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EP 0 474 146 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.1995 Patentblatt 1995/06 |
(22) |
Anmeldetag: 31.08.1991 |
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(54) |
Bürstenhalter zur Aufnahme einer Kohlebürste
brushholder to receive a carbon brush
porte-balai pour fixer d'un balai de charbon
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI SE |
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Priorität: |
04.09.1990 DE 4027958
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.03.1992 Patentblatt 1992/11 |
(73) |
Patentinhaber: Schunk Metall und Kunststoff GmbH |
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D-35435 Wettenberg (DE) |
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Erfinder: |
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- Kipke, Winfried
W-4500 Osnabrück (DE)
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(74) |
Vertreter: Stoffregen, Hans-Herbert, Dr. Dipl.-Phys. |
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Patentanwälte Strasse & Stoffregen
Postfach 2144 63411 Hanau 63411 Hanau (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 898 470 US-A- 3 327 147
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US-A- 2 520 379
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bürstenhalter mit zumindest zwei Bürstenführungen,
in denen jeweils eine Kohlebürste verschiebbar angeordnet ist, auf die ihrerseits
je ein Druckelement einwirkt, wobei dasjenige Druckelement bzw. diejenigen Druckelemente
druckentlastbar sind, die auf die momentan am meisten verschlissene Kohlebürste bzw.
verschlissenen Kohlebürsten einwirkt bzw. einwirken.
[0002] Bei Bürstenhaltern für elektrische Maschinen sorgt das auf die Kohlebürsten einwirkende
Druckelement wie Druckhebel, Rollband-, Spiral-, Schraubenzug- oder Schraubendruckfeder
dafür, daß die Kohlebürsten ständig gegen einen Kommutator oder einen Schleifring
anliegen.
[0003] Um eine Beschädigung oder sogar einen Stillstand des Motors zu unterbinden, müssen
dann die Kohlebürsten erneuert werden, wenn zumindest eine im unerwünschten Umfang
verschlissen ist. Dabei kann es vorkommen, daß durch einen nicht gewünschten hohen
Bürstendruck, durch Werkstoffeigenschaften oder aber auch durch maschinenbedingte
Ursachen ein Verschleiß einer Kohlebürste in einem nicht notwendigen Umfang erfolgt,
der zu einer vorzeitigen Erneuerung sämtlicher Kohlebürsten zwingt; denn grundsätzlich
erfolgt bei einerVerschleißanzeige dann ein einen Austausch anzeigendes Signal, wenn
die am weitesten verbrauchte Kohlebürste eine nicht mehr zulässige Länge aufweist.
[0004] Aus der DE-C 898 470 ist eine Bürstenhalteranordnung bekannt, bei der auf Kohlebürsten
einwirkende Druckhebel von einer gemeinsamen Leiste ausgehen, um zu versuchen, daß
der Kohlebürstenverschleiß vergleichmäßigt wird. Dies ist jedoch insbesondere dann
nicht möglich, wenn eine Kohlebürste eine Störung wie z.B. eine gebrochene Stromzuleitung
aufweist, die dazu führt, daß die Bürste nicht oder nur unwesentlich verschleißt.
Mit zunehmender Betriebsdauer wird die normal arbeitende Bürste bzw. die normal arbeitende
Bürsten in einem unzulässigen Umfang entlastet- durch die zunehmend stärkere Krafteinleitung
in die gestörte Bürste über die Leiste - , daß sich die Gefahr einer Beschädigung
der elektrischen Maschine durch z.B. Bürstenfeuer ergibt. Mit anderen Worten wird
durch die Leistenanordnung, die eine starre Kopplung darstellt, eine Notlaufeigenschaft
unterbunden.
