[0001] Die Erfindung betrifft einen Begasungsrührer nach dem ersten Teil des Anspruchs 1.
[0002] Ein Begasungsrührer ist aus der US-A 3,650,513 bekannt. Bei diesem vorbekannten Begasungsrührer
sind am äußeren Radius der Hohlscheibe zumindest teilweise poröse Oberflächen geschaffen,
durch die sehr feine Gasblasen an die umgebende Flüssigkeit abgegeben werden können.
Diese porösen Oberflächen bestehen aus einem gesinterten Material oder einem Material
mit ähnlich feinen Poren. Die äußerst feinen Poren haben eine Größe von ca. 5 »m bis
50 »m. Bei diesem Begasungsrührer werden also äußerst feine Blasen dadurch erzeugt,
daß Luft durch entsprechend poröse Oberflächenteilbereiche einer Hohlscheibe gepreßt
wird. Aufgrund der Mikroporen auf der Hohlscheibenoberfläche besteht die Gefahr, daß
insbesondere beim Einsatz in hochviskosen Fermentationsbrühen sich die feinen Poren
zusetzen. Hierdurch bedingt kann es zu Funktionsstörungen und Ausfällen beim Begasen
kommen. Weiterhin können ober- und unterhalb der Hohlscheibe radiale Rührblätter angeordnet
sein, die bis an den Rand der Hohlscheibe reichen.
[0003] Aus der DE-C 900 087 ist ein gattungsgemäßer Begasungsrührer mit den Merkmalen nach
dem ersten Teil des Anspruchs 1 bekannt. Bei diesem vorbekannten Begasungsrührer sind
nur unterhalb der Hohlscheibe Rührerblätter angeordnet, die dazu dienen sollen, einen
Teil der Luftblasen in die Zone zwischen dem Gefäßboden und der Unterseite des Begasungsrührers
zu bringen. Das in die Flüssigkeit einzubringende Gas wird bei diesem gattungsgemäßen
Begasungsrührer mittels einer eigenen Leitung von unten an die Hohlscheibe herangeführt.
[0004] Auch aus der DE-A-25 44 204 ist ein Begasungsrührer bekannt, bei dem in Art einer
Rushton-Turbine senkrechte Rührblätter über den äußeren Rand der Hohlscheibe hinausragen.
Bei derartig aufgebauten Rührorganen ergibt sich das Problem von sich hinter den Rührerblättern
bildenden Luftpolstern.
[0005] Es sind im allgemeinen bereits auch Hohlrührer bekannt. Die Rührorgane derartiger
Hohlrührer sind als Rohrrührer bzw. Dreikantrührer ausgeführt (vgl. F. Kneule, Rühren,
Praxis der Verfahrenstechnik, Band 1, Deutsche Gesellschaft für technisches Apparatewesen,
Frankfurt/Main, 1986, S. 76, 77). Rohrrührer bestehen aus radial von der drehbaren
Hohlwelle abstehenden hohlen Rohrstücken, während der Dreikantrührer aus einer hohlen
Dreieckscheibe besteht, an deren Ecken entsprechende Öffnungen zum Austritt des Gases
vorgesehen sind. Diese Hohlrührer sind selbstbegasende Rührorgane, d.h. daß sie infolge
der durch die Rührerrotation entstehende Sogwirkung aus dem Raum über der Flüssigkeit
Gas ansaugen und in der Flüssigkeit verteilen. Sie werden insbesondere in niedrigviskosen
Flüssigkeiten für den Fall eingesetzt, daß der von ihnen bewirkte Gasdurchsatz für
eine gewünschte Reaktion ausreicht. Zum anderen setzt die Begasung erst bei Überschreiten
einer Mindestdrehzahl ein. Diese ist dann erreicht, wenn der in den Rühreröffnungen
sich aufgrund der Rotationsgeschwindigkeit des Rührers einstellende Geschwindigkeitsdruck
den hydrostatischen Druck überwindet. Die Effizienz der Selbstbegasung nach dieser
vorbekannten Methode wird im wesentlichen einerseits durch den steigenden hydrostatischen
Druck (Füllhöhe) und andererseits durch steigende Viskosität der Flüssigkeit beeinträchtigt.
