[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher, bei dem zwei Medien mit unterschiedlicher
Temperatur in getrennten Kreisläufen geführt werden. Der Kreislauf, in dem das wärmere
Medium geführt wird, wird dabei in der Regel als Primärkreislauf, und der Kreislauf,
in dem das kältere Medium geführt wird, als Sekundärkreislauf bezeichnet.
[0002] Zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades eines Wärmetauschers soll die Grenzfläche,
die die beiden Medien trennt, möglichst dünn sein, eine möglichst große Oberfläche
und eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Außerdem läßt sich der Wirkungsgrad noch
dadurch verbessern, daß die Medien gegensinnig zueinander strömen.
[0003] Es wurde bereits ein Wärmetauscher mit einer Rohranordnung für das wärmeaufnehmende
Medium und mit einem Außenmantel für das wärmeabgebende Medium vorgeschlagen, wobei
die Rohranordnung sehr dünne und verschlungen angelegte Rohre umfaßt und somit eine
sehr große Oberfläche aufweist. Solche Vorrichtungen sind jedoch dann relativ ungeeignet,
wenn das durch die Rohranordnung strömende Medium Teilchen, wie zum Beispiel Kalk,
mit sich führt, die sich an den Rohrwänden ablagern können. Dies führt nach und nach
zu einer Verstopfung der Rohranordnung, die sich mechanisch kaum beheben läßt. Außerdem
ist der konstruktive Aufwand für die verschlungenen Rohre erheblich.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, den Wirkungsgrad eines Wärmetauschers zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Wärmetauscher mit zwangsgeführter Strömung gelöst
mit einem Gehäuse mit rohrförmigem, lichtem Querschnitt als Teil eines ersten Wärmekreislaufs,
mindestens einem, parallel zur Gehäuselängsachse angebrachten Rohr, als Teil eines
zweiten Wärmekreislaufs, wobei das (die) Roh(e) und das Gehäuse getrennte Zu- und
Abläufe aufweisen, wie bereits im Dokument US-A-4993 485 beschrieben wird und wobei
erfindungsgemäß jedes Rohr einen lose eingelegten flexiblen Stab aufweist, dessen
Durchmesser einen Teil des lichten Rohrquerschnitts einnimmt und der in axialer und
radialer Rohrrichtung frei beweglich und drehbar ist.
[0006] Zur Erhöhung des Wirkungsgrades werden solche Wärmetauscher in der Regel mit mehreren
parallel zueinander liegenden Rohren versehen. Mit einer solchen Rohranordnung läßt
sich der Wärmetauscher nicht nur sehr einfach aufbauen sondern auch leicht warten,
da die Rohre keine Krümmung aufweisen. Die lose eingelegten flexiblen Stäbe lassen
sich einfach aus den Rohren herausziehen, so daß das Rohrinnere für eine Reinigung
zugänglich ist.
[0007] Durch die Auslegung der flexiblen Stäbe läßt sich die Strömung in den Rohren weitgehend
beeinflussen, so daß durch die zwangsgeführte Strömung die Wärmeübertragung im inneren
Wärmekreislauf optimiert wird.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung, den Wirkungsgrad eines Wärmetauschers zu verbessern, läßt
sich auch durch eine zwangsgeführte Strömung im äußeren Wärmekreislauf erreichen.
Ein solcher Wärmetauscher weist ein Gehäuse mit rohrförmigen, lichtem Querschnitt
als Teil eines äußeren Wärmekreislaufs auf und mindestens ein im Gehäuse angebrachtes
Rohr, als Teil eines inneren Wärmekreislaufs, wobei das (die] Rohr(e) und das Gehäuse
getrennte Zu- und Abläufe aufweisen, wie im Dokument JP-A-61-59 198 beschrieben wird
und wobei erfindungsgemäß mindestens ein quer zur Gehäuselängsachse eingebrachtes
Element vorgesehen ist, das mit dem lichten Gehäusequerschnitt dicht abschließt, Durchführungen
für das (die) Rohr(e) aufweist und wendelförmig ausgebildet ist, so daß das (die)
Rohr(e) vom im ersten Wärmekreislauf befindlichen Medium wendelförmig umströmt wird
(werden). Durch das zylinderförmige Element mit wendelförmigem Durchlaß wird eine
Strömung erzwungen, die tangential schräg die Rohre an und umströmt und gegenüber
einer laminaren Strömung wesentlich wirkungsvoller ist.
[0009] Eine optimale Steigerung des Wirkungsgrads von Wärmetauschern ergibt sich aus der
Kombination der beschriebenen zwangsgeführten Strömung im inneren und im äußeren Wärmekreislauf.
[0010] Im folgenden werden Vorteile und vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschrieben
die sich teils auf den erfindungsgemäßen Wärmetauscher mit zwangsgeführter Strömung
im inneren Warmekreislauf, den erfindungsgemäßen Wärmetauscher mit zwangsgeführter
Strömung im äußeren Wärmekreislauf und auf einen Wärmetauscher mit zwangsgeführter
Strömung in beiden Kreisläufen beziehen.
[0011] Die Rohre bzw. die Rohranordnung mit den lose eingelegten Stäben, die in allen Richtungen
frei beweglich sind und deren Bewegungsspielraum·mechanisch lediglich durch die Rohrinnenwände
und die Stirnseiten zu denen sie sich in einem konstruktiv vorgegebenen Abstand befinden,
begrenzt sind, bringt noch einen weiteren entscheidenden Vorteil mit sich.
