[0001] Die Erfindung betrifft eine kombinierte Badewannen-Ein- und Überlaufgarnitur, insbesondere
mit integrierter, ebenfalls am Überlaufloch (Durchmesser D₁ = 52

DIN EN 232) angeordneter, Armatur zum Mischen von Heiß- und Kaltwasser mit Einstellmöglichkeit
der Mischwassermenge und vorzugsweise Umschaltung von Wanne auf Dusche, deren Absicherung
gegen Rücksaugen (DIN 1988 Teil 4,SVGW W/TPW 135 und CEN/TC 164 N.453) mittels eines
hydraulischen Drei-Kammer-Systemtrenngerätes BA, erfindungsgemäß in Kartuschen-Bauform,
sehr leicht auswechelsbar, ohne Prüfstutzen, das, wie der Wannen-Zulauf, unter dem
Niveau des Badewannenrandes angeordnet ist, erfolgt.
[0002] Für die Anordnung des Gehäuses des BA-Systemtrenngerätes werden erfindungsgemäß zwei
Ausführungsformen vorgeschlagen. Bei Ausführung 1 sind die Heiß- und Kaltwasser-Mischerkartusche,
das BA-Systemtrenngerät und die Wanne/Dusch-Umschaltung als ovale Armatur vor dem
Überlaufloch, badewannenseitig, angeordnet; während bei Ausführung 2 die Mischerkartusche,
im Bereich des Überlaufloches, im Ablaufkopf der kombinierten Ein- und Überlaufgarnitur
und das Gehäuse für die BA-Kartusche, mit dem Ablaufkopf mittels zwei Kupferrohren
0̸ 12, mit Konus-Quetschverbindung, verbunden, an der Fliesenverblendung bzw. hinter
einer aufklappbaren Schürze, der Badewanne angeordnet sind. Diese Anordnung des Gehäuses
für die BA-Kartusche bietet sich auch für eine Thermostat-Armatur, mit oder ohne Heißwasser-Nachlaßautomatik,
an, wobei hier dann erfindungsgemäß der Thermostat in einem, starr an den Ablaufkopf
verbundenen Rohr, das unter dem Badewannenrand, parallel zur fußseitigen (oder längsseitigen)
Badewannenwand zwischen deren Rückseite und der Fliesenverblendung bis zum BA-Gehäuse
verläuft, eingesetzt ist.
[0003] Als mögliche 3. Variante ist das Gehäuse für die BA-Kartusche, zur Absicherung der
Desinfektion eines Whirlpools, vorzugsweise an das Anschlußgewinde, für das Überlaufrohr
zum Siphon, des Ablaufkopfes einer Ab/Überlaufgarnitur adaptiert; bei hier meist üblichen
aufklapp- oder abnehmbaren Schürzen ist auch hier die BA-Kartusche leicht austauschbar.
[0004] Kombinierte Ein- und Überlaufgarnituren mit integrierter Armatur und Wanne/Dusch-Umschaltung
sind aus Patentschrift 2219325 und Auslegeschrift 2653754 bekannt. Aus G 8507648 ist
auch eine badewannenseitig, neben dem Überlaufloch stehend angeordnete Mischerkartusche
zu ersehen. Üblicherweise werden die handelsüblichen Ein- und Überlaufgarnituren mit
einem Rohrunterbrecher A2, der 150 Millimeter über dem oberen Badewannenrand (DIN
1988 Teil 4) angeordnet sein muß, abgesichert. Bekant ist auch ein, in eine, wie vorstehend
über dem oberen Wannenrand angeordnete Armatur, integrierter Rohrunterbrecher, im
Prinzip ähnlich einem A2. Eine handelsübliche Ein- und Überlaufgarnitur mit in sich
integrierter Absicherung ist nur mit einem Rohrunterbrecher A1 bekannt, wobei hier
die badewannenseitige Formgebung der Garnitur durch die für den A1 erforderliche Bauhöhe
stark beeinfluß wird; nur diese Garnitur ist in der Schweiz zugelassen, während A2's
dort nicht eingesetzt werden dürfen. Die Anmeldungen EPA 89 11 66 43.1, DE 39 20 458
A1 und DE 39 09 559 A1 des Anmelders zeigen einen, in eine, im Lot zum Badewannenboden
zwischen Wannenrückseite und Fliesenverblendung angeordnete Armatur, integrierten
mechanischen Rohrtrenner GB; die Weiterverfolgung dieser Absicherung scheint in Anbetracht
der Aufwertung der hydraulischen BA-Geräte kaum noch sinnvoll zu sein.
[0005] Bei dem Vorschlag des Anmelders Anspruch 11 DE 41 29 352 A1, eine Ein- und Überlaufgarnitur
mittels eines hydraulischen Drei-Kammer-Gerätes BA (Demande de Brever Europeen 00
84 754 A1) abzusichern, liegt noch keine Kartuschen-Bauform vor und somit könnte bei
dem beschriebenen Einbau das BA-Gerät noch nicht (Seite 2 oben, SVGW Schreiben Zürich,
10. Februar 1994/Rh/ms) von der Wartungspflicht, keine Prüfstutzen, ausgenommen werden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, insbesondere einen unter dem Badewannenrand
liegenden Wanneneinlauf einer kombinierten Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur,
mit und ohne integrierter Heiß- und Kaltwasser-Armatur (am Überlaufloch der Wanne)
gegen Rücksaugen abzusichern, wobei das Systemtrenngerät ebenfalls unter dem Badewannenrand
liegt.
Es kann so auch die Desinfektion eines Whirlpools abgesichert werden.
[0007] Zur Lösung der Aufgabe, einen Badewanneneinlauf im Überlaufloch der Wanne mittels
eines Systemtrenngerätes Bauart BA abzusichern, sind folgende Anforderungen zu berücksichtigen
(SVGW Schreiben, Zürich, 10. Februar 1994 Rh/ms):
[0008] Der Wassereinlauf muß über der Überlauföffnung angeordnet sein; vorzugsweise sollte
zwischen Unterkante Einlauf und höchstem, im Überlaufloch sich einstellendem Überlauf-Niveau,
bei Zulaufmenge 20 ltr./Min., ein Abstand von 20 Millimetern gegeben sein.
[0009] Der Systemtrenngeräteeinsatz muß leicht zugänglich bzw. austauschbar sein; nur so
können diese BA-Geräte von der Wartungspflicht (CH) ausgenommen werden und diese BA-Geräte
können ohne Prüfstutzen sein.
[0010] Der Überlauftrichter von der Entlastungsöffnung am Systemtrenngerät muß kontrollierbar
sein; was mit einem zusätzlichen Sicherheitsüberlauf am Trichter oben als gegeben
anzusehen ist.
[0011] Vorzugsweise,derzeit aber bereits in jedem Fall in der Schweiz, muß beim Entleeren
der Wanne - z.B. durch Zugbewegung am Wassereinlauf - eine mechanische Entlastung
am Systemtrenngerät erfolgen und zwar so, daß das Wasser zwischen Armatur und Systemtrenner
drucklos wird und am Systemtrenngerät nach jedem Arbeitseinsatz eine Entlastung erfolgt
(automatische Funktionskontrolle Fig. 5 Prio P 43 37 348.8,(3.) G 93 20 354.3).
[0012] Den vorstehenden Bedingungen gemäß ist bei Ausführungsform 1 gemäß Patentanspruch
2 das BA-Gerät in Kartuschen-Bauform badewannenseitig vor dem Überlaufloch, soweit
dies der nach DIN EN 232, Badewannen Anschlußmaße, kleinste Abstand, H₁ = 60, Mitte
Loch zu oberem Badewannenrand erlaubt, nach oben versetzt angeordnet und in der BA-Kartusche
ist der hinterdruckseitige Rückflußverhinderer (P
i/P₂) über dem vordruckseitigen Rückflußverhinderer (P₁/P
i) angeordnet. Der Abgriff des Brauchwassers (P₂) zum Wanneneinlauf bzw. zur Wanne/Dusch-Umschaltung
erfolgt zwischen zwei radial dichtenden ovalen O-Ringen.
[0013] Zur badewannenseitigen Anordnung des BA-Gerätes ist ein wesentlicher Gedanke der
Efindung durch das Überlaufloch in der Badewanne in diese, mittels zweier Röhrchen
am Ablaufkopf, einzuleiten Heiß- und Kaltwasser und von der Wanne auszuleiten, wie
vorstehend, ebenfalls durch das Überlaufloch, das Rohr für die Ableitung vom Entlastungsventil
zur Entleerung der Mittelzone des BA-Gerätes; diese Ab- bzw. Ausleitung erfolgt über
einen gedichteten Steckanschluß zu dem, in den Ablaufkopf integrierten Ablauftrichter,
mit Sicherheitsüberlauf zu einer Ablaufmuschel an der Fliesenverblendung oder zu deren
Untertritt.
[0014] Bei Ausführungsform 2 muß wegen des Badewannenrand-Anschlusses zur Fliesenverblendung
das Gehäuse, mit Anschluß zum Siphon des Wannen-Ablaufes und Sicherheitsüberlauf,
sowie die Zuleitung P₁ und Ableitung P
i unter dem Niveau des Wanneneinlaufes (vorzugsweise 20 Millimeter zum höchsten Überlaufniveau
s.b. vorstehend) angeordnet werden. Um ein Auslaufen hinter dem hinterdruckseitigen
Rückflußverhinderer über den Wanneneinlauf zur Wanne gegeben zu haben, ist erfindungsgemäß,
bei Ausführung 2, der hinterdruckseitige Rückflußverhinderer, gemäß Anspruch 3, aus
der BA-Kartusche herausgezogen, vor dem wannenseitigen Einlauf angeordnet. Für eine
mechanische Funktionskontroll-Betätigung des Entlastungsventiles am BA ist der Bowdenzug
zur Betätigung Wannen-Stöpsel AUF/ZU über einen Stützpunkt am BA-Gehäuse vom Ablaufkopf
zum Siphon geführt.
[0015] Bei beiden vorstehenden Ausführungsformen 1 und 2, Ansprüche 2 bzw. 3, ist auch die
Dusche über die BA-Kartusche abgesichert, wobei bei Ausführungsform 2 die Dusche einen
gesonderten eigenen zweiten hinterdruckseitigen Rückflußverhinderer haben muß.
[0016] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Ausbildung
eines BA-Systemtrenngerätes, in vorzugsweise miniaturisierter (DIN 10) Vollkunststoff-Kartuschen(Patronen)-Bauweise
ermöglicht, daß derartige Geräte von der, zumindest in der Schweiz bisher zwingenden
Wartungspflicht, mit den relativ aufwendigen Druckvergleichsmessungen (W/TPW 135)
ausgenommen werden können und somit auch die Prüfstutzen entfallen.
[0017] Die Funktionssicherheit vorstehender BA-Geräte kann, insbesondere bei Einsatz der
BA-Kartuschen in Ein- und Überlaufgarnituren und bei Absicherung der Desinfektion
von Whirlpools durch sich erfindungsgemäß auf einfache Weise ergebende mechanische
Betätigung des Entlastungsventiles bei jedem Badewannen-Stöpsel AUF/ZU oder bei nur
ZU, erhöht werden (G 93 20 354.3).
[0018] Die zulässige Anordnung des BA-Gerätes unter dem Niveau des Badewannenrandes beseitigt
bisherige Probleme, die bei deck-mount Anordnung der Armaturen bei kombinierten Ein-
und Überlaufgarnituren, insbesondere bei freistehenden Wannen, bestanden haben.
[0019] Die gesamte Badewannenverrohrung kann, insbesondere bei Einsatz einer Schlupfdusche,
nur unter der Wanne, innerhalb deren Fliesenverblendung vorgenommen werden; Unterputz-Verrohrungen
können entfallen, was auch bei Fertigbauten und Ferienhäuschen günstig ist.
[0020] Besonders die Ausführungsform 1, gemäß Anspruch 2, mit dem sog. Armatur-Grundkörper,
der wannenseitig die Kartuschen Heiß- u. Kaltwasser und BA-Gerät sowie die Wanne/Dusch-Umschaltung
beinhaltet und immer fest mit dem Ablaufkopf, der hinter dem Überlaufloch ist, verschraubt
bleibt, ergibt gute Voraussetzungen für eine kostengünstige Vollkunststoff-Badewannen-Armatur
mit Multifunktionsgriff am Überlaufloch.