Hierdurch bedingt lassen sich derartige Begasungsrührer im allgemeinen beispielsweise
in Fermentern nicht einsetzen.
[0006] Eine weitere Möglichkeit der Selbstbegasung besteht darin, die Drehzahl eines konventionellen
Rührorgans soweit zu erhöhen, daß sich von der Oberfläche des zu rührenden Fluids
bis zum Rührorgang eine Trombe ausbildet. Eine derartige sogenannte Trombenbegasung
scheidet jedoch in zahlreichen Anwendungsfällen aus verfahrenstechnischen Gründen
aus. Darüber hinaus ist diese bei Einsatz von hochviskosen Flüssigkeiten auch nicht
realisierbar.
[0007] Im Vergleich zur Selbstbegasung lassen sich größere Gasmengen nach dem Prinzip der
Zwangsbegasung dispergieren. Bei der Zwangsbegasung wird dem Rührorgan fremdverdichtetes
Gas insbesondere von unten her mit Hilfe statischer Gasverteiler zugeführt. Als statische
Gasverteiler werden üblicherweise einfache, nach oben offene Rohre, Ein- bzw. Mehrringbrausen
oder auch poröse Platten eingesetzt. Das auf diese Weise zugeführte Gas wird hauptsächlich
mit radial wirkenden Rührorganen dispergiert. Das Gas gelangt dabei zu einem Großteil
in die Sogströmung des Rührorgans und wird insbesondere in der von den Rührerblättern
oder Rührerarmen erzeugten turbulenten Nachlaufströmung (Wirbelschleppen) zerteilt.
[0008] Bei der Zwangsbegasung läßt sich im Unterschied zur Selbstbegasung der Gasdurchsatz
unabhängig von der Rührleistung bzw. der Rührerdrehzahl variieren. Zum anderen kann
mittels Zwangsbegasung Gas auch bei höherer Flüssigkeitsviskosität dispergiert werden.
Nachteilig wirkt sich jedoch bei der bekannten Zwangsbegasung mittels Lanzen oder
Ein- bzw. Mehrringbrausen das sich in niedrigviskosen Flüssigkeiten bildende breite
Blasenspektrum aus. Das bedeutet, daß die erzeugten Gasblasen sehr unterschiedliche
Durchmesser aufweisen. So bilden sich im Nachlaufgebiet der Rührerblätter Großblasen,
die sehr schnell aus der Flüssigkeit entweichen und damit nur einen geringeren Beitrag
zu einem unter Umständen gewünschten Stoffaustausch zwischen Gas und Flüssigkeit liefern.
Der in höherviskosen Flüssigkeiten entstehende Feinblasenanteil ist andererseits aufgrund
seiner sehr hohen Verweilzeiten häufig sehr schnell von der Wertstoffkomponente, die
übertragen werden soll, entreichert, so daß er für den Rest der Verweilzeit nur ein
nicht nutzbares Totvolumen darstellt. Ein weiterer Nachteil dieses Standes der Technik
besteht darin, daß der zugeführte Gasvolumenstrom bei gegebener Drehzahl der Rührorgane
durch den sogenannten Überflutungspunkt des Rührorgans begrenzt ist. Bei dem Betriebszustand
der Überflutung wird das Rührorgan praktisch vollständig vom Gas umspült. Eine Steigerung
des Gasdurchsatzes über diesen Überflutungspunkt hinaus führt zur Abnahme der spezifischen
Grenzfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit und zu einem insgesamt ungünstigen
und ungenügenden Strömungszustand im Rührbehälter, so daß der Stoffübergang negativ
beeinträchtigt wird. Dadurch ist der Betriebsbereich der üblichen Begasungsrührer
durch den Überflutungspunkt begrenzt.
[0009] Insbesondere zur Verbesserung der Zwangsbegasung hochviskoser Flüssigkeiten wurde
in neuerer Zeit ein Begasungssystem entwickelt, bei dem die Gasdispergierung und die
Flüssigkeitsumwälzung von unterschiedlichen Organen übernommen wurde (F. Kneule, a.a.O.
S. 79-81). Bei diesem System wird das Gas durch eine Hohl welle einem rotierenden
Düsenkranz zugeführt, wobei radial an diesem angeordnete Kapillaren dafür sorgen,
daß im Flüssigkeitsscherfeld Blasen mit einheitlichen Größenspektrum erzeugt derden.
