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(11) |
EP 0 523 210 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.10.1994 Patentblatt 1994/40 |
(22) |
Anmeldetag: 28.01.1992 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B61D 17/20 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9200/018 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9213/744 (20.08.1992 Gazette 1992/22) |
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(54) |
PERSONENÜBERGANGSEINRICHTUNG VON SCHIENENFAHRZEUGEN
PASSAGEWAY FOR PERSONS IN RAILWAY VEHICLES
SYSTEME D'INTERCIRCULATION POUR VEHICULES DE CHEMIN DE FER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU MC NL SE |
(30) |
Priorität: |
01.02.1991 CH 311/91
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.01.1993 Patentblatt 1993/03 |
(73) |
Patentinhaber: SIG Schweizerische Industrie-Gesellschaft |
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8212 Neuhausen am Rheinfall (CH) |
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Erfinder: |
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- SOLTIC, Josip
CH-8224 Löhningen (CH)
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(74) |
Vertreter: Troesch Scheidegger Werner AG |
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Patentanwälte,
Siewerdtstrasse 95,
Postfach 8050 Zürich 8050 Zürich (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 389 005 FR-A- 2 492 758 US-A- 3 610 166
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FR-A- 2 287 354 GB-A- 2 016 380
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personenübergangseinrichtung von Schienenfahrzeugen.
[0002] Infolge der immer grösser werdenden Reisegeschwindigkeiten der Eisenbahnzüge und
der stets noch steigenden Bequemlichkeitsanforderungen ist bei den Neukonstruktionen
auch auf die Schlinger- und Wankbewegungen der miteinander verbundenen Wagen ein spezielles
Augenmerk zu lenken, insbesondere dann, wenn die Fahrzeuge lediglich eine Mittelkupplung
aufweisen und auf Seitenpuffer verzichtet wird.
[0003] Es ist ein Personenübergang bekannt geworden (US-A 3 610 166), welcher stabilisiert
wird mittels Schwingungen dämpfenden Mitteln, um ein Ausrichten zweier sich gegenüberliegender
Wagenenden sicherzustellen, d.h. deren relative Schrägstellung zu verhüten.
[0004] Zum Stande der Technik gehören ferner Uebergangstunnel zwischen zwei miteinander
kuppelbaren Hochgeschwindigkeitsreisezugwagen, welche aus zwei kuppelbaren Faltenbälgen
aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen, welche jeweils über einen U-Rahmen
mit dem Ende eines Wagens dauerhaft befestigt sind. Jeder Faltenbalg besteht aus einem
zweischaligen Profilkörper mit Verankerungsfüssen und aus einer Gleitleiste als Kupplungsfläche,
wobei sich zwischen den beiden sich nicht berührenden Profilhälften ein dimensionierbarer
Gasdruckstossdämpfer befindet (DE-A-35 23 939).
[0005] Die vielen bei dieser Konstruktion angebrachten Gasdruckstossdämpfer sind alle zueinander
parallel und in Fahrtrichtung wirkend angeordnet. Sie bewirken daher keine direkte
Dämpfung von schlingernden und/oder wankenden Wagen, sondern wirken über die beiden
durch die Stossdämpfer gegeneinander gepressten Gleitleisten und erhöhen damit, wie
dies bei den Pufferfahrzeugen der Fall ist, insbesondere die Querreibung.
[0006] Die durch diese Gleitreibung verursachte Dämpfung ist bezüglich ihrer Charakteristik
sehr unbestimmt, äusserst schwierig veränderbar und in bezug auf das Schlingern der
Wagen unwirksam. Auch müssen bei Verschleiss die entsprechenden Gleileisten ausgewechselt
werden, was bedeutend zeitraubender ist als die Auswechslung beispielsweise eines
derartigen Gasdruckstossdämpfers.
[0007] Es ist im Eisenbahnbau ferner bekannt, zwischen zwei gekuppelten Fahrzeugen Teleskopdämpfer
einzubauen, welche in Fahrtrichtung wirken und für die Dämpfung von Längsbewegungen
vorgesehen sind (DE-A-33 33 440).
