Achse im wesentlichen
mit der oberen Kante der Keramik-Öse 60, welche am Ende der Röhre 58 liegt, zusammenfallend
zu haben.
[0027] Das Rohr 70 erstreckt sich vom Gehäuse 52 unter einem leicht erhöhten Winkel und
ist erhaltend so positioniert, daurch daß sein Ende 72 vom Block 50 unterstützt wird.
Das Ende 72 ist gerichtet auf und ist in der Nähe des Faden-Spanners 78, welcher von
bekannter Art ist.
[0028] Ein Einlaß-Rohr 74 ist mit dem zweiten Rohr 70 nahe dem Ende 72 verbunden. Ein flexibles
Rohr 76 verbindet das Einlaß-Rohr 74 mit einer Druckluftversorgung. Die Druckluft
wird normalerweise von einer Quelle geliefert, die dem Webstuhl oder einen anderen
texturierenden Maschine zugeordnet ist.Irgenteine entsprechende Luftversorgung ist
gleichwohl befriedigend. Die Druckluft wird von der texturierenden Maschine dem Faden-Zuführungssystem
durch eine Leitung 78' geliefert. Ein Meßelement 82 und ein Regelventil 80 sind entlang
der Leitung 78' angeordnet und mit der Speicherkammer 84 verbunden. Die Speicherkammer
ist so ausgelegt, daß sie ein bestimmtes Volumen bei einem Druck um 20 pounds aufnimmt.
Handventile 86 sind mit der Speicherkammer verbunden und ebenfalls mit flexiblen Röhren
76, welche jeder Faden-Übergabevorrichtung E zugeordnet sind. In Betrieb ist das Ventil
86 geöffnet, Druckluft erlaubend sich durch die flexiblen Röhren 76, durch das Einlaß-Rohr
74 und in das zweite Rohr 70 zu bewegen. Das Einlaß-Rohr 74 ist so angeordnet, daß
sie sich mit dem zweiten Rohr 70 unter einem Winkel um 45 Grad schneidet, so daß die
aus dem Einlaß- Rohr 74 kommende Druckluft auf und aus dem Ende 72 strömt. Die Tätigkeit
der Druckluft, sich durch das Ende 72 bewegend, ruft einen Venturi-Effekt innerhalb
des ersten Rohrs 58 und des zweiten Rohrs 70 hervor, welcher in das erste, untere
Ende des Rohrs 58 Luft hineinzieht. Die Kraft der Saugwirkung, hervorgerufen durch
den Venturie-Effekt, ist ausreichend, um ein nahe dem unteren Ende des Rohrs 58 gehaltenes
Fadenende mitzureißen und das Fadenende durch das erste Rohr 58, das Gehäuse 52 und
das zweite Rohr 70 mitzureißen.
[0029] Gemäß den Fig. 1 und 3 sind Fadenspulen an Trägern 34 an der Peripherie des Spulenständers
28 angebracht. Die Enden der Spulen sind so angeordnet, daß sie sich einwärts gegenüberliegen,
wobei ihre Achsen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Das nacheilende Ende des Fadens
eines angrenzenden Fadenkörpers D ist mit dem Vorderende des zugeführten Fadens eines
angrenzenden Fadenkörpers verbunden, so daß, wenn der Faden vollständig von einem
Fadenkörper ist, sich die Zufuhr auf einen benachbarten Fadenkörper verschiebt und
sich die Abwicklung fortsetzt. Diese ist ein bekannterVorgang, wie er in den US Patentschriften
Nr. 3,693,904 und 4,545,547 beschrieben ist.
[0030] Faden D'ist von einer Einfachspule abgewickelt, aufgenommen um durch die Faden-Übergabevorrichtung
E gezogen zu werden.
[0031] Ist der Faden D' in der Nähe des ersten, unteren Endes des Rohrs 58, wird das Ventil
86 geöffnet und das Fadenende wird durch die Übergabevorrichtung E bewegt. Dann wird
der Faden D' durch eine Streckvorrichtung 78 geführt und mit der Einzugsvorrichtung
des Webstuhls verbunden. In Betrieb wird das Faden D' durch die Faden-Übergabevorrichtung
E gezogen, wobei er nur die Ösen 60 berührt. Es gibt keine Berührung mit den Rohren
58 oder 70 noch mit dem Gehäuse 52.