[0012] Durch die flexiblen Stäbe, die vorzugsweise aber nicht zylindrisch oder konisch sind,
wird ein gegenüber starren Stäben, wie zum Beispiel Metallstäben bzw. -nadeln, stark
unterschiedliches Strömungsverhalten erreicht. Die lose eingelegten flexiblen Stäbe
"schwimmen" bzw. "schweben" nämlich frei im strömenden Medium und zwar unabhängig
von der Lage des Wärmetauschers, so daß sich zwischen der inneren Rohrwand und dem
Stab eine ringspaltenförmige Strömung ausbildet. Damit wird zum einen erreicht, daß
der durch Wärmeleitung zu überbrückende Weg, im Gegensatz zu einem Rohr ohne Stab,
nicht mehr gleich dem Rohrinnenradius ist, sondern lediglich der Ringspaltbreite entspricht,
so daß sich im Vergleich zu einem einfachen Rohrwärmetauscher ein wesentlich optimierter
Wirkungsgrad ergibt.
[0013] Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers läßt sich nach einer besonders vorteilhaften
Ausbildung der Erfindung noch erheblich verbessern, wenn die verwendeten Stäbe eine
Biegefestigkeit aufweisen, die größer ist als die Biegefestigkeit von PTFEKunststoff
und die etwas größer sein kann als die Biegefestigkeit von glasverstärktem Kunststoff.
Als "Stäbe" können aber auch dünnwandige Rohre aus Edelstahl mit beispielsweise 0,5
mm Wandstärke verwendet werden, die an beiden Enden verschlossen bzw. verkoppelt sind.
[0014] In diesem Biegefestigkeitsbereich tritt die durch die Anordnung der losen Stäbe erzielte
Wirkung besonders deutlich hervor. Die in der Strömung schwimmenden Stäbe nehmen nämlich
keinen, statischen Zustand ein, sondern werden vielmehr zu Zwangsschwingungen angefacht,
die dadurch entstehen, daß sich in einem sich verengenden Spalt die Strömung beschleunigt
und dadurch der Strömungsdruck in diesem Spalt absinkt. Bedingt durch die Elastizität
der Stäbe kann sich dieser Spalt noch weiter verengen, bis die Viskositätskräfte die
Strömung im Spalt bremsen und sich dann der Spalt durch die Rückstellkraft des elastischen
Stabs wieder erweitert. Hiernach beginnt der beschriebene Verengungseffekt wieder
von vorne, Da die Strömung im Ringspalt rotationssymetrisch ist und der Stab als zusätzlichen
Freiheitsgrad auch rotieren kann, wird der Stab sich helixförmig deformieren und in
einen Rotationszustand versetzt werden. Dies hat zum einen zur Folge. daß die ringspaltenförmige
Strömung stark turbulent ist und dadurch der Wärmetransport vom Medium zur Grenzoberfläche
optimiert wird. Zum anderen ergibt sich durch die Zwangsschwingungen ein hoher Selbstreinigungseffekt,
da sich am Stab oder an der Rohrinnenwand festsetzende Partikel durch die mechanische
Bewegung des Stabes gelöst werden.
[0015] Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von glasfaserverstärktem Kunststoff
(GfK) als Stabmaterial gezeigt; bei Errosionsgefahr können auch Edelstahl Rohre mit
dem Selben E-Modul wie GfK verwendet werden.
[0016] Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von lichtem Rohrdurchmesser zu Stabdurchmesser im Bereich von 1,4 bis 2,5 liegt. In
diesem Bereich lassen sich optimale Wärmeübertragungswerte erzielen. Vorteilhaft werden
bei einem lichten Rohrdurchmesser von 5 mm, Stabdurchmesser im Bereich von 2 bis 3
mm und bei einem lichten Rohrdurchmesser von 7 mm Stabdurchmesser von 3 bis 5 mm verwendet.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums zwischen Rohr und Stab sollte größer als
ein Meter pro Sekunde sein.
[0017] Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Stäbe über mindestens einen Teil ihrer Länge konisch ausgeführt sind. Da sich
mit zunehmender Wegstrecke, die das Medium im Ringspalt zwischen einem Rohr und dem
darin befindlichen Stab zurücklegt, die Temperatur des Mediums ändert, ändert sich
auch dessen Dichte und Viskosität. Bei einem zylindrischen Stab würde sich mit abnehmender
Viskosität eine Druckverluständerung einstellen, und damit würde sich der Wirkungsgrad
der Wärmeübertragung verschlechtern. Durch die konische Ausführung der Stäbe kann
dieser Nachteil jedoch kompensiert werden, indem die Durchflußrichtung des Mediums
bzw, die Lage dar Stäbe so gewählt wird, daß mit abnehmender Dichte des Mediums der
Durchmesser der Stäbe zunimmt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sollte wegen
der Wartungsfreundlichkeit des Wärmetauschers darauf geachtet werden, daß der Zugang
zur inneren Rohranordnung von der dickeren Seite der Stäbe ermöglicht wird, um so
sicherzustellen, daß sich die Stäbe einfach herausziehen lassen.
[0018] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, bei der mindestens eine Stirnwand des
Gehäuses lösbar befestigt ist, läßt sich eine besonders einfache Wartung durchführen,
da lediglich die Stirnwand abgenommen zu werden braucht, um die Stirnseite der Rohranordnung
mit den darin befindlichen Stäben freizulegen.
