(19) |
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(11) |
EP 0 463 427 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.11.1994 Patentblatt 1994/46 |
(22) |
Anmeldetag: 06.06.1991 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B24B 33/02 |
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(54) |
Honmachine
Honing machine
Machine à roder
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
28.06.1990 DE 4020614
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.01.1992 Patentblatt 1992/01 |
(73) |
Patentinhaber: NAGEL Maschinen- und
Werkzeugfabrik GmbH |
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D-72622 Nürtingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Nagel, Wolf, Dipl.-Ing.
W-7440 Nürtingen-Zizishausen (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Ruff, Beier, Schöndorf und Mütschele |
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Willy-Brandt-Strasse 28 70173 Stuttgart 70173 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 806 853 US-A- 2 356 223 US-A- 4 198 181
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US-A- 1 458 528 US-A- 4 185 943 US-A- 4 907 372
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- VDI-ZEITSCHRIFT Band 131, Nr. 9, September1989, Seiten 94-102, Düsseldorf, DE; U.
KLINK: "Fachgebiete inJahresübersichten: Honen"
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Honmaschine, eine Honstation, eine Meßstation sowie ein
Verfahren zur gleichzeitigen Honbearbeitung bzw. Messen von mindestens zwei Bohrungen
in einem Werkstück.
[0002] Zur Honbearbeitung der Zylinderbohrungen von Motorblöcken ist es bekannt, Honstationen
mit zwei parallel zueinander angeordneten Honspindeln zu verwenden. Der Abstand der
beiden Honspindeln entspricht dabei dem doppelten Abstand zweier Zylinderbohrungen.
Der Zylinderblock wird an einer bestimmten Stelle unter den Honspindeln abgesetzt
und die Honstation bearbeitet nun zunächst beispielsweise die erste und dritte Zylinderbohrung
gleichzeitig. Anschließend werden beiden Honspindeln gleichzeitig um den Abstand zweier
Zylinderbohrungen seitlich verschoben, so daß jetzt die zweite und vierte Zylinderbohrung
unter den Honspindeln angeordnet ist. In dieser Stellung werden dann die zweite und
vierte Zylinderbohrung bearbeitet.
[0003] Beide Honspindeln werden also ständig zwischen zwei Extrempositionen hin und her
verschoben, wobei bei einem Reihensechszylindermotor ggf. auch drei derartige Positionen
vorhanden sein können.
[0004] Soll nun ein Motorblock bearbeitet werden, bei dem der Abstand der ersten Bohrung
von einer Bezugsstelle, beispielsweise der Stirnfläche des Motorblocks, anders ist,
so müssen die beiden Extrempositionen, zwischen denen die Honspindeln verschoben werden,
geändert werden. Hat nun der neue Motorblock zusätzlich noch andere gegenseitige Abstände
zwischen den einzelnen Zylinderbohrungen, so muß auch der Abstand zwischen den beiden
Honspindeln verändert werden. Dies bedarf eines manuellen Eingriffs durch eine Bedienperson,
d.h. eine Umrüstung der gesamten Honstation. Wenn nun an einer Honstation oder Honmaschine
in schneller Folge Motorblocks unterschiedlicher Abmessungen bearbeitet werden sollen,
ist dies mit einem manuellen Eingriff nicht mehr möglich.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Honstation bzw. ein Verfahren zu schaffen,
die ohne manuellen Eingriff die Bearbeitung von Motorblocks mit unterschiedlichen
Bohrungsabständen und Grundabständen von einer Bezugsfläche ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Honstation bzw. ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 14 vor. Weiterbildungen sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
[0007] Mit der von der Erfindung vorgeschlagenen Honstation ist es möglich, nicht nur wie
bisher zwischen der Bearbeitung eines ersten und zweiten Paares von Zylinderbohrungen
umzuschalten, sondern auch die Stelle, an der das erste bzw. zweite Paar angeordnet
ist, zu verstellen. Bei einer bestimmten Größe eines Motorblocks werden also zwischen
den zwei möglichen Bearbeitungen die beiden Honspindeln immer gemeinsam hin und her
verschoben. Sobald ein in der Größe unterschiedlicher Motorblock bearbeitet werden
soll, erfolgt eine Verstellung des gegenseitigen Abstands der beiden Spindeln mit
der zweiten Verstelleinrichtung und ggf. eine Änderung der Positionen, zwischen denen
die erste Verstelleinrichtung die beiden Honspindeln hin und her schiebt.
