(19)
(11) EP 0 379 164 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.11.1994  Patentblatt  1994/44

(21) Anmeldenummer: 90100898.7

(22) Anmeldetag:  17.01.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01R 13/504

(54)

Elektrische Verbindungsvorrichtung

Electrical connection

Connecteur à fiche électrique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 18.01.1989 DE 8900515 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.07.1990  Patentblatt  1990/30

(73) Patentinhaber: Kabelwerke Reinshagen GmbH
D-42369 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Erich, Edmund
    D-5012 Bedburg (DE)
  • Haubner, Norbert
    D-5090 Leverkusen (DE)
  • Erven, Wolfgang
    D-4010 Hilden (DE)
  • Poliwoda, Marcus
    D-5600 Wuppertal (DE)
  • Mahr, Klaus
    D-5600 Wuppertal (DE)
  • Koburg, Dirk
    D-5600 Wuppertal (DE)

(74) Vertreter: Priebisch, Rüdiger, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) 
Kabelwerke Reinshagen GmbH Patentabteilung Reinshagenstrasse 1
42369 Wuppertal
42369 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 043 655
DE-A- 2 852 796
GB-A- 834 898
DE-A- 2 613 217
FR-A- 2 185 870
US-A- 4 726 787
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrichtung nach der Präambel des Patentanspruches 1.

    [0002] Steckverbinder für Verbindungsvorrichtungen der genannten Art sind bekannt. Ihr Gehäuse ist als separates Bauteil vorgefertigt (= US-A- 47 26 787).

    [0003] Insbesondere beim Einsatz in Kabelsätzen zur Kraftfahrzeugverdrahtung werden eine Reihe von Anforderungen an einen elektrischen Steckverbinder gestellt:
    • Die elektrische Kontaktierung soll sicher gegen äußere Einflüsse, wie Vibration, Feuchtigkeit usw. sein.
    • Die Kontaktteilverriegelung soll dauerhaft sein. Im Extremfall der unlösbaren Verbindung soll ein Lösen nur durch Kontaktteilzerstörung möglich sein.
    • Der Verbinder soll einen möglichst geringen Platz beanspruchen.
    • Der Verbinder soll möglichst einteilig ausgebildet sein.
    • Die Herstellung des entsprechenden Kabelsatzes soll in einfacher Weise am Montageband möglich sein.
    • Diese Anforderungen werden in teilweiser Kumulation oder auch im Extremfall alle gleichzeitig an einen derartigen Verbinder gestellt.


    [0004] Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, eine dauerhafte Verbindungsvorrichtung für die Fahrzeugverdrahtung zu schaffen, die in der Lage ist, für seinen speziellen Anwendungsfall im Kraftfahrzeug die Anforderungen zu erfüllen.

    [0005] Zur Erfüllung dieser Anforderungen ist die elektrische Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 versehen.

    [0006] Zur Sicherung gegen äußere mechanische Einwirkung ist vorgesehen, daß an den Kontaktstellen des Mehrfachsteckkontakts Rastvorrichtungen angeordnet sind, die mit Rastvorrichtungen an den verbundenen Steckkontakten zusammenwirken können.

    [0007] Im Kraftfahrzeug sind oft lösbare oder unlösbare Verbindungsstellen im Kabelsatz vorgesehen; diese Verbindungsstellen können nach der Erfindung ausgebildet sein, wobei die aufzunehmenden Steckkontakte mit einer elektrischen Leitung verbunden sind und die Steckkontakte und/oder die elektrischen Leitungen mit Dichtungen versehen sind, die mit den entsprechenden Öffnungen im Gehäuse zusammenwirken. Die Verbindungsvorrichtung kann dann so ausgebildet sein, daß die Rastvorrichtungen an den Kontaktteilen bzw. an den Gehäusen formschlüssig ausgebildet sind. Eine Variante sieht vor, daß die Steckkontakte des Mehrfach-Steckverbinders als Stecker oder Buchse ausgeführt sind, die mit entsprechenden einzuführenden Buchsen bzw. Steckern zusammenwirken.

