(19) |
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(11) |
EP 0 386 524 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.10.1994 Patentblatt 1994/41 |
(22) |
Anmeldetag: 21.02.1990 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B65B 59/00 |
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(54) |
Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher
Grösse
Device for packaging objects of different size
Dispositif d'emballage d'objets de différentes dimensions
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
09.03.1989 DE 3907615
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.09.1990 Patentblatt 1990/37 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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90124420.2 / 0424991 |
(73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co.) |
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27283 Verden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Focke, Heinz
D-2810 Verden (DE)
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(74) |
Vertreter: MEISSNER, BOLTE & PARTNER |
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Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
FR-A- 731 713
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GB-A- 911 273
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher
Größe in jeweils einen Zuschnitt aus Verpackungsmaterial, insbesondere zum Verpacken
einer Gruppe von Kleinpackungen, etwa Papier-Taschentuch-Packungen, in eine äußere
Umhüllung aus Kunststoffolie und derart zur Bildung einer Großpackung oder eines Gebindes
in einer Verpackungsstation mit Verpackungsorganen, wie Förderorganen für die Zuführung
und Bereitstellung eines Zuschnitts der Umhüllung, Faltorganen und gegebenenfalls
Siegelorganen für die Siegelung von Faltlappen, wobei wenigstens einzelne, auf das
Format der herzustellenden Großpackung und des Gebindes eingerichtete Verpackungsorgane
gegen solche für die Herstellung von Großpackungen anderer Abmessung austauschbar
angeordnet sind.
[0002] Die Aufgabe, Gegenstände unterschiedlicher Größe alternativ in ein und derselben
Vorrichtung zu verpacken, tritt in der Verpackungstechnik vielfältig auf. Papier-Taschentuch-Packungen
werden üblicherweise als Großpackungen (Gebinde) angeboten, wobei mehrere dieser Kleinpackungen
durch eine äußere Umhüllung zu dem Gebinde vereinigt sind. Dieses kann aus sechs,
acht, zehn, zwölf, achtzehn oder mehr Kleinpackungen bestehen.
[0003] Die Vorrichtung zum Herstellen dieser Großpackungen ist in einen Herstellungsfluß
integriert. Üblicherweise besteht eine "Verpackungs-Linie" aus einer Falzmaschine
(für die Herstellung und Stapelung der Papier-Taschentücher), einer Verpackungsmaschine
für die Herstellung der Papier-Taschentuch-Packungen, einem Gebindepacker, einer Kartoniermaschine
usw.
[0004] Bei den bisher bekannten Verpackungsmaschinen für die Großpackungen (Gebinde) ist
ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich, wenn der Fertigungsprozeß auf ein anderes
Format der Großpackung eingestellt werden soll. Die Umrüstung ist mit einem langwierigen
Stillstand der Fertigungs-Linie verbunden.
[0005] Die FR-A-731 713 (entspricht dem Oberbegriff des Anspruchs 1) zeigt eine Verpackungsmaschine
für Konfekt oder Bonbons. Letztere werden, je nach Produkt, in unterschiedliche Verpackungen
eingehüllt. Hierzu sind einzelne Verpackungsorgane austauschbar. Mittel für einen
schnellen Austausch sind nicht erkennbar. Verpackungsorgane unterschiedlicher Art
zeigt die GB-A-911 273.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Vorrichtung zum Herstellen der Großpackungen
so auszubilden, daß eine möglichst schnelle und einfache Umstellung auf Packungen
unterschiedlicher Größe erfolgen kann.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer Verpackungsstation
wenigstens zwei Sätze der Verpackungsorgane bereitgehalten sind, die alternativ nach
Maßgabe der herzustellenden Gebinde in die Verpackungsstellung bewegbar sind, wobei
die Sätze jeweils an oder auf einem Träger angeordnet und mit diesem um ein zentrales
Drehlager drehbar gelagert sind, derart, daß die Sätze durch Drehen um das Drehlager
in die Verpackungsstellung bzw. in eine Auswechselstellung bewegbar sind.
[0008] Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung sind die formatabhängigen Organe der Verpackungsmaschine
in mehreren Ausführungen vorhanden. Je nach Größe der herzustellenden Verpackung (Gebinde)
werden durch Auswechseln die zutreffenden Verpackungsorgane installiert. Um das leichte
Auswechseln zu ermöglichen, sind die auswechslungsbedürftigen Verpackungsorgane auf
Halterungen bzw. Tragorganen angeordnet, die einen schnellen, leicht durchführbaren
Austausch ermöglichen. Weiterhin sind der Verpackungsmaschine mindestens zwei vorzugsweise
komplette Sätze der Verpackungsorgane für unterschiedliche Abmessungen der herzustellenden
Packungen (Gebinde) zugeordnet, wobei die Sätze alternativ in eine Verpackungsstellung
bewegbar sind. In der Verpackungsstellung befinden sich die betreffenden Verpackungsorgane
in der für den Verpackungsvorgang zutreffenden Position. Außerdem sind bewegliche
Verpackungsorgane getrieblich mit ortsfesten Antrieben der Verpackungsmaschine gekoppelt.
Die gegeneinander auszuwechselnden Sätze von Verpackungsorganen sind auf Trägern bzw.
Halterungen angeordnet, die auf Schienen, Tragstangen oder dergleichen verschiebbar
gelagert sind, wobei der sich in Arbeitsposition befindende Satz der Verpackungsorgane
von den Schienen, Stangen oder dergleichen abgezogen und der für das neue Format der
Packungen eingerichtete Satz der Verpackungsorgane auf die Stangen, Schienen oder
dergleichen aufgeschoben wird.
[0009] Vorzugsweise sind in der Verpackungsstation Halterungen und Träger für mindestens
zwei komplette Sätze von Verpackungsorganen angeordnet, wobei ein Satz von Verpackungsorganen
in die Verpackungsstellung bewegt ist, während ein weiterer Satz Verpackungsorgane
sich in einer Wartestellung bzw. in einer Austauschstellung befindet.
[0010] Schließlich ist es Gegenstand der Erfindung, einer Verpackungsmaschine zwei wirksame
komplette Sätze von Verpackungsorganen zuzuordnen. Diese sind etwa mittig versetzt
zur Längsachse eines Zuförderers für die Kleinpackungen angeordnet und um ein zentrales
Drehlager mit aufrechter Drehachse drehbar, derart, daß jeweils ein Satz der Verpackungsorgane
in der Verpackungsstellung und ein anderer um 180° versetzt in einer Auswechselstellung
Aufnahme findet. In der Verpackungsstellung sind bewegbare Verpackungsorgane mit ortsfesten
Antrieben selbsttätig gekoppelt.