Für die Umwälzung und Verteilung dieser Blasen im Reaktorvolumen sorgen konventionelle
Rührorgane, die auf einer zweiten Welle montiert sind. Der wesentliche Nachteil dieser
Anordnung liegt in dem aufwendigen Aufbau, da hier zwei konzentrisch gelagerte Wellen
benötigt werden, die in der Regel mit zwei verschiedenen Drehzahlen angetrieben werden.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Begasungsrührer der eingangs angegebenen
Art an die Hand zu geben, mit dem einerseits die Effektivität der Begasung von Flüssigkeiten
und damit eine Verbesserung des Stoffaustausches erreicht wird, wobei andererseits
ein möglichst einfacher konstruktiver Aufbau gewährleistet sein soll.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß das unter Überdruck stehende
Gas durch Hohlräume in diesen Rührorganen bis zu geeigneten, an der Peripherie angeordneten
Öffnungen strömt und hier in Form von Blasen dispergiert wird. Entscheidend ist es,
daß sich die Bildung der Blasen an diesen Öffnungen, die bevorzugt als kreisrunde
Bohrungen oder als enge Schlitze ausgebildet sein können, unter der Wirkung der vom
Rührorgan - also von innen nach außen - abströmenden Flüssigkeit vollzieht, wodurch
kleinere Blasen als bei der Blasenbildung in ruhender Flüssigkeit entstehen. Von wesentlicher
Bedeutung ist es ferner, daß diese Öffnungen beim Rührorgan so angeordnet sind, daß
die gebildeten Blasen mit der von innen nach außen gerichteten Ablaufströmung vom
Rührorgan wegtransportiert und dann großräumig in dem zu begasenden Flüssigkeitsvolumen
verteilt werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die Öffnungen außerhalb der erfindungsgemäß
zusätzlich vorgesehenen Blätter, d.h. Rührerblätter oder Rührerschaufeln, angeordnet
sein. Durch diese Anordnung wird erfindungsgemäß vermieden, daß die gebildeten Blasen
in das Unterdruckgebiet hinter den Blättern gelangen können und dort, insbesondere
bei hochviskosen Medien, zu den unerwünschten Gaspolstern führen. Durch den unmittelbaren
Abtransport der gebildeten Blasen vom Rührer weg, wird vermieden, daß - wie bei der
konventionellen Begasung - das Rührorgan bei hohen Gasdurchsätzen soweit mit Gas umspült
wird, daß es zur Überflutung des Rührorgans kommt. Die Gefahr der Überflutung tritt,
wenn überhaupt, erst bei wesentlich größeren Gasdurchsätzen als bei konventioneller
Begasung auf, da nur noch ein Teil des insgesamt dispergierten Gases mit der Umlauf-
bzw. Ansaugströmung in die Nähe des Rührorgans gelangt und sich damit entsprechend
weniger Gas in den Unterdruckgebieten hinter den Blättern des Rührorgans ansammeln
kann.
[0012] Das Gas kann einerseits durch Zwangsbegasung und andererseits auch durch Selbstbegasung
mit dem erfindungsgemäßen Begasungsrührer in die Flüssigkeit eingebracht werden.
[0013] Mittels des erfindungsgemäßen Begasungsrührers wird also der Überflutungspunkt bei
gleicher Drehzahl des Rührers zu höheren Gasdurchsätzen verschoben, d.h., es kann
wesentlich mehr Gas im Reaktorvolumen dispergiert werden als bei konventionellen,
beispielsweise radial wirkenden, Rührorganen. Dadurch, daß die Blasen unter der Wirkung
des radialen bzw. tangentialen Scherfeldes der vom Rührorgan abströmenden Flüssigkeit
erzeugt werden, entstehen sowohl kleinere als auch im Durchmesser weniger stark variierende
Blasen. Infolge der hierdurch vergrößerten spezifischen Grenzfläche ergibt sich eine
erhebliche Steigerung des Stoffaustausches zwischen der dispers verteilten Gasphase
und der Flüssigkeit. Eine deutliche Verbesserung des sogenannten volumetrischen Transportkoeffizienten
k₁ · a, der ein Maß für die Intensität des Stoffübergangs darstellt, läßt sich mit
der neuen Methode im Vergleich zu den konventionellen Begasungsverfahren insbesondere
bei höherviskosen newtonschen und nicht zuletzt höherviskosen strukturviskosen, nicht-newtonschen
Flüssigkeiten erzielen. Dies gelingt ebenso für die Begasung nicht koaliszierender
Flüssigkeiten, in denen die mit dem neuen Verfahren erzeugten kleineren Primärblasen
im wesentlichen stabil dispergiert bleiben und dann für den Stoffaustausch eine entsprechend
große Austauschfläche zur Verfügung steht.
