| (19) |
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(11) |
EP 0 494 612 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.09.1995 Patentblatt 1995/37 |
| (22) |
Anmeldetag: 04.01.1992 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)6: E04B 7/20 |
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Dachtafel für geneigte Dächer
Roofing slab for sloping roofs
Plaque de toiture pour toits inclinés
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES FR GB IT LI NL |
| (30) |
Priorität: |
11.01.1991 DE 4100623
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.07.1992 Patentblatt 1992/29 |
| (73) |
Patentinhaber: SÜBA-Cooperation Gesellschaft für
Bauforschung, Bauentwicklung und Franchising mbH |
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68766 Hockenheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Ambrosch, Adolf
W-6108 Weiterstadt (DE)
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| (74) |
Vertreter: Brommer, Hans Joachim, Dr.-Ing. et al |
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Patentanwälte Dipl.-Ing. R. Lemcke
Dr.-Ing. H.J. Brommer,
Postfach 40 26 76025 Karlsruhe 76025 Karlsruhe (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
AT-B- 386 033 FR-A- 2 355 137 US-A- 3 305 991
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DE-A- 1 609 931 FR-A- 2 485 595
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Dachtafel für geneigte Dächer, die aus einer Platte aus
aushärtbarem Material besteht und als Träger für die Dacheindeckung fungiert, wobei
die Platte mit einer Bewehrung versehen ist, die aus der Platte nach oben vorstehende
Stege aufweist, wobei zumindest der aus der Platte vorstehende Teil aus rostfreiem
Stahl besteht oder mit Korrosionsschutz versehen ist und Befestigungselemente aufweist,
an denen Querträger als Unterkonstruktion für die Dacheindeckung befestigbar sind.
[0002] Herkömmliche Dächer haben im allgemeinen einen Dachstuhl aus Holzsparren und -pfetten,
der die Dacheindeckung trägt.
[0003] Ein solcher Dachstuhl muß relativ aufwendig durch Zimmerleute erstellt werden. Die
zunehmende Knappheit an solchen Fachkräften und das allgemeine Bestreben, die Herstellung
von Wohnhäusern zu rationalisieren, verstärkt die Forderung nach industriell herstellbaren
Dächern.
[0004] Aus der DE-OS 32 10 607 ist dazu bekannt, Dachtafeln für Schrägdächer in Form von
Hohlplatten aus Beton herzustellen.
[0005] Da die Dachtafel neben ihrem Eigengewicht auch das Gewicht der Dacheindeckung sowie
das Gewicht von Schneelasten trägt, muß die Betonplatte sehr dick ausgeführt werden,
damit sie diesen Belastungen mit entsprechender Sicherheit standhält.
[0006] Diese bekannte Dachtafel ist daher sehr schwer und sowohl beim Transport von der
Fabrik zur Baustelle als auch beim Einbau auf der Baustelle relativ schwierig zu handhaben.
[0007] Des weiteren ist aus der FR-A 24 85 595 ein Dachelement der eingangs beschriebenen
Art bekannt. Dieses Dachelement kann in aufgerolltem Zustand transportiert werden
und wird erst an der Baustelle auf einen Dachstuhl der herkömmlichen Art aufgebracht.
Ohne einen solchen Dachstuhl kann dieses Element, das wegen seiner Aufrollbarkeit
biegeweich ist, die von der Dacheindeckung herrührenden Kräfte nicht aufnehmen, denn
die auf das Element wirkenden Biege- und Zugkräfte werden durch die Sparren des Dachstuhls
abgeleitet. Außerdem ist der Dachstuhl grundsätzlich zur Befestigung des nicht starren
Dachelementes notwendig.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Dachtafel für geneigte Dächer
anzugeben, die ein geringes Eigengewicht hat, aber trotzdem hohe Stabilität und Tragfähigkeit
aufweist, ohne hierfür auf einen herkömmlichen Dachstuhl angewiesen zu sein. Dabei
soll die Dachtafel kostengünstig herstellbar sowie schnell und einfach einzudecken
sein. Nicht zuletzt soll sie sich auch durch gute Wärmedämmung auszeichnen.
[0009] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die insbesondere aus Beton
oder betonähnlichen Stoffen bestehende Platte (9) selbsttragend ist, wozu die aus
der Platte vorstehende Bewehrung entlang dem Dachgefälle angeordnet ist und innerhalb
der Platte durchlaufende Untergurte aufweist, daß die Platte an ihrer Oberseite durch
eine zusätzliche Schicht Isoliermaterial flächig abgedeckt ist und die Befestigungselemente
für die Querträger oberhalb des Isoliermaterials angeordnet sind, und daß die Platte
im Bereich ihrer Auflagerung zumindest eine metallische Anschlagfläche aufweist, die
mit einem an der Hauswand oder -decke montierten Auflager (12) korrespondiert.
