[0001] Die Erfindung betrifft ein Radialgebläse mit einem Laufrad, das einen um eine Antriebswelle
drehbaren, vom Fördermedium radial zur Antriebswelle durchströmten Schaufelkranz besitzt,
dessen sich in Richtung der Drehachse des Laufrades erstreckende Schaufeln an den
der Radnabe abgewandten Enden jeweils mehrere Ansätze bzw. Ausnehmungen aufweisen,
die mit komplementär ausgebildeten Partien an der unmittelbar nachfolgenden Schaufel
zusammenwirken und so passend ineinandergreifen, daß sie einen festgefügten Halterungsring
in einer zur Radnabe parallelen Ebene bilden.
[0002] Bei den bekannten vergleichbaren Anordnungen der hier infrage stehenden Art sind
die Schaufeln an einem Ende mit der Radscheibe und am anderen Ende mit einem durchgehenden
Halterungsring durch Verschweißen und/oder Vernieten verbunden, wobei die Herstellung
dieser Verbindungen verhältnismäßig umständlich ist und relativ hohe Kosten verursacht.
[0003] Man hat deshalb auch schon in der US-PS 28 84 187 Maßnahmen vorgeschlagen, um den
gesonderten Halterungsring überflüssig zu machen; bei dieser bekannten Anordnung sind
nämlich die Schaufeln sowohl an den der Radnabe zugewandten Enden, als auch an den
abgewandten Enden jeweils mit mehreren Ansätzen und Ausnehmungen versehen, die mit
komplementär ausgebildeten Partien an der nachfolgenden Schaufel zusammenwirken und
passend ineinandergreifen, so daß sich auf diese Weise ein Gebilde nach Art eines
festgefügten und in einer zur Radnabe parallelen Ebene liegenden Ringes ergibt und
der gesonderte Halterungsring überflüssig gemacht wird, was einen geringeren konstruktiven
Aufwand zur Folge hat und die Lagerhaltung etwas vereinfacht. Allerdings ist die Montage
noch etwas kompliziert.
[0004] Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Montage des
Rades möglichst zu erleichtern und die Herstellungskosten zu verringern, auch soll
die Lagerhaltung noch weiter vereinfacht werden. Bei alledem soll aber das neue Rad
alle Anforderungen bezüglich der Festigkeit erfüllen und vor allem auch strömungstechnisch
und akustisch besonders günstig sein und in dieser Beziehung besondere Vorteile mit
sich bringen. Darüber hinaus sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, die Anpassung
an verschiedene Radgrößen zu vereinfachen, was günstige Auswirkungen auf die Lagerhaltung
hat, da der sonst übliche Radring ganz wegfällt.
[0005] Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß
jede Schaufel an ihrem der Radscheibe abgewandten und nur an diesem Ende mehrere Ansätze
bzw. Ausnehmungen aufweist, die mit entsprechend geformten Ansätzen bzw. Ausnehmungen
an der unmittelbar benachbarten Schaufel passend ineinandergreift und hierbei den
in einer zur Radscheibe parallelen Ebene enthaltenen Halterungsring bildet. Hierbei
können z.B. zweckmäßigerweise die einzelnen Bestandteile des Halterungsringes in einer
Ebene liegen und durch Vernieten und/oder Verschweißen miteinander verbunden sein.
[0006] Die Anordnungen gemäß der erfindungsgemäßen Konzeption zeichnen sich durch denkbar
einfachen Aufbau aus, was naturgemäß auch zu einer Vereinfachung der Fertigung und
vor allem bei der Montage führt. Wenn der Halterungsring aus mehreren miteinander
koppelbaren Bestandteilen zusammengesetzt ist, ergibt sich der weitere Vorteil, daß
man sich bei Vereinfachung und Verbilligung der Lagerhaltung allen möglichen Radgrößen
anpassen kann. Bei alledem ergibt sich ein Rad mit sehr guten Festigkeitseigenschaften.
[0007] Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen
und, in Verbindung hiermit, der Beschreibung.