[0019] Eine vorteilhafte Ausbildung des Wärmetauschers mit der zwangsgeführten Strömung
im äußeren Wärmekreislauf besteht darin, daß in das Gehäuse mehrere zylinderförmige
Elemente mit wendelförmigem Durchlaß im vorgegebenen Abstand eingebracht sind. Durch
das jeweils in axialer Strömungsrichtung folgende nächste Element wird die wendelförmige
Strömung während des Durchlaufs durch den äußeren Wärmekreislauf immer von neuem angeregt,
so daß damit einer Dämpfung in axialer Strömungsrichtung entgegengewirkt werden kann.
Zur Optimierung des wendelförmigen Strömungverlaufs kann der Abstand entsprechend
variiert werden und die zylinderförmigem Elemente mit wendelförmigem Durchlaß können
so gegeneinander verdreht werden, daß die abklingende Strömung optimal in das nachfolgende
Element eintritt.
[0020] Durch eine variable Anzahl von zylinderförmigen Elementen mit wendelförmigem Durchlaß
und durch eine Variation der Anströmwinkel, sowie durch gradweisen Versatz der Anströmöffnungen
der Elemente, wird die Strömung nach den jeweiligen Anforderungen optimiert. Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung weisen die zylinderförmigen
Elemente mit wendelförmigem Durchlaß in ihrem Zentrum einen Stab oder eine stabförmige
Ausbildung von vorgegebener Länge auf. Dadurch läßt sich der Abstand der Elemente
voneinander festlegen, so daß die so ausgeführten Elemente lediglich in das Gehäuse
des Wärmetauschers eingebracht werden müssen und automatisch den richtigen Abstand
einnehmen. Zur Abdichtung gegenüber dem Gehäusemantel können die zylinderförmigen
Elemente mit wendelförmigem Durchlaß jeweils mit einer oder mehreren Dichtlippen versehen
sein.
[0021] Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß durch die paßgenauen zylinderförmigen
Elemente mit wendleförmigem Durchlaß die Länge der Rohre und damit die Länge eines
Wärmetauschers beliebig verlängert werden kann, da die Schwingungen, zu denen die
Rohre sonst vom strömenden Medium angeregt werden, durch die beabstandet eingebrachten
Elemente abgefangen werden und somit keine Abscherungen und Ermüdungserscheinungen
auftreten können.
[0022] Durch die spiralförmige Strömung im äußeren Wärmekreislauf ergeben sich auch keine
Todzonen und somit auch keine Ablagerungen in diesen und ebenso keine durch die Todzonen
verursachten Schäden durch Korrosion bzw. Kavitation. Durch die Reduzierung der Korrosion
können die Wärmetauscherrohre in der Wandstärke verringert werden. Insgesamt kann
durch die Kombination von zylinderförmigen Elementen mit wendelförmigem Durchlaß und
Stäben ist den Rohren die Gesamtlänge des Wärmetauschers auf 1/3 der Gesamtlänge von
herkömmlichen Rohrbündelwärmetauschern reduziert werden.
[0023] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Zulauf des äußeren
Wärmekreislaufs so angeordnet und ausgebildet, daß das zufließende Medium tangential
zum lichten Querschnitt einströmt.
[0024] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
beschrieben. Dabei zeigen:
- FIG 1:
- Einen Wärmetauscher mit einer Anordnung von mehreren parallelen Rohren.
- FIG 2:
- Einen Ausschnitt aus der Rohranordnung,
- FIG 3:
- Ein Wärmetauscherrohr mit einem zylinderförmigen Element mit wendelförmigem Durchlaß.
- FIG 4:
- Ein Wärmetauscherrohr mit für eine Rohrbündelanordnung ausgebildeten zylinderförmigen
Elementen mit wendelförmigem Durchlaß.
- FIG 5:
- Ein Wärmetauscherrohr mit gegeneinander verdrehten zylinderförmigen Elementen mit
wendelförmigem Durchlaß.
- FIG 6:
- Eine weitere Ausführung eines Wärmetauscherrohres mit zylinderförmigen Elementen mit
wendelförmigem Durchlaß.
- FIG 7:
- Einen Querschnitt durch ein Wärmetauscherrohr mit Zulauf.
- FiG 8:
- Einen Wärmetauscher mit zwangsgeführter Strömung im inneren und äußeren Kreislauf.
[0025] Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher, der aus einem rohrförmigen
Gehäuses (1) besteht, das an den Stirnseiten durch zwei kreisförmige Stirnwandplatten
(2,11) absgeschlossen ist. Wie an der Stirnseite (2) zu erkennen ist, sind die Stirnwände
(2,11) mittels Schrauben lösbar befestigt. Das Gehäuse (1) des Wärmetauschers weist
einen Zufluß (4) und einen Abfluß (5) für den äußeren Wärmekreislauf, also den Kreislauf
zwischen der Rohranordnung und dem Gehäusemantel auf. Außerdem ist es von einer Isolierschicht
(3) umgeben.
[0026] Im inneren des rohrförmigen Gehäuses (1) befindet sich eine Rohranordnung, die aus
mehreren parallel zueinander angeordneten Rohren (6) besteht. An der Ober- und Unterseite
der Rohranordnung sind die Rohre (6) in Rohrböden (7) befestigt. Durch diese Rohrböden
(7) wird der Primär- vom Sekundärkreislauf, bzw. der äußere vom inneren Wärmekreislauf
des Wärmetauschers getrennt. Der verbleibende Raum zwischen den Rohrböden (7) und
den Stirnwänden (2,11) des Gehäuses (1) dient als gemeinsamer Zu- bzw. Abfluß für
das durch die einzelnen Rohre der Rohranordnung strömende Medium, das über den Zulauf
(8) zugeführt wird und über den Ablauf (9) den inneren Kreislauf des Wärmetauschers
wieder vorläßt.
