[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Verpackung aus Wellpappe zum Transport und zur
geordneten Darbietung von Verkaufsartikeln mit Verschlüssen, wie Spendern, Flakons,
Flaschen, Tuben oder dergleichen, in Überkopfstellung, bestehend aus einem den Boden
der Verpackung bildenden Tray mit ebener Bodenwand und an deren Rändern angelenkten
und senkrecht aufgerichteten kurzen Seiten- und Stirnwänden und mit zwei übereinander
über der Verpackungsinnenfläche der Bodenwand des Trays angeordneten Papplagen, die
mindestens jeweils eine Reihe deckungsgleich in beiden Papplagen übereinanderliegende
Ausstanzungen mit an die Außenkontur der Verkaufsartikel angepaßter Gestaltung aufweisen,
sowie einer über das Tray überzustülpenden und das Tray zu einer geschlossenen Schachtel
verschließenden Haube mit Deckelwand und vier Seitenwänden.
[0002] Bisher werden Verkaufsartikel aus in Spendern, Flaschen, Flakons, Tuben oder dergleichen
abgefülltem Produkt zunächst in eine Faltschachtel verpackt und dann für den Transport
zu den Verkaufsstätten zu mehreren in einen Transportbehälter aus Wellpappe gegeben.
An den Verkaufsstätten werden dann die Faltschachteln aus dem Transportbehälter entnommen
und in den Verkaufsregalen zum Verkauf dargeboten. Die derzeitige Diskussion über
die Verminderung des Verpackungsaufwandes führt nun zu Überlegungen, auf die zusätzlichen
Faltschachteln zu verzichten und die in Spendern, Tuben, Flaschen oder dergleichen
abgefüllten Verkaufsartikel zu mehreren in eine Verpackung zu geben, die dem Transport
der Verkaufsartikel zu den Verkaufsstätten dient und dort zur Darbietung der Verkaufsartikel
weiter verwendet werden kann. Hierbei soll es dem Kunden dann möglich sein, der Verpackung
einzelne Verkaufsartikel zu entnehmen. Die bereitzustellenden Verpackungsformen müssen
einmal auf den vorhandenen Produktionslinien gehandhabt werden können, müssen den
sicheren und beschädigungsfreien Transport der Verkaufsartikel ermöglichen und im
Handel, d. h. an den Verkaufsstätten, eine ansprechende Präsentation der Verkaufsartikel
ermöglichen. Darüber hinaus sollen derartige Verpackungen auch keine Kunststoffteile
aufweisen.
[0003] Eine gattungsgemäße Verpackung ist aus der EP-A-0269761 bekannt. Diese bekannte Verpackung
weist insbesondere zwei Nachteile auf. Zum einen ist sie durch einen relativ hohen
Kartonverbrauch gekennzeichnet, da beide gestanzten Lagen einen Abstand zur Bodenwand
aufweisen und mit ihren den jeweiligen Abstand bewirkenden Seitenwänden, die Bestandteile
des Zuschnittes bzw. der Verpackung sind, auf der Bodenwand aufliegen. Die Seitenwände,
die nicht gleichzeitig zur Bildung der Seitenwände des Trays dienen, verursachen einen
Karton Mehrverbrauch, der für die sichere Anordnung der Verkaufsartikel nicht notwendig
ist. Zum anderen besteht bei der vorbekannten Verpackung die Gefahr, daß bei einer
Kippbewegung der Verkaufsartikel, beispielsweise Tuben, auf die Ränder der Ausstanzungen
Kräfte wirken, die zu einem Einreißen oder einer Deformierung der Ausstanzungen bzw.
der mit den Ausstanzungen versehenen Lagen führen können. Diese Gefahr ist insbesondere
auch deshalb gegeben, weil die vorbekannte Verpackung aus Pappe oder Karton besteht
und somit relativ dünnwandig ausgebildet ist. Besonders bei Verkaufsartikel, die mit
einem erheblichen Teil der Länge über die obere, ausgestanzte Lage überstehen, ist
diese Gefahr ausgeprägt. In einer durch Risse oder Deformationen beschädigten Verpackung
sind die zunächst transportierten Verkaufsartikel in in Verkaufsstätten aber nicht
mehr geordnet und in die Endverbraucher ansprechender Weise darzubieten. Auch ist
die problemlose Entnahme der Verkaufsartikel durch die Endverbraucher dann nicht mehr
sichergestellt.