[0014] Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform werden die Gasaustrittsöffnungen außenliegend
in einer kreisrunden Scheibe oben und/oder unten in der erforderlichen Größe (z.B.
Durchmesser der Bohrung) angebracht. Das Gas wird durch die Hohlwelle und durch geeignete
Hohlräume in dieser Scheibe zu diesen Öffnungen geleitet. Die Scheibe kann an der
Oberseite und/oder Unterseite mit in radialer Richtung zeigenden geraden oder gekrümmten
Blättern bestückt sein. Damit ähnelt dieses Rührorgan einer Rushton-Turbine. Jedoch
dürfen bei dem erfindungsgemäßen Begasungsrührer die Blätter nicht bis zum Radius
der kreisrunden Scheiben heranreichen, auf dem sich die Öffnungen (Bohrungen oder
Schlitze) befinden. Aufgrund dieser Anordnung der Bohrungen wird die Scherwirkung
der von innen nach außen gerichteten Grenzschichtströmung zwischen den Blättern sowohl
der von oben als auch von unten vom Rührorgan erzeugten Umlaufströmung optimal zur
Erzeugung kleiner Blasen und damit zur Schaffung größerer Grenzflächen zwischen Gas
und Flüssigkeit ausgenutzt. Darüber hinaus wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung auch die Stirnseite der Scheibe zusätzlich mit Bohrungen versehen, um
erforderlichenfalls noch mehr Gas dispergieren zu können. Auch diese, an der Stirnfläche
gebildeten Blasen, unterliegen einer Scherwirkung, die hierbei durch das tangentiale
Scherfeld zwischen dem rotierenden Rührorgan und der in Rotation versetzten Flüssigkeit
ausgeübt wird.
[0015] In konstruktiver Hinsicht weist der Begasungsrührer den Vorteil auf, daß nur eine
Hohlwelle benötigt wird. An dieser Hohlwelle können nach Bedarf mehrere Begasungsorgane
der beschriebenen Art angebracht werden, wenn dies zum Beispiel in schlanken Rührreaktoren
zur Aufrechterhaltung eines gleichmäßig und gut durchmischten Flüssigkeitsvolumens
notwendig ist.
[0016] Von Vorteil ist es ferner, daß die geometrische Form von bislang bekannten und üblichen
Begasungsrührern im wesentlichen beibehalten werden kann, und insofern bewährte Gestaltungselemente
bei der konstruktiven Ausführung der neuen Begasungssysteme übernommen werden.
[0017] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Diskussion der anhand der Figuren 1 und 2 erläuterten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht eines teilweise dargestellten Begasungsrührers gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
- Fig. 2:
- einen Schnitt durch den Begasungsrührer gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
[0018] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Ausführungform des erfindungsgemäßen Begasungsrührers
10. An eine hier geschnitten dargescellte Hohlwelle 12 schließt zentrisch ein Rührorgan
14 an. Das Rührorgan 14 besteht im wesentlichen aus einer Scheibe mit einem entsprechenden
Hohlraum 16, welcher mit der Hohlwelle 12 in Verbindung steht. Auf der Scheibe sind
8 Blätter 22 sternförmig radial angeordnet, wobei, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist,
die Blätter 22 in diesen Ausführungsformen auf beiden Seiten der Scheibe angeordnet
sind. Am äußeren Radius der kreisförmigen Hohlscheibe 14 sind an der Ober- und Unterseite
der Scheibe entsprechende hier als Bohrungen ausgeführte Öffnungen 18 angeordnet,
durch die das in der Hohlwelle entlang der Pfeilrichtung gemäß Fig. 2 einströmende
und durch die Hohlscheibe weiterströmende Gas an die Flüssigkeit angegeben wird.
