[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme eines teleskopartig
längenveränderlichen Mastes auf einem mobilen Träger, mit Mitteln zur Verschwenkung
des Mastes wahlweise in eine im wesentlichen horizontale Transportstellung mit eingefahrenen
, oder in eine vertikale Arbeitsstellung mit ausgefahrenen Teleskopelementen, in der
der Mast bzw. der Träger mittels Abstützungen gegenüber der Bodenfläche abgestützt
ist.
[0002] Derartige, teleskopartig längenveränderliche Masten dienen beispielsweise als Träger
von Antennen für den Funkbetrieb, für Fernsehübertragungen oder andere Sende- oder
Empfangszwecke oder auch als Relaisstationen. Mobile Betriebsanlagen der genannten
Art müssen in kürzester Zeit und aus wirtschaftlichen Gründen mit geringstmöglichem,
gerätetechnischen Aufwand bei gleichzeitig geringstmöglichem personellen Einsatz an
unterschiedlichen Orten aufstellbar bzw. abbaubar ausgebildet sein.
Von bisherigen Ausbildungen ist bekannt, Masten der genannten Art mittels ineinander
oder aneinander verschiebbarer Elemente vertikal auf eine vorgegebene Höhe auszufahren,
in dieser Stellung zu verspannen und mittels ausfahrbarer Fußteile bzw. Stützausleger
gegenüber dem Erdboden abzustützen. Für den Transport werden die Teleskopelemente
eingefahren und die Masten in eine horizontale Transportstellung verschwenkt.
Es ist eine solche Einrichtung bekannt, bei der ein teleskopartig längenveränderlicher
Mast an einem Tragarm schwenkbar gelagert ist und mittels einer Verstelleinrichtung
in eine vertikale Arbeitsstellung oder eine horizontale Transportstellung mit in Einfahrstellung
gebrachten Teleskopelementen verstellbar ist.
[0003] Bei der bekannten Einrichtung bestehen jedoch eine Reihe Schwierigkeiten, die sich
aus der zur Aufnahme des Mastes dienenden Fahrzeugkonstruktion und der Ausbildung
der Aufnahmeeinrichtung für den Mast ergeben, wobei einerseits die Aufstellung bzw.
der Transport eines solchen längenveränderlichen Teleskopmastes in die Arbeitsstellung
bzw. in die Transportstellung Nachteile, insbesondere im Hinblick auf die Schwerpunktslage
mit sich bringt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die der bekannten Ausbildung anhaftenden
Mängel zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, die einen gerätetechnisch vereinfachten
Aufbau, eine verbesserte Wirkungsweise hinsichtlich der Erzielung eines rascheren
Auf- bzw. Abbaues der Mastanlage, bei bestmöglicher Stabilität der Mastanlage in bezug
auf die Schwerpunktlage, sowohl in der Mastarbeitsstellung als auch der Masttransportstellung.
[0005] Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst mit einer besonderen Ausbildung
der Aufnahme der Mastanlage auf einem mobilen Träger und der zugehörigen Verstelleinrichtung
nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 und in weiterer, vorteilhafter Ausgestaltung
des Haupterfindungsgedankens nach den Merkmalen der dem Anspruch 1 folgender Ansprüche.
[0006] Mittels einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung wird erreicht, daß die
Schwerpunktlage der Mastanlage, sowohl in Arbeitsstellung als auch in ihrer Transportstellung
sich stets im Schwerpunkt des Fahrzeuges befindet, wodurch die Ausladung der für die
Aufstellungsstabilität erforderlichen aus- bzw. einfahrbaren, auf der Bodenfläche
auf liegenden Stützen nur äußerst gering gehalten werden kann. Die Stützen lassen
sich bei einer solchen Ausbildung äußerst günstig am Trägerrahmen des Trägerfahrzeuges
für den Transport unterbringen.