[0008] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform eines Laufrades für ein Gebläse gemäß der Erfindung in
einer Seitenansicht, in schematischer Darstellung,
- Fig. 2
- den einen Verbindungsvorsprung gemäß der Erfindung enthaltenden Teil des Schaufelzuschnitts
einer erfindungsgemäßen Schaufel, in größerem Maßstab, in Draufsicht,
- Fig. 3
- den Zuschnitt einer Schaufel gemäß der Erfindung für ein Radialgebläse, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist, in Draufsicht,
- Fig. 4
- eine aus einem Schaufelzuschnitt gemäß Fig. 3 hergestellte Schaufel gemäß der Erfindung,
von vorn gesehen, in perspektivischer schematischer Darstellung,
- Fig. 5
- die Anordnung nach Fig. 4 in einer Draufsicht,
- Fig. 6
- eine Einzelheit einer Variante zu der Anordnung nach Fig. 1 in Seitenansicht, ebenfalls
in schematischer Darstellung,
- Fig. 7
- Schaufelzuschnitte einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht
und in schematischer Darstellung, und
- Fig. 8
- die mit Schaufelzuschnitten gemäß Fig. 3 hergestellte Variante in einer Seitenansicht
und in schematischer Darstellung.
[0009] In der Zeichnung ist das Laufrad eines Radialgebläses dargestellt, das in an sich
bekannter Art auch noch ein die aus dem Gebläse heraustretende Förderluft leitendes
und lenkendes Spiralgehäuse besitzt, das jedoch hier nicht weiter dargestellt ist,
weil es in keinem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht. Das Laufrad 1,
das in Fig. 1 in mehr oder weniger schematischer Darstellung in Vorderansicht gezeigt
ist, wird von einer Antriebswelle angetrieben, die bei 2 lediglich angedeutet ist.
Es ist um diese Antriebswelle 2 drehbar, und zwar gemäß Pfeil 3, und besitzt einen
vom Fördermedium radial zur Antriebswelle gemäß Pfeil 4 durchströmten Schaufelkranz
5, 5', 5'' usw. Der Schaufelkranz besitzt eine Reihe von Schaufeln, die sich in Richtung
der Drehachse des Laufrades erstrecken und die an einem Ende an einer Radscheibe angebracht
sind, die ihrerseits an einer Radnabe befestigt ist, welche die Verbindung zur Antriebswelle
herstellt. Verbindungen dieser Art, wie sie bei der Anordnung nach Fig. 1 verwendet
worden sind, sind bekannt, es soll hier nicht weiter darauf eingegangen werden. An
ihrem anderen Ende sind die Schaufeln 5, 5', 5'' usw. an einem ringartigen Gebilde
in Gestalt eines Halterungsringes gehaltert. Bei den bekannten Anordnungen vergleichbarer
Art wird zur Halterung der Schaufeln an ihrem der Radscheibe entgegengesetzten Ende
ein separater metallener Halterungsring mit Erstreckung in radialer Richtung verwendet,
an dem die einzelnen Schaufeln durch Vernieten und/oder Verschweißen angebracht sind.
Dies ist umständlich und mit relativ hohen Gestehungskosten verbunden, ganz abgesehen
davon, daß man für jede Radgröße einen separaten Ring verwenden muß, was nicht nur
mit höheren Kosten verbunden ist, sondern auch die Lagerung erschwert, verkompliziert
und verteuert. Nach der erfindungsgemäßen Konzeption ist ein separater Halterungsring
wie bei den bekannten Anordnungen nicht erforderlich, vielmehr wird der Halterungsring
hier durch einzelne Bestandteile gebildet, die jeweils an einer Schaufel angebracht
sind und in einer gemeinsamen Ebene liegen und die durch Vernieten und/oder Verschweißen
miteinander verbunden sind.
[0010] Zu dem oben genannten Zweck weist jede Schaufel 5, 5', 5'' usw. an ihrem der Radscheibe
abgewandten Ende mehrere Ansätze bzw. Ausnehmungen auf, die mit entsprechend geformten
Ansätzen bzw. Ausnehmungen an den beiden unmittelbar benachbarten Schaufeln passend
ineinandergreifen, wobei sie den Halterungsring bilden, der in einer einzigen Ebene
liegt, die zur Radscheibe parallel ist. Hierbei sind natürlich die ineinandergreifenden
Ansätze bzw. Ausnehmungen zweier benachbarter Schaufeln komplementär zueinander ausgebildet,
so daß sie gut ineinanderpassen.