[0032] Der Faden-Übergabevorrichtung E, wie oben beschrieben, sind Spulenständer-Trägerbereiche
B zugeordnet, welche mit einem Einfachtextur- oder Einfarb-Faden arbeiten. Der Spulenständer-Trägerbereich,
welcher einen Mehrfarb- oder Mehrtextur-Faden trägt, arbeitet mit zwei Einheiten von
Faden-Übergabevorrichtungen E. Der Spulenständer 36 eines Spulenständer-Trägerbereiches
C ist mit einem linken und einem rechten Paar von Fadenspulen D aufgebaut. Jedes Paar
der Spulen wird getragen von einem Einfacharm 40 an gegenüberliegenden vertikalen
Enden 40' von Trägern 34. Eine sich längserstreckende Linie, gezogen entlang der Achse
eines jeden Spulenpaares, erstreckt sich in einer einzelnen horizontalen Ebene. Der
obere Ableitschild 46, der unter dem horizontalen Querstab 22 angeordnet ist, ist
mit einem Paar in Zwischenräumen angeordneten Bohrungen versehen, welche nicht gezeigt
sind, eine davon ist in eine Linie gebracht mit jeder der sich längserstreckenden
Linie, welche sich entlang jedes Paares von Faden-Zuführspulen D erstreckt. Eine Faden-Übergabevorrichtung
E wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist in jedem dieser Löcher montiert und ist einem
entsprechenden Paar von Zuführspulen D in der oben beschriebenen Art mit Bezug auf
den Spulenständer-Trägerbereich C zugeordnet.
[0033] Ein Faden D' von einer Einfachspule eines Spulenpaares des Spulenständer-Trägerbereiches
C erstreckt sich durch die Übergabevorrichtung E und die Fäden der paarigen Spulen
sind miteinander verbunden, um eine ununterbrochene Fadenzuführung sicherzustellen,
nachdem das Faden von der ersten Spule abgewickelt ist, wie es vorher beschrieben
wurde.
[0034] Bei eineralternativen Anordnung kann eine Hilfsluft-Rohrleitung gem. Fig. 3 vorgesehen
sein, die mit einer Hilfsluftversorgung verbunden ist. Diese Hilfsluft-Rohrleitung
besteht aus einem flexiblen Rohr 76', welches mit einem Einlaß-Rohr 74' verbunden
ist, das wiederum mit dem zweiten Rohr 70 verbunden ist. Die Hilfsluft-Zuführungsteite74',
76' bewirken ein ununterbrochens Freigeben eines kleinen Volumens der Druckluft durch
das Rohrende 72, um so einen schwachen Luftstrom durch alle Teile der Übergabevorreichtung
E aufrechtzuerhalten. Dieser schwache Luftstrom bewirkt eine Unterstützung beim Ziehen
des Fadens von den Spulen und durch die Vorrichtung E.
[0035] Ein anderes Merkmal der Hilfsluftanordnung besteht darin daß die ununterbrochene
Luftströmung die Neigung aufweist, die Spannung in dem Faden zu reduzieren, der durch
die Übergabevorrichtung E geliefert wird, dadurch daß bewirkt wird, daß aufrechterhalten
wird, daß der Faden von den Rohren 58 und 70 ferngehalten wird. Wegen der scharfen
Winkel der Übergabevorrichtung E ist dies ein wichtiges Merkmal, wenn die Vorrichtung
mit Hochgeschwindigkeitswebstühlen betrieben wird. Es ist ebenfalls vorteilhaft für
bestimmte feine Fäden, die die Neigung zu brechen aufweisen, wenn sie während des
Webens von einer Spule gezogen werden. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung wie oben
beschrieben.