Die Ausbildung erlaubt ferner, daß das Trägerfahrzeug selbst als Mastgegengewicht
herangezogen wird und damit die Stützenausladung, insbesondere bei nur eingeschränkt
zur Verfügung stehender Aufstellfläche unter Beibehaltung der Aufstellsicherheit,
gering gehalten werden kann.
Durch die besondere Ausbildung des Trägers des Mastschwenklagers bleibt die günstige
Schwerpunktlage der Mastanlage auch über den gesamten Verstellweg bei der Verstellung
zum Aufrichten bzw. Einfahren des Mastes erhalten.
Außerdem wird mittels der besonderen Ausbildung der Mastschwenklagerung gemeinsam
mit der Ausbildung des Traggestells bzw. des Fahrzeugrahmens bewirkt, daß einerseits
die Schwerpunktlage des Mastes bzw. der Gesamtanlage für den Transport in äußerst
geringem Abstand über der Fahrbahn liegt und andererseits beim Einschwenken des Mastes
in die Arbeitsstellung eine Verlagerung des Mastes bzw. seiner Schwenklagerung in
vertikaler Richtung mit einem entsprechenden Gewinn an Aufstellungshöhe gegenüber
herkömmlichen Ausbildungen erzielt .
Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt einen Aufbau der Mastanlage auf jedem serienmäßig
ausgebildeten Fahrzeugrahmen bzw. Lastaufnahmeteil, ohne jeweils eine kostspielige
Anpassung vornehmen zu müssen. Dabei können Zugfahrzeuge selbst, ebenso wie Zugfahrzeuganhänger,
in Einachs- oder Mehrachsausführung verwendet werden.
[0007] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, das
in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung näher erläutert wird.
[0008] In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung und in Seitenansicht die Gesamtanlage, mit in vertikaler
Endausfahrstellung befindlichem Mast
- Fig. 2
- die Mastanlage gemäß der Fig. 1 in einer Ansicht von hinten und
- Fig. 3
- schematisiert und in Seitenansicht in einem Ausschnitt aus Figur 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Mastschwenklagerung,
- Fig. 4a
- eine Einzelheit der Mastschwenklagerung in einem Querschnitt nach der Linie IVa-IVa
der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 4b
- die Einzelheit gemäß Fig. 4a in einer veränderten Schwenkstellung der Mastschwenklagerung.
[0009] In der Zeichnung
Fig. 1 bis 4 ist der teleskopartig längenveränderliche Mast insgesamt mit
1, dessen Traggestell mit
2 und das Mastschwenklager mit
3 bezeichnet.
Die gezeigte Mastanlage ist als mobile Einrichtung mit ihrem Traggestells
2 auf den Rahmen
5 eines Fahrzeuges
4 aufmontierbar, wobei hier das Fahrzeug beispielsweise ein Einachsanhänger ist, der
für den Transport von oder zu einem Aufstellungsort an ein hier nicht dargestelltes
Zugfahrzeug ankoppelbar vorgesehen ist.
Die beschriebene Mastanlage ist in bekannter Weise so ausgebildet, daß der Mast
1 um die Mastschwenklagerung
3 mittels der teleskopartigen Längenänderungen entweder in eine vertikale Arbeitslage
oder in eine horizontale Transportlage verstellbar vorgesehen ist. In der Transportstellung
befinden sich die einzelnen Teleskopelemente
11 in ihrer Einfahrstellung und in der Arbeitslage des Mastes
1 in ihrer Ausfahrstellung.
[0010] Die Last der Anlage wird in Arbeitsstellung des Teleskopmastes mittels ausfahrbarer
Stützen
7 bzw. Auslegerstützen
8 an der Bodenfläche
B abgefangen, wobei die Fahrzeugräder
41 des Einachsanhängers
4 in eine angehobene Stellung gebracht werden, in der die Fahrzeugräder den Erdboden
B nicht mehr berühren.