[0010] Der Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt zum einen darin, daß die Bewehrung
einen wesentlichen Teil der auf die Dachtafel wirkenden Kräfte aufnimmt, so daß die
Platte dünnwandig und einlagig ausgeführt werden kann und dementsprechend leicht zu
transportieren und zu handhaben ist. Zum anderen erlaubt es die Erfindung, für die
Platten auf eine im Deckenbereich altbewährte Konstruktion zurückzugreifen. Während
sie dort als untere Schalung für den aufzugießenden Ortbeton fungiert, ist sie für
den Einsatz als Dachtafel erfindungsgemäß weitergebildet, indem sie nicht mehr als
Schaltafel fungiert, sondern als Träger für die Dacheindeckung. Dabei muß die ansonsten
übliche Gitterträger-Bewehrung durch eine solche mit Korrosionsschutz ersetzt werden,
insbesondere durch eine verzinkte Bewehrung und der Raum zwischen den vorstehenden
Stegen wird mit Isoliermaterial gefüllt. Man erhält dadurch eine Dachtafel, die selbsttragend
ohne Zwischenauflager über die gesamte Dachgeschoßhöhe durchlaufen kann und die insbesondere
nicht mehr den bisher üblichen Aufbau eines Dachstuhles aus Pfetten und Sparren bedarf.
[0011] Zur Verankerung der Dachtafel weist sie im Bereich ihrer Auflagerung an der Traufe
zumindest eine metallische Anschlagfläche auf, die mit einem an der Decke montierten
Auflager korrespondiert. Dieses Auflager kann eine zylinderische Abstützfläche mit
horizontaler Achse aufweisen, um das Einschwenken der Dachtafel auf den gewünschten
Neigungswinkel zu erleichtern. Außerdem kann der Auflager horizontal und/oder vertikal
justierbar sein, um die Dachtafel eventuell noch auszurichten.
[0012] Die aus der Platte vorstehende Bewehrung verläuft entlang dem Dachgefälle. Der von
dem Plattenmaterial umschlossene Untergurt nimmt dabei die Zugkräfte auf, während
der nach oben vorstehende Steg die Biegemomente und Druckkräfte aufnimmt und zugleich
die Befestigungelemente für die Dacheindeckung trägt.
[0013] Damit die Dachtafel auch in Querrichtung genügende Festigkeit aufweist, sind zweckmäßig
etwa senkrecht zu den Untergurten verlaufende Querstäbe in die Platte eingebettet.
Stattdessen kommen auch Gittermatten in Betracht.
[0014] Damit die Dach-Überstände wenig Wärmeverluste verursachen, empfiehlt es sich, daß
die Platte im Bereich der Traufe einen quer verlaufenden Schlitz aufweist, der mit
einem Isolierkörper gefüllt ist und von der Bewehrung durchquert wird. Zu dem gleichen
Zweck kann die Platte auch im Bereich des Ortganges einen entlang dem Dachgefälle
verlaufenden Schlitz aufweisen, der ebenfalls mit einem Isolierkörper gefüllt und
einer in diesem Fall quer verlaufenden Bewehrung durchquert wird. Die Bewehrung weist
in beiden Fällen zweckmäßig einen Untergurt und einen Obergurt auf.
[0015] Besonders günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Anschlagfläche ohne vorstehende
Teile in einer Aussparung der Platte in diese integriert ist, und zwar etwa in der
vertikalen Plattenmitte. Dies vereinfacht Transport und Lagerung der Dachtafeln. Außerdem
hat man dadurch nur einen Lagerpunkt pro Dachtafel, was ihre Montage wie auch ihre
Ausrichtung erleichert.
[0016] Als Bewehrung sind beispielsweise T-oder I Träger geeignet, deren Untergurt in die
Platte eingegossen ist. Besonders zweckmäßig ist aber eine Bewehrung aus Gitterträgern,
bei denen der Steg durch schräg, vorzugsweise unter etwa 45° zwischen Ober- und Untergurt
verlaufende Stabelemente gebildet wird, weil man dann auf die bereits vorhandenen
Fertigungsanlagen für bewehrte Plattendecken zurückgreifen kann.
[0017] Zur Befestigung der Querträger kann man Winkelhaken, Krampen, Ösen oder dergleichen
verwenden, in die die Dachlatten eingelegt oder eingeschoben werden.
[0018] Bei metallischen Werkstoffen können die Befestigungselemente angeschweißt werden,
bei anderen Werkstoffen kommt Anschrauben oder dergleichen in Betracht.
[0019] Um Dachziegel unterschiedlicher Form und Größe verwenden zu können, ist es günstig,
wenn die Bewehrung an ihrer Oberkante bzw. an der Außenseite ihres Obergurtes parallel
zu sich selbst eine Holzlatte trägt. Damit kann der Abstand der Querträger insbesondere
der üblichen Dachlatten, auf der Baustelle leicht angepaßt werden.
