[0001] Die Erfindung betrifft eine Wassereinleitvorrichtung für Dampfbügeleisen mit einem
zwischen einem Wasserbehälter und einer Verdampfungskammer angeordneten Ventil bestehend
aus einem Ventilelement mit einer Ventilöffnung und einem in der Ventilöffnung abgedichteten
Ventilstift mit einer Längsrille, der in einer ersten Stellung die Ventilöffnung verschließt
und in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der die beiden Enden der Längsrille beiderseits
der Ventilöffnung offen sind.
[0002] Eine Wassereinleitvorrichtung für Dampfbügeleisen der eingangs genannten Art ist
aus der EP-B-0 014 643 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht das Ventilelement
des ersten Ventils aus einem ringförmigen Teil aus Elastomermaterial, das auf seiner
Innenwandung eine im wesentlichen radiale flexible Lippe aufweist, welche die Ventilöffnung
begrenzt. Der Ventilstift ist gegenüber dem Ventilelement nur axial bewegbar, wobei
drei unterschiedliche Stellungen vorgesehen sind, in denen der Ventilstift mit Hilfe
eines Rastgesperres arretierbar ist.
[0003] In einer Endstellung befinden sich die beiden Enden der Längsrille auf derselben
Seite der Ventilöffnung, wobei der Ventilstift die Ventilöffnung verschließt. In einer
mittleren Stellung und in einer zweiten Endstellung befinden sich die beiden Enden
der Längsrille auf beiden Seiten der Ventilöffnung, wobei der innerhalb der Lippe
befindliche Querschnitt der Längsrille die in die Verdampfungskammer eingeleitete
Wassermenge definiert. Dieser Querschnitt ist aufgrund einer entsprechenden Ausbildung
der Längsrille in den beiden Stellungen, der mittleren und der zweiten Endstellung,
unterschiedlich groß, so daß je nach ausgewählter Stellung eine stärkere oder eine
schwächere Dampferzeugung gewählt werden kann. Eine Möglichkeit zur Erzeugung eines
Dampfstoßes ist nicht vorgesehen.
[0004] Aus der FR-B-2 337 780 ist weiterhin eine Wassereinleitvorrichtung für Dampfbügeleisen
bekannt, bei der durch Drehen des Ventilstiftes das erste Ventil dadurch geöffnet
wird, daß entsprechend seiner Öffnungsstellung eine oder mehrere am Ventilstift ausgebildete
Bohrungen in eine am Ventilelement ausgebildete radiale Öffnung eingreifen, so daß
Wasser dosiert aus dem Wasserbehälter über die Bohrungen in eine an dem Ventilstift
angeordnete Längsbohrung gelangen, von wo dieses in die Verdampfungskammer einfließt.
Die am Ventilstift ausgebildeten Bohrungen können bei Verunreinigungen aufgrund ihrer
verhältnismäßig kleinen Durchmesser - denn sehr viel größere Bohrungen sind aufgrund
der Dicke des Ventilstiftes kaum möglich - leicht zu Verstopfungen führen. Eine stufenlose
Durchflußregelung am ersten Ventil ist kaum möglich.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wassereinleitvorrichtung für
Dampfbügeleisen zu schaffen, die einfach aufgebaut und kostengünstig herzustellen
ist, die sich mit einer stufenlosen Regulierung der erzeugten Dampfmenge versehen
läßt, die leicht regel- und reinigbar ist und die weniger durch Verengungen verstopft.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Wassereinleitvorrichtung läßt sich auf einfache Weise durch Drehen
des Ventilstifts öffnen und schließen, wobei der Ventilstift in der jeweiligen Stellung
reibschlüssig gehalten wird, so daß zusätzlich, Einrichtungen wie das beim Stand der
Technik erforderliche Rastgesperre zur Arretierung des Ventilstifts in der jeweiligen
Stellung entbehrlich sind. Eine stufenlose Regulierung der in die Verdampfungskammer
in der Zeiteinheit eingeleiteten Wassermenge und der entsprechend erzeugten Dampfmenge
kann mit dem erfindungsgemäßen ersten Ventil auf einfache Weise erreicht werden. Durch
das Zusammenwirken der Querrille im Ventilstift mit der Öffnung im Ventilelement wird
eine Blende geschaffen, deren Durchlaßquereschnitt durch Drehen des Ventilstifts veränderbar
ist. Mit Hilfe dieser Blende kann die erzeugte Dampfmenge den unterschiedlichen Bedürfnissen
beim Bügeln auf einfache Weise angepaßt werden. Der Verstellbereich der Blende wird
durch die Länge der Querrille bestimmt.