[0008] Insbesondere kann vorgesehen sein, daß beide Verstelleinrichtungen unabhängig voneinander
betätigbar sind. Die zweite Verstelleinrichtung muß nur dann in Aktion treten, wenn
auf einen anderen Typ von Motorblock umgestellt werden soll.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Honstation eine Steuereinrichtung
zur Ansteuerung der Verstellantriebe bzw. Verstelleinrichtungen aufweist. Diese Steuereinrichtung
kann entweder durch einen Bediener betätigbar sein, der, sobald ein neuer Typ von
Motorblock kommt, auf ein anderes Programm umschaltet. Es ist aber auch möglich, daß
die Honstation eine Identifizierungseinrichtung für den Motorblock hat und sich bei
Erkennen eines Typs von Motorblock selbst auf diesen umschaltet.
[0010] Eine Möglichkeit, wie die Verstelleinrichtung betätigt werden kann, besteht darin,
daß der Verstellantrieb einen Schrittmotor aufweist. Dann kann durch Abgabe einer
bestimmten Signalfolge die Vorrichtung auf ein neues Maß eingestellt werden. In Weiterbildung
kann vorgesehen sein, daß die Honstation zwei mit Endschaltern zur Abschaltung des
ersten Verstellantriebs zusammenwirkende Anschläge aufweist, die verstellbar ausgebildet
sind. Diese Anschläge dienen dazu, die Stellen für das erste und zweite zu honende
Bohrungspaar zu definieren. Bei Umschalten auf einen anderen Motorblock können diese
Anschläge verschoben werden. Es muß sich selbstverständlich nicht um Anschläge im
körperlichen Sinn handeln. Es ist auch möglich, diese Anschläge durch Lichtschranken
oder auch durch Zählen eines Weggebers auszubilden.
[0011] Das oben erläuterte Problem mit den unterschiedlichen Bohrungsabständen stellt sich
selbstverständlich nicht nur bei dem Bearbeiten der Bohrungen selbst, sondern auch
bei dem nach der Bearbeitung erfolgenden Messen der Bohrungen. Die Erfindung schlägt
daher vor, eine Meßstation zur gleichzeitigen Messung zweier Bohrungen in praktisch
der gleichen Weise auszubilden wie die Honstation selbst, d.h. die beiden Meßeinrichtungen
mit Verstelleinrichtungen zu versehen, von denen die eine Verstelleinrichtung beide
Meßeinrichtungen gemeinsam verschiebt, während die zweite nur den gegenseitigen Abstand
verändern kann. Einzelheiten dieser Verstelleinrichtungen können so sein wie bei der
Honstation selbst. Darüber hinaus Schlägt die Erfindung ein Verfahren gemäß dem Anspruch
15 vor.
[0012] Erfindungsgemäß kann eine derartige Honstation und/oder eine derartige Meßstation
Teil einer Honmaschine zur Bearbeitung von auf einer Transferstraße transportierten
Werkstücken mit mehreren Bohrungen sein.
[0013] Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß die Honmaschine zwei Honstationen aufweist,
von denen beispielsweise die erste ein Vorhonen und die zweite ein Fertighonen durchführt.
[0014] Es kann vorgesehen sein, daß die Werkstücke in Richtung der die Honspindeln bzw.
Meßeinrichtungen verbindenden Linie transportiert werden. In diesem Fall kann zum
Verschieben beider Honstationen oder der Honstation und der Meßstation eine durchgehende
Schiene verwendet werden.