    [0008] Eine weitere Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß durch Eingriff mindestens einer Zunge, z. B. eines Widerhakens, am Stecker bzw. an der Buchse in mindestens eine Öffnung an der Buchse bzw. am Stecker erfolgt. Eine konstruktive Möglichkeit der Verriegelung ist so gekennzeichnet, daß der Formschluß durch Eingriff zweier seitlicher Widerhaken einer Flachsteckbuchse in zweiseitige Ausnehmungen eines Flachsteckers erfolgt.

    [0009] Eine Variante hierzu ist derart ausgebildet, daß der Formschluß durch Eingriff eines flachen mittigen Widerhakens einer Flachsteckbuchse in eine mittige Ausnehmung eines Flachsteckers erfolgt. Sind unterschiedliche Einzelsteckkontakte, die unterschiedliche elektrische Leistung übertragen, anzuschließen, so ist es fertigungstechnisch vorteilhaft, wenn mindestens zwei Zinken des Mehrfachsteckverbinders als Flachstecker parallel und mit Abstand zueinander so angeordnet sind, daß der Kamm entweder mit zwei, insbesondere genormten, schmalen Buchsenkontakten oder einem breiten, insbesondere genormten, Buchsenkontakt verbindbar ist.

    [0010] Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verbinders kommen voll zur Geltung, wenn ein Kabelsatz für Kraftfahrzeuge mit einem oder mehreren lösbaren oder unlösbaren Verbindern der erfindungsgemäßen Art ausgestattet ist. Dadurch kann ein Kabelsatz, der in der Regel für ein spezielles Fahrzeug modellkonzipiert ist, besser an seine Ausstattungsvarianten mit mehr oder weniger elektrischen Verbrauchern, Schaltern, Sensoren usw. angepaßt werden. Im Extremfall kann ein unlösbarer, flüssigkeitsdichter und rüttelsicherer und zudem variabler Kahelsatz geschaffen werden.

    [0011] In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele und Varianten der Erfindung dargestellt.

    [0012] Figur 1 zeigt das Kontaktteil eines vierpoligen elektrischen Mehrfachsteckverbinders.

    [0013] Figur 2 zeigt einen elektrischen Mehrfachsteckverbinder, bei dem das Kontaktteil nach Figur 1 mit einem Gehäuse umspritzt ist.

    [0014] Figur 3 zeigt einen siebenpoligen Mehrfachsteckverbinder.

    [0015] Figur 4 zeigt einen zwölfpoligen Mehrfachsteckverbinder.

    [0016] Figur 5 zeigt eine Kontaktstelle eines elektrischen Mehrfachsteckverbinders mit einem Einzelsteckverbinder.

    [0017] Figur 6 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 5 in Draufsicht.

    [0018] Figur 7 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 5 gemäß dem Schnitt VII-VII in Figur 6.

    [0019] Figur 8 zeigt eine abgewandelte Kontaktstelle eines elektrischen Mehrfachsteckverbinders mit einem Einzelsteckverbinder.

    [0020] Figur 9 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 8 in Draufsicht.

    [0021] Figur 10 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 8 im Schnitt X-X in Figur 9.

    [0022] Figur 11 zeigt eine weitere abgewandelte Kontaktstelle eines elektrischen Mehrfachsteckverbinders mit einem Einzelsteckverbinder.

    [0023] Figur 12 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 11 in Draufsicht.

    [0024] Figur 13 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 11 im Schnitt VIII-VIII in Figur 12.

    [0025] Figur 14 zeigt eine weitere abgewandelte Kontaktstelle eines elektrischen Mehrfachsteckverbinders mit einem Einzelsteckverbinder im Schnitt XIV-XIV in Figur 16.

    [0026] Figur 15 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 14 in der Draufsicht, mit Teilschnitt.

