[0001] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Liegefläche nach Art eines Lattenrostes
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine derartige Liegefläche ist bereits aus der EP 0 385 121 A 1 bekannt. Diese bekannte
Liegefläche weist eine obere und untere Reihe von zueinander parallelen Latten auf,
welche durch quer zu den Latten verlaufende Elastikkörper miteinander verbunden sind,
wobei die Elastikkörper oben und unten Laschen aufweisen, die in die Latten eingesteckt
sind.
[0003] Nachteilig bei dieser bekannten Liegefläche mit zwei Lattenebenen ist, daß sich bei
hohen Belastungen durch eine darauf schlafende Person mit schwerem Körpergewicht eine
ungünstige Druckverteilung in der Liegefläche ergibt.
[0004] Wenn diese bekannte Liegefläche auf einem Seitenrahmen eines Bettgestells aufliegt
und sie wird mit einem Körpergewicht von etwa 70 - 80 kg belastet, dann kommt ein
Gegendruck von der unteren Lamellenschicht mit einer Kraft von etwa 30 kg, der von
unten nach oben wirkt. Bei normalgewichtigen Personen ist damit gewährleistet, daß
aufgrund des Gegendruckes die Liegefläche sich derart der Körperkontur anpaßt, daß
das Gesäß und der Schulterbereich optimal unterstützt werden. Bei übergewichtigen
Personen kommt es nun dazu, daß die Liegefläche insgesamt z. B. mit einem Körpergewicht
von 120 kg belastet wird, der Gegendruck, der von der unteren Lattenlage nach oben
wirkt, aber noch immer 30 kg bleibt. Es kommt daher zu einer unzulässigen Durchbiegung
der oberen Lattenschicht, was zu einem Durchhängen oder jedenfalls zu einer nicht
optimalen Anpassung an die Körperkontur führt.
[0005] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Liegefläche der eingangs genannten
Art derart weiterzubilden, daß selbst bei einer hohen Belastung der Liegefläche durch
schwere Körpergewichte eine günstige Druckverteilung in der Liegefläche und eine optimale
Anpassung an die Körperkontur erreicht wird.
[0006] Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des
Anspruches 1 gekennzeichnet.
[0007] Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß mindestens eine zusätzliche Lattenlage
zwischen der oberen und unteren Lattenlage der Liegefläche angeordnet ist.
[0008] Mit der gegebenen technischen Lehre wird insbesondere im Vergleich mit der in der
Beschreibungseinleitung gemachten Belastungsverteilung der wesentliche Vorteil erzielt,
daß nun der lediglich von einer unteren Lattenlage erzeugte Gegendruck von unten nicht
nur 30 kg ist, sondern daß nun mindestens zwei von einander beabstandete untere Lattenlagen,
einen Gegendruck erzeugen, der wesentlich höher ist, als bei den bekannten Liegeflächen.
[0009] So ist es z. B. möglich, daß die unterste Lattenlage einen Gegendruck von 30 kg und
die darüber liegende mittlere Lattenlage ebenfalls einen Gegendruck von etwa 30 kg
erzeugt, so daß zusammen der wesentlich höhere Gegendruck von etwa 60 kg besteht und
der bewirkt, daß die obere Lattenlage damit in optimaler Weise an die Körperkontur
der übergewichtigen Person angepaßt wird.
[0010] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die zusätzliche
Lattenlage nicht in der Mitte zwischen der oberen und der unteren Lattenebene liegt,
sondern der Abstand dieser mittleren Lattenlage unterschiedlich groß vorgesehen ist
und beispielsweise im oberen Drittel der Liegefläche angeordnet ist.
[0011] Wenn jetzt in der einen Wendelage die Lagefläche so gelegt wird, daß sich die mittlere
Lattenlage im unteren Drittel des Polsterkörpers befindet, dann ergibt sich oben eine
weichere Liegefläche, so daß diese Liegefläche für nicht so schwergewichtige Personen
verwendet werden kann, und hierbei eine bessere Anpassung an die Körperkontur gegeben
ist.