[0019] Wichtig ist es, daß die Blätter 22 nicht in den äußeren Radius der Scheibe 14, in
welchem die Öffnungen 18 angeordnet sind, hineinragt. Hierdurch ist gewährleistet,
daß die durch die Blätter 22 verdrängte und radial entlang der Scheibe nach außen
strömende Fluidströmung die Blasen unmittelbar an den Öffnungen 18 abschert und in
Abströmrichtung mit nach außen transportiert.
[0020] Gemäß der hier diskutierten Ausführungsform sind auch am äußeren Rand der Hohlscheibe
Öffnungen 20 vorgesehen. Dort erfolgt ein Abscheren der Blasen aufgrund der Tangentialströmungskomponente
der das Rührorgan 14 umströmenden Fluidströmung.
[0021] Die Blätter 22 sind in sich gekrümmte Blätter, wie in Figur 1.
1. Begasungsrührer mit einer drehbaren Welle und mindestens einem als Hohlscheibe ausgebildeten
Rührorgan (14), an dessen äußeren Radius Öffnungen (18, 20) angeordnet sind und an
dessen Unterseite über den Umfang verteilt senkrecht zu der Hohlscheibe stehende strahlenförmig
nach außen gerichtete Blätter angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle als Hohlwelle (12) ausgebildet ist, die mit dem Hohlraum der Hohlscheibe
(14) in Verbindung steht,
daß auch oberhalb der Hohlscheibe (14) strahlenförmig nach außen gerichtete Blätter
(22) angeordnet sind, und
daß sowohl die unterhalb der Hohlscheibe (14) wie auch die oberhalb der Hohlscheibe
(14) angeordneten Blätter (22) in radialer Richtung in sich gekrümmt sind und nicht
bis zu dem Radius der Holscheibe (14) reichen, in welchem die Öffnungen (18, 20) angeordnet
sind.
2. Begasungsrührer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (18, 20)
als kreisrunde Löcher oder enge Schlitze ausgebildet sind.
3. Begasungsrührer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rührorgane
(14) auf der Hohlwelle (12) angeordnet sind.
1. Gassing stirrer with a rotating shaft and at least one stirring element (14) designed
in the form of a hollow disk at the outer radius of which are arranged openings (18,
20), and at the bottom of which distributed around the circumference are radially
arranged, outwardly directed vanes mounted perpendicular to said hollow disk,
characterised in that
the shaft is designed as a hollow shaft (12) which is in communication with the cavity
of the hollow disk (14);
radially arranged outwardly directed vanes (22) are also mounted on top of the hollow
disk (14);
the vanes (22) mounted both at the bottom and at the top of the hollow disk (14) are
curved in the radial direction, which vanes (22) do not extend to the radius of the
hollow disk (14) in which the openings (18, 20) are arranged.
2. Gassing stirrer according to Claim 1, characterised in that the openings (18, 20)
are designed as circular holes or narrow slits.
3. Gassing stirrer according to Claim 1 or 2, characterised in that several stirring
elements (14) are arranged on the hollow shaft (12).
1. Agitateur de gazage comportant un arbre tournant et au moins un organe agitateur (14)
réalisé sous forme de disque creux au rayon extérieur duquel sont ménagées des ouvertures
(18, 20) et au côté inférieur duquel sont disposées, réparties sur le pourtour, des
lames orientées perpendiculairement au disque creux et dirigées radialement vers l'extérieur,
caractérisé en ce que l'arbre est réalisé sous forme d'arbre creux (12) qui est en
liaison avec l'espace creux du disque creux (14), en ce que sont disposées également
au-dessus du disque creux (14) des lames (22) orientées radialement vers l'extérieur
et en ce que les lames (22) disposées en dessous du disque creux (14) ainsi que les
lames disposées au-dessus du disque creux (14) sont courbées en soi dans la direction
radiale et ne s'étendent pas jusqu'au rayon du disque creux (14) dans lequel sont
ménagées les ouvertures (18, 20).
2. Agitateur de gazage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les ouvertures
(18, 20) sont réalisées sous forme de trous circulaires ou de fentes étroites.
3. Agitateur de gazage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que plusieurs
organes agitateurs (14) sont disposés sur l'arbre creux (12).