[0011] In Fig. 3 ist ein Schaufelzuschnitt in Draufsicht dargestellt, der als Ausgangspunkt
für die Herstellung einer Schaufel für ein erfindungsgemäßes Laufrad benutzt werden
kann. Dieser Schaufelzuschnitt 8 hat die Gestalt eines länglichen Rechtecks, von dessen
einer Schmalseite 9 aus ein Halterungsvorsprung ausgeht, dessen Zweck und Funktion
später dargestellt werden wird. An der anderen Schmalseite 10 besitzt der Schaufelzuschnitt
8 einen entgegengesetzt gerichteten Verbindungsvorsprung 11, der zum Zusammenwirken
mit den oben erwähnten Gegenstücken an der nächstfolgenden Schaufel bestimmt ist.
Dieser Verbindungsvorsprung 11 ist, wie aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, bei zusammengebautem
Laufrad etwa rechtwinklig zu der die beiden Schaufelkanten enthaltenden Ebene in Richtung
auf die nächstfolgende Schaufel abgebogen. Dies sieht man deutlich auch in Fig. 1,
hier sind nur die rechtwinklig abgebogenen Verbindungsvorsprünge 11 zu erkennen, die
etwa rechtwinklig zum Zuschnitt 8 verlaufen. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß
jeder Verbindungsvorsprung 11 einer Schaufel an der dem Rad-Inneren abgewandten Seite
einen Eingriffsansatz 12, der zur nächstfolgenden Schaufel hinweist und abgerundete
Außenkontur hat, aufweist. Dieser Eingriffsansatz 12 besitzt etwa im mittleren Bereich
einen Einsteckschlitz 13. An der dem Eingriffsansatz 12 entgegengesetzten Seite besitzt
der Verbindungsvorsprung 11 auch noch eine Ausnehmung 14, deren Innenkontur komplementär
zur Außenkontur des Eingriffsansatzes 12 ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen,
daß bei zusammengefügtem Laufrad der Eingriffsansatz einer jeden Schaufel passend
in die Ausnehmung 14 der nächstfolgenden Schaufel eingreift, derart, daß er von deren
beiden um die Ausnehmung 14 herumgreifenden, armartigen Partien 14a und 14b eng umfaßt
wird. Außerdem ist noch vorgesehen, daß die sich mit dem Verbindungsvorsprung 11 fortsetzende
Seite 10 des Rechtecks an der Wurzel des Verbindungsvorsprungs 11, also im Bereich
11a, eine Einstecklasche 15 trägt, die in der Ebene der Schaufel liegt und deren Form
und Lage so gewählt ist, daß sie durch den Einsteckschlitz (der nächstfolgenden Schaufel
natürlich) hindurchsteckbar ist, wobei dann das freie Ende der Einstecklasche 15 nach
dem Hindurchstecken durch den zugehörigen Einsteckschlitz 13 etwa rechtwinklig zur
Ebene des Rechtecks und bis in die Ebene des Halterungsrings abgebogen ist, wie in
Fig. 1 bei 16 angedeutet ist.
[0012] Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Verbindungsvorsprung 11 vom Rechteck des Schaufelzuschnitts
8 etwas schräg nach oben (gemäß Pfeil 17) gerichtet ist, an seinem oberen, den Eingriffsansatz
bildenden Ende den Einsteckschlitz 13 aufweist und an seiner Wurzel einen etwa halbkreisförmigen
Ausschnitt 18 aufweist, dessen mittlerer Bereich durch stehengebliebenes Material
ausgefüllt ist, das die Einstecklasche 15 bildet.
[0013] In Fig. 1 ist deutlich zu erkennen, daß der Halterungsring des Laufrades aus einzelnen,
jeweils einer Schaufel zugeordneten Bestandteilen besteht, die durch die ineinander
verzahnten Verbindungsvorsprünge 11 der einzelnen Schaufeln gebildet werden, von denen
jeder einerseits mit seinem Eingriffsansatz 12 in die entsprechende Ausnehmung 14
der nächstfolgenden Schaufel eingreift und dessen entsprechende Ausnehmung den Eingriffsansatz
der vorhergehenden Schaufel aufnimmt. In Fig. 1 sind zwei solcher Verbindungsvorsprünge
benachbarter Schaufeln gezeichnet, die jeweils in entgegengesetzter Richtung schraffiert
sind, so daß genau zu erkennen ist, wie die einzelnen Verbindungsvorsprünge ineinander
verzahnt sind und auf diese Weise einen Halterungsring bilden, ohne daß irgendein
besonderer Ring noch erforderlich ist.
