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EP 0 504 503 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.11.1995 Patentblatt 1995/48 |
(22) |
Anmeldetag: 07.08.1991 |
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(54) |
Versandsystem für eine einen hohlkegelstumpfförmigen Wickelkörper bildende elektrische
Leitung
Packaging system for an electrical cable in the form of a truncated cone coil
Ensemble de conditionnement pour un rouleaux de câbles électriques en forme de cône
tronqué
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
22.03.1991 DE 4109967 22.03.1991 DE 9103727 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.09.1992 Patentblatt 1992/39 |
(73) |
Patentinhaber: KBE Elektrotechnik GmbH |
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D-12279 Berlin (DE) |
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Erfinder: |
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- Eifler, Dieter
W-6697 Nohfelden-Wolfersweiler (DE)
- Michel, Helmut
W-1000 Berlin 47 (DE)
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(74) |
Vertreter: Pfenning, Meinig & Partner |
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Mozartstrasse 17 80336 München 80336 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 174 066 CH-A- 618 141 GB-A- 1 339 799
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EP-A- 0 398 682 FR-A- 2 487 797 US-A- 3 399 761
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Versandsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art.
[0002] Derartige Gebinde mit konischem Kern, die durch das Aufwickeln auf einem konischen
Wickelkern zu einem hohlkegelstumpfförmigen Wickelkörper herstellbar sind, werden
in der Draht- und Kabelindustrie verwendet, da sie bei regulärem kontinuierlichem
Abwickeln in einer einzigen Position eine relativ hohe Eigenstabilität aufweisen und
während des Abwickelns die elektrische Leitung oder das Kabel der äußeren Wicklungslage
durch die konische Form eine gewisse Eigenstabilität aufweist und die äußere Wicklungslage
- und damit das gesamte Gebinde - nicht vorzeitig in sich zusammenfällt.
[0003] Zur Erhöhung der Eigenstabilität werden diese Gebinde zum Versand mindestens an ihrer
tangentialen Außenoberfläche mit einer Folienumhüllung und/oder mit Zugbändern versehen.
[0004] Nachteilig bei den bekannten Gebinden ist aber, daß ein schon teilweise abgewickelter
Wickelkörper, welcher transportiert werden soll sich zwangsläufig verformt und in
sich zusammenfällt. Damit kann er dann auf wirtschaftliche Weise meist nicht mehr
mittels üblicher Vorrichtungen in einen abwickelbaren Zustand zurückgeformt werden.
Der Restwickel ist damit meist verloren, wenn es nicht mehr gelingt, den Restwickel
in eine abwickelbare Konfiguration zu bringen und ihn anschließend in einer solchen
zu halten.
[0005] Da ein solcher Wickelkörper eine relativ große Restmenge an aufgewickeltem Gut beinhalten
kann und meist auch ein erhebliches Gewicht aufweist, sind die herkömmlichen Wikkelkörper
somit dann schlecht einsetzbar, wenn das Wickelgut nacheinander an verschiedenen Arbeitsplätzen
benötigt wird.
[0006] Eine Vorrichtung zum Herstellen von derartigen Gebinden auf Spulenkörpern mit einseitigem
Flansch ist aus der EP-A 0 398 682 bekannt.
[0007] Die bekannten Wickelvorrichtungen bestehen aus einem drehbaren Tisch, auf dem konische
Wickelkerne fest angeordnet sind. Beim Bewickeln wird eine obere Führungsplatte auf
den Wickelkern herabgelassen und das Wickelgut wird am konischen Teil des wickelkerns
zu einem Wickelkörper aufgewickelt. Nach Abnahme der Führungsplatte wird der Wikkelkörper
vom wickelkern entfernt und ist damit im versandfertigen Zustand.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Versandsystem für ein Gebinde der eingangs
genannten Gattung anzugeben, bei dem der Wickelkörper sowohl sicher transportiert
werden kann aber auch ein angebrochener Restwickel stets eine stabile Anordnung einnimmt
und somit leicht umsetzbar ist.
[0009] Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1, gelost.
[0010] Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein stabiles transportfähiges Gebinde
gebildet wird, wenn bei der Konfektionierung der konische Wickelkern, auf dem das
Wickelgut zu einem Wickelkörper aufgewickelt wurde, nicht bei der Wickelvorrichtung
verbleibt, sondern zusammen mit dem Wickelkörper von der Wickelvorrichtung entfernt
und versandt wird. Dabei werden der Umfang des Wickelkörpers und Teile des Wickelkerns
vor dem Versand von einer Folienumhüllung umschlossen. Diese umschließende Folienumhüllung
wird aus einem Schrumpfschlauch hergestellt, der um den Umfang des Wickelkörpers gelegt
wird und bei Erwärmung schrumpft, so daß er sich am Wickelkörper und am Wickelkern
anlegt. Um dem Versandsystem eine noch höhere Stabilität verleihen zu können, werden
beim bevorzugten Konfektionierungsverfahren Kunststoffgewebebänder um den Wickelkörper
und den Wickelkern vor der Folienumhüllung gelegt, wobei die Enden der Bänder dann
mittels einer Reibverschweißung miteinander verbunden werden. Da der erfindungsgemäße
Wickelkern am unteren Ende flanschartig verbreitert ist, liegt der Wickelkörper nicht
nur am konischen Teil des Wickelkerns an sondern sitzt zudem auf dieser flanschartigen
Verbreiterung auf.
[0011] Die Konfektionierungsvorrichtung besteht aus der eigentlichen Wickelvorrichtung und
aus einer nachgeschalteten Verpackungsvorrichtung. Die Wickelvorrichtung besteht aus
einem rotierenden Tisch, auf den mindestens ein Wickelkern, der dann ebenfalls drehbar
gelagert ist, aufsetzbar ist. Bei Drehung des Tisches werden die auf den Tisch aufgesetzten
Wickelkerne dann nacheinander unter der eigentlichen Wickelstation der Wickelvorrichtung
positioniert. Bei einer Weiterbildung der Wickelvorrichtung weist diese mehrere Wickelstationen
auf, so daß mehrere Wickelkörper gleichzeitig hergestellt werden können. Eine Abschlußplatte
wird auf den Wickelkern vor dessen Bewickelung mit Wickelgut abgesetzt und axial an
den Wickelkern angekuppelt. Dabei kann die Abschlußplatte entweder Teil jeder Wickelstation
sein oder kann auch von einer separaten Kupplungsvorrichtung, durch die der Wickelkern
vor Erreichung der Wickelstation passiert, auf den Wickelkern abgesetzt werden. Wenn
die Abschlußplatte Teil einer Wickelstation ist, kann sie entweder drehbar gelagert
aber fest mit dieser verbunden oder gänzlich von der Wickelstation abtrennbar sein.
