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EP 0 521 972 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.09.1994 Patentblatt 1994/38 |
(22) |
Anmeldetag: 27.03.1991 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A47C 3/026 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9100/597 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9114/385 (03.10.1991 Gazette 1991/23) |
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(54) |
SITZMECHANIK
SEAT MECHANISM
MECANISME POUR SIEGES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
(30) |
Priorität: |
28.03.1990 DE 9003589 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.01.1993 Patentblatt 1993/02 |
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Patentinhaber: FRITZ HANSEN A/S |
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DK-3450 Allerod (DK) |
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Erfinder: |
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- ELZENBECK, Manfred
D-7141 Steinheim (DE)
- VOGTHERR, Burkhard
D-7842 Kandern-Holzen (DE)
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(74) |
Vertreter: Ostertag, Reinhard et al |
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Patentanwälte
Dr. Ulrich Ostertag
Dr. Reinhard Ostertag
Eibenweg 10 70597 Stuttgart 70597 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 284 272 DE-A- 3 800 751
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DE-A- 3 638 273 FR-A- 2 267 068
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Mechanik zum Anbringen eines Sitzes eines Drehstuhles
an einem Stuhl-Untergestell gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine derartige Mechanik ist in der FR-A-2 267 068 beschrieben. Um eine freie Schwenkbarkeit
des beweglichen Beschlagteiles zu gewährleisten, hat dieses eine schräg angestellte
Anschlagfläche, die mit einer gehäusefesten Gegenfläche zusammen einen Anschlag bildet.
In der durch die Blattfederanordnung vorgegebenen Ruhestellung bilden die beiden Anschlagflächen
einen keilförmigen Spalt, und in diesen kann ein entsprechend keilförmiger Arretierschieber
hineinbewegt werden.
[0003] In der DE-A-36 38 273 ist ferner eine Rastverstellung für eine Wippmechanik offenbart,
die eine mit einem verschwenkbaren Beschlagteil verbundene Zahnstange und einen mit
dieser zusammenarbeitenden verschwenkbaren Arretierzahn umfaßt. Diese Arretiermechanik
ist mechanisch wenig belastbar.
[0004] Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Sitzmechanik gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß sie kompakt baut und preisgünstig herzustellen
ist.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelost durch eine Sitzmechanik gemäß Anspruch 1.
[0006] Erfindungsgemäß erhält man ohne nennenswerte Mehrkosten eine wahlweise Arretierbarkeit
des zweiten Beschlagteiles in der Ruhestellung, nachdem sich Arretiernasen und die
Führung für den Arretierschieber praktisch ohne Mehrkosten beim Spritzen der Beschlagteile
(in der Regel aus Aluminium) mitformen lassen.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0008] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 erhält man auch einen besonders
kompakten Aufbau des die beiden Beschlagteile verbindenden Gelenkes.
[0009] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird auf einfache Weise erreicht,
daß das zweite Beschlagteil nicht in Richtung der Gelenkachse bezüglich des ersten
Beschlagteiles verschiebbar ist, so daß auf die Blattfedern keine seitlichen Belastungen
zukommen.
[0010] Bei einer Sitzmechanik gemäß Anspruch 4 läßt sich die Härte der Federung vom Benutzer
auf einfache Weise verstellen.
[0011] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Figur 1:
- Einen vertikalen Längsschnitt durch eine Drehstuhl-Sitzmechanik längs der Schnittlinien
I-I von Figur 2 bzw. 3;
- Figur 2:
- Eine Aufsicht auf die Vorderseite der Sitzmechanik nach Figur 1 (gesehen in Figur
1 von links); und
- Figur 3:
- Eine Aufsicht auf die Unterseite der Sitzmechanik nach Figur 1.
[0012] In Figur 1 ist bei 10 das obere Ende eines Drehstuhl-Untergestelles wiedergegeben,
welches z.B. mittels einer arretierbaren Gasfeder 12 höhenverstellbar ist.
[0013] Auf dem oberen Gestellende sitzt ein Lagerauge 14 eines insgesamt mit 16 bezeichneten
unteren Beschlagteiles. Das Lagerauge 14 ist oben durch eine Plastikkappe 18 verschlossen.