[0015] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen,
der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- schematisch eine Honstation an einer Transferstraße;
- Fig. 2
- die Anordnung zweier Honspindeln bei der Bearbeitung eines ersten Paares von Bohrungen;
- Fig. 3
- die Anordnung der Figur 2 bei der Bearbeitung eines zweiten Paares von Bohrungen;
- Fig. 4
- die Anordnung bei einem unterschiedlichen Zylinderblock
Die in Figur 1 stark vereinfacht dargestellte Honmaschine enthält auf zwei Trägern
1 eine horizontale Schiene 2. Auf der horizontalen Schiene 2 ist in Längsrichtung
der Schiene 2 verschiebbar ein Schlitten 3 gelagert. Auf dem Schlitten 3 ist ein Spindelstock
4 befestigt, in dem eine nur angedeutete Honspindel 5 gelagert ist. Die Honspindel
5 kann durch einen nicht dargestellten Antrieb gedreht und in eine auf- und abgehende
Bewegung versetzt werden. Die Honspindel kann also die übliche beim Honen auftretende
Bewegung ausführen. Der Spindelstock 4 ist im Stand der Technik bekannt. Der Spindelstock
4 ist fest mit dem Schlitten 3 verbunden, so daß eine Verschiebung des Schlittens
3 auf der Schiene 2 auch zu einer Verschiebung des Spindelstocks 4 führt.
[0016] Auf dem Schlitten 3 ist ein zweiter Spindelstock 6 in Längsrichtung des Schlittens
3 und der Schiene 2 verschiebbar geführt. Dieser zweite Spindelstock 6 enthält ebenfalls
eine Honspindel 7, die der Honspindel 5 entspricht. Zur Verschiebung des Spindelstocks
6 auf dem Schlitten 3 ist eine Verstelleinrichtung 8 vorgesehen, die einen Antriebsmotor
9 aufweist. Die Verstelleinrichtung 8 dient dazu, den zweiten Spindelstock 6 auf dem
Schlitten 3 gegenüber dem Spindelstock 4 zu verschieben, so daß sich der Abstand der
beiden Spindelstöcke 4, 6 voneinander und damit der Abstand der beiden Honspindeln
5, 7 voneinander ändern läßt.
[0017] Die Achsen der beiden Honspindeln sind durch die Strichpunktierten Linien 10 in der
Figur 1 dargestellt.
[0018] Wird der Antriebsmotor 9 nicht betrieben, so ist der Abstand der beiden Honspindeln
voneinander fest.
[0019] Zum Verschieben des Schlittens auf der Schiene 2 dient ein erster Verstellantrieb
11, der ebenfalls einen Antriebsmotor 12 aufweist. Die Betätigung des Antriebsmotors
12 führt dazu, daß beide Spindelstöcke 4, 6 unter Beibehaltung Ihres gegenseitigen
Abstandes längs der Schiene 2 verschoben werden.
[0020] Die Honstation ist an einer schematisch angedeuteten Transferstraße 13 angeordnet.
Auf der Transferstraße 13 werden einzelne Motorblocks taktweise herangebracht und
unter die Honspindeln gesetzt. Die Vertaktung der Transferstraße 13 erfolgt immer
um einen festen Abstand, so daß nach jedem Taktzyklus ein Motorblock 14 in der dargestellten
Stellung unter der Honstation liegt. Bei feststehendem Motorblock 14 werden dann zunächst
die erste und dritte Bohrung gehont, anschließend die Honspindeln zurückgezogen und
mit Hilfe des Antriebsmotors 12 beide Spindelstöcke gleichzeitig in eine Position
verschoben, die dem zweiten Paar von Zylinderbohrungen entspricht. Nach erfolgter
Bearbeitung werden beide Spinnstöcke wieder gemeinsam in die Ausgangsposition zurückbewegt
und ein neuer Motorblock 14 auf der Transferstraße 13 herbeigeführt.
[0021] Diese unterschiedliche Bewegung ist in Figur 2 und 3 im einzelnen erläutert. Figur
2 und 3 zeigen die beiden Spindelstöcke 6, 4 mit den angedeuteten Spindeln 7 und 5.
Zur Verstellung beider Spindelstöcke 4, 6 gemeinsam dient der rechts in Figur 2 dargestellte
Verstellantrieb 11, der gegenüber einer festen Bezugsstelle 15, beispielsweise dem
Träger 1, arbeitet. Zwischen den beiden Spindelstöcken 6, 4 ist der Verstellantrieb
8 angedeutet, der zur einer Veränderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Spindelstöcke
6, 4 dienen kann.