[0036] In Betrieb wird ein Faden aus jedem Spulenständer-Trägerbereich B und C durch eine
Faden-Übergabevorrichtung E hindurch von einer Druckluft-Durchführungsvorrichtung
durchgeführt. Die einzelnen Fäden D' werden durch Spannelemente 78 durchgeführt und
an die Zuführstation des Webstuhls oder einer anderen Textil-Herstellungsmaschine
übergeben. Die Fäden D' können dann wie benötigt von den Spulen D abgezogen werden.
[0037] Spulenständer 28 sind in den Spulenständer-Trägerbereichen B drehbar montiert. Dies
nimmt Rücksicht auf eine einfache Wiederbestückung der Spulenständer 28 mit frischen
Schuß-Spulen D und erlaubt ebenso einen einfachen Zugang zu den Fadenenden.
[0038] Weil eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung bestimmter Ausdrücke
beschrieben wurde, hat solch eine Beschreibung nur veranschaulichenden Inhalt, und
es versteht sich, daß Änderungen und Variationen gemacht werden können, ohne von dem
Geist oder Gebiet der folgenden Ansprüche abzuweichen.
[0039] Die in der vorstehenden Beschreibung , der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind
erfindungswesentlich.
[0040] In die Offenbarung der Erfindung wird hiermit insbesondere auch der Offenbarungsinhalt
der beigefügten Abschrift der Voranmeldung vollinhaltlich mit einbezogen.
Bezugszeichenliste
[0041]
A Tragrahmen
B Spulenständer-Trägerbereich
C Spulenständer-Trägerbereich
D Spule
D' Faden
E Faden-Übergabesystem
10 Untergestell
12 Bein
14 Tragriegel
16 Träger
18 Querstab
20 Querstab
22 Querstab
24 Querstab
26 Spulenständer-Trägerstift
28 Spulenständer
30 Lagerteil
32 Arm
32' Ende
34 Spulenträger Spulentragbolzen
36 Spulenständer
38 Tragarm
40 Arm
40' Ende
42 Faden-Leitplatte
44 Faden-Leitplatte
46 Faden-Leitschild
48 Tragarm
50 Block
52 Stützgehäuse
54 Bohrung
58 Röhre
60 Keramik-Öse
62 Raste
66 Stopp-Ring
67 Mittellinie
67a Schnittpunkt
68 Loch
70 Röhre
72 Ende
74 Einlaßröhre
74' Einlaßröhre
76 Röhre
76' Rohr
78 Spannvorrichtung
78' Leitung
80 Regelventil
82 Meßelement
86 Handventil
1. Faden-Zuführvorrichtung für eine Fadenzufuhr hin zu einer Textilherstellungsmaschine,
aufweisend:
einen Tragrahmen mit einer Vielzahl von vertikal angeordneten Spulenständer-Trägerabteilen,
einen ersten Spulenständer oder Aufsteckgatter, der eine Vielzahl von Spulenhalterungen
für die Montage von Spulen einer einzigen Farbe trägt, angeordnet mit sich im wesentlichen
horizontal erstreckenden Achsen und angeordnet so, daß Linien, gezogen entlang besagter
Achsen sich in einem einzigen Punkt mittig dieses ersten Spulenständers treffen;
einen zweiten Spulenständer, der eine Viehlzahl von Spulenhalterungen für die Montage
von in Paaren angeordneten Spulen trägt, bei dem jedes Paar besagter Spulen einen
Faden von einer einzigen Farbe trägt, die sich von der Farbe des anderen Paares besagter
Spulen unterscheidet, wobei diese Spulenpaare mit ihren Achsen sich entlang einer
im wesentlichen horizontalen Ebene erstreckend angeordnet sind, und wobei eine sich
längserstreckende Linie, gezogen entlang der Achse einer ersten Spulenhalterung von
besagtem ersten und zweiten Spulenpaar, sich ebenfalls entlang der Achse der anderen
Spulenhalterung von besagtem ersten und zweiten Paar Spulen erstreckt;
einzelne Faden-Übergabmittel, von denen jedes ein sich vertikal erstreckendes Faden-Aufnahme-Rohr
aufweist, angeordnet um mit jedem Farb-Faden zusammenzuwirken, abgestützt im Innern
eines jeden Spulenständer-Trägerabteils, wobei jedes besagte Faden-Übergabemittel
während des Betriebs einen Faden vom besagten Spulenständer-Trägerabteil hin zu besagter
Herstellungsmaschine führt, und
Mittel, welche im Innern eines jeden besagten Spulenständer-Trägerabteils vorgesehen
sind und die geeignet sind, entweder besagtes erstes Spulengestell oder besagtes zweites
Spulengestell zu tragen, wobei besagtes Zuführsystem so angeodnet sein kann, daß es
mindestens zwei Fäden von unterschiedlicher Farbe hin zu besagter textierenden Maschine
von jedem Spulenständer-Zuführbereich liefert.