[0007] Durch den sich in Öffnungsrichtung des ersten Ventils stetig erweiterten bzw. vergrößerten
Querschnitts der Querrille nach den Merkmalen des Anspruchs 2 wird eine besonders
gute Dosierbarkeit des Wassers am ersten Ventil erreicht.
[0008] Um einen vorteilhaft großen Verstellbereich zu erzielen, ist es zweckmäßig, wenn
sich die Querrille nach den Merkmalen des Anspruchs 3 über einen Umfangswinkel von
bis zu 180° erstreckt.
[0009] Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 4 eignet sich die dritte Stellung vor allem
zur vorübergehenden Steigerung der Dampferzeugung, ohne daß es hierzu einer Veränderung
der Dampfmengeneinstellung durch Drehen des Ventilstifts bedarf. Vor allem kann mit
Hilfe dieser dritten Stellung ein sogenannter Dampfstoß bewirkt werden, bei dem die
vorübergehend erzeugte Dampfmenge die größtmögliche, im Dauerbetrieb erzeugbare Dampfmenge
übersteigt.
[0010] Zur Bildung des zusätzlichen Durchlasses in der dritten Stellung sind erfindungsgemäß
die Merkmale des Patentanspruchs 5 vorgesehen. Die Ausbildung der zweiten Längsrille
ermöglicht einen einfachen Ventilaufbau und eine von den ütrigen Ventilfunktionen
unabhängige Bemessung des Durchlaßquerschnitts in der dritten Stellung des Ventilstifts.
Diese Ausgestaltung hat weiterhin den Vorteil, daß die dritte Stellung mit erhöhter
Dampferzeugung aus jeder vorher eingestellten Position des Ventilstifts, also sowohl
aus der ersten als auch aus der zweiten Stellung erreichbar ist. Daneben kann der
Ventilstift ohne Nachteil für die Wirkungsweise des ersten Ventils zusätzlich in axialer
Richtung bewegbar sein, um hierdurch beispielsweise durch das zweite Ventil eine Dampfstoßerzeugung
zu ermöglichen. Die durch Drehen des Ventilstifts auswählbaren Ventilstellungen werden
hierdurch nicht gestört. Das Betätigen der zusätzlichen Ventilfunktion kann daher
von verschiedenen Stellungen des Ventilstifts ausgehen.
[0011] Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 6 ist der wirksame Durchtrittsquerschnitt
in der vierten Stellung so groß bemessen, daß die in die Verdampfungskammmer eingeleitete
Wassermenge eine selbsttätige Reinigung des Düsensystems bewirkt. Die erhöhte Wasserzufuhr
kann in der vierten Stellung des Ventilstifts auf einfache Weise dadurch erreicht
werden, daß die zweite Längsrille einen Abschnitt größeren Querschnitts hat, dessen
beide Enden nur in der vierten Stellung beiderseits außerhalb der Ventilöffnung liegen
(Anspruch 7).
[0012] Durch die Weiterbildung nach den Merkmalen des Patentanspruchs 8 wird eine selbsttätige
Rückstellung des Ventilstifts aus der dritten und vierten Stellung erreicht.
[0013] Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich für die Feder nach den Merkmalen des
Anspruchs 9. Durch die Druckfeder wird einerseits das erste Ventil beim Lösevorgang
stets in seine Schließstellung gebracht und gehalten und andererseits wird die Druckfeder
selbst einfach am Ventilstift geführt.
[0014] Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 10 kann die dritte und/oder vierte Stellung
des Ventilstifte; nur durch besondere Handgriffe bzw. Maßnahmen erreicht werden, das
heißt, bei normaler Drehbewegung des Betätigungsknopfes kann die dritte und/oder vierte
Stellung des Ventils nicht erreicht werden. Letztere Positionen sind beispielsweise
nur dadurch möglich, daß das Ventil in einer bestimmt vorgegebenen Position zusätzlich
noch axial verschoben werden muß, um aus der normalen Dosierstellung (normaler Dampfbetrieb)
entweder in die dritte oder vierte Stellung zu gelangen. Derartige Entriegelungsmittel
können aber auch durch andere Löse- oder Sperreinrichtungen gebildet werden.
[0015] Unter der dritten Stellung des Ventils soll beispielsweise diejenige gemeint sein,
die sich bei ganz herunter gedrücktem Ventilstift ergibt. Die vierte Stellung soll
dann diejenige sein, die sich ergibt, wenn der Ventilstift zwecks Reinigung ganz nach
oben aus dem Ventilelement herausgezogen wurde. Bei letzterem sind dabei die Merkmale
des Patentanspruchs 11 von Vorteil, da dabei die Entriegelungsmittel von einer Aussparung
gebildet werden, durch die nur in einer bestimmten Position des Ventilstiftes dieser
mit seinem Vorsprung nach oben aus der Wand des Bügeleisens herausgezogen werden kann,
was sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 12 ergibt.