[0020] Es ist auch möglich, die Befestigungselemente so auszubilden, daß sie selbst als
Querträger fungieren. Dies ist eine preiswerte Variante.
[0021] Die erfindungsgemäße Dachtafel eignet sich wegen ihrer glatten Unterseite besonders
dazu, bei ausbaubaren Dachgeschossen verwendet zu werden. In diesem Zusammenhang empfiehlt
sich eine besonders hochwertige Wärmedämmung. Hierzu hat es sich als besonders günstig
erwiesen, nicht die üblichen Isoliermatten zu verwenden, sondern die Isolierung durch
direktes Aufschäumen auf der Platte zu erzeugen. Dadurch werden auch die nach oben
aus der Platte vorstehenden Stabelemente optimal umschlossen.
[0022] Häufig ist die Dachfläche so groß, daß sie nicht mit einer einzigen Dachtafel abgedeckt
werden kann. In solchen Fällen ist es günstig, wenn die Dachtafel an ihrem Seitenbereich
Elemente insbesondere einbetonierte Metallelemente zur festen und bündigen Verbindung
mit einer Nachbartafel aufweist. So wird die Bildung einer statisch homogenen Scheibe
als Dachfläche ermöglicht.
[0023] Um die Dachtafeln im Firstbereich stabil zu lagern, können die Platten im Firstbereich
zinnenförmig ausgebildet sein, so daß sie sich dort mit einem Gegenstück überlappen
und abstützen. Dabei können die gegeneinanderliegenden Platten auch durch eine entsprechende
Klammer oder durch einen angepaßten Schweißgrund fest miteinander verbunden werden.
Sowohl am First wie auch seitlich sollten die Befestigunselemente zur Verbindung mit
den Nachbarplatten so einbetoniert sein, daß sie mit der Plattenkontur fluchten. Als
Material werden vorzugsweise korrosionsgeschützte Werkstoffe verwendet.
[0024] Die erfindungsgemäße Dachtafel kann im Mittenbereich auch Aussparungen aufweisen,
in die ein Dachfenster oder eine Gaube einsetzbar ist oder durch die ein Schornstein,
ein Entlüftungsrohr oder eine Antennenstange durchs Dach geführt werden kann.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt
- Fig. 1
- Prinzipskizze eines mit erfindungsgemäßen Dachtafeln bedeckten Hauses,
- Fig. 2
- Schnitt durch ein Dach aus erfindungsgemäßen Dachtafeln,
- Fig. 2a
- Schnitt durch eine Dachtafel entlang der Linie IIa-IIa in Fig. 2
- Fig. 3 und 4
- alternative Dachtafel aufbauten gemäß Fig. 2,
- Fig. 5
- Schnitt durch eine Dachtafel entlang der Linie V-V in Fig. 4.
- Fig. 5a
- eine Unteransicht des Schweißgrundes gemäß der Linie Va-Va in Fig. 5
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf einen Dachtafel ausschnitt im Giebel- und Traufenbereich
In Fig. 1 ist die Prinzipskizze eines Hauses 1 dargestellt, dessen Dachstuhl sich
aus erfindungsgemäßen Dachtafeln 2 zusammensetzt. Es ist ersichtlich, daß die Dachtafeln
2 außer für ein einfaches Satteldach auch für an dere Dachformen (Walmdach etc.) verwendet
werden können.
[0026] Im dargestellten Beispiel liegen mehrere Dachtafeln 2, die sich jeweils einstückig
vom First 3 zur Traufkante 4 erstrecken, bündig nebeneinander. Es ist jedoch auch
möglich, Dachtafeln herzustellen, die über die gesamte Dachbreite einstückig verlaufen.
[0027] In der Fig. 1 ist an einer der Dachtafeln 2 eine Gaube 5 angebaut, sowie ein Nebendach
6 eines Anbaus angeschlossen.
[0028] Die an den Stoßstellen der Gaube 5 und des Nebendaches 6 mit den Dachtafeln 2 entstehenden
Kehlen 7, 8 müssen im Gegensatz zu üblichen Dachstühlen nicht mit einem separaten
Balken ausgeführt werden. Diese Balken erübrigen sich aufgrund der selbsttragenden
Plattenstruktur der Dachtafel 2.
[0029] In der Fig. 2 ist der Schnitt durch ein Dach aus erfindungsgemäßen Dachtafeln dargestellt:
Die Dachtafel hat einen plattenförmigen Grundkörper 9 aus Beton oder Leichtbeton,
der entsprechend den statischen Erfordernissen bewehrt ist, und sich im wesentlichen
einstückig vom First 3 bis zur Traufkante 4 erstreckt.