[0021] Wiederum die Tatsache, daß Armatur, Ein-, Ab- und Überlauf sowie deren Absicherung
gemeinsam als eine Baugruppe unter dem Badewannenrand, teilweise zwischen Rückseite
der Wanne und deren Fliesenverblendung (Schürze) angeordnet sind, ermöglicht die Kapillare
eines Flüssigkeitsausdehnungssystems, dessen Fühler am Boden der Wanne angeordnet
ist, durch das Überlaufrohr oder daneben, zum Ablaufkopf, bzw. zur Thermostat-Armatur,
nach oben zu verlegen. Auf diese Weise ist, als Alternative zu weiteren Ausbauformen
von elektronischen Badewannen-Armaturen (P37 18 039.8, P 44 30 805.1, DE 39 25 590
A1) relativ einfach zu realisieren eine Armatur mit Heißwassernachlaßautomatik. Auch
die Verbindungsleitung von einer Meßdose am Wannenboden für eine Niveauautomatik (EPA
90 101 365.6, DE 39 07 038) ließe sich wie vorstehend gut verlegen.
[0022] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor und sind
auch am Schluß nachstehender Beschreibung noch ausgeführt.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in nachstehend aufgelisteten Zeichnungen
dargestellt, hierzu bitte Positions-Nummern-Aufstellung mit Text, und werden im Folgenden
näher beschrieben.
Figur 1a
[0024] zeigt die ovale Armatur, Ausführung 1, bei der wannenseitig, vor dem Überlaufloch,
die Mischer- und BA-Kartuschen, sowie die Wanne/Dusch-Umschaltung angeordnet sind.
Der Anschluß für den Dusch-Schlauch ist hier auch wannenseitig. Es ist aber ebenfalls
möglich, den Brauseabgang durch das Überlaufloch aus der Wanne herauszuführen; die
BA-Kartusche wird dann vorzugsweise etwas aus der Symmetrielinie des Überlaufloches
nach links in Richtung zur Mischer-Kartusche versetzt sein.
[0025] Dargestellt sind:
ein Schnitt durch die fußseitige Wannenwand bzw. dort Schnitt AA des Ablaufkopfes
und Schnitt CC, wannenseitige Armatur,
Ablaufkopf: Schnitte EE und GG, Ablauftrichter mit Sicherheitsüberlauf,
Schnitt FF, Hebel für Badewannen-Stöpsel AUF/ZU, Überlaufloch in der Badewanne mit
Heiß- und Kaltwasser-Einleitung, sowie mit Ausleitung vom Entlastungsventil zum Ablauftrichter,
eine Draufsicht auf die Badewanne, mit Ablauf-Muschel für den Sicherheitsüberlauf
des Ablauftrichters.
Figur 1b
[0026] zeigt in der unteren Hälfte die wannenseitige ovale Armatur mit eingesetzter BA-Kartusche
und in der oberen Hälfte, wie vorstehend, jedoch ist hier die BA-Kartusche nach oben,
aus dem Armatur-Grundkörper entnommen. Hier ist auch die mechanische Funktions-Kontrolle
dargestellt. Die einzelnen Schnitte sind in der Darstellung bezeichnet.
Figur 1c
[0027] ist die Zeichnung des Ablaufkopfes
Figur 1d
[0028] zeigt, wie der Armatur-Grundkörper zur Verkapselung der Andichtstelle der Mischer-Kartusche,
Heiß-, Kalt- und Mischwasser und zur teilweisen Verkapselung der BA-Kartusche, analog,
wie in nachstehend Figur 2 zu sehen, ausgeführt sein kann.
Figur 1e
[0029] ist die Skizze einer serienmäßigen Einhebel-Mischer-Kartusche, wie diese in den vor-
und nachstehenden Figuren eingesetzt ist.
Figur 1f
[0030] BA-Kartuschen-Ober und Unterteil, Verklipplung mittels Kunststoff-Ärmchen.
Figur 2
[0031] zeigt die Ausführung 2 der möglichen Integrierung einer Heiß- und Kalt-Wasser-Einhebel-Mischerkartusche
in eine kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur. Die Mischer-Kartusche ist
hier im Ablaufkopf, etwas nach unten, parallel verschoben zur Symmetrielinie des Überlaufloches,
eingesetzt, während die BA-Kartusche und deren Gehäuse an der Fliesenverblendung der
Wanne angeordnet sind.
Figur 3
[0032] zeigt die Absicherung der Desinfektion eines Whirlpools mit an den Ablaufkopf des
serienmäßigen Ab-/Überlauflaufes adaptiertem Gehäuse für die BA-Kartusche.
Figur 4a
[0033] zeigt die Integrierung eines Thermostat-Mischers, hier dargestellt mit Bimetall-Teller-Säule,
in eine Ein- und Überlaufgarnitur. Der Thermostat ist hier in einem starr mit dem
Ablaufkopf verbundenen Ms- oder Rg-Rohr, das zum BA-Kartuschen-Gehäuse an der Fliesenverblendung
geführt ist, eingesetzt. Die dargestellte Armatur ist mit Heißwassernachlaßautomatik
ausgestattet.
Figur 4b
[0034] zeigt die Anordnung des Flüssigkeitsausdehnungssystems, mit Fühler am Wannenboden,
Verlegung der Kapillare im Überlaufrohr und oben, hinter dem Überlaufloch, die Dose
mit Boden, Nippel, mit Kapillaranschluß und Membrane mit Betätigungsnippel.
Vorausgegangene Ausbildungen der Erfindung
[0035]
- Figur 5a
- zeigt ein Gehäuse für eine BA-Kartusche Teil 4, mit runden O-Ringen (anstelle oval
30), so ist ein Guß-Gehäuse leichter zu bearbeiten.
- Figur 5b
- analog zu 6a bzw. Fig. 7, Unterputz BA-Gerät (Prio 44 03 147.5)
- Figur 6
- zeigt eine Ausführungsform des Sicherheitsüberlaufes (Prio 44 04 180.2)
- Figur 7
- zeigt die Anordnung eines handelsüblichen BA-Gerätes neben einem Ablaufkopf mit integrierter
Wanne/Dusch-Umschaltung (analog zu Anspruch 11 DE 41 29 352 A1), mechanischer Funktionskontroll-Betätigung
bei jedem Wannen-Stöpsel AUF/ZU und hier zusätzlich, entgegen Figur 1b, obere Hälfte,
auch mit mechanischer Entlastung bei jeder Dusch-Umschaltung (Prio P 43 41 842.2).
- Figur 8
- Tägliche Betätigung der Mittelzone (Pkt. 7.12., S. -7-, W/TPW 135)
mittels eines handelsüblichen Dreiwege-Servoventiles an einem handelsüblichen BA-Systemtrenngerät
[0036] Beschreibung (hierzu bitte nachstehende Positions-Nummern-Aufstellung mit Text)
Figuren 1a, b und c
BA-Systemtrenngerät Kartusche Kpl.
[0037] Das BA-Gerät ist mit dem Bund 8 und dem O-Ring 9 an das von der Einhebel-Mischer-Kartusche
61 kommende Misch-Trink-Wasser P₁ angeschlossen und wird in dem Kanal 10 im Kartuschen-Unterteil
4 bzw. in der Fortsetzung des Kanals 10, Kanal 25 im Kartuschen-Oberteil 22 zu einen
zum vordruckseitigen Rückflußverhinderer 11,17,18,19 und zum anderen in den Raum 12
über der Membrane 1 geführt. Die vorstehenden Kanäle 10 und 25 sind in der 45 Winkelgrad-Schräge
14,23 durch die Membrane 1 zueinander, Kartuschen-Unterteil 4 und Oberteil 22, gedichtet
miteinander verbunden. Die Membrane 1 erstreckt sich also nicht nur über die runde
Auflagefläche 14, sondern auch über die Bereiche der Kanäle 4/25 (P₁) und 20/24 (P
i); im Bereich vorst. Kanäle weist die Membrane die Durchbrüche 33 auf.
[0038] In bekannter Weise wird über den Differenzdruck P₁/P
i das Entlastungsventil 2 gegen die Kraft der nicht eingezeichneten Feder (s.b. z.B.
Demande d.E. wie vorst. aufgeführt) gegen den Sitz 5 gedrückt, die Mittelzone 13 ist
verschlossen. Das Wasser hinter dem vordruckseitigen RV 11,17,18 wird in der Mittelzone
13 um 180 Winkelgrad umgelenkt und fließt bei dem dreieckförmigen Druchbruch 15 von
der ovalen, oben mit der Membrane 1 verschlossenen, 45 Winkelgrad abgeschrägten Kammer
Mittelzone 13 in den Kanal 20/13 und in diesen um 90 Winkelgrad umgelenkt nach oben
24, wo es, wiederum um 90 Winkelgrad umgelenkt, bei der Austrittsbohrung 34 aus dem
Kanal 24 aus- und in das Zuleitrohr 26 (P
i) zum hinterdruckseitigen RV 27,28,29 eintritt.
[0039] Nicht dargestellt ist, wie BA-Kartuschen-Unterteil 4 und Oberteil 22 miteinander
z.B. verschraubt sind und somit die Membrane 1 bei 14 und 23, 45 Winkelgrad geneigte
Andrückbunde und auch bei den Kanällen 10/25 und 20/24 dichtend eingespannt ist. Aus
Platzgründen könnten hier auch Rohrniete, die versponnen werden, Verwendung finden,
im Bereich der Durchbrüche 33 in der Membrane 1 könnten, jeweils nach außen zusätzlich
abgedichtete Niete verlaufen; ähnlicher Platz könnte bei geringfügig vergrößertem
Oval vorstehenden Kanälen gegenüberliegend, wiederum neben14 und 23 geschaffen werden.
[0040] Bei Vorliegen entsprechender Stückzahlen würde sich auch der konstruktive und fertigungstechnische
Aufwand für Kunststoff-Klippung 165, wie aus Figur 1f zu ersehen, u.U. lohnen.
Wannenseitiger Armatur-Grundkörper
[0041] Hinter dem hinterdruckseitigen RV tritt das Wasser P₂ in den ovalen Kreisringkanal
32, der zwischen den ovalen O-Ringen 30 gebildet ist, ein und fließt über den Durchbruch
44 zur Zuleitung 70 und so zur Wanne/Dusch-Umschaltkammer 71.
[0042] Durch die konstruktive Ausbildung, daß in der BA-Kartusche der hinterdruckseitige
RV, über dem vordruckseitigen, im Membrankammerdeckel 35 angeordnet ist, liegt, mit
auch bedingt durch den Abgriff des Brauchwassers P₂ zwischen den beiden ovalen O-Ringen
30, der Wannen-Zulauf 73 vorzugsweise 20 Millimeter über dem höchsten Überlaufwasser-Niveau
49 bei maximalem 61 Mischwasser-Zufluß 73,61 ("Kritischer Wasserspiegel" DIN VDE 0700,
bzw. CEN/TC 164 N 453 Pkt. 11, Seiten 51,52 und 53).
[0043] Die durch das Überlaufloch 49 in die Badewanne 50 eingeleiteten Röhrchen für die
Heiß-78 und Kalt-79-Wasser-Zuleitung zum badewannenseitigen Armatur-Grundkörper 36
sind bei den verschiebbaren Dichtstellen 52 und 53 an 36, bzw. an die 90 Winkelgrad-Umlenkungen
54 und die daran anschließenden Rohre, die das Heiß-55 und Kaltwasser-56 nach unten
leiten, angeschlossen. Bei 52 und 53 können unterschiedliche Badewannen-Materialstärken
weitgehendst ausgeglichen werden. Die Andichtungen von Heiß-52 und Kaltwasser-53 am
Armatur-Grundkörper 36 stehen immer unter Systemdruck und sind, da diese innerhalb
der Badewanne liegen, als gut kontrollierbar zu bezeichnen.
[0044] Das aus den senkrechten Rohren 55 und 56 unten austretende Wasser wird über die zwischen
dem unten offenen Armatur-Grundkörper 37 und dem vorzugsweise ultraschall aufgeschweißten
Deckel 57 sich bildenden, in etwa parallel zum Badewannenboden verlaufenden Kanäle
Heiß-58 und Kalt-59 über die 90 Winkelgrad-Umlenkungen 46 zur Andichtstelle 60 für
die Mischer-Kartusche 61 geleitet. Das Mischwasser fließt von 61 über, analog zu vorst.
58 und 59, den horizontalen Kanal 62 zum senkrechten Röhrchen 63, das oben den Anschluß
42 für die hydraulische Steckverbindung 8,9, P₁ Zuleitung zum BA-Gerät, hat.