[0008] Es ist im weiteren ein Uebergangsschutz aus Gummi oder gummiartigem Kunststoff zwischen
zwei gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeuggliedern, bestehend aus einem gegebenenfalls
mehrteiligen Wulst, der den Uebergang tunnelförmig umgibt, bekannt geworden. Dieser
Wulst ist hohl. Er stabilisiert die Relativbewegungen zwischen den beiden Fahrzeuggliedern
dämpfend. Zu diesem Zwecke sind in den hohlen Wulst Formteile eingelegt (DE-A-2 259
714).
[0009] Diese Lösung erlaubt keine variable Einstellung der gewünschten Dämpfungskräfte,
da die Dämpfungselemente gleichzeitig zwei unterschiedlichen Funktionen dienen müssen,
nämlich dem Dämpfen einerseits und dem Dichten anderseits.
[0010] Bei Uebergangsverbindungen zwischen zwei miteinander gekuppelten Fahrzeugen, insbesondere
Schienenfahrzeugen, ist zur Dämpfung der Schlingerbewegungen der miteinander gekuppelten
Wagen ein im Aufbau kompliziertes System bekannt geworden, bei welchem die zweiteilige
Uebergangsverbindung mittels einer pneumatischen Anlage geschlossen und geöffnet wird,
wobei diese pneumatische Anlage gleichzeitig eine Dämpfungsfunkton versieht. Auch
hier dienen die Dämpfer, ausgebildet als Kolben/Zylinderaggregate, mit den beiden
Funktionen Schliessen und Oeffnen der Uebergangshälften einerseits und Dämpfen der
Schlingerbewegungen anderseits, zwei unterschiedlichen Aufgaben, was durch eine entsprechend
kostspielige und wenig eisenbahntaugliche Konstruktion verwirklicht wird (DE-A-690
101).
[0011] Es ist ferner eine andere Vorrichtung zum Dämpfen der Relativbewegungen von durch
eine Fahrzeugkupplung miteinander gekuppelten Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen,
bekannt geworden, bei welcher die Kolbenstange des seitlich der Fahrzeugkupplung angeordneten
hydraulischen Teleskopdämpfers in üblicher Weise einteilig ausgebildet ist. Dieser
Teleskopdämpfer ist in einer Parallelebene zur Längsmittelebene der gekuppelten Fahrzeuge
angeordnet und dämpft daher insbesondere in dieser Richtung auftretende Stösse.
[0012] Die Dämpfungscharakteristik ist derart, dass die Dämpfung in der Querverschiebung
der beiden gekuppelten Fahrzeuge vom Wert Null mit zunehmender Querverschiebung ansteigt
und damit Dämpfungseigenschaften aufweist, welche den heutigen Anforderungen in bezug
auf Querreibung bei pufferlosen Fahrzeugen zu wenig Rechnung tragen (DE-A-29 32 314).
[0013] Die vorliegende Erfindung bezweckt daher aufgrund dieser Sachlage die Schaffung einer
begehbaren Uebergangseinrichtung, welche mit leicht ein- und ausbaubaren sowie ebenso
einfach einstellbaren Dämpfungsmitteln ausgerüstet ist, um insbesondere bei pufferlosen
Fahrzeugen eine Querreibungskomponente zu erzeugen und Schlinger- und/oder Wankbewegungen
zu dämpfen.
[0014] Diese Aufgabe löst die begehbare Uebergangseinrichtung, wie sie im Anspruch 1 erläutert
ist.
[0015] Derartige begehbare Uebergangseinrichtungen werden in der Folge beispielsweise anhand
einer Zeichnung erläutert.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht zweier gekuppelter Wagenenden mit einer zweiteiligen Uebergangseinrichtung
und zwei Dämpfern,
- Fig. 2
- eine Aufsicht auf die Ausführung gemäss Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer einteiligen Uebergangseinrichtung
zwischen zwei über eine nicht geteilte Kupplung verbundene Wagenenden und spezifischen
Dämpfungsmitteln,
- Fig. 4
- eine Aufsicht auf die Ausführung gemäss Fig. 3,
- Fig. 5
- eine kombinierte Ausführung im Sinne der Fig. 1 bis 4, in Seitenansicht,
- Fig. 6
- die Ausführung nach Fig. 5 in Aufsicht,
- Fig. 7
- eine Aufsicht auf eine weitere Konstruktion mit einer anderen Art von Dämpfungsmitteln.