[0030] Am First 3 ist die Platte 9 zinnenförmig ausgebildet und stützt sich dort an ihrem
auf der anderen Dachseite liegenden Gegenstück 10 ab, wobei jeweils ein vorstehender
Zahn an der Platte 9 in eine korrespondierende Lücke am Gegenstück 10 eingreift und
umgekehrt. Eine mögliche Verklammerung der Platte 9 mit ihrem Gegenstück 10 durch
einen einbetonierten Schweißgrund ist nicht dargestellt.
[0031] An ihrem anderen Ende weist die Platte 9 mindestens eine in einer Ausnehmung angeordnete,
einbetonierte metallische Anschlagfläche 11b auf, die mit einem Auflagerschuh 11 zusammenwirkt.
[0032] Um die Platte 9 ausrichten zu können, umfaßt der Auflagerschuh 11 eine Stellschraube
11a, mit der über die Druckplatte 11b die Position der Platte 9 einstellbar ist.
[0033] Der Auflagerschuh 11 kann in vertikaler Richtung justiert werden, um Unebenheiten
des oberen Wandabschlusses 12, an dem er befestigt ist, auszugleichen. Üblicherweise
wird der am höchsten liegende Auflagerschuh als Bezugsmaß gewählt und alle anderen
Auflagerschuhe durch Unterfütterung danach ausgerichtet.
[0034] Zur horizontalen Justierung ist der Auflagerschuh 11 mit einem Langloch 11c versehen,
das mit einem in den oberen Wandabschluß 12 oder in die Decke 13 integrierten Ankerbolzen
11d korrespondiert. Auf dem Ankerbolzen 11d sitzt eine Mutter 11e, die auf eine mit
einem Loch versehene Unterlegscheibe 11f drückt. Die Unterlegscheibe 11f verbindet
sich durch eine nicht näher dargestellte Verzahnung formschlüssig mit dem Auflagerschuh
11 und legt ihn so fest.
[0035] Der obere Wandabschluß 12 kann wie im dargestellten Beispiel mit einer Decke 13 abschließen
oder die Wand kann über die Decke 13 hinaus verlängert sein und einen den Auflagerschuh
11 und damit das Dach tragenden Kniestock bilden.
[0036] Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, auf einzelne, verstellbare Auflagerschuhe
zu verzichten und die Auflager statt dessen an einem sich über die gesamte Dachbreite
erstreckenden Stahlträger festzulegen, so daß nur dieser eine Stahlträger nivelliert
und horizontal ausgerichtet werden muß. Als Auflager genügt dann ein Metallblock,
der nach oben vorsteht und in eine entsprechende Aussparung der Betonplatte hineinragt
und dort mit einer in die Betonplatte eingegossenen Anschlagfläche korrespondiert.
[0037] Die Platte 9 ist mit einer Bewehrung aus mehreren, parallel angeordneten Gitterträgern
14 versehen, deren Untergurt 15 jeweils innerhalb der Platte verläuft und allseits
vom Beton der Platte umgeben ist, und deren Steg aus einzelnen Stäben 16 zusammengesetzt
ist, die unter etwa 45° am Untergurt 15 festgeschweißt sind und aus der Platte vorstehen.
Die Untergute sind mit den nicht dargestellten Querstäben verbunden, so daß die Platte
in Längs- und Querrichtung bewehrt ist.
[0038] An ihrem oberen Ende tragen die Stäbe 16 einen geradlinig durchlaufenden Obergurt
17, auf den mit festem Rasterabstand zueinander Querträger 18 befestigt sind, die
die Dacheindeckung tragen.
[0039] Diese Dacheindeckung kann aus Dachziegeln oder anderen Elementen bestehen, die an
den Querträgern 18 eingehängt bzw. aufgelegt werden. Bei der herkömmlichen Ziegeldeckung
werden die Querträger 18 durch die üblichen hölzernen Dachlatten gebildet.
[0040] Nach Fig. 2 und 2a sind die Querträger 18 auf eine parallel zu dem als Faltblech
ausgebildeten Obergurt 17 verlaufende Holzlatte 19 genagelt. Diese Konstruktion hat
den Vorteil, daß die Position der einzelnen Querträger 18 noch auf der Baustelle variiert
werden kann.
[0041] Im Firstbereich trägt die Dachtafel eine Entlüftung 20, die eine Hinterlüftung der
Dacheindeckung ermöglicht.
[0042] Außerdem trägt die Dachtafel an der Traufkante 4 ein Traufenabschlußbrett 21, mit
der die Dachtafel einen optischen Abschluß erhält.