2. Schußfaden-Zuführvorrichtung für z.B. einen Webstuhl, bei dem besagte Vorrichtung
aufweist:
ein tragendes Gestell mit vertikal sich erstreckenden tragenden Stützen, die mit in
senkrechten Zwischenräumen angeordneten, im wesentlichen horizontalen Stäben verbunden
sind, die eine Viehlzahl von vertikal ausgerichteten Spulenständer-Trägerbenen ausbilden;
bestimmte der besagten horizontalen Stäbe weisen Spulenständer-Tragemittel auf;
einen Mehrfach-Spulen Spulenständer, montiert innerhalb jeder besagten Spulenständer-Trägerebene;
besagtes Schußfaden-Zuführsystem weist ferner ein Faden-Übergabemittel auf, montiert
oberhalb jeder Spulenständer-Tragebene, und
besagte Faden-Übergabemittel weisen ein pneumatisches Durchzieh-System auf, um besagten
Schußfaden durch besagtes Faden-Übergabemittel durchzuziehen.
3. Faden-Zuführvorrichtung für die Zuführung von Faden an z.B. eine Textil-Web-Maschine,
bei dem besagtes System aufweist;
einen Spulenständer mit Mitteln, die eine Vielzahl von Spulenhaltern zum Tragen von
Spulen tragen, wobei besagte Spulenhalter so angeordnet sind, daß Linien, die entlang
der Achsen besagter Spulenhalter verlaufen, sich an einem Schnittpunkt auf einer vertikalen
Achse schneiden, die mittig des besagten Spulenständers und inmitten der besagten
Spulenhalter angeordnet ist;
ein tätiges Faden-Übergabemittel, um einen einzelnen Faden von besagtem Spulenständer
an besagte Webmaschine zu liefern;
eine Druckluftleitung mit einem ersten im wesentlichen vertikal verlaufenden Rohr
und einem zweiten Rohr, winklig zum besagten ersten Rohr angeordnet und einem das
besagte erste und zweite Rohr verbindenden Übergangsabschnitt;
besagte Druckluftleitung mit einem erstem und zweiten Ende am Ausgang der besagten
ersten und zweiten Rohre;
besagtes erstes Rohr ist sich entlang besagter vertikaler Achse erstreckend angeordnet
mit besagtem ersten Ende aufhörend im wesentlichen an besagtem Schnittpunkt auf besagterverti
kalerAchse;
besagte zweite Röhre ist so angeordnet, daß besagtes zweites Ende zur Übergabe besagten
Fadens fort vom besagten Versorgungssystem und zu besagter Web-Maschine hin angeordnet
ist;
besagtes Faden-Übergabevorrichtung weist ein Druckluft-Durchführungsmittel auf für
die Durchführung besagten Fadens durch besagtes erstes Rohr, besagten Übergangsabschnitt
und besagtes zweites Rohr, besagtes Durchführungsmittel weist einen Lufteinlaß auf,
angeordnet sich mit besagtem zweiten Rohr entlang seiner Länge in der Nähe seines
zweiten Endes zu verbinden;
Es sind Mittel vorgesehen, um besagten Lufteinlaß mit einer Druckluftversorgung zu
verbinden, wobei das
Liefern besagter Druckluft durch besagten Lufteinlaß und aus besagtem zweiten Ende
des besagten zweiten Rohrs einen Venturi-Effekt hervorruft, der Luft durch besagtes
erstes Ende des besagten ersten Rohrs, durch besagtes erstes Rohr, durch besagtes
zweites Rohr und aus besagtem zweiten Ende des besagten zweiten Rohrs heraus mit einer
ausreichenden Kraft zieht, um den besagten Faden mitzureißen und durch besagte Übergabe-Mittel
zu treiben.