    [0027] Figur 16 zeigt die Kontaktstelle nach Figur 14 von links.

    [0028] Figur 17 zeigt einen Mehrfachsteckverbinder, ähnlich dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten, bei dem an einen vierpoligen Kamm zwei kleine, genormte Flachsteckbuchsen und eine große genormte Flachsteckbuchse zu einem dreipoligen Anschluß an einem Kabelsatz vorgesehen sind.

    [0029] Figur 18 zeigt einen Mehrfachsteckverbinder, ähnlich dem in der Figur 17 dargestellten, bei dem ein vorverriegelter Gehäusekamm zur Endverriegelung des einzuschiebenden Einzelsteckverbinders dient.

    [0030] Figur 19 zeigt einen Mehrfachsteckverbinder, ähnlich dem in der Figur 17 dargestellten, bei dem eine Gehäuseseite klappbar ausgebildet ist.

    [0031] Figur 20 und Figur 21 zeigen eine abgedichtete Anordnung in zwei Schnittansichten.

    [0032] Figur 1 zeigt einen vierzinkigen, flachen Kontaktkamm 1 aus Metallblech, bei dem sich von einem Kammrücken 2 aus vierzinkenförmige Flachstecker 3 von gleicher Form parallel in eine Richtung erstrecken. Die Flachstecker 3 weisen im Endbereich zweiseitige Ausnehmungen 4 auf, die als Rasten für aufzunehmende Widerhaken dienen. Im Kammrücken 2 sind zwei Öffnungen 5 eingebracht, die zur Aufnahme der zu umspritzenden Gehäusemasse dienen.

    [0033] Figur 2 zeigt einen vierpoligen Steckverbinder nach der Erfindung mit einem Gehäuse 7, das um den Kamm 1 gespritzt ist; der Kamm 1 ist hier nicht sichtbar, im hinteren, niedrigeren Bereich 8 ist die Umspritzung des Kammrückens 2 erkennbar, während der vordere, höhere Bereich 9 zur Aufnahme von weiter unten beschriebenen Kontaktteilen dient, die in vordere Öffnungen 10 einschiebbar sind.

    [0034] Figur 3 zeigt eine siebenpolige, Figur 4 eine zwölfpolige Ausführung des Steckverbinders. Derartige vielpolige Ausführungen können auch durch Aneinanderreihung von niederpoligen Verbindern hergestellt werden. Eine derartige Aneinanderreihung ist bei Steckverbindern bekannt und kann z. B. durch seitliche Schwalbenschwanzführungen hergestellt werden.

    [0035] Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine erste Ausführung der Kontaktstellen 11. Zwischen einem Flachstecker 3 eines Mehrfachsteckverbinders 1 und einem in das Gehäuse 7 einzuschiebenden Einfachsteckkontakt 12 in Form einer Flachsteckbuchse. Die Flachsteckbuchse besteht aus einer Crimpkralle 13 und einem Buchsenteil 14 und ist mit der Crimpkralle 13 mit einer nicht dargestellten elektrischen Leitung verbindbar.

    [0036] Der Flachstecker 3 aus Metallblech endet mit einer Anphasung 15. In gewissem Abstand hierzu sind die beiden seitlichen Ausnehmungen 4 angebracht, die senkrecht zur Steckrichtung S verlaufende Anschlagflächen 16 bilden.

    [0037] Der in das Gehäuse 7 aufzunehmende Einfachsteckkontakt 12 weist im Bereich des Buchsenteils 14 zwei seitliche, nach innen gebogene Widerhaken 17 auf. Der Buchsenteil 14 setzt sich zusammen aus einem unteren, hochgedrückten Bodenteil 18, zwei Seitenwänden 19 und zwei auf dem Bodenteil 18 zurückgebogenen Deckenteilen 20, die mit Längskanten 21 enden. In den Figuren 5 und 6 ist der Flachstecker 3 in dem Buchsenteil 12 eingeschoben: dabei kontaktiert der Bodenteil 18 die untere Seite des Flachsteckers 3, die Kanten 21 die obere Seite desselben und die Widerhaken 17 legen sich in die Ausnehmungen 4 und bilden mit den Anschlägen 16 eine formschlüssige Verrastung, die ein Lösen der Verbindung Flachstecker 3/Einfachsteckkontakt 12 verhindert.