[0014] Das untere Beschlagteil 16 ist ein Aluminium-Spritzgußteil und hat in Aufsicht gesehen
die Form eines abgeschnittenen gleichschenkligen Dreieckes oder Trapezes. Vom Lagerauge
14 laufen zwei Beschlagarme 20, 22 seitlich nach außen und nach oben. An die freien
Enden der Beschlagarme 20, 22 sind Haltehülsen 24, 26 angeformt.
[0015] In den Haltehülsen 24, 26 ist eine Hohlachse 28 festgelegt, auf welcher Gelenkhülsen
30, 32 verschwenkbar gelagert sind.
[0016] Die Gelenkhülsen 30, 32 sind an die freien Enden zweier Beschlagarme 34, 36 angeformt,
die zu einem insgesamt mit 38 bezeichneten verschwenkbaren oberen Beschlagteil gehören.
Letzteres hat in Aufsicht gesehen ebenfalls die Form eines abgeschnittenen gleichschenkligen
Dreieckes oder Trapezes, wobei die Beschlagarme 34, 36 in Aufsicht gesehen im wesentlichen
parallel außerhalb der Beschlagarme 20, 22 verlaufen. Die von den Gelenkhülsen 30,
32 abliegenden Enden der Beschlagarme 34, 36 sind durch einen Basisabschnitt 40 miteinander
verbunden. Vier Löcher 42 im oberen Beschlagteil 38 dienen als Befestigungsmöglichkeiten
für den in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Sitz des Drehstuhls.
[0017] Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, stehen die axial außenliegenden Stirnflächen
der Haltehülsen 24, 26 in Gleitberührung mit den axial innenliegenden Stirnflächen
der Gelenkhülsen 30, 32, so daß das Beschlagteil 38 nicht gegenüber dem Beschlagteil
16 auf der Hohlachse 28 verschiebbar ist.
[0018] Zwischen den axial innenliegenden Stirnflächen der Haltehülsen 24, 26 ist im Gleitspiel
eine weitere Gelenkhülse 44 auf der Hohlachse 28 angeordnet. Diese ist an ein insgesamt
mit 46 bezeichnetes Federsitzteil angeformt, welches außerdem einen tangential vom
unteren Ende der Gelenkhülse 44 weglaufenden Spannflügel 48 umfaßt.
[0019] In dem Federsitzteil 46 sind symmetrisch zur Mittelebene der Sitzmechanik zwei Ausnehmungen
50, 52 vorgesehen, in denen die ersten Enden von insgesamt mit 54 bzw. 56 bezeichneten
Blattfederpaketen Aufnahme finden.
[0020] Die Blattfederpakete 54, 56 bestehen jeweils aus einer langen oben liegenden Blattfeder
58, die bis unter den Basisabschnitt 40 des oberen Beschlagteiles 38 geführt ist und
über einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisenden Kontaktkörper 60 am Basisabschnitt
40 angreift. Der Kontaktkörper 60 ist ein Spritzteil aus einem Kunststoffmaterial,
welches verschleißfest ist und zum Material der Blattfeder 58 niederen Reibungskoeffizienten
aufweist. Bunde 62 und 64 des Kontaktkörpers dienen zum seitlichen Positionieren der
Enden der Blattfedern 58.
[0021] Die Blattfederpakete 54, 56 umfassen ferner eine mittlere Blattfeder 66, die sich
etwa bis zur Mitte des oberen Beschlagteiles 38 erstreckt, und eine untere Blattfeder
68, deren Länge etwa ein Drittel der Länge der Blattfeder 58 ist.
[0022] Die Blattfedern 58, 66, 68 haben alle die gleiche Breite sowie Dicke und sitzen mit
ihren Enden gleichermaßen in der Ausnehmung 50 bzw. 52, wo sie durch eine sie durchsetzende
Schraube 70 fixiert sind.
[0023] An das untere Beschlagteil 16 ist ein die Enden der Beschlagarme 20, 22 verbindender
Abstützabschnitt 72 angeformt, in welchem eine Mutter 74 festgelegt ist. In dieser
läuft das Gewinde einer Gewindespindel 76, deren Ende drehfest mit einem Griff 78
verbunden ist. Die Gewindespindel 76 durchsetzt den Spannflügel 48 unter Spiel, und
die Oberseite des Griffes 78 greift über ein Kugellager 80 an einem schneidenähnlich
ausgebildeten Oberflächenabschnitt 82 der Unterseite des Spannflügels 48 an.
[0024] Die Blattfederpakete 54, 56 finden in nutförmigen Ausnehmungen 84 unter Spiel Aufnahme,
die in der Unterseite des Abstützabschnittes 72 ausgebildet sind.
