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EP 0 459 138 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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11.01.1995 Patentblatt 1995/02 |
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Anmeldetag: 22.04.1991 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B24D 9/08 |
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Schleifwerkzeug
Grinding tool
Outil de meulage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
26.04.1990 DE 4013364
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.12.1991 Patentblatt 1991/49 |
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Patentinhaber: Zerfass, Heinz |
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D-55606 Kirn (DE) |
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Erfinder: |
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- Zerfass, Heinz
D-55606 Kirn (DE)
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 602 971 US-A- 3 345 785
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US-A- 2 234 109
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schleifteller zum Schleifen und Entgraten (Abziehen)
von Schneidwerkzeugen mit einem Antriebsstift, der mit einem Ende mit einem Schleifteller
verbunden ist und mit dem anderen in den Bohrkopf einer Handbohrmaschine eingreifen
kann.
[0002] Ein derartiger Schleifteller wird beispielsweise in der DE-PS 35 16 474 beschrieben
und besteht, abgesehen von dem auf der runden Tellerfläche aufzuklebendem Schleifblatt,
aus zwei Teilen, nämlich aus einer massiven Scheibe, die auf ihrer Umfangsfläche aus
Kunststoff besteht, und aus einem metallischen Antriebsstift, der in einer axial durchgehenden
Bohrung in der Zylinderscheibe Aufnahme findet. Das freie Ende dieses Antriebsstiftes
wird in den Bohrkopf einer Bohrmaschine hineingesteckt, so daß es vom Bohrkopf ein
Drehmoment aufnehmen und an das andere Ende des Antriebsstiftes abgeben kann, welches
in der Bohrung der Zylinderscheibe steckt.
[0003] Die Schaffung einer festen Verbindung zwischen dem Antriebsstift und der Zylinderscheibe
schafft herstellungstechnische Probleme und führt nach längerer Betriebszeit zu einer
Lockerung. Eine Abhilfemaßnahme, die aus der Einbringung von Klebstoff in die Bohrung
bestand, erwies sich als unzuverlässig. Das Einbringen und Festhalten des metallischen
Antriebsstiftes in einer axialen Bohrung in der Zylinderscheibe erfordert überdies,
daß die Zylinderscheibe verhältnismäßig dick sein muß, damit die zentrale Bohrung
nicht zu kurz ist. Ferner tritt beim Einbringen und Befestigen eines losen Antriebsstiftes
in der Bohrung des Schleiftellers der Nachteil auf, daß der Antriebsstift keine genau
lotrechte Position zum Schleifteller einnimmt, so daß dieser im Betrieb wie eine Taumelscheibe
flattert und das Schleifen erschwert.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleifteller der genannten Art von
den aufgezeigten Nachteilen zu befreien und baulich derart zu vereinfachen, daß der
Gestehungspreis mehr als halbiert wird.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Schleifteller einen zu einem koaxial zum
Antriebsstift verlaufenden Zylindermantel umgebogenen Randstreifen aufweist, wobei
der Randstreifen breiter als die Dicke des Schleiftellers ist, und daß der Antriebsstift
einstückig mit dem Schleifteller und dem zylindrischen Randstreifen aus Kunststoff
besteht, und daß der Antriebsstift ein durch eine Schulter abgesetztes unrundes Endstück
besitzt.
[0006] Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform nach der Erfindung näher
erläutert.
[0007] Es zeigen :
- Figur 1 :
- einen Längsschnitt durch einen Schleifteller in Seitenansicht gesehen, etwa in natürlicher
Größe und
- Figur 2 :
- eine Unteransicht des Gegenstandes nach Figur 1 in Richtung des Pfeils II in Figur
1 gesehen.
[0008] Der Schleifteller 1 ist zusammen mit dem Antriebsstift 6 und einem koaxialen zylindrischen
Randstreifen 3 einstückig und aus Kunststoff hergestellt.
[0009] Wegen dieser gemeinsamen Herstellung der genannten Teile aus einem Stück kann der
zylindrische Randstreifen 3 beliebig breit gewählt werden, ohne daß der Schleifteller
1 als ganzes an Dicke zunehmen muß.
[0010] Ferner gibt die einstückige gemeinsame Herstellung des Antriebsstiftes 6 mit dem
Schleifteller 1 die sichere Gewähr, daß das Drehmoment vom Bohrkopf 9 einer Bohrmaschine
über das durch eine Schulter 7 abgesetzte unrunde Endstück 8 sicher aufgenommen und
am anderen Ende auf den Schleifteller 1 übertragen wird. Es entfällt jeder Arbeitsaufwand
und jede Problematik an der Übergangs- bzw. Verbindungsstelle zwischen Antriebsstift
6 und dem Schleifteller 1.
[0011] Auf der runden Stirnfläche 2 des Schleiftellers 1 ist mittels des bekannten Klebmittels
5 das Schleifblatt 4 aufgeklebt.
1. Schleifteller (1) zum Schleifen und Entgraten von Schneidwerkzeugen mit einem Antriebsstift
(6), der mit einem Ende mit einem Schleifteller verbunden ist und mit dem anderen
in den Bohrkopf einer Handbohrmaschine eingreifen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifteller (1) einen zu einem koaxial zum Antriebsstift verlaufenden Zylindermantel
umgebogenen Randstreifen (3) aufweist, wobei der Randstreifen breiter als die Dicke
des Schleiftellers ist, und daß der Antriebsstift einstückig mit dem Schleifteller
(1) und dem zylindrischen Randstreifen (3) aus Kunststoff besteht, und daß der Antriebsstift
ein durch eine Schulter (7) abgesetztes unrundes Endstück (8) besitzt.
1. Grinding disc (1) for grinding and deburring cutting tools, which comprises a drive
pin (6) which is connected at one end to a grinding disc and by its other end can
engage in the drill head of a hand drill, characterized in that the grinding disc
(1) has an edge strip (3) bent over to form a cylindrical shell extending coaxially
to the drive pin, the edge strip being wider than the thickness of the grinding disc,
in that the drive pin is made of plastics material integrally with the grinding disc
(1) and the cylindrical edge strip (3), and in that the drive pin has a non-circular
end piece (8) stepped down by a shoulder (7).
1. Meule (1) pour l'affûtage et l'ébarbage d'outils de coupe, comprenant une broche d'entraînement
(6) dont une extrémité est reliée à une meule et dont l'autre extrémité peut s'engager
dans le mandrin d'une perceuse à main,
caractérisée en ce
que la meule (1) présente une bande marginale (3) cintrée en une paroi cylindrique
s'étendant coaxialement à la broche d'entraînement, la bande marginale étant plus
large que l'épaisseur de la meule, et que la broche d'entraînement est formée d'une
seule pièce en matière plastique avec la meule (1) et la bande marginale cylindrique
(3), et que la broche d'entraînement possède une queue non circulaire 8 délimitée
par un épaulement (7).