[0005] Der US 2,520,379 ist eine aus zwei aneinanderliegenden Teilen bestehende Kohlebürste
zu entnehmen, die von einem gemeinsamen Druckelement beaufschlagt werden. Hierzu sind
in den Kohlebürstenteilen Abstützungen für das Druckelement eingelassen.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bürstenhalter derart weiterzubilden,
daß der Kohlebürstenverschleiß mit konstruktiv einfachen Maßnahmen gezielt steuerbar
ist, um eine gleichmäßige Abnutzung sämtlicher in einem Bürstenhalter verschiebbar
angeordneten Kohlebürsten zu erreichen, wodurch die Laufzeit der Kohlebürsten insgesamt
relativ verlängert wird. Dabei soll die Verschleißnivellierung auch ohne konstruktive
Änderungen von auf die Kohlebürsten einwirkenden Druckelementen möglich sein.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bürstenhalter der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß auf das Druckelement oder die Druckelemente das bzw. die mit
der bzw. den größten Verschleiß zeigenden Kohlebürste bzw. Kohlebürsten wechselwirken,
eine Gegenkraft einwirkt, die der von dem bzw. den Druckelementen hervorgerufenen
und in die den größten Verschleiß zeigenden Kohlebürste bzw. Kohlebürsten eingeleitete
Kraft entgegengerichtet ist, wobei die Gegenkraft durch ein den Druckelementen zugeordnetes
Entlastungselement erzeugbar ist, das in Abhängigkeit von dem Verschleiß der jeweiligen
Kohlebürste auf den zugeordneten Druckhebel einwirkt.
[0008] Das Entlastungselement kann ein Bügelelement sein, an dem die einzelnen Druckelemente
während der Krafteinleitung in die Kohlebürsten anliegen. Dabei kann das Bügelelement
z.B. durch eine Blattfeder derart vorgespannt sein, daß eine Kraft hervorgerufen wird,
die derjenigen Kraft entgegengerichtet ist, die die Druckelemente in die Kohlebürsten
zu deren Anliegen an einem Kommutator oder einem Schleifring einleiten. Hierdurch
bedingt erfährt stets dasjenige Druckelement die stärkste "Bremsung", das am meisten
vorgeeilt ist, also dessen zugeordnete Kohlebürste den größen Verschleiß zeigt.
[0009] Ein weiterer Lösungsvorschlag für einen Bürstenhalter der eingangs beschriebenen
Art sieht vor, daß die Druckelemente Druckhebel sind, die mittelbar oder unmittelbar
an einem Entlastungselement wie -bügel anliegen, der eine der von den Druckhebeln
hervorgerufenen Kraft entgegengerichtete Kraft erzeugt.
[0010] Das Entlastungselement selbst ist vorzugsweise mittels einer Blattfeder, einer Schenkelfeder
oder Uhrfeder vorgespannt.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Bürstendruck auf die einzelnen Kohlebürsten
automatisch - und zwar selbstregulierend- derart individuell eingestellt, daß der
Verschleiß und die Strombelastung gezielt gesteuert werden kann. Folglich wird ein
unerwünscht schneller Verschleiß, der werkstoff- oder halterungs-oder maschinenbedingt
sein kann, dadurch reduziert, daß die scheinbarvoreilende Kohlebürste solange druckentlastet
wird, bis die übrigen Kohlebürsten im wesentlichen gleich verschlissen sind. Dabei
funktioniert die zu einer Nivellierung führende Entlastung auch dann, wenn z.B. eine
der Kohlebührsten eine Störung zeigt; denn die Krafteinwirkung abzüglich der Entlastungskraft
bleibt bei den übrigen ordnungsgemäß arbeitenden Kohlebürsten unverändert. Dies ist
erwähntermaßen nicht gewährleistet, wenn die auf die Kohlebürsten einwirkenden Druckelemente
von einer gemeinsamen Leiste ausgehen (DE-C 898 470).
[0012] Die Verschleißreduzierung wird dabei durch eine Gegenkraft bewirkt, die der Kraft
entgegengerichtet ist, die über die Druckelemente, also die Druckhebel oder Rollband-,
Spiral-, Schraubenzug- oder Schraubendruckfedern in die Kohlebürsten in Richtung des
Kommutators oder Schleifringes eingeleitet wird.
[0013] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispielen.
[0014] Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung zur Verdeutlichung des Verschleisses von in einem Bürstenhalter
vorhandenen Kohlebürsten,
Fig. 2 eine rein schematische Anordnung einer Ausführungsform,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Bürstenhalters mit Entlastungsbügel und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Bürstenhalters mit Verschleißnivellierung.
[0015] In Fig. 1 sind rein schematisch vier Kohlebürsten (KB1), (KB2), (KB3), (KB4) eines
Bürstenhalters dargestellt, die z.B. an einem Kommutator (10) eines Elektromotos anliegen.