    [0038] Die Figuren 8 bis 10 zeigen eine Abwandlung der Kontaktstellen 11′ des Einfachsteckkontaktes, der mit 12′ bezeichnet ist. Hier erfolgt die Kontaktierung über einen hochgedrückten Bodenteil 18′, seitliche Widerhaken 17′ und oberen, von herabgedrückten Deckenteilen 20′ gebildeten Kontaktflächen 21′.

    [0039] Die Figuren 11 bis 13 zeigen eine zweite Abwandlung der Kontaktstelle 11˝ des Einfachsteckkontaktes, der mit 12˝ bezeichnet ist. Hier erfolgt die Kontaktierung über einen hochgedrückten Bodenteil 18˝, seitliche Widerhaken 17˝ und obere, mit Zähnen 22 versehene, von Deckenteilen 20˝ herabgebogene Längskanten 23.

    [0040] Die Figuren 14 bis 16 zeigen eine weitere Ausführung der Kontaktstelle 11′′′ eines abgewandelten Steckverbinders. Ein Flachstecker 24 des Mehrfachsteckverbinders (nicht dargestellt) weist im Kontaktbereich eine mittige Ausnehmung 25 auf. Als Einfachsteckkontakt ist eine Flachsteckbuchse 26 vorgesehen, die mit Hilfe einer mittigen, vom Bodenteil 27 schräg nach hinten in dem Buchsenteil 28 ragenden Zunge verriegelbar ist. Die Zunge 29 dringt dabei in die Ausnehmung 25 ein und verhindert durch Anlage an deren Innenkante 30 ein Wiederlösen der Verbindung. Durch die mittige Anordnung der Verriegelungsausnehmung 25 ist die Querschnittsminderung der Kontaktstelle nicht ganz so groß wie bei den vorgenannten, seitlichen Ausnehmungen. Die Kontaktierung erfolgt über aus dem Bodenteil 27 ausgeprägten Kontaktpunkten 31 und über zwei von Deckenteilen 32 auf den Boden 27 zugebogenen Längskanten 33.

    [0041] In Figur 17 ist im Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbinders dargestellt. Hier ist linkerhand ein kammförmiges Mehrfachsteckkontaktteil 34 in ein Gehäuse 35 eingegossen. Das Gehäuse 35 weist zwei gleiche Kammern 36 auf. In jeder Kammer 36 erstrecken sich zwei Flachstecker 37, deren Breite und Abstand zueinander so gewählt ist, daß entweder zwei genormte 2,5 mm-Flachsteckbuchsen 38 - siehe untere Kammer - oder eine 6,3 mm-Flachsteckbuchse 39 - siehe obere Kammer - in die Kammern 36 des Gehäuses 35 eingeschoben werden können. Die Flachsteckbuchsen 38 oder 39 verharken sich dann wie oben beschrieben mit den Widerhaken 40, 40′ eines bzw. beider jeweils umfaßter Flachstecker 37.

    [0042] In Figur 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hier werden an eine Leitung 41 angecrimpte Buchsen 42 in Öffnungen 43 des Gehäuses 44 eingeschoben und kontaktieren die darin sich befindlichen Stiftkontakte des Mehrfachsteckkontaktes (nicht dargestellt). Es kann dann eine der oben beschriebenen Verriegelungen vorgesehen sein. Statt dessen oder auch zusätzlich erfolgt hier eine Verriegelung zwischen der Buchse 42 und dem Gehäuse 44. Dazu ist ein Gehäusekamm 45 in Vorverriegelung angeordnet, der am Gehäuse 44 geführt ist. Dessen Zinken 46 können zur Endverriegelung seitlich in die Öffnungen 43 eindringen, untergreifen die Buchsen 42 und stellen somit eine kontrollierte Kontaktierung sicher.