[0017] Fig. 1 zeigt zwei Wagenenden 1 und 2, welche über eine zweiteilige Uebergangseinrichtung
mit den Balgteilen 3 und 4 verbunden sind. Die Balgteile 3 und 4 tragen an ihren freien
Enden Uebergangsrahmen 5 und 6, an welchen oben Dämpfungselemente 8 und 9 in Form
von Zylinder/Kolben-Flüssigkeitsdämpfern angeordnet sind. Die Wirkungslinie der beiden
Dämpfer schneidet in jeder Lage der beiden Wagenenden 1 und 2 die Längsmittelebene
10 unter einem Winkel φ, welcher > 0 und < 90° ist. Es ist möglich, zwei weitere derartige
Dämpfungselemente 8, 9 an den unteren Enden der Uebergangsrahmen 5 und 6 vorzusehen,
was aber in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt ist.
[0018] Die beiden Wagenenden 1 und 2 besitzen keine Seitenpuffer und sind mittels einer
Wagenkupplung mit den Kupplungsteilen 11 und 12 verbunden.
[0019] Die Dämpfungselemente 8 und 9 sind quer zur Fahrtrichtung der Wagen angeordnet und
wirken bei Normallage der Wagenenden 1 und 2 ungefähr in einer gemeinsamen Wirkungslinie,
welche von der einen Wagenecke des einen Wagenendes 1 zur quer gegenüberliegenden
Wagenecke des anderen Wagenendes 2 führt. Die Dämpfungselemente 8 und 9 sind über
Supporte 14 und Schwenklagerungen 15 und 16 mit ihren Wagenenden 1 und 2 bzw. ihren
Uebergangsrahmen 5 und 6 verbunden. Bei Verschiebung der beiden Wagenenden 1 und 2
relativ zueinander, beispielsweise beim Ueberfahren von Weichen oder in Kurven, werden
allfällige Schlingerbewegungen durch die Relativbewegung von Kolben und Zylinder der
Dämpfungselemente 8 und 9 gedämpft. Die Dämpfungscharakteristik kann mit Hilfe eines
einstellbaren Durchflussquerschnittes für die vom Kolben verdrängte Flüssigkeit auf
einfachste Weise den Umständen angepasst werden. Auch ist eine Auswechslung dieser
Dämpfungselemente 8 und 9 äusserst einfach. Diese Schräganordnung der Dämpfungselemente
8 und 9 bewirkt Dämpfungskräfte zumindest in horizontalen Ebenen, bei Kugelgelenkschwenklagerungen
15 und 16 zusätzlich auch in vertikalen Ebenen.
[0020] Die Ausführung gemäss den Fig. 3 und 4 weist einen einteiligen Uebergang mit den
beiden Balgteilen 3, 4 auf, die durch einen gemeinsamen Uebergangsrahmen 21 miteinander
verbunden sind. Bei dieser Ausführung kann anstelle der zwei Dämpfungselemente beim
zweiteiligen Uebergang nur ein Dämpfer 22 vorgesehen werden, welcher als hydraulischer
Dämpfer ebenfalls mit einem Zylinder 23 und einem Kolben 24 ausgerüstet ist. Die beiden
pufferlosen Wagen 1 und 2 besitzen eine durchgehende Kupplung 25, welche, wie übrigens
auch die beiden Teile 11 und 12 der Wagenkupplung in Fig. 1, in Schwenklagern 26,
27 der Wagenenden 1 und 2 gelagert ist.
[0021] Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, ist es möglich, auch bei einem einteiligen Uebergang
zwei Dämpfungselemente 8 und 9 vorzusehen, wenn die beiden pufferlosen Wagen 1 und
2 eine einteilige Kupplung 25 im Sinne der Fig. 3 und 4 besitzen.