Dann folgt die Bewickelung, wobei das Wickelgut in bekannter Weise auf den Wickelkern
aufgewickelt wird. Anschließend wird die Abschlußplatte wieder vom Wickelkern abgekuppelt
und angehoben. Dieses kann wiederum entweder an der Wickelstation selber stattfinden
oder wird von einer separaten Entkupplungsvorrichtung, durch die der Wickelkern nach
der Bewickelung passiert, durchgeführt. Bei separaten Kupplungs- und Entkupplungsvorrichtungen
weist die Wickelvorrichtung eine weitere Transportvorrichtung auf, mit der die Abschlußplatten
von der Entkupplungsvorrichtung zur Kupplungsvorrichtung im Sinne einer Kreislaufführung
zurückgeführt werden. Der Wickelkern wird dann nach einer Weiterdrehung des Tisches
vom Tisch an einer Abnahmestation von der Wickelvorrichtung abgenommen. Der den Wickelkörper
aufweisende Wickelkern wird dann der Verpackungsvorrichtung zugeführt, die aus einer
Halterung für den konischen Wickelkern, einer Bindevorrichtung, einer Greifvorrichtung
und einer Folienzufuhrvorrichtung besteht. Der den Wickelkörper aufweisende Wickelkern
wird auf eine entsprechende Aufnahmehalterung, die konisch verjüngend, entsprechend
dem Innenkonus des Wickelkerns ausgebildet ist, abgesetzt.
[0012] Die Aufnahmenhalterung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform als in Längsrichtung
geschlitzter hohler Konus ausgebildet, so daß die Kunststoffgewebebänder, die von
der Bindevorrichtung um den Wickelkörper aufweisenden Wickelkern gelegt werden, von
oben in den hohlen Konus einführbar und von dort um den Wickelkörper im Bereich der
Schlitze gebunden werden können. Der derart gebundene Wickelkörper wird dann weiter
zur Folienzufuhrvorrichtung geführt, in der die Folie, die zur versandfertigen Verpackung
vom den Wickelkörper aufweisenden Wickelkern verwendet wird, aufbewahrt wird. Eine
Greifvorrichtung nimmt das untere Ende der Folie aus der Folienzufuhrvorrichtung heraus
und führt sie zum Wickelkörper, welcher auf der Aufnahmehalterung sitzt.
[0013] Vorteilhaft ist die Folie als Schrumpffolienschlauch ausgebildet und die Greifvorrichtung
spreizt den Schrumpffolienschlauch auf, um ihn über den Wickelkern zu stülpen. Der
Schrumpffolienschlauch wird dann oberhalb des Wickelkerns abgeschnitten und der Schrumpffolienschlauch
schrumpft bei Wärmezufuhr und legt sich am Umfang des Wickelkörpers und mindestens
teilweise am Wickelkern an.
[0014] Die von der Wickelstation oder von der Kupplungsvorrichtung vollständig abtrennbare
Abschlußplatte, die zur Leitung des Wickelguts beim Bewickeln dient wird axial an
den Wickelkern angekuppelt. Dabei weist der Wickelkern am oberen Ende eine im wesentlichen
kreisrunde Öffnung auf, die mit mindestens zwei sich gegenüberliegenden den Öffnungsradius
verkleinerden Wickelkernansätze versehen ist. Die Abschlußplatte, die einen Ansatz
aufweist, dessen Radius, der dem verkleinerten Öffnungsradius der Öffnung im Wikkelkern
entspricht und mit mindestens zwei Abschlußplattenansätzen, die am Rand des Ansatzes
einander gegenüberliegend angeordnet sind, versehen ist, kann in die obere Öffnung
des Wickelkerns bajonettverschlußartig eingesteckt werden. Durch diese Ausbildung
des Wickelkerns mit den Wickelkernansätzen kann der Anwender vorort zudem eine Führungsplatte,
die zur besseren Führung des Wickelguts beim Abwickeln dient und die auch eine ähnliche
Bajonettkupplung aufweist, in gleicher Weise mit dem Wickelkern verbunden werden.
[0015] Die drehbar gelagerte aber fest mit der Wickelstation verbundene Abschlußplatte weist
demgegenüber lediglich einen zapfenförmigen Ansatz auf, dessen Form die Form der Öffnung
am oberen Ende des Wickelkerns entspricht. Beim Absetzen einer derartigen Abschlußplatte
auf einen Wickelkern, der ebenfalls auf einem drehbar gelagerten Sockel angeordnet
ist, wird die Drehbewegung der Wickelvorrichtung bzw. die der unterhalb des Wickelkerns
angeordneten Rotationsvorrichtung auf den Wickelkern übertragen.
[0016] Nachdem der Wickelkörper zusammen mit dem Wickelkern versandt worden ist und sich
am Anwendungsort befindet, ist eine Verschlußplatte, die mit einer flanschartigen
Führungsplatte zum Führen des Wickelgutes beim Abwickeln, verbunden ist, mittels einer
Bajonettkupplung auf den Wikkelkern aufsetzbar. Mittels einer geringfügigen Verdrehung
der Verschlußplatte werden die Verschlußplattenansätze bajonettverschlußartig unter
den verkleinernden Wickelkernansätzen der Wickelkernöffnung positioniert. Da die mit
der Verschlußplatte verbundene Führungsplatte derart ausgebildet ist, daß sie einen
Durchmesser aufweist, der größer ist als der Wickelkörperdurchmesser und dadurch,
daß ihre Unterseite am Wickelkern und somit auf dem Wickelkörper liegt, ist die Wickelkörperanordnung
auch nach dem Aufreißen der Folienumhüllung stabil, da der Wickelkörper jetzt zwischen
der flanschartigen unteren Verbreiterung des Wickelkerns und der Führungsplatte eingespannt
ist.
[0017] Bei einer vorteihaften Weiterbildung der Verschluß- und der Führungsplatte weisen
beide mindestens zwei ringförmig um ihren Mittelachsen angeordnete Bohrungen auf,
deren Anordnung einander entsprechen und in denen eine Vorrichtung zur Verriegelung
der beiden Platten miteinander eingebracht ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Verriegelungsvorrichtung sind die Bohrungen mit einem Gewinde versehen und
die Verriegelungsvorrichtung ist als eine an der Führungsplatte federnd abgestütze
und in die Bohrungen einschraubbare Schraube ausgebildet. Die bajonettverschlußartig
unter den verkleinernden Wickelkernansätzen positionierten Verschlußplattenansätze
liegen stets aufgrund der gefedert abgestützten Verriegelungsschraube an den Wickelkernansätzen
an und bilden somit eine Verriegelung, die sich nicht mehr unbeabsichtigt in radialer
Richtung verschieben kann.
[0018] Die Verschlußplatte kann auch zur Gewichtsreduzierung eine zentrische Bohrung aufweisen,
wobei eine derartige Verschlußplatte dann mit einer sich teleskopartig entfaltenden
Halterung in den Wickelkern einsetzbar ist.
[0019] Auf diese Weise wird, insbesondere, wenn der Wickelkern aus einem dünnwandigen Kunststoff
hergestellt ist, dafür gesorgt, daß der Verpackungsanteil der Ware beim Versand möglichst
gering gehalten wird. Die wegen ihrer hohlen konischen Form im Leerzustand leicht
stapelbaren Wickelkerne bilden eine nur ein geringes Volumen einnehmende Rückfracht.
