(57) Bei der Trennung von Flüssigkeit-Feststoffgemischen in Zentrifugen, insbesondere
von Schneckenzentrifugen, mit dem Ziel, die flüssige Phase als Wertstoff zu gewinnen,
führt der Flüssigkeitsaustrag über Schälscheiben häufig zu einer Verwirbelung der
Flüssigkeit mit dem in der Zentrifuge vorhandenen Gas (normalerweise Luft), was zu
einer unerwünschten starken Schaumbildung und zu einer unerwünschten Reaktion des
Gases mit der Flüssigkeit führen kann. Erfindungsgemäß wird zur Verhinderung dieser
Verwirbelung vorgeschlagen, die Schälscheibe (14) aus mindestens zwei gegeneinander
verdrehbare Einzelscheiben (15, 16) auszubilden, die zwischen sich mindestens einen
Schälkanal (20) bilden, der in seiner Querschnittsfläche durch Verdrehen der Einzelscheiben
(15, 16) verstellbar ist und so der Austragsmenge angepaßt werden kann.
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