[0025] Die Steigung des durch die Gewindespindel 76 und die Mutter 74 gebildeten Gewindetriebes
ist klein (Feingewinde), so daß man den Winkel, unter welchem die Ausnehmungen 50,
52 angestellt sind, entgegen der Kraft der Blattfederpakete 54, 56 leicht durch Drehen
des Griffes 78 ändern kann. Mit dieser Winkeländerung ändert sich dann auch die Vorspannung
der Blattfederpakete 54, 56. In Figur 1 ist durch ausgezogene Linien der Verlauf des
Blattfederpaketes bei unbelastetem Sitz und mittlerer Vorspannkraft wiedergegeben.
Dreht man den Griff 78 im Uhrzeigersinne, kann man den Anstellwinkel der Ausnehmungen
50, 52 zur Horizontalen vergrößern, so daß die Blattfeder 58 dann den bei 86 gestrichelt
angedeuteten Verlauf hat. Das Nachuntendrücken des oberen Beschlagteiles 38 erfordert
dann eine größere Kraft.
[0026] In Figur 1 ist durch die strichpunktierten Linien 88 eine derartige durch Belastung
des Sitzes erhaltene Stellung des oberen Beschlagteiles 38 angedeutet.
[0027] Zur Vorgabe der in Figur 1 durch ausgezogene Linien wiedergegebenen Beschlag-Ruhestellung
hat das obere Beschlagteil an den gelenkseitigen Enden der Beschlagarme 34, 46 nach
innen vorgezogene Anschlagabschnitte 90, die mit von den Haltehülsen 24, 26 nach oben
weglaufenden feststehenden Anschlagabschnitten 92 des unteren Beschlagteiles 16 zusammenarbeiten.
[0028] Um die Sitzmechanik in der angehobenen Stellung des oberen Beschlagteiles 38 arretieren
zu können, tragen die Innenseiten der Beschlagarme 34, 36 Arretierabschnitte 94, die
unter Spiel über von den Außenseiten der Beschlagarme 20, 22 getragene Arretierabschnitte
96 hinwegbewegbar sind. In der Ruhestellung des oberen Beschlagteiles 38 liegt die
untere Begrenzungsfläche der Arretierabschnitte 94 um eine kleine Strecke D über der
oberen Begrenzungsfläche der benachbarten Arretierabschnitte.
[0029] Auf der ebenen Oberseite der Arretierabschnitte 96 und einer sich hieran anschließenden
Führungsfläche 98 des unteren Beschlagteiles 16 ist ein insgesamt mit 100 bezeichneter
Arretierschieber bewegbar. Dessen Dicke ist etwas kleiner als der Abstand D, so daß
Arme 102 des die Form eines rechteckigen U aufweisenden Arretierschiebers zwischen
die Stirnflächen der Arretierabschnitte 94, 96 eingeführt werden können. In dieser
Stellung des Arretierschiebers 100 kann dann das obere Beschlagteil 38 nicht mehr
nach unten geschwenkt werden
[0030] Das Verlagern des Arretierschiebers 100 kann z.B. durch eine im Inneren der Hohlachse
28 gelagerte Welle 104 erfolgen, die radiale Betätigungsstifte 106 trägt, welche in
Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher (nicht dargestellt) in der Hohlachse 28 und
den Haltehülsen 24, 26 durchsetzen und in Mitnahmeöffnungen (nicht gezeigt) des Arretierschiebers
100 gelenkig verkippbar eingreifen.