[0011] Weitere Unteransprüche betreffen die erfindungsgemäße Gestaltung der Verpackungsmaschine
sowie der zugehörigen Faltorgane für Faltlappen in der Außenumhüllung des Gebindes.
Hierbei geht es um eine in besonderer Weise ausgebildete Längsfaltung. Zur Herstellung
derselben ist der Satz Verpackungsorgane mit einem Oberfalter und einem Unterfalter
ausgerüstet.
[0012] Des weiteren sind Seitenfaltungen herzustellen. Diese bestehen aus vorderen und rückseitigen,
aufrechten Seitenlappen sowie Oberlappen und Unterlappen. Die erstgenannten werden
durch hin- und herbewegbare Seitenfalter in die Faltposition gebracht, wobei die Seitenfalter
in besonderer, neuartiger Weise wirksam werden. Oberlappen und Unterlappen werden
in an sich bekannter Weise über ortsfeste Faltweichen in die Faltstellung bewegt,
wobei diese besonders gestaltet sind zum Aufbringen von Siegelungswärme und -druck
auf die Seitenfaltung.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Anlage zur Herstellung und Verpackung von Papier-Taschentüchern ("Linie") im
schematischen Grundriß,
- Fig. 2 bis Fig. 6
- verschiedene Faltstellungen der Außenumhüllung einer Großpackung (Gebinde) in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 7
- eine Eckausbildung in der Faltstellung gemäß Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab,
- Fig. 8
- eine Vorrichtung (Verpackungsmaschine) für die Herstellung von Großpackungen (Gebinden)
in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht zu der Vorrichtung gemäß Fig. 8,
- Fig. 10
- eine gegenüber Fig. 9 um 90° versetzte Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 8 und 9,
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10 bei abgenommenen
Teilen,
- Fig. 12
- Einzelheiten der Vorrichtung in einer Darstellung entsprechend Fig. 8, bei vergrößertem
Maßstab,
- Fig. 13
- eine Einzelheit der Vorrichtung, nämlich eine Hubbühne, in perspektivischer Darstellung,
vergrößert,
- Fig. 14
- ein weiteres Detail, nämlich ein Falt- und Siegelwerkzeug, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung, vergrößert,
- Fig. 15
- eine kuppelbare Antriebsverbindung für Teile der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 16
- die Einzelheiten gemäß Fig. 15 in eingekuppelter Stellung.
[0014] Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele befassen sich mit der Herstellung
von Großpackungen, sogenannten Gebinden 20 aus einer Mehrzahl von Kleinpackungen 21,
im vorliegenden Falle Papier-Taschentuch-Packungen. Die Gebinde 20 werden durch eine
hierfür eingerichtete Verpackungsmaschine, einem Gebindepacker 22, hergestellt. Dieser
ist Teil einer Fertigungs- und Verpackungsanlage für Papier-Taschentücher, einer "Linie".
Sie besteht aus einer Falzmaschine 23, einer Taschentuch-Verpackungsmaschine 24, einem
dieser nachgeordneten Tape-Aggregat 25 zum Anbringen eines Verschlußstreifens an der
Kleinpackung 21, einem Stapelkopf 26, dem nachfolgenden Gebindepacker 22 und einem
hieran anschließenden Kartonpacker 27.
[0015] Die Kleinpackungen 21 (Taschentuch-Packungen) werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in zwei Bahnen gefertigt. Im Bereich des Stapelkopfes 26 wird eine gemeinsame Packungsreihe
28 aus gegebenenfalls mehreren übereinander angeordneten Kleinpackungen 21 gebildet.
Diese wird dem Gebindepacker 22 durch einen Zuförderer 29 zugeführt.
[0016] Die Großpackungen (Gebinde 20) können unterschiedliche Abmessungen aufweisen, je
nach der Anzahl der Kleinpackungen 21 je Gebinde 20. Kleine Gebinde 20 bestehen aus
sechs Kleinpackungen 21, große Gebinde 20 enthalten zum Beispiel vierundzwanzig Kleinpackungen.
Diese sind zu einer regelmäßigen Gruppe 30 formiert aus neben- und übereinander ausgerichteten
Kleinpackungen 21. Das Gebinde 20 wird durch eine Umhüllung 31 aus Kunststofffolie
gebildet.
[0017] Der Gebindepacker 22 ist so ausgebildet, daß durch Auswechseln von Verpackungsorganen
Gebinde 20 unterschiedlicher Größe gefahren werden können. Verpackungsorgane sind
dabei Faltorgane für die Umhüllung 31, Schieber für den Transport der Gruppen 30,
Förderorgane für Folienbahnen und Siegelorgane. Die Anzahl und Art der Verpackungsorgane
ergibt sich aus der Gestaltung des Gebindes 20 bzw. den Schritten für die Herstellung
der Umhüllung 31.
[0018] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Umhüllung 31 in besonderer Weise
gefaltet und führt zu einem in bezug auf die Umhüllung 31 besonderen Gebinde 20. Die
Faltfolge ist in Fig. 2 bis Fig. 6 dargestellt.
[0019] Ein Zuschnitt für die Umhüllung 31 wird in vertikaler Ebene bereitgehalten und U-förmig
um den Inhalt (Gruppe 30) herumgefaltet, und zwar durch Förderung der Gruppe 30 durch
die Ebene des Zuschnitts hindurch. Dadurch an der Rückseite der Gruppe 30 zunächst
überstehende, horizontal gerichtete Längslappen 32, 33 haben unterschiedliche Längen.
Der obere Längslappen 32 ist so bemessen, daß die nach rückwärts weisende Längsseite
des Gebindes 20 bzw. der Gruppe 30 auf voller Höhe abgedeckt wird. Dieser Längslappen
32 wird gegen die Rückseite der Gruppe 30 in die aufrechte Position gefaltet (Fig.
3). Ein unterer Randlappen 34 des Längslappens 32 wird bei diesem Faltvorgang auf
die Oberseite des entsprechend bemessenen unteren Längslappens 33 aufgelegt und mit
diesem durch Wärme und Druck versiegelt (Fig. 3 sowie Detail in Fig. 7). Ein dadurch
gebildeter doppellagiger Randstreifen 35 wird sodann in eine aufrechte Position gefaltet
bis zur Anlage an der Seitenfläche bzw. am oberen Längslappen 32 (Faltstellung gemäß
Fig. 4).