[0004] Weiterhin ist aus der US-A-24774 eine Faltschachtel mit einem herausnehmbaren Bodenbereich
bekannt, bei welcher der Bodenbereich dreilagig aus Wellpappe gebildet und mit Reihen
einzelner, beabstandeter, dreieckförmiger Ausstanzungen versehen ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung zu schaffen, die einen sicheren und
beschädigungsfreien Transport einer Mehrzahl von in Spendern, Tuben, Flaschen oder
dergleichen abgefüllten Verkaufsartikeln sowie deren geordnete und ansprechende Darbietung
in den Verkaufsstätten und eine problemlose Entnahme durch die Kunden ermöglicht.
[0006] Bei einer Verpackung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die beiden Papplagen Bestandteil einer auf der Bodenwand des Trays
flächig aufliegenden, doppellagigen Einlage aus doppelwelliger Wellpappe sind, die
durch Umfalten eines doppelwelligen Zuschnittes längs einer Ritzung gebildet ist und
die in jeder Lage mindestens jeweils eine Reihe durchgehend miteinander verbundener
Ausstanzungen mit an die Außenkontur der Standflächen aufweisenden Verschlüsse angepaßter
Gestaltung aufweist.
[0007] Die aus in Spendern, Flaschen, Flakons, Tuben oder dergleichen mit Standflächen aufweisenden
Verschlüssen abgefülltem Produkt bestehenden Verkaufsartikel können somit unter Verzicht
auf eine Faltschachtel direkt in Überkopfstellung von der Einlage umfaßt auf die Bodenwand
des Trays aufgesetzt werden. Zum einen sorgen die Standflächen der Verschlüsse und
zum anderen die die Verschlüsse in ausreichender Höhe einfassende doppellagige Einlage
aus doppelwelliger Wellpappe für eine auch gegen Verrutschen und Umkippen während
des Transportes ausreichend sichere Standfestigkeit und Fixierung der Verkaufsartikel
in dem Tray. Über das Tray wird die Haube der Verpackung übergestülpt, so daß sich
für den Transport eine geschlossene Schachtel ergibt. Die Haube kann dabei so ausgebildet
sein, daß sie mit ihrer Deckelwand geringfügig oberhalb der Verkaufsartikel endet.
Zur Stabilisierung und weiteren Fixierung der Verkaufsartikel kann es aber auch vorgesehen
sein, daß die Deckelwand der Haube auf den Verkaufsartikeln aufliegt. Auf diese Weise
sind die Verkaufsartikel in der Verpackung sicher und beschädigungsfrei in der gewünschten
Anzahl in den Handel zu bringen und zu den Verkaufsstätten zu transportieren. In den
Verkaufsstätten wird die Haube abgenommen und das Tray mit den darauf auf- bzw. eingesetzten
Verkaufsartikeln in die Verkaufsregale eingelegt und dem Kunden präsentiert. Die Verkaufsartikel
sind in der doppellagigen Einlage aus doppelwelliger Wellpappe rutsch- und kippsicher
fixiert und in der vor dem Transport festgelegten Anordnung aufgereiht. In dieser
Anordnung werden die Verkaufsartikel nun dem Kunden präsentiert und können von diesem
leicht einzeln aus dem Tray entnommen werden. Die Verpackung ist durch die spezielle
Ausbildung der Einlage sowohl Transportverpackung als auch Regaleinsatz zur Darbietung
der Verkaufsartikel. Insgesamt wird durch die Erfindung eine Verpackung geschaffen,
die es erlaubt, auf zusätzliche Faltschachtelverpackungen für jeden einzelnen Verkaufsartikel
zu verzichten und die dennoch eine geordnete und ansprechende Darbietung der Verkaufsartikel
sowie eine problemlose Entnahme durch die Kunden in den Verkaufsstätten ermöglicht.
In den Verkaufsstätten entsteht kein größerer Müllabfall, als bei bekannten und üblichen
Transportverpackungen, in denen die zu verkaufenden Artikel den Händlern angeliefert
werden. In den Verkaufsstätten entsteht nur recycle-fähiger Pappabfall und beispielsweise
kein Kunststoffabfall. Beim Kunden entsteht ein geringeres Müllaufkommen, da dort
nur noch der Verkaufsartikel, d. h. der Spender, die Tube, die Flasche oder dergleichen,
zu entsorgen ist und nicht mehr die bisher übliche, den Verkaufsartikel separat umhüllende
Faltschachtel.