    [0043] In Figur 19 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, das ähnlich der zu Figur 18 beschriebenen Ausführung ist. Auch hier wird zunächst der elektrische Kontakt und ggf. die Verriegelung zwischen den Flachsteckern 47 und den einzuschiebenden Buchsen 48, 48′ hergestellt. Dann wird eine Klappe 49, die mit den übrigen Gehäuse 50 über ein Filmscharnier 51 schwenkbar verbunden ist, so auf das Gehäuse 50 geklappt und mit diesem über eine Verriegelungsvorrichtung 52 und 52 a so verriegelt, daß hinter jeder Buchse 48, 48′ mindestens ein Sperrfinger 53 zu liegen kommt. Diese Sperrfinger 53 bilden, ähnlich wie bei der Figur 18, eine zusätzliche Sicherung der Buchsen und stellen eine kontrollierte Kontaktierung der beteiligten Kontaktteile 47, 48, 48′ sicher.

    [0044] Die Figuren 20 und 21 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dieser Ausführung ist eine einseitig federnde Flachsteckbuchse 54 auf einen Flachstecker 55 aufgeschoben und mittels Rasthaken 56 mit diesem verriegelt. Auf dem Crimpbereich 57 der Flachsteckbuchse 54 und über den Endbereich der Leitung 58 ist eine Dichtung 59 aufgeschoben. Die Dichtung 59 dichtet die Öffnung 60 des Gehäuses 61 des Mehrfachsteckverbinders 62 gegen Staub und Feuchtigkeit ab.

    [0045] Als Kontaktwerkstoffe können für die genannten Kontaktteile insbesondere ECu oder CmSn 6, für das Gehäuse des Mehrfachsteckverbinders kann Polyamid 6 oder ein modifiziertes Polyamid 6 verwendet werden. Als Leiterquerschnitte können für die zu verbindenden elektrischen Leitungen für das genormte 2,5-System 2,5 mm² und für das genormte 6,3-System 6 mm² verwendet werden.
    1
    Kamm, Mehrfachsteckkontakt
    2
    Kammrücken
    3
    Flachstecker
    4
    Ausnehmungen
    5
    Öffnungen
    6
    Mehrfachsteckverbinder
    7
    Gehäuse
    8
    niedriger Bereich
    9
    höherer Bereich
    10
    Öffnungen
    11
    Kontaktstelle
    12
    Einfachsteckkontakt
    13
    Crimp-Kralle
    14
    Buchsenteil
    15
    Anphasung
    16
    Anschlagflächen
    17
    Widerhaken
    18
    Bodenteil
    19
    Seitenwende
    20
    Deckenteil
    21
    Längskanten
    22
    Zähne
    23
    Längskanten
    24
    Flachstecker
    25
    Ausnehmung
    26
    Flachsteckbuchse
    27
    Bodenteil
    28
    Buchsenteil
    29
    Zunge
    30
    Innenkante
    31
    Kontaktpunkte
    32
    Deckenteile
    33
    Längskanten
    34
    Mehrfachsteckverbinder
    35
    Gehäuse
    36
    Kammer
    37
    Flachstecker
    38
    Flachsteckbuchse
    39
    Flachsteckbuchse
    40
    Öffnungen
    41
    Leitung
    42
    Buchsen
    43
    Öffnung
    44
    Gehäuse
    45
    Gehäusekamm
    46
    Zinken
    47
    Flachstecker
    48
    Buchsen
    49
    Klappe
    50
    Gehäuse
    51
    Filmscharnier
    52
    Verriegelungsvorrichtung
    52
    a Verriegelungsvorrichtung
    53
    Sperrfinger
    54
    Flachsteckbuchse
    55
    Flachstecker
    56
    Rasthaken
    57
    Crimp-Bereich
    58
    Leitung
    59
    Dichtung
    60
    Öffnung
    61
    Gehäuse
    62
    Mehrfachsteckverbinder