[0020] Im Bereich von Seitenflächen des Gebindes 20 stehen (zunächst) Faltlappen über die
Gruppe 30 hinweg. Vordere Seitenlappen 36 und rückwärtige Seitenlappen 37 werden nacheinander
gegen die Seitenfläche der Gruppe 30 gefaltet. Während des Transports der Gruppe 30
mit Umhüllung 31 wird der vordere Seitenlappen 36 gefaltet (Fig. 2). Erst später,
nämlich nach Fertigstellung der rückseitigen Wandung der Umhüllung 31, wird durch
entsprechende Bewegung eines Faltorgans der rückseitige Seitenlappen 37 gefaltet (Fig.
5). Sodann werden (dreieckförmige) Oberlappen 38 und Unterlappen 39 zur Anlage an
den Seitenflächen bzw. an den Seitenlappen 36, 37 umgefaltet (Fig. 6). Oberlappen
38 und Unterlappen 39 einerseits sowie Seitenlappen 36 und 37 andererseits werden
durch Wärme und Druck miteinander versiegelt.
[0021] Die für diesen Falt- und Siegelvorgang erforderlichen Mittel bilden zusammen einen
kompletten Satz der Verpackungsorgane. Dem Gebindepacker 22 sind mehrere Sätze von
Verpackungsorganen zugeordnet, wobei diese zur Anpassung an unterschiedliche Formate
der Gebinde 20 zweckmäßigerweise komplett austauschbar sind.
[0022] Der hier dargestellte und beschriebene Gebindepacker 22 ist für die Aufnahme von
zwei Sätzen 40, 41 der Verpackungsorgane eingerichtet. Diese Sätze 40 und 41 befinden
sich in einer Verpackungsstation 42. Jeweils einer der Sätze, bei dem in Fig. 1 gezeigten
Beispiel der Satz 40, befindet sich in der Verpackungsstellung 43. Dieser werden die
Kleinpackungen 21 bzw. die Gruppen 30 zugeführt.
[0023] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Sätze 40 und 41 abnehmbar mit einer
verstellbaren Tragvorrichtung nämlich einem Drehwerk verbunden, welches die Sätze
40, 41 durch Drehbewegung alternativ in die Verpackungsstellung 43 oder in eine Auswechselstellung
44 bewegt. Im Bereich der letztgenannten werden die Verpackungsorgane des Satzes 41
vorzugsweise komplett als Einheit ausgetauscht.
[0024] Das Drehwerk besteht hier aus einer aufrechten Tragsäule 45, die fest mit einem Maschinengestell
bzw. einem Antriebsgehäuse 46 verbunden ist. Auf der Tragsäule 45 ist eine Traverse
47 drehbar gelagert. An den Enden derselben sind Halterungen für die Sätze 40, 41
angebracht, nämlich quergerichete Tragstangen 48. Auf diesen horizontal gerichteten,
mit der Traverse 47 um die Tragsäule 45 drehbaren Tragstangen sind die Verpackungsorgane
der Sätze 40, 41 abnehmbar, nämlich abziehbar, angebracht.
[0025] Die Packungsreihe 28 wird etwa mittig zur Verpackungsstation 42 dieser zugeführt.
Der Zuförderer 29 ist im vorliegenden Falle mittig zur Tragsäule 45 ausgerichtet.
Eine der Größe des Gebindes entsprechende Anzahl von Kleinpackungen 21 - zu mehreren
übereinander angeordnet - wird durch einen quer bewegbaren, längs eines Viertelkreises
wirkenden Schwenkschieber 49 erfaßt und längs eines Viertelkreises auf einer plattenförmigen
Oberbahn 50 in die Verpackungsstellung 43 gefördert. Der Schwenkschieber 49 ist mit
einer die Oberbahn 50 bildenden Platte verbunden.
[0026] Am Ende der Oberbahn 50 gelangt die Gruppe 30 der Kleinpackungen 21 in den Bereich
einer Hubbühne 51 deren wichtigste Aufgabe besteht darin, die Gruppe aus der Ebene
der Oberbahn 50 abzusenken auf das Niveau einer Hauptbahn 52. Diese besteht aus einer
der Höhe nach gegenüber der Oberbahn 50 versetzten Bahnplatte 53. Auf der Hauptbahn
52 sind die Verpackungsorgane angeordnet bzw. wirksam.
[0027] Die Hubbühne 51 besteht aus einer Plattform 54, auf der die Gruppe 30 durch den Schwenkschieber
49 aufgeschoben wird. Die Plattform 54 wird durch drei Teilplattformen gebildet, die
auf einem unteren, quergerichteten Tragprofil 55 abgestützt sind. Die Oberseite der
Hubbühne 51 wird durch einen Plattformdeckel 56 gebildet, der sich auf die Oberseite
der Gruppe 30 auflegt. Der Plattformdeckel 56 ist mit einer oberen Querstange 57 verbunden.
Diese sowie das untere Tragprofil 55 sind durch aufrechte Führungsstangen 58 miteinander
verbunden. Die Führungsstangen 58 sind in feststehenden Gleitlagern 59 an der Bahnplatte
53 auf- und abbewegbar.
[0028] Eine weitere Besonderheit der Hubbühne 51 besteht darin, daß deren Seitenwände 60
querbewegbar sind um einen seitlichen Druck auf die Kleinpackungen 21 der Gruppe 30
auszuüben. Dadurch ist es möglich, die Gruppe 30 als Inhalt des Gebindes 20 auf eine
exakte, stets wiederkehrende Abmessung einzustellen. Die Seitenwände 60 sind zu diesem
Zweck schwenkbar gelagert an Schwenkarmen 61, die über ein Schwenklager 62 mit dem
unteren Tragprofil 55 verbunden sind. Bei der Aufnahme einer Gruppe 30 sind die Seitenwände
60 auseinanderbewegt. Danach werden die Seitenwände 60 aufeinander zu bewegt unter
Zusammendrücken der Kleinpackungen 21.
[0029] In der oberen Ausgangsstellung (Fig. 12) ist die Hubbühne 51 mit der Plattform 54
auf die Oberbahn 50 ausgerichtet. Nach Aufnahme der Gruppe 30 wird die Hubbühne 51
abgesenkt, bis die Plattform 54 auf die Hauptbahn 52 ausgerichtet ist.