[0016] Wie die Prinzipdarstellung verdeutlicht, wirken auf die Kohlebürsten (KB1), (KB2),
(KB3) und (KB4) gleiche Andruckkräfte (F
i), (F
2), (F
3) und (F
4). Dennoch ist die Kohlebürste (KB3) einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Dies kann
z.B. werkstoffbedingt, halterungsbedingt oder maschinenbedingt verursacht sein.
[0017] Um den Verschleiß zu reduzieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Andruckkraft
(F
3) eine Gegenkraft (F
G) überlagert wird, wodurch eine Druckentlastung erfolgt. Hierdurch ist eine Verschleißnivellierung
in bezug auf die Kohlebürsten (KB1), (KB2) und (KB4) möglich.
[0018] Die Realisierung einer Verschleißnivellierung soll rein prinzipiell an Hand der Fig.
2 verdeutlicht werden.
[0019] Die der Fig. 2 zu entnehmende Anordnung zeigt eine Möglichkeit, um eine Verschleißnivellierung
herbeizuführen. Auf die Kohlebürsten (KB1), (KB2), (KB3) und (KB4) wirken Druckelemente
(22), (24), (26) und (28), wobei die Andruckkraft durch Zugfedern (30), (32), (34)
und (36) hervorgerufen wird. Den Druckelementen (22), (24), (26) und (28) ist ein
Entlastungsbügel (38) derart zugeordnet, daß durch diesen die auf die Kohlebürsten
(KB1), (KB2), (KB3) und (KB4) von den Druckelementen (22), (24), (26) und (28) einzuleitenden
Kräfte in Abhängigkeitvon dem jeweiligen Verschleiß der Kohlebürsten (KB1), (KB2),
(KB3) und (KB4) derart reguliert werden, daß sich in bezug auf den Verschleiß der
Kohlebürsten (KB1), (KB2), (KB3) und (KB4) in etwa ein Gleichstand ergibt.
[0020] So wird erkennbar dasjenige Druckelement (22) bzw. (24) bzw. (26) bzw. (28) von dem
Entlastungsbügel (38) entlastet, also zurückgehalten, dessen zugeordnete Kohlebürste
(KB1) bzw. (KB2) bzw. (KB3) bzw. (KB4) voreilt. Dies erfolgt solange, bis die verbleibenden
Kohlebürsten den Verschleiß der vorgeeilten Kohlebürste aufweisen.
[0021] In Fig. 3 ist in Seitenansicht ein Bürstenhalter (92) dargestellt, in dem zwei oder
mehrere Kohlebürsten (94) in zugeordneten Bürstenführungen (96) verschiebbar angeordnet
sind.
[0022] Dabei wirkt ein um eine Achse (98) dreh- bzw. verschwenkbar angeordneter Druckhebel
(100) mit seinem vorderen Ende (102) auf die Kohlebürste (94) ein, damit diese mit
der dem Druckhebel (100) abgewandten Fläche (104) fortwährend an einem Kollektor bzw.
Schleifring einer elektrischen Maschine anliegen kann.
[0023] Um den hierzu erforderlichen Druck ausüben zu können, wirkt auf den Druckhebel (100)
eine Zugfeder (106), die von dem Gehäuse (108) des Bürstenhalters (92) ausgeht und
zu einem von dem Druckhebel (100) ausgehenden nicht näher bezeichneten Zapfen führt.
Der Druckhebel (100) selbst ist z.B. über Lagerzapfen (110) mit dem Gehäuse (108)
des Bürstenhalters (92) verbunden.
[0024] Von dem Lagerzapfen (110) geht des weiteren ein Entlastungsbügel (112) aus, der mit
sämtlichen in dem Bürstenhalter (92) vorhandenen Druckbügeln (100) derart wechselwirkt,
daß diejenigen Druckhebel eine Druckentlastung erfahren, deren zugeordnete Bürstenkohle
im Vergleich zu den übrigen stärker verschlissen ist. Hierzu ist der Entlastungsbügel
(120) derart federvorgespannt -z.B. durch eine nicht dargestellte Blatt- oder Spiralfeder-,
daß eine der von der Zugfeder (106) hervorgerufene Kraft entgegengerichtete Kraft
erzeugbar ist.