[0020] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Wickelkern an seiner Innenfläche
mindestens zwei stegartige Rippen auf, die radial entgegengesetzt zueinander liegen
und in Richtung der Längsachse des Wickelkerns verlaufen. Im oberen Bereich des Wickelkerns
erhöhen sich die Rippen zu einer Maximalhöhe, die aber die Maximalbreite des verkleinernden
Wickelkernansatzes nie übersteigt, so daß die Rippen stets von den Wickelkernansätzen
überdeckt werden. Diese Rippen erhöhen die Eigenstabiltät und die Torsionssteifigkeit
des Wickelkerns. Zudem eignen sie sich bei der Aufeinanderstapelung einiger Wickelkerne
als Distanzhalter, in dem ein aufgesetzter Wickelkern nicht ganz auf den unteren Wickelkern
aufsetzbar ist. Der aufgesetzte Wickelkern liegt mit der unteren Stirnseite seiner
erhöhten Rippen auf der oberen Stirnfläche des anderen Wickelkerns. Beim Einsetzen
einer schon beschriebenen Verschlußplatte, stoßen die Verschlußplattenansätze an die
Rippen an und werden in dieser Endposition gehalten.
[0021] Mit einer Hubplatte, welche ebenfalls von oben aber auch von unten in den Wickelkern
eingeführt werden kann ist das am Einsatzort eingetroffene Versandsystem leichter
umsetzbar, da die Hubplatte bei der bevorzugten Ausführungsform eine zentral angeordnete
Öse als Anschluß für eine Hebevorrichtung aufweist, die entweder an der Hubplatte
fest angeordnet oder mit ihr fest verbindbar ist. Zudem ist sie mit Ansätzen ausgebildet,
die zur weiteren Erhöhung der Stabilität der eingesetzten Hubplatte in die Rippen
eingreifen.
[0022] Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist das erfindungsgemäße Versandsystem
eine Abwickelhaube auf, die derart dimensioniert ist, daß sie über den Wickelkern
mit aufgesetzter Führungsplatte stülpbar ist. Die Abwickelhaube ist mit mindestens
einer oberen abgerundete Kanten aufweisende Öffnung versehen. Die Öffnung ist vorzugsweise
als Kugellager ausgebildet, wobei der Innenring des Kugellagers abgerundete Kanten
mit möglichst großen Radien aufweist. Diese kugelgelagerte Öffnung in der Abwickelhaube
führt zu einer Verminderung der Reibungskräfte, die zwischen den Öffnungskanten und
dem Wickelgut, welches sich beim Abwickeln verdreht hat, entstehen, da sich der Innenring,
welche die Öffnungskanten, mit der das sich wieder zurückdrehende Wickelgut in Verbindung
kommt beweglich gelagert ist.
[0023] Zur Verbindung der Abwickelhaube mit dem Wickelkern weist die flanschartige Erweiterung
eines vorteilhaft weitergebildeten Wickelkerns eine ringförmige Nut im Randbereich
auf. Der untere, ringförmige Rand der Abwickelhaube ist in diese Nut einsetzbar. Dadurch
ist die Einheit bestehend aus Wickelkern, Gebinde, Führungsplatte und Abwickelhaube
leicht umsetzbar. Um die Umsetzbarkeit dieser Einheit noch weiter zu erhöhen beinhaltet
das erfindungsgemäße Versandsystem weiterhin einen beweglichen Untersatz. Dieser ist
in seiner bevorzugten Ausführungsform als rollbarer Untersatz ausgebildet, dessen
Außenmaße in etwa der unteren flanschartigen Erweiterung entsprechen und mit Bolzen
versehen ist. Diese Bolzen werden beim Aufsetzen des Wickelkerns auf den Untersatz
in die Bohrungen der unteren flanschartigen Erweiterung gesteckt und gewährleisten
somit eine verdrehsichere Lagerung des Wickelkerns auf dem Untersatz.
[0024] Bei einer zweiten Ausführungsform des beweglichen Untersatzes ist dieser nicht mit
Bolzen sondern mit einem zentrisch angeordneten konisch sich nach oben verjüngenden
Ansatz versehen, auf dem der Wickelkern aufsetzbar ist. Zudem weist der Untersatz
eine ringförmige Kante im Randbereich auf, wobei der ringförmige Rand der Abwickelhaube
an dieser Kante mittels eines Spannrings gehalten wird.
[0025] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht einer Konfektionierungsvorrichtung,
Figur 2 eine schematische Seitenansicht der Konfektionierungsvorrichtung gemäß der
Figur 1 entlang der Linie A-A,
Figur 3 eine schematische Seitenansicht der Konfektionierungsvorrichtung gemäß der
Figur 1 entlang der Linie B-B einschließlich der Verpackungsvorrichtung, die in Figur
1 aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen wurde,
Figuren 4a und 4b jeweils eine perspektivische Darstellung eines zapfenförmigen Ansatzes
einer Abschlußplatte zusammen mit der perspektivischen Teildarstellung der oberen
Öffnung des Wickelkerns,
Figuren 5 und 5a eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Versandsystems
in Seitenansicht sowie ein vergrößertes Detail des aufgewickelten Gebindes im Schnitt,
Figur 6a eine bevorzugte Ausführungsform des Wickelkerns der erfindungsgemäßen Versandsystems
im Schnitt,
Figur 6b eine Draufsicht auf den Wickelkern gemäß der Figur 6a,
Figur 7a eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verschlußplatte,
Figur 7b eine Seitenansicht der Verschlußplatte gemäß der Figur 7a,
Figur 8a eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Führungsplatte,
Figur 8b eine Seitenansicht der Führungsplatte gemäß der Figur 8a,
Figur 9 einen Teilschnitt einer bevorzugten Teilezusammenstellung des erfindungsgemäßen
Versandsystems,
Figur 10a eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Hubplatte,
Figur 10b eine Seitenansicht der Hubplatte gemäß der Figur 10a,
Figur 11 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße auf einem Untersatz angeordneten
Versandsystem mit aufgesetzter Abwickelhaube,
Figur 12a einen Teilschnitt durch das erfindungsgemäße auf einer zweiten Ausführungsform
eines Untersatzes angeordneten Versandsystemmit aufgesetzter Abwickelhaube, sowie
Figur 12b einen Teilschnitt durch die obere Öffnung der Abwickelhaube gemäß den Figuren
11 und 12a.
[0026] Anhand der Figur 1 wird das Konfektionierungsverfahren beschrieben. Die stapelbaren
konischen Wickelkerne 5.1 sind auf einer Palette 3 gelagert, die mittels einer Rollenbahn
4 vom Lagerplatz zur Wickelvorrichtung 10 transportiert wird. Die Wickelkerne 5.1
werden einzeln von der Palette 3 auf den Tisch 11 der Wickelvorrichtung 10 gehoben.