[0030] In dieser unteren Stellung der Bühne 51 wird die Gruppe 30 ausgestoßen, und zwar
durch einen Abschieber 63. Dieser tritt durch die Hubbühne 51 hindurch unter Mitnahme
der Gruppe 30. Der Abschieber 63 wird durch Schieberstangen 64 geführt, die sich unterhalb
der Bahnplatte 53 befinden, während sich der Abschieber 63 selbst oberhalb derselben
bewegt.
[0031] Die Gruppe 30 tritt beim Verlassen der Hubbühne 51 durch die Ebene einer Folienbahn
65 hindurch. Diese wird in aufrechter Ebene durch einen Folienapparat 66 bereitgehalten.
Die Folienbahn 65 wird durch die Gruppe 30 mitgenommen, wobei ein abgemessener Zuschnitt
zur Bildung der Umhüllung 31 durch Trennmesser 67 von der Folienbahn 65 abgetrennt
wird. Der Zuschnitt legt sich U-förmig um die Gruppe 30 herum und wird sodann in der
oben beschriebenen Weise gefaltet (Fig. 2 - 6).
[0032] Diese Faltung erfolgt im Bereich einer Faltstation 68. Während der Förderbewegung
der Gruppe 30 mit Umhüllung 31 werden die in Bewegungsrichtung vornliegenden Seitenlappen
36 durch Seitenfalter 69 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Gruppe 30 gefaltet.
Die Seitenfalter werden zu diesem Zweck aus einer vornliegenden Postition der Gruppe
30 entgegenbewegt, bis in den Bereich der Seitenlappen 36. Diese werden durch die
Seitenfalter 69 gefaltet, wobei anschließend die Seitenfalter 69 mit der Gruppe 30
weitergefördert werden.
[0033] Die Gruppe 30 mit Umhüllung 31 (und mit den sich in Faltstellung befindenden Seitenfalter
69) wird bis zur Anlage an eine Gebindereihe 70 aus bereits weitgehend fertiggefalteten
Gebinden 20 gefördert unter Weiterbewegung der Gebindereihe 70 um einen Bewegungstakt
entsprechend der Abmessung eines Gebindes 20. Der Abschieber 63 kehrt sodann in die
Ausgangsstellung zurück.
[0034] Die Seitenfalter 69 zu beiden Seiten der Gebinde 20 werden währenddessen in der zur
Bewegung der Gebinde 20 entgegengesetzten Richtung weiterbewegt, wobei die Seitenfalter
69 an der noch nicht gefalteten Rückseite der Umhüllung 31 aus den Bereich der Gruppe
30 austreten (Position gemäß Fig. 2).
[0035] Nun kann die Faltung der Längslappen 32, 33 unter Bildung des Randstreifens 35 erfolgen
(Faltvorgänge gemäß Fig. 3 und 4). Für die Abwärtsfaltung des oberen Längslappens
32 ist ein Oberfalter 71 vorgesehen, der hier aus einer verhältnismäßig dünnen Wandung
besteht mit einem unteren abgewinkelten Schenkel 72. Dieser drückt den Randlappen
32 auf den unteren, abstehenden Längslappen 33.
[0036] Der Längslappen 33 liegt dabei auf einem Unterfalter 73 auf, der zugleich als Siegelwerkzeug
dient und deshalb beheizbar ist. Der Unterfalter 73 ist als winkelförmiges Profilstück
ausgebildet (Fig. 14). In der Ausgangsstellung liegt der etwa horizontal gerichtete
Randstreifen 35 auf einem aufwärtsgerichteten Schenkel 74 des Unterfalters 73 auf.
Nach Verbindung des Randlappens 34 mit dem Längslappen 33 wird der Randstreifen 35
durch Aufwärtsbewegung des Unterfalters 73 gegen die rückwärtige Längsfläche der Umhüllung
31 bzw. gegen den Längslappen 32 gedrückt und mit diesem versiegelt.
[0037] Oberfalter 71 und Unterfalter 73 sind lediglich auf- und abbewegbar. Der Oberfalter
71 ist über Haltestangen 75 mit einem sich oberhalb der Faltstation 68 quer erstreckenden
Tragprofil 76 verbunden. Dieses ist über seitliche, aufrechte Führungsstangen 77 bewegbar
auf der Bahnplatte 53 abgestützt. Die Führungsstangen 77 sind in Gleitführungen 78
in der Bahnplatte 53 auf- und abbewegbar zur Durchführung der Faltbewegung.
[0038] Der Unterfalter ist in Ausgangsstellung unterhalb der Bahnplatte 53 bzw. der Hauptbahn
50 gelagert, so daß der Schenkel 74 mit der Unterseite des Gebindes 20 bündig liegt.
Der Unterfalter 73 ist seitlich an einer Profilstange 79 angebracht, die ihrerseits
an den Enden mit Führungsstangen 80 verbunden ist. Diese wiederum sind in aufrechter
Anordnung gleitend in Gleitführungen 81 an bzw. in der Bahnplatte 53 gelagert. Der
Unterfalter 73 führt aufgrund seiner Funktion nur geringe Hubbewegungen aus.
[0039] Nach Durchführung der vorstehenden Faltvorgänge wird die nächste Gruppe 30 mit Umhüllung
31 zugeführt, wobei die Seitenfalter 69 in der beschriebenen Weise mit dieser nachfolgenden
Gruppe 30 mit laufen unter Umfalten der Seitenlappen 36. Die Relativstellung der Seitenfalter
69 ist derart, daß in der Endstellung ein in Bewegungsrichtung vornliegender Bereich
der Seitenfalter 69 in den Bereich der Seitenflächen des davorliegenden Gebindes 20
in der Gebindereihe 70 eintreten. Dabei wird der in Förderrichtung rückseitige Seitenlappen
37 umgefaltet (Fig. 5).
[0040] Oberlappen 38 und Unterlappen 39 werden während des Weitertransports der Gebindereihe
70 gefaltet durch feststehende, unbewegliche Faltorgane an sich bekannter Art, nämlich
durch sogenannte Faltweichen (nicht gezeigt). Diese sind als feststehende Wände ausgebildet,
die seitlich neben der Bewegungsbahn der Gebinde 20 angeordnet sind und durch kurvenförmige
Gestaltung einer Faltkante während der Bewegung der Gebinde 20 nacheinander Oberlappen
38 und Unterlappen 39 falten.
[0041] Wenn die Faltform gemäß Fig. 6 erreicht ist, wird durch ein plattenförmiges Siegelwerkzeug
82 die Seitenfläche gesiegelt, nämlich die überlappenden Bereiche von Oberlappen 38
und Unterlappen 39 miteinander. Danach ist das Gebinde 20 fertiggestellt. Es kann
nun in geeigneter Weise abtransportiert werden über eine feststehende Abförderbahn
83.