[0027] In die Rohre (6) sind zylindrische Stäbe (10) eingelassen, deren Durchmesser kleiner
ist als der lichte Durchmesser der Rohre (6). Die zylindrischen Stäbe (10) sind länger
als die Rohre (6), aber kürzer als die lichte Länge des Gehäuses (1), so das die Stäbe
(10), wenn sie in die Rohre (6) eingelegt sind, beabstandet zu den Stirnwänden (2,11)
liegen und damit einen axialen Bewegungsspielraum besitzen. Da der Wärmetauscher im
Ausführungsbeispiel stehend angeordnet ist, fallen die lose eingelegten zylindrischen
Stäbe bis zur bodenseitigen Stirnwand (11) durch und stützen sich an dieser ab.,
[0028] Figur 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Bereich der oberen Rohrenden.
Dabei ist deutlich zu erkennen, daß die Rohre (6) durch Öffnungen des Rohrbodens (7)
geführt sind. Da das Medium des äußeren Kreislaufes unterhalb des oberen Rohrbodens
(7) strömt und das Medium des inneren Kreislaufes oberhalb des Rohrbodens (7) in die
jeweiligen Ringspalte, die sich zwischen den Rohren (6) und den zylindrischen Stäben
(10) ergeben, einströmt, müssen die Rohre (6) dicht mit dem Rohrboden (7) verbunden
sein. Dies kann beispielsweise durch Presspassungen oder, je nach verwendetem Material,
durch Schweiß- oder Lötverbindungen sichergestellt werden.
[0029] Wenn durch den Zulauf (8) ein Medium in Pfeilrichtung in den inneren Kreislauf des
Wärmetauschers einströmt, werden die Stäbe (10), auch wenn der Wärmetauscher nicht
wie gezeigt senkrecht steht, durch die Strömung in Richtung der Stirnwand (11) verschoben
bis sie an dieser anstoßen und sich gegen sie abstützen. Wenn die Biegefestigkeit
der Stäbe (10) im durch die Ansprüche definierten Bereich liegt, wird sich der eingangs
näher beschriebene Effekt besonders vorteilhaft einstellen, so daß die Stäbe
(10) zu Zwangsschwingungen angefacht werden. Da die zylindrischen Stäbe nur lose eingelegt
sind, können sie sich sowohl axial als auch transversal zur Längsachse bewegen und
zusätzlich Drehbewegungen ausführen. Es hat sich gezeigt, daß zur Anregung solcher
Schwingungen eine Strömungsgeschwindigkeit des Mediums größer als 1 Meter pro Sekunde
vorteilhaft ist. Als Stabmaterial mit ausreichender Biegefestigkeit ist glasfaserverstärkter
Kunststoff (GfK) besonders geeignet. Alternativ dazu lassen sich auch beidseitig verschlossene
Edelstahlrohre mit demselben oder einem annähernd gleichen Elastizitätsmodul wie GfK
verwenden. Solche Edelstahlrohre erweisen sich als besonders günstig, wenn Errosionsgefahr
besteht. Stabmaterial mit PTFE-Kunststoff oder mit Teflon ummanteltem PTFEKunststoff
hat sich als weniger geeignet erwiesen.
[0030] Durch die Zwangsschwingungen, die die Stäbe (10) in den Rohren (6) ausführen, wird
die Strömung in den ringspaltförmigen Kanälen zwischen den Stäben und den Rohrinnenwänden
Stark turbulent. Damit wird die Wärmeleitung zur Rohrwand gegenüber einer laminaren
Strömung erheblich verbessert. Gleichzeitig werden durch die Zwangsschwingungen der
Stäbe (10) sich an diesen oder an der Rohrinnenwand ansetzende Schmutzteilchen gelöst
und ausgespült, bzw. es kommt gar nicht erst
dazu, daß sich Teilchen festsetzen können. Der damit erzielte hohe Selbstreinigungseffekt
verlängert die wartungsfreien Zeiten des Wärmetauschers erheblich. Wenn jedoch eine
Wartung notwendig sein sollte, ist dies besonders einfach möglich. Die Stirnwand (2)
kann mittels der lösbaren Verbindungen einfach vom Gehäuse (1) entfernt werden, so
daß der Zugang zur Rohranordnung und den Stäben freigelegt ist. Die Stäbe (10) können
dann aus den Rohren (6) herausgezogen und gereinigt werden. Auch die Rohrinnenwände
sind dann für eine Reinigung frei zugänglich.
[0031] Das Verhältnis des Durchmessers der Stäbe (10) zum lichten Durchmesser der Rohre
(6) kann je nach Anwendungsfall variiert werden. Es hat sich herausgestellt, daß der
Bereich von 1,4 bis 2,5 besonders geeignet ist. Durch die Variation des Stabdurchmessers
läßt sich der Wärmetauscher hinsichtlich Strömungsgeschwindigkeit und Druckabfall
optimal auf die geforderten Wärmeübertragungsleistungen anpassen, so daß sich für
jedes Einsatzgebiet ein möglichst hoher Wirkungsgrad erzielen läßt.
[0032] Die bisher beschriebene Erhöhung des Wirkungsgrades eines Wärmetauschers bezog sich
auf Maßnahmen im inneren Kreislauf, also die Rohranordnungen betreffend. Es ist jedoch
auch möglich, wie im folgenden gezeigt wird, den Wirkungsgrad eines Wärmetauschers
durch eine Zwangsführung des im äußeren Wärmekreislauf strömenden Mediums zu erhöhen.