Der drehbar gelagerte Tisch 11 ist mit Sockeln 12 (siehe Figur 2) versehen, deren
oberen Teile jeweils auch drehbar gelagert sind und auf die die Wickelkerne 5.1 aufgesetzt
werden. Zur Fixierung der Wickelkerne 5.1 auf den drehbaren Teilen der Sockeln 12
weisen die Wickelkerne 5.1 jeweils zwei Bohrungen 7 an ihrer unteren flanschartigen
Erweiterung 6 auf und die Sockel 12 weisen entsprechende Mitnehmer 13 auf. Während
ein leerer Wickelkern 5.1 auf den Tisch 11 aufgesetzt wird, wird gleichzeitig ein
Wickelkern 5.2 mit aufgewickeltem Wickelkörper 2 vom Tisch 11 entfernt. Somit steht
bei einer Drehung des Tisches 11 um einen Winkel von 90° der jetzt wieder freie Sockel
12 zur Aufnahme eines weiteren leeren Wickelkerns 5.1 bereit. Wenn der aufgesetzte
Wickelkern 5.1 nach zwei Drehbewegungen um jeweils einen Winkel von 90° unterhalb
der Wickelstation 14 angelangt ist, wird eine Abschlußplatte 19, die bei dieser Ausführungsform
der Wickelvorrichtung 10 ein abtrennbarer Bestandteil der Wickelstation 14 ist, auf
den Wickelkern 5.1 abgelassen. Der Wickelkern 5.1 weist Anschlußmittel auf, die als
vier in die obere kreisrunde Öffnung 9 des Wickelkerns 5.1 hineinragende Wickelkernansätze
8 ausgebildet sind und die Abschlußplatte 19 ist mit entsprechenden Eingriffsmitteln
20 ausgebildet. Wenn die Abschlußplatte 19 auf den Wickelkern 5.1 aufgesetzt und dann
verdreht wird greifen die Eingriffsmittel 20 hinter den Wickelkernansätzen 8 des Wickelkerns
5.1 bajonettverschlußartig ein. Das Wickelgut 1 wird dann von der Wickelstation 14
auf den konischen Wickelkern 5.1 aufgewickelt. Nach Entfernung der Abschlußplatte
19 wird der Tisch 11 wiederum um 90° gedreht und der den Wickelkörper 2 aufweisende
Wickelkern 5.2 wird auf eine Halterung 26 abgesetzt, die verschiebbar in einer Schienenführung
24 angeordnet ist. Der Wickelkern 5.2 mit Wickelkörper 2, der auf die Halterung 26
aufgesetzt worden ist, ist auch bereits mit vier Kunststoffgewebebändern 28 versehen
worden, die von einer hier nicht dargestellten Bindevorrichtung 27 der Verpackungsvorrichtung
25 um den Wickelkern 5.2 mit Wickelkörper 2 gebunden worden sind. Die Halterung 26
und der darauf aufgesetzte Wickelkern 5.2 mit Wickelkörper 2 werden zur Folienzufuhrvorrichtung
30 der Verpackungsvorrichtung 25 weitertransportiert. Die Verpackungsvorrichtung 25
wird anhand der Figur 3 ausführlich erläutert.
[0027] Bei einer hier nicht dargestellten Ausführungsform der Wickelvorrichtung werden die
Abschlußplatten 19 nicht an den Wickelstationen auf die Wickelkerne 5.1 abgesetzt
und nach dem Bewickeln wieder abgenommen, sondern sie werden von einer Kupplungsvorrichtung
, die vor der Wickelstation 14 angeordnet ist mit den Wickelkernen 5.1 verbunden und
sie werden von einer Entkupplungsvorrichtung , die nach der Wickelstation 14 angeordnet
ist wieder von den bewickelten Wickelkernen 5.2 entfernt. Hierbei ist auch eine Transportvorrichtung
vorgesehen, die die abgenommenen Abschlußplatten 19 von der Entkupplungsvorrichtung
zur Kupplungsvorrichtung im Sinne einer Kreislaufführung zur Wiederverwendung wieder
zurückführt.
[0028] In Figur 2 ist aus der Seitenansicht die Wickelvorrichtung 10, der Tisch 11, der
die Sockel 12 zur Aufnahme der Wickelkerne 5.1 aufweist, die Wickelstation 14 mit
der Zufuhr des Wickelguts 1 und die unterhalb der Wickelstation 14 angeordnete Rotationsvorrichtung
15, die in den Wickelkern 5.1 eingefahren wird, so daß er sich um seine Längsachse
beim Bewicklen dreht. Die Mitnehmer 13, die die Sockel 12 aufweisen sind auch erkennbar.
Die sich auf einer Palette 3 noch befindenden leeren Wickelkerne 5.1 und die Rollenbahn
4 kommen rechts von der Wickelvorrichtung 10 an, um dort auf den Tisch 11 aufgesetzt
zu werden.
[0029] In Figur 3 sind die einzelnen Stadien eines einen Wickelkörper 2 aufweisenden Wickelkerns
5.2 bis zum versandfertigen Zustand dargestellt. Der einen Wickelkörper 2 aufweisende
Wickelkern 5.2 wird vom Sockel 12 des Tisches 11 auf eine Halterung 26 umgesetzt,
die in einer Schienenführung 24 verfahrbar ist. Zuerst werden Kunststoffgewebebänder
28 von einer Bindevorrichtung 27 um den den Wickelkörper 2 aufweisenden Wickelkern
5.2 gelegt und zu festen Zugbändern zusammengebunden. Hierzu ist die Halterung 26
bevorzugt als hohler, geschlitzter Konus ausgebildet, so daß die Kunststoffgewebebänder
28 durch diesen Konus einfädelbar sind und sich im Bereich der Schlitze an den Wickelkern
5.2 anlegen. Der den Wickelkörper 2 aufweisende Wickelkern 5.2 wird dann unterhalb
der Verpackungsvorrichtung 25 positioniert, wonach die Folie 31, die als Folienschrumpfschlauch
in der Folienzufuhrvorrichtung 30 gelagert wird anhand einer Greifvorrichtung 29 aufgespreizt
und über den Wickelkern 5.2 gestülpt. Die Greifvorrichtung 29 wird dann nach oben
zurückgefahren und hält den Folienschlauch, unterhalb der Folienzufuhrvorrichtung
30 (gestrichelte Position), fest. Dann erfolgt eine Wärmezufuhr, die die Schrumpffolie
zum Schrumpfen bringt. Sobald die Folie 31, infolge des Schrumpfprozesses, anfängt
sich an den Umfang des Wickelkörpers 2 anzulegen, wird die Folienzufuhr durchschnitten
und die Greifvorrichtung 29 fährt wieder in ihre Warteposition zurück. Nachdem der
mit einer Folienumhüllung 32 versehene, den Wickelkörper 2 aufweisende Wickelkern
5.2 aus diesem Bereich heraus weiter transportiert worden ist, ist er im versandfertigen
Zustand. Vorort kann, um das Wickelgut 1 beim Abwickeln eine hier nicht dargestellte
flanschartige Führungsplatte 120 mit dem noch mit einer Folienumhüllung 32 versehenen
Wickelkern 5.2 verbunden werden.
