(19)
(11) EP 0 511 425 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.10.1995  Patentblatt  1995/40

(21) Anmeldenummer: 91107012.6

(22) Anmeldetag:  30.04.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B27N 3/14

(54)

Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Streugutschicht

Device for continously laying a fibrous, felted mat

Dispositif pour déposer en continu un matelas de fibres


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.11.1992  Patentblatt  1992/45

(73) Patentinhaber: CARL SCHENCK AG
D-64273 Darmstadt (DE)

(72) Erfinder:
  • Kunstmann, Uwe
    W-6101 Rossdorf (DE)
  • Henschel, Walter
    W-6111 Otzberg (DE)

(74) Vertreter: Brandt, Ernst-Ulrich, Dipl.-Phys., Dipl.-Ing. 
Carl Schenck AG Patentabteilung
64273 Darmstadt
64273 Darmstadt (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
CH-A- 512 991
DE-B- 1 205 274
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Streugutschicht aus einem Vorratsbunker auf ein Formband, wobei das Streugut vor der Ablage auf dem Formband in mehrere Fraktionen unterschiedlicher Partikelgröße aufgeteilt wird.

    [0002] Solche Vorrichtungen werden beispielsweise in Spanplattenanlagen zum Streuen der Deckschichten mit beleimten Holzspänen verwendet, da eine gute Oberflächenqualität nur erreichbar ist, wenn die Außenseite der Spanplatte aus möglichst feinkörnigem Streugut besteht. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 42 566 bekannt, wobei gemäß dieser Vorrichtung eine Windsichtung für die Separierung des Streugutes entsprechend seiner Partikelgröße sorgt. Hierzu wird das Streugut von oben in eine Streukammer geschüttet, in welcher ein Gebläse für eine waagerechte Luftströmung sorgt. Nachteilig bei der bekannten Streuvorrichtung ist die Wirbelbildung, die in der Streukammer auftreten kann, wenn nicht spezielle strömungstechnische Maßnahmen getroffen werden, und die dann den Separationswirkungsgrad beeinträchtigt. Darüber hinaus wird auch das bereits auf das Formband aufgeschüttete Vlies von den Windverhältnissen in der Streukammer tangiert, was zu Unregelmäßigkeiten sowohl in der Schichtstärke als auch in der Vliesstruktur führen kann. Die bekannte Anordnung ist durch die benötigte Winderzeugungseinrichtung und die baulichen Maßnahmen zur Strömungsführung sehr aufwendig in Bezug auf den Aufbau und den Raumbedarf. Darüber hinaus besteht bei den Windsichtungsstationen die Gefahr, daß sich an bestimmten Stellen des Streukammergehäuses Streugutansammlungen bilden, die einer Erschütterung auf das Formband herabfallen, wodurch der Betrieb der Anlage erheblich gestört werden kann.

    [0003] Aus der DE-AS 24 22 487 ist eine Streueinrichtung bekannt, bei welcher das Streugut mittels eines Förderbandes in eine Streukammer geworfen wird, durch die das Formband verläuft. Dabei ist in der Streukammer ein Gebläse angeordnet, das eine Luftströmung erzeugt, die der Förderrichtung des Förderbandes entgegengerichtet ist, somit erfolgt bei dieser bekannten Streuvorrichtung im wesentlichen eine Windrichtung, die mit den oben erläuterten Nachteilen verbunden ist. Das Wurfstreuen dient in der genannten Streuvorrichtung lediglich der Erhöhung der Durchsatzleistung.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Streugutschicht zu schaffen, die sich durch einen einfachen und leicht regelbaren Aufbau auszeichnet, ein optimales Aufteilen auch feinsten Materials in Fraktionen unterschiedlicher Partikelgrößen erlaubt und dabei einen möglichst geringen Bauraum benötigt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

    [0005] Durch die erfindungsgemäße Lösung wird der aus dem Bunker kommende Materialstrom auseinandergezogen, beschleunigt und jedem Partikel eine definierte Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung erteilt. Die Separierung des Streugutes in Fraktionen unterschiedlicher Partikelgröße wird durch den Luftwiderstand erreicht, der nach dem Abwurf in eine Streukammer, die nicht durchströmt ist, auf die einzelnen Massenteilchen einwirkt.