[0043] An ihrer Oberseite ist die Platte 9 mit Isoliermaterial 22 beschichtet. Dieses Isoliermaterial
wird vorzugsweise durch Aufschäumen aufgebracht, so daß auch die Stäbe 16 der Bewehrung
vom Isoliermaterial umschlossen werden. Die Isolierschicht kann sich über die gesamte
Höhe des Rippenträgers erstrecken; sie kann aber auch unterhalb des Obergurtes 17
enden - entsprechend den bauphysikalischen Erfordernissen.
[0044] Wie Figur 2 weiter zeigt, schließt sich an das untere Ende der Isolierschicht 22
ein in die Platte 9 im Traufenbereich integrierter Isolierkörper 23 an, und darunter
befindet sich die Wandisolierung 24. Das Haus ist somit rund um und lückenlos von
einer Isolierung umgeben.
[0045] Durch den Isolierkörper 23, der im Bereich der Auflagerung der Platte 9 am Wandabschluß
12 über die gesamte Plattenbreite verläuft, wird eine wärmetechnische Abkopplung des
ins Freie ragenden Teils 25 der Platte 9 erreicht. So kann die Platte 9 keine Wärme
aus dem Dachgeschoß über das Teil 25 an die Umgebung ableiten.
[0046] Zu dem gleichen Zweck weisen die endständigen Platten 9 im Giebelbereich einen in
Richtung des Dachgefälles laufenden Schlitz auf, der durch einen Isolierkörper 23a
gefüllt ist. Man sieht aus Figur 6, daß dadurch die der Kälte ausgesetzten Dachüberstände
wirkungsvoll vom übrigen Dachbereich isoliert werden.
[0047] In beiden Fällen ist wesentlich, daß die Bewehrung durch die Isolierkörper 23 bzw.
23a hindurchläuft, um die Dachüberstände zu halten. Im Falle des traufseitigen Dachüberstandes
wird dabei die ohnehin vorhande Bewehrung verwendet. Bezüglich der giebelseitigen
Überstände muß eine quer verlaufende Bewehrung in die Platte 9 einbetoniert werden.
In Figur 6 sind davon jeweils die Obergurte 17a sichtbar.
[0048] In der Fig. 3 wird eine andere Befestigung für die Querträger 18 vorgeschlagen: Auf
dem Obergurt 17 des Gitterträgers 14 sind im festen Abstand Befestigungselemente für
die Querträger aufgeschweißt. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um abgekantete
Flacheisen 26, in die quer verlaufende Dachlatten eingeschoben werden.
[0049] Die Fig. 4 und 5 zeigen einen weiteren Aufbau einer möglichen Dachkonstruktion.
[0050] Mit dem als Rundeisen ausgeführten Obergurt 17 ist eine Holzlatte 19 verklammert.
Diese trägt eine als Unterdach fungierende Verbretterung 27, die mit einer Lage Dachpappe
28 abgedeckt ist. Auf dieser Dachpappe ist eine Konterlattung 29 befestigt, die wiederum
die Querträger 30 trägt.
[0051] In dem hier dargestellten Beispiel bestehen die dargestellten Querträger 30 aus abgekanteten
Blechträgern, die über die gesamte Plattenbreite verlaufen und wie normale Dachlatten
aus Holz zum Einhängen von Dachziegeln verwendet werden können.
[0052] Erheblich kostengünstiger wird die Konstruktion, wenn der Obergurt 17 ein nach oben
offenes U-Profil aufweist, in welches Holzlatten 19 eingesetzt werden, auf die unmittelbar
die Querlatten 18 aufgenagelt werden. Das U-Profil kann dabei direkt als Obergurt
fungieren, also den bisherigen Druckstab ersetzen. Statt dessen kann das U-Profil
aber auch auf den Obergurt eines herkömmlichen Rippenträgers aufgeschweißt werden.
[0053] In Fig. 5 und 5a ist außerdem eine Stoßkante zwischen zwei benachbarten Platten 9
und 9a dargestellt. Um eine feste Verbindung zwischen den Platten zu erreichen, weisen
die beiden Platten 9 und 9a an ihren Seitenkanten eingearbeitete Schweißdosen 31 und
31a auf, die sich bei zusammengesetzten Platten genau gegenüberliegen und mit ihren
Kanten stumpf aufeinander stoßen, so daß sie mit einer Schweißnaht 32 fest miteinander
verbunden werden können. Der durch die Schweißdosen gebildete, zur Dachinnenseite
offene Hohlraum kann nachträglich verputzt werden.
[0054] Um die Handhabung der Platten während ihrer Montage auf dem Dachstuhl zu erleichern,
empfiehlt es sich, die Isolierung kurz vor den seitlichen Plattenrändern aufhören
zu lassen. Die Platten können dadurch vom Bedienungspersonal besser gefaßt und ausgerichtet
werden. Auch sind die miteinander zu verschweißenden Verbindungselemente, also beispielsweise
die Schweißdosen 31 und 31a dann besser zugänglich. Nach dem Verschweißen wird dieser
nichtisolierte Bereich oberhalb der Stoßfugen dann mit Isoliermaterial gefüllt und
schließlich werden die Querträger 18, beispielsweise herkömmliche Dachlatten, an den
Befestigungselementen der Obergurte montiert.