[0030] Eine weitere nicht dargestellte Konfektionierungsvorrichtung unterscheidet sich von
der anhand der Figuren 1 und 2 schon beschriebenen Konfektionierungsvorrichtung lediglich
dadurch, daß die Abschlußplatte 19 stets mit der Wickelstation 14 verbunden ist und
daß sie einen zapfenartigen Ansatz 21', 21'' aufweist, dessen Form an die der oberen
Öffnung 9 des Wickelkerns 5.1 angepaßt ist. Die Verbindung der Abschlußplatte 19 zur
Wickelstation 14 ist derart, daß sie auf den Wickelkern absetzbar und drehbar gelagert
ist. Dadurch dreht sich auch dieser Wickelkern 5.1 mit einer aufgesetzten Abschlußplatte
sobald die unterhalb der Wickelstation 14 angeordnete Rotationsvorrichtung 15 in den
Wickelkern 5.1 eingefahren wird.
[0031] In den Figuren 4a und 4b werden zwei Ausführungsformen von Ansätzen derartiger Abschlußplatten
19 dargestellt. Der Ansatz 21' ist in der Figur 4a als ein sich zunehmend verjüngender
vierseitiger Zapfen wobei der Ansatz 21'' in der Figur 4b als ein sich ebenfalls zunehmend
verjüngender kreuzförmiger Zapfen ausgebildet ist. Die zugehörigen Öffnungen 9 im
Wickelkern 5.1 sind gemäß der in Figur 1 bereits dargestellten Form ausgebildet.
[0032] In Figur 5 ist das erfindungsgemäße Versandsystem eines Wickelkörpers, der nach dem
bereits beschriebenen Konfektionierungsverfahren und mit der Konfektionierungsvorrichtung
hergestellt wird dargestellt. Der Wickelkörper 101 ist auf dem konischen Wickelkern
103 mit einer unteren flanschartigen Erweiterung 104 aufgewickelt worden und weist
innen eine gestrichelt angedeutete konische Form entsprechend der konischen Form des
Wickelkerns 103 auf. Der Umfang des Wickelkerns 103 ist von einer Folienumhüllung
102 umschlossen. Diese Folienumhüllung 102 wird zur Erhöhung der Stabilität der Versandanordnung
aus einem Schrumpfschlauch hergestellt, der sich mittels Wärmezufuhr an den Umfang
des Wickelkörpers 101 vollflächig anlegt. Ein derartiges Versandgebinde ist bedingt
durch seine zylindrische Form leicht transportier-und stapelbar. Beim Aufwickeln wird
stets eine Lage des Wickelguts beginnend von einem der beiden Enden des Wickelkerns
103 vollständig aufgewickelt um dann die nächste Lage in der umgekehrten Richtung
vollständig aufgewickelt. Im Randbereich des Gebindes wird eine Lage nur soweit aufgewickelt
wie es die Geometrie der zylindrischen äußeren Form des fertigen Gebindes erlaubt.
Diese Aufwickelfolge ist anhand der Figur 5a zu erkennen. Die gezeigte Linie stellt
die Linie dar, die sich ergibt, wenn man die Mittelpunkte der Wickelgutquerschnitte
in der Reihenfolge in der sie aufgewickelt wurden miteinander verbindet. Der Wickelkern
103 wird anhand der Figuren 6a und 6b näher beschrieben. Seine flanschartige Erweiterung
104 weist zwei Bohrungen 112 auf, mit denen der Wickelkern 103 auf eine Unterlage,
einem Untersatz bzw. auf die Wickelvorrichtung mittels Bolzen oder dergleichen verdrehsicher
aufsetzbar ist. Der Wickelkern 103 ist als hohler konischer Körper ausgebildet und
am unteren Ende 105 mit einer kreisrunden Öffnung 106 und am oberen Ende 107 mit einer
kreisrunden Öffnung 108 versehen, wobei die obere Öffnung 108 vier Wickelkernansätze
109 aufweist, die den Öffnungsdurchmesser der Öffnung 108 verringern. Die Innenfläche
des konischen Wickelkerns 103 weist vier stegartige Rippen 110 auf, die in Richtung
der Wickelkernlängsachse verlaufen. Die stegartige Rippen 110 weisen eine größere
Höhe in ihren oberen Bereichen auf und der erhöhte Bereich 111 jeder stegartigen Rippe
110 wird stirnseitig jeweils von einem der Wickelkernansätze 109 überdeckt.
[0033] In den Figuren 7a und 7b ist eine Verschlußplatte 114 dargestellt, die in die obere
Öffnung 108 des Wickelkerns 103 einführbar ist und in Verbindung mit einer Führungsplatte
120 gemäß Figuren 8a und 8b einen Bajonettanschluß für den Wickelkern 103 bildet,
wie es weiter unten anhand von Figur 10 näher dargestellt ist.
[0034] Die scheibenartige Verschlußplatte 114 weist einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser
der durch die Ansätze 109 verkleinerten Öffnung 108 entspricht. Am Außenrand der Verschlußplatte
114 sind vier Verschlußplattenansätze 115 angebracht, deren Außenkanten einen Kreis
mit einem Durchmesser aufzeichnen, der dem Durchmesser der Wickelkernöffnung 108 entspricht.
Die Verschlußplatte 114 ist mit einer zentrischen Bohrung 116 versehen, die an der
Oberseite der Verschlußplatte 114 von einer ringförmigen Erhebung 117 umrandet ist.
Die Außenkante 118 dieser ringförmigen Erhebung 117 kann entweder, wie hier dargestellt
glatt oder auch mit einem Gewinde versehen ausgebildet sein. Die Verschlußplatte 114
kann schon vor deren Einsatz in den Wickelkern 103 mit der Führungsplatte 120 fest
verbunden werden, wobei die durchgehenden gewindeaufweisenden Bohrungen 119 zur Aufnahme
einer als Schraube 124 (siehe hierzu auch Figur 9) ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung
dienen. Die bereits oder noch nicht mit der Führungsplatte 120 fest verbundene Verschlußplatte
114 wird mittels einer hier nicht dargestellten Hebevorrichtung auf den Wickelkern
103 abgesetzt und derart gedreht, daß die Verschlußplattenansätze 115 zwischen den
Ansätzen 109 in den Wickelkern 103 einsetzbar sind. Die Verschlußplatte 114 wird dann
nochmals verdreht, bis die Verschlußplattenansätze 115 unterhalb von den Ansätzen
109 positioniert sind. Bei einem Wickelkern 103, der stegartige Rippen 110, 111 aufweist,
liegt jeweils eine Seitenfläche eines Verschlußplattenansatzes 115 an einer Seitenfläche
einer erhöhten Rippe 111 an. Durch Anhebung einer derart eingesetzten Verschlußplatte
114 ist somit die gesamte Versandanordnung leicht umsetzbar.
[0035] Eine vom Anwender bereitgestellte Führungsplatte 120, die in den Figuren 8a und 8b
dargestellt ist, wird erst beim Einsatz des Versandgebindes beim Abwickeln des Wickelguts
mit dem Wickelkern 103 verbunden.