    [0006] Dieses Einwirken des Luftwiderstandes auf die Teilchen wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch begünstigt, daß die Bandgeschwindigkeit des Zwischenbandes so gewählt ist, daß die Streugutpartikel auf dem Zwischenband vereinzelt werden.

    [0007] Zwar ist aus der DE-AS 12 05 274 eine Streuvorrichtung für Holzspäne bekannt, bei der eine Wurfwalze die Trennung der Späne nach ihrer Größe bewirken soll, jedoch erfolgt diese Trennung dadurch, daß den unterschiedlich großen Partikeln unterschiedlich große Geschwindigkeiten aufgezwungen werden. Der Einfluß des Luftwiderstandes ist bei diesem Verfahren unwesentlich. Die Streuvorrichtung gemäß der DE-AS 12 05 274 ist daher auch nur für die Streuung von relativ grobem Material und nicht für die Erzeugung von Deckschichten geeignet. Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand jedoch lassen sich insbesondere sehr feine, sogar staubförmige Materialströme kontrolliert streuen.

    [0008] Eine sehr gute Saparierungswirkung läßt sich erzielen, wenn die Zwischenbandgeschwindigkeit mindestens fünfmal höher ist als die Umlaufgeschwindigkeit des Formbandes. Ein besonders günstiger Betriebsbereich liegt zwischen der 5- und 15-fachen Geschwindigkeit.

    [0009] Um unerwünscht große Streugutteile oder Teilchenzusammenschlüsse vom Formband fernzuhalten, ist vorgesehen, daß im Abwurfbereich zwischen dem Formband und dem Zwischenband ein Umlaufsieb angeordnet ist. Dieses Umlaufsieb kann als Stab- oder Gitterrost, als Drahtflechtgurt oder dergleichen ausgebildet sein.

    [0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht mindestens eine in den Abwurfbereich bewegbare Streugutentnahmevorrichtung vor. Diese Streugutentnahmevorrichtungen können beispielsweise als Einschubbleche oder Fördereinrichtungen ausgebildet sein, die entlang der Längsachse des Formbandes verschiebbar sind, ausgebildet sein. Durch die Streugutentnahmevorrichtungen kann die Menge und die Zusammensetzung in Bezug auf die Partikelgröße des auf das Formband abgelegten Streugutes beeinflußt werden.

    [0011] Besonders günstig ist es, wenn die Entnahmevorrichtungen unmittelbar in der Nähe des Umlaufsiebes angeordnet sind, da dann von dem Umlaufsieb aufgefangenes Streugut mittels der Entnahmevorrichtung abtransportiert werden kann.

    [0012] Zur Steuerung der Schichtstärke quer zur Förderrichtung des Formbandes ist vorgesehen, daß über die gesamte Streubreite mehrere, unabhängig voneinander verschiebbare Entnahmevorrichtungen angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der von einer Meßstation ermittelten Mengenverteilung des Streugutes über die Formbandbreite betätigt werden. Zur Beeinflussung der Luftströmungsverhältnisse in der Streukammer und im Bereich des Zwischenbandes, ist eine Abschlußfläche vorgesehen, deren Lage relativ zum Zwischenband einstellbar ist. Diese Abschlußfläche kann eine starre Fläche mit deffinierter Form sein; sie kann jedoch auch durch ein umlaufendes Band gebildet werden. Sowohl dieses Umlaufband, als auch das Zwischenband kann eine profilierte Oberfläche aufweisen, um zum einen die Mitnahme von Streugutpartikeln zu begünstigen und zum anderen den Aufbau einer Luftströmung zu verbessern.

    [0013] Um ein Vermischen der separierten Streugutfraktionen während der Ablage auf dem Formband zu vermeiden, ist mindestens eine Streuwalze im Abwurfbereich des Streugutes angeordnet, welche das vom Zwischenband abgeworfene Streugut vor dem Auftreffen auf das Formband abbremst.

    [0014] Weitere vorteilhafte Merkmale sowie die Funktion der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.