[0011] Der teleskopartig längenveränderliche Mast
1 ist beim Ausführungsbeispiel gebildet durch einen rohrförmigen Elemententräger
12, der mit einem Mastträger
10 fest verbunden ist und zur Aufnahme einer Anzahl von ineinander gelagerter, mittels
eines hier nicht näher erläuterten Verstellmechanismus verstellbarer Teleskopelemente
11 dient.
[0012] Die Verstellung der Teleskopelemente
11 wird bewirkt mittels eines Spindel-Muttergetriebes bekannter Bauart und eines Antriebsmotors
14 unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes
15.
[0013] Das Traggestell
2 weist einen Tragrahmen mit einer von Stützen
19 aufgenommenen Lagerbrücke
18 auf, an der sich der Mastträger
10 des Elemententrägers
12 mittels des Mastschwenklagers
3 abstützt.
Das Mastschwenklager
3 ist gebildet aus zwei koaxialen Lagerachsen
20 am Mastträger
10 des Elemententrägers
12 und entsprechende Lagerbohrungen
21 in der Lagerbrücke
18.
Zur Mastschwenklagerung
3 dienen ferner Lagerschwingen
22, die gelenkig am Mast
1 über dessen Lagerachsen
20 zu beiden Seiten des Mastes
1 frei beweglich angreifen. Die Schwingen
22 dienen, was später noch näher erläutert wird, zur Parallelverschwenkung der Lagerachsen
20 des Mastschwenklagers
3 auf einem Kreisbahnabschnitt aus der Mastarbeitsstellung in eine Transportstellung
und umgekehrt.
[0014] Für die Aufnahme des Mastes
1 in Transportstellung ist eine am Traggestell
2 feste Lagergabel
32 mit ihren Gabelteilen
32′ vorgesehen. An den Gabelteilen lagern sich frei drehbar Führungsrollen
31, die mit der gegen die horizontale geneigt verlaufenden Führungsfläche
30′ von Führungsschienen
30 zusammenwirken. Die Schienen
30 sind zu beiden Seiten der Mastlängsmittelebene mit dem Mast
1 bzw. dem Elemententräger
12 des Mastes
1 fest verbunden.
[0015] Zur Verschwenkung des Mastes
1 um seine Lagerung
3 ist ferner ein Schwenkantrieb
6, enthaltend einen Stellmotor
50 und ein Verstellspindel-Muttergetriebe
51, vorgesehen. Die Verstellspindel greift über ein Gelenk
52 im Bereich des unteren Mastabschnittes am Elemententräger
12 bzw. am Mastträger
10 frei schwenkbar an. Mit
53 ist ferner noch eine Schwenklagerung bezeichnet, mittels der sich der Schwenkantrieb
6 gelenkig am Traggestell
2 abstützt.
[0016] Wie aus
Fig. 4a bzw.
Fig. 4b der Zeichnung ersichtlich, ist eine Lagerverriegelung
25 vorgesehen, wobei die Lagerachsen
20 des Mastträgers
10 zueinander parallele Abflachungen
26 und der die Lagerbohrungen
21 enthaltende Mastträger
10 den abgeflachten Lagerachsen
20 entsprechend bemessene Schlitze
27 zum Einrasten bzw. Ausrasten der Lagerachsen
20 mit dem Mast
1 in der Endschwenkstellung bei der Aufrichtung des Mastes
1 auf. Bei der Aufrichtbewegung bzw. Einklappbewegung wird der Mast
1 allein von den Gelenken
23 der Lagerschwingen
22 aufgenommen und entsprechend auf einer Kreisbahn geführt.
[0017] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 der Zeichnung, ist für die Mastschwenklagerung
3 anstelle der Lagerachsen
20 und der Lagerbohrungen
21 sowie der Lagerschwingen
22 eine Schienenführung
60 vorgesehen.
Die Führung
60 besteht aus zu beiden Seiten des Mastes
1 angeordneten und am Traggestell
2 befestigten U-förmigen Führungsschienen
61, 61′, in die am Mastträger
10 frei drehbar angeordnete Führungsrollen
63, 63′ eingreifen.