[0014] An der gegenüberliegenden Seite, also an der der Radscheibe zugeordneten Seite, besitzt
jede Schaufel, wie in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, einen Halterungsvorsprung 20,
der zur Befestigung der Schaufel an der Radscheibe in einen entsprechend geformten
Halterungsschlitz eingreift. Dieser Halterungsvorsprung 20 erstreckt sich in axialer
Richtung von der Schaufel weg (wie am besten wiederum aus Fig. 3 und 4 zu erkennen
ist), sein freies Ende ist abgerundet. Der Halterungsschlitz, der hier nicht weiter
gezeigt ist, ist schräggestellt und bildet mit dem Radius, der zur Innenkante bzw.
Ausströmkante der Schaufel geführt ist, einen Winkel von etwa 30-60°, wobei das nach
dem Einstecken des Halterungsvorsprungs aus dem Halterungsschlitz vorstehende Ende
desselben herumgebogen ist und an der Radscheibe fest anliegt.
[0015] In Fig. 2 der Zeichnung ist die Gestaltung des Verbindungsvorsprungs an der der Radscheibe
abgewandten Seite der Schaufel und hierbei insbesondere auch des Halterungsvorsprungs
mit dem Schlitz 13, der Ausnehmung 14, dem Ausschnitt 18 und der Einstecklasche 15
in größerem Maßstab dargestellt. Diese Darstellung soll lediglich zum besseren Kenntlichmachen
und zur besseren Erläuterung dienen, im übrigen gelten hier die Erklärungen, die auch
in bezug auf Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung weiter oben zu lesen sind.
[0016] In Fig. 6 ist eine besonders einfache und effektive Art der Verbindung der Schaufeln
mit der Radscheibe gezeigt. Es ist zu erkennen, daß die Schaufeln 40 an der Seite
der Radscheibe 41 jeweils eine Ausnehmung 42 aufweisen, in die eine möglichst umlaufende
Bördelkante 43 eingreift. Auch hier handelt es sich um eine denkbar einfache, wenig
aufwendige Konstruktion.
[0017] Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen verlaufen die Innenkante und die Außenkante
der Schaufeln zueinander und zur Drehachse des Laufrades parallel, die Schaufeln 5,
5', 5''(vgl. Fig. 1) sind entlang einem Bogen gekrümmt, der mit einem Radius beschrieben
ist, der sich zum Raddurchmesser wie 1 : 2 - 3 verhält. Hierbei verhält sich die höchste
Wölbungshöhe h der Schaufeln zur Schaufelgrundlinie d wie 1 : 8 - 12.
[0018] In Figur 1 und 2 ist eine Variante des Erfindungsgegenstandes mit gestrichelten Linien
angedeutet, die sich von der mit vollen Linien gezeichneten Ausführung nur durch die
Gestalt der Ansätze geringfügig unterscheidet und nur dann angewendet werden soll,
wenn man die Geometrie des Radringes nachvollziehen will.
[0019] In Figur 7 und 8 ist schließlich noch eine weitere Variante des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, die sich nur hinsichtlich der Ausbildung des Schaufelzuschnittes bzw.
seines Verbindungsvorsprunges von den vorhergehend beschriebenen Varianten unterscheidet,
woraus sich dann eine etwas geänderte Ausführung des Halterungsringes ergibt, was
einen besonders stabilen, resistenten Zusammenhalt der Anordnung ergibt.
[0020] Aus Figur 7 ist zu erkennen, daß bei der vorgenannten Variante der Verbindungsvorsprung
41 jeder Schaufel an der dem Rad-Inneren abgewandten Seite einen bis zur übernächsten
Schaufel reichenden, zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln zugeordneten Eingriffsansatz
42 aufweist, der zwei Einsteckschlitze 43 aufweist, von denen jeder einer der beiden
nächstfolgenden Schaufeln zugeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß wie
bei den früher beschriebenen Varianten der Verbindungsvorsprung 11, 41 an seinem dem
Schaufelzuschnitt zugewandten Ende eine Ausnehmung 14 besitzt, deren Innenkontur komplementär
zur Außenkontur des Eingriffsansatzes 12 sein kann.