[0033] An Hand der Figur 3 wird das Prinzip der Erhöhung des Wirkungsgrades im äußeren Kreislauf
eines Wärmetauschers erläutert. Dargestellt ist ein Ausschnitt aus einem Wärmetauscher,
der wie der aus Figur 1 bekannte Wärmetauscher aufgebaut sein kann. An Stelle der
aus Figur 1 bekannten Rohranordnungen ist hier jedoch lediglich ein Rohr (6) vorgesehen,
in dem sich ein Stab (10) befindet. Das Rohr (6) befindet sich innerhalb des bekannten
Gehäuses (1) und ist durch das Zentrum eines zylinderförmigen Elementes mit wendelförmigem
Durchlaß (12) geführt. Das zylinderförmige Element mit wendelförmigem Durchlaß (12)
schließt mit der Mantelinnenfläche des Gehäuses (1) dicht ab.
[0034] Das zylinderförmige Element mit wendelförmigem Durchlaß (12) kann beispielsweise
aus einen zylinderförmigen Material durch einfräsen eines Gewindeganges hergestellt
werden. Es könnte aber auch in einer Form gegossen werden oder, wenn als Material
beispielsweise Kunststoff verwendet wird, auch gespritzt werden.
[0035] Wenn das Medium im äußeren Kreislauf des Wärmetauschers strömt, wird sich durch das
Element (12) eine wendel- bzw. spiralförmige Strömung einstellen. So daß das Rohr
(6) vom äußeren Medium tangential schräg umströmt wird. Die Schrägheit der Strömung
hängt dabei von der Steigung des Wendelganges oder anders ausgedrückt vom Anströmwinkel
des zylinderförmigen Element mit wendelförmigem Durchlaß (12) ab. Das spiralförmig
strömende Medium im äußeren Wärmekreislauf legt damit einen größeren Weg zurück als
ein laminar, das heißt parallel zum Rohr (6) strömendes Medium zurücklegen würde.
Damit kann im Vergleich zu Wärmetauschern mit laminarer Strömung die Länge des Wärmetauschers
bei gleicher Wärmeübertragungsleistung wesentlich verkürzt werden.
[0036] Bei gleicher Länge des Wärmetauschers ergibt sich eine Steigerung des Wirkungsgrades
die aber nicht nur durch die Verlängerung des effektiven Weges bezüglich des strömenden
Mediums erzielt wird, sondern auch dadurch, daß das Rohr (6) tangential angeströmt
wird und die Strömung insgesamt turbulenter verläuft, als bei einer laminaren Strömung,
so daß die Wärmeaufnahme bezogen auf das Gesamtvolumen des strömenden Mediums optimiert
wird.
[0037] Bei der Verwendung der zylinderförmigen Elemente mit wendelförmigem Durchlaß (12)
im äußeren Wärmekreislauf braucht jedoch auf eine Rohrbündelanordnung für den inneren
Wärmekreislauf nicht verzichtet zu werden. Die zylinderförmigen Elemente mit wendelförmigem
Durchlaß können nämlich mit mehreren Bohrungen versehen werden, durch die dann die
Rohre (6) einer Rohranordnung geführt werden können.
[0038] In Figur 4 ist ein Ausschnitt aus einem solchen Rohrbündel-Wärmetauscher gezeigt.
[0039] Im Gehäuse (1) des Rohrbündelwärmetauschers befinden sich im vorgebbaren Abstand
zwei zylinderförmige Elemente mit wendleförmigem Durchlaß (12), durch die eine Anzahl
von Rohren (6) geführt ist. Der sich einstellende Strömungsverlauf im äußeren Wärmekreislauf
ist durch Strömungslinien schematisch dargestellt. Es ist deutlich zu erkennen, daß
sich eine spriral- bzw. wendelförmige Strömung einstellt, die die Rohre (6) tangential
schräg umfließt. Die durch das erste zylinderförmige Element (12) (von links nach
rechts) erzeugte spiralförmige Strömung wird durch die eigene Viskosität und durch
die Rohre bedämpft, so daß sie entlang des Weges durch das Gehäuse (1) mehr und mehr
abklingt. Sie kann jedoch an jeder beliebigen Stelle durch ein weiteres zylinderförmiges
Element mit wendelförmigem Durchlaß wieder aufgefangen und von neuem mit einer bestimmten
Steigung "angefacht" werden. Durch die entsprechende Anordnung der zylinderförmigen
Elemente mit wendleförmigem Durchlaß kann also der gesamte Strömungsverlauf im äußeren
Wärmekreislauf beeinflußt werden. Wenn die Strömung an einer beliebigen Stelle im
Gehäuse (1) durch ein zylinderförmiges Element mit wendelförmigem Durchlaß wieder
angefacht werden soll, so kann das Element (12) durch Drehung um seine Längsachse
so eingebracht werden, daß das strömende Medium optimal in die Wendelöffnung einströmt.
In Figur (5) sind beispielsweise zwei Elemente (12) in einem Gehäuse (1) dargestellt,
die um 180° gegeneinander verdreht sind.