[0012] Eine weichere Liegefläche ergibt sich deshalb daraus, weil der Gegendruck der von
der mittleren und unteren Lattenlage auf die obere Lattenlage erzeugt wird, nicht
so stark ist, weil die beiden genannten Lattenlagen, nämlich die untere und die mittlere
relativ weit von der oberen entfernt sind.
[0013] Dreht man nun die Liegefläche um 180° herum, dann kommt die vorher im unteren Drittel
gelegene mittlere Lattenlage in das obere Drittel und liegt nun mit relativ geringem
Abstand zu der jetzt oben liegenden Lattenlage und dieser Orientierung der Liegefläche
für schwergewichtige Personen gedacht, weil die mittlere Lattenlage (die in Wirklichkeit
im oberen Drittel liegt) nun einen starken Gegendruck auf die obere Lattenlage erzeugt
und damit auch hohe Gegenkräfte gegeben sind, so daß eine Anpassung auch an schwere
Körpergewichte gewährleistet ist, ohne daß der Körper durchhängt.
[0014] Neben der Möglichkeit, die mittlere Lattenebene mit unterschiedlichen Abständen zwischen
der oberen bzw. unteren Lattenlage anzuordnen, bestehen erfindungsgemäß mehrere Möglichkeiten
für die Anordnung der Latten der mittleren Lattenlage zueinander.
[0015] In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Latten der mittleren Lattenlage
auf Lücke versetzt zu den Latten der unteren Lattenlage angeordnet sind. Durch diese
Anordnung der Latten zueinander wird das Gewicht bzw. die Druckkraft gleichmäßiger
in die Elastikkörper eingeleitet, wodurch sich eine gleichmäßigere Druckverteilung
ergibt.
[0016] Eine besonders kostengünstige Ausführungsform ergibt sich dadurch, daß nur jede zweite
Latte der mittleren Lattenlage vorgesehen ist, d. h. die untere Lattenlage erhält
doppel so viel Latten wie die mittlere Lattenlage; diese Latten der zweiten und mittleren
Lattenlage sind auch hier wiederum auf Lücke zu den Latten der unteren Lattenlage
versetzt angeordnet.
[0017] Die dritte Ausführungsform der Erfindung bezieht sich darauf, daß man die Latten
der mittleren Lattenlage nur in den Körperregionen hoher Druckbeanspruchung anordnet,
nämlich im Schulter und Gesäßbereich der Liegefläche.
[0018] Bei dieser Ausführungsform wird sicher gestellt, daß die Latten der mittleren Lattenlage
nur dort angeordnet bzw. vorgesehen sind, wo sie tatsächlich gebraucht werden. Damit
kann auf eine nicht unbedeutende Anzahl von Latten verzichtet werden, wodurch die
erfindungsgemäße Liegefläche einerseits nicht unnötig schwer ausgebildet ist, und
andererseits Herstellungskosten und Aufwand eingespart werden kann.
[0019] Um die Herstellungskosten so gering wie möglich halten zu können, ist in einer weiteren
Ausführungsform vorgesehen, daß der Abstand der Latten der unteren Lattenlage nicht
gleichmäßig ist, es ist dann hierbei vorgesehen, daß die Latten der unteren Lattenlage
im Bereich der hohen Körperauflage, nämlich im Bereich Schulter, Rücken und Gesäß
dichter zusammenliegen, als vergleichsweise die Latten im Kopfbereich und im Fußbereich.
[0020] Für die mittlere Lattenlage kann es im übrigen vorgesehen sein, eine geringere Holzstärke
für die Latten zu verwenden, als vergleichsweise für die Latten der oberen Lattenlage
oder der unteren Lattenlage.