[0022] In der Fig. 7 ist eine grundsätzlich andere Form der Dämpfung vorgesehen. Bei dieser
Konstruktion ist der die beiden Wagenenden 1 und 2 verbindende Uebergang als einteiliger
Uebergang dargestellt, kann aber auch im Sinne der Fig. 1 und 2 als zweiteiliger Uebergang
ausgebildet sein.
[0023] Dementsprechend besteht der Uebergang aus den beiden Balgteilen 3, 4 und deren Uebergangsrahmen
5, 6 oder einem gemeinsamen Uebergangsrahmen 21 sowie je einer Dämpfungsvorrichtung
31, 32. Zu dieser Dämpfungsvorrichtung 31, 32 gehören je ein Längsträger 33, 34, der
mit seinem einen Ende am Wagenende 1, 2 in Horizontalrichtung schwenkbar in einem
auf Torsion wirkenden Dämpfungselement 35, 36 gelagert ist und mit seinem zum Uebergangsrahmen
hin zeigenden Ende frei schwenkbar zwischen zwei Begrenzungsanschlägen 37, 37', 38,
38' angeordnet sind. Hierzu sind am Uebergangsrahmen 5, 6 (21) entsprechende Begrenzungsanschläge
37, 37', 38, 38' beidseits zum Längsträger 33, 34 angeordnet, und jedes Wagenende
1, 2 ist mit einem vierkantigen Dorn 39, 40 für das Verdrehen der Dämpfungselemente
35, 36 versehen.
[0024] Wenn sich die beiden Wagenenden 1 und 2 relativ zueinander quer verschieben und/oder
verdrehen, so findet im Dämpfungselement 35, 36 gegenüber dem Vierkantdorn 38, 39
eine Verdrehbewegung statt. Wenn sich die beiden Wagenenden 1, 2 relativ zueinander
quer verschieben und/oder in Form einer Wankbewegung zueinander verdrehen, kommen
die Längsträger 33, 34 zwischen den Begrenzungsanschlägen 37, 37', 38, 38' zur Anlage
und verdrehen dabei das Dämpfungselement 35, 36 gegenüber dem jeweiligen Vierkantdorn
39, 40. Somit werden Gegenkräfte erzeugt, welche ein Schlingern bzw. Querausschwingen
oder Wanken der Wagenenden 1 und 2 dämpfen. Dabei bleiben die Wagenendflächen 1 und
2 und der Uebergangsrahmen 5, 6 bzw. 21 im wesentlichen parallel zueinander.
[0025] Es ist natürlich möglich, den Grundgedanken dieser Dämpfungsvorrichtung 31, 32 durch
andere Formen von Längsträgern 33, 34 und Innendorn 39, 40 zu erreichen, z.B. durch
Vieleckformen oder Exzenterscheiben. Ferner kann diese Dämpfungsvorrichtung 31, 32
nicht nur oben an einer einteiligen oder zweiteiligen Uebergangseinrichtung vorgesehen
werden, sondern auch unten am Uebergangsrahmen 5, 6 (21), womit die Dämpfungswirkung
verstärkt wird.
[0026] Auch diese Dämpfungsvorrichtung kann mühelos bezüglich ihrer Charakteristik verändert
werden durch Auswechseln der Dämpfungsorgane oder deren entsprechendes Vorspannen
im Ruhezustand.
[0027] Die beschriebenen Dämpfer sind ausschliesslich zur Dämpfung von Relativbewegungen
zwischen Wagenenden mit Uebergangseinrichtungen vorgesehen. Sie sind daher einfach
in ihrem Aufbau, leicht auswechselbar und eisenbahntauglich konzipiert.
[0028] Es ist aber festzuhalten, dass auch die Balgteile 3 und 4 einer Uebergangseinrichtung
eine dämpfende Wirkung ausüben, welche um so grösser ist, je grösser die Hysteresis
des Balgmaterials ist. Da bisher für diese Teile eine kleine Reibung verlangt war,
hatte dieses Material eine kleine Hysteresisfläche. Für eine gute Dämpfung sieht die
vorliegende Erfindung zusätzlich eine grosse Hysterese vor.