[0036] Die Führungsplatte 120, die einen Durchmesser aufweist, der stets größer als der
größte Durchmesser des vollständigen Wickelkörpers 101 ist, dient zum Halten und Führen
des Wickelkörpers 101 beim Abwickeln. Zur schonenden Führung ist dazu die äußere Kante
von der dem Wickelgut zugewandten Seite her verrundet. Die Führungsplatte 120 weist
eine konzentrisch angeordnete durchgehende Bohrung 121 auf, die in einem Bereich mit
einer verbreiterten Bohrung 122 versehen ist. Zur festen Verbindung der Führungsplatte
120 mit der Verschlußplatte 114 weist die Führungsplatte 120 entsprechend der schon
beschriebenen Verschlußplatte 114 ebenfalls zwei mindestens teilweise mit einem Gewinde
versehene Bohrungen 123 auf, die bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen
verbreiterten oberen Bereich aufweisen, der dem Kopf der als Schraube 124 (siehe hierzu
Figur 9) ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung einen passenden Sitz bietet.
[0037] In der Figur 9 ist die in den Wickelkern 103 eingebrachte mittels Bajonettverbindung
befestigte und schon anhand der Figuren 7a und 7b beschriebene Verschlußplatte 114
zusammen mit der schon anhand der Figuren 6a und 6b beschriebenen Führungsplatte 120
in Seitenansicht in der Position zum Abwickeln des Wickelguts dargestellt. Sowohl
die Verschlußplatte 114 als auch die Führungsplatte 120 weisen jeweils zwei mit einem
Gewinde versehene Bohrungen 119 bzw. 123 auf, deren Positionen bei einer Aufsetzung
der Führungsplatte 120 auf die Verschlußplatte 114 übereinstimmen, so daß die beiden
Platten 114 und 120 mittels einer mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Schraube
124 miteinander fest verbindbar sind. Dadurch, daß die Schraube 124, wie bei dieser
Ausführungsform der Verriegelsungsvorrichtung, anhand einer Ringfeder 125 federnd
an der Führungsplatte 120 in der Verbreiterung der Bohrung 123 angebracht ist, kommt
es zur festen Verklemmung einer derartig mit der Verschlußplatte 114 verbundenen und
im Wickelkern 103 eingesetzten Führungsplatte 120 im Bereich der Wickelkernansätze
109.
[0038] In den Figuren 10a und 10b ist eine Hubplatte 126 dargestellt, die alternativ zur
Verschlußplatte 114 in den Wickelkern 103 eingebracht werden kann. Die Hubplatte 126
weist einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser der durch die Ansätze 109 verkleinerten
Öffnung 108 des Wickelkerns 103 entspricht. An ihrer Außenkante sind vier Ansätze
127 angeordnet, die jeweils mittels einer Aussparung 128 in zwei Hälften getrennt
werden. Zudem weist diese Ausführungsform der Hubplatte 126 eine zentrische Bohrung
129 auf. Die als Öse ausgebildete Halterung 130 kann mit der Hubplatte 126 entweder
fest verbunden oder mit ihr verbindbar sein, damit das Aufgreifen dieser Hubplatte
126 von einer Hebevorrichtung erleichtert wird. Die Hubplatte 126 wird auch auf das
obere Ende 107 des Wickelkerns 103 abgesetzt und derart gedreht, daß die Hubplattenansätze
127 zwischen den Ansätzen 109 in den Wickelkern 103 einsetzbar sind. Diese Hubplatte
126 muß etwas tiefer in den Wickelkern 103 eingeführt werden als die Verschlußplatte
114, da sie erst dann nochmals verdreht wird, wenn der freie Innendurchmesser des
Wickelkerns 103, der durch die Rippen 110 gebildet wird, größer ist als der Durchmesser
den die Außenkanten der Hubplattenansätze 127 beschreiben. Dadurch können die Rippen
110, deren Breite die der Aussparungen 128 zwischen den Ansätzen 127 der Hubplatte
126 entsprechen, nach einer erneuten Verdrehung der Hubplatte 126 in den Aussparungen
128 eingefädelt werden so daß die Hubplattenansätze 127 der Hubplatte 126 dann an
den Rippen 110 bis zum Anschlag an den Wickelkernansätzen 109 am oberen Ende 107 des
Wickelkerns 103 entlanggleiten. Die Hubplatte 126 kann dann auch mit der Innenseite
des Wickelkerns 103 an dessen oberen Ende 107 fest verbunden werden. In diesem Falle
kann nach dem Versand eine weitere Ausführungsform der Führungsplatte 120, die entsprechend
dieser Hubplatte 126 ausgebildet ist, auf den Wickelkern 103 aufgesetzt werden.
[0039] Alternativ hierzu kann diese Hubplatte 126 am unteren Ende 105 des Wickelkerns 103
in den Wickelkern 103 eingeführt werden.
[0040] In Figur 11 ist eine Abwickelhaube 131 dargestellt, die über einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Wickelkerns 103' mit aufgesetzter Führungsplatte 120 gestülpt
ist und deren unteren Rand 132 in einer ringförmigen Nut 113' sitzt, die der Randbereich
der flanschartigen Erweiterung 104' dieses erfindungsgemäßen Wickelkerns 103' aufweist.
Der Wickelkern 103 sitzt wiederum auf einem rollbaren Untersatz 134, der mit Bolzen
135 versehen ist, die in den Bohrungen 112' der flanschartigen Erweiterung 104' des
Wickelkerns 103 eingreifen und somit eine verdrehsichere Lagerung des Wickelkerns
103 auf dem Untersatz 134 gewährleisten. Die untere flanschartige Erweiterung 104'
des Wickelkerns 103 ist mit einem größeren Durchmesser als die Führungsplatte 120
ausgebildet und der Radius der Nut 113' ist nur um den Durchmesser des Wickelguts
größer als der Radius der größten anzuwendenden Führungsplatte 120. Bei dieser dargestellten
Ausführungsform der Abwickelhaube 131 ist diese mit einer einzigen Öffnung 133 oberhalb
der Führungsplatte 120 versehen, durch die das abzuwickelnde Wickelgut heraustritt.
Diese Öffnung 133 wird anhand der Figur 12b ausführlich beschrieben. Sowohl die Kanten
dieser Öffnung 133 und die untere Kante der Führungsplatte 120 sind abgerundet, so
daß das an diesen Kanten vorbeigeführte Wickelgut vor einer Beschädigung geschützt
ist.
[0041] In Figur 12a ist eine weitere Ausführungsform eines rollbaren Untersatzes 134' dargestellt.