[0040] Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Wärmetauscher mit einem Gehäuse (1) und
einem Zulauf (4) für den äußeren Wärmekreislauf, in den zylinderförmige Elemente mit
wendleförmigem Durchlaß (12) eingebracht sind, deren Ausführungsform etwas verschieden
von den bisher gezeigten ist. Wie bereits angedeutet, kann die Ausführungsform des
Elementes (12) den jeweiligen Gegebenheiten in Bezug auf die Größe, den Anströmwinkel,
das Material, etc. angepaßt werden. Das in Fig. 6 gezeigte zylinderförmige Element
mit wendleförmigem Durchlaß (12) weist in seinem Zentrum eine stabförmige Ausbildung
(13) von der Länge des Elements auf. Diese stabförmige Ausbildung dient der Stabilität
des Elements. Die stabförmige Ausbildung (13) kann aber auch beiderseitig länger sein
als das Element (12) selbst. Sie kann nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
beiderseitig soweit über das Element hinausragen, daß sich mit ihm automatisch der
Abstand zum nächsten, ebenfalls eine stabförmige Ausbildung aufweisenden Element,
einstellen läßt. Damit müssen die Elemente (12) im Gehäuse (1) nicht zusätzlich fixiert
werden, sondern brauchen lediglich in das Gehäuse eingeschoben zu werden und sind
dann durch die stabförmigen Ausbildungen (13) automatisch im richtigen Abstand zueinander
angeordnet. Für die Dichtung zwischen dem Gehäusemantel und dem Element (12) können
zusätzliche Dichtlippen am Element (12) vorgesehen sein.
[0041] Damit die wendel- bzw. spiralförmige Strömung im äußeren Kreislauf von Anfang an
möglichst optimal angeregt wird, kann der Zulauf (4), wie in Fig. (7) gezeigt, seitlich
am Gehäuse (1) angebracht sein, so daß sich bereits beim Einströmen des Mediums ein
bezüglich des Gehäusequerschnitts tangentialer Strömungsverlauf ergibt.
[0042] In Fig. 8 ist der bereits aus Fig. 1 und Fig. 2 bekannte Rohrbündelwärmetauscher
dargestellt. Zusätzlich ist schematisch in den äußeren Wärmekreislauf ein zylinderförmiges
Element mit wendelförmigem Durchlaß (12) eingebracht, daß im Ausschnitt mit den Rohren
vergrößert dargestellt ist. Durch das Zusammenspiel beider Maßnahmen, also der zylinderförmigen
Elemente mit wendleförmigem Durchlaß im äußeren Wärmekreislauf und der Dorne bzw.
Stäbe in den Rohren, lassen sich Wärmetauscher in kompaktester Bauform herstellen,
die gezielt auf die Einsatzbedingungen, wie gewünschte Temperatur und Druckdifferenz
und Strömungsgeschwindigkeiten auf das jeweilige Medium abstimmbar sind. Mit einem
solchen Wärmetauscher ergeben sich viele variable Verwendungsmöglichkeiten. Sie verbinden
alle Vorteile eines Plattenwärmetauschers, wie z.B. kleine Abmessungen, hohe Wärmeübertragungsleistung,
breites Leistungsspektrum bei ein und derselben Baugröße, mit den Vorteilen eines
Rohrbündeltauschers, wie leichte Reinigungsmöglichkeiten, geringe Druckverluste, hohe
statische Drücke. Durch die Strömungsoptimierung in und um die Rohre lassen sich sehr
hohe Standzeiten erzielen.
1. Wärmetauscher mit zwangsgeführter Strömung mit folgenden Merkmalen:
1.1. einem Gehäuse (1) mit rohrförmigem lichtem Querschnitt als Teil eines äußeren
Wärmekreislaufs,
1.2. mindestens einem, parallel zur Gehäuselängsachse angebrachten Rohr (6), als Teil
eines inneren Wärmekreislaufs, wobei das (die) Rohr(e) (6) und das Gehäuse (1) getrennte
Zu- und Abläufe aufweist und wobei
1.3. jedes Rohr (6) einen lose eingelegten flexiblen Stab (10) aufweist, dessen Durchmesser
kleiner als der lichte Durchmesser des Rohres ist, so daß ein Ringspalt für die Strömung
des Mediums des inneren Wärmekreislaufes entsteht, und der in axialer und radialer
Richtung frei beweglich und drehbar ist.
2. Wärmetauscher mit zwangsgeführter Strömung mit folgenden Merkmalen:
2.1. einem Gehäuse (1) mit rohrförmigem, lichtem Querschnitt als Teil eines äußeren
Wärmekreislaufs,
2.2. mindestens einem, im Gehäuse angebrachten Rohr (6), als Teil eines inneren Wärmekreislaufs,
wobei das (die) Rohr(e) (6) und das Gehäuse (1) getrennt Zu- und Abläufe (4,5; 8,9)
aufweisen,
2.3. mindestens einem quer zur Gehäuselängsachse angeordneten Element (12), das mit
dem lichten Gehäusequerschnitt dicht abschließt und
2.3.1. zylinderförmig mit einem wendelförmigen Durchlaß ausgebildet ist, so daß das
(die) Rohr(e) vom im ersten Wärmekreislauf befindlichen Medium wendelförmig umströmt