4. Spulenständer-Zuführvorrichtung für die Zuführung von Faden zu einer Textil-Fertigungsmaschine
welche aufweist:
einen Tragrahmen mit einer vertikalen Achse und einer Vielzahl von vertikal angeordneten
Spulenständer-Trägerabteilen, angeordnet entlang besagter vertikaler Achse;
einen Spulenständer, tragend eine Vielzahl von Spulenhaltern zum Tragen von Zuführspulen,
deren Achsen im wesentlichen sich horizontal erstreckenden und so angeordnet sind,
daß Linien, gezogen entlang besagter Achsen, verschmelzen an einem einzigen Punkt
mittig von besagtem Spulenständer auf besagter vertikaler Achse;
individuelle Faden-Übergabemittel, jedes mit einem sich vertikal erstreckenden Faden-Aufnahme-Rohr,
angeordnet entlang besagter senkrechter Achse, zugeordnet jedem Spulenständer-Trägerabteil,
ein Faden-Aufnahme-Ende des besagten Aufnahme-Rohrs an besagtem einzigen Punkt angeordnet,
und
besagte Faden-Übergabemittel einen Faden von besagtem Spulengestell-Trägerbereich
zu besagter Herstellungsmaschine führen.
5. Faden-Versorgungsvorrichtung für die Zuführung eines Fadens an eine Textil-Fertigungsmaschine
weist auf
einen Tragrahmen mit einer Viehlzahl von vertikal angeordneten Spulengestell-Trägerabteilen,
ein erstes Spulengestell, tragend eine Viehlzahl von Spulenträgern zum Tragen von
Spulen einer einzigen Farbe,
einen zweiten Spulenständer, tragend eine Viehlzahl von Spulenhaltern zum Tragen von
Spulen, angeordnet in Paaren, dazu, daß jedes Paar der besagten Spulen einen Faden
von einer einzelnen Farbe unterschiedlich zu der Farbe des anderen Paares der besagten
Spulen trägt;
individuelle Faden-Übergabemittel, jedes mit einem sich vertikal erstreckenden Faden-Aufnahme-Rohr,
zugeordnet jeder Fadenfarbe, getragen inmitten jedes Spulenständer-Trägerbereichs,
wobei jedes besagte Faden-Liefermittel einen Faden von besagtem Spulenständer-Trägerbereich
hin zu besagter Herstellungsmaschine führen kann;
besagte Spulenträger von besagtem ersten Spulenständer, angeordnet um besagte Spulen
so zu tragen, daß ihre zentrale Achse und besagte Achse des zugeordneten Faden-Aufnahme-Rohrs
sich an einem gemeinsamen Punkt schneiden,
besagte Spulenträger von besagtem zweiten Spulenträger, angeordnet um besagte Paare
von Spulen so zu tragen, daß ihre zentralen Achsen und eine längsgerichtete Achse
der besagten Faden-Aufnahme-Röhre, die jedem Paar der Spulen zugeordnet ist, sich
an einem gemeinsamen Punkt schneiden, und
Mittel innerhalb jedes der besagten Spulenständer-Trägerabteile aufweist, die geeignet
sind entweder besagten ersten Spulenständer oder besagten zweiten Spulenständer zu
tragen, wobei besagtes Liefervorrichtung so angeordnet sein kann, daß es mindestens
zwei Fäden von verschiedener Farbe an besagte texturierende Maschine von jedem Spulenständer-Trägerabteil
liefert.
6. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der besagter erster und zweiter Spulenständer von einem Trägergestell getragen werden,
das in Zwischenräumen angeordnete vertikale Träger und mindestens einen verbindenden
horizontalen Stab aufweist, wobei
besagter erster und zweiter Spulenständer sind oberhalb des besagten horizontalen
Stabes montiert sind und/oder
bei der besagter erster Spulenständer drehbar montiert ist und/oder
bei der jeder der besagten ersten und zweiten Spulenständer eine Faden-Ableitplatte
tragen und/oder
bei der jeder horizontale Stab einen horizontal angeordneten Faden-Ableitschild trägt,
besagte Faden-Ableitschilde bewirken eine Trennung in besagte Spulenständer-Trägerbereiche.
7. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der ein Faden-Ableitschild oberhalb eines jeden der besagten Spulenständer-Trägerabteile
angeordnet ist, besagte Faden-Liefermittel oder Übergabemittel auf besagten Ableitblechen
mit besagten sich vertikal erstreckenden Faden-Aufnahme-Rohren montiert sind, die
unterhalb der besagten Ableitbleche angeordnet sind und alles andere besagter Faden-Übergabemittel
oberhalb besagten Ableitschilds montiert ist.
8. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren dervorhergehenden Ansprüche,
bei dem bestimmte der besagten Spulenständer mit Spulen-Trägermitteln versehen sind,
die Spulen tragen, die Schußfaden von mindestens zwei Farben tragen, und jeder Schußfäden
von einer einzigen Farbe ist mit einem individuellen Faden-Übergabemittel versehen
und/oder
bei der bestimmte der besagten Spulenständer-Trägerebenen besagte Spulenständer drehbar
tragen und bestimmte andere Spulenständer-Trägerebenen besagte Spulenständer in einer
nicht drehbaren Weise tragen.
9. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, bei der ein erster der besagten Spulenständer vier Schu ßfaden-Spulen trägt,
dei Faden einer einzigen Farbe tragen, besagte Schußfaden-Spulen sich entlang einer
im wesentlichen horizontalen Ebene erstrecken und Linien, gezogen entlang ihrer Achsen,
sich an einem Mittelpunkt des besagten ersten Spulenständers schneiden, besagtes Übergabemittel
ein erstes sich vertikal erstreckendes Rohr aufweist, welches eine Faden-Aufnahmeöfffnung
hat, die in der Nähe besagten Mittelpunkts angeordnet ist, und/oder
bei der ein zweiter der besagten Spulenständer vier Schußfaden-Spulen, die Faden von
zwei Farben tragen, trägt, bei dem Spulenhalter, die besagte Schußfaden-Zuführspulen
tragen, welche Schußfaden derselben Farbe tragen, sind in Paaren, sich entlang einer
im wesentlichen horizontalen Ebene erstreckend, angeordnet sind, bei dem besagte Paare
der Spulenhalter mit ihren Enden in entgegengesetzter Weise angeordnet sind, wobei
besagtes Übergabemittel ein erstes sich senkrecht erstreckendes Fohr mit einer Faden-Aufnahmeöffnung
aufweist, und besagte Fadenübergabe-Öffnung des besagten Übergabemittels zwischen
jedem Paar der besagten Spulen angeordnet ist, und/oder
bei der besagtes Fadenübergabemittel, dem besagten Paar der Spulenhalter zugeordnet,
der Fäden zusammenpassender Farbe trägt, ein vertikales erstes Rohr mit einer Faden-Aufnahmeöffnung
aufweist, besagte Faden-Aufnahmeöffnung zwischen besagten paarigen Spulenhaltern und
entlang einer Linie angeordnet ist, die entlang der Achsen der besagten paarigen Spulenhalter
verläuft.
10. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem besagten Fadenübergabemittel ein Gehäuse mit einer Durchbohrung
aufweist, ein erstes sich vertikal erstreckendes Rohr mit einem zweiten Ende, das
in besagter Durchbohrung des besagten Gehäuses festgehalten ist, und mit einem ersten
Ende zur Aufnahme besagten Fadens angeordnet ist;
ein sich im wesentlichen horizontal erstreckendes zweites Rohr, das ein erstes in
besagter Durchbohrung befestigtes Ende und ein zweites auf besagten Webstuhl gerichtetes
Ende hat;
besagtes Führungssystem weist Mittel auf, um Luft unter Druck in das zweite Rohr nahe
besagtem zweiten Ende zu liefern, welche durch einen Venturi-Effekt eine Saugwirkung
durch besagte Übergabe- mittel bewirkt, die ein Hindurchziehung eines Fadens dort
hindurch ermöglicht.
11. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem besagtes erstes Rohr des besagten Faden-Übergabemittels mit Keramik-Ösen
versehen ist, die in seinen besagten ersten und zweiten Enden befestigt sind, und
bei dem besagtes zweites Rohr des besagten Faden-Übergabemittels mit einer in seinem
besagten zweiten Ende befestigten Keramik-Öse versehen ist, besagte Ösen wirken wie
eine Sohlen-Abstütz-Oberfläche für besagten Faden, der durch besagtes Faden-Übergabemittel
hindurchläuft, und/oder
bei dem jeder der besagten Ableitschilde mit Öffnungen versehen ist, über denen jedes
der besagten Gehäuse des besagten Übergabemittels angeordnet ist, mit einer unteren
Oberfläche des besagten Gehäuses aufsitzend auf einer oberen Oberfläche des besagten
Ableitschildes, ein Verschluß-Ring in der Nähe des besagten ersten Endes des besagten
ersten Rohrs vorgesehen ist, wobei, wenn besagtes erstes Ende des besagten ersten
Rohrs durch besagte Öffnung hindurch ausgerichtet und in besagtem Gehäuse befestigt
ist, besagter Verschluß-Ring mit besagter unterer Oberfläche besagten Ableitschi Ides
zusammenarbeitet, um besagtes Faden-Übergabemittel in Position zu halten.
12. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, in dem Mittel, die besagtes Einlaßrohr mit einer Druckluftversorgung verbinden,
eine Versorgungsleitung aufweisen, die mit einem regulierenden Versorgungsbehälter
durch eine Ventileinheit verbunden ist, wobei eine Betätigung des besagten Ventils
einen Luftstrom in Bewegung durch besagtes Einlaßrohr und besagtes zweites Rohr setzt,
und/oder
bei der ein regulierendes Ventil den Luftdruck in besagtem regulierenden Versorgungsbehälter
überwacht.
13. Vorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, bei der die Achse eines jeden besagten Spulenhalters in einer horizontalen
Ebene angeordnet ist und/oder
bei der besagter Übergangsabschnitt des besagten Faden-Übergabesystems ein Trägergehäuse
aufweist, welches entlang besagter vertikaler Achse angeordnet ist und eine Durchbohrung
aufweist, die ein zweites Ende des besagten ersten Rohrs und ein erstes Ende des besagten
zweiten Rohrs trägt, wobei das besagte zweite und erste Ende winklig zueinander angeordnet
sind.
14. Ein Verfahren, um Faden von einem Faden-Liefersystem an eine Web-Maschine zu liefern,
das aufweist mindestens einen vorgesehenen Spulenständer-Raum,
eine Vielzahl von vorgesehenen Faden-Haltern, die Zuführspulen für jeden Raum tragen,
vorgesehene Liefermittel zum Liefern eines Einzelfadens weg von besagtem Raum,
durchführen des besagten Einzelfadens durch besagte Liefermittel durch Hervorrufen
eines Luftsoges von einer ersten Geschwindigkeit in besagtem Übergabemittel und Mitreißen
eines freien Endes von jedem besagten Einzelfaden in besagtem Luftsog, der durch besagte
Übergabemittel gezogen ist,
Lieferung besagten durchgezogenen Fadens an besagte Web-Maschine, verursacht durch
einen Luftsog, der ununterbrochen durch die besagten Liefermittel gezogen ist mit
einer geringeren zweiten Geschwindigkeit, wobei die zweite Geschwindigkeit eine Hilfe
bei dem Ziehen des besagten Fadens durch besagte Übergabemittel während der normalen
Tätigkeit der besagten Web-Maschine bewirkt.
15. Verfahren nach oder insbesondere nach Anspruch 14, aufweisend eine Viehlzahl vorgesehener
vertikal in Zwischenräumen angeordnete Spulenständer-Räume und wenigstens ein vorgesehenes
Übergabemittel für jeden Spulenständer-Raum.