[0008] Die Einlage ist doppellagig aus doppelwelliger Wellpappe gebildet, um eine ausreichende
Höhe für die sichere und stabile Umfassung der Verschlüsse der Verkaufsartikel zu
erzielen. Bei geringerer Höhe bzw. Stärke der Einlage ist eine ausreichende Kippsicherheit
der Verkaufsartikel nicht gewährleistet. Darüber hinaus ist es wichtig, daß die doppellagige
Einlage auf der Bodenwand des Trays aufliegt. Wäre beispielsweise ein Abstand zwischen
der Einlage und der Bodenwand vorgesehen, so würden bei einer Kippbewegung der Verkaufsartikel
solche Kräfte auf die Ränder der Ausstanzungen ausgeübt, daß diese ein- und ausreißen
könnten. Des weiteren ist es wichtig und von Vorteil, daß die Einlage aus einem Zuschnitt
gebildet ist, der längs einer Ritzung zur Bildung der Doppellagigkeit gefaltet ist.
Hierdurch ist es möglich, die einzelnen Ausstanzungen auf einfache Weise sicher und
korrekt in der Doppellage in fluchtende Übereinanderlage zu bringen. Wollte man zwei
einzelne Zuschnitte verrutschsicher deckungsgleich übereinander bringen, so müßten
diese miteinander verklebt und exakt ausgerichtet werden. Dies wäre aber nur mit einem
erhöhten technischen und maschinellen Aufwand oder per Handarbeit bei einer sehr sorgfältigen
Vorgehensweise möglich. Weiterhin sind die Ausstanzungen an die Außenkontur der Verschlüsse
der Verkaufsartikel angepaßt, damit diese eng an den Rändern der Ausstanzungen anliegen.
Die Ausstanzungen sind nicht einzeln, sondern durchgehend ausgebildet, da hierzu eine
im Vergleich zur Einzelstanzung geringere Stanzkraft notwendig und ein entsprechend
geringerer Verschleiß der Stanzmesser gegeben ist.
[0009] In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Einlage durch Klemmung zwischen
den Stirn- und/oder Seitenwänden des Trays auf der Bodenwand aufliegend gehalten ist.
Auf diese Weise ist die Fixierung der Einlage auf der Bodenwand des Trays einfach
herzustellen. Die entsprechende Dimensionierung der Einlage bereitet dem Fachmann
keine Schwierigkeit.
[0010] Um die in der Verpackung zu transportierenden Verkaufsartikel ggf. zusätzlich zu
fixieren und die Standsicherheit während des Transportes zu erhöhen, ist es gemäß
weiterer Erfindung zweckmäßig, daß die Deckelwand bei über das Tray gestülpter Haube
auf den in der Verpackung befindlichen Verkaufsartikeln aufliegt.
[0011] Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in
- Figur 1
- einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Verpackung,
- Figur 2
- eine Aufsicht auf einen Zuschnitt für die Einlage,
- Figur 3
- einen Längsschnitt durch die Einlage während des Umfaltens und in
- Figur 4
- einen Schnitt durch die Einlage in Doppellage.
[0012] Die Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die insgesamt mit 1 bezeichnete Verpackung.
Die Verpackung 1 besteht aus einem Tray 2, einer in dem Tray 2 angeordneten Einlage
3, deren Zuschnitt aus der Figur 2 ersichtlich ist, sowie einer über das Tray 2 übergestülpten
und die Verpackung verschließenden Haube 4. Das Tray 2, die Einlage 3 und die Haube
4 bestehen aus Wellpappe, wobei die Einlage 3 doppellagig aus doppelwelliger Wellpappe
besteht. Innerhalb der Verpackung 1 sind als Verkaufsartikel mehrreihig neben- und
hintereinander in die Einlage 3 eingesetzte und auf der Innenfläche des Trays aufstehende
Tuben 5 angeordnet. Die Tuben 5 weisen Verschlüsse 6 auf, die als Standfläche für
die jeweilige Tube 5 ausgebildet sind.