Die Führungsschienen
61 weisen hier einen geknickten Verlauf in Richtung der Fahrzeuglängsachse
L und in vertikaler Richtung auf, so daß während der Veränderung der Lage des Mastes
1 in die Arbeitsstellung bzw. die Transportstellung sowohl eine Verlagerung der Mastschwenklagerung
3 bzw. des Mastes
1 in Richtung der Fahrzeuglängsachse
L also auch in vertikaler Richtung bewirkt wird.
[0018] Die Wirkungsweise der beschriebenen Mastanlage ist wie nachfolgend erläutert:
In der Zeichnung ist mit strichpunktierten Linien die die Arbeitsstellung der Mastanlage
zeigenden vertikale Mastschwenkstellung, mit gestrichelten Linien die horizontale
Transportlage und mit ausgezogenen Linien die Ausgangsschwenkstellung zum Aufrichten
bzw. Schwenken der Mastanlage in die horizontale Transportlage gezeigt.
In seiner Transportstellung, dargestellt mit gestrichelten Linien, nimmt der Mast
1, bezogen auf seine Längsachse
L, eine horizontale Lage auf seinem Traggestellt
2 ein. Dabei sind die Teleskopelemente
11 in den Elemententräger
12 eingefahren.
Der Schwerpunkt
S der Mastanlage liegt dabei in maximal geringem Abstand zur Bodenfläche
B auf der Längsachse
L der Mastanlage über der Radachse
40 des Fahrzeuges
4.
[0019] In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Mastlage befindet sich der Mast
1 parallel zur horizontalen Transportlage in maximal angehobener Stellung der Mastschwenklagerung
3.
Die Verstellbewegung erfolgt mittels der Lagerschwingen
22 um die Gelenke
23 bzw.
24, wobei sich die Lagerachsen
20 am Mastträger
10 auf einer Kreisbahn um die Gelenke
23 bzw.
24 am Traggestell
2, geführt von den Lagerschwingen
22, bewegen.
Bei dieser Bewegung findet damit, wie bereits beschrieben, gleichzeitig ein Anheben
des Mastes
1 mittels seiner Lagerung
3 und eine Verlagerung des Mastes
1 in horizontaler Richtung statt, und zwar so, daß in der Ausgangsstellung zur Aufrichtung
des Mastes
1 in die Vertikale der Schwerpunkt
S ebenfalls auf der Längsachse
L des Mastes
1 vertikal über der Radachse
40 des Fahrzeuges
4 zu liegen kommt.
[0020] Bei der in horizontaler Richtung verlaufenden Mastbewegung wird der Mast
1 über die Lagergabel
32 mittels der Führungsrollen
31 und der Führungsschienen
30 mit ihren geneigten Führungsflächen
30′ in seiner Parallelverschiebung in Richtung der Fahrzeuglängsachse unterstützt.
[0021] Infolge der Schwenkbewegung der Lagerschwingen
22 werden die Lagerachsen
20 mit ihren Abflachungen
26 in eine Eingriffslage in Bezug auf die Schlitze
27 in den Bohrungen
21 des Mastträgers
10 gebracht, so daß die Lagerachsen
20 in die Lagerbohrungen
21 der am Traggestell
2 festen Lagerbrücke
18 in Eingriff gelangen.
Der Mast
1 schwenkt nach dem Einrasten der Lagerachsen
20 in die Lagerbohrungen
21 bzw. die Schlitze
27 am Mastträger
10 ein. Bei einer Verschwenkung des Mastes
1 um die Lagerachsen
20 verriegeln sich diesedurch die Drehbewegung selbsttätig, sodaß nunmehr der Mast
1 in sämtlichen Richtungen in den in den Lagerbohrungen
21 fixiert ist.