[0045] Die serienmäßige Mischer-Kartuschen-61-Andichtung an 60,64,65 und 66 ist hier nicht
verkapselt. Bei der Mischwasser-Ableitung 66 könnte dies u.U. als problematisch angesehen
werden; hierzu bitte Text bei Pos. 66 in nachstehender Positions-Nummern-Aufstellung,
bzw. Figur 1d.
[0046] Die Ableitung vom Entlastungsventil 2,5 des BA-Gerätes erfolgt über die Andockstelle
6,7, bzw. das senkrechte Anschlußrohr 37, vorzugsweise Durchmesser 20, die 90-Winkelgrad-Umlenkung
38 und das Rohr 39,40,41 zum Abflußtrichter 82. Vorst. 37,38,39,40,41 sind Bestandteil
des, vorzugweise,Spritzteiles wannenseitiger Armatur-Grundkörper 36.
[0047] Die BA-Kartusche ist nach Lösen einer nicht dargestellten einfachen Befestigung,
die die Kartusche nach unten drückt, durch Herausziehen der O-Ringe 7,9 und 2x30 aus
deren zylindrischen, bzw. ovalen Aufnahmen, bzw. Andockstellen 37,42 und 43, nach
oben aus dem Armatur-Grundkörper 36 zu entnehmen. Die Symmetrielinien der radial dichtenden
O-Ringe 7,9 und 2x oval 30 sind zueinander parallel. Es kann dann auch auf einfache
Weise mit einem Draht oder einer Spirale der Trichter-Ablauf 83 über 37,39 kontrolliert
werden; was auch für den Sicherheitsüberlauf 89,88,87 von der Fliesenverblendung 90,91
her möglich ist.
[0048] Bezüglich einer eventuellen Verkapselung mit Kontrollmöglichkeit zwischen den O-Ringen
9 und unterer 30, gilt dasselbe wie vorst. für die Mischwasser-Ableitung 66 an der
Mischer-Kartusche 61.
[0049] Die Funktion der in Fig. 1b im oberen Teil, Armatur-Grundkörper 36, BA-Kartusche
entnommen, zu ersehende Mimik 116∸120: "Beim Entleeren der Wanne muß - z.B. durch
Zugbewegung am Wassereinlauf - eine mechanische Entlastung am Systemtrenngerät erfolgen
und zwar so, daß das Wasser zwischen Armatur und Systemtrenner drucklos wird und am
Systemtrenngerät nach jedem Arbeitseinsatz eine Betätigung erfolgt", ist bitte aus
der Pos.-Nr.-Aufst. zu entnehmen.
[0050] Hierzu bitte auch Figur 7.
[0051] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird zur Entlastung der vordruckseitige
Rückflußverhinderer aufgedrückt (G 93 20 354.3).
[0052] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist zur Absicherung einer Ein- und Überlaufgarnitur
ein handelsübliches BA-Systemtrenngerät eingesetzt und mit Wannen-Stöpsel 114 AUF/ZU
107, wird ein Dreiwege-Servoventil 277 zur Betätigung des Entlastungsventiles, wie
dies bisher in der Schweiz zwingend vorgeschrieben und gehandhabt war, P₁ über der
Membrane 1 kurzzeitig ZU und Raum 12 über der Membrane 1 zum Kanal 82 AUF, geschaltet
(Fig. 8).
Ablaufkopf 77 mit integriertem Abflußtrichter für das BA-Systemtrenngerät im wannenseitigen
Armatur-Grundkörper 36
[0053] Der Ablaufkopf 77 ist mit der Dichtung 112, die in die Nut 111 bei der Bohrung 113
eingelegt ist, an die Badewannen-Rückseite angedichtet. Das Rohr 36,40,41 am badewannenseitigen
Armatur-Grundkörper 36 ist bei dem Anschlußrohr 81 an den Ablauftrichter 82 angeschlosse.
Der Abfluß 83 des Ablauftrichters 82 mündet in den erweiterten Wannen-Überlaufwasser-Raum
84 ein. Das Überlaufwasser aus der Badewanne 50 fließt durch den bei dem Ring 51 und
im Überlaufloch 49, nach Abzug der entsprechenden Querschnitte der Heiß-und Kaltwasser-Röhrchen
78,79, die in die Badewanne durch das Überlaufloch 49 eingeleitet sind und dem Querschnitt
des Rohres 39, vom Entlastungsventil 2 des BA-Gerätes, das durch das Überlaufloch
49 aus der Badewanne ausgeleitet ist, verbleibenden Querschnitt (s.b. Bild links oben
in Fig. 1a) über den Überlaufraum 110 im Ablaufkopf 77, über den erweiterten Wannen-Überlauf-Raum
84 und das Überlaufrohr 85 zum Siphon 86 ab. Es fließt normalerweise über das Überlaufrohr
85 soviel Wasser zum Siphon 86 ab, daß der Trichter 82-Auslauf 83 immer in 84 frei,
wie dargestellt, ist.
[0054] Bei theoretisch angenommen verstopftem Siphon 86 würde bei weiterem Wannen-Zulauf
73,61 über den Trichter-Ablauf 83 Überlaufwasser in diesen zurückgestaut werden und
würde so bei einem herkömmlichen Trichter, wie in Figur 6 zu ersehen, oder bei theoretisch
noch zusätzlich eingebrachten Schlitzen 96, in den Raum zwischen Badewannenrückseite
und deren Fliesenverblendung 91 auslaufen.
[0055] Bei 20 ltr./Min. Mischwasserzulauf 73 würde die Badewanne zwar in jedem Fall überlaufen,
aber trotzdem würde über den Trichter 82,96 Wasser hinter der Badewanne unbemerkt
austreten, deshalb ist im Trichter 82 der Sicherheitsüberlauf 87,88,89, der entweder
zum Untertritt 174 an der Fliesenverblendung 91 oder, wie dargestellt, zu einer Ablauf-Muschel
90 an der Fliesenverblendung 91 ausgeleitet ist. Um immer einen freien Abgang am Entlastungsventil
2,5 des BA-Gerätes sichergestellt zu haben, kann bei der Austrittsöffnung 83 nur soviel
Wasser in den Trichter 82 hineingestaut werden, wie in jedem Fall über den Sicherheitsüberlauf
87 abfließen kann. Der Querschnitt von 83 ist kleiner als der von 87,88,89 und 90;
es sind somit eigentlich die Schlitze 96 nicht erforderlich.
Bowdenzug-Betätigung für Wannen-Stöpsel AUF/ZU
[0056] Durch die Tatsache, daß durch das Überlaufloch 49 die Röhrchen 78 und 79 ein- und
das Rohr 39 ausgeleitet sind und zudem, falls hierfür nicht die vorst. Röhrchen 78,79
herangezogen werden, durch das Überlaufloch 49 zwei nicht eingezeichnete Schrauben
für die Befestigung und Andichtung, bzw. das Verschrauben vom Ablaufkopf 77,111,112
mit dem wannenseitigen Armatur-Grundkörper 36,48,51,164 geführt werden, bzw. im Ablaufkopf
77 entsprechende Stützpunkte vorhanden sein müssen, ist der Querschnitt und die Bewegungsfreiheit
im Bereich des Überlaufloches 49,113,51 relativ begrenzt, deshalb ist der Hebel 107
für Stöpsel 114 AUF/ZU auf dem Zulaufröhrchen 78 mit der Buchse 106 gelagert. Der
fest mit der Buchse 106 verbundene halbmondförmige Mitnahmefinger 105 (s.b. auch Fig.
1c) verläuft in der Symmetrielinie des Röhrchens 78 (nach hinten in Richtung Fliesenverblendung
91) und dreht um dieses 78 wie eine Hülse.
[0057] Hinter der 90-Winkelgrad-Umlenkung 95 des Röhrchens 78 greift der Finger 105 in die
Ankupplungsstelle 104 des Aufnahmeteiles 101/102 für das Zahnrad 100 ein. Aus spritztechnischen
Gründen ist der Zylinder an 77, in dem 102 läuft, auch in Richtung zur Badewanne hin
offen und wird hier mit dem O-Ring 109 dicht, drehbar, verschlossen. Auf der Buchse
106, Hebel 107, ist die Nocke 116 (hierzu b. Fig. 1b oben) für die Funktions-Kontroll-Schaltung;
hierzu bitte auch Figur 7.
[0058] Beim Auswechseln der beiden Kartuschen (Mischer- u. BA-) bleiben Ablaufkopf 77,112
und wannenseitiger Armatur-Grundkörper 36,164, fest miteinander verschraubt.
Figur 1d
u.U. mögliche Verkapselungen der Mischer-Kartuschen 61,159, Andichtstelle 60,64,65,66
und des Raumes zwischen den O-Ringen 30 und 9 an der BA-Kartusche,
[0059] hierzu bitte nachfolgende Seite 18, Beschreibung Figur 2, nach erstem Absatz S18
und Pos.-Nr.-Aufstellung Blatt 8 u. 9.
[0060] Dargestellt sind zwei Verkapselungen, zum einen BA-Kartusche, bzw. deren Dichtstellen
Membrane 1,14,23, großer unterer ovaler O-Ring 30,43 und Anschluß an das Mischwasser
P₁, 8,9,42 und zum anderen Heiß- und Kaltwasser-Mischerkartuschen-Andichtung 64,65,66.
[0061] Die Mischer-Kartusche 61, bzw. deren Ummantelung 159 taucht in dem O-Ring 122 analog
zu O-Ring 131, Figur 2, ein. Dargestellt ist hier als Alternative zu 134,133,160 Fig.
2 die Ableitung 139 vom Verkapselungsraum 115 nach dem Anschlußrohr 37 bzw. dessen
Ableitung 38,39 zum Ablauftrichter 82. Diese Ein- bzw. Ableitung 139 ist hier, wie
133,160, kontrollierbar, da in das Rohr 37 das Sichtfenster 163 ultraschalleingeschweißt
ist. Der badewannenseitige Armatur-Grundkörper 36 wird zwar voraussichtlich noch mit
einer nicht eingezeichneten ovalen Haube verblendet sein, aber hier kann eine entsprechende
Durchsichtmöglichkeit nach 163,37,38,39 offengelassen werden.
[0062] Die Kontrollierbarkeit vorstehender BA-Kartuschen-Dichtstellen ist in Fig. 1d mit
Spritz-Röhrchen 133 ,134 ,160, wie in Fig.2 dargestellt, gegeben; hier ist aber auch
eine Einleitung analog vorst. 139 möglich; genauso wie der Verkapselungsraum 115 zu
einer gemeinsamen, vorzugsweise mit einer leicht angedrückten Kugel, gegen Einfließen
von Badewannenwasser verschlossenen Austrittsbohrung 160, ausgeleitet sein kann. Der
Vorteil der der Lösung mit 139 wäre, daß die Verkapselungsräume 115 und 68 dann kontrollierbar
wirklich zur Atmosphäre offen wären.
Figur 2
Mischer-Kartusche 61, im Ablaufteil 123, Ausführung 2 gemäß Anspruch 3, BA-Gerät hier
in gesondertem Gehäuse an der Fliesenverblendung
[0063] Das Mischwasser fließt von der, hier im Ablaufteil 123 angeordnet, Mischer-Kartusche
61 über den in 123 integrierten Kanal 138 zum Abgang 124 und über das Kupferrohr 156
zur BA-Kartusche an der Fliesenverblendung 91; Heiß- und Kaltwasser kommt von den
Anschlüssen 80' am Ablaufteil 123 über Kanäle analog vorst. 138, zur Mischer-Kartuschen-61-Andichtstelle
60. Vom BA-Gerät fließt das Mischwasser P
i aus der Mittelzone 13' über das Kupferrohr 156 zurück am Eingang 125 am Ablaufteil
123 und trifft dort in die Wanne/Dusch-Umschaltkammer 71' ein; bei 75,76 Stellung
Wanne, die hier 75 am Dusch-Abgang-Sitz andrückende Feder, ist nicht eingezeichnet,
wird das Mittelzonen-P
i-Wasser über die Zuleitung 127 durch das Überlaufloch 49 in das badewannenseitige
Wannen-Zuleitteil 136 eingeleitet. Andichtung 127/136, hier dargestellt mit O-Ring
157, prinzipiell analog wie die vorst. Röhrchen 78,79 nach 36. Wegen der vorst. unter
Ausführung 1 ausgeführten, anzustrebenden 20 Millimeter Wannen-Einlauf 73 zu höchstem
Überlaufwasser-Niveau in 49 wird das Wasser P
i um 90 Winkelgrad umgelenkt im Kanal 158 etwas nach oben und dann vor den hier auch
badewannenseitigen, aus der BA-Kartusche Teil 2 herausgezogenen hinterdruckseitigen
P
i/P₂ Rückflußverhinderer 137 geführt, der hier für die Dusche gesondert nochmals erforderlich
ist, wenn auch die Dusche über ein BA nach W/TPW 135 abgesichert sein soll.