[0021] Ebenso kann es vorgesehen werden, für die mittlere Lattenlage breitere Latten als
vergleichsweise für die obere und untere Lattenlage zu verwenden, um Kosten zu sparen.
[0022] Die relativ hohe Anzahl von Latten für die obere und untere Lattenlage ist dadurch
bedingt, daß sich diese Latten in optimaler Weise an die Körperkontur anpassen sollen.
[0023] Dies ist bei Anordnung einer mittleren Lattenlage jedoch nicht erforderlich, weil
diese nur den erforderlichen Gegendruck nach oben erzeugen soll. Daher kann es vorgesehen
sein, für die Latten der mittleren Lattenlage eine breitere Latte zu verwenden.
[0024] Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, auch die Latten dieser mittleren
Lattenlage dadurch mit den Elastikkörpern und einem eventuellen mittleren Polsterkörper
zu befestigen, daß die Latten in entsprechende Tuchtaschen eines Laschenbandes eingesteckt
werden, wie dies als Gegenstand der bereits in der Beschreibungseinleitung genannten
EP 0 385 121 des Anmelders beschrieben ist.
[0025] Ferner wird vorgeschlagen, daß in den Elastikkörpern in Längsrichtung eine horizontale
Trennebene vorgesehen ist, die den Elastikkörper in einen oberen und in einen unteren
Teil trennt, und beide Teile jeweils mit einem Bezug umkleidet als einzelne Polsterkörper
ausgebildet sind, nur bei mindestens einem Polsterkörper an der der Trennebene zuwandten
Seite Laschen zur Halterung der mittleren Lattenlage aufweist. Diese aufeinander gesetzten
einzelnen Polsterkörper werden dann entlang den an die Trennebene angrenzenden Randkanten
zumindest abschnittsweise miteinander verbunden. Hierbei weist zumindest einer der
Polsterkörper auf der zur Trennebene zugewandten Seite jedes Elastikkörpers Laschenbänder
auf, in deren Laschen die Latten der mittleren Lattenlage eingesteckt werden.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, die Polsterkörper nicht durchgehend
über die gesamte Länge der Liegefläche auszubilden, sondern den Polsterkörper zu unterteilen
beispielsweise in drei in Reihe hintereinander angeordnete und an den einander Zugewandten
Stirnseiten miteinander verbundene Polsterkörper.
[0027] Dies hat den produktions-technischen Vorteil, daß man den mittleren Teil der Liegefläche
anders ausbilden kann als die äußeren Teile. Es bietet sich damit die Möglichkeit
an, daß nur im mittleren Teil dieser drei Polsterkörper die erfindungsgemäße mittlere
Lattenlage angebracht ist, während in den äußeren Teilen diese dritte Lattenlage fehlt.
[0028] Mit einer derartigen 3-Unterteilung der Liegefläche ergibt sich ebenfalls der Vorteil,
daß man eine Sitzstellung mit angehobenem Kopfteil oder eine entsprechende Liegestellung
mit angehobenem Fußteil erreichen kann.
[0029] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden anstatt der in Tuchumhüllungen
angeordneten Elastikkörper ein Latexpolsterkörper ohne Tuchumhüllung verwendet. In
diesem Latexpolsterkörper sind jeweils an der Stelle an der die mittlere Lattenlage
angeordnet werden soll, Ausnehmungen im Polsterkörper angeordnet, in welche die Latten
hineingreifen und dort gehalten werden.
[0030] Bei dieser Ausführungsform entfällt das Vernähen des Bezuges und des Aufnähen von
entsprechenden Laschenbändern, so daß die Herstellungskosten deutlich verringert werden
können.