[0021] Bei der Variante gemäß Figur 7 ist allerdings vorgesehen, daß bei zusammengefügtem
Laufrad der Eingriffsansatz 42 einer jeden Schaufel passend in die Ausnehmung 44 einer
nachgeordneten Schaufel eingreift und bis zur übernächsten Schaufel reicht, derart,
daß jeder Verbindungsvorsprung einer Schaufel über seinen Eingriffsansatz zur Herstellung
der Verbindung seiner Schaufel mit den zwei nächstfolgenden Schaufeln dient. Somit
ergibt sich bei dieser Variante, daß die Einstecklaschen 45 zweier aufeinanderfolgender
Schaufeln jeweils durch einen der beiden Einsteckschlitze 43 eines Eingriffsansatzes
42 des Verbindungsvorsprunges der zugeordneten dritten Schaufel hindurchsteckbar sind.
Es ist auch zu erkennen, daß der Verbindungsvorsprung schräg zum Rechteck des Schaufelzuschnittes
gerichtet ist, etwa in der Mitte seiner Länge den einen und im Bereich seines freien
Endes den anderen Einsteckschlitz und an seiner Wurzel einen etwa halbkreisförmigen
Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer Bereich durch stehengebliebenes Material ausgefüllt
ist, das die Einstecklasche bildet. In Figur 8 ist dargestellt, wie der Halterungsring
dieser dritten Variante durch die etwas anders gestalteten Verbindungsvorsprünge gebildet
wird.
[0022] Wie bereits oben gesagt, zeichnet sich die Ausführungsform nach Figur 7 und 8 durch
besondere Stabilität und Festigkeit aus und all dies, ohne daß besondere zusätzliche
konstruktive Vorkehrungen getroffen werden müssen.
1. Radialgebläse mit einem Laufrad (1), das einen um eine Antriebswelle (2) drehbaren,
vom Fördermedium radial zur Antriebswelle durchströmten Schaufelkranz besitzt, dessen
sich in Richtung der Drehachse des Laufrades erstreckende Schaufeln (5, 5', 5'', usw.)
an den der Radnabe abgewandten Enden jeweils mehrere Ansätze bzw. Ausnehmungen aufweisen,
die mit komplementär ausgebildeten Partien an der unmittelbar nachfolgenden Schaufel
zusammenwirken und so passend ineinander greifen, daß sie einen festgefügten Halterungsring
in einer zur Radnabe parallelen Ebene bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln
(5, 5', 5'') an der der Radnabe abgewandten Schmalseite (10) jeweils einen zum Zusammenwirken
mit Gegenstücken an der nächst- oder übernächstfolgenden Schaufel bestimmten Verbindungsvorsprung
(11) aufweisen, der bei zusammengebautem Laufrad etwa rechtwinklig zu der die beiden
Schaufelkanten enthaltenden Ebene in Richtung auf die nächst- oder übernächstfolgende
Schaufel abgebogen ist und an der dem Radinneren abgewandten Seite einen etwa im mittleren
Bereich einen Einsteckschlitz (13) besitzenden und zur nächst- oder übernächstfolgenden
Schaufel hin weisenden Eingriffsansatz (12) aufweist, während an seiner dem Eingriffsansatz
(12) entgegengesetzten Seite eine Ausnehmung (14) vorgesehen ist, deren Innenkontur
komplementär zur Außenkontur des Eingriffsansatzes (13) ist und in die bei zusammengefügtem
Laufrad der Eingriffsansatz (12) einer vorhergehenden Schaufel passend eingreift,
derart, daß er von den beiden um die Ausnehmung (14) herum greifenden, armartigen
Partien (14a, 14b) eng umfaßt wird und wobei weiterhin die sich mit dem Verbindungsvorsprung
(11) fortsetzende Seite der Schaufel an der Wurzel eine in der Ebene der Schaufel
liegende Einstecklasche (15, 45) trägt, deren Form und Lage so gewählt ist, daß sie
durch den Einsteckschlitz (13, 43) hindurchsteckbar ist.
2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung
(41) jeder Schaufel an der dem Rad-Inneren abgewandten Seite einen bis zur übernächsten
Schaufel reichenden, zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln zugeordneten Eingriffsansatz
(42) aufweist, der zwei Einsteckschlitze (43) aufweist, von denen jeder einer der
beiden nächstfolgenden Schaufeln zugeordnet ist.
3. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammengefügtem
Laufrad der Eingriffsansatz (42) einer jeden Schaufel passend in die Ausnehmung (44)
einer nachgeordneten Schaufel eingreift und bis zur übernächsten Schaufel reicht,
derart, daß jeder Verbindungsvorsprung einer Schaufel über seinen Eingriffsansatz
zur Herstellung der Verbindung seiner Schaufel mit den zwei nächstfolgenden Schaufeln
dient.
4. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende der Einstecklasche (15, 45) nach dem Hindurchstecken durch den Einsteckschlitz
(13, 43) etwa rechtwinklig zur Schaufelebene und bis in die Ebene des Halterungsringes
abgebogen ist.
5. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecklaschen
(45) zweier aufeinanderfolgender Schaufeln jeweils durch einen der beiden Einsteckschlitze
(43) eines Eingriffsansatzes (42) des Verbindungsvorsprunges der zugeordneten dritten
Schaufel hindurchsteckbar sind.
6. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung
schräg zum Rechteck des Schaufelzuschnittes gerichtet ist, an seinem äußeren, den
Eingriffsansatz bildenden Ende den Einsteckschlitz und an seiner Wurzel einen etwa
halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer Bereich durch stehengebliebenes
Material ausgefüllt ist, das die Einstecklasche bildet.
7. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung
schräg zum Rechteck des Schaufelzuschnittes gerichtet ist, etwa in der Mitte seiner
Länge den einen und im Bereich seines freien Endes den anderen Einsteckschlitz und
an seiner Wurzel einen etwa halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer
Bereich durch stehengebliebenes Material ausgefüllt ist, das die Einstecklasche bildet.
8. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln
(5, 5', 5'') an der der Radnabe abgewandten Schmalseite (10) jeweils einer zum Zusammenwirken
mit Gegenstücken an der nächst- oder übernächstfolgenden Schaufel bestimmten Verbindungsvorsprung
(11) aufweisen.
9. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel
(5, 5', 5'') an dem der Radnabe zugewandten Ende einen Halterungsvorsprung (20) aufweist,
der zur Befestigung der Schaufel an der Radnabe in einen entsprechend geformten Halterungsschlitz
an dieser eingreift.
10. Radialgebläse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsvorsprung
(20) sich in axialer Richtung von der Schaufel weg erstreckt, wobei z.B. sein freies
Ende des Halterungsvorsprunges (20) abgerundet sein kann.
11. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halterungsschlitz der Radnabe mit einem zur Anströmkante bzw. Innenkante der Schaufel
geführten Radius einen Winkel von etwa 30 - 60° bildet.
12. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das nach
dem Einstecken des Halterungsvorsprunges (20) aus dem Halterungsschlitz vorstehende
Ende herumgebogen ist und an der Radnabe fest anliegt.
13. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung
vom Rechteck des Schaufelzuschnittes etwa schräg nach oben gerichtet ist, an seinem
oberen, den Eingriffsansatz bildenden Ende den Einsteckschlitz aufweist und an seiner
Wurzel einen etwa halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer Bereich
durch stehengebliebenes Material ausgefüllt ist, das die Einstecklasche bildet.
14. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsring
des Laufrades aus einzelnen, jeweils einer Schaufel zugeordneten Bestandteilen besteht,
die durch die ineinander verzahnten Verbindungsvorsprünge der einzelnen Schaufeln
gebildet werden, von denen jeder einerseits mit seinem Eingriffsansatz in die entsprechende
Ausnehmung der nächstfolgenden Schaufel eingreift und dessen entsprechende Ausnehmung
den Eingriffsansatz der vorhergehenden Schaufel aufnimmt.
15. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 14 mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5, 5', 5'') entlang einem Bogen gekrümmt
sind, der mit einem Radius beschrieben ist, der sich zum Raddurchmesser wie 1 : 2
- 3 verhält.
16. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die höchste
Wölbungshöhe der Schaufeln sich zur Schaufelgrundlinie wie 1 : 8 - 12 verhält.
17. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radschaufeln (40) an
der Radnabenseite jeweils eine Ausnehmung (42a) aufweisen, in die jeweils eine umlaufende
Bördelkante (43a) eingreift.