wird (werden), und
2.3.2. Durchführungen für das (die) Rohr(e) (6) aufweist.
3. Wärmetauscher mit zwangsgeführter Strömung mit folgenden Merkmalen:
3.1. einem Gehäuse (1) mit rohrförmigem, lichtem Querschnitt als Teil eines äußeren
Wärmekreislaufs,
3.2. mindestens einem, parallel zur Gehäuselängsachse (1) angebrachten Rohr (6), als
Teil eines inneren Wärmekreislaufs, wobei das (die) Rohr(e) (6) und das Gehäuse (1)
getrennte Zu- und Abläufe (4,5; 8,9) aufweisen,
3.3 mindestens einem quer zur Gehäuselängsachse angeordneten Element (12), das mit
dem lichten Gehäusequerschnitt dicht abschließt und
3.3.1. zylinderförmig mit einem wendelförmigen Durchlaß ausgebildet ist, so daß das
(die) Rohr(e) vom im ersten Wärmekreislauf befindlichen Medium wendelförmig umströmt
wird (werden), und
3.3.2. Durchführungen für das (die) Rohr(e) (6) aufweist, wobei
3.4. jedes Rohr (6) einen lose eingelegten flexiblen Stab (10) aufweist, dessen Durchmesser
einen Teil des lichten Rohrquerschnitts einnimmt und der in axialer und radialer Rohrrichtung
frei beweglich und drehbar ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Biegefestigkeit der Stäbe (10) im
Bereich
liegt, wenn "S
GfK" die Biegefestigkeit von glasverstärktem Kunststoff und "S
PTFE" die Biegefestigkeit von PTFE-Kunststoff ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Stäbe (10) aus glasverstärktem Kunststoff
sind, oder als Edelstahlrohre mit (annähernd gleichem Elastizitätsmodul wie glasfaserverstärkter
Kunststoff ausgeführt sind.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1,3,4 oder 5, wobei das Verhältnis von lichtem
Rohrdurchmesser zu Stabdurchmesser im Bereich von 1.4. bis 2.5. liegt.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1,3,4,5 oder 6, wobei das durch die Rohre (6)
strömende Medium eine Strömungsgeschwindigkeit aufweist, die größer als ein Meter
pro Sekunde ist.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1,3,4,5,6 oder 7, wobei die Stäbe (6) über
mindestens einen Teil ihrer Länge konisch ausgeführt sind.
9. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Stirnwand
(2,11) des Gehäuses lösbar ist.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei in das Gehäuse (1) mehrere zylinderförmige
Elemente mit wendelförmigem Durchlaß (12) im vorgegebenen Abstand eingebracht sind.
11. Wärmetauscher nach Anspruch 10, wobei die zylinderförmigen Elemente mit wendelförmigem
Durchlaß (12) um einen vorgegebenen Winkel gegeneinander verdreht sind.
12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei die zylinderförmigen Elemente
mit wendelförmigem Durchlaß (12) in ihrem Zentrum einen Stab (13) oder eine stabförmige
Ausbildung (13) vorgegebener Länge aufweisen.
13. Wärmetauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Zulauf (4) des äußeren
Wärmekreislaufs so angeordnet und ausgebildet ist, daß das zufließende Medium tangential
zum lichten Gehäusequerschnitt einströmt.
1. Heat exchanger with guided flow with the following characteristics:
1.1. with a casing box (1) with a tubular inner cross-section as part of an outer
heat circulation,
1.2. with at least one pipe (6) attached parallel to the longitudinal axis of the
casing box as part of an inner heat circulation whereby the pipe(s) (6) and the casing
box (1) have separate inlet and outlet pipes and
1.3. each pipe (6) has a loosely inserted flexible rod (10) of which the diameter
is smaller than the inside diameter of the pipe thus creating an annular passage for
the flow of the medium of the inner heat circulation; this flexible rod is freely
movable and rotatable in axial as well as in radial directions.
2. Heat exchanger with guided flow with the following characteristics:
2.1. with a casing box (1) with a tubular inner cross-section as part of an outer
heat circulation,
2.2. with at least one pipe (6) attached in the casing box as part of an inner heat
circulation whereby the pipe(s) (6) and the casing box (1) have separate inlet and
outlet pipes (4,5; 8,9) and
2.3. with at least one element (12) attached transversely to the longitudinal axis
of the casing box, that is sealed tightly against the inside section of the casing
box and
2.3.1. is cylindrical and forms a spiral-shaped duct, thus enabling the medium of
the first heat circulation to flow spirally around the pipe(s) and
2.3.2. which has passages for the pipe(s) (6).
3. Heat exchanger with guided flow with the following characteristics:
3.1. with a casing box (1) with a tubular inner cross-section as part of an outer
heat circulation,
3.2. with at least one pipe (6) attached parallel to the longitudinal axis of the
casing box as part of an inner heat circulation whereby the pipe(s) (6) and the casing
box (1) exhibit separate inlet and outlet pipes (4,5; 8,9) and
3.3. with at least one element (12) attached transversely to the longitudinal axis
of the casing box, that is sealed tightly against the inside section of the casing
box and
3.3.1. is cylindrical and forms a spiral-shaped duct, thus enabling the medium of
the first heat circulation to flow spirally around the pipe(s) and
3.3.2. which has passages for the pipe(s) (6).
3.4. each pipe (6) exhibits a loosely inserted rod (10) of which the diameter occupies
part of the inner pipe section; this flexible rod is freely movable and rotatable
in axial as well as in radial directions.
4. Heat exchanger according to the claims 1 or 3 whereby the flexural strength of the
rods (10) is within the range
under the condition that 'S
GfK' is the flexural strength of fibreglass-reinforced synthetic material and that 'S
PTFE' is the flexural strength of PTFE synthetic material.
5. Heat exchanger according to the claims 1 or 3 whereby the rods (10) are made of fibreglass-reinforced
synthetic material or of high-grade steel with approximately the same module of elasticity
as fibreglass-reinforced synthetic material.
6. Heat exchanger according to one of the claims 1,3,4, or 5 whereby the ratio of the
inside pipe diameter to the rod diameter ranges from 1.4. to 2.5..
7. Heat exchanger according to one of the claims 1,3,4,5, or 6; whereby the medium flowing
through the pipe (6) has a flow rate faster than one metre per second.
8. Heat exchanger according to one of the claims 1,3,4,5,6, or 7; whereby the rods (6)
are built conically for at least part of their length.