    Ansprüche

    1. Elektrische Verbindungsvorrichtung bestehend aus einem Steckverbinder (6, 62) mit einem kammförmigen Mehrfachsteckkontakt (1) aus Metallblech oder -draht, und einem um den Merfachsteckkontakt (1) gespritzten, isolierenden Gehäuse (7, 61) mit Gehäuseöffnungen (5, 60), dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachsteckkontakt (1) mit Einfachsteckkontakten (12, 26, 54) zusammenwirkt die mit jeweils einer elektrischen Leitung (58) unlösbar verbunden sind und die Steckkontakte (54) und/oder die elektrischen Leitungen (58) mit Dichtungen (59) versehen sind, die mit den entsprechenden Öffnungen (60) im Gehäuse (61) zusammenwirken.
     
    2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der an den Kontaktstellen (11) des Mehrfachsteckkontaktes (1) Rastvorrichtungen (4, 16) angeordnet sind, die mit Rastvorrichtungen (17, 29) an den verbundenen Steckkontakten (12, 26) zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtungen (4, 16) formschlüssig ausgebildet sind.
     
    3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkontakte des Mehrfachsteckverbinders (6) als Stecker (3) oder Buchse ausgeführt sind, die mit entsprechenden, einzuführenden Buchsen (12) bzw. Steckern zusammenwirken.
     
    4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß durch Eingriff mindestens einer Zunge (Widerhaken 17, 22) am Stecker (3, 24) bzw. an der Buchse in mindestens eine Ausnehmung (4, 25) an der Buchse (12, 24) bzw. am Stecker erfolgt.
     
    5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß durch Eingriff zweier seitlicher Widerhaken (17) einer Flachsteckbuchse (12) in zwei seitliche Ausnehmungen (4) eines Flachsteckers (3) erfolgt.
     
    6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß durch Eingriff eines flachen mittigen Widerhakens (29) einer Flachsteckbuchse (26) in eine mittige Ausnehmung (25) eines Flachsteckers (24) erfolgt.
     
    7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Zinken (46) als Flachstecker parallel und mit Abstand zueinander so angeordnet sind, daß der Kamm entweder mit zwei schmalen, insbesondere genormten Buchsenkontakten oder einem breiten, insbesondere genormten Buchsenkontakt verbindbar ist.
     
    8. Verwendung einer Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Kabelsatz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Mehrzahl von lösbaren und/oder unlösbaren Kabelverbindungen.
     


    Claims

    1. An electrical connecting device comprising a plug connector (6, 62) with a comb-shaped multiple plug contact (1) made of metal sheet or wire and an insulating housing (7, 61), injection-moulded around the multiple plug contact (1), with housing openings (5, 60) characterized in that the multiple plug contact (1) cooperates with single plug contacts (12, 26, 54) which are non-releasably connected to respective electrical leads (58) and the plug contacts (54) and/or the electrical leads (58) are provided with seals (59) which cooperate with the corresponding openings (60) in the housing (61).
     
    2. A connecting device according to claim 1, in which there are arranged at the contact points (11) of the multiple plug contact (1) detent devices (4, 16) which cooperate with detent devices (17, 29) on the connected plug contacts (12, 26), characterized in that the detent devices (4, 16) are designed so as to be form-fitting.
     
    3. A connecting device according to claim 1 or 2, characterized in that the plug contacts of the multiple plug connector (6) are designed as a plug (3) or socket cooperating with corresponding sockets (12) or plugs which are to be inserted.
     