[0055] Schließlich ist es zweckmäßig, die Dachtafel bereits herstellerseitig für die spätere
Montage der Dachrinne vorzubereiten. Dazu weist die Platte 9 im Traufenbereich mehrere
in Querrichtung aufeinander folgende metallische Befestigungselemente auf, die fluchtend
in die Platte einbetoniert sind, und zwar zweckmäßig an ihrer Unterseite. Diese Befestigungselemente
bestehen vorzugsweise aus verzinktem Stahl, Edelstahl oder anderen korrosionsunempfindlichen
Werkstoffen.
[0056] Zusammenfassend erlaubt die vorliegende Erfindung eine außerordentlich kostengünstige
und schnelle Errichtung von Dächern. Die bisher erforderliche Montage eines Dachstuhles
aus Pfetten und Sparren erübrigt sich, man erhält eine in die Dachtafel integrierte
Isolierung, die schon herstellerseitig weitgehend fertiggestellt ist und man erhält
nicht zuletzt eine plane, tapezierfähige Unterstseite der Dachtafel.
1. Dachtafel für geneigte Dächer, die aus einer Platte (9) aus aushärtbarem Material
besteht und als Träger für die Dacheindeckung fungiert, wobei die Platte (9) mit einer
Bewehrung (14) versehen ist, die aus der Platte (9) nach oben vorstehende Stege (16)
aufweist, wobei zumindest der aus der Platte vorstehende Teil aus rostfreiem Stahl
besteht oder mit Korrosionsschutz versehen ist und Befestigungselemente (19, 26) aufweist,
an denen Querträger (18, 30) als Unterkonstruktion für die Dacheindeckung befestigbar
sind,
dadurch gekennzeichent,
daß die insbesondere aus Beton oder betonähnlichen Stoffen bestehende Platte (9) selbsttragend
ist, wozu die aus der Platte vorstehende Bewehrung (14) entlang dem Dachgefälle angeordnet
ist und innerhalb der Platte (9) durchlaufende Untergurte (15) aufweist, daß die Platte
an ihrer Oberseite durch eine zusätzliche Schicht Isoliermaterial (22) flächig abgedeckt
ist und die Befestigungselemente für die Querträger oberhalb des Isoliermaterials
angeordnet sind, und daß die Platte (9) im Bereich ihrer Auflagerung zumindest eine
metallische Anschlagfläche (11b) aufweist, die mit einem an der Hauswand oder -decke
montierten Auflager (12) korrespondiert.
2. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnetn,
daß die Platte (9) am unteren Ende einen querverlaufenden Schlitz aufweist, der mit
einem Isolierkörper (23) gefüllt und von der Bewehrung (14) durchquert ist.
3. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) im Seitenbereich einen entlang der Platte verlaufenden Schlitz
aufweist, der mit einem Isolierkörper (23a) gefüllt und von einer Bewehrung (14a)
durchquert ist.
4. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (11b) in einer Aussparung der Platte (9) angeordnet ist.
5. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (11b) etwa in der vertikalen Plattenmitte angeordnet, zweckmäßig
in die Platte einbetoniert ist.
6. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewehrung (14) aus I-Trägern oder aus Gitterträgern besteht.
7. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (16) der Bewehrung (14) durchlaufende Obergurte (17) tragen, an denen
die Befestigungselemente (19, 26) für die Querträger (18, 30) angeordnet sind.
8. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (26) Winkelhaken, Krampen, Ösen oder dergleichen sind.
9. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente durch an der Oberkante der Bewehrung (14) parallel zu
ihr verlaufende Holzlatten (19) gebildet sind.
10. Dachtafel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Obergurt (17) ein nach oben offenes U-Profil zur Aufnahme einer Holzlatte
ist.
11. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) an ihrem Seiten- und/oder oberen Ende Verbindungselemente (31,
31a) zur festen und bündigen Verbindung mit einer Nachbarplatte (9a, 10) aufweist.
12. Dachtafel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente in die Platte (9) bündig einbetoniert sind und aus korrosionsbeständigem
Material, insbesondere Metall, bestehen.
13. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) am oberen Ende zinnenförmig ausgebildet ist.
14. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Befestigungselementen (19, 26) und den Querträgern (18, 30) eine
parallel zur Platte (9) verlaufende Unterspannbahn verlegt ist.
15. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie im mittleren Bereich eine Aussparung für ein Dachfenster, eine Gaupe oder
ähnliches aufweist.
16. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) eine Dicke von etwa 4 cm bis etwa 7 cm, insbesondere von etwa 5
cm, aufweist.
17. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Platte (9) quer zu den Untergurten (15) verlaufende Bewehrungsstäbe
angeordnet sind.
18. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagfläche (11b) an den Untergurten (15) der Bewehrung (14) oder an quer
verlaufenden Bewehrungsstäben festgelegt ist.
19. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (9) am unteren Ende einbetonierte Befestigungselemente für Dachrinnen-Montage
aufweist.
20. Dachtafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Isolierung (22) nur über einen Teil der Breite der Platte (9) erstreckt,
derart, daß die in Richtung des Dachgefälles laufenden Längsränder der Platten (9)
zumindest teilweise als Griffbereich für die Montage frei bleiben.
21. Verfahren zur Errichtung eines Daches mit Dachtafeln gemäß einem der Ansprüche 1 bis
20, wobei sie mit der gewünschten Neigung unter Abstützung im Traufen- und Giebelbereich
auf dem Haus abgesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Platten zunächst miteinander verbunden werden, daß sodann der noch
nicht isolierte Bereich oberhalb der Stoßfugen mit Isoliermaterial gefüllt wird und
schließlich die quer verlaufenden Dachplatten angebracht werden.
1. Roofing slab for sloping roofs which comprises a plate (9) of age-hardenable material
and functions as a support for the roofing, the plate (9) being provided with a reinforcement
(14) which comprises bars (16) projecting upwards out of the plate (9), at least the
part projecting out of the plate consisting of stainless steel or being provided with
protection against corrosion and comprising securing elements (19, 26) to which transverse
girders (18, 30) can be secured as a substructure for the roofing, characterized in
that the plate (9) which is made in particular of concrete or concrete-like substances
is self-supporting, to which end the reinforcement (14) projecting out of the plate
is disposed along the roof slope and comprises continuous lower booms (15) inside
the plate; in that the plate is covered in a laminar manner on its upper side by an
additional layer of insulating material (22) and the securing elements for the transverse
girders are disposed above the insulating material; and in that the plate (9) comprises
in the area of its support at least one metal abutment surface (11b) which corresponds
to a support (12) mounted on the house wall or ceiling.
2. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the plate (9) comprises at
the lower end a transverse slot which is filled with an insulating body (23) and is
traversed by the reinforcement (14).
3. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the plate (9) comprises in
the side area a slot which ends along the plate, which is filled with an insulating
body (23a) and which is traversed by a reinforcement (14a).
4. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the abutment surface (11b)
is disposed in a recess in the plate (9).
5. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the abutment surface (11b)
is disposed approximately in the vertical centre of the plate and is advantageously
concreted into the plate.
6. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the reinforcement (14) comprises
I-beams or lattice girders.
7. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the bars (16) of the reinforcement
(14) bear continuous upper booms (17) on which the securing elements (19, 26) for
the transverse girders (18, 30) are disposed.
8. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the securing elements (26)
are angled hooks, metal brackets, lugs or the like.
9. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the securing elements are
formed by wood laths (19) extending on the upper edge of the reinforcement (14) parallel
thereto.
10. Roofing slab according to Claim 7, characterized in that the upper boom (17) is a
U-shaped profiled member which is open at the top for accommodating a wood lath.
11. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the plate (9) comprises at
its side and/or upper end connection elements (31, 31a) for the rigid and flush connection
to an adjacent plate (9a, 10).
12. Roofing slab according to Claim 11, characterized in that the connection elements
are concreted flush into the plate (9) and consist of corrosion-resistant material,
in particular metal.
13. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the plate (9) is crenellated
at the upper end.
14. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that a trussed beam extending
parallel to the plate (9) is disposed between the securing elements (19, 26) and the
transverse girders (18, 30).
15. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that it comprises in the central
area a recess for a dormer window, a skylight or the like.
16. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the plate (9) is approximately
4 cm to approximately 7 cm, in particular approximately 5 cm, thick.
17. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that reinforcing rods are disposed
inside the plate (9) transversely to the lower booms (15).
18. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the abutment surface (11b)
is secured on the lower booms (15) of the reinforcement (14) or on transverse reinforcing
rods.
19. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the plate (9) comprises at
the lower end concreted-in securing elements for assembling gutters.
20. Roofing slab according to Claim 1, characterized in that the insulation (22) only
extends over part of the width of the plate (1) such that the longitudinal edges,
of the plates (9), running in the direction of the roof slope are left at least partially
free as a gripping area for assembly.
21. Method of constructing a roof with roofing slabs according to any one of Claims 1
to 20, the roofing slabs being set down with the desired inclination and supported
on the house in the eaves and gable area, characterized in that adjacent plates are
firstly connected to one another; in that subsequently the area above the butt joints
which is not yet insulated is filled with insulating material and finally the transverse
roofing slabs are mounted.