9. Heat exchanger according to one of the previously mentioned claims whereby at least
one of the end plates (2,11) is detachable.
10. Heat exchanger according to one of the claims 2 to 9; whereby several cylindrical
spiral forming elements (12) are put in the casing box (1) at a given distance apart.
11. Heat exchanger according to claim 10; whereby the cylindrical elements with spiral-shaped
ducts (12) are twisted in opposite directions at a given angle.
12. Heat exchanger according to one of the claims 2 to 11; whereby the cylindrical spiral
forming elements (12) have a rod (13) or a rod-shaped unit (13) of a given length
in their centre.
13. Heat exchanger according to one of the previously mentioned claims; whereby the inlet
(4) of the outer heat circulation is in such a position and so built that the inflowing
medium comes in tangentially to the inner casing box section.
1. Echangeur de chaleur a écoulement guidé avec les caractéristiques suivantes:
1.1. un boîtier (1) avec largeur intérieure tubulaire comme partie d'un circuit thermique
extérieur,
1.2. au moins un tube (6) disposé parallèlement à l'axe longitudinal comme partie
d'un circuit thermique intérieur, le(s) tube(s) (6) et le boîtier (1) ayant des entrées
et sorties de fluide séparées, et
1.3. une tige souple et mobile étant logée dans chacun des tubes (6); le diamètre
de cette tige est inférieur à celui du tube si bien qu'il en résulte un jeu annulaire
permettant le passage du fluide du circuit thermique intérieur. La tige peut bouger
et tourner librement sur le diamètre et dans le sens de la longeur.
2. Echangeur de chaleur avec écoulement guidé avec les caractéristiques suivantes:
2.1. un boîtier (1) avec largeur intérieure tubulaire comme partie d'un circuit thermique
extérieur,
2.2. au moins un tube (6) placé dans le boîtier comme partie d'un circuit thermique
intérieur, le(s) tube(s) (6) et le boîtier (1) ayant des entrées et sorties de fluide
séparées (4,5; 8,9),
2.3. au moins un élément (12) disposé en travers de l'axe longitudinal du boîtier
et en contact étanche avec la face interieure de ce dernier et
2.3.1. il est de forme cylindrique avec un passage hélicoïdal de manière à ce que
le fluide du premier circuit thermique circule autour des tubes en mouvement hélicoïdal,
2.3.2. et a des ouvertures-guides pour le(s) tube(s) (6).
3. Echangeur de chaleur à écoulement guidé avec les caractéristiques suivantes:
3.1. un boîtier (1) avec largeur intérieure tubulaire comme partie d'un circuit thermique
extérieur,
3.2. au moins un tube (6) disposé parallèlement à l'axe longitudinal du boîtier (1)
comme partie d'un circuit thermique intérieur, le(s) tube(s) (6) et le boîtier (1)
ayant des alimentations et écoulements séparés (4,5; 8,9), et
3.3. au moins un élément (12) disposé en travers de l'axe longitudinal du boîtier
et en contact étanche avec la face interieure de ce dernier et
3.3.1. qui est de forme cylindrique avec un passage hélicoïdal, de manière à ce que
le fluide du premier circuit thermique circule autour des tubes en mouvement hélicoïdal,
3.3.2. et a des ouvertures-guides pour le(s) tube(s) (6) dont
3.4. chaque tube (6) a un tige (10) flexible flottant dont le diamètre couvre une
partie de la largeur intérieure du tube la tige est librement mobile et rotatif en
sens du tube axial et radial.
4. Echangeur de chaleur selon revendication 1 ou 3, la résistance à la flexion des tiges
(10) étant
si "S
Gfk" est la résistance à la flexion du plastique renforcé par verre, et "S
PTFE" est la résistance à la flexion du plastique PTFE.
5. Echangeur de chaleur selon revendication 1 ou 3, les tiges (10) étant en matière plastique
renforcée aux fibres de verre, ou comme tubes d'acier fin avec module d'élasticité
qui est à peu près le même que celui du matière plastique renforcée aux fibres de
verre.
6. Echangeur de chaleur selon une des revendications 1,3,4, ou 5, la relation du diamètre
intérieur du tube au diamètre du tige étant entre 1.4. et 2.5..
7. Echangeur de chaleur selon une des revendications 1,3,4,5 ou 6, le fluide circulant
dans les tubes (6) à une vitesse d'écoulement supérieure à un mètre par seconde.
8. Echangeur de chaleur selon une des revendications 1,3,4,5,6, ou 7, les tiges (6) étant
exécutées en forme conique sur au moins une partie de leur longueur.
9. Echangeur de chaleur selon une des revendications ci-dessus, une partie frontale (2,11)
du boîtier au moins étant détachable.
10. Echangeur de chaleur selon une des revendications 2 à 9, le boîtier (1) comprenant
plusieurs éléments cylindriques avec passage hélicoïdal (12) à distance spécifiée.
11. Echangeur de chaleur selon revendication 10, les éléments cylindriques avec passage
hélicoïdal (12) étant contournés l'un par rapport à l'autre avec un angle spécifié.
12. Echangeur de chaleur selon une des revendications 2 à 11, les éléments cylindriques
avec passage hélicoidal (12) ayant une tige (13) ou un élément en forme de barre (13)
d'une longueur spécifiée dans leur centre.
13. Echangeur de chaleur selon une des revendications ci-dessus, l'entrée (4) du circuit
thermique extérieur étant disposée et formée de manière que le fluide arrive tangentielle
à la largeur intérieure du boîtier.