[0064] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung könnte das Mischwasser zur Dusche nicht
über die BA-Kartusche P₁/P
i an der Fliesenverblendung geführt sein, falls angenommen werden sollte, daß so mit
geringerem Druckverlust auszukommen wäre.
[0065] Wenn das Mischwasser an der Mischer-Kartusche 61 abgedreht wird, kann der Wannen-Zulauf
hinter dem RV 137 über 73 zur Wanne voll auslaufen, was auch bei mechanischer Entlastung
116 am BA-Gerät für 125,156,142 nach 2,5 zutrifft. Dies ist günstig, um die Wanderung
von Bakterien zu unterbinden.
[0066] Da die serienmäßigen Andichtstellen 60,64,65,66 der Mischer-Kartusche 61 im Ablaufteil
123 sind, würde, falls eine der Dichtstellen 64 oder 65, die immer unter Systemdruck
stehen, undicht wäre, Trinkwasser unbemerkt über 110', bzw. das Überlaufrohr 85 zum
Siphon 86 abfließen; mit auch deshalb muß hier, bei Ausf. 2, gemäß Anspruch 3, in
jedem Fall die Kartuschen-61-Andichtung 60 verkapselt sein.
[0067] Die Mischer-Kartusche 61, bzw. deren Ummantelung 159, ist mittels des O-Ringes 131
in den, mit der Wand 130 in 123 gebildeten Verkapselungsraum 135 eingedichtet. Wenn
die Dichtstellen 64,65,66 und die Kartuschen internen, wie Mischkammer-O-Ring 161
dicht sind, ist im Raum 135 über die Röhrchen 134 und 133, 160, Atmosphäre. Bei Undichtigkeiten
füllt sich der Verkapselungsraum 135 mit dem Leckwasser, das bei der Austrittsbohrung
160 gut sichtbar, ganz oben an der Ein- und Überlaufgarnitur mit integrierter Armatur
herausspritzen wird - Kundendienst -.
[0068] Die Gleitscheiben 67, Fig. 1e, beim Zapfen der Mischer-Kartusche 61 sind zwar nicht
tropfdicht, zu deren Absicherung genügt aber vorstehendes, auch bei theoretisch entnommenem
Mischkammer-O-Ring 161 würde das in 159 eintretende Leckwasser sofort bei 133,160
kontrollierbar herausspritzen. Bitte zu vorst. Verkapselung auch Figur 1d.
[0069] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Bohrung 160 mittels einer geringfügig
angedrückten Kugel oder Klappe gegen Einfließen von Badewannenwasser nach 133,134,135
verschlossen.
BA-Kartuschen-Gehäuse an der Fliesenverblendung
[0070] So, wie die BA-Kartusche Teil 1 (Armatur Ausf. 1, gemäß Anspruch 2) mittels der O-Ringe
7,9 und 2 x 30, an den wannenseitigen Armatur-Grundkörper 36 beim Einschieben von
oben in diesen angeschlossen wird, so geschieht dies bei BA-Kartusche Teil 2, wenn
diese von der Fliesenverblendung 91 von außen in den Adapter 140 bzw. dessen Verkleidung
147,151 eingeschoben wird; 7 und 9 wie vorst., während der Abgriff hier vom Wasser
P
i, aus der Mittelzone 13 über 146, 145 nach 142, 156, 125 zum hinterdruckseitigen RV
137 im Wannen-Zulaufteil 136 erfolgt. Anstelle bei Ausführung 1 gemäß Anspruch 2,
des in 77 integrierten Ablauftrichters 82, ist hier der Trichter 162 mit Ableitung
über 153 nach 84,85 und 86 bzw. der Sicherheitsüberlauf 150.
[0071] Der Anschluß 148 des Gehäuses 140,147 und 151 der BA-Kartusche Teil 2 an die Fliesenverblendung
91 ist mit einem nicht eingezeichneten runden Zierdeckel so abgedeckt, daß Wasser
von 150, bei verstopftem Siphon 86 und überlaufender Badewanne 50, zum Badboden auslaufen
kann; der Abgang ist so ausgebildet, daß dieser nicht mit z.B. dem Daumen oder einem
sonstigen Gegenstand auf zu einfache Weise verschlossen gehalten werden kann.
[0072] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist anstelle vorst. Gehäuses 140,147,151
mit BA-Kartusche ein handelsübliches BA-Gerät hinter einem Revisionstürchen in 91
angeordnet.
[0073] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind BA-Kartuschen Unter-4- und Oberteil-22
aus Druckguß.
[0074] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse 140,147,151 an der Fliesenverblendung
91 der Badewannen-50-Wand, an der das Überlaufloch 49 ist, geringfügig versetzt, Rücken
an Rücken mit dem Ablaufteil 123, ähnlich wie aus Figur 3 zu ersehen, angeordnet.
Figur 3
An den Ablaufkopf 167 einer handelsüblichen Ab-/Überlauf-Armatur adaptiertes Gehäuse
(166,168,170) für eine BA-Systemtrenngerät-Kartusche Kpl. zur Absicherung gegen Rücksaugen
der Desinfektion eines Whirlpools
[0075] Bei einer Whirlpool-Badewanne mit einer kombinierten Ein- und Überlaufgarnitur, mit
oder ohne integrierter Armatur, und Desinfektions-Einrichtung muß man, was die Absicherung
gegen Rücksaugen betrifft, gedanklich die Whirlpool-Wanne in der Mitte aufschneiden
und völlig getrennt voneinander sehen,
1) normales Füllen mit unter dem Wannenrand befindlichem Zulauf P₂ und
2) Desinfektion, bzw. deren Trinkwasser-Zufuhr;
dies heißt, daß an einer Wanne wie vorst. zwei BA-Systemtrenngeräte angeordnet sein
müssen. Figur 3 zeigt eine handelsübliche Ab-/Überlaufarmatur ohne Mischwasser-Zulauf
73 unter dem Badewannenrand, deshalb ist hier nur das BA-Kartuschen-Gehäuse 166. Da
bei einem Whirlpool relativ viel Technik unter der Wanne ist, wird dort immer anzustreiben
sein, eine aufklapp- oder abnehmbare Schürzen-91-Front zu haben. Dies wäre dann für
eine Anordnung des zweiten BA-Gehäuses, prinzipiell gemäß vorst. Figur 2 günstig;
dieses zweite Gehäuse könnte dann, wie 166, hinter der aufklappbaren Schürze, z.B.
wie 166 auf der anderen Seite des Ablaufteiles 123, angeordnet sein.
[0076] Nachstehend kurz der Wasserverlauf von Figur 3: Trinkwasser P₁ fließt über das Magnetventil
173 zum Anschluß 171 am BA-Gehäuse 170 und in der BA-Kartusche über 11,13,27 zum Brauchwasser-P₂-Ausgang
172, an dem die Desinfektions-Einrichtung angeschlossen ist. Der Abgang vom Entlastungsventil
2,5 ist über 143'',162'',153'' über 85'',94' an den Siphon 86 angeschlossen; der Sicherheitsüberlauf
150 fließt z.B. über den Untertritt an der Schürze zum Badboden ab.
[0077] Die starre Anordnung des BA-Kartuschen-Gehäuses 166 am Ablaufkopf 167 begünstigt
eine mechanische Funktionskontrolle an 2 analog zu Figur 1b oben und Figur 8,7. Die
Nocke 116 wird nicht benötigt, wenn die Zahnstange 99'' in entsprechender Ausführung
direkt z.B. einen Hebel ähnlich 118 betätigt.
Figur 4a
in eine kombinierte Ein- und Überlauf-Garnitur integrierte Thermostat-Armatur, hier
mit Heißwasser-Nachlaß-Automatik
[0078] Zur Einstellung der gewünschten Mischwassertemperatur wird, über die Kurvenscheibe
191,192, die Abgriffnoppe 206, die Kulisse 194 und das dort eingeschraubte Röhrchen
186, bzw. den Membrankammerdeckel 251, der ein Teil mit dem Röhrchen 186 ist, die
Bimetalltellersäule 193, ähnlich wie dies beim hier dargestellten GROHMIX-Thermostat
1/2''-28, mittels der Regulierspindel und der Reguliermutter der Fall, unterschiedlich
vorgespannt. Die Bimetallscheiben ziehen sich bei Erwärmung zusammen! Das Membranventil
184 und 238 wird also im Rohr 178 und in 237 hin- und herverschoben, während die Wände
232,235,236 und 239 starr in178 gehaltert sind.
[0079] Analog zur Mischtemperatur-Vorwahl wird auch über die Schräge 196 an der Kulisse
194, bzw. den Abgriffnoppen 208 am schwenkbaren Hebelträger 197,209, die Heißwasser-Nachlaß-Automatik
vorgewählt, das heißt, die Abgriffnoppe 205 am Hebel 198 wird zum Betätigungspimpel
204 der fest in 176 befestigten Membrane 200 des Flüssigkeitsausdehnungssystems so
eingestellt, daß der Hebel 198 über die Feder 210, gelagert auf 197, mit der Achse
199, entsprechend bei sich abkühlendem Badewannenwasser, Fühler 211, über 201, 187
das Servoventil 188 des Membranventiles 184 öffnet. Heißwasser wird nachgelassen,
wobei, ausgelöst durch das Dreiwege-Servoventil 219 und die nicht weiter dargestellte
Kolben-Zylindereinheit (hierzu bitte DE 39 20 458 A1 und EP 89 11 66 43.1) heißer
nachgelassen wird als die eingestellte Mischtemperatur ist. Zur Betätigung des Servoventiles
188 über die Membrane 200 könnte u.U. ein zusätzlicher Schnappmechanismus (wie z.B.
aus Fig. 12 vorst. Anm. zu ersehen), zu den gegebenen Elastizitäten, eingebaut sein.
[0080] Nicht weiter dargestellt ist die Einstellung der Regulierscheibe 228, bzw. die Eichung,
mittels Verstellen von 228 über z.B. das Gewinde 231.
[0081] Heißwasser tritt bei 181 in den Raum 224 im Rohr 178 und fließt über die Buchse 233,234
zur Misch-Kegel-227-Seite bei der Regulierscheibe 228; Kaltwasser tritt bei 182 zwischen
die Wände 232 und 235 in das Rohr 178 ein; das Mischwasser fließt, über die Bimetalltellersäule
193 geführt und über den, zwischen dem Außendurchmesser des Membranventil-Teiles 250
und dem Innendurchmesser des Rohres 178 sich bildenden, Kreisringkanal zu den Durchlässen
252 unten an 250 und so bei geöffneter Membrane 213 über 238 in den zwischen den Wänden
236 und 237 gebildeten Raum und wird von dort, mit dem Rohr 183,241 zum Eingang 8,9,P₁
an der BA-Kartusche 4''',22' geführt. Der weitere Wasserverlauf zur Wanne 50,73 oder
Dusche 126 ist bitte aus Figur 2, bzw. der Beschreibung u. Pos.-Nr.-Aufst. hierzu
zu entnehmen.
[0082] Falls in dem Raum 190, der unter dem Deckel 189 im Ablaufkopf 176 gebildet ist, wegen
eventueller Undichtigkeiten bei der gedichteten verschiebbaren Durchführung 185 des
Bundes 195, der Kulisse 194, in den das Röhrchen 186 gedichtet eingeschraubt oder
bei der verschiebbaren, gedichteten Einleitung des Stössels 187 des Servoventiles
188 in das Röhrchen 186,251, Wasser eintreten würde, wäre dies wieder wie unter Figur
2, Verkapselung der Mischer-Kartusche 61, Verkapselungswand 130,131, beschrieben,
über das Kontrollröhrchen 133,134, bei der Austrittsbohrung 160, ganz oben am Wannen-(50)Zulaufteil
136 durch herausspritzendes Wasser sofort sicht- bzw. kontrollierbar, Prinzip Wärmetauscher.
[0083] Die Rückflußverhinderungen in den Heiß- und Kaltwasser-181,182, -Zuläufen sind nicht
eingezeichnet, nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind diese Bestandteil
von 232 und 236 und können so, nach Abschrauben von 186 von der Kulisse 194, sowie
Entnehmen der BA-Kartusche von 183,237,236 und des Membranventiles 184 mit dem Thermostat
179 aus 178 mit herausgezogen werden.