[0016] In einem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Merkmalen des Patentanspruchs 13 wird
das schwallartige Eirfließen von Wasser in die Dampfkammer dadurch gelöst, daß der
Ventilstift von einer Hülse gebildet wird, in dem ein zweites Ventil angeordnet ist.
Der Ventilstift übt also mit dem Ventilelement die normale Tropffunktion, während
das zweite Ventil anstelle der gesonderten Längsrille im ersten Ausführungsbeispiel
den schwallartigen oder beschleunigten Zufluß steuert.
[0017] Eine besonders einfache Herstellung und Montage wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
14 erreicht. Dabei wird die Ventilstange von der Seite in den Ventilstift eingeführt,
an der die Längs- und Querrille ausgebildet sind.
[0018] Gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 15 sorgt eine Feder dafür, daß das zweite
Ventil stets in seine Fließstellung gehalten wird.
[0019] Um die Ventilstange unabhängig von dem Ventilstift betätigen zu können, sind nach
einer Weiterbildung der Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 16 vorgesehen.
Dabei verläuft der Betätigungsknopf konzentrisch zum Druckknopf und bei Betätigung
des Druckknopfes dringt dieser in den im Betätigungsknopf vorhandenen Raum ein. Durch
diese Anordnung wird ein besonders leichter Zugriff und eine leichte Handhabung ermöglicht,
ohne daß ein gesonderter Raum für den Druckknopf vorgesehen werden muß.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Teilquerschnitt durch den Wasserbehälter und die Verdampfungskammer eines Dampfbügeleisens
mit dem erfindungsgemäßen Dampfsteuerventil nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch das Ventil der Wassereinleitvorrichtung gemäß Figur 1,
- Fig. 3
- eine Darstellung der unterschiedlichen Ventilstellungen a bis f der Wassereinleitvorrichtung
gemäß Figur 1,
- Fig. 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dampfsteuerventils nach der Erfindung und
- Fig. 5
- Seitenansicht auf den Ventilstift im Bereich der Quer- und Längsrille, gemäß der Pfeilrichtung
X nach Fig. 4.
[0021] Figur 1 und 4 zeigt einen Ausschnitt eines Wasserbehälters 1 und einer darunter liegenden
Verdampfungskammer 2 eines Dampfbügeleisens. Der Wasserbehälter 1 und die Verdampfungskammer
2 sind durch eine Wand 3 voneinander getrennt. In der Wand 3 befindet sich eine Öffnung
4, in der ein Ventilelement 5 befestigt und abgedichtet ist. Das Ventilelement 5 besteht
aus elastomerem Material und hat die Form einer ringförmigen Scheibe mit einer durch
einen zylindrischen Kragen 6 begrenzten, mittigen Ventilöffnung 7 und einem dem Scheibenrand
benachbarten Ringbund 8, der in die Öffnung 4 eingreift. In der Ventilöffnung 7 ist
das untere Ende eines zylindrischen Ventilstifts 9 angeordnet, der von dem Kragen
6 dicht umspannt wird.
[0022] Der Ventilstift 9, der in Fig. 1 bis 3 von einem massiven Stab gebildet wird, erstreckt
sich nach Fig. 1 durch den Wasserbehälter 1 und trägt an seinem oberen, aus dem Wasserbehälter
1 herausragenden Ende einen zylindrischen Betätigungsknopf 10 größeren Durchmessers.
Der Ventilstift 9 und der Knopf 10 bilden ein einstückiges Bauteil, das aus einem
temperaturbeständigen Kunststoff hergestellt ist. Das obere Ende des Ventilstifts
9 ist in einer gestuften Bohrung 11 in der Wand 12 des Wasserbehälters 1 drehbar gelagert.
[0023] Zwischen der Wand 12 und dem Knopf 10 befindet sich nach Fig. 1 eine Druckfeder 13,
die leicht vorgespannt ist und die den Ventilstift 9 in der in Figur 1 dargestellten
Axialposition hält, die durch eine an dem Ventilstift 9 ausgebildete, radial vorspringende
Nase 14 bestimmt wird, die auf der Innenseite des Wasserbehälters 1 an der Wand 12
anliegt.
[0024] Zur Bildung steuerbarer Ventildurchlässe weist der Ventilstift 9 nach den Figuren
1 bis 3 an seinem unteren Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete Längsrillen
15, 16 und eine Querrille 17 auf. Die Längsrille 15 erstreckt sich vom unteren Ende
des Ventilstifts 9 bis zu einem Ende der Querrille 17 und hat in Längsrichtung gesehen
einen konstanten Querschnitt. Die Querrille 17 mündet in die Längsrille 15 und erstreckt
sich in Umfangsrichtung über einen Umfangswinkel von etwa 160°, wobei ihr Querschnitt
mit zunehmendem Abstand von der Längsrille 15 abnimmt, wie dies Fig. 5 zeigt.