[0022] Der Motorblock 14 enthält vier parallele äquidistante Zylinderbohrungen 16. Die Honstation
ist durch den Verstellantrieb 11 in ihre eine Endstellung verfahren, die der von links
aus gerechnet ersten und dritten Zylinderbohrung 16 entspricht. Nach Bearbeitung dieses
Bohrungspaares verschiebt der Verstellantrieb 11 die beiden Spindelstöcke 4, 6 bei
Beibehaltung ihres gegenseitigen Abstandes in die rechte Endstellung, die in Figur
3 dargestellt ist. Hier kann nun das zweite Bohrungspaar 16 bearbeitet werden. Nach
Bearbeitung dieses zweiten Bohrungspaares verschiebt der Verstellantrieb 11 die Anordnung
wieder in die in Figur 2 dargestellte Position, so daß der nächste auf der Transferstraße
13 herangelieferte Motorblock 14 in gleicher Weise bearbeitet werden kann. Die Motorblöcke
14 werden durch die Transferstraße 13 immer an der gleichen Stelle abgesetzt. Der
Verstellantrieb 11 dient also dazu, die beiden Spindelstöcke zwischen 2 Endpositionen
hin und her zu bewegen. Diese Endpositionen können beispielsweise durch Anschläge
und mit den Anschlägen zusammenwirkende Endschalter definiert werden.
[0023] Der Pfeil 18 mit den zwei Spitzen in Figur 2 und 3 zeigt die beiden Positionen, zwischen
denen der Antrieb 11 die beiden Spindeln gemeinsam bei der Bearbeitung eines Typs
von Motorblock 14 gegenüber der festen Bezugslinie 15 verschiebt.
[0024] Kommt nun auf der Transferstraße ein Motorblock heran, der unterschiedliche gegenseitige
Abstände der Zylinderbohrungen voneinander und/oder einen unterschiedlichen Abstand
der ersten Bohrung von der Stirnfläche aufweist, so tritt die in Figur 4 dargestellte
Lage auf. Der in Figur 4 dargestellte Motorblock 14' hat größere Abstände der Zylinderbohrungen.
Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Abstands von einer Bezugsfläche, beispielsweise
von der einen Stirnfläche 17 des Motorblocks 14, werden die Endstellungen der durch
den Antrieb 11 bewirkten Verschiebung geändert. Dies reicht allein aber nicht aus,
um den unterschiedlichen Bohrungsabstand zu berücksichtigen. Damit dieser berücksichtigt
werden kann, tritt nun die Verstelleinrichtung 8 in Kraft, die den gegenseitigen Abstand
der beiden Spindelstöcke 6, 4 und damit der beiden Honspindeln 5 und 7 von einander
ändert. Bei dem Motorblock 14' der Figur 4 wird der Abstand also vergrößert. Wenn
nun mehrere Motorblocks der Größe 14' bearbeitet werden, so wird die Verschiebebewegung
zwischen den beiden Paaren von Bohrungen 16 wieder durch den Verstellantrieb 11 bewirkt,
während der Verstellantrieb 8 so lange außer Funktion bleibt, bis wieder ein Motorblock
mit anderem Bohrungsabstand herangeführt wird.
[0025] Der Pfeil 19 deutet an, zwischen welchen Positionen der Antrieb 8 den Abstand der
beiden Honspindeln 5 und 7 voneinander zwischen der Bearbeitung zweier Typen von Motorblöcken
14 verändert.
[0026] Die Ansteuerung der beiden Verstellantriebe 11, 8 kann beispielsweise über eine Steuereinrichtung
erfolgen, die ein Bedienfeld aufweist. Dort können die Abstände unter Umständen direkt
von einer Bedienperson in exakten Maßen eingegeben werden. Es ist selbstverständlich
auch denkbar, daß die Steuereinrichtung eine automatische Leseeinrichtung aufweist,
die Markierungen am Motorblock lesen kann und sich aufgrund gespeicherter Informationen
dann auf den neuen Motorblock selbst einstellen kann. Was unter Bezugnahme auf die
Figuren 1 - 4 für die Honbearbeitung beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß in gleicher
Weise auch bei einer Meßstation anwendbar, bei der anstelle der beiden Honspindeln
5, 7 zwei Meßeinrichtungen vorhanden sind, die in die Bohrungen abgesenkt werden können
um diese zu messen. Auch hier ist eine derartige Verstellmöglichkeit zur Bearbeitung
unterschiedlicher Motorblocktypen sinnvoll.
