(19) |
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(11) |
EP 0 569 455 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.08.1994 Patentblatt 1994/31 |
(22) |
Anmeldetag: 31.01.1992 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9200/211 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9214/060 (20.08.1992 Gazette 1992/22) |
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(54) |
TROCKENLAUFENDE ZWEIWELLENVAKUUMPUMPE
DRY-RUNNING TWIN-SHAFT VACUUM PUMP
POMPE A VIDE DU TYPE A MARCHE A SEC AVEC DEUX ARBRES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
01.02.1991 EP 91101331
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.11.1993 Patentblatt 1993/46 |
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Patentinhaber: LEYBOLD AKTIENGESELLSCHAFT |
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D-63450 Hanau (DE) |
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Erfinder: |
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- KRIEHN, Hartmut
D-5000 Köln 50 (DE)
- BRENNER, Lothar
D-5358 Bad-Münstereifel Eicherscheid (DE)
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(74) |
Vertreter: Leineweber, Jürgen, Dipl.-Phys. et al |
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Aggerstrasse 24 50859 Köln 50859 Köln (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 290 662
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EP-A- 0 368 122
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine trockenlaufende Zweiwellenvakuumpumpe mit mindestens
einem Schöpfraum, mit einem im Schöpfraum befindlichen, von den Wellen getragenen
Rotorpaar, mit einem Getriebegehäuse, das einer der beiden Stirnseiten des Schöpfraumes
zugeordnet ist, sowie mit Lagerungen, die sich im dem Schöpfraum zugewandten Wandungsabschnitt
des Getriebegehäuses befinden und die die beiden Wellen, die diesen Wandungsabschnitt
durchsetzen, abstützen.
[0002] "Trockenlaufende" Vakuumpumpen sind Pumpen, deren Schöpfräume keine Schmier- und/oder
Dichtmittel enthalten. Ihr Vorteil liegt darin, daß sie vollständig kohlenwasserstoffreie
Vakua erzeugen können. Auf die Schmierung der Lagerungen der Wellen, die die in den
Schöpfräumen rotierenden Kolben tragen, kann jedoch nicht verzichtet werden. Bei trockenlaufenden
Pumpen besteht deshalb die Notwendigkeit, eine wirksame Trennung der Lagerräume von
den Schöpfräumen zu gewährleisten. Auf der einen Seite der Pumpe erstrecken sich die
Wellen bis in das Getriebegehäuse, in welchem sich ein die Rotorbewegung synchronisierendes
Getriebe befindet. Auch die Abdichtung des Öl enthaltenden Getrieberaums vom benachbarten
Schöpfraum muß sichergestellt sein.
[0003] Wegen ihrer besonderen Eigenschaft, kohlenwasserstoffreie Vakua erzeugen zu können,
werden trockenlaufende Zweiwellenvakuumpumpen häufig in der Halbleiterindustrie eingesetzt,
und zwar bei Anlagen, in denen unter Vakuum Ätz- oder Beschichtungsprozesse ablaufen.
Die bei diesen Prozessen eingesetzten oder entstehenden Gase sind vielfach giftig.
Wartungs- oder Service-Arbeiten werden deshalb durch eine Dekontamination der kontaminierten
Teile der Pumpe maßgeblich erschwert.
[0004] Aus der EP-A-290 662 ist eine Zweiwellenvakuumpumpe der eingangs erwähnten Art bekannt.
Das an den auslaßseitigen Schöpfraum angrenzende Getriebegehäuse hat gleichzeitig
die Funktion eines Lagerschildes. Dadurch sind Kontaminationen von Teilen des Getriebegehäuses
unvermeidbar. Vor der Durchführung von Montagearbeiten an der Pumpe müssen deshalb
auch diese Teile des Getriebegehäuses dekontaminiert werden, was den Wartungsaufwand
zusätzlich erhöht.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zweiwellenvakuumpumpe
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine sichere Trennung zwischen dem
Getrieberaum und dem angrenzenden Schöpfraum gewährleistet ist und bei der außerdem
Wartungs- und Montagearbeiten wesentlich einfacher durchgeführt werden können.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Getriebegehäuse
und dem benachbarten Schöpfraum eine von den Wellen durchsetzte, die seitlich herausgeführte
Auspuffleitung aufnehmende, von der Wandung des Getriebegehäuses lösbare Zwischenscheibe
vorgesehen ist. Bei dieser Lösung können zwischen den Wellen und der erfindungsgemäßen
Zwischenscheibe zusätzliche Mittel zur Trennung des Getrieberaumes vom angrenzenden
Schöpfraum vorgesehen sein. Zweckmäßig sind die Wellen in diesem Bereich mit Buchsen,
vorzugsweise Kolbenringbuchsen, ausgerüstet. Ein weiterer wesentlicher Vorteil bezieht
sich auf den Einsatz der erfindungsgemäßen Pumpe bei giftigen Medien. Bedingt durch
die Zwischenplatte ist der kontaminierte Teil der Pumpe eindeutig definierbar und
trennbar von einem nicht kontaminierten Bereich.