    [0015] Die einzige Figur zeigt eine Streustation für Deckschichten von Spanplatten, wobei die Späne aus einem Vorratsbunker 1 mittels einer Förderwalzeneinrichtung 2 dosiert in die Streukammer 3 gebracht werden. Dort wird dem Spangut durch die Streuwalze 4 und die Rutsche 5 eine horizontale Bewegungskomponente aufgezwungen. Nach Verlassen der Rutsche 5 wird das Spangut auf dem schnell umlaufenden Zwischenband 6 abgelegt, und am Ende der Förderstrecke auf das Formband 7 abgeworfen, dessen Bandgeschwindigkeit wesentlich geringer ist.

    [0016] Die Schichthöhe des auf dem Formband abgelegten Streugutes wird durch Abstimmung der Formbandgeschwindigkeit und der Fördermenge der Förderwalzeneinrichtung 2 aufeinander bestimmt. Da die Bandgeschwindigkeit des Zwischenbandes 6 um ein vielfaches, beispielsweise eine Zehnerpotenz, höher ist als die Bandgeschwindigkeit des Formbandes 7, wird der Spangut- Massenstrom auf dem Zwischenband 6 sehr stark auseinandergezogen. Es hat sich gezeigt, daß ein besonders guter Separationswirkungsgrad in Fraktionen bestimmter Spangrößen erreicht wird, wenn die Bandgeschwindigkeit des Zwischenbandes 6 so hoch ist, daß die Späne auf dem Zwischenband vereinzelt werden.

    [0017] Alle Späne verlassen an der Abwurfstelle das Zwischenband 6 mit der gleichen Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung. Die Separierung des Spangutes wird durch den Luftwiderstand bewirkt, dem jeder Partikel in der ruhenden Luft der Streukammer 3 ausgesetzt ist, und der dafür sorgt, daß die Wurfweite eines großen Spans größer ist, als die eines kleines Spans. Je nach Laufrichtung des Formbandes 7 läßt sich nun eine obere oder untere Deckschicht einer Spanplatte streuen.

    [0018] Um unerwünscht grobe Späne sowie größere Leimzusammenschlüsse vom zu streuenden Spänevlies fernzuhalten, durchkreuzt ein Umlaufsieb 8 den Abwurfbereich des Streugutes. Das Umlaufsieb 8 bewirkt ein Bremsen und Vergleichmäßigen des Streugutes vor der Ablage. Es ist im Ausführungsbeispiel als Stabrost ausgebildet und transportiert aufgefangenes Material in den Auffangraum 9. Das andere Ende des Umlaufsiebes 8 ragt in einen weiteren Auffangraum, in dem sich eine Bürstenwalze 10 befindet, die der Reinigung des Umlaufsiebes 8 dient. Das Umlaufsieb 8 hat neben der Siebwirkung den zusätzlichen Effekt, daß es Luftwirbel, die eventuell durch das schnell laufende Zwischenband 6 erzeugt werden, vom Formband 7 fernhält.

    [0019] Im Bereich des Umlaufsiebes 8 sind über die Bandbreite verteilt mehrere als Schieber 11 ausgebildete Materialentnahmevorrichtungen angeordnet, die horizontal in den Abwurfbereich des Streugutes bewegbar sind. Dabei ist jeder Schieber einzeln verschiebbar, so daß damit einer ungleichmäßigen Streugutmengenverteilung über die Streubreite entgegengewirkt werden kann. Darüber hinaus kann natürlich durch die Entnahmevorrichtungen je nachdem, wie weit sie in den Abwurfbereich hineingeschoben werden, die gesamte Schichtstärke des Spanvlieses bestimmt werden. Die Entnahmevorrichtungen sind so angeordnet, daß sie sich in dem vom Zwischenband 6 abgewandten Abwurfbereich befinden, so daß in erster Linie grobes Streugutmaterial entnommen wird. Zum Abtransport des durch die Schieber 11 entnommenen Streugutes ist der vom Abwurfbereich abgewandte Teil des Schiebers 11 rinnenförmig ausgebildet, so daß hier die Partikel aufgenommen werden können.