[0025] Die Querrille 17 befindet sich in der in Figur 1 dargestellten Position des Ventilsstifts
9 in einem Bereich des Kragens 6, der eine durch einen radialen Schlitz gebildete
Öffnung 18, durch die die Querrille 17 an den Innenraum des Wasserbehälters 1 anschließbar
ist. Die Breite der Öffnung 18 ist gleich oder geringfügig größer als die Breite der
Längsrille 15. Die Längsrille 16 befindet sich auf der der Querrille 17 entgegengesetzten
Seite des Ventilstifts 9, ungefähr In der Mitte zwischen der Längsrille 15 und dem
Ende der Querrille 17.
[0026] Das obere Ende der Längsrille 16 liegt nach Fig. 1 außerhalb der Ventilöffnung 7
in einem solchen Abstand vom Kragen 6, daß in allen Stellungen des Ventilstifts 9
die Längsrille 16 mit ihrem maximalen Durchtrittsquerschnitt an den Innenraum des
Wasserbehälters 1 angeschlossen bleibt. Das untere Ende der Längsrille 16 ist in einem
Abstand vom Ende der zylindrischen Mantelfläche des Ventilstifts 9 angeordnet und
liegt in der in Figur 1 dargestellten Stellung des Ventilstifts 9 innerhalb der Ventilöffnung
7. In dieser Stellung des Ventilstifts 9 ist daher die Längsrille 16 zur Verdampfungskammer
2 hin verschlossen. Die Längsrille 16 besteht aus einem unteren Abschnitt 19 und einem
oberen Abschnitt 20, die durch einen kurzen gestuften Übergang 21 verbunden sind.
Der Abschnitt 19 hat eine geringere Breite und eine geringere Tiefe als der Abschnitt
20. Sein Querschnitt ist jedoch größer als der Querschnitt der Längsrille 15. Der
Querschnitt des Abschnitts 20 ist etwa doppelt so groß wie der Querschnitt des Abschnitts
19.
[0027] Nachfolgend werden anhand von Figur 3 die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten
näher erläutert, die mit der beschriebenen Wassereinleitvorrichtung erreichbar sind.
Die einzelnen Abbildungen a bis f von Figur 3 zeigen jeweils das Ventilelement 5 und
den Ventilstift 9 mit seinem Betätigungsknopf 10 in den verschiedenen Stellungen,
die möglich sind. Eine Draufsicht auf den mit einer Markierung versehenen Knopf 10
veranchaulicht die jeweilige Winkelstellung des Ventilstifts 9.
[0028] In Abbildung a befindet sich der Ventilstift in seiner Schließstellung. Diese Stellung
wird erreicht, wenn in der Darstellung gemäß Figur 2 der Ventilstift 9 um ca. 100°
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Querrille 17 ist in dieser Stellung von
der Öffnung 18 getrennt und durch den Kragen 6 verschlossen. Die Öffnung 18 ist durch
die Mantelfläche des Ventilstifts 9 verschlossen. Das untere Ende der Längsrille 16
befindet sich innerhalb des Kragens 6 und ist dementsprechend ebenfalls geschlossen.
[0029] Ausgehend von der in Abbildung a gezeigten Schließstellung wird das Ventil durch
Drehen des Betätigungsknopfes 10 im Uhrzeigersinn geöffnet. Hierbei gelangt die Querrille
17 in Überdeckung mit der Öffnung 18, wodurch Wasser aus dem Wasserbehälter 1 über
die Querrille 17 und die Längsrille 15 in die Verdampfungskammer 2 fließen kann. Eine
solche Öffnungsstellung ist in Abbildung b und in Figur 2 gezeigt. In dieser Stellung
wird die Durchflußmenge durch den jeweils an die Öffnung 18 angeschlossenen Querschnitt
der Querrille 17 bestimmt. Soll die Durchflußmenge erhöht werden, so wird der Betätigungsknopf
10 im Uhrzeigersinn, soll sie erniedrigt werden, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
[0030] Die für kontinuierliche Dampferzeugung vorgesehene, maximale Durchflußmenge und damit
maximale Dampferzeugung ist erreicht, wenn sich das mit der Längsrille 15 verbundene
Ende der Querrille 17 unmittelbar vor der Öffnung 18 befindet und dementsprechend
der volle Durchflußquerschnitt der Längsrille 15 dem Wasser für den Ausfluß in die
Verdampfungskammer 2 zur Verfügung steht. Diese Stellung ist in Abbildung c wiedergegeben.