[0013] Das Tray 2 besteht aus einer rechteckigen Bodenwand 7 mit an deren Rändern angelenkten
Seitenwänden 8, 9 und angelenkten Stirnwänden, wovon die Stirnwand 10 in der Figur
1 ersichtlich ist. In das Tray 2 ist die doppellagige Einlage 3, die im wesentlichen
eine der Fläche der Bodenwand 7 des Trays 2 entsprechende Grundfläche aufweist, eingelegt.
Die Einlage 3 liegt mit ihrer unteren Lage auf der Bodenwand 7 auf. Sie ist durch
Klemmung bzw. Reibung zwischen den Seitenwänden 8, 9 in dieser Lage fixiert gehalten.
Zusätzlich kann auch noch ein klemmendes Anliegen der Einlage 3 an den Stirnwänden
des Trays 2 vorgesehen sein.
[0014] Die Bodenwand 7 des Trays 2 bildet den Boden der Verpackung 1. Über das Tray 2 übergestülpt
und außen an den relativ zur Höhe der Haube 4 kurzen Seiten- und Stirnwänden 8, 9,
10 anliegend, wird das Tray 2 durch die Haube 4 zu der Verpackung 1 ergänzt. Die Haube
4 weist eine Deckelwand 11 und vier Seitenwände auf, von denen zwei Seitenwände 12,
13 im Schnitt und eine Seitenwand 14 in der Aufsicht in der Figur 1 dargestellt sind.
Bei übergestülpter Haube 4 bildet die Verpackung 1 eine allseits geschlossene Schachtel.
Die Seitenwände der Haube 4 können mit den Stirn- und Seitenwänden des Trays 2 verklebt
oder beispielsweise mittels um die Außenkanten der Schachtel gelegten Streifen aus
Klebeband miteinander verbunden und so für den Transport zusammengehalten sein. Die
Seitenwände der Haube 4 sind in ihrer Länge so dimensioniert, daß sie bei über das
Tray 2 übergestülpter Haube 4 auf der einen Seite bündig mit der Außenseite der Bodenwand
7 des Trays 2 abschließen und die auf der anderen Seite an den Seitenwänden angelenkte
Deckelwand 11 mit ihrer Innenseite mit geringem Abstand zu den Tuben 5 zu liegen kommt.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, daß die
Innenseite der Deckelwand 11 auf den in der Verpackung befindlichen Verkaufsartikeln
5 aufliegt.
[0015] Die Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf einen Zuschnitt der Einlage 3. Diese ist durch
eine das obere Deckblatt der Wellpappe durchtrennende Ritzung 15 in zwei Teilbereiche
16 und 17, die später die untere 16 und obere 17 Lage der doppellagigen Einlage 3
bilden, halbiert. In jeder der beiden Hälften 16 und 17 sind jeweils zwei Reihen von
gleichgestalteten Ausstanzungen 18, 19, 20, 21 ausgebildet, die nach Umfalten der
Einlage 3 längs der Ritzung 15 deckungsgleich aufeinander zu liegen kommen. Die Ausstanzungen
18, 19, 20, 21 weisen jeweils drei kreissegmentförmige Ausstanzung 22, 23, 24, 25
auf, die durchgehend aneinandergereiht miteinander zu den Ausstanzungen 18, 19, 20
und 21 verbunden sind. Die einzelnen Ausstanzungen 22, 23, 24 und 25 sind an die Außenkontur
der Verschlüsse 6 angepaßt gestaltet. D. h. sie sind so groß ausgebildet, daß in sie
die Verschlüsse 6 eingesetzt werden können und dann Bereiche der Außenfläche der Verschlüsse
6 an den Rändern der Ausstanzungen 22, 23, 24, 25 anliegen, wie dies aus Figur 1 ersichtlich
ist. Die Hälften 16 und 17 der Einlage 3 weisen eine Grundfläche auf, deren Größe
im wesentlichen der Verpackungsinnenfläche der Bodenwand 7 zwischen den Stirn- und
Seitenwänden des Trays entspricht, so daß die Einlage 3 klemmend an den Stirn- und
Seitenwänden 8, 9, 10 an- und auf der Bodenwand 7 aufliegend in dem Tray gehalten
ist, nachdem die Hälften 16 und 17 der Einlage 3 aufeinandergefaltet und die Einlage
3 in das Tray 2 eingesetzt worden ist. Zur Bildung der doppellagigen Einlage 3 werden
die Hälften 16 und 17 des Zuschnittes aus doppellagiger Wellpappe in Richtung des
aus Figur 3 ersichtlichen Pfeiles 26 aufeinander zu umgefaltet, bis sie, wie aus Figur
4 ersichtlich, aufeinanderliegen. In dem aus Figur 4 ersichtlichen Zustand, bei welchem
die Ausstanzungen 18, 19, 20 und 21 deckungsgleich in beiden Lagen 16, 17 der Einlage
3 übereinander liegen, wird die Einlage 3 in das Tray 2 eingelegt.