[0042] Die Seitenfalter 69 sind in ähnlicher Weise gelagert wie Oberfalter 71 und Unterfalter
73. Ein Tragprofil 90 erstreckt sich in Querrichtung unterhalb der Bahnplatte 53.
An den Enden desselben sind aufrechte Winkelprofile angebracht, die jeweils die quaderförmigen
Seitenfalter 69 aufnehmen. Das Tragprofil 90 wird unterhalb der Bahnplatte 53 in Bewegungsrichtung
der Gebinde 20 hin- und hergehend angetrieben.
[0043] Die vorstehend beschriebenen Falt-, Förder- und Siegelorgane bilden einen (kompletten)
Satz 40, 41 an Verpackungsorganen. Für andere Arten von Verpackungen können die Sätze
40, 41 hinsichtlich der Art und Anzahl der Verpackungsorgane modifiziert sein.
[0044] Die für einen Formatwechsel der herzustellenden Verpackungen (Gebinde 20) auszutauschenden
Verpackungsorgane sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einem gemeinsamen
Träger angeordnet, nämlich auf der Bahnplatte 53. Mit dieser ist auch die plattenförmige
Oberbahn 50 mit den daran angebrachten Organen, insbesondere dem Schwenkschieber 49,
verbunden.
[0045] Der gemeinsame Träger (Bahnplatte 53) ist leicht abnehmbar auf Halteorganen in der
Verpackungsstation 42 gelagert. Es sind die mit der Traverse 47 verbundenen, horizontal
gerichteten Tragstangen 48, auf denen die Bahnplatte 53 mit an der Unterseite derselben
angeordneten Lagerstücken 84 verschiebbar und damit abziehbar, gelagert ist. Zum Auswechseln
eines kompletten Satzes 40, 41 wird die Bahnplatte 53 im Bereich der Auswechselstation
44 von den Tragstangen 48 heruntergezogen und gegen einen anderen Satz ausgetauscht.
[0046] Die bewegbaren Verpackungsorgane eines Satzes 40, 41 werden beim Austausch bzw. bei
der Bewegung eines Satzes 40, 41 in die Verpackungsstellung 43 selbsttätig mit ortsfesten,
nicht austauschbaren Antrieben gekoppelt. Bei dem vorliegenden Beispiel sind an dem
Maschinengestell bzw. am Antriebsgehäuse 46 an der Oberseite Antriebsorgane 85, 86,
87 für verschiedene bewegbare Verpackungsorgane angeordnet. Diese Antriebsorgane 85,
86, 87 bestehen im vorliegenden Falle aus Antriebsstücken 88, die gleitend auf (zwei)
feststehenden Gleitstangen 89 verschiebbar sind. Die Antriebsstücke 88 werden durch
Getriebe, zum Beispiel Kurvenscheiben, im Inneren des Antriebsgehäuses 46 angetrieben.
[0047] Die hier beispielsweise in Fig. 11 gezeigten Antriebsorgane sind dem Abschieber 63
(Antriebsorgan 85), den Seitenfaltern 69 (Antriebsorgan 86) und den Siegelwerkzeugen
82 (Antriebsorgan 87) zugeordnet. Darüber hinaus sind Huborgane 91 vorgesehen, die
ebenfalls am bzw. auf dem Antriebsgehäuse 46 gelagert und auf- und abbewegbar sind
(Fig. 15, 16). Ein derartiges Huborgan 91 ist dem Oberfalter 71 sowie dem Unterfalter
73 zugeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Hubstange 92 am oberen
Ende mit einem Kupplungskopf 93 versehen. Dieser wird selbsttätig durch die Bewegung
eines Satzes 40, 41 in die und aus der Verpackungsstellung 43 mit dem zu betätigenden
Verpackungsorgan gekoppelt. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu diesem
Zweck an dem Verpackungsorgan eine drehbare Kupplungsrolle 94 angebracht. Diese tritt
in eine Kulissenführung 95 seitlich am Kupplungskopf 93 ein. Wie aus Fig. 16 ersichtlich,
wird so in der Arbeitsstellung der Verpackungsorgane eine formschlüssige Verbindung
zur Übertragung von Antriebsbewegungen geschaffen. In analoger Weise sind auch die
Kupplungen für die Antriebsorgane 85, 86, 87 ausgebildet.
[0048] Der Transport der Gebinde 20 bzw. Gruppen 30 nach Verlassen der Hubbühne 51 erfolgt
unter einer Oberführung in Gestalt eines Bahndeckels 96. Dieser erstreckt sich vom
Bewegungsbereich der Hubbühne 51 an bis zur Fertigstellung der Gebinde 20 mit einem
der exakten Abmessung der Gebinde 20 entsprechenden Abstand von der Bahnplatte 53.
Für den Durchtritt von Faltorganen etc. sind Öffnungen im Bahndeckel 96 vorgesehen.
[0049] Der Folienapparat 66 mit Trennmesser 57 und Förderrollen ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel fest mit der Tragsäule 45 verbunden, bleibt demnach stets in der
Verpackungsstellung 43. Alternativ kann der Folienapparat 66 austauschbar angeordnet
sein oder drehbar mit den beweglichen Sätzen 40, 41 sein. Dadurch ist es möglich,
zwei unterschiedliche Ausführungen des Folienapparats vorzusehen. Mit dem Wechsel
des Satzes 40, 41 kann auch der Folienapparat gewechselt werden.
[0050] Des weiteren sind Alternativausführungen für die Lagerung und Auswechselbarkeit der
Sätze 40, 41 möglich.
1. Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher Größe in jeweils einen
Zuschnitt aus Verpackungsmaterial, insbesondere zum Verpacken einer Gruppe von Kleinpackungen,
etwa Papier-Taschentuch-Packungen, in eine äußere Umhüllung aus Kunststoffolie und
derart zur Bildung einer Großpackung oder eines Gebindes (20) in einer Verpackungsstation
(42) mit Verpackungsorganen, wie Förderorganen für die Zuführung und Bereitstellung
eines Zuschnitts der Umhüllung, Faltorganen und gegebenenfalls Siegelorganen für die
Siegelung von Faltlappen, wobei wenigstens einzelne, auf das Format der herzustellenen
Großpackung oder des Gebindes (20) eingerichtete Verpackungsorgane gegen solche für
die Herstellung von Großpackungen anderer Abmessung austauschbar angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verpackungsstation (42) wenigstens zwei Sätze (40, 41) der Verpackungsorgane
bereitgehalten sind, die alternativ nach Maßgabe der herzustellenden Gebinde (20)
in die Verpackungsstellung (43) bewegbar sind, wobei die Sätze (40, 41) jeweils an
oder auf einem Träger (Bahnplatten 53) angeordnet und mit diesen um ein zentrales
Drehlager drehbar gelagert sind, derart, daß die Sätze (40, 41) durch Drehen um das
Drehlager in die Verpackungsstellung (43) bzw. in eine Auswechselstellung (44) bewegbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Drehlagers
eine aufrechte, feststehende Tragsäule (45) angeordnet ist, um die die Sätze (40,
41) drehbar sind, bei zwei Sätzen (40, 41) vorzugsweise um jeweils 180°, um von der
Verpackungsstellung (43) in die Auswechselstellung (44) und zurück zu gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger mit einem
Satz (40, 41) auf horizontal gerichteten Tragorganen (Tragstangen 48) gelagert ist
und von diesen durch Abziehen abgenommen werden kann.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich in der Auswechselstellung (44) befindende Satz (40, 41) aus Verpackungsorganen
ganz oder teilweise auswechselbar ist, nämlich von einer oder mehreren Halterungen
abnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungsstellung (43) der Verpackungsorgane versetzt angeordnet ist zur
Längsrichtung eines Zuförderers (29) für die Kleinpackungen (21), wobei Gruppen (30)
von Kleinpackungen (21) quer zum Zuförderer (29) von einer Packungsreihe (28) abgeteilt
und längs einer Viertelkreisbahn den Verpackungsorganen zuführbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bewegbare, angetriebene Verpackungsorgane, insbesondere Schieber,
Faltorgane und Siegelorgane, durch ortsfeste Antriebe (Antriebsorgane 85, 86, 87;
Huborgane 91) bewegbar und mit diesen durch die Bewegung der Verpackungsorgane in
die Verpackungsstellung selbsttätig getrieblich koppelbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane (85, 86,
87) bzw. Huborgane (91) mit den bewegbaren Verpackungsorganen durch formschlüssige
Kupplungen verbindbar sind, insbesondere über einen Kupplungskopf (93) mit Kulissenführung
(95), in die ein Kupplungselement (Kupplungsrolle 94) des Verpackungsorgans durch
die Verstellbewegung des Satzes (40, 41) eintritt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzuhüllende Gruppe (30) auf einer Zuförderebene (Zuförderer
29) der Verpackungsstation (42) zuführbar ist und daß das Einhüllen der Gruppe (30)
auf einer gegenüber der Zuförderebene tieferliegenden Ebene (Hauptbahn 52) erfolgt,
wobei die Gruppe (30) durch eine auf- und abbewegbare Hubbühne (51) aus der Zuförderebene
auf die Ebene der Hauptbahn (52) absenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus den Kleinpackungen (21) gebildete Gruppe (30) vor dem
Umhüllen zusammendrückbar ist, insbesondere durch bewegbare Seitenwände (60) im Bereich
der Hubbühne (51).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gruppe (30) unter Mitnahme einer sich U-förmig um die Gruppe
(30) herumlegenden Umhüllung (31) in eine Faltstation (68) förderbar ist bis zur Anlage
an ein davorliegendes Gebinde (20) bzw. an eine Gebindereihe (70), die durch die ankommende
(neue) Gruppe (30) um einen Takt weitertransportierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der zugeführten Gruppe (30) nach rückwärts abstehende Längslappen
(32, 33) der U-förmig gefalteten Umhüllung (31) zuerst gefaltet werden, insbesondere
derart, daß durch einen Oberfalter (71) zuerst ein oberer Längslappen (32) bis zur
Anlage auf dem unteren Längslappen (33) gefaltet, mit diesem versiegelt und der so
gebildete Randstreifen (35) bis zur Anlage an die Längsseite des Gebindes (oberer
Längslappen 32) faltbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterfalter (73) zur
Auflage des unteren Längslappens (33) zugleich als Siegelwerkzeug ausgebildet und
beheizt ist und daß der durch Verbinden von oberem Längslappen (32) und unterem Längslappen
(33) gebildete Randstreifen (35) durch Aufwärtsbewegung des Unterfalters (73) bis
zur Anlage an dem oberen Längslappen (32) umfaltbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vordere und rückseitige Seitenlappen (36, 37) der Umhüllung (31)
durch zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Gruppe (30) hin- und herbewegbare Seitenfalter
(69) faltbar sind, vorzugsweise derart, daß durch den Vorschub der Gruppe (30) mit
Umhüllung (31) bis zur Anlage an die Gebindereihe (70) der in Bewegungsrichtung vornliegende
Seitenlappen (36) faltbar und der Seitenfalter (69) sodann durch entgegengerichtete
Bewegung aus den Bereich der Gruppe (30) bzw. des Gebindes (20) herausförderbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Seitenlappen
(37) nach Faltung der Längslappen (32, 33) durch Bewegung der Seitenfalter (69) in
Bewegungsrichtung der Gruppe (30) relativ zu dieser faltbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Oberlappen (38) und Unterlappen (39) durch Transport der Gebindereihe
(70) mittels feststehender Faltorgane (Faltweichen) faltbar und siegelbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Faltorgane (Oberfalter 71, Unterfalter 73) an oberhalb der Hauptbahn
(52) querverlaufenden Tragorganen (Tragprofil 76, Profilstange 79) angeordnet und
diese an den Enden außerhalb der Bewegungsbahn der Gebinde (20) mit aufrechten Führungsstangen
(77, 80) verbunden sind, die bewegbar in der Bahnplatte gelagert und an der Unterseite
derselben durch (ortsfeste) Antriebe betätigbar sind, insbesondere über Querverbindungen
unterhalb der Bahnplatte (53).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß den verschiedenen Sätzen (40, 41) ein gemeinsamer Folienapparat
(66) zugeordnet ist zur Herstellung von Zuschnitten durch Abtrennen von einer Folienbahn
(65), wobei der Folienapparat (66) vorzugsweise an einer feststehenden, aufrechten
Tragsäule (45) angebracht ist.