[0007] Pumpen der erfindungsgemäßen Art, vorzugsweise mit vertikal angeordneten Wellen,
sind üblicherweise scheibenweise aufgebaut. Bei der Montage wird mit dem Getriebegehäuse,
den Zahnrädern, Wellen und getriebeseitigen Lagerungen begonnen. Diese Arbeiten erfordern
eine hohe Sorgfalt und sind deshalb langwierig. Danach werden die die Schöpfräume
bildenden Bauteile und Rotoren nacheinander über die Wellen geschoben und müssen dann
nur noch verspannt werden. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Zwischenscheibe
ist sichergestellt, daß der montageaufwendige Bereich der Pumpe, nämlich das Getriebegehäuse,
nicht zum kontaminierten Bereich gehört. Der kontaminierte Bereich ist auf die einfach
zu demontierenden bzw. montierenden Teile begrenzt. Nach der Demontage der kontaminierten
Teile sind die Verschleißteile (Lager, Wellendichtring) in einfacher Weise erreichbar.
Das Getriebegehäuse als aufwendig montierbares Bauteil ist sowohl vor Verunreinigungen
als auch vor Verechleiß geschützt. Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine
große Erleichterung und Vereinfachung von Serviceprozeduren.
[0008] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren
1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen
- Figur 1
- eine Zweiwellenvakuumpumpe mit einer Zwischenscheibe nach der Erfindung und
- Figur 2
- einen vergrößerten Ausschnitt eines Abschnittes der Welle im Bereich des Getrieberaumes
und des angrenzenden Schöpfraumes.
[0009] Bei der in Figur 1 dargestellten Pumpe handelt es sich um eine dreistufige Vakuumpumpe
1 mit zwei Wellen 2 und 3 sowie drei Rotorpaaren 4, 5 bzw. 6, 7 bzw. 8, 9. Die axiale
Länge der Rotoren nimmt von der Saugseite zur Druckseite ab. Die Drehkolben sind vom
Klauentyp (Northey, vgl. beispielsweise die Eu-A- 290 662) und rotieren in den Schöpfräumen
11, 12, 13, welche von den Schilden 14 bis 17 und den Gehäuseringen 18 bis 20 gebildet
werden. Der Schild 17 wird gebildet von dem Wandungsabschnitt des Getriebegehäuses
21, welcher dem auslaßseitigen Schöpfraum 13 zugeordnet ist.
[0010] Die Wellen 2, 3 sind vertikal angeordnet. Dieses gilt ebenfalls für den neben dem
Pumpengehäuse angeordneten Antriebsmotor 22. Unterhalb des unteren Lagerschildes 17
sind die Wellen 2, 3 mit Zahnrädern 23, 24 gleichen Durchmessers ausgerüstet, welche
der Synchronisation der Bewegung der Rotorpaare 4, 5 bzw. 6, 7 bzw. 8, 9 dienen. Auch
der Antriebsmotor 22 weist an seiner Unterseite ein Zahnrad 25 auf. Die Antriebsverbindung
wird hergestellt durch ein weiteres Zahnrad 26, das mit den Zahnrädern 24 und 25 in
Eingriff steht.
[0011] Im oberen Lagerschild 14 und in der Wandung 17 des Getriebege- häuses 21 stützen
sich die Wellen 2, 3 über Wälzlager 27 ab. Der obere Lagerschild 14 ist mit einem
horizontal angeordneten Anschlußflansch 28 ausgerüstet, welcher den Einlaß 29 der
Pumpe bildet. Der Einlaßkanal 31 mündet stirnseitig (Öffnung 32) in den Schöpfraum
11 der ersten Stufe. Die stirnseitig angeordnete Auslaßöffnung der ersten Stufe ist
mit 33 bezeichnet und führt in den Verbindungskanal 34. Der im Schild 15 befindliche
Verbindungskanal 34 steht mit der Einlaßöffnung 35 der zweiten Stufe in Verbindung.