[0016] In der aus Figur 1 ersichtlichen geschlossenen Konfiguration dient die Verpackung
1 zum Transport der Tuben 5. Die Tuben 5 sind aufgrund der Fixierung in den Ausstanzungen
18, 19, 20, 21 für den Transport ausreichend stabil und rutschsicher in der Verpackung
1 gelagert. In den Verkaufsstätten wird zur Darbietung der Verkaufsartikel 5 die Haube
4 von dem Tray 2 entfernt und das Tray 2 mit den darauf befindlichen Tuben 5 als Regaleinsatz
in ein Verkaufsregal eingelegt. Aufgrund der doppellagig aus doppelwelliger Wellpappe
bestehenden Einlage und der dadurch erzielten Höhe bzw. Stärke der Einlage 3 ist ein
Verrutschen oder Umkippen der Tuben 5 nach Abnahme der Haube 4 verhindert und auch
in diesem Zustand eine ausreichende Fixierung der Tuben 5 gewährleistet. In dem Tray
2 werden die Tuben 5 dem Kunden in geordneter Reihung präsentiert und können vom Kunden
einzeln leicht aus dem Tray entnommen werden. Nach der Entnahme aller Tuben 5 ist
dann das Tray 2 zu entsorgen. In den Verkaufsstätten entsteht somit kein größerer
Müllanfall, als bei bekannten und üblichen Transportverpackungen, in denen die zu
verkaufenden Artikel den Händlern bisher angeliefert werden. Beim Kunden entsteht
ein geringeres Müllaufkommen, da dort nur noch der Verkaufsartikel, in dem hier beschriebenen
Beispiel die Tube 5, zu entsorgen ist und nicht mehr zusätzlich eine den Verkaufsartikel
separat umhüllende Faltschachtel.
1. Verpackung (1) aus Pappe zum Transport und zur geordneten Darbietung von Verkaufsartikeln
(5) mit Verschlüssen (6), wie Spendern, Flakons, Flaschen, Tuben oder dergleichen,
in Überkopfstellung, bestehend aus einem den Boden der Verpackung (1) bildenden Tray
(2) mit ebener Bodenwand (7) und an deren Rändern angelenkten und senkrecht aufgerichteten
kurzen Seiten- und Stirnwänden (8, 9, 10) und mit zwei übereinander über der Verpackungsinnenfläche
der Bodenwand (7) des Trays (2) angeordneten Papplagen (16, 17), die mindestens jeweils
eine Reihe deckungsgleich in beiden Papplagen (16, 17) übereinanderliegende Ausstanzungen
(22, 23, 24, 25) mit an die Außenkontur der Verkaufsartikel (5) angepaßter Gestaltung
aufweisen, sowie einer über das Tray (2) überzustülpenden und das Tray (2) zu einer
geschlossenen Schachtel verschließenden Haube (4) mit Deckelwand (11) und vier Seitenwänden
(12, 13, 14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Papplagen (16, 17) Bestandteil einer auf der Bodenwand (7) des Trays
(2) flächig aufliegenden, doppellagigen Einlage (3) aus doppelwelliger Wellpappe sind,
die durch Umfalten eines doppelwelligen Zuschnittes längs einer Ritzung (15) gebildet
ist und die in jeder Lage (16, 17) mindestens jeweils eine Reihe durchgehend miteinander
verbundener Ausstanzungen (22, 23, 24, 25) mit an die Außenkontur der Standflächen
aufweisenden Verschlüsse (6) angepaßter Gestaltung aufweist.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (3) durch Klemmung zwischen den Stirn- und/oder Seitenwänden (8, 9,
10) des Trays (2) auf der Bodenwand (7) aufliegend gehalten ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckelwand (11) bei über das Tray (2) gestülpter Haube (4) auf den in der
Verpackung (1) befindlichen Verkaufsartikeln (5) aufliegt.