[0084] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird auf den hinterdruckseitigen RV
27,28,29 bzw. 137 verzichtet.
[0085] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das (BA)-Gerät gemäß Anspruch 1
durch ein CA ersetzt. Das (BA)-Gerät gemäß Anspruch 1 ist trotz fehlender Prüfstutzen
wie ein BA!
Positions-Nummern-Aufstellung mit Text
Figur 1b
BA-Systemtrenngerät-Kartusche Kpl. (Ausführung 1)
[0086]
- 1
- Membrane
- 2
- Entlastungsventil
- 3
- Befestigungs- bzw. Verbindungsstössel 1/2, (hier ist vorerst, entgegen Demande de
Brevet Europ. 00 84 754 A1, kein Rückdichten Pi nach P₁, bei defekter Membrane vorgesehen),
- 4
- BA-Kartuschen-Unterteil
- 5
- Dichtsitz, bzw. Abgang Entlastungsventil 2
- 6
- Andichtbund Entlastungsventilabgang nach Armatur-Grundkörper-36-Ablauftrichter 82,
- 7
- hier dargestellt O-Ring zu 6,
- 8
- Andichtbund, analog 6, an das Mischwasser P₁
- 9
- hier dargestellt O-Ring zu 8,
- 10
- Kanal von 8 zum
- 11
- vordruckseitigen Rückflußverhinderer P₁/Pi
- 12
- und zum Raum über die Membrane 1
- 13
- Mittelzone
- 14
- 45-Winkelgrad geneigter Membran-1-Auflagebund
- 15
- Durchbruch, dreieckförmiger Austritt Pi aus der Mittelzone 13 nach Kanal 20,
- 16
- Durchbruch in 4 zum einen zur spritztechnischen Herstellung von vorst. 15 und dem
Dichtsitz für vorst. 11, bzw. dessen Zuleitung aus 10 und zum anderen zur Einbringung
des vordruckseitigen RV mit dessen
- 17
- Dichtkegel und
- 18
- Feder von 11, vorzugsweise eine Baugruppe mit dem, z.B. ultraschalleingeschweißten
- 19
- Verschlußdeckel;
- 20
- unterer Teil des Kanals Pi zum hinterdruckseitigen Rückflußverhinderer 27,
- 21
- Andichtflächen für 1, hier mit Durchbrüchen für 10/25 und 20/24;
- 22
- BA-Kartuschen-Oberteil, analog zu vorst. 4,
- 23
- Membran-Andrückbund, 45-Winkelgrad schräg,
- 24
- oberer Teil des vorst. Kanals 20,
- 25
- oberer Teil des vorst. Kanals 10,
- 26
- Zuleitrohr in 22 zum
- 27
- hinterdruckseitigen Rückflußverhinderer Pi/P₂,
- 28
- Dichtteller von vorst. 27,
- 29
- Feder von vorst. 27;
- 30
- im Durchmesser um die Verpressung zueinander abgesetzte, radial dichtende ovale O-Ringe
zum Abgriff von P₂, zwischen den
- 31
- beiden Bunden für die O-Ring-30-Nute,
- 32
- zwischen denen sich der ovale Kreisringkanal bildet, über den der Anschluß Abgang,
P₂, BA-Kartusche nach Armatur-Grundkörper 36 bzw. zur Wanne/Dusch-Umschaltung 70,71
erfolgt;
- 33
- Durchbrüche für die Kanäle 10/25 und 20/24 in der Membrane 1,
- 34
- Austrittsbohrung aus dem Kanal 24 nach 27,28,29,
- 35
- Membrankammerdeckel
- 36
- wannenseitiger Armatur-Grundkörper
- 37
- Anschlußrohr für vorst. 6/7, Fasen zum Einführen der O-Ringe sind nicht eingezeichnet,
- 38
- 90-Winkelgrad-Umlenkung von 37 nach
- 39
- Rohr zum Ablauftrichter 82 mit
- 40
- O-Ring-Nut,
- 41
- hier dargestellt O-Ring, Steckanschluß, Ableitung vom Entlastungsventil 2 zur Entleerung
der Mittelzone 13 nach Ablauftrichter 82 im Ablaufkopf 77,
- 42
- Anschlußbohrung in 36 für vorst. 8/9, Mischwasseranschluß zum BA-Eingang 10,
- 43
- ovale Anschlußzylinder für die beiden ovalen O-Ringe 30, zur Bildung des Kreisringkanales
32, der
- 44
- bei dem Durchbruch (P₂) zur Wanne/Dusch-Umschaltung 70/71 verbunden ist.
- 45
- Sind die Rippen, die die ovalen Anschlußzylinder 43 und die über 43,70 angeschlossene
Wanne/Dusch-Umschaltung sowie 72, bzw. den Neoperl-Wannen-Zulauf 73 mit 42,37 bzw.
52/53 und 64,65,66 verbinden; hier keine Verkapselung zwischen den O-Ringen 30 und
9, s.b. nachstehend nach Pos. 66 bzw. Fig. 1d.
- 46
- 90-Winkelgrad-Umlenkungen Heiß- und Kaltwasser von 58 und 59 nach 64, 65,
- 47
- oberer Badewannenrand
- 48
- Nut für Dichtung wannenseitiger Armatur-Grundkörper 36 zur Innenseite der Badewanne,
am
- 49
- Überlaufloch der
- 50
- Badewanne,
- 51
- der Ring für die Nut 48, vorzugsweise soweit spritztechnisch realisierbar, ein Teil
mit dem Armatur-Grundkörper 36 und zu diesem mit nicht eingezeichneten Rippen abgestützt;
die leicht lösbare Befestigung der BA-Kartusche in 36 ist ebenfalls nicht eingezeichnet,
nach Lösen dieser kann die BA-Kartusche durch Herausziehen der O-Ringe 7,9 und 30
aus 6,8 und zweimal 43 nach oben entnommen werden.
- 52
- O-Ring Nut zum verschiebbaren Andichten der Heißwasser-Zuleitung 78, anstelle eines
O-Ringes ist wegen eines besseren Toleranzausgleiches u.U. ein z.B. NHA-Ring günstiger.
- 53
- O-Ring-Nut analog zu vorst. 52 für die Kalt-Wasser-Einleitung 79 in den wannenseitigen
Armatur-Grundkörper 36;
- 54
- 90 Winkelgrad-Umlenkungen Heiß- und Kaltwasser zu den nach unten führenden
- 55
- Rohren Heißwasser und
- 56
- Kaltwasser,
Heiß- und Kaltwasser wird von den unteren Austritten von 55 und 56 in den,zwischen
nach unten offenem Armatur-Grundkörper 36 und dem
- 57
- z.B. ultraschall-angeschweißten Deckel sich bildenden
- 58
- Kanälen Heißwasser und
- 59
- Kaltwasser zur
- 60
- Andichtstelle für die serienmäßige
- 61
- Einhebel-Mischer-Kartusche geführt; das Mischwasser wird von der Mischer-Kartusche
61 über den analog zu vorst. 58 und 59 gebildeten
- 62
- Mischwasser-Kanal zur
- 63
- Mischwassersteigleitung bzw. nach vorst. 42 und so zum Eingang 8,9 der BA-Kartusche
geführt.
[0087] Die Befestigung bzw. Anpressung an 64,65 und 66 ist nicht eingezeichnet.
[0088] Die Mischer-Kartuschen 61
- 64
- Andichtstellen Heiß-
- 65
- Kalt- und
- 66
- Mischwasser sind hier entgegen nachstehender Figur 1d nicht verkapselt.Problemlos
wäre wohl die unverkapselte Andichtung Heiß-und Kaltwasser, da diese bekannte, serienmäßige
Flansch-O-Ring-Andichtung immer unter Druck steht und so, zumindest bei ausgelassener
Badewanne Undichtigkeiten für jedermann durch herausspritzendes Wasser sofort erkennbar
wären, was in jedem Fall zu deren Abstellung, Kundendienst, führen würde.Eventuelles
Tropfwasser am normalerweise abgesperrten Mischwasser wäre vielleicht bei einlaufender
Badewanne nicht so eindeutig sofort feststellbar, deshalb alternativ die möglicheVerkapselung
gemäß Figur 1d. Vorstehendes könnte u.U. auch auf die beiden
- 67
- Gleitscheiben Figur 1e, der serienmäßigen Mischerkartusche und die vorst. Dichtungen 9,30 u.1 zutreffen,deshalb
auch hier in Figur 1d alternativ u.U. mögliche Verkapselung mit Kontroll-"Spritz-"Röhrchen
wie auch nachstehend aus Figur 2 zu entnehmen.
- 68 69
- siehe bitte Blatt 8, Figur 1d
Wanne/Dusch-Umschaltung
[0089]
- 70
- Ableitung von vorst. 32, 44 zur
- 71
- Umschaltkammer
- 72
- nach Wanne, bzw.
- 73
- NEOPERL-Wannen-Zulauf und
- 74
- Dusche; der hier wannenseitige Dusch-Schlauchanschluß ist nicht eingezeichnet,
- 75
- Umschalt-Dichtteller mit dessen, dichtend nach außen geführten
- 76
- Betätigungsstift.
Mechanische Entlastung am Entlastungsventil
[0090] siehe bitte nachstehende Pos.: 116∸120
Figur 1a und c
Ablaufkopf mit integriertem Ablauftrichter für das BA-Gerät im wannenseitigen Armatur-Grundkörper
36
[0091]
- 77
- Ablaufkopf
- 78
- Heißwasser-Zuleitröhrchen durch das Überlaufloch 49 zu den badewannenseitigen Anschlüssen
52 und 53 am Armatur-Grundkörper 36,
- 79
- Kaltwasser-Zuleitröhrchen, analog zu oben 78,
- 80
- Anschlüsse für Druckschläuche,
- 81
- Anschlußrohr für vorst. 37,39,40,41, Ableitung vom Entlastungsventil 2,5, ein Teil
mit 77, bzw. eingeleitet
- 82
- in den in 77 integrierten Abflußtrichter;
- 83
- Austrittsöffnung aus dem Trichter 82 nach dem
- 84
- erweiterten Wannen-Überlaufwasser-Raum,
- 85
- der über das Überlaufrohr zum
- 86
- Siphon, Figur 6, abgeleitet ist;
- 87
- Sicherheitsüberlauf-Eintritt im Trichter 82,
- 88
- Sicherheitsüberlauf-Durchleitung durch vorst. 84,
- 89
- Sicherheitsüberlauf-Ableitung zum Untertritt 174 an der Fliesenverblendung der Badewanne
oder, wie dargestellt, zur
- 90
- Ablauf-Muschel an der
- 91
- Fliesenverblendung;
- 92
- Trichter-Abschlußboden mit vorst. 83,87,88,89,
- 93
- und unterem Abschlußboden von 84,
- 94
- mit Anschluß für das Überlaufrohr 85; 92,93,83,87,88,89 ein Teil!
- 95
- 90-Winkelgrad-Umlenkung Heißwasser-Zulaufröhrchen 78, nach Anschluß für Druckschlauch
80,
- 96
- theoretisch zusätzlich eingebrachte Schlitze oben am Trichter 82
Bowdenzug Betätigung-für Wannen-Stöpsel 114 AUF/ZU
[0092]
- 97
- Bowdenzughülse
- 98
- Bowdenzugseil,
- 99
- daran befestigte Zahnstange,
- 100
- Antriebszahnrad für vorst. 99
- 101
- Aufnahmeteil mit Vierkant, für vorst. 100
- 102
- mit Bund,
- 103
- mit O-Ring-Nut und
- 104
- Ankupplungsstelle
- 105
- für den halbmondförmigen Mitnahmefinger, der ein z.B. Spritzgußteil mit der
- 106
- Buchse, die auf dem Röhr-chen 78 gelagert und an der der
- 107
- Betätigungshebel für Stöpsel AUF/ZU befestigt ist; die Zahnstange 99 ist im
- 108
- Schacht des Ablaufkopfes 77 geführt, das Zahnrad 100 ist mit dem Bund 102 im Zylinder
(an 77) gelagert, der
- 109
- O-Ring 103 dichtet den
- 110
- Überlaufraum zum Getriebe 100/99 und somit auch zum Raum zwischen Badewannenrückseite
und Fliesenverblendung ab;
- 111
- ist die Nut für die
- 112
- Dichtung zum Andichten des Ablaufkopfes 77 an die Badewannenrückseite,
- 113
- ist die, größer als das Überlaufloch 49 ausgeführte Anschlußbohrung an 77/111; spritztechnisch
ist der Ablaufkopf 77 bei entnommenen Böden 92 und 93 nach unten offen.