[0025] Durch den Entlastungsbügel (112) erfolgt eine Beeinflussung der von den Druckhebeln
(100) auf die zugeordneten Kohlebürsten (94) einzuleitenden Kräfte derart, daß letztere
gleichmäßig abgenutzt werden.
[0026] Die Ausführungsform der Fig. 4, die eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 3
darstellt, sieht einen Bürstenhalter (68) vor, in dem rein beispielhaft gleichfalls
drei Kohlebürsten (70), (72) und (74) verschiebbar angeordnet sind. Selbstverständlich
können die erfindungsgemäß ausgebildeten Bürstenhalter auch nur zwei oder aber mehr
als drei Kohlebürsten aufnehmen.
[0027] Auf die einzelnen Kohlebürsten (70), (72) und (74) wirken Druckhebel (76), (78) und
(80), denen ihrerseits ein im Ausführungsbeispiel über eine Blattfeder (82) vorgespannter
Entlastungsbügel (84) zugeordnet ist. Von den Druckhebeln (76), (78) und (80) gehen
Federelemente wie Blattfedern (86), (88) und (90) aus, die auf dem Entlastungsbügel
(84) anliegen. Hierdurch bedingt erfahren diejenigen Druckhebel, die auf einen größeren
Verschleiß aufweisende Kohlebürsten (70) bzw. (72) bzw. (74) einwirken, eine von dem
Entlastungsbügel (84) und den mit diesem wechselwirkenden als Federelemente ausgebildeten
Abschnitten (86) bzw. (88) bzw. (90) hervorgerufene Entlastung in einem Umfang, daß
die auf die stärker verschlissenen Kohlebürsten (70) bzw. (72) bzw. (74) einwirkenden
Kräfte so lange reduziert werden, bis die übrigen Kohlebürsten die gleiche Abnutzung
zeigen.
1. Bürstenhalter (68, 92) mit zumindest zwei Bürstenführungen (96), in denen jeweils
eine Kohlebürste (KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94) verschiebbar angeordnet ist,
auf die ihrerseits je ein Druckelement (22, 24, 26, 28, 76, 78,80 100) einwirkt, wobei
dasjenige Druckelement bzw. diejenigen Druckelemente druckentlastbar sind, die auf
die momentan am meisten verschlissene Kohlebürste bzw. verschlissenen Kohlebürsten
einwirkt bzw. einwirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Druckelement oder die Druckelemente (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80, 100),
das bzw. die mit der bzw. den größten Verschleiß zeigenden Kohlebürste bzw. Kohlebürsten
(KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94) wechselwirken, eine Gegenkraft einwirkt, die
der von dem bzw. den Druckelementen hervorgerufenen und in die den größten Verschleiß
zeigenden Kohlebürste bzw. Kohlebürsten eingeleitete Kraft (FG) entgegengerichtet ist, wobei die Gegenkraft durch ein den Druckelementen zugeordnetes
Entlastungselement (38, 84, 112) erzeugbar ist, das in Abhängigkeit von dem Verschleiß
der jeweiligen Kohlebürste auf das zugeordnete Druckelement einwirkt.
2. Bürstenhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlastungselement ein Bügelelement (38, 84, 112) oder Abschnitte eines solchen
ist, an dem die Druckelemente (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80, 100) während der Krafteinleitung
in die Kohlebürsten (KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94) anliegen.
3. Bürstenhalter (68, 92) mit zumindest zwei Bürstenführungen (96), in denen jeweils
eine Kohlebürste (KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94) verschiebbar angeordnet ist,
auf die ihrerseits je ein Druckelement (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80 100) einwirkt,
wobei dasjenige Druckelement bzw. diejenigen Druckelemente druckentlastbar sind, die
auf die momentan am meisten verschlissene Kohlebürste bzw. verschlissenen Kohlebürsten
einwirkt bzw. einwirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckelemente Druckhebel (76" 78, 80, 100) sind, die mittelbar oder unmittelbar an einem Entlastungselement (84,
112) anliegen, der eine der von den Druckhebeln hervorgerufenen Kraft entgegengerichtete
Kraft erzeugt.
4. Bürstenhalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daßvon den Druckelementen (76, 78, 80) Federelemente (86, 88, 90) ausgehen, die mit
dem Entlastungselement (84) wechselwirken.