1. Packaging (1) of cardboard for the transport and the orderly presentation of articles
(5) for sale, with closures (6), such as dispensers, flagons, bottles, tubes or the
like, in inverted setting and consisting of a tray (2), which forms the base of the
packaging (1), with a planar base wall (7) and short side and end walls (8, 9, 10),
which are hinged at the rims thereof and erected perpendicularly, and with two cardboard
layers (16, 17), which are arranged one above the other above the inward packaging
surface of the base wall (7) of the tray (2) and each display at least one respective
row of punched-out holes (22, 23, 24, 25), which lie one congruently above the other
in both cardboard layers (16, 17) and have a structure adapted to the external outline
of the articles (5) for sale, as well as with a hood (4), which is to be inverted
over the tray (2) and closes the tray (2) to form a closed box, with a lid wall (11)
and four side walls (12, 13, 14), characterised thereby, that both cardboard layers
(16, 17) are component of a double-layered insert (3), which lies areally on the base
wall (7) of the tray (2), of doubly corrugated cardboard which is formed by folding
a doubly corrugated blank over along a scored line (15) and in each layer (16, 17)
has at least one respective row of punched-out holes (22, 23, 24, 25), which are continuously
connected together and have a structure adapted to the external outline of the closures
(6) displaying base surfaces.
2. Packaging according to claim 1, characterised thereby, that the insert (3) is retained
to rest on the base wall (7) by clamping between the end and/or side walls (8, 9,
10) of the tray (2).
3. Packaging according to claim 1 or 2, characterised thereby, that the lid wall (11),
when the hood (4) is inverted over the tray (2), rests on the articles (5) for sale,
which are disposed in the packaging (1).
1. Emballage (1) en carton pour le transport et la présentation ordonnée d'articles (5)
à vendre pourvus de capuchons ou couvercles (6), tels que des diffuseurs, des flacons,
bouteilles, tubes ou autres articles semblables, positionnés la tête en bas, emballage
comportant un plateau (2) formant son fond et constitué d'une paroi (7) de fond plane
et de parois latérales et frontales (8, 9, 10) de faible hauteur dressées perpendiculairement
et articulées sur ses bords, ce plateau (2) étant pourvu de deux couches de carton
(16, 17), disposées l'une sur l'autre sur la face supérieure de sa paroi (7) de fond,
situées à l'intérieur de l'emballage et comportant au moins chacune une rangée d'ouvertures
(22, 23, 24, 25) découpées à travers elles (16, 17), ces ouvertures étant superposées
de manière à coïncider et ayant une forme adaptée au contour externe des articles
(5) à vendre, cet emballage comportant, en outre, une enveloppe de protection (4)
constituée d'une paroi (11) de dessus et de quatre parois latérales (12, 13, 14),
qui est posée retournée sur le dessus du plateau (2) et qui ferme celui-ci pour en
faire une boîte fermée, emballage caractérisé par le fait que les deux couches (16,
17) de carton constituent des parties d'une garniture (3) en deux couches qui repose
en contact étroit sur la paroi (7) de fond du plateau (2), qui est faite dans un carton
ondulé à double épaisseur, qui est formée par pliage d'un morceau du carton ondulé
à double épaisseur le long d'une ligne incisée (15), chacune des couches (16, 17)
comportant au moins présente une rangée d'ouvertures découpées (22, 23, 24, 25) communiquant
directement entre elles et ayant une forme adaptée au contour externe des capuchons
ou couvercles (6) présentant des surfaces de support.
2. Emballage selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la garniture (3) est
maintenue posée sur la paroi (7) de fond du plateau par coincement entre les parois
frontales et/ou latérales (8, 9, 10) de celui-ci.
3. Emballage selon l'une ou l'autre des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait
que, lorsque l'enveloppe de protection (4) est posée retournée sur le dessus du plateau
(2), la paroi (11) constituant le dessus de cette enveloppe repose sur les articles
(5) à vendre se trouvant dans cet emballage (1).