1. Honstation zur gleichzeitigen Bearbeitung von mindestens zwei Bohrungen (16) in einem
Block (14), mit zwei parallel zueinander angeordneten antreibbaren Honspindeln (5,
7) und einer von einem Verstellantrieb (12) antreibbaren Verstelleinrichtung (11)
zur Positionierung beider Honspindeln (5, 7) gemeinsam in Richtung einer die Spindeln
(5, 7) verbindenden Linie, gekennzeichnet durch eine von einem Verstellantrieb (9)
antreibbare Verstelleinrichtung (8) zur Positionierung einer Honspindel (7) gegenüber
der anderen (5) in Richtung einer diese verbindenden Linie.
2. Honstation nach Anspruch 1, bei der beide Verstelleinrichtungen (11, 8) unabhängig
voneinander betätigbar sind.
3. Honstation nach Anspruch 1 oder 2, enthaltend eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung
der Verstellantriebe bzw. der Verstelleinrichtungen.
4. Honstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der mindestens ein Verstellantrieb
(9, 12) einen Schrittmotor aufweist.
5. Honstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei mit Endschaltern zur
Abschaltung des ersten Verstellantriebs (12) zusammenwirkenden Anschlägen, die verstellbar
ausgebildet sind.
6. Meßstation zum gleichzeitigen Messen zweier Bohrungen (16) in einem Block (14), mit
zwei nebeneinander angeordneten Meßeinrichtungen, einer von einem Verstellantrieb
antreibbaren Verstelleinrichtung zum Positionieren beider Meßeinrichtungen gemeinsam
in Richtung einer diese verbindenden Linie, sowie einer von einem Verstellantrieb
antreibbaren Verstelleinrichtung zum Positionieren einer Meßeinrichtung gegenüber
der anderen in Richtung der Verbindungslinie.
7. Meßstation nach Anspruch 6, bei der beide Verstelleinrichtungen unabhängig voneinander
betätigbar sind.
8. Meßstation nach Anspruch 6 oder 7, enthaltend eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung
der Verstellantriebe bzw. Verstelleinrichtungen.
9. Meßstation nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der der Verstellantrieb einen Schrittmotor
aufweist.
10. Meßstation nach einem der Ansprüche 6 bis 9, mit zwei mit Endschaltern zur Abschaltung
des ersten Verstellantriebs zusammenwirkenden Anschlägen, die verstellbar ausgebildet
sind.
11. Honmaschine zur Bearbeitung von auf einer Transferstraße (13) transportierten Werkstücken
(14) mit mehreren Bohrungen (16), gekennzeichnet durch mindestens eine Honstation
nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und/oder eine Meßstation nach einem der Ansprüche
6 bis 10.
12. Honmaschine nach Anspruch 11, mit zwei Honstationen zur Durchführung unterschiedlicher
Bearbeitungen.
13. Honmaschine nach Anspruch 11 oder 12, bei der die Werkstücke (14) in Richtung der
die Honspindel (5, 7) bzw. Meßeinrichtungen verbindenden Linie transportiert werden.
14. Verfahren zur gleichzeitigen Honbearbeitung von mindestens zwei Bohrungen (16) in
einem Werkstück (14) mit zwei parallel zueinander angeordneten Honspindeln (5, 7)
bei dem zwischen den Bearbeitungsvorgängen die Honspindeln (5, 7) zwischen den Bohrungen
(16) entsprechenden Positionen gemeinsam durch eine Verstelleinrichtung (11) seitlich
verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang zu einem Werkstück (14)
mit anderen Abständen der Bohrungen (16) eine Honspindel (5, 7) gegenüber der anderen
(7, 9) in Richtung einer diese verbindenden Linie durch eine von einem Verstellantrieb
(9) antreibbare Verstelleinrichtung positioniert wird und die den Bohrungen (16) entsprechenden
Positionen der Honspindeln (5, 7) geändert werden.