[0031] Soll die erzeugte Dampfmenge über das durch die Längsrille 15 begrenzte Maß hinaus
erhöht werden, so ist dies, wie in Abbildung d gezeigt, durch Niederdrücken des Betätigungsknopfes
10 möglich. Hierbei wird der Ventilstift 9 axial verschoben, wobei der untere Abschnitt
19 der Längsrille 16 aus der Ventilöffnung 7 heraustritt und dadurch den Wasserbehälter
1 mit Verdampfungskammer 2 verbindet. Der im Vergleich zur Längsrille 15 und zur Querrille
17 größere Querschnitt des Abschnitts 19 läßt eine entsprechend größere Wassermenge
in der Zeiteinheit austreten, so daß eine stärkere Dampfentwicklung in der Art eines
Dampfstoßes bewirkt wird.
[0032] Um zu gewährleisten, daß der Ventilstift 9 beim Niederdrücken des Betätigungsknopfes
10 die geeignete Axialposition erreicht und nicht zu weit nach unten bewegt wird,
sind an dem Betätigungsknopf 10 nicht näher dargestellte Anschlagmittel vorgesehen,
die den Axialweg des Betätigungsknopfes 10 begrenzen. Die Anschlagmittel können so
gestaltet sein, daß das Niederdrücken des Knopfes 10 nur in einigen Stellungen möglich
ist, beispielsweise in dem Bereich, in dem eine mit Hilfe der Querrille 17 dosierte,
kontinuierliche Dampferzeugung erfolgt.
[0033] Die Querrille 17 und die Längsrille 15 werden durch das Verschieben des Ventilstifts
9 gemäß Abbildung d aus dem Anschlußbereich der Öffnung 18 herausbewegt und sind daher
geschlossen. Dies hat den Vorteil, daß die Auslaufmenge beim Niederdrücken des Knopfes
10 von der jeweiligen Stellung des Ventilstifts 9 unabhängig ist. Davon abweichend
besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Querrille 17 und das daran angeschlossene
Ende der Längsrille 15 so hoch im oberen Bereich des Kragens 6 anzuordnen, daß auch
nach dem Niederdrücken des Knopfes 10 der Strömungsweg hierüber offen bleibt.
[0034] Der zur Selbstreinigung des Bügeleisens Vorgesehene obere Abschnitt 20 der Längsrille
16 kann nur in der in Abbildung e gezeigten Stellung des Betätigungsknopfes 10 zur
Wirkung gebracht werden. In dieser Stellung, in der das Ventil zunächst geschlossen
ist, läßt sich der Knopf 10 so tief in die Bohrung 11 hineindrücken, daß das untere
Ende des oberen Abschnitts 20 der Längsrille 16 aus der Ventilöffnung 7 heraustritt
und dadurch eine vergleichsweise große Wassermenge in die Verdampfungskammer 2 eintreten
läßt. Durch die entsprechend starke Dampfentwicklung werden feste Partikel durch die
Dampfaustrittslöcher der Sohlenplatte ausgewaschen.
[0035] Das Niederdrücken des Knopfes 10 erfolgt jeweils gegen die Kraft der Druckfeder 13,
die dabei zusammengedrückt wird. Während der Dauer der Betätigung muß der Knopf daher
niedergedrückt gehalten werden. Nach dem Loslassen bewegt die Druckfeder 13 den Knopf
10 und den Ventilstift 9 in seine Ausgangslage zurück.
[0036] Um bei Auftreten von Verkalkungen die Längsrillen 15, 16 und die Querrille 17 reinigen
zu können, ist der Ventilstift 9 mit seinem Betätigungsknopf 10 und der Druckfeder
13 in der in Abbildung f gezeigten Position aus dem Wasserbehälter 1 des Dampfbügeleisens
herausnehmbar. Hierzu weist die Wand 12 im Bereich der Anlagefläche für die Nase 14
eine Aussparung 37 auf, durch die die Nase 14 hindurchtreten kann.
[0037] In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wassereinleitvorrichtung dargestellt,
bei der zur Vermeidung von Wiederholungen für entsprechend gleiche Bauteile gleiche
Positionsnummern verwendet wurden. Der Einfachheit halber wird bei diesem Ausführungsbeispiel
nur noch auf die Unterschiede gegenüber der Wassereinleitvorrichtung nach den Figuren
1 bis 3 eingegangen.
[0038] Nach Fig. 4 besteht der Ventilstift 9 aus einem über seine gesamte Länge verlaufenden
Rohr, an dem an seinem unteren Ende die bereits zu den Figuren 1 bis 3 und 5 erwähnte
Längs- und Querrille 15, 17 ausgebildet sind. Der Ventilstift 9 weist zur Bildung
eines Rohres eine Längsbohrung 22 auf, in der eine Ventilstange 23 ausgebildet ist,
die an ihrem unteren Ende eine Erweiterung 33 aufweist, an der eine Ventilfläche 26
ausgebildet ist. Die Ventilfläche 26 ist mit einer in der Längsbohrung 22 an einer
Stufe ausgebildeten Ventilsitz 25 in Kontakt bringbar, wenn das so gebildete zweite
Ventil 27 seine Schließstellung einnimmt. Das zweite Ventil 27 ist nach Fig. 4 links
von der Mittellinie 38 in seiner offenen und rechts von der Mittellinie 38 in seiner
geschlossenen Stellung dargestellt ist.