    4. A connecting device according to claim 2 and 3, characterized in that the form fit is produced by the engagement of at least one tongue (barb 17, 22) on the plug (3, 24) or on the socket into at least one recess (4, 25) on the socket (12, 24) or on the plug.
     
    5. A connecting device according to claim 4, characterized in that the form fit is produced by the engagement of two lateral barbs (17) of a flat plug socket (12) into two lateral recesses (4) of a flat plug (3).
     
    6. A connecting device according to claim 4, characterized in that the form fit is produced by the engagement of a flat central barb (29) of a flat plug socket (26) into a central recess (25) of a flat plug (24).
     
    7. A connecting device according to one of claims 3 to 6, characterized in that at least two prongs (46), as the flat plug, are arranged parallel to and spaced apart from one another in such a way that the comb can be connected either to two narrow, more particularly standardized socket contacts or to one wide, more particularly standardized socket contact.
     
    8. A use of a connecting device according to one of claims 1 to 7 in a cable set, more particularly for motor vehicles, with a plurality of releasable and/or non-releasable cable connections.
     


    Revendications

    1. Dispositif de connexion électrique comprenant un connecteur enfichable (6, 62) muni d'un contact enfichable multiple (1) en forme de peigne, constitué d'une tôle ou d'un fil métallique, et un boîtier isolant (7, 61) percé d'orifices (5, 60) et venu de moulage par injection autour du contact enfichable multiple (1), caractérisé par le fait que le contact enfichable multiple (1) coopère avec des contacts enfichables simples (12, 26, 54) qui sont respectivement reliés, de manière indissociable, à un conducteur électrique (58), les contacts enfichables (54) et/ou les conducteurs électriques (58) étant pourvus de garnitures d'étanchement (59) coopérant avec les orifices correspondants (60) pratiqués dans le boîtier (61).
     
    2. Dispositif de connexion selon la revendication 1, dans lequel des systèmes d'encrantage (4, 16), implantés dans les zones de contact (11) du contact enfichable multiple (1), coopèrent avec des systèmes d'encrantage (17, 29) situés sur les contacts enfichables raccordés (12, 26), caractérisé par le fait que les systèmes d'encrantage (4, 16) sont réalisés avec concordance de formes.
     
    3. Dispositif de connexion selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que les contacts enfichables du connecteur enfichable multiple (6) sont conçus sous la forme d'une fiche (3) ou d'une prise coopérant, respectivement, avec des prises (12) ou fiches correspondantes devant être introduites.
     
    4. Dispositif de connexion selon les revendications 2 et 3, caractérisé par le fait que la concordance de formes est établie par pénétration d'au moins une languette (ardillons 17, 22), respectivement située sur la fiche (3, 24) ou sur la prise, dans au moins un évidement (4, 25) respectivement situé sur la prise (12, 24) ou sur la fiche.
     
    5. Dispositif de connexion selon la revendication 4, caractérisé par le fait que la concordance de formes est établie par pénétration de deux ardillons latéraux (17) d'une prise aplatie (12) dans deux évidements latéraux (4) d'une fiche aplatie (3).
     
    6. Dispositif de connexion selon la revendication 4, caractérisé par le fait que la concordance de formes est établie par pénétration d'un ardillon central aplati (29) d'une prise aplatie (26) dans un évidement central (25) d'une fiche aplatie (24).
     
    7. Dispositif de connexion selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisé par le fait qu'au moins deux fourchons (46), remplissant la fonction de fiches aplaties, sont agencés parallèlement et à distance l'un de l'autre de telle sorte que le peigne puisse être raccordé soit à deux contacts de prise étroits, notamment normalisés, soit à un contact de prise large, notamment normalisé.
     
    8. Utilisation d'un dispositif de connexion selon l'une des revendications 1 à 7, dans un faisceau de câblage notamment destiné à des véhicules automobiles, présentant une pluralité de jonctions câblées amovibles et/ou inamovibles.
     




    Zeichnung