Der Lagerschild 16 ist entsprechend gestaltet. Unterhalb der untersten (dritten) Pumpstufe
befindet sich der Auslaß 36, der mit der stirnseitigen Auslaßöffnung 37 in Verbindung
steht.
[0012] Unterhalb des aus Pumpengehäuse und Motor bestehenden Systems befindet sich das Getriebegehäuse
21, das den Öl enthaltenden Raum 40 und die Oelwanne 41 umfaßt. In das Getriebegehäuse
21 hinein ragt eine mit der Welle 2 verbundene Ölpumpe 42. Von der Ölpumpe aus erstrecken
sich im einzelnen nicht dargestellt Schmiermittelkanäle zu den Stellen der Pumpe (Lager,
Eingriffe der Zahnräder 23 bis 26, Simmerringe oder dergleichen), welche einer Ölschmierung
bedürfen. Die Lagerungen 27 im Bereich der oberen Wellenenden sind vorzugsweise fettgeschmiert.
[0013] Das dargestellte Ausführungsbeispiel der dreistufigen Zweiwellenvakuumpumpe ist wassergekühlt.
Dazu sind in den Seitenschilden 14 und im Getriebegehäuse 21 17 Kühlwasserkanäle 43
und 44 vorgesehen. Kühlwassereinlaß und -auslaß sind mit 45 und 46 bezeichnet. Der
Kühlwassereinlaß 45 ist an der untersten Stelle des Kanalsystems 43, 44 angeordnet,
so daß ein einfacher Kühlwasserablaß möglich und eine vollständige Entleerung sichergestellt
sind.
[0014] Die dargestellte Pumpe ist in der erfindungsgemäßen Weise mit einer Zwischenscheibe
51 ausgerüstet, welche das Getriebegehäuse 21 von den übrigen, die Schöpfräume 11
bis 13 bildenden Bauteilen trennt. Die Zwischenscheibe 51 ist lösbar am Getriebegehäuse
1 befestigt und bildet selbst einen den Schöpfraum 13 begrenzenden Wandungsabschnitt.
Sie nimmt die von der stirnseitigen Auslaßöffnung 37 seitlich nach außen geführte
Auspuffleitung 52 auf. Nach der - einfach durchzuführenden - Demontage der die Schöpfräume
11 bis 13 bildenden Bauteile (einschließlich Zwischenscheibe 51), welche im Falle
des Einsatzes der Pumpe bei giftigen Fördermedien kontaminiert sind, sind alle zu
dekontaminierenden Teile demontiert. Eine Dekontaminierung des montageaufwendigen
Getriebegehäuses 21 kann deshalb bei Servicearbeiten entfallen. Die Lagerungen 27
und auch ein üblicherweise vorhandener, jeder der Wellen zugeordneter Radialwellendichtring
53 befinden sich - wie beim Stand der Technik - im Wandungsabschnitt 17 des Getriebegehäuses
21. Nach der Demontage der Zwischenscheibe 51 sind diese Bauteile für Wartungsarbeiten
frei zugänglich.
[0015] Figur 2 zeigt vergrößert einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Pumpe 1 im
Bereich des Durchtritts der Wellen 2, 3 (nur eine ist sichtbar) durch den Lagerschild
16, den auslaßseitigen Schöpfraum 13, die Zwischenscheibe 51 und den Wandungsabschnitt
17 des Getriebegehäuses 21. Zur dichten gegenseitigen Trennung der jeweils benachbarten
Räume (Schöpfräume bzw. Getrieberaum) sind den Wellen mitrotierenden Buchsen 54 zugeordnet,
die auf ihrer Außenseite ringförmige Vertiefungen 55 aufweisen. In den Vertiefungen
55 befinden sich ruhende Kolbenringe 56, die gemeinsam mit den Vertiefungen 55 Labyrinthdichtungen
bilden.