[0039] In Fig. 4 ist weiterhin zu erkennen, daß die Wassereinleitvorrichtung in einer von
mehreren möglichen Offenstellungen dargestellt ist, da die Querrille 17 sich in der
Öffnung 18 befindet und gleichzeitig die Längsrille 15 eine Verbindung vom Innern
des Wasserbehälters 1 zu der unterhalb des Ventilelements 5 ausgebildeten Verdampfungskammer
2 herstellt. Die Quer- und Längsrille 17, 15 sind an einem Abschnitt 39 größeren Durchmessers
ausgebildet, an den sich über eine Ringstufe 40 nach oben ein Abschnitt 41 kleineren
Durchmessers anschließt. Am Abschnitt 41 kleineren Durchmessers ist ein Durchbruch
24 vorgesehen, der sich in etwa von der Ringstufe 40 bis nach oben zu einer weiteren
Ringstufe 42 größeren Durchmessers verläuft. An die Ringstufe 42 schließt sich nach
oben eine Ringnut 43 an, in der ein O-Ring 28 eingesetzt ist. Der O-Ring 28 dient
als Abdichtung gegenüber einer im Wasserbehälter 1 ausgebildeten Bohrung, um ein Austritt
von Wasser aus dem Wasserbehälter 1 zu verhindern. Die Bohrung ist in der Zeichnung
nicht dargestellt, weist aber im Bereich der Nase 14 eine Aussparung auf, wobei die
Bohrung zur besseren Führung des Ventilstiftes 9 dient.
[0040] Nach Fig. 4 durchdringt der Ventilstift 9 die Wand 12 und endet mit einer topfförmigen
Erweiterung 37, die nach oben hin offen ist und von einer Kappe 31 mittels einer zwischen
der Kappe 31 und der Erweiterung 37 ausgebildeten Rastverbindung 32 verschlossen ist.
Die Erweiterung 37 bildet eine Ringstufe 44, an der sich die Druckfeder 13 einerseits
abstützt. Andererseits stützt sich diese Druckfeder 13 an der Wand 12 ab. Die Druckfeder
13 umgibt den Ventilstift 9 konzentrisch und wird von diesem seitlich geführt. Die
Druckfeder 13 dient dazu, daß der Ventilstift 9 mit seinem Vorsprung bzw. seiner Nase
14 stets spielfrei an der gehäusefesten Wand 12 anliegt.
[0041] In dem von der Erweiterung 37 und der Kappe 31 gebildeten Kammer 45 ist ein Druckknopf
30 ausgebildet, der über eine in der Kappe 31 ausgebildeten Bohrung 36 nach außen
ragt. Der Druckknopf 30 weist einen sich radial erweiternden Ringbund 35 auf, der
im nichtbetätigten Zustand des Druckknopfes 30 als Anschlag an der Innenwandung der
Kappe 31 dient. Am Boden 46 des Druckknopfes 30 liegt die Ventilstange 23 spielfrei
an, die durch die Wirkung der Kraft der Feder 29 den Druckknopf 30 stets in die rechts
von der Mittellinie 38 dargestellte Ausgangslage federnd auf Anlage hält. Die Feder
29 stützt sich in der Längsbohrung 22 an einer Stufe 47 ab, wobei hingegen das andere
Ende der Feder sich an einem an der Ventilstange 23 befestigten Sicherungsring 34,
der als Anschlag dient, abstützt. Hierdurch wird die Ventilstange 23 bei nichtbetätigtem
Zustand stets in seiner rechts von der Mittellinie 38 dargestellte Ausgangsstellung,
also die Schließstellung des zweiten Ventils 27, gehalten.