    [0020] Im Abwurfbereich des Streugutes und unterhalb des Umlaufsiebes 8 sind mehrere Streuwalzen 12 angeordnet, die das Streugut vor der Ablage auf dem Formband 7 abbbremsen, so daß Vermischungen der einzelnen Fraktionen vermieden werden. Diese Streuwalzen 12 sind mit gewölbten Aufnahmearmen versehen, so daß die einzelnen Partikel "gedämpft" aufgenommen und anschließend auf dem Formband 7 abgelegt werden.

    [0021] Zur Beeinflussung der durch das Zwischenband 6 erzeugten Luftströmung innerhalb der Streukammer 3 ist ein Deckband 13 vorgesehen, welches als im wesentlichen L-förmig umlaufendes Endlosband ausgebildet ist. Durch Verschieben einzelner Lagerrollen des Deckbandes 13, insbesondere der Lagerrolle 14, kann die Strömung innerhalb des Luftspaltes zwischen dem Zwischenband 6 und dem Deckband 13 in einem weiten Bereich eingestellt werden. Das Deckband 13 erfährt seine stärkste Umlenkung an der Lagerrolle 15, welche in einem oberhalb der Schieber 11 liegenden Bereich der Streukammer 3 angeordnet ist. Dadurch wird eventuell an dem Deckband 13 haftendes Streugut an einer Stelle abgeworfen, von der aus es nicht mehr zum Formband 7 gelangen kann. Im Bereich der Lagerrolle 15 ist auch die Reinigungswalze 16 vorgesehen, so daß der dem Zwischenband 6 zugewandte Bandbereich des Deckbandes 13 stets frei von Ablagerungen ist. Eine weitere Reinigungswalze 17 ist dem vom Deckband 13 abgewandten Trum des Zwischenbandes 6 zugeordnet.

    Bezugszeichenliste



    [0022] 
    1
    Vorratsbunker
    2
    Förderwalzeneinrichtung
    3
    Streukammer
    4
    Streuwalze
    5
    Rutsche
    6
    Zwischenband
    7
    Formband
    8
    Umlaufsieb
    9
    Auffangraum
    10
    Bürstenwalze
    11
    Schieber
    12
    Streuwalze
    13
    Deckband
    14
    Lagerrolle
    15
    Lagerrolle
    16
    Reinigungswalze
    17
    Reinigungswalze



    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbringen einer Streugutschicht aus einem Vorratsbunker auf ein Formband, wobei das Streugut vor der Ablage auf dem Formband in mehrere Fraktionen unterschiedlicher Partikelgröße aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Streugut vom Vorratsbunker (1) kommend, auf einem Zwischenband (6), dessen Bandgeschwindigkeit die Bandgeschwindigkeit des Formbandes (7) um ein Vielfaches übersteigt, zunächst zur Ablage kommt und anschließend auf das Formband (7) abgeworfen wird.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Zwischenbandes (6) mindestens fünfmal höher ist als die des Formbandes (7).
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Zwischenbandes (6) fünf- bis fünfzehnmal so hoch ist wie die des Formbandes (7).
     
    4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandgeschwindigkeit des Zwischenbandes (6) so gewählt ist, daß die Streugutpartikel auf dem Zwischenband (6) vereinzelt werden.
     
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abwurfbereich zwischen dem Formband (7) und dem Zwischenband (6) ein Umlaufsieb (8) vorgesehen ist.
     
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine in den Abwurfbereich bewegbare Streugutentnahmevorrichtung (11) vorgesehen ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (11) in unmittelbare Nähe des Umlaufsiebes (8) angeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Streubreite bzw. Bandbreite mehrere, unabhängig voneinander verschiebbare, Entnahmevorrichtungen (11) angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der von einer Meßstation ermittelten Mengenverteilung des Streugutes über die Formbandbreite betätigt werden.
     
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zwischenbandes (6) eine einstellbare Abschlußfläche angeordnet ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußfläche durch ein antreibbares Umlaufband (13) gebildet ist.
     