- 114
- Badewannen-Stöpsel (Figur 7)
- 115
- Siehe bitte Bl. 8, Figur 1d,
Funktions-Kontroll-Schaltung mechanisch (mechanische Entlastung am Entlastungsventil 2)
Figur 1b oben
[0093] An der Buchse 106, die auf dem Heißwasser-Zuleitröhrchen 78 (an 77) gelagert ist,
ist die
- 116
- Nocke, die bei jeder Betätigung des Hebels 107 für Wannen-Stöpsel 114 AUF/ZU den verschiebbar
gedichtet in das Rohr 39
- 117
- eingeleiteten Stift drückt und entsprechend wieder losläßt;
im Rohr 39, der 90-Winkelgrad-Umlenkung 38 und im Anschlußrohr 37 ist der
- 118
- Hebel, der mit der
- 119
- Achse in 37 gelagert ist;
der vom vorst. Stift 117 betätigte Hebel 118 drückt über den
- 120
- Pimpel bei jedem Stöpsel AUF/ZU das Entlastungsventil 2, des BA-Gerätes, auf (hierzu
bitte auch G 93 20 354.3 des Anmelders).
[0094] Die vorst. Mechanik kann auch so ausgebildet sein, daß nur bei jedem Wannen-Stöpsel
114 ZU das Entlastungsventil 2 angehoben wird.
[0095] Der Stift 117 (und der Hebel 118, oder evtl. gesondert) wird durch eine nicht eingezeichnete,
relativ starke Feder -Hebel-107-Betätigung- immer in Richtung Nocke 116 zurückgeschoben.
Zusätzliche Verkapselung (Abdeckung -110!) von 106,105,116,117 möglich.
Figur 1d
[0096] Zwischen dem unteren großen ovalen O-Ring 30 der BA-Kartusche und der Ebene der O-Ringe
7 und 9 ist durch Verschließen des Armatur-Grundkörpers bei den Rippen 45 der
- 68
- Verkapselungsraum gebildet;
- 69
- Boden zur Bildung des
- 115
- Verkapselungsraumes bei der Mischer-Kartusche 61,159
- 121
- ultraschall aufgeschweißter Deckel zur Bildung der Nut für den
- 122
- O-Ring zur Verkapselung der Kartuschen-Andichtung 64,65,66; nur symbolisch dargestellte
- 139
- Ableitung von 115, hier nicht wie 135,134,133,160, in Figur 2,
sondern zum Ablauftrichter 39,82, kontrollierbar, hier entgegen 160 Fig. 2, über das
in 37,39, ultraschall eingeschweißte
- 163
- Auge, bzw. Sichtfenster.
Figur 2
Einhebel-Mischer-Kartusche 61 im Ablaufteil 123, BA-Kartusche, Teil 2, in gesonderten
Gehäuse an der Fliesenverblendung 91
[0097]
- 123
- Ablaufteil mit
- 124
- Abgang für Konus-Quetschverbindung, Kupferrohr 0̸ 12, Mischwasser P₁ 66' zum BA-Gehäuse
140,147,151
- 125
- Eingang, analog zu oben 124, für das Mischwasser Pi aus der Mittelzone 13 der BA-Kartusche Teil 2 an der Fliesenverblendung 91,
- 126
- Dusch-Anschluß, für Schlupfdusche oder unter Putz verrohrtem Dusch-Schlauch-Anschluß
an der gebäudeseitigen Wand .
[0098] So wie in Fig. 1a 78 und 79 durch das Überlaufloch 49 in die Badewanne eingeleitet,ist
hier die
- 127
- Mischwasser-Pi-Zuleitung, vorzugsweise ein Teil (z.B. CuZ, 39 Pb3) mit vorst. 123, durch das Überlaufloch
49 in die Badewanne 50 eingeleitet, dasselbe Rohr beinhaltet in Richtung zur Fliesenverblendung
91 auch die Wanne/Dusch-Umschaltkammer 71' und die 90-Winkelgrad-Umlenkung zum Dusch-Anschluß
126,
hierzu
- 128
- Verschlußteil, zwischen dessen
- 129
- beiden radial dichtenden O-Ringen über nicht eingezeichnete Durchbrüche das Wasser
Pi vom BA-Gerät nach 126 austritt;
in das Ablaufteil 123 ist die
- 130
- Verkapselungswand für die Andichtstellen 60',64',65',66' der Mischer-Kartusche 61,
mit dem
- 131
- O-Ring eingebracht; auf die guß- oder spritztechnische Herstellmöglichkeit von 130
und der
- 132
- Nut für vorst. 131 ist in der Zeichnung der Fig. 2 nicht eingegangen;
in der Verkapselungswand 130 ist auch eine Bohrung, z.B. mit einem NHA-Ring, an der
das
- 133
- Kontrollröhrchen im Wannenzulaufteil 136 mit dessen um 90 Winkelgrad umgelenkten
- 134
- Röhrchen zum
- 135
- Verkapselungsraum, angeschlossen ist.
[0099] Wannenseitig auf die Mischwasser-P
i-Zuleitung 127 aufgesteckt und verschraubt, analog bzw. ähnlich wie in Fig. 1 Ablaufkopf
77 und Armatur-Grundkörper 36 zueinander ist das
- 136
- Wannen-Zulaufteil, das hier auch den
- 137
- hinterdruckseitigen Rückflußverhinderer, der aus der BA-Kartusche Teil 2 herausgezogen
ist, beinhaltet.
- 138
- Mischwasser-Kanal von 66' nach vorst. 124.
- 139
- - siehe bitte Blatt 8, Figur 1d
BA-Kartuschen-Gehäuse an der Fliesenverblendung 91
[0100]
- 140
- CuZn-Adapter mit den Anschlüssen für z.B. Konus-Quetschverbindung Rupferrohr 0̸ 12
für die
- 141
- Mischwasser-Zuleitung P₁ zum BA und die
- 142
- Mischwasser-Ableitung Pi vom BA und dem
- 143
- 90-Winkelgrad-Krümmer zur Ableitung vom Entlastungsventil 2 des BA,
- 144
- Anschlußbohrung für Trinkwasser zum BA 8,9
- 145
- Anschlußbund für Mischwasserableitung Pi aus der Mittelzone 13, hier bei Teil 2 der BA-Kartusche, entgegen Brauchwasser-Abgriff
zwischen den beiden ovalen O-Ringen 30 bei vorst. Ausf. 1,
- 146
- Ableitung aus der Mittelzone 13, analog wie 8,9;
- 147
- vorzugsweise Kunststoff-Gehäuse zu vorst. 140,
- 148
- mit Anschluß zur Fliesenverblendung 91, nicht eingezeichnet ist eine Anschluß-Gummitülle
91/148, und mittels der
- 149
- Wandung gebildetem
- 150
- Sicherheits-Überlauf, über die Fliesenverblendung 91 zum Badboden;
eventuelles Leckwasser aus den Ankupplungsstellen 6,7, 8,9 und 146 kann, kontrollierbar
auch zum Badboden abfließen.
- 151
- Unterteil zu vorst. 147 mit
- 152
- Bund zum Anschluß für das
- 153
- Ableitrohr nach dem Überlaufrohr 85 und 86;
- 156
- Kupferrohre 0̸ 12,
- 157
- O-Ring 127/136, analog 52/53
- 158
- Kanal Pi in etwa im Lot zum Badewannenboden in 136;
- 159
- Mischer-Kartuschen-61-Ummantelung Fig. 1e,
- 160
- Austrittsbohrung von dem Kontrollröhrchen 133,
- 161
- Mischkammer-O-Ring Figur 1e
- 162
- Ablauftrichter für das BA-Gerät an der Fliesenverblendung 91, Fig. 3,
- 163
- siehe bitte Blatt 8, Figur 1d,
- 164
- Dichtung in 48, Fig. 1a,b,
- 165
- Kunststoffärmchen zur Verklippung BA-Kartuschen Ober- und Unterteil 4,22, Figur 1f
Figur 3
Absicherung der Desinfektion eines Whirlpool
[0101]
- 166
- zweiteiliges Gehäuse für eine BA-Kartusche,
- 167
- adaptierbar an den Ablaufkopf einer handelsüblichen Ab-/Überlaufarmatur;
- 168
- Unterteil von vorst. 166, mit dem z.B.
- 169
- Anschlußgewinde an das serienmäßige Gewinde M 33x1,5 in einem handelsüblichen Abflußkopf
167, CuZn 39 Pb3,für das Überlaufrohr 85,94, zur starren Befestigung 168,166 an 167,
- 170
- eigentliches BA-Kartuschen-Gehäuse,
- 173
- Verbindungsstelle Ablauftrichter 162'' an 170 zu 168, mit den Anschlüssen (an 170),
- 171
- Systemdruck P₁ (Trinkwasser)-Zuleitung (Netzanschluß)
- 172
- und Brauchwasser P₂ Ableitung (zur Desinfektion)
- 173
- Magnetventil Trinkwasser-Zufuhr zur Desinfektion AUF/ZU
- 174
- Untertritt an der Fliesenverblendung 91, Fig. 6
- 175
Figur 4a
In eine kombinierte Ein- und Überlauf-Garnitur integrierte Thermostat-Armatur, hier
mit Heißwasser-Nachlaß-Automatik
[0102] Nicht eingezeichnet in den
- 176
- Ablaufkopf ist hier das Getriebe 99,100, das in der linken Hälfte, dem Membransystem
200 gegenüberliegend von der Symmetrielinie des Ablaufrohres 85 angeordnet sein wird,
am Ablaufkopf 176 ist hier der
- 177
- Bund mit dem Gewinde zum Aufschrauben
- 178
- des Rohres, das den
- 179
- Thermostat-Mischer beinhaltet und in das Gehäuse 147''', für die BA-Kartusche, bzw.
dessen
- 180
- Anschlußbund einmündet;
an dem vorst. Rohr 178, in dem der Thermostat 179 ist, sind die Anschlüsse für die
Druckschläuche
- 181
- Heiß- und
- 182
- Kaltwasser; die
- 183
- Mischwasser-Ableitung vom Thermostat 179 und Membranventil 184 zum Adapter 140''',
bzw. zur BA-Kartusche 8,9, erfolgt über das Rohr 183 im Rohr 178; das Kupferrohr 156,124,141
von Figur 2 entfällt hier somit, während die Rückführung des Mischwassers Pi zum Ablaufkopf 176,136 analog zu Fig. 2 über 142''',156''',125''' erfolgt.
[0103] Zur Einstellung der Mischtemperatur an Thermostat 179, 193 und zum Öffnen und Schließen
des im Rohr 178, zwischen Thermostat 179 und BA-Kartusche Teil 2, Eingang Mischwasser
P₁ 8,9, angeordneten
- 184
- Membranventiles sind innerhalb von dem Bund 177 gedichtet in den Ablaufkopf 176 in
diesen, bei dem mittig
- 185
- konzentrisch angeordneten Bund eingeleitet, das
- 186
- Röhrchen und in diesem verlaufend der
- 187
- Stössel des
- 188
- Servoventiles des Membranventiles 184.
[0104] In dem mittels des
- 189
- Deckels im Ablaufkopf 176 gebildeten, nur über 134,133, kontrollierbar, wie unter
Fig. 2 beschrieben, offenen
- 190
- Raum sind als wesentliche Bauteile angeordnet:
- 191
- die Kurvenscheibe, mit deren drehbar, gedichtet durch den Deckel 189
- 192
- aus 190 herausgeführter Einstellachse zur Mischtemperatur-Vorwahl, mittels unterschiedlicher
Vorspannung der
- 193
- Bimetalltellersäule des Thermostat über
- 194
- die Kulisse, in deren
- 195
- Bund das Röhrchen 186 eingeschraubt ist; an der Kulisse 194 ist auch die
- 196
- Schräge (Keil) zu der, der Thermostat-Vorwahl (Weg Kulisse + Membranhub) entsprechenden
Zuordnung des
- 197
- schwenkbaren Hebelträgers, auf dem der
- 198
- Hebel mittels der
- 199
- Achse gelagert ist, der entsprechend des Hubes der
- 200
- Membrane des Flüssigkeitsausdehnungssystemes zum automatischen Nachlassen von Heißwasser,
über den
- 201
- Mitnahmebund des Stössels 187 das Servoventil 188 des Membranventiles 184 automatisch
öffnet;
- 202
- Achse zur Lagerung von vorst. 197,
- 203
- fußseitige Badewannenrand
- 204
- Betätigungspimpel an der Membrane 200 des Ausdehnungssystems,
- 205
- Abgriffnoppe an Hebel 198,
- 206
- Abgriffnoppe Kulisse 194/Kurvenscheibe 191,
- 207
- Kapillare analog vorst. 205,204,206
- 208
- Abgriffnoppe an 197 nach
- 210
- Andrückfeder 205,204,198,199,
- 209
- Andrückfeder 208, 196,197,211.