[0042] Die Wirkungsweise der Wassereinleitvorrichtung nach Fig. 4 ist folgende:
In der geschlossenen Stellung der Wassereinleitvorrichtung befindet sich die Querrille
17 und somit auch die Längsrille 15 außerhalb der Öffnung 18, so daß der Kragen 6
die Quer- und Längsrille 17, 15 verschließt und somit eine Verbindung vom Wasserbehälter
1 zur Dampfkammer 2 nicht vorhanden ist, so daß kein Wasser in die Dampfkammer 2 eintropfen
kann. In dieser geschlossenen Stellung kann, beispielsweise für einen schlagartigen
Dampfstoß, jederzeit das zweite Ventil 27 geöffnet werden, indem der Druckknopf 23
gegen die Kraft der Feder 29 nach unten gedrückt wird, wobei die Ventilstange 23 sich
mit samt der Erweiterung nach unten bewegt, wobei sich die Ventilfläche 26 vom Ventilsitz
25 abhebt. Nun kann Wasser über den Druchbruch 24 in die Längsbohrung 22 und von dort
in die Verdampfungskammer 2 einströmen. Sobald der Druckknopf 30 gelöst wird, wird
durch die Kraft der Feder 29 die Ventilstange 23 in ihre rechts von der Mittellinie
38 dargestellte Schließstellung zurückbewegt. Das Ventil 27 ist wiederum verschlossen
und es kann kein Wasser schwallartig in die Dampfkammer 2 einströmen.
[0043] Um beim normalen Bügelvorgang neben dem Dampfstoßbetrieb auch eine dauerhafte und
konstante Dampfabgabe an den an der Bügeleisensohle ausgebildeten Dampfaustrittslöchern
(nicht dargestellt) zu erzielen, kann durch Drehen der Kappe 31 und somit des Ventilstiftes
9 dieser ohne axiale Verschiebung in seiner Längsrichtung soweit verdreht werden,
bis die Querrille 17 in die Öffnung 18 hineinragt bzw. eingreift, wodurch Wasser über
die Querrille 17 zur Längsrille 15 und von dort In die Dampfkammer 2 tropft. Da sich
die Querrille 17 in Richtung zur Langsrille 15 hin erweitert, wie dies Fig. 5 deutlich
zeigt, kann durch weiteres Verdrehen des Ventilstiftes 9 der Flächenanteil der Querrille
17, der In die Öffnung 18 hineinragt, vergrößert werden, so daß hierdurch der Durchlaßquerschnitt
des Tropfventils ebenfalls vergrößert wird.
[0044] In Fig. 5 wird nochmals der Verlauf der Quer- und Längsrille 17, 15 in vergrößertem
Maßstab dargestellt, wobei die Quer- und Längsrille 17, 15 aus einer in den Abschnitt
39 größeren Durchmessers an der Außenfläche eingebrachte Nut besteht. Die Ober- und
Unterkante 48, 49 verlaufen in Umfangsrichtung U des Abschnitts 39 aufeinander zu,
bis sie sich an dem Endabschnitt 50 treffen. Bei kleinster Ventilöffnung ragt also
gerade der Endabschnitt 49 in die Öffnung 18 hinein. Je mehr die Querrille 17 durch
Drehen des Ventilstiftes 9 in die Öffnung 18 hineingedreht wird, je größer wird der
Durchlaßquerschnitt, über den Wasser von der Querrille 17 zur Längsrille 15 und von
dort in die Verdampfungskammer 2 abfließen kann. Durch die Festlegung der Tiefe t
der Quer- und Längsrille 17, 15 kann der Durchfluß des Wasser durch das erste Ventil
52 festgelegt werden.
[0045] Sollte einmal die Wassereinleitvorrichtung im Bereich der Quer- oder Längsrille 17,
15 verstpft sein, so kann durch einfaches Herausziehen des Ventilstiftes 9 mit der
Ventilstange 23 die Quer- und Längsrille 17, 15 von außen einfach gereinigt werden.
Dabei wird der Ventilstift 9 solange gedreht, bis die Nase 14 einen an der Wand 12
ausgebildeten Durchbruch (nicht dargestellt) erreicht, durch den dann der Ventilstift
9 nach oben herausgehoben werden kann. Beim anschließenden Einsetzen des Ventilstiftes
9 dient die Schräge 51 zum besseren Einführen des Ventilstiftes 9 in die Ventilöffnung
7 des aus Elastomer bestehenden Ventilelements 5.
1. Wassereinleitvorrichtung für Dampfbügeleisen mit einem zwischen einem Wasserbehälter
(1) und einer Verdampfungskammer (2) angeordneten ersten Ventil (52), bestehend aus
einem Ventilelement (5) mit einer Ventilöffnung (7) und einem in der Ventilöffnung
(7) abgedichteten, mit einer Längsrille (15) versehenen Ventilstift (9), der in einer
ersten Stellung die Ventilöffnung (7) verschließt und in eine zweite Stellung bewegbar
ist, in der die beiden Enden der Längsrille (15) beiderseits der Ventilöffnung (7)
offen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) in der Ventilöffnung (7) drehbar ist und durch eine Drehbewegung
aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung gelangt und umgekehrt, daß das Ventilelement
(5) einerseits einen Kragen (6) aufweist, der den Ventilstift (9) umgreift und andererseits
eine radiale Öffnung (18) hat daß das dem Kragen (6) nähere Ende der Längsrille (15)
mit einer Querrille (17) versehen ist, die sich in einem in der Ventilöffnung (7)
liegenden Bereich des Ventilstiftes (9) in Umfangsrichtung derart erstreckt, daß sie
innerhalb der Höhe des Kragens (6) verläuft und daß die Querrille (17) je nach der
Öffnungsstellung des Ventils (52) mehr oder weniger mit der Öffnung (18) im Kragen
(6) verbunden ist.
2. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Querrille (17) mit zunehmendem Abstand von der Längsrille
(15) abnimmt.
3. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querrille (17) sich über einen Umfangswinkel von 180° oder kleiner erstreckt.
4. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) axial in eine dritte Stellung bewegbar ist, in der ein zusätzlicher
Durchlaß (16) zwischen dem Wasserbehälter (1) und der Verdampfungskammer (2) geöffnet
ist.
5. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) auf seiner der Querrille (17) abgekehrten Seite eine zweite
Längsrille (16) hat, die sich in der ersten und zweiten Stellung des Ventilstifts
(9) mit einem Ende innerhalb der Ventilöffnung (7) des Ventilelements (5) befindet
und deren beide Enden in der durch eine axiale Bewegung des Ventilstifts (9) erreichbaren
dritten Stellung auf beiden Seiten außerhalb der Ventilöffnung (7) liegen.
6. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) über die dritte Stellung hinaus axial in eine vierte Stellung
bewegbar ist, wobei der wirksame Durchtrittsquerschnitt in der vierten Stellung so
groß bemessen ist, daß die in die Verdampfungskammmer (2) eingeleitete Wassermenge
eine selbsttätige Reinigung des Düsensystems bewirkt.
7. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Längsrille (16) einen Abschnitt größeren Querschnitts (20) hat, dessen
beide Enden nur in der vierten Stellung beiderseits außerhalb der Ventilöffnung (7)
liegen.
8. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) an einer Feder (13) abgestützt ist, die durch eine Axialbewegung
des Ventillstifts (9) spannbar ist.
9. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (13) als Druckfeder ausgebildet ist, die das Betätigungsende des Ventilstifts
(9) umgibt und sich an einem mit dem Ventilstift (9) fest verbundenen Betätigungsknopf
(10) einerseits und an einer Gehäusefläche (12) andereseits abstützt.
10. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die eine Bewegung des Ventilstifts (9) in die dritte und/oder
vierte Stellung nur in einer bestimmten Drehwinkelstellung des Ventilstifts (9) zulassen.
11. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Ventilstift (9) verbundene Betätigungsknopf (10) einen Vorsprung (14)
hat, der mit einer Anschlagfläche (12) am Gehäuse zusammenwirkt, die die Axialbewegung
des Betätigungsknopfs (10) in der dritten Stellung begrenzt und nur in einem bestimmten
Bereich eine Aussparung (37) hat, in die der Vorsprung (14) bei einer axialen Bewegung
des Betätigungsknopfs (10) eindringen kann.
12. Wassereinleitvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) in einer Drehwinkelposition aus dem Wasserbehälter (1) herausnehmbar
ist.
13. Wassereinleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilstift (9) eine Längsbohrung (22) aufweist, daß die Längsbohrung (22)
über einen Durchbruch (24) mit dem Wasserbehälter (1) verbunden ist, daß in der Längsbohrung
(22) eine längs des Ventilstiftes (9) verlaufende Ventilstange (23) ausgebildet ist
und daß die Ventilstange (23) mit dem Ventilstift (9) ein in Höhe des Ventilelements
(5) ausgebildetes zweiten Ventil (27) bildet.
14. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ventil (27) aus einem in der Längsbohrung (22) ausgebildeten Ventilsitz
(25) und einem an der Ventilstange (23) an eine Erweiterung (33) angebrachten Ventilfläche
(26) besteht.
15. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen Anschlägen (37, 34) am Ventilstift (9) und an der Ventilstange (23)
eine Feder (29) abstützt, durch die das Ventil (27) in Schließstellung gehalten wird.
16. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Betätigungsknopf (10) ein Druckknopf (30) verschiebbar ausgebildet ist,
an dem sich die Ventilstange (23) abstützt, daß der Druckknopf (30) eine im Betätigungsknopf
(10) ausgebildete Bohrung (36) durchdringt und daß der Druckknopf (30) einen Ringbund
(35) aufweist, der bei geschlossenem Ventil (27) an der Innenseite des Betätigungsknopfes
(10) anschlägt.
17. Wassereinleitvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsknopf (10) von einer Kappe (31) gebildet wird, die über eine Rastverbindung
(32) mit der topfförmigen Erweiterung (37) am Ende des Ventilstiftes (9) verbunden
ist.