1. Mechanik zum Anbringen des Sitzes eines Drehstuhles am Stuhl-Untergestell, mit einem
mit dem Untergestell (10) verbindbaren ersten Beschlagteil (16), mit einem über ein
Gelenk (24 bis 32) vom ersten Beschlagteil (16) getragenen zweiten Beschlagteil (38)
welches mit dem Sitz verbindbar ist, und mit einer Blattfederanordnung (58) zum Vorspannen
des zweiten Beschlagteiles (38) in eine obere Ruhestellung, deren eines Ende am ersten
Beschlagteil (16) abgestützt ist und deren zweites Ende am zweiten Beschlagteil (38)
angreift, sowie mit einem Arretierschieber (100), der durch das erste Beschlagteil
(16) abgestutzt ist und in einer Arbeitsstellung das zweite Beschlagteil (38) arretiert
und in einer Ruhestellung ein Verkippen des zweiten Beschlagteiles (38) bezüglich
des ersten Beschlagteiles (16) zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Beschlagteil
(38) Arretierabschnitte (94) aufweist, die über benachbarte, radial bezüglich der
Achse des Gelenkes (24 bis 32) versetzte feststehende Arretierabschnitte (96) des
ersten Beschlagteiles (16) unter radialem Spiel hinwegschwenkbar sind, und daß in
der Ruhestellung des zweiten Beschlagteiles (38) die unteren Begrenzungsflächen der
von ihm getragenen Arretierabschnitte (94) um eine kleine Strecke (D) über der oberen
Begrenzungsfläche der Arretierabschnitte (96) des ersten Beschlagteiles (16) liegen
und diese kleine Strecke (D) etwas größer ist als die Dicke des Arretierschiebers
(100), so daß der Arretierschieber (100) in der Ruhestellung des zweiten Beschlagteiles
(38) unter kleinem Spiel zwischen die Arretierabschnitte (94) des Zweiten Beschlagteiles
(38) und die Arretierabschnitte (96) des ersten Beschlagteiles (16) bewegbar ist.
2. Sitzmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (24 bis 32) aufweist:
mindestens eine zur Gelenkachse konzentrische Haltehülse (24, 26) am ersten Beschlagteil
(16), eine von den Haltehülsen (24, 26) getragene Achse (28) und mindestens eine auf
der Achse (28) drehbar gelagerte Gelenkhülse (30, 32) am zweiten Beschlagteil (38);
und daß die Achse (28) eine Hohlachse ist und in ihr eine Betätigungswelle (104) gelagert
ist, die radiale Betätigungsstifte (106) trägt, welche in Umfangsrichtung verlaufende
Langlöcher in der Hohlachse (28) und den Haltehülsen (24, 26) durchsetzen und in Mitnahmeöffnungen
des Arretierschiebers (100) gelenkig verkippbar eingreifen.
3. Sitzmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Haltehülsen
(24, 26) und zwei Gelenkhülsen (30, 32) symmetrisch zur Längsmittelebene der Sitzmechanik
vorgesehen sind und jeweils über benachbarte Stirnflächenpaare in Gleitberührung stehen.
4. Sitzmechanik nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (28)
ein die ersten Enden der Blattfederanordhung (58) abstützendes Federsitzteil (46)
drehbar gelagert ist, daß das erste Beschlagteil (16) einen Abstützabschnitt (72)
aufweist, und daß der Abstand zwischen Federsitzteil (46) und Abstützabschnitt (72)
durch einen Gewindetrieb (74, 76) mit vorzugsweise geringer Steigung einstellbar ist.
1. Mechanism for mounting the seat of a swivel chair on a chair underframe, comprising
a first mounting part (16) which can be joined to the underframe (10), a second mounting
part (38) which is carried by the first mounting part (16) by means of a hinge (24
to 32) and can be joined to the seat, and a leaf spring arrangement (58) for biassing
the second mounting part (38) into an upper, resting position, one end of which leaf
spring arrangement is supported on the first mounting part (16) and the second end
of which acts on the second mounting part (38), and comprising an arresting slide
(100) which is supported by the first mounting part (16) and, in a working position,
arrests the second mounting part (38) and, in a resting position, allows the second
mounting part (38) to tilt relative to the first mounting part (16), characterised
in that the second mounting part (38) has arresting portions (94) which can be swivelled
with radial clearance over adjacent, fixed arresting portions (96) of the first mounting
part (16) which are radially offset in relation to the axis of the hinge (24 to 32),
and in that, in the resting position of the second mounting part (38), the lower boundary
surfaces of the arresting portions (94) which are carried by it lie a short distance
(D) above the upper boundary surface of the arresting portions (96) of the first mounting
part (16) and that short distance (D) is slightly greater than the thickness of the
arresting slide (100), so that, in the resting position of the second mounting part
(38), the arresting slide (100) can be moved between the arresting portions (94) of
the second mounting part (38) and the arresting portions (96) of the first mounting
part (16) with a small amount of clearance.