1. Personenübergang zwischen zwei Schienenfahrzeugen (1, 2), welche mit Schlingerbewegungen
dämpfenden Mitteln und/oder mit Relativbewegungen der beiden Fahrzeuge dämpfenden
Mitteln ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Dämpfungsmittel wenigstens
ein Dämpfungselement (8, 9) aufweisen, dessen Wirkungslinie der dämpfenden Kraft in
jeder Lage der beiden Fahrzeuge die Mittellängsfläche (10) schneidet oder bekannterweise
in der Mittellängsfläche (10) liegt und letztere Ausführung mit einer Dämpfungsvorrichtung
(31, 32) versehen ist, welche zwei relativ zueinander drehbar angeordnete Glieder
(33, 39; 34, 40) aufweist, und diese mit Dämpfungselementen (35, 36) wirkverbunden
sind.
2. Personenübergang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement
als z.B. hydraulisches oder pneumatisches Zylinder/Kolbenaggregat (8, 9) ausgebildet
ist.
3. Personenübergang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Normallage
der Schienenfahrzeuge (1, 2) die Wirkungslinie des Dämpfungselementes (22) bezüglich
der Wagenmittellängsebene (10) symmetrisch verläuft, indem z.B. das eine freie Ende
des Dämpfungselementes im Bereich der einen Wagenecke (1) befestigt (14, 15) ist und
das andere Ende im Bereich der quer gegenüberliegenden Ecke des anderen Wagens (2).
4. Personenübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei,
insbesondere in Ruhelage die gleiche Wirkungslinie aufweisende Dämpfungselemente (8,
9) vorgesehen sind.
5. Personenübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dämpfungselemente, gegebenenfalls paarweise (8, 9), oben und/oder unten am Personenübergang
(3 bis 6) angeordnet sind.
6. Personenübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dämpfungsmittel mindestens einen Torsionsdämpfer (31, 32) aufweisen, welcher insbesondere
auf Relativbewegungen der beiden Wagenenden (1, 2) anspricht, welcher eine Drehbewegung
im wesentlichen rechtwinklig zur Fahrtrichtung ausführt und dessen Drehachse in der
Mittellängsfläche (10) der beiden Wagenenden (1, 2) liegt.
7. Personenübergang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Dämpfungsvorrichtung (31, 32) angeordnet ist, welche zwei im Querschnitt gleiche,
koaxiale, ineinander angeordnete reguläre Vieleckformelemente aufweisen, welche bei
n Ecken im Ruhezustand um den Winkel von 360/n° zueinander verdreht sind, wobei im
Raum zwischen den Organen eine der Eckenzahl n entsprechende Anzahl von Dämpfungselementen
(35, 36) angeordnet ist, welche bei relativer Verdrehung der beiden inneren und äusseren
Elemente zueinander die nötigen Dämpfungskräfte erzeugt.
1. Passenger gangway between two rail vehicles (1, 2), which are fitted with means of
damping rolling motions and/or with means of damping relative movements between the
two vehicles, characterized in that said damping means comprise et least one damping
element (8, 9), of which the line of application of the damping force in each position
of the two vehicles cuts the central longitudinal area (10) or, in a known manner,
lies in the central longitudinal area (10) and the latter construction is provided
with a damping device (31, 32) comprising two members (33, 39; 34, 40) which are disposed
rotatably relative to one another, and said members are operationally connected to
damping elements (35, 36).
2. Passenger gangway according to claim 1, characterized in that the damping element
takes the form of, for example, a hydraulic or pneumatic cylinder/piston unit (8,
9).
3. Passenger gangway according to claim 1 or 2, characterized in that, in the normal
position of the rail vehicles (1, 2), the line of application of the damping element
(22) extends symmetrically relative to the carriage longitudinal centre plane (10)
in that, for example, one free end of the damping element is fastened (14, 15) in
the region of the corner of one carriage (1) and the other end is fastened in the
region of the diagonally opposite corner of the other carriage (2).