[0031] Schließlich werden in einer weiteren Ausführungsform anstatt eines durchgehenden
Elastikkörpers einzelne Polsterkörper verwendet, wobei jeder Latte der oberen und
unteren Lattenlage jeweils ein Latexball zugeordnet ist, der an einander gegenüber
liegenden Seiten jeweils mit der oberen und unteren Latte befestigt ist. Es handelt
sich hier also nicht um einen rechteckförmigen, durchgehenden Polsterkörper, sondern
um isolierte, einzeln von einander beabstandete Polsterkörper, wobei jeder oberen
und unteren Latte (die fluchtend übereinander angeordnet sind) ein derartiger Latexball
zugeordnet ist.
[0032] Statt eines viereckigen (rechteckigen) Polsterkörpers kann auch ein rundprofilierter
Polsterkörper verwendet werden.
[0033] Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung,
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln
oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
[0034] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einem Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert.
[0035] Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
[0036] Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Seitenansicht auf einen Teil einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Liegefläche;
- Figur 2:
- eine Schnittdarstellung durch die Liegefläche entlang der Schnittebene II nach Figur
1;
- Figur 3:
- eine Stirnansicht der Liegefläche, teilweise geschnitten;
- Figur 4:
- eine Draufsicht auf einen Teil der Liegefläche nach Figur 3.
[0037] Hinsichtlich der genauen Ausbildung der Laschen und der Laschenbänder zur Befestigung
der Latten auf den Elastikkörpern wird auf die EP 0 385 121 des Anmelders verwiesen,
deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt kein Offenbarungsgehalt der vorliegenden
Erfindung sein soll.
[0038] In den Figuren 1 - 5 ist eine Liegefläche 1 dargestellt, welche aus einer Vielzahl
von parallel zueinader angeordneten Latten 4, 5, 6, die jeweils im Abstand zueinander
die untere Lattenlage 21, die obere Lattenlage 22 und die mittlere Lattenlage 23 bilden.
[0039] Die Latten 4, 5, 6 bestehen bevorzugt aus einem Massivholzmaterial mit einer Breite
von etwa 3 cm und einer Dicke von etwa 8 mm, wobei die Latten 5, 6 in einem Abstand
von etwa 1,5 - 2 cm angeordnet sind.
[0040] Um eine Federwirkung der Liegefläche 1 zu erreichen, sind Elastikkörper 7, 8, 9 in
einem gegenseitigen Abstand von einander, parallel zueinander in Richtung der Längserstreckung
der Liegefläche 1 nach Figur 4 verlaufend, verwendet.
[0041] Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich jeder der Elastikkörper
7, 8, 9 aus je zwei Polsterkörpern 15, 16 zusammen, die entlang einer horizontalen
Trennebene 33 aufeinanderliegen und in den Bereichen 34, 35 miteinander verbunden
sind.
[0042] Die Verbindung wird dadurch geschaffen, daß jeder der Polsterkörper 15, 16 von einem
Bezug 12 aus Textilmaterial umgeben ist und diese Bezüge 12 entlang den an die Trennebene
angrenzenden Randkanten miteinander vernäht sind.
[0043] Wie in der Figur 1 dargestellt, sind zwischen dem Polsterkörper 15 und dem Polsterkörper
16 im Bereich der Trennebene 33 Latten 4 angeordnet, die in Laschen 32 eingesteckt
sind.
[0044] Diese Laschen 32 werden von einem Laschenband 31 gebildet, welches in entsprechenden
Abständen in Längsrichtung des Elastikkörpers 7 mittels Abnäher 36 an der Unterseite
des Polsterkörpers 15 ausgebildet sind. Die Laschen 32 mit den darin enthaltenen Latten
4 liegen ohne feste Verbindung auf der Oberseite des Polsterkörpers 16 auf, wodurch
der Polsterkörper 16 in Längsrichtung relativ zu den Latten 4 bzw. den Laschen 32
verschiebbar ist und dadurch bei einer starken Druckbelastung der Liegefläche eine
Verspannung des Bezuges 12 des Polsterkörpers 16 vermieden wird, wenn dieser Polsterkörper
16 bedingt durch das Gewicht zusammengedrückt wird.