2. Seat mechanism according to claim 1, characterised in that the hinge (24 to 32) comprises:
at least one holding socket, concentric with the hinge axis, on the first mounting
part (16), a shaft (28) carried by the holding sockets (24, 26), and at least one
hinge socket (30, 32) on the second mounting part (38), which hinge socket is pivotally
mounted on the shaft (28); and in that the shaft (28) is a hollow shaft and there
is supported in it an operating shaft (104) carrying radial operating pins (106) which
pass through elongate holes extending in the circumferential direction in the hollow
shaft (28) and the holding sockets (24, 26) and are engaged in a hinged and tilting
manner by driving apertures in the arresting slide (100).
3. Seat mechanism according to claim 1 or 2, characterised in that two holding sockets
(24, 26) and two hinge sockets (30, 32) are provided symmetrically about the longitudinal
middle plane of the seat mechanism and are in sliding contact with each other via adjacent pairs of end faces.
4. Seat mechanism according to claim 2 or 3, characterised in that a spring seat part
(46), which supports the first ends of the leaf spring arrangement (58), is pivotally
mounted on the shaft (28), the first mounting part (16) has a supporting portion (72),
and the distance between the spring seat part (46) and the supporting portion (72)
can be adjusted by a screw-thread drive (74, 76) preferably having a small screw pitch.
1. Mécanisme pour fixer l'assise d'un siège tournant au bâti du siège, comprenant une
première ferrure (16) pouvant être reliée au bâti (10), une seconde ferrure (38) pouvant
être reliée à l'assise qui est portée par la première ferrure (16) par l'intermédiaire
d'une articulation (24 à 32), une disposition de ressorts à lames (58); dont l'une
des extrémités prend appui sur la première ferrure (16) et dont l'autre extrémité
est appliquée contre la seconde ferrure (38), pour précontraindre la seconde ferrure
(38) dans une position de repos supérieure, ainsi qu'un verrou d'arrêt (100) qui est
supporté par la première ferrure (16), qui bloque la seconde ferrure (38) dans une
position de travail et qui permet, en position de repos, de faire basculer la seconde
ferrure (38) par rapport à la première ferrure (16), caractérisé en ce que la seconde
ferrure (38) présente des parties d'arrêt (94) qui peuvent pivoter avec un jeu radial
audelà de parties d'arrêt (96) adjacentes et fixes de la première ferrure (16) qui
sont décalées radialement par rapport à l'axe de l'articulation (24 à 32), et en ce
que, lorsque la seconde ferrure (38) est en position de repos, les surfaces de délimitation
inférieures des parties d'arrêt (94) portées par la seconde ferrure se situent à une
courte distance (D) au-dessus des surfaces de délimitation supérieures des parties
d'arrêt (96) de la première ferrure (16) et cette courte distance (D) est légèrement
supérieure à l'épaisseur du verrou d'arrêt (100), de sorte que, lorsque la seconde
ferrure (38) est en position de repos, le verrou d'arrêt (100) peut se déplacer avec
un faible jeu entre les parties d'arrêt (94) de la seconde ferrure (38) et les parties
d'arrêt (96) de la première ferrure (16).
2. Mécanisme d'assise selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'articulation
(24 à 32) présente : au moins une douille de retenue (24, 26) concentrique par rapport
à l'axe de l'articulation sur la première ferrure (16), une barre (28) portée par
les douilles de retenue (24, 26) et, sur la seconde ferrure (38), au moins une douille
articulée (30, 32) montée de manière rotative sur la barre (28) ; et en ce que la
barre (28) est une barre creuse dans laquelle est monté un arbre d'actionnement (104)
portant des chevilles d'actionnement radiales (106) qui traversent des trous oblongs
dans la barre creuse (28) et dans les douilles de retenue (24, 26) et s'encastrent
dans des orifices d'entraînement du verrou d'arrêt (100) de façon à basculer de manière
articulée.
3. Mécanisme d'assise selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que deux douilles
de retenue (24, 26) et deux douilles articulées (30, 32) sont prévues de façon symétrique
par rapport au plan médian longitudinal du mécanisme d'assise et sont chaque fois
en contact glissant par le biais de paires de surfaces frontales.
4. Mécanisme d'assise selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'un support
à ressort (46) supportant les premières extrémités de la disposition de ressorts à
lames (58) est monté de manière rotative sur la barre (28), en ce que la première
ferrure (16) présente une partie d'appui (72), et en ce que l'écart entre le support
à ressort (46) et la partie d'appui (72) peut être réglé à l'aide d'une vis de réglage
(74, 76) présentant, de préférence, un petit pas de vis.