4. Passenger gangway according to one of claims 1 to 3, characterized in that two damping
elements (8, 9) which, particularly in the position of rest, have the same line of
application are provided.
5. Passenger gangway according to one of claims 1 to 4, characterized in that the damping
elements are disposed, possibly in pairs (8, 9), above and/or below the passenger
gangway (3 to 6).
6. Passenger gangway according to one of claims 1 to 5, characterized in that the damping
means comprise at least one torsion damper (31, 32) which responds in particular to
relative movements of the two carriage ends (1, 2), which executes a rotational movement
substantially at right angles to the direction of travel and whose axis of rotation
lies in the central longitudinal area (10) of the two carriage ends (1, 2).
7. Passenger gangway according to one of claims 1 to 6, characterized in that a damping
device (31, 32) is disposed, comprising two coaxial, nested, regular polygonal elements
of identical cross-section which, given n angles, in the state of rest are rotated
through the angle of 360/n° relative to one another, there being disposed in the space
between the organs a number of damping elements (35, 36) corresponding to the number
of angles n, which damping elements generate the necessary damping forces in the event
of a rotation of the two inner and outer elements relative to one another.
1. Structure d'intercirculation entre deux véhicules ferroviaires (1, 2), qui sont équipés
de moyens amortissant les mouvements de roulis et/ou de moyens amortissant les mouvements
relatifs des deux véhicules, caractérisée en ce que ces moyens d'amortissement comportent
au moins un organe d'amortissement (8, 9), dont la ligne d'action de la force d'amortissement,
dans chaque position des deux véhicules, coupe le plan longitudinal médian (10) ou,
de manière connue, se situe dans le plan longitudinal médian (10) et cette dernière
réalisation est munie d'un dispositif d'amortissement (31, 32), qui comporte deux
éléments (33, 39; 34, 40) montés en rotation l'un par rapport à l'autre, et ceux-ci
sont en liaison active avec des organes d'amortissement (35, 36).
2. Structure d'intercirculation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'organe
d'amortissement est constitué, par exemple, par un ensemble à cylindre/piston hydraulique
ou pneumatique (8, 9).
3. Structure d'intercirculation selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que,
dans la position normale des véhicules ferroviaires (1, 2), la ligne d'action de l'organe
d'amortissement (22) est symétrique par rapport au plan longitudinal médian (10) des
voitures en ce sens que, par exemple, l'une des extrémités libres de l'organe d'amortissement
est fixée (14, 15) au voisinage de l'un des coins d'une voiture (1) et l'autre extrémité
est fixée au voisinage du coin transversalement opposé de la seconde voiture (2).
4. Structure d'intercirculation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en
ce que deux organes d'amortissement (8, 9) sont prévus, en particulier deux organes
d'amortissement présentant la même ligne d'action en position de repos.
5. Structure d'intercirculation selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en
ce que les organes d'amortissement sont disposés, éventuellement par paire (8, 9),
au-dessus et/ou au-dessous de la structure d'intercirculation (3 à 6).
6. Structure d'intercirculation selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en
ce que les moyens d'amortissement comportent au moins un amortisseur à torsion (31,
32), qui réagit notamment aux mouvements relatifs des deux extrémités de voiture (1,
2), qui effectue un mouvement de rotation dans un plan sensiblement perpendiculaire
à la direction du trajet et dont l'axe de rotation est situé dans le plan longitudinal
médian (10) des deux extrémités de voiture (1, 2).
7. Structure d'intercirculation selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en
ce qu'un dispositif d'amortissement (31, 32) est mis en place, qui comporte deux éléments
en forme de polygones réguliers, de même section transversale, disposés coaxialement
l'un dans l'autre, lesquels, pour n coins, sont décalés l'un par rapport à l'autre
d'un angle de 360/n°, dans l'état de repos, un nombre d'organes d'amortissement (35,
36), correspondant au nombre n de coins, étant disposé dans l'espace formé entre les
éléments, ces organes d'amortissement générant les forces d'amortissement nécessaires
lors d'un pivotement relatif des deux éléments intérieur et extérieur.