1. Apparatus for the packaging of articles of differing size each into a blank of packaging
material, especially for the packaging of a group of small packs, for example paper-handkerchief
packs, into an outer wrapping of plastic film, and so as to form a large pack or a
bundle (20) in a packaging station (42) with packaging members, such as conveying
members for the feed and provision of a blank for the wrapping, folding members and,
if appropriate, sealing members for the sealing of folding tabs, at least individual
packaging members suitable for the format of the large pack or the bundle 20 to be
produced being arranged so as to be exchangeable for those for the production of large
packs of different dimensions, characterized in that, in a packaging station (42),
at least two sets (40, 41) of the packaging members are provided and are movable into
the packaging position (43) alternately in accordance with the bundles (20) to be
produced, the sets (40,41) being arranged in each case on or on top of a carrier (track
plates 53) and being rotatably mounted with the latter about a central rotary bearing
in such a way that the sets (40,41) are movable into the packaging position (43) and
into the exchange position (44) respectively as a result of rotation about the rotary
bearing.
2. Apparatus acording to Claim 1, characterized in that in the region of the rotary bearing
there is arranged a vertical fixed carrier column (45) about which the sets (40,41)
are rotatable, in the case of two sets (40,41) preferably each through 180°, in order
to move from the packaging position (43) into the exchange position (44) and back
again.
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that each carrier with a set
(40, 41), is mounted on horizontally directed carrier members (carrier rods 48) and
can be removed from these by being drawn off.
4. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 3, characterized in that the set
(40, 41) of packaging members which is in the exchange position (44) is exchangeable
completely or partially, in particular removable from one or more mounting(s).
5. Apparatus according to one or more of Claims 1 to 4, characterized in that the packaging
position (43) of the packaging members is arranged offset relative to the longitudinal
direction of a feed conveyor (29) for the small packs (21), groups (30) of small packs
(21) being divided off from a pack row (28) transversely relative to the feed conveyor
(29) and being feedable to the packaging members along a path of a quarter circle.
6. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that movable driven packaging members, especially slides, folding members and sealing
members, are movable by means of fixed-location drives (drive members 85, 86, 87;
lifting members 91) and are automatically couplable to these in transmission terms
as a result of the movement of the packaging members into the packaging position.
7. Apparatus according to Claim 6, characterized in that the drive members (85, 86, 87)
or lifting members (91) can be connected to the movable packaging members by means
of positive couplings, especially via a coupling head (93) with a slot guide (95),
into which a coupling element (coupling roller 94) of the packaging member penetrates
as a result of the shifting movement of the set (40, 41).
8. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that the group (30) to be wrapped can be fed to the packaging station (42) on a
feed-conveyor plane (feed conveyor 29), and in that the wrapping of the group (30)
takes place on a plane (main track 52) lower in relation to the feed-conveyor plane,
the group (30) being lowerable from the feed-conveyor plane to the plane of the main
track (52) by means of a lifting stage (51) which can be moved up and down.
9. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that the group (30) formed from the small packs (21), before being wrapped, can
be compressed, especially by movable side walls (60) in the region of the lifting
stage (51).
10. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that the group (30), at the same time taking up a wrapping (31) laying itself round
the group (30) in a U-shaped manner, can be conveyed into a folding station (68) until
it comes up against a bundle (20) located in front of it or against a bundle row (70)
which can be transported further by the amount of one stroke by the arriving (new)
group (30).
11. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that on the group (30) supplied, rearwardly projecting longitudinal tabs (32, 33)
of the wrapping (31) folded in a U-shaped manner are folded first, especially in such
a way that first an upper longitudinal tab (32) is folded by an upper folder (71)
until it comes up against the lower longitudinal tab (33), and is sealed together
with this, and the edge strip (35) thus formed can be folded until it comes up against
the longitudinal side of the bundle (upper longitudinal tab 32).
12. Apparatus according to Claim 11, characterized in that a lower folder (73) for laying
on the lower longitudinal tab (33) is designed at the same time as the sealing tool
and is heated, and in that the edge strip (35) formed by joining upper longitudinal
tab (32) and lower longitudinal tab (33) can be folded round as a result of an upward
movement of the lower folder (73) until it comes up against the upper longitudinal
tab (32).
13. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that front and rear side tabs (36, 37) of the wrapping (31) are foldable by side
folders (69) movable to and fro on both sides of the path of movement of the group
(30), preferably in such a way that, as a result of the advance of the group (30)
together with the wrapping (31) up against the bundle row (70), the side tab (36)
located at the front in the direction of movement can be folded and the side folder
(69) can then be conveyed out of the region of the group (30) or of the bundle (20)
as a result of an oppositely directed movement.
14. Apparatus according to Claim 13, characterized in that, after the folding of the longitudinal
tabs (32, 33), as a result of movement of the side folders (69) in the direction of
movement of the group (30) the rear side tabs (37) can be folded relative to the latter.
15. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that upper tab (38) and lower tab (39) are foldable and sealable as a result of
the transport of the bundle row (70) by means of fixed folding members (folding switches).
16. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that folding members (upper folder 71, lower folder 73) are arranged on carrier
members (carrier section 76, sectional rod 79) extending transversely above the main
track (52), and at the ends these are connected outside the path of movement of the
bundles (20) to vertical guide rods (77, 80) which are mounted movably in the track
plate and which are actuable on the underside of the latter by means of (fixed-location)
drives, especially via transverse connections underneath the track plate (53).
17. Apparatus according to Claim 1 and one or more of the further claims, characterized
in that a common film appliance (66) is assigned to the various sets (40, 41) for
producing blanks by severing from a film web (65), the film appliance (66) preferably
being attached to a fixed vertical carrier column (45).
1. Dispositif pour emballer des objets de différentes tailles chacun dans un flan en
matériau d'emballage, en particulier pour emballer un groupe de petits paquets, à
peu près de la taille de paquets de mouchoirs en papier, dans une enveloppe extérieure
en feuille de matière plastique et de manière à former un emballage de grande taille
ou liasse (20) dans un poste d'emballage (42) avec des organes d'emballage, tels que
des organes de transport pour amener et mettre à disposition un flan de l'enveloppe,
des organes de pliage et, le cas échéant, des organes de scellage pour sceller des
languettes de pliage, au moins divers organes d'emballage respectifs, ajustés au format
de l'emballage de grande taille ou de la lasse à fabriquer, étant disposés de manière
à pouvoir être remplacés en échange de tels emballages de grande taille d'une autre
dimension, caractérisé en ce que, dans un poste d'emballage (42), sont maintenus prêts
au moins deux jeux (40,41) d'organes d'emballage qui sont amenables dans la position
d'emballage (43), alternativement selon les emballages en liasse (20) à fabriquer,
les jeux (40,41) étant disposés respectivement contre ou sur un support (plaques de
roulage 53) et montés pivotants, avec celles-ci, autour d'un palier de rotation central,
de telle sorte que les jeux (40,41) sont amenables par rotation autour du palier de
rotation dans la position d'emballage (43), ou dans la position d'échange (44).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une colonne-support (45)
droite, fixe, est disposée dans la zone du palier de rotation, autour de laquelle
les jeux (40,41) sont pivotants, dans le cas de deux jeux (40,41) de préférence chacun
à 180°, pour parvenir depuis la position d'emballage (43) dans la position d'échange
(44) et retour.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que chaque support est
monté avec jeu (40,41) sur des organes-supports (barres-supports 48) orientés horizontalement
et peut être détaché de ceux-ci en tirant.
4. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
le jeu (40,41) se trouvant dans la position d'échange (44), en provenance des organes
d'emballage, est remplaçable totalement ou en partie, notamment peut être détaché
d'une ou de plusieurs fixations.
5. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
la position d'emballage (43) des organes d'emballage est disposée décalée par rapport
à la direction longitudinale d'un transporteur (29) pour les emballages de petite
taille (21), des groupes d'emballages de petite taille (21) étant répartis transversalement
par rapport au transporteur (29) d'une rangée d'emballages (28) et pouvant être amenés
aux organes d'emballage, le long du quart de la trajectoire circulaire.
6. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que des organes déplaçables, entraînés, en particulier des poussoirs,
organes de plage et organes de scellage, sont déplaçables au moyen d'entraînements
localement fixes (organes d'entraînement 85, 86, 87 ; organes de levage 91) et peuvent
être couplés, par entraînement automatique, avec ces derniers par amenée des organes
d'emballage dans la position d'emballage.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les organes d'entraînement
(85,86,87) ou les organes de levage (91) peuvent être reliés aux organes d'emballage
déplaçables au moyen de couplages, par ajustement de forme, en particulier par l'intermédiaire
d'une tête de couplage (93) avec guide de coulisse (95), dans lequel pénètre un élément
de couplage (rouleau de couplage 94) de l'organe d'emballage par déplacement d'ajustage
du jeu (40,41).
8. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que le groupe à envelopper (30) peut être amené dans un plan de
transport (transporteur 29) du poste d'emballage (42) et qu'il s'ensuit l'enrobage
du groupe (30) dans un plan (bande principale 52) plus bas que le plan du transporteur,
ce qui fait que le groupe (30) peut être abaissé, au moyen d'une plate-forme de levage
(51) déplaçable de haut en bas, depuis le plan de transport dans le plan de la bande
principale (52).
9. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que le groupe (30) formé à partir des emballages de petite taille
(21) est compressible avant l'enrobage, en particulier au moyen de parois latérales
(60) déplaçables dans la zone de la plate-forme de levage (51).
10. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que le groupe (30) est transportable, en entraînant une enveloppe
(31) se plaçant en U autour du groupe (30), à un poste de pliage (68) jusqu'à ce qu'il
prenne appui sur une lasse (20) située devant, ou sur une rangée d'emballages en lasse
(70), qui peut continuer à être transportée d'un pas, au moyen d'un (nouveau) groupe
(30) arrivant.
11. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que, dans le cas du groupe (30) amené, des languettes longitudinales
(32,33), décollées vers l'arrière, de l'enveloppe (31) pliée en U sont tout d'abord
pliées, en particulier de manière que, par plage supérieur (71), une languette longitudinale
(32) supérieure soit d'abord pliée jusqu'à ce qu'elle prenne appui sur la languette
longitudinale (33) inférieure, soit scellée avec celle-ci et que la bande de bordure
ainsi formée puisse être pliée jusqu'à ce qu'elle prenne appui contre la face longitudinale
de la liasse (languette longitudinale 32 supérieure).
12. Dispositif selon la revendication 11, caractérisé en ce qu'un plage inférieur (73)
pour l'appui de la languette longitudinale (33) inférieure est réalisé sous forme
d'outil de scellage et est chauffé et que la bande de bordure (35), formée au moyen
d'une liaison de la languette longitudinale (32) supérieure et de la languette longitudinale
(33) inférieure, peut être repliée par mouvement vers le haut du pliage inférieur
(73) jusqu'à ce qu'elle prenne appui sur la languette longitudinale (32) supérieure.
13. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que des languettes latérales (36,37) avant et situées à l'arrière
de l'enveloppe (31) peuvent être pliées par deux pliages latéraux (69) déplaçables
en va et vient vers les deux côtés de la bande de déplacement du groupe (30), de préférence
de telle sorte que, par avancement du groupe (30) avec l'enveloppe (31) jusqu'à ce
qu'il prenne appui sur la rangée (70) d'emballages en lasse, la languette latérale
(36) se trouvant devant, dans la direction du mouvement, peut être pliée et le pliage
latéral (69) est ensuite transportable vers l'extérieur, par un mouvement inverse,
hors de la zone du groupe (30), ou de la liasse (20).
14. Dispositif selon la revendication 13, caractérisé en ce que les languettes latérales
(37) arrière peuvent être pliées, après le pliage des languettes longitudinales (32,33),
par un mouvement des pliages latéraux (69) dans la direction du mouvement du groupe
(30), par rapport à celui-ci.
15. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que la languette supérieure (38) et la languette inférieure (39)
peuvent être pliées et scellées par le transport de la rangée (70) d'emballages en
liasse au moyen des organes de plage (manoeuvres de pliage) fixes.
16. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce que les organes de pliage (plage supérieur 71, pliage inférieur
73) sont disposés au-dessus de la bande principale (52) des organes-support (profilé-support
76, barre profilée 79) et ceux-ci sont reliés, sur les extrémités à l'extérieur de
la bande de déplacement des emballages en liasse (20), à des barres de guidage (77,80)
droites, qui sont montées déplaçables dans la plaque de roulage et peuvent être actionnées,
sur la face inférieure de celle-ci, par des entraînements (localement fixes), en particulier
par l'intermédiaire de liaisons transversales au-dessous de la plaque de roulage (53).
17. Dispositif selon la revendication 1, ainsi qu'une ou plusieurs des autres revendications,
caractérisé en ce qu'un appareil pour feuilles (66) commun est associé aux différents
jeux (40,41) afin de fabriquer des pièces découpées par séparation d'une bande de
feuille (65), l'appareil pour feuilles (66) étant de préférence monté sur une colonne-support
(45) fixée, droite.