[0022] Mittels des Stellmotors
50 und die über ein Untersetzungsgetriebe und ein Mutterteil verstellbare Verstellspindel
51 wird über den gelenkigen Antrieb
52 der Mast
1 um seine Lagerachsen
20 in den Lagerbohrungen
21 im Brückenteil
18 bzw. am Mastträger
10 in seine vertikale Arbeitsstellung geschwenkt. In dieser Grundstellung des Mastes
1 werden über den Stellmotor
14 und das Getriebe
15 die Teleskopelemente
11 in ihre Ausfahrstellung gebracht .
[0023] Der im Ausführungsbeispiel beschriebene Teleskopmast dient zur Aufnahme von Elementen
zur Nachrichtenübermittlung oder dergleichen. Das gezeigte Prinzip ist jedoch auch
für andere Aufgabenzwecke, z.B. bei längenveränderlichen Armen für die Aufnahme von
Lasten , Geräten oder dergleichen einsetzbar.
1. Einrichtung zur Aufnahme von teleskopartig längenveränderlichen Masten auf mobilen
Trägern mit
- Mitteln zur Verschwenkung des Mastes wahlweise in eine Transportstellung oder eine
Arbeitsstellung und Mitteln zur Abstützung gegenüber der Bodenfläche für die Aufstellung
des Mastes in seine Arbeitsstellung
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Mastschwenklager (3) am Träger (4) zur jeweiligen Anpassung der Schwerpunktlage des Mastes (1) gegenüber dem mobilen Träger (4), bezogen auf die Transportstellung mit am Boden (B) aufliegenden Fahrzeugrädern (41) bzw. bezogen auf die Ausfahrarbeitsstellung des Mastes (1) mit auf der Bodenfläche (B) aufliegenden Trägerabstützungen (7, 8, 9), verstellbar bzw. anpassbar vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mastschwenklager (3) mittels eines Traggestells (2; 18, 19) vom Rahmenteil (5) des mobilen Trägers (4) aufgenommen wird und daß eine die Relativbewegung zwischen dem Mast bzw. dem mobilen
Träger (4) in Längsrichtung des Trägers (4) bewirkende Verstelleinrichtung (6; 10; 22; 23, 24) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und bzw. oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (2) des mobilen Trägers (4) mit dem Mastschwenklager (3) bzw. der Lagerabstützung (10; 18; 19) auf dem Traggestell (2) bzw. des Fahrzeugrahmens (5) des mobilen Trägers (4) aufsetzbar und befestigbar ist.
4. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerpunktlage des Mastes (1) gegenüber dem mobilen Träger (4) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (L) und in vertikaler Richtung oder in einer aus den einzelnen Verstelleinrichtungen
resultierenden Richtung verstellbar ist.
5. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerpunktlage des Mastes (1) gegenüber dem mobilen Träger (4) quer zur Fahrzeugachse einstellbar ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Mastanlage (1) bzw. der Schwerpunktlage (S) gegenüber dem mobilen Träger (4) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (L) und in vertikaler Richtung eine Führungseinrichtung (60) mit Führungen (61, 61′) und an diesen zwangsgeführten Abtastgliedern (63, 63′) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Ausbildung der Verstelleinrichtung (6; 10; 22; 23, 24) eine kombinierte Schwenkbewegung des Mastes (1) bzw. des Mastschwenklagers (3) gegenüber dem Träger (4) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (L) und in vertikaler Richtung bewirkbar ist.
8. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mastschwenklager (3) gebildet ist durch zusammenwirkende Lagerelemente (10; 20; 21) am Mast (1) bzw. am Traggestell (2) bzw. am Trägerrahmen (5), und am Mast (1) und am Traggestell (2) bzw. am Trägerrahmen (5) ein Getriebe in der Art eines Kurbeltriebes mittels Lagerschwingungen (22) über Gelenke (23, 24) gelenkig angreift.
9. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschwingen (22) in der vertikalen Arbeitsstellung des Mastes (1) eine vertikale oder annähernd vertikale Ausschwenkstellung am Gestell (2) des Trägers (4) einnehmen.
10. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrungen (21) der Mastschwenklagerung (3) Schlitze (27) und die Lagerachsen (20) in die Schlitze passende Abschnitte mit Abflachungen (26) aufweisen.
11. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand in Richtung der Trägerlängsachse (L) vom Mastschwenklager (3) zwischen Mast (1) und dem Traggestell (2) bzw. der Trägerrahmen (5) eine Mastführung (28), enthaltend Führungsrollen (31) und Führungsschienen (30) mit gegen die Horizontale geneigt verlaufenden Führungsbahnen (30′) gebildet ist.
12. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (31) an Gabelteilen (32′) einer Lagergabel (32) des Gestells (2) frei drehbar angeordnet und die Führungsschienen (30) mit dem Mast (1) fest verbunden sind.
1. Device for holding telescopic masts of variable length on mobile carriers with
- means for pivoting the mast selectively to a transportation position or to a working
position and means for bearing against the ground surface for the erection of the
mast to its working position,
characterized in that,
- the mast pivot bearing (3) is disposed in an adjustable or adaptable manner on the
carrier (4) for the adaptation of the position of the centre of gravity of the mast
(1) relative to the mobile carrier (4) with the wheels (41) of the vehicle disposed
on the ground (B), with reference to the transportation position, and with carrier
supports (7, 8, 9) disposed on the ground surface (B), with reference to the extended
working position of the mast (1), respectively.
2. Device according to Claim 1, characterized in that the mast pivot bearing (3) is held, by means of a load-bearing structure (2; 18,
19), by the chassis portion (5) of the mobile carrier (4), and in that an adjustment
device (6; 10; 22; 23, 24) which brings about the relative movement between the mast
and the mobile carrier (4) longitudinally of the carrier (4) is provided.
3. Device according to Claim 1 and/or Claim 2, characterized in that the load-bearing structure (2) of the mobile carrier (4) with the mast pivot bearing
(3) and/or the bearing support (10; 18; 19) on the load-bearing structure (2) or of
the vehicle chassis (5) of the mobile carrier (4) is detachable and attachable.
4. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the position of the centre of gravity of the mast (1) relative to the mobile carrier
(4) is adjustable in the direction of the longitudinal axis (L) of the vehicle and
in a vertical direction or in a direction resulting from the particular adjustment
devices.
5. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the position of the centre of gravity of the mast (1) is adjustable relative to the
mobile carrier (4) transverse the axis of the vehicle.
6. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that a guide device (60) with guides (61, 61˝) and follower members (63, 63′) guided and
restrained thereon is provided for the adjustment of the mast installation (1) or
the position of the centre of gravity (S) relative to the mobile carrier (4) in the
direction of the longitudinal axis (L) of the vehicle and in a vertical direction.
7. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that a combined pivoting movement of the mast (1) and of the mast pivot bearing (3) relative
to the carrier (4) can be brought about in the direction of the longitudinal axis
(L) of the vehicle and in a vertical direction by means of the construction of the
adjustment device (6; 10; 22; 23, 24).
8. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the mast pivot bearing (3) is formed by cooperating bearing elements (10; 20, 21)
on the mast (1) and on the load-bearing structure (2) or on the carrier chassis (5),
and a linkage of the crank-mechanism type is articulated to the mast (1) and to the
load-bearing structure (2) or to the carrier chassis (5) by means of bearing arms
(22) via articulations (23, 24).
9. Device according to at least one of the preceding claims characterized in that the bearing arms (22) take up a vertical or approximately vertical pivoted-out position
on the structure (2) of the carrier (4) in the vertical working position of the mast
(1).
10. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the bearing bores (21) of the mast pivot bearing (3) have slots (27) and the bearing
pins (20) have flattened portions (26) which fit in the slots.
11. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that a mast guide (28) including guide rollers (31) and guide rails (30) with guide tracks
(30′) inclined to the horizontal is formed at a distance from the mast pivot bearing
(3) in the direction of the longitudinal axis (L) of the carrier between the mast
(1) and the load-bearing structure (2) or the carrier chassis (5).