[0016] Die Wellen 2, 3 stützen sich mit einer Durchmessererweiterung 57 auf den Lagern 27
ab. An diese Durchmessererweiterung 57 schließt sich nach oben eine Laufbuchse 58
für den Radialwellendichtring 53 an. Dieser stützt sich außen in einem Ringprofilbauteil
59 ab, das in den Wandungsabschnitt 17 des Getriebegehäuses 21 eingelassen und daran
befestigt ist. Zwischen der Laufbuchse 58 und der Kolbenringbuchse 54, also oberhalb
des Raldialwellendichtringes 53, ist noch eine Schleuderscheibe 61 angeordnet, die
den Radialwellendichtring 53 vor eventuell herabfallenden Staubpartikeln schützt.
[0017] In Höhe der Schleuderscheibe 61, die sich im Grenzbereich zwischen Zwischenscheibe
51 und Wandungsabschnitt 17 befindet, mündet eine Sperrgasleitung 62, welche durch
die Zwischenscheibe 51 hindurchgeführt ist, also durch ein gußtechnisch einfaches
Bauteil. Infolge der Sperrgaszufuhr an dieser Stelle ist die darüber befindliche Labyrinthdichtung
ständig in Richtung Schöpfraum 13 gasdurchströmt, so daß giftige Fördermedien nicht
in umgekehrter Richtung strömen können. Beim Stand der Technik war es erforderlich,
gegebenenfalls notwendige Inertgasleitungen in fertigungstechnisch aufwendiger Weise
durch die Kühlkanäle im Getriebegehäuse zu führen.
[0018] Bei vielen Applikationen von Pumpen der hier betroffenen Art ist es günstig, wenn
die Schöpfraumbegrenzungswandungen während des Betriebs möglichst heiß sind. Diesem
Ziel sind beim Stand der Technik dadurch, daß das Getriebegehäuse gekühlt ist, Grenzen
gesetzt. Infolge der erfindungsgemäßen Zwischenscheibe 51 ist es jedoch möglich, das
Getriebegehäuse von den Schöpfräumen auch thermisch weitestgehend zu entkoppeln. Dieses
kann dadurch geschehen, daß die Zwischenscheibe aus schlecht wärmeleitendem Material
(z.B. Grauguß, Edelstahl o.dgl.) besteht und/oder daß Maßnahmen (Spalte oder ähnliches)
getroffen sind, die die Kontaktflächen zwischen der Zwischenscheibe 51 und den angrenzenden
Bauteilen (Ring 20, Wandung 17) reduzieren. Beim Ausführungsbei- spiel nach Fig. 2
sind mehrere Nuten 63 vorgesehen, von denen eine der Aufnahme eines Dichtringes 64
dient.
1. Trockenlaufende Zweiwellenvakuumpumpe (1) mit mindestens einem Schöpfraum (11, 12,
13), mit einem im Schöpfraum befindlichen, von den Wellen (2, 3) getragenen Rotorpaar
(4,5; 6,7; 8,9), mit einem Getriebegehäuse (21), das einer der beiden Stirnseiten
des Schöpfraumes zugeordnet ist, sowie mit Lagerungen (27), die sich im dem Schöpfraum
zugewandten Wandungsabschnitt (17) des Getriebegehäuses (21) befinden und die die
beiden Wellen (2, 3), die diesen Wandungsabschnitt (17)durchsetzen, abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Getriebegehäuse (21) und dem benachbarten Schöpfraum (13) eine
von den Wellen (2, 3) durchsetzte, die seitlich herausgeführte Auspuffleitung (52)
aufnehmende, von der Wandung (17) des Getriebegehäuses (21) lösbare Zwischenscheibe
(51) vorgesehen ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (2, 3) vertikal angeordnet sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Rotorpaare (4,5; 6,7; 8,9) vom Klauentyp aufweist.
4. Pumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrstufig ausgebildet ist.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (2, 3) im Bereich der Zwischenscheibe (51) mit Buchsen (54), vorzugsweise
Kolbenringbuchsen (54, 55, 56), ausgerüstet sind.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Wellen (2, 3) jeweils ein Radialwellendichtring (53) zugeordnet ist, der
sich jeweils zwischen den Lagerungen (27) und der Zwischenscheibe (51) befindet.
7. Pumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Radialwellendichtringe (53) jeweils eine Schleuderscheibe angeordnet
ist.
8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (51) eine in den Grenzbereich zwischen Zwischenscheibe (51)
und Getriebegehause (21) mündende Sperrgas-(Invertgas-)leitung (62) aufnimmt.
9. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (51) aus schlecht wärmeleitendem Material, beispielsweise
Grauguß oder Edelstahl, besteht.
10. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Zwischenscheibe (51) mit dem Getriebegehäuse (21)
und/oder mit dem angrenzendem Gehäusering (20) reduziert sind.
1. Dry-running twin-shaft vacuum pump (1), having at least one suction chamber (11, 12,
13), having a pair of rotors (4, 5; 6, 7; 8, 9) situated in the suction chamber and
carried by the shafts (2, 3), having a gear housing (21) associated with one of the
two end faces of the suction chamber, and having bearings (27) which are situated
in the wall portion (17) of the gear housing (21) facing the suction chamber and support
the two shafts (2, 3) which penetrate said wall portion (17), characterized in that there is provided, between the gear housing (21) and the adjacent suction chamber
(13), an intermediate plate (51) which is penetrated by the shafts (2, 3), accommodates
the laterally brought-out exhaust line (52) and is detachable from the wall (17) of
the gear housing (21).
2. Pump according to claim 1, characterized in that the shafts (2, 3) are vertically disposed.
3. Pump according to claim 1 or 2, characterized in that it has claw-type rotor pairs (4, 5; 6, 7; 8, 9).
4. Pump according to claim 1, 2 or 3, characterized in that it is of a multi-stage construction.
5. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the shafts (2, 3) in the region of the intermediate plate (51) are equipped with
bushes (54), preferably piston ring bushes (54, 55, 56).
6. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that associated with each of the shafts (2, 3) is a rotary shaft seal (53) which is situated
between the bearings (27) and the intermediate plate (51).
7. Pump according to claim 6, caracterized in that a spinning plate is disposed above each of the rotary shaft seals (53).
8. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the intermediate plate (51) accommodates a sealing gas (inert gas) line (62) which
opens into the border area between the intermediate plate (51) and the gear housing
(21).
9. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the intermediate plate (51) is made of a material of poor thermal conductivity, e.g.
grey cast iron or special steel.
10. Pump according to one of the preceding claims, characterized in that the contact surfaces of the intermediate plate (51) with the gear housing (21) and/or
with the adjacent housing ring (20) are reduced.
1. Pompe à vide (1) à deux arbres et fonctionnant à sec, comprenant au moins une chambre
de pompage (11, 12, 13), une paire de rotors (4, 5 ; 6, 7 8, 9) situés dans la chambre
de pompage et portés par les arbres (2, 3), un boîtier de transmission (21) qui est
associé à l'un des deux côtés d'extrémité de la chambre de pompage, ainsi que des
paliers (27) qui sont situés dans la section de paroi (17) du boîtier de transmission
(21) orientée vers la chambre de pompage, et qui supportent les deux arbres (2, 3)
qui traversent cette section de paroi (17), caractérisée en ce qu'il est prévu entre
le boîtier de transmission (21) et la chambre de pompage voisine (13) une plaque intermédiaire
(51) démontable par rapport à la paroi (17) du boîtier de transmission (21), ladite
plaque intermédiaire étant traversée par les arbres (2, 3) et recevant la conduite
d'échappement (52) menée latéralement vers l'extérieur.
2. Pompe selon la revendication 1, caractérisé en ce que les arbres (2, 3) sont agencés
verticalement.
3. Pompe selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisée en ce qu'elle
comprend des paires de rotors (4, 5 ; 6, 7 ; 8, 9) du type à engrènement.
4. Pompe selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'elle
est réalisée à plusieurs étages.
5. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que
les arbres (2, 3) sont équipés de douilles (54) dans la région de la plaque intermédiaire
(51), de préférence des douilles (54, 55, 56) avec segments de piston.
6. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une
bague d'étanchéité radiale (53) est associée à chacun des arbres (2, 3), ladite bague
d'étanchéité étant située entre les paliers (27) et la plaque intermédiaire (51).
7. Pompe selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'un disque centrifuge est agencé
au-dessus de chaque bague d'étanchéité radiale (53).
8. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que
la plaque intermédiaire (51) abrite une conduite (62) de gaz d'arrêt (gaz inerte)
qui débouche dans la zone limite entre la plaque intermédiaire (51) et le boîtier
de transmission (21).
9. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que
la plaque intermédiaire (51) est réalisée en un matériau mauvais conducteur de la
chaleur, par exemple de la fonte grise ou de l'acier inoxydable.
10. Pompe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que
les surfaces de contact de la plaque intermédiaire (51) avec le boîtier de transmission
(21) et/ou avec la bague de boîtier (20) adjacente sont réduites.