15. Verfahren zum gleichzeitigen Messen mindestens zweier in einem Werkstück (14) angeordneter
Bohrungen (16) mit zwei nebeneinander angeordneten Meßeinrichtungen, wobei zwischen
den Meßvorgängen die Meßeinrichtungen zwischen den Bohrungen (16) entsprechenden Positionen
gemeinsam durch eine Verstelleinrichtung seitlich verschoben werden, und beim Übergang
zu einem Werkstück (14) mit anderen Abständen der Bohrungen (16) der gegenseitige
Abstand der Meßeinrichtungen voneinander durch eine Positionierung der einen Meßeinrichtung
gegenüber der anderen in Richtung einer diese verbindenden Linie durch eine von einem
Antrieb antreibbare Verstelleinrichtung und die den Bohrungen (16) entsprechenden
Positionen der Meßeinrichtungen geändert werden.
1. Honing station for the simultaneous working of at least two bores (16) in a block
(14) with two parallel drivable honing spindles (5, 7) and an adjusting device (11)
drivable by an adjusting drive (12) for positioning the two honing spindles (5, 7)
jointly in the direction of a line connecting the spindles (5, 7), characterized by
an adjusting device (8) drivable by an adjusting drive (9) for positioning one honing
spindle (7) relative to the other (5) in the direction of a line connecting them.
2. Honing station according to claim 1, wherein the two adjusting devices (11, 8) are
operable independently of one another.
3. Honing station according to claims 1 or 2, comprising a control mechanism for controlling
the adjusting drives or adjusting devices.
4. Honing station according to any one of the preceding claims, wherein at least one
adjusting drive (9, 12) has a stepping motor.
5. Honing station according to any one of the preceding claims, with two adjustable stops
cooperating with limit switches for switching off the first adjusting drive (12).
6. Measuring station for the simultaneous measurement of two bores (16) in a block (14)
with two juxtaposed measuring devices, an adjusting device drivable by an adjusting
drive for the positioning of the two measuring devices jointly in the direction of
a line connecting them and an adjusting device drivable by an adjusting drive for
positioning one measuring device with respect to the other in the direction of the
connecting line.
7. Measuring station according to claim 6, wherein the two adjusting devices are operable
independently of one another.
8. Measuring station according to claim 6 or 7, comprising a control mechanism for controlling
the adjusting drives or adjusting devices.
9. Measuring station according to any one of the claims 6 to 8, wherein the adjusting
drive has a stepping motor.
10. Measuring station according to any one of the claims 6 to 9, wherein two adjustable
stops are provided, which cooperate with limit switches for switching off the first
adjusting drive.
11. Honing station for working workpieces (14) conveyed on a transfer line (13) with a
plurality of bores (16), characterized by at least one honing station according to
any one of the claims 1 to 5, and/or a measuring station according to any one of the
claims 6 to 10.
12. Honing machine according to claim 11, with two honing stations for carrying out different
working operations.
13. Honing machine according to claims 11 or 12, wherein the workpieces (14) are conveyed
in the direction of the line connecting the honing spindles (5, 7) or the measuring
devices.
14. Method for the simultaneous honing of at least two bores (16) in a workpiece (14)
with two parallel honing spindles (5, 7), wherein between the working processes the
honing spindles (5, 7) are jointly laterally displaced between positions corresponding
to the bores (16) and on passing to a workpiece (14) with different spacings of the
bores (16), the reciprocal spacing of the honing spindles (5, 7) and the positions
corresponding to the bores (16) are modified.
15. Method for the simultaneous measurement of at least two bores (16) in a workpiece
(14) with two juxtaposed measuring devices, wherein between the measuring processes,
the measuring devices are jointly laterally displaced between the positions corresponding
to the bores (16) and on passing to a workpiece (14) with different spacings of the
bores (16), there is a change to the reciprocal spacings of the measuring devices
and the positions corresponding to the bores (16).
1. Poste de rodage pour l'usinage simultané d'au moins deux alésages (16) dans un bloc
(14), comprenant deux broches de rodage (5, 7) pouvant être entraînées et agencées
parallèlement l'une à l'autre, ainsi qu'un dispositif de réglage (11) pouvant être
mené par un entraînement (12) en déplacement, en vue du positionnement conjoint des
deux broches de rodage (5, 7) dans la direction d'une ligne reliant lesdites broches
(5, 7), caractérisé par un dispositif de réglage (8) pouvant être mené par un entraînement
(9) en déplacement, en vue du positionnement d'une broche de rodage (7) par rapport
à l'autre (5) dans la direction d'une ligne reliant ces dernières.
2. Poste de rodage selon la revendication 1, dans lequel les deux dispositifs de réglage
(11, 8) peuvent être actionnés indépendamment l'un de l'autre.