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenband (6) und/oder das Umlaufband (13) profiliert ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abwurfbereich des Zwischenbandes (6) mindestens eine Streuwalze (12) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. Device for continuously applying a layer of scattering material from a storage hopper onto a moulding belt, the scattering material prior to deposit on the moulding belt being divided into a plurality of fractions of differing particle size, characterized in that the scattering material coming from the storage hopper (1) is first deposited on an intermediate band (6), whose band speed is several times higher than the band speed of the moulding belt (7), and is then dropped onto the moulding belt (7).
     
    2. Device according to claim 1, characterized in that the rotational speed of the intermediate band (6) is at least five times higher than that of the moulding belt (7).
     
    3. Device according to claim 2, characterized in that the rotational speed of the intermediate band (6) is five to fifteen times as high as that of the moulding belt (7).
     
    4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the band speed of the intermediate band (6) is so selected that the scattering material particles are spread out on the intermediate band (6).
     
    5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a revolving screen (8) is provided in the drop region between the moulding belt (7) and the intermediate band (6).
     
    6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one scattering material removal device (11), which is movable into the drop region, is provided.
     
    7. Device according to claim 5 and 6, characterized in that the removal device (11) is disposed in the immediate vicinity of the revolving screen (8).
     
    8. Device according to claim 6 or 7, characterized in that disposed over the entire scattering width or band width is a plurality of removal devices (11), which are displaceable independently of one another and are operated as a function of the quantitative distribution of scattering material over the moulding belt width determined by a measuring station.
     
    9. Device according to one of the preceding claims, characterized in that an adjustable closing surface is disposed above the intermediate band (6).
     
    10. Device according to claim 9, characterized in that the closing surface is formed by a drivable revolving band (13).
     
    11. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the intermediate band (6) and/or the revolving band (13) is contoured.
     
    12. Device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one scattering cylinder (12) is disposed in the drop region of the intermediate band (6).
     


    Revendications

    1. Dispositif pour déposer en continu une couche de fibres depuis une trémie de stockage sur une bande de moulage, le produit en fibres étant subdivisé, avant dépose sur la bande de moulage, en plusieurs fractions de tailles de particules différentes, caractérisé en ce que le produit en fibres, venant de la trémie de stockage (1) est d'abord déposé sur une bande intermédiaire (6), dont la vitesse de défilement est de plusieurs fois la vitesse de la bande de formage (7), puis est éjecté sur la bande de moulage (7).
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la vitesse de défilement de la bande intermédiaire (6) est d'au moins cinq fois celle de la bande de moulage (7).
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la vitesse de défilement de la bande intermédiaire (6) est de cinq à dix fois celle de la bande de moulage (7).
     
    4. Dispositif sel on l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la vitesse de défilement de la bande intermédiaire (6) est choisie de façon à ce que les particules de produit en fibres soit individualisées sur la bande intermédiaire (6).
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, dans la zone d'éjection entre la bande de moulage (7) et la bande intermédiaire (6), est prévu un tamis circulant (8).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif de prélèvement de produit en fibres (11) déplaçable dans la zone d'éjection est prévu.
     
    7. Dispositif selon les revendications 5 et 6, caractérisé en ce que le dispositif de prélèvement (11) est disposé à proximité immédiate du tamis circulant (8).
     
    8. Dispositif selon les revendications 6 et 7, caractérisé en ce que sur la totalité de la largeur de dispersion, ou de la largeur de bande, sont disposés plusieurs dispositifs de prélèvement (11), déplaçables indépendamment les uns des autres et actionnés en fonction de la distribution de la masse, déterminée par un poste de mesure, du produit en fibres, sur la largeur de la bande de moulage.
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications précédentes caractérisé en ce qu'une surface de fermeture réglable est disposée au-dessus de la partie intermédiaire (6).
     
    10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que la surface de fermeture est constituée par une bande circulante (13) pouvant être entraînée.
     
    11. Dispositif selon l'une des revendications précédentes caractérisé en ce que la bande intermédiaire (6) et/ou la bande circulante (13) est garnie de profils.
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications précédentes caractérisé en ce qu'au moins un rouleau de dispersion (12) est disposé dans la zone d'éjection de la bande intermédiaire (6).
     




    Zeichnung