1. Panneau de toit pour toits en pente, qui est composé d'une plaque (9) de matière durcissable
et qui joue le rôle de support pour la couverture de toit, la plaque (9) étant munie
d'une armature (14) qui présente des âmes (16) émergeant de la plaque (9), en saillie
vers le haut, dont au moins la partie qui émerge de la plaque est composée d'acier
inoxydable ou est munie d'une protection anti-corrosive et présente des éléments de
fixation (19, 26) auxquels des poutres transversales (18, 30) servant d'infrastructure
pour la couverture,
caractérisé
en ce que la plaque (9) qui est en particulier en béton ou matière analogue au béton,
est auto-porteuse, ce pourquoi l'armature (14) qui émerge de la plaque est disposée
le long de la pente du toit et présente des semelles inférieures (15) continues à
l'intérieur de la plaque (9), en ce que, sur sa face supérieure, la plaque est recouverte
sur sa surface d'une couche additionnelle de matière isolante (22) et les éléments
de fixation prévus pour les poutres transversales sont disposés au-dessus de la matière
isolante, et en ce que, dans la région de son appui, la plaque (9) présente au moins
une surface de butée métallique (11b) qui correspond à un appui (12) monté sur le
mur ou le plancher de la maison.
2. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce qu'à son extrémité inférieure, la plaque (9) présente, une fente s'étendant
transversalement qui est comblée par un corps isolant (23) et traversée par l'armature
(14).
3. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que, dans la région latérale, la plaque (9) présente une fente s'étendant le
long de la plaque qui est comblée par un corps isolant (23a) et est traversée par
une armature (14a).
4. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la surface de butée (11b) est disposée dans un évidement de la plaque (9).
5. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la surface de butée (11b) est disposée à peu près au centre vertical de
la plaque, et de préférence noyée dans le béton de la plaque.
6. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que l'armature (14) est composée de poutres à I ou de poutres en treillis.
7. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que les âmes (16) de l'armature (14) portent des semelles supérieures continues
(17) sur lesquelles sont montés les éléments de fixation (19, 26) prévus pour les
poutres transversales (18, 30).
8. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que les éléments de fixation (26) sont des crochets coudés, des crampons, des
anneaux ou équivalents.
9. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que les éléments de fixation sont formés par des lattes en bois (19) s'étendant
sur le bord supérieur de l'armature (14), parallèlement à ce bord.
10. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la semelle supérieure (17) est un profilé en U s'ouvrant vers le haut destiné
à recevoir une latte de bois.
11. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la plaque (9) présente, à son extrémité latérale et/ou supérieure, les éléments
de fixation (31, 31a) servant à l'assemblage rigide et dans un même plan avec une
plaque voisine (9a, 10).
12. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que les éléments d'assemblage sont noyés dans le béton dans la plaque (9) à
l'affleurement de celle-ci et sont composés d'une matière résistante à la corrosion,
notamment d'un métal.
13. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la plaque (9) est d'une forme crénelée à son extrémité supérieure.
14. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce qu'une bande de garniture s'étendant parallèlement à la plaque (9) est posée
entre les éléments de fixation (19, 26) et les poutres transversales (18, 30).
15. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce qu'il présente, dans la région centrale, un évidement destiné à recevoir un
chien assis, une lucarne ou équivalent.
16. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la plaque (9) a une épaisseur d'environ 4 cm à environ 7 cm, notamment d'environ
5 cm.
17. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que des barres d'armature s'étendant transversalement aux semelles inférieures
(15) sont disposées à l'intérieur de la plaque (9).
18. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la surface de butée (11b) est fixée aux semelles inférieures (15) de l'armature
(14) ou à des fers d'armature s'étendant transversalement.
19. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que la plaque (9) présente, à son extrémité inférieure, des éléments de fixation
noyés dans le béton pour le montage des chéneaux.
20. Panneau de toit selon la revendication 1,
caractérisé
en ce que l'isolation (22) ne s'étend que sur une partie de la largeur de la plaque
(9), de sorte que les bords longitudinaux des plaques (9) qui s'étendent parallèlement
à la pente du toit restent au moins partiellement libres pour servir de zone de préhension
pour le montage.
21. Procédé de montage d'un toit à l'aide de panneaux de toit selon une des revendications
1 à 20, dans lequel ces panneaux sont posés sur la maison avec la pente désirée, en
prenant appui dans la région des chéneaux et dans la région des pignons,
caractérisé
en ce qu'on assemble tout d'abord les unes aux autres des plaques adjacentes, en ce
qu'ensuite, la région qui n'est pas encore isolée est comblée d'une matière isolante
au-dessus des joints et en ce qu'on pose finalement les plaques de toit s'étendant
transversalement.