3. Poste de rodage selon la revendication 1 ou 2, renfermant un dispositif de commande
pour activer, respectivement, les entraînements en déplacement ou les dispositifs
de réglage.
4. Poste de rodage selon l'une des revendications précédentes, dans lequel au moins un
entraînement (9, 12) en déplacement comporte un moteur pas à pas.
5. Poste de rodage selon l'une des revendications précédentes, présentant deux butées
de réalisation réglable, coopérant avec des interrupteurs de fin de course pour la
mise à l'arrêt du premier entraînement (12) en déplacement.
6. Poste de mesurage pour mesurer simultanément deux alésages (16) dans un bloc (14),
comprenant deux dispositifs mesureurs agencés en juxtaposition ; un dispositif de
réglage pouvant être mené par un entraînement en déplacement, en vue du positionnement
conjoint des deux dispositifs mesureurs dans la direction d'une ligne reliant ces
derniers ; ainsi qu'un dispositif de réglage pouvant être mené par un entraînement
en déplacement, afin de positionner un dispositif mesureur par rapport à l'autre dans
la direction de la ligne de liaison.
7. Poste de mesurage selon la revendication 6, dans lequel les deux dispositifs de réglage
peuvent être actionnés indépendamment l'un de l'autre.
8. Poste de mesurage selon la revendication 6 ou 7, renfermant un dispositif de commande
pour activer, respectivement, les entraînements en déplacement ou les dispositifs
de réglage.
9. Poste de mesurage selon l'une des revendications 6 à 8, dans lequel l' entraînement
en déplacement comporte un moteur pas à pas.
10. Poste de mesurage selon l'une des revendications 6 à 9, présentant deux butées de
réalisation réglable, coopérant avec des interrupteurs de fin de course pour la mise
à l'arrêt du premier entraînement en déplacement.
11. Machine de rodage pour l'usinage de pièces à usiner (14) convoyées sur une chaîne
de transfert (13) et munies de plusieurs alésages (16), caractérisée par au moins
un poste de rodage selon l'une des revendications 1 à 5, et/ou un poste de mesurage
selon l'une des revendications 6 à 10.
12. Machine de rodage selon la revendication 11, comprenant deux postes de rodage pour
l'exécution d'usinages différents.
13. Machine de rodage selon la revendication 11 ou 12, dans laquelle les pièces à usiner
(14) sont convoyées dans la direction de la ligne reliant, respectivement, les broches
de rodage (5, 7) ou les dispositifs mesureurs.
14. Procédé de rodage simultané, à l'aide de deux broches de rodage (5, 7) agencées parallèlement
l'une à l'autre, d'au moins deux alésages (16) dans une pièce à usiner (14), procédé
dans lequel, entre les passes d'usinage, les broches de rodage (5, 7) sont conjointement
déplacées dans le sens latéral, par un dispositif de réglage (11), entre des positions
correspondant aux alésages (16), caractérisé par le fait que, lors du passage à une
pièce à usiner (14) présentant d'autres espacements entre les alésages (16), une broche
de rodage (5, 7) est positionnée par rapport à l'autre (7, 5) dans la direction d'une
ligne reliant ces dernières, par un dispositif de réglage pouvant être mené par un
entraînement (9) en déplacement, et les positions des broches de rodage (5, 7) correspondant
aux alésages (16) sont modifiées.
15. Procédé de mesurage simultané, à l'aide de deux dispositifs mesureurs agencés en juxtaposition,
d'au moins deux alésages (16) ménagés dans une pièce à usiner (14), procédé dans lequel,
entre les processus de mesurage, les dispositifs mesureurs sont conjointement déplacés
dans le sens latéral, par un dispositif de réglage, entre des positions correspondant
aux alésages (16) : et, lors du passage à une pièce à usiner (14) présentant d' autres
espacements entre les alésages (16), il s'opère une modification de l'espacement mutuel
des dispositifs mesureurs, par un positionnement de l'un des dispositifs mesureurs
par rapport à l'autre dans la direction d'une ligne reliant ces derniers, par l'intermédiaire
d'un dispositif de réglage pouvant être mené par un entraînement, et une modification
des positions des dispositifs mesureurs correspondant aux alésages (16).