[0045] Gleichzeitig werden die Latten 4, die durch die feste Verbindung beider Polsterkörper
15, 16 in den Bereichen 34, 35 in ihrer Lage relativ zu den jeweiligen oberen und
unteren Latten 5 und 6 durch die Abnäher 36 gehalten.
[0046] Dadurch daß die Latten 4 lediglich seitlich in die Laschen 32 eingesteckt sind, können
diese an beliebigen Stellen entlang des Elastikkörpers 7 eingesteckt bzw. wieder rausgenommen
werden, sofern dort derartige Laschen 32 vorgesehen sind, wodurch die Liegefläche
auf die jeweilige Figurenkörpergröße der darauf liegenden Person abgestimmt werden
kann, und sich die Liegefläche in optimaler Weise an die Körperkontur dieser Person
anpassen kann.
[0047] In Figur 2 ist ferner dargestellt, daß im Bereich der Auflage der Latten 5, 6 eine
Auflage 30 auf dem Polsterkörper 15 vorgesehen ist, um ein Durchscheuern der Hülle
12 zu vermeiden.
[0048] Im weiteren sind die Latten 5, 6 jeweils über eine Kante des Elastikkörpers 7, 9
gezogen, wodurch sich ein Gewebeanschlag 28 für jede Stirnseite der Latten 5, 6 bildet.
Dieser Gewebeanschlag 28 kann angehoben werden, um die Latte 5, 6 heraus zu ziehen
oder vollständig durchstecken zu könnnen.
[0049] Die Laschen 10, 11 sind jeweils an den Seitenkanten durch Abnäher 26, 27 von einander
getrennt, so daß sich ein Zwischenraum 16 ergibt, der lediglich aus dem Material der
Lasche 10, 11 gebildet ist, wobei in diesem Bereich die Abnäher 26, 27 mit der Hülle
12 des jeweiligen Elastikkörpers 7 - 9 verbunden sind.
[0050] Durch das Öffnen der Laschen ist es sehr einfach möglich, die Latten 4, 5, 6 in den
Pfeilrichtungen 17, 18 jeweils in die Laschen 10, 11 einzustecken, wobei die Latten
4, 5, 6 stirnseitig am Gewebeanschlag 28 anlegen. Die gleichen Montageverhältnisse
treffen auch bei den erfindungsgemäß neu an der Trennebene 33 angeordneten Laschen
32 zu.
[0051] Ferner ergibt sich dadurch die Möglichkeit, daß man z. B. den mittleren Elastikkörper
8 mit seinem Bezug 12 und den daran ansetzenden Laschen 10, 11 in den Pfeilrichtungen
17, 18 verschiebt, um auch damit die gesamte Härte der Liegefläche einstellen zu können.
| ZEICHNUNGSLEGENDE |
| 1 |
Liegefläche |
32 |
Lasche |
| 2 |
|
33 |
Trennebene |
| 3 |
|
34 |
Bereich |
| 4 |
Latte |
35 |
Bereich |
| 5 |
Latte |
36 |
Abnäher |
| 6 |
Latte |
|
|
| 7 |
Elastikkörper |
|
|
| 8 |
Elastikkörper |
|
|
| 9 |
Elastikkörper |
|
|
| 10 |
Lasche |
|
|
| 11 |
Lasche |
|
|
| 12 |
Bezug |
|
|
| 13 |
Verschluß |
|
|
| 14 |
Verschluß |
|
|
| 15 |
Polsterkörper |
|
|
| 16 |
Polsterkörper |
|
|
| 17 |
Pfeilrichtung |
|
|
| 18 |
Pfeilrichtung |
|
|
| 19 |
Pfeilrichtung |
|
|
| 20 |
|
|
|
| 21 |
untere Lattenlage |
|
|
| 22 |
obere Lattenlage |
|
|
| 23 |
mittlere Lattenlage |
|
|
| 24 |
|
|
|
| 25 |
Abnäher |
|
|
| 26 |
Abnäher |
|
|
| 27 |
|
|
|
| 28 |
Gewebeanschlag |
|
|
| 29 |
|
|
|
| 30 |
Auflage |
|
|
| 31 |
Laschenband |
|
|
1. Liegefläche nach Art eines Lattenrostes mit einer oberen Lage mit zueinander parallelen
und von einander beabstandeten Latten und einer dazu beabstandeten, unteren Lage von
zueinander parallelen und von einander beabstandeten Latten, bei der die Latten beider
Lattenlagen über mindestens zwei zwischen den Lattenlagen, jeweils im gegenseitigen
Abstand rechtwinklig zu den Latten verlaufende Elastikkörper miteinander verbunden
sind, und die Elastikkörper an der Unter- und Oberseite Laschen aufweisen, in die
die Stirnseiten der Latten zur Befestigung eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Lattenlage (4) zwischen der oberen (22) und der unteren Lattenlage
(21) angeordnet ist.
2. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (4) der mittleren Lattenlage (23) versetzt zu den Latten (5) der unteren
Lattenlage (21) angeordnet sind.
3. Liegefläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren Lattenlage (23) nur jede zweite Latte (4) eingesetzt ist.
4. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (4) der mittleren Lattenlage (23) nur an Längenbereichen mit hoher
Druckbeanspruchung angeordnet sind, nämlich im Auflagebereich von Schulter und Becken
auf der Liegefläche (1).
5. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Latten (5) der unteren Lattenlage (21) unterschiedlich vorgesehen
ist, wobei die Latten im Bereich hoher Druckbelastung, wie z. B. der Auflagebereich
von Schulter, Rücken und Becken dichter zusammenliegen als die Latten im Auflagebereich
des Kopfes und der Füße.
6. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Latten (4) der mittleren Lattenlage (23) kleiner ist als diejenige
der Latten (5, 6) der unteren (21) und oberen Lattenlage (23).
7. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren Lattenlage (23) breitere Latten (5) verwendet werden als in
der oberen (22) und unteren Lattenlage (21).
8. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der mittleren Lattenlage (23) von der unteren (21) und der oberen
Lattenlage (23) unterschiedlich vorgesehen ist.
9. Liegefläche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Elastikkörper (7) Ausnehmungen ausgebildet sind, in die die Latten (4)
mit ihren Stirnseiten hineingreifen und dort gehalten sind.
10. Liegefläche nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Elastikkörper (7) in Längsrichtung eine horizontale Trennebene (33) vorgesehen
ist, die den Elastikkörper (7) in einen oberen und unteren Teil trennt, und daß beide
Teile jeweils mit einem Bezug umkleidet als einzelne Polsterkörper (15, 16) ausgebildet
sind, wobei mindestens ein Polsterkörper (15) an der der Trennebene (33) zugewandten
Laschen (32) zur Halterung der Latten der mittleren Lattenlage (23) aufweist, und
daß die Polsterkörper (15, 16) entlang den an die Trennebene (33) angrenzenden Randkanten
zumindestens abschnittsweise miteinander verbunden sind.
11. Liegefläche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastikkörper (7) aus drei in Reihe hintereinander angeordneten und an den
einander zugewandten Stirnseiten miteinander verbundenen Polsterkörpern bestehen,
wobei im mittleren Polsterkörper die zusätzliche Lattenlage (23) befestigt ist.
12. Liegefläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastikkörper (7) als einzelne Polsterkörper ausgebildet sind, wobei jeder
Polsterkörper an einander gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einer Latte der oberen
(22) und unteren Lattenlage (21) verbunden ist.
13. Liegefläche nach den Ansprüchen 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterkörper als Latexbälle ausgebildet sind, wobei in den Latexbällen jeweils
eine zentrische Ausnehmung zur Halterung der Latten (4) ausgebildet ist.