12. Device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the guide rollers (31) are arranged for rotating freely on fork portions (32′) of
a bearing fork (32) of the structure (2) and the guide rails (30) are fixed firmly
to the mast (1).
1. Dispositif pour la réception de mâts à variation de longueur de type télescopique
sur des supports mobiles, comprenant
- des moyens pour faire pivoter le mât, au choix, dans une position de transport ou
une position de travail, et des moyens d'appui par rapport à la surface au sol pour
la mise en place du mât dans sa position de travail,
caractérisé en ce que
- le support pivotant (3) du mât sur le support (4) est réglable, respectivement adaptable,
pour l'adaptation respective du centre de gravité du mât (1) par rapport au support
mobile (4), rapporté à la position de transport avec des roues de véhicule (41) reposant
sur le sol (B), respectivement rapporté à la position de travail sortie du mât (1)
avec des supports (7, 8, 9) reposant sur le sol (B).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support pivotant (3)
du mât est reçu, au moyen d'un cadre porteur (2; 18, 19), par l'élément de cadre (5)
du support mobile (4), et qu'il comprend un dispositif de réglage (6; 10; 22; 23,
24) qui provoque un mouvement relatif entre le mât ou le support mobile (4) dans la
direction longitudinale du support (4).
3. Dispositif selon la revendication 1 et/ou la revendication 2, caractérisé en ce que
le cadre porteur (2) du support mobile (4) peut être déposé ou fixé avec le support
pivotant (3) du mât ou le palier (10; 18; 19), sur le cadre porteur (2) ou le châssis
de véhicule (5) du cadre mobile (4).
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que le centre de gravité du mât (1) peut être déplacé par rapport au support mobile
(4) dans le sens de l'axe longitudinal (L) du véhicule et dans le sens vertical ou
dans une direction résultant des différents dispositifs de réglage.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que le centre de gravité du mât (1) peut être réglé par rapport au support mobile
(4), transversalement à l'axe du véhicule.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que pour le réglage de l'installation du mât (1) et respectivement du centre de gravité
(S) par rapport au support mobile (4) dans le sens de l'axe longitudinal (L) du véhicule
et dans le sens vertical, il est prévu un dispositif de guidage (60) avec des guides
(61, 61′) sur lesquels sont guidés des organes d'exploration (63, 63′).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que, au moyen de la conformation du dispositif de réglage (6; 10; 22; 23, 24), il
est possible de réaliser un mouvement pivotant combiné du mât (1) et respectivement
du support pivotant (3) du mât par rapport au support (4) dans le sens de l'axe longitudinal
(L) du véhicule et dans le sens vertical.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que le support pivotant (3) du mât est constitué par des éléments de support concourants
(10; 20; 21) sur le mât (1), respectivement sur le cadre porteur (2), respectivement
sur le cadre de support (5), et que sur le mât (1) et le cadre porteur (2), respectivement
sur le cadre de support (5), agit un mécanisme articulé à la manière d'une transmission
à bielle au moyen de paliers oscillants (22), par l'intermédiaire d'articulations
(23, 24).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que, dans la position de travail verticale du mât (1), les paliers oscillants (22)
occupent sur le cadre (2) du support (4) une position de pivotement verticale ou sensiblement
verticale.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que les alésages de roulement (21) du support pivotant (3) du mât présentent des fentes
(27), et que les axes du palier (20) présentent des sections avec des méplats (26)
adaptées aux fentes.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que, à une distance du support pivotant (3) du mât, dans le sens de l'axe longitudinal
(L) du support, un guidage de mât (28) comprenant des galets de guidage (31) et des
rails de guidage (30), avec des glissières (30′) inclinées par rapport à l'horizontale,
est conformé entre le mât (1) et le cadre porteur (2), respectivement le cadre de
support (5).
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce
que les galets de guidage (31) sont montés sur des éléments de fourche (32′) d'une
fourche de support (32) du cadre (2) de façon à pouvoir tourner librement, et que
les rails de guidage (30) sont solidaires du mât (1).