1. Brush holder (68, 92) having at least two brush guides (96) in which there is displaceably
disposed, in each case, a carbon brush (KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94), each
of which is in turn acted upon by a pressure element (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80,
100), wherein it is possible to relieve the pressure upon that pressure element or
those pressure elements which acts/act upon the carbon brush or brushes which is/are
currently most worn,
characterized in that
the pressure element or elements (22, 24, 26 ,28, 76, 78, 80, 100) which interacts/interact
with the brush or brushes (KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94) showing the greatest
degree of wear, is/are acted upon by a counterforce which is directed oppositely to
the force (FG) produced by the pressure element or elements and introduced into the carbon brush
or brushes showing the greatest degree of wear, while the said counterforce can be
generated by a pressure-relieving element (38, 84, 112) which is associated with the
pressure elements and acts upon the associated pressure element in dependence upon
the degree of wear in the particular carbon brush.
2. Brushholder according to Claim 1,
characterized in that
the pressure-relieving element is a bow type element (38, 84,112) or sections of such
an element, against which the pressure elements (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80, 100)
abut during the introduction of force into the carbon brushes (KB1, KB2, KB3, KB4,
70, 72, 74, 94).
3. Brushholder (68, 92) having at least two brush guides (96) in which there is displaceably
disposed, in each case, a carbon brush (KB1, KB2, KB3, KB4, 70, 72, 74, 94), each
of which is in turn acted upon by a pressure element (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80,
100), wherein it is possible to relieve the pressure upon that pressure element or
those pressure elements which acts/act upon the carbon brush or brushes which is/are
currently most worn,
characterized in that
the pressure elements are pressure levers (76, 78, 80, 100) which abut indirectly
or directly against a pressure-relieving element (84,112) which generates a force
which is directed oppositely to the force produced by the pressure levers.
4. Brushholder according to Claim 3,
characterized in that
spring elements (86, 88, 90), which interact with the pressure-relieving element (84),
emanate from the pressure elements (76, 78, 80).
1. Porte-balais (68, 92) comportant au moins deux guides de balai (96) dans chacun
desquels peut coulisser un balai (KB1 à KB4, 70, 72, 74, 94) sur lequel de son côté un élément de pression (22, 24, 26, 28, 76,
78, 80, 100) exerce une poussée, le ou les éléments pouvant être déchargés en ce qui
concerne la pression qu'ils exercent sur le ou les balais ayant le plus coulissé momentanément,
caractérisé en ce que le ou les éléments de pression (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80,
100) en interaction avec le ou les balais (KB1 à KB4, 70, 72, 74, 94) présentant la plus forte usure, est ou sont soumis à l'action d'une
force antagoniste (FG) venant dans le ou les porte-balais présentant la plus forte usure, en opposition
de la force engendrée par le ou les éléments de pression. Cette force antagoniste
pouvant être fournie par un organe de décharge (38, 84, 112) associé aux éléments
de pression et agissant sur chacun d'eux en fonction de l'usure du balai correspondant.
2. Porte-balais selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de décharge
est une barrette (38, 84, 112) ou des parties d'une barrette sur laquelle les éléments
de pression (22, 24, 26, 28, 76, 78, 80, 100) s'appuient lorsqu'ils transmettent leurs
forces aux balais (KB1 à KB4, 70, 72, 74, 94).
3. Porte-balais (68, 92) comportant au moins deux guides de balai (96) dans chacun
desquels peut coulisser un balai (KB1 à KB4, 70, 72, 74, 94) sur lequel de son côté un élément de pression (22, 24, 26, 28, 76,
78, 80, 100) exerce une poussée, le ou les éléments de pression pouvant être déchargés
en ce qui concerne la pression qu'ils exercent sur le ou les balais ayant le plus
coulissé à un moment donné, caractérisé en ce que les éléments de pression sont des
leviers (76, 78, 80, 100) en appui direct ou indirect sur un organe de décharge (84,
112) exerçant une force opposée à celle produite par les leviers de pression.
4. Porte-balais selon la revendication 3, caractérisé en ce que des éléments élastiques
(86, 88, 90) partent des éléments de pression(76, 78, 80, 100) et sont en interaction
avec l'élément de décharge (84).