- 211
- Fühler des Flüssigkeitsausdehnungssystems 200,204,207, Fig. 4b
- 212
- Membrankammer
- 213
- Membrane
- 214
- Ableitung vom Servoventil 188 nach 238
- 215
- hinter vorst. 201 verlaufendes Servoventil-Stössel-187-ende mit nicht eingezeichnetem
Gegenstück zum, nur symbolisch dargestellten
- 216
- Betätigungs-Keil für Dauer-EIN Bad oder Dusche, gedrückt z.B. mit einem Knopf im Multifunktionsgriff
am Überlaufloch 49, ähnlich einem Kugelschreiber-Druckknopf.
[0105] Nur symbolisch als Pfeil dargestellt
- 217
- Sperrung bzw. Aushebung der Heißwassernachlaßautomatik, vorzugsweise betätigt durch
den nicht eingezeichneten Hebel 107 Wannen-Stöpsel AUF/ZU.
[0106] Nicht in die Figur 4 eingezeichnet ist auch die Zuflußmengen-Einstellung (Drosselung),
sowie deren, vorzugsweise konzentrisch zu 192 angeordneter Einstell-Drehgriff.
[0107] Über den
- 218
- Befestigungsstützpunkt (Bügel) ist auf der Kulisse 194, hier mehr symbolisch dargestellt,
- 219
- das zweite Servoventil, das entgegen 188 ein Dreiwege-Ventil, mit
- 220
- Zugang P₂, muß wegen des
- 221
- Kanal-Ausganges im Bereich des Ablaufkopfes 176, hinter dem BA-Gerät angeschlossen
sein, nicht dargestellt, und dem
- 222
- Abgang, befestigt.
Mit diesem Dreiwege-Servoventil, das im Prinzip wie 184 über den Hebel 198
- 223
- und dem Pimpel an diesem betätigt, wird, zum einen eine nicht eingezeichnete Zylinder/Kolben-Einheit,
die vorzugsweise im
- 224
- Raum bei 177, in 178 ist und bei automatischem Heißwasser-Nachlassen einen Temperatur-Sprung,
es muß heißer nachgelassen werden als zum Bad-Einlassen, an 191,192 eingestellt ist,
wie aus den Ansprüchen 8 EP 0388 512 A2 und 3, DE 39 20 458 A1, bzw. DE 39 25 590
A1 zu ersehen, herbeiführt und zum anderen kann das Dreiwege-Servoventil auch ein
automatisches Öffnen des Badewannen-Verschluß-Stöpsels 114, wie in den Ansprüchen
8 u. 11 EP 03 88 512 A2 und Anspruch 9, DE 39 25 590 A1 beschrieben, auslösen.
- 225
- 226
- 227
- Kegel (GROHMIX-UP-Thermostat 1/2''-28, Best.Nr. 06524)
- 228
- Regulierscheibe (GROHMIX-UP-Thermostat 1/2''-28, Best.Nr. 06299)
- 229
- O-Ring (GROHMIX-UP-Thermostat 1/2''-28, Best.Nr. 01281)
- 230
- Feder (GROHMIX-UP-Thermostat 1/2''-28, Best.Nr. 01485)
- 231
- z.B. Gewinde für Regulierscheibe 228
- 232
- Wand mit O-Ring für Trennung Heiß- zu Kaltwasser, mit
- 233
- Buchse für O-Ring 229,
- 234
- Durchlässen und 231,
- 235
- Wand mit O-Ring für Trennung Kalt- zu Mischwasser,
- 236
- Wand mit O-Ring und verschiebbarer
- 237
- gedichteter Durchführung des
- 238
- Abganges vom Membranventil 184,
- 239
- Trennwand mit O-Ring, Mischwasser zum, zum BA-Kartuschen-Gehäuse 180 offenen, Rohr
178, 239 ein Teil mit Mischwasser-Ableitungsrohr 183,
- 240
- 241
- Anschlußbund an 183 für 8,9, zur BA-Kartusche;
Die vorst. Wände 232,235,236 und 239 sind mit nicht eingezeichneten, z.B. Rippen,
miteinander starr verbunden und z.B. über 183,241, mit einer ebenfalls nicht eingezeichneten
Verriegelung, unbeweglich im Rohr 178, befestigt.
[0108] Die BA-Kartusche Kpl. für die Thermostat-Armatur ist gegenüber Teil 2 in Figur 2,
hier Teil 3. Diese dritte Ausf ührung ist erforderlich, da, bei aus 140''',147'''
und 151''', dem BA-Kartuschen-Gehäuse, herausgezogener BA-Kartusche 4''',22', das
Rohr 178 zum Herausziehen des Thermostat 179,184, offen sein muß, es ist so für den
Abgang vom Entlastungsventil 5,6,7, entgegen den vorausgehenden Figuren 1 u. 2, so
kein Platz mehr; deshalb sind 6,7 mittels des
- 242
- Verbindungsrandes und des
- 243
- Deckels, unter dem sich der
- 246
- Umlenkraum bildet, nach der Seite versetzt;
am Deckel ist der neue
- 244
- Bund (analog zu 6) mit dem
- 245
- O-Ring (analog zu 7),
- 247
- ist die versetzte Bohrung zum Einstecken von 244,245 (analog zu 143) im Adapter 140''',
an dem auch, anstelle von an 147''' der Anschlußbund 180 sein könnte.
- 248
- 249
- 250
- Membranventil (184)-Teil, im Rohr 178, entsprechend der Kurvenscheiben 191-Einstellung
über das Röhrchen 186 und den gedichtet, fest in 250
- 251
- eingebrachten Membrankammerdeckel,
der ein Teil mit dem Röhrchen 186 ist, mittels der Kulisse (194,206), verschiebbar
angeordnet,
- 252
- Mischwasser-Durchlässe nach 238
Figur 4b
Fühler des Flüssigkeitsausdehnugnssystems unter dem Boden der Badewanne
[0109]
- 253
- ist der Raum unter dem Boden der Wanne 50, in den der Fühler 211 des Flü-ssigkeitsausdehnungssystems,
der neben der Bimetalltellersäule 193 der zweite Temerpaturfühler in der Armatur der
Fig.4, eingebracht ist und, bei eingelassener Badewanne und verschlossenem Stöpsel
114, bzw. hierzu bitte DE 36 10 006 A1, ist heute Patent: Ab- und Überlaufventil Clou,
Fa.Geberit, mittels der hier nur symbolisch dargestellten beiden
- 254
- Röhrchen,
im Badewannenwasser steht. Bei Öffnen des, hier ebenfalls nur symbolischen Stöpsels
114 wird, wie aus vorstehendem Patent zu ersehen, auch der Raum 253 abgelassen. Ebenfalls
nur symbolisch ist die
- 255
- Verschlußkappe mit
- 256
- gedichteter Durchführung der Kapillare 207.
Die konstruktive Ausbildung wird so sein, daß z.B. 255 über das Ablaufloch erreich-
und abschraubbar ist; die Membrane 200 mit Unterteil und Kapillar207-Anschlußnippel
kann dann z.B. nach unten zum Ablaufloch herausgezogen werden.
- 257- 269
- frei
Figur 7
mechanische Funktions-Kontroll-Schaltung bei jeder Umschaltung auf Dusche
[0110]
- 270
- Schräge an 273 für Hebel 118°,
- 271
- Stift als Übertragungsorgane zum
- 272
- Dusch-Umschalt-Zugknopf (Zugtaste),
- 273
- Betätigungsteil für 75°/76°, Dusch-Umschaltung
Zur Dusch-Umschaltung muß die Zugtaste 272 kurzzeitig angezogen werden, um, über 271/273
die eigentliche Wanne/Dusch-Umschaltung 75°/76° nach vorne, Wanne ZU, zu bringen;
75° 76° ist dann, bei Mischwasser AUF, selbsthaltend.
Figur 5a
[0111]
- 274
- 275
- runde Wände (anstelle oval, 30,31)
- 276
- Ablauf vom Entlastungsventil 2/5 z.B. zur Fliesenwand über einer Badewanne
1. Kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur, insbesondere mit integrierter,
ebenfalls am Überlaufloch der Wanne angeordneter Armatur zum Mischen von Heiß- und
Kaltwasser, mit Einstellmöglichkeit der Mischwassermenge und vorzugsweise Umschaltung
von Wanne auf Dusche, wobei der Mischwasser-Zulauf zur Badewanne unter deren oberen
Rand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß deren Absicherung gegen Rücksaugen (DIN 1988,
Teil 4, SVGW/TPW 135, CEN/TC 164 N453) mit einem hydraulischen Drei-Kammer-Systemtrenngerät
(BA) (W/TPW 135) in Kartuschen-Bauform (1,2,4,13,22) erfolgt und das Funktionsprinzip
der Kartusche mit Rückflußverhinderern (11,17,18,27,28, 29) in der Vor- und vorzugsweise
Hinterdruckzone auf dem Kräfteverhältnis basiert, welches auf die Membrane (1) des
Entlastungsventiles (2) einwirkt, der schließenden Kraft stehen zwei öffnende Kräfte
gegenüber, die schließende Kraft am Entlastungsventil (2) ist der auf die Membrane
(1) wirkende hydraulische Vordruck (P₁), die Öffnungskraft wird gebildet aus dem in
der Mittelzone (13) herrschenden reduzierten Vordruck (Pi) und der Federkraft des Entlastungsventiles (2), wobei die Kartusche mittels hydraulischer
Steckanschlüsse (7,9,2x30, bzw. 146) sehr leicht austauschbar und keine Kontroll-
(bzw. Druckmeß-)Stutzen (S7,Pkt.7.14 W/TPW 135) aufweist und ebenfalls unter dem Niveau
des Badewannenrandes (47) angeordnet ist (Figuren 1,2 und 4).
2. Kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur mit Mischwasser-Zulauf zur Wanne
unterhalb deren oberen Rand und Anordnung der Einhebel-Mischer-Kartusche, des (BA-)Systemtrenngerätes,
in Ausführung in Kartuschenbauform und ohne Kontrollstutzen, gemäß Anspruch 1 und
der Wanne/Dusch-Umschaltung, wannenseitig, vor dem Überlaufloch, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Überlaufloch (49) in die Wanne (50) eingeleitet sind die Röhrchen (78,79)
zur Zuleitung des Heiß-(78) und Kalt-(79)-Wassers von den Druckschlauch-Anschlüssen
(80) am Ablaufkopf (77), zur im wannenseitig angeordneten Armatur-Grundkörper (36)
eingebauten Heiß- und Kalt-Wasser-Mischer-Kartusche (61) und durch das Überlaufloch
(49) aus der Wanne (50) ausgeleitet ist, das Rohr (39,38,37) vom Entlastungsventil
(2,5) der in den wannenseitigen Armatur-Grundkörper (36) von oben (47) eingeschobenen
(BA-)Kartusche (4,22,7,9 und 2x30), zu einem in den Ablaufkopf (77) integrierten Ablauftrichter
(82), zur Entleerung der Mittelzone (13), (Figuren 1,a,b,c,d).
3. Kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur mit Mischwasser-Zulauf zur Wanne
unterhalb deren oberen Rand, wobei, bei vorzugsweiser Integrierung der Einhebel-Heiß-
und Kalt-Wasser-Mischer-Kartusche diese im Ablaufteil und das (BA) Systemtrenngerät
in Kartuschenbauform ohne Kontrollstutzen, gemäß Anspruch 1, in einem gesonderten
Gehäuse, das über eine Mischwasser-Zu- und eine Ableitung von der Mittelzone des BA-Gerätes
mit dem Ablaufteil verbunden, an der Fliesenverblendung der Badewanne angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der hinterdruckseitige Rückflußverhinderer (137) aus der
(BA)Kartusche Teil 2 (1,2,5,4',22') herausgezogen und in dem Wannen-Zulaufteil (136)
am Überlaufloch (49) so hochgesetzt (158) eingebaut ist, daß vorzugsweise zur Einhaltung
eines maximalen "Kritischen Wasserspiegels" zwischen Wannen-Zulauf (158,137,73) und
sich höchstmöglich einstellendem Überlaufniveau im Überlaufloch (49), bei maximalem
Mischwasser-Zulauf (73,61) von 20 Litern pro Minute, ein Abstand von 20 Millimetern
gegeben ist, wodurch beim Abstellen der Mischwasser-Zufuhr (61) so das Restwasser
P₂ hinter dem hinterdruckseitigen Rückflußverhinderer (137) zur Badewanne (50) auslaufen
kann (Figur 2).
4. Kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur, insbesondere mit integrierter,
ebenfalls am Überlaufloch der Wanne angeordneten Armatur zum Mischen von Heiß- und
Kaltwasser, mit Einstellmöglichkeit der Mischwassermenge und Umschaltung von Wanne
auf Dusche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Dusche (74,126) mit einem hydraulischen
Dreikammer-Systemtrenngerät (BA) in Kartuschenbauform (4,22,4',22') gemäß Anspruch
1 gegen Rücksaugen abgesichert ist (Figuren 1,2 und 4).
5. Ab-/Überlauf-Armatur an einer Whirlpool-Wanne und kombinierte Badewannen-Ein- und
Überlauf-Garnitur, insbesondere mit integrierter , ebenfalls am Überlaufloch der Wanne
angeordneten Armatur zum Mischen von Heiß- und Kalt-Wasser, mit Einstellmöglichkeit
der Mischwassermenge und vorzugsweise Umschaltung von Wanne auf Dusche, wobei der
Mischwasser-Zulauf zur Badewanne unter deren oberen Rand liegt und gegen Rücksaugen
mit einem hydraulischen Drei-Kammer-Systemtrenngerät (BA) in Kartuschenbauform, ohne
Kontrollstutzen, gemäß Anspruch 1, abgesichert ist,dadurch gekennzeichnet, daß bei
jeder Betätigung des Hebels (107), am Überlaufloch (49), zum Öffnen oder Schließen
des Badewannen-Verschlußstöpsels (114,99,100,97) eine mechanische Entlastung am Systemtrenngerät
(4,22,4',22') erfolgt und zwar so, daß das Wasser zwischen Armatur und Systemtrenner
drucklos wird und am Systemtrenngerät (2,5) nach und/oder vor jedem Arbeitseinsatz
eine Betätigung (116, 117,118,119,120) erfolgt (W/TPW, Seite 7, Pkt. 7.12: "Tägliche
Betätigung der Mittelzone") (Figuren 1a,b,c,3,7 und 8).
6. Ein-/Uberlauf-Armatur nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse (140,147,151) für die (BA)Kartusche
(4',22') an der Fliesenverblendung (91) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
zur mechanischen Betätigung des Entlastungsventiles (2,5) zur Entleerung der Mittelzone(13),
gemäß Anspruch 5, der Bowdenzug (97) zur Stöpsel-(114)Betätigung von der Zahnstange
(99,100) über einen Stützpunkt am (BA)Gehäuse (140,147,151) an der Fliesenverblendung
(91) zum Siphon (86) am Boden der Badewanne geführt ist (Figuren 1b, oben, 2 und 4).
7. Ein-/Überlauf-Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Entlastungsventil (2) auch, oder bei jeder Umschaltung von Wanne (50,73) auf
Dusche (74, 126,270,271,272,273) zur "täglichen Betätigung der Mittelzone" (W/TPW
Seite 7, Pkt.7.12) mechanisch angehoben wird (Figur 7).
8. Armatur, gemäß vorhergehendem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß deren Hebel
(107) zur Betätigung des Zahnrades (100) und somit der Zahnstange (99) zur Betätigung
des Bowdenzuges (97) für Badewannen-(50)-Stöpsel (114) AUF/ZU auf dem Röhrchen (78),
am Ablaufkopf (77), mit dem Heiß- oder Kaltwasser vom Ablaufkopf (77,80) durch das
Überlaufloch (49) in die Badewanne (50) zum wannenseitigen Armatur-Grundkörper (36)
geleitet wird, mittels der Buchse (106) gelagert ist, die Buchse (106), an der der
Hebel (107) befestigt ist, einen halbmondförmigen Mitnahmefinger (105) hat, der parallel
zur Symmetrielinie des Röhrchens (78) außen an diesem bis hinter dessen 90 Winkelgrad-Umlenkung
(95) zu dessen Durckschlauchanschluß (80) geführt ist und dort in die Ankupplungsstelle
(104) in dem Bund (102) des Aufnahmeteiles (101), mit Vierkant für das Antriebszahnrad
(100) eingreift (Figuren 1a, b u. c).
10. Armatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Buchse (106) vorzugsweise
die Nocke (116) für die mechanische Funktionskontroll-Betätigung des Entlastungsventiles
(2) am (BA)Gerät, gemäß vorstehendem Anspruch 5 angeordnet ist (Figuren 1a, b und
c).
11. Kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur, deren Mischwasser-Zulauf zur Wanne
unter deren oberen Rand liegt, mit oder ohne integrierte Armatur und Wanne/Dusch-Umschaltung,
abgesichert gegen Rücksaugen mittels eines (BA)Gerätes in Kartuschen-Bauform, ohne
Kontrollstutzen, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß deren Ablauftrichter
(82,162) für die (BA)-Kartusche (4,22,4',22') bzw. deren Entlastungsventil (2,5) zur
Entleerung der Mittelzone (13) einen Sicherheitsüberlauf (87,88,89) zu einer Ablaufmuschel
(90), oder (150), an der Fliesenverblendung (91) hat, wobei der Ablauftrichter (82,162)
immer zwischen Badewannen-(50)-Rückseite und Fliesenverblendung (91) gelegen ist (Figuren
1,2,3,4 und 6).
12. Kombinierte Badewannen-Ein- und Überlauf-Garnitur, mit Mischwasser-Zulauf zur Wanne
unter deren oberen Rand und Absicherung gegen Rücksaugen mit einer, in einem gesonderten
Gehäuse an der Fliesenverblendung eingesetzten (BA)Kartusche, gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einem Rohr (178),das fest an den Ablaufkopf (176) bzw. an dessen Bund (177)
befestigt, vorzugsweise mit Gewinde angeschraubt ist und unter dem oberen Rand (47)
der Badewanne auf der Rückseite, deren fuß-(203)- oder frontseitiger Wand, parallel
zu dieser, zu dem Gehäuse (140''',147''',151''') für die (BA)Kartusche (4''',22')
an der Fliesenverblendung (91) verläuft und nach Entnahme der (BA)Kartusche (4''',22',241,
142''',247) aus dem Gehäuse (140''',147''',151''') zur Fliesenverblendung (91) offen
ist, ein Thermostat-Mischer (179) und vorzugsweise ein Membranventil (184) eingesetzt
sind (Fig.4a).
13. Ein-/Überlauf-Armatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß, wenn die Armatur
mit Thermostat-Mischer (179) und Membranventil (184) mit einer Heißwasser-Nachlaßautomatik
ausgerüstet ist, in dem, mittels des Deckels (189) gegenüber dem Überlaufraum (110)
abgedichteten Raum (190) im Ablaufkopf (176), die Dose mit Membrane (200) und Betätigungspimpel
(204) eines Flüssigkeitsausdehnungssystems (200,204,207,211) gelegen ist (Figur 4a).
14. Armatur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillare (207), die die
Dose mit Membrane (200,204) mit dem unter dem Boden der Badewanne (50) angeordneten
Fühler (211) des Flüssigkeitsausdehnungssystems (200,204,207,211) verbindet, vorzugsweise
im Überlaufrohr (85) verlegt ist (Figuren 4a,b).
15. Armatur nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (200,204)
über den Hebel (198,199,210),der auf dem schwenkbaren Hebelträger (197) gelagert ist,
das Servoventil (188) des Membranventiles (184) über den Stössel (187) bzw. dessen
Mitnahmebund (201) zum automatischen Nachlassen von Heißwasser betätigt,
daß der schwenkbare Hebelträger (197,202,209) über die Einstellung der Kurvenscheibe
(191) zur Mischtemperatur Vorwahl (192), bzw. zur entsprechend unterschiedlichen Vorspannung
der Bimetalltellersäule (193,251,186,195,194,191) des Thermostat (179), mittels der
Schräge (196) (Keil), an der Kulisse (194) über die Abgriffnoppe (208), die Heißwasser-Nachlaßautomatik
immer analog zur gewünschten, bzw. über die Achse (192) vorgewählten Misch-Temperatur
einstellt,
und daß die Heißwasser-Nachlaßautomatik mittels des zweiten Dreiwege-Servoventiles
(219), das wie das Servoventil (188) des Membranventiles (184) auch über die Membrane
(200,204) und über die Hebel (197,198,223) betätigt wird, mit einem immer fest vorgegebenen
Temperatursprung heißer Mischwasser nachläßt, als die Mischtemperatur zum Duschen
und Bad-Einlassen über die Kurvenscheibe (191,192) eingestellt ist (Figur 4a).
16. Gehäuse für ein hydraulisches Drei-Kammer-Systemtrenngerät (W/TPW 135) in Kartuschenbauform,
mittels hydraulischer Steckanschlüsse sehr leicht austauschbar, ohne Kontroll-(bzw.
Druckmeß)-Stutzen, gemäß Anspruch 1, zur Absicherung gegen Rücksaugen der Desinfektions-
und Spüleinrichtung eines Whirlpool, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweiteilige (BA)-Kartuschen-(4,22)-Gehäuse (166,168, 170) an den Ablaufkopf
(167) eines handelsüblichen Ab-/Überlauf-Garnitur für Badewannen (50) adaptierbar
ist,
daß das zweiteilige (BA)-Kartuschen-(4,22)-Gehäuse (166,170, 168) einen Ablauftrichter
(162''') für das Entlastungsventil (2,5) bzw. zur Entleerung der Mittelzone (13) der
(BA)-Kartusche beinhaltet, der über die Ab- bzw. Einleitung (153'') an das Ablaufrohr
(85'') der Ab-/Überlauf-Garnitur angeschlossen ist,
daß das eigentliche (BA)-Kartuschen-Gehäuse (170) einen Anschluß (171) für die Trinkwasser-P₁-Zuleitung
und einen Abgang (172) für die Brauchwasser-P₂-Ableitung zur Desinfektion hat.
und daß vorzugsweise eine mechanische Betätigung des Entlastungsventiles (2,5), (siehe
Figur 1b oben, Bezugszeichen 116-120) an die Zahnstange (99'') zur Bowdenzug-(97)-Betätigung
für Wannen-Stöpsel (114) AUF/ZU angekuppelt ist (Figur 3, Figur 1b oben).
17. Hydraulisches Drei-Kammer-Systemtrenngerät (BA) W/TPW 135, in Kartuschen-Bauform
mittels hydraulischer Steckanschlüsse für die Trinkwasser-P₁-Zuleitung, die Brauchwasser-P₂-Ableitung
und den Anschluß vom Entlastungsventil zur Entleerung der Mittelzone, zu einem Ablauftrichter,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (1) und das Entlastungsventil (2,3,5) im Winkel von in etwa 45 Grad
angeordnet sind, damit zum einen die (BA)-Kartusche auf einfache Weise um 90 Winkelgrad
verdreht einbau- bzw. einschiebbar ist und zum anderen bei gleicher Breite der ovalen
Kartusche ein größerer Membran-Durchmesser untergebracht werden kann. daß in der (BA)-Kartusche
(4,22), wenn diese von oben (47) z.B. im Lot zum Badewannen-(50)-Boden in den Armatur-Grundkörper
(36) eingeschoben ist, der hinterdruckseitige Rückflußverhinderer (27,28) über dem
vordruckseitigen (11,17) liegt
und daß in den (BA)-Kartuschen-Unter(4)- und Ober(22)-Teilen auf einer Seite, neben
der Membrane (1), nebeneinanderliegend, die beiden Kanäle (10,25 und 20,24), zum einen
(10,25) für Trinkwasser P₁ zum vordruckseitigen Rückflußverhinderer (11, 17) und zum
Raum (12) über der Membrane (1) und zum anderen (20,24) zur Ableitung des Mitteldruck-Pi-Wassers aus der Mittelzone (13), über den dreieckförmigen Durchbruch (15), zum im
Oberteil (22), bzw. im Membrankammerdeckel (35) eingebrachten Rohr (26) zum hinterdruckseitigen
Rückflußverhinderer (27,28) gebildet werden (Figuren 1a,b).