Dieser Untersatz 134' weist entsprechend dem Untersatz 134 einen Durchmesser auf,
der größer als der Durchmesser der größten anzuwendenen Führungsplatte 120 ist. Der
Untersatz 134' ist mit einer ringförmigen Kante 137' im Randbereich versehen, an der
die Abwickelhaube 131 anhand eines Spannrings 138' gehalten wird. Der Wickelkern 103
ist auf einem zentrisch angeordneten, konisch sich nach oben verjüngenden Ansatz 136'
auf dem Untersatz 134' zentriert. Vorteilig bei diesem Untersatz 134' ist, daß Wickelkerne
103 unterschiedlicher Größe auf dem Ansatz 136' aufsetzbar sind und daß die Abwickelhaube
131 über einen Spannring 138' mit dem Untersatz 134' verbunden ist.
[0042] In Figur 12b wird die obere Öffnung der Abwickelhaube 131 dargestellt. Diese weist
einen Auslaufflansch 139 auf, der mit der Abwickelhaube 131 mittels einer nicht dargestellten
Schraubverbindung fest verbunden ist und in dem ein Kugellager 140 sitzt, wobei der
Innenring 141 des Kugellagers 140 abgerundete Kanten aufweist.
[0043] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene
bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche
von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.
1. Versandsystem für eine einen hohlkegelstumpfförmigen Wickelkörper bildende elektrische
Leitung, wobei ein Versand als Wickelkörper (101) auf einem Wickelkern (5.1, 103,
103') angeordnet ist, der an seinem den größeren Durchmessen aufweisenden Ende (105)
bis zu einem den Wickelkörper (101) im Durchmesser übertreffenden Maß flanschartig
erweitert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelkern (5, 103) an seinem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende
(107) mindestens ein mechanisches Anschlußmittel (109) - für eine dort später anzubringende,
den Wickelkern (5, 103) abschließende, aber nicht zu dem Wickelkern (5, 103) gehörige
Verschluß- bzw. Hubplatte (114 bzw. 126) - aufweist, wobei das Anschlußmittel (109)
an dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Ende (107) des Wickelkerns (5, 103)
bei in axialer Richtung wirkenden Kräften als Verriegelungsmittel für Eingriffsmittel
(115, 127) der Verschluß- bzw. Hubplatte (114 bzw. 126) wirkt, und daß eine beim Abwickeln
des Wickelgutes mit dem Anschlußmittel (109) verbindbare Führungsplatte (120) zugehörig
ist.
2. Versandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmittel (109) in eine im wesentlichen kreisrunde Öffnung (108) hineinragen
und aus mindestens zwei symmetrisch auf dem Umfang verteilten, den Öffnungsradius
verkleinernden ersten Ansätzen bestehen, die von Eingriffsmitteln (115 bzw. 127) der
Verschluß- bzw. Hubplatte (114 bzw. 126) hintergriffen werden und entsprechend einem
Bajonettverschluß ausgebildet sind.
3. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (22, 120) flanschartig und scheibenförmig für den Wickelvorgang
ausgebildet ist, und der Durchmesser größer ist als der größte Durchmesser des Wickelkerns
(5, 103, 103'), und gegebenenfalls zusammen mit der Verschlußplatte (114) oder mit
der Hubplatte (126) mit dem Wickelkern (5, 103, 103') fest verbindbar ist, und daß
insbesondere die äußere Kante der Führungsplatte (22, 120) verrundet ist.
4. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (114), die Führungsplatte (22, 120) und die Hubplatte (126)
jeweils eine konzentrisch angeordnete durchgehende Bohrung (116, 121, 129) aufweisen.
5. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zu dem Wickelkern (5, 103, 103') gehörige Hubplatte (126) eine bevorzugt
als Öse (130) ausgebildete Halterung aufweist, die mit der Hubplatte (126) verbindbar
bzw. an ihr fest angeordnet ist.
6. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- bzw. Hubplatte (114 bzw. 126) ausgehend von einem Radius, der
dem verkleinerten Öffnungsradius der Öffnung (9, 108) entspricht, mit einer der Zahl
der ersten Ansätze (8, 109) entsprechenden Anzahl von zweiten Ansätzen (115 bzw. 127)
als Eingriffsmittel versehen ist, die sich in radialer Richtung nach außen erstrecken
und bei konzentrischer Anordnung von Verschluß- bzw. Hubplatte (114 bzw. 126) und
Wickelkern (5, 103, 103') nicht den Radius der Öffnung (9, 108) erreichen.
7. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Verschlußplatte (114) eine ringförmige Erhebung (117) aufweist,
und daß der Durchmesser der konzentrisch angeordneten Bohrung (121) der Führungsplatte
(22, 120) dem Außendurchmesser der ringförmigen Erhebung (117) entspricht, so daß
die Führungsplatte (22, 120) auf die ringförmige Erhebung (117) der Verschlußplatte
(114) aufsetzbar und gegen eine Verschiebung quer zur axialen Richtung gesichert ist.
8. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch angeordnete Bohrung (121) der Führungsplatte (22, 120) mindestens
teilweise mit einem Innengewinde und die Außenkante (118) der ringförmigen Erhebung
(117) der Verschlußplatte (114) mindestens teilweise mit einem Außengewinde versehen
ist, so daß die Führungsplatte (22, 120) auf die ringförmige Erhebung (117) der Verschlußplatte
(114) aufschraubbar ist.
9. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und die Führungsplatte (114 bzw. 22 und 120) jeweils mindestens
zwei ringförmig um die Mittelachse der Verschluß-bzw. Führungsplatte (114 bzw. 22
und 120) angeordnete Bohrungen (119 bzw. 123) aufweisen deren Anordnung einander entsprechen
und in denen eine Vorrichtung zur Verriegelung der beiden Platten (114 bzw. 22 und
120) miteinander eingebracht ist.
10. Versandsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (119, 123) in der Führungs- bzw. Verschlußplatte (114 bzw. 22 und
120) mindestens teilweise mit einem Gewinde versehen sind und die Verriegelungsvorrichtung
als eine an der Führungsplatte (22, 120) mittels einer Ringfeder (125) federnd abgestützte
und in die Bohrungen (119, 123) einschraubbare Schraube (124) ausgebildet ist.
11. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (5, 103, 103') an seiner Innenfläche mindestens zwei stegartige
Rippen (110) aufweist, die einander paarweise diametral gegenüber liegen und in Richtung
der Längsachse des Wickelkerns (5, 103, 103') verlaufen.
12. Versandsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede stegartige Rippe (110) zentrisch unterhalb eines der verkleinernden Wickelkernansätze
(8, 109) verläuft und daß sie eine maximale Höhe aufweist, die der maximalen Breite
des verkleinernden Wickelkernansatzes (8, 109) entspricht, so daß der verkleinernde
Wickelkernansatz (8, 109) die stegartige Rippe (110) mit einer maximalen Höhe (111)
überdeckt.
13. Versandsystem nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (127) der Hubplatte (126) an die stegartigen Rippen (110) angepaßte
Aussparungen (128) aufweisen.
14. Versandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (103') an seiner unteren flanschartigen Erweiterung (104') im
Randbereich eine ringförmige Nut (113') und/oder mindestens zwei sich diametral gegenüberliegenden
Bohrungen (112') aufweist.
15. Versandsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der untere offene Rand (132) einer oberhalb der Führungsplatte (22, 120) mit
einer Öffnung (133) zur Führung des Wickelguts (1) während der Abwicklung vom Wickelkern
(103') versehenen den Wickelkern (103') einschließlich Führungsplatte (22, 120) abdeckenden
Abwickelhaube (131) in die ringförmige Nut (113') der flanschartigen Erweiterung (104')
des Wickelkerns (103') eingreift oder mit einem Untersatz (134') auf dem der Wickelkern
(103') sitzt fest verbunden ist.
16. Versandsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (133) in der Abwickelhaube (131) verrundete Kanten aufweist.
17. Versandsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Abwickelhaube (131) fest verbundener Auslaufflansch (139) mit eingesetztem
Kugellager (140), dessen Innenring (141) verrundete Kanten aufweist, die Öffnung (133)
in der Abwickelhaube (131) bildet.
18. Versandsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (5, 103, 103') einschließlich aufgesetzter Führungsplatte (22,
120) und Abwickelhaube (131) auf einem beweglichen Untersatz (134, 134') verdrehsicher
aufsetzbar ist, wobei der Untersatz (134, 134') mindestens zwei und maximal die gleiche
Anzahl an Bolzen (135) aufweist, wie der Wickelkern (5, 103, 103') Bohrungen (7, 112,
112') zur Aufnahme dieser Bolzen (13, 135) in seiner flanschartigen Erweiterung (6,
104, 104') und/oder einen zentrisch angeordneten Ansatz (136') aufweist.
19. Versandsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersatz (134') im Randbereich eine ringförmige Kante (137') aufweist, an
der der ringförmige untere offene Rand (132) der Abwickelhaube (131) mittels eines
Spannrings (138') gehalten wird.
1. Packaging system for an electrical cable in the form of a truncated cone-shaped coil,
wherein a package in the form of a coil (101) is arranged on a winding cone (5.1,
103, 103'), which at its end (105) with the larger diameter is widened in a flange-like
arrangement to a dimension exceeding the coil (101) in diameter, characterised in
that at its end (107) with the smaller diameter, the winding cone (5, 103) has at
least one mechanical connection means (109) - for a closing or lifting plate (114
or 126) to be attached there to close the winding cone (5, 103) but not belonging
to the winding cone (5, 103) -, said connection means (109) acting at the end (107)
of the winding cone (5, 103) with the smaller diameter as a locking means for engagement
means (115, 127) of the closing or lifting plate (114 or 126) under forces acting
in axial direction; and that a guide plate (120), which may be connected to the connection
means (109) during winding of the winding material, is provided.
2. Packaging system according to Claim 1, characterised in that the connection means
(109) project into an essentially circular opening (108) and comprise at least two
first projections, which are arranged symmetrically around the periphery and reduce
the radius of the opening, and which have engagement means (115 or 127) of the closing
or lifting plate (114, 126) engaging behind them and are constructed like a bayonet
closure.
3. Packaging system according to one of Claims 1 or 2, characterised in that the guide
plate (22, 120) is disc-shaped and constructed like a flange for the winding process,
and the diameter is greater than the largest diameter of the winding cone (5, 103,
103'), and may optionally be fixedly connected to the winding cone (5, 103, 103')
together with the closing plate (114) or with the lifting plate (126); and that the
outer edge of the guide plate (22, 120) in particular is rounded.
4. Packaging system according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the closing
plate (114), guide plate (22, 120) and lifting plate (126) each have a concentrically
arranged, continuous hole (116, 121, 129).
5. Packaging system according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the lifting
plate (126), which does not belong to the winding cone (5, 103, 103'), has a mounting
preferably in the form of an eyelet (130) which may be connected to the lifting plate
(126) or is fixedly disposed thereon.
6. Packaging system according to one of Claims 1 to 5, characterised in that working
from a radius corresponding to the reduced opening radius of the opening (9, 108),
the closing or lifting plate (114 or 126) is provided with a number of second projections
(115 or 127) corresponding to the number of first projections (8, 109) as engagement
means which extend outwardly in radial direction and, when the closing or lifting
plate (114 or 126) and the winding cone (5, 103, 103') are arranged concentrically,
do not attain the radius of the opening (9, 108).
7. Packaging system according to one of Claims 1 to 6, characterised in that the upper
side of the closing plate (114) has a ring-shaped raised area (117); and that the
diameter of the concentrically arranged hole (121) of the guide plate (22, 120) corresponds
to the outside diameter of the ring-shaped raised area (117) so that the guide plate
(22, 120) may be placed onto the ring-shaped raised area (117) of the closing plate
(114) and secured against being displaced transversely to the axial direction.
8. Packaging system according to one of Claims 1 to 7, characterised in that the concentrically
arranged hole (121) of the guide plate (22, 120) is at least partially fitted with
an internal thread, and the outer edge (118) of the ring-shaped raised area (117)
of the closing plate (114) is fitted at least partially with an external thread so
that the guide plate (22, 120) may be screwed onto the ring-shaped raised area (117)
of the closing plate (114).
9. Packaging system according to one of Claims 1 to 8, characterised in that the closing
and guide plate (114 or 22 and 120) each have at least two holes (119 or 123) arranged
in a ring shape around the central axis of the closing or lifting plate (114 or 22
and 120), said holes being arranged in a corresponding manner and having a device
inserted therein for locking the two plates (114 or 22 and 120) to one another.
10. Packaging system according to Claim 9, characterised in that the holes (119, 123)
in the guide or locking plate (114 or 22 and 120) are at least partially fitted with
a thread and the locking device is constructed as a screw (124), which is resiliently
supported on the guide plate (22, 120) by means of a spring washer (125) and may be
screwed into the holes (119, 123).
11. Packaging system according to one of Claims 1 to 10, characterised in that on its
inside surface, the winding cone (5, 103, 103') has at least two web-like ribs (110),
which lie diametrically opposite one another in pairs and extend in the direction
of the longitudinal axis of the winding cone (5, 103, 103').
12. Packaging system according to Claim 11, characterised in that each web-like rib (110)
extends centrically below one of the narrowing winding cone projections (8, 109);
and that it has a maximum height corresponding to the maximum width of the narrowing
winding cone projection (8, 109) so that the narrowing winding cone projection (8,
109) covers the web-like rib (110) with a maximum height (111).
13. Packaging system according to Claim 6 and one of Claims 11 and 12, characterised in
that the projections (127) of the lifting plate (126) have recesses (128) adapted
to the web-like ribs (110).
14. Packaging system according to one of Claims 1 to 13, characterised in that in the
edge area on its lower flange-like widened portion (104'), the winding cone (103')
has a ring-shaped groove (113') and/or at least two diametrically opposed holes (112').
15. Packaging system according to Claim 14, characterised in that the lower open edge
(132) of a feed cowl (131), which is provided with an opening (133) above the guide
plate (22, 120) for guidance of the winding material (1) during unwinding of the winding
cone (103') and covers the winding cone (103') including the guide plate (22, 120),
engages into the ring-shaped groove (113') of the flange-like widened portion (104')
of the winding cone (103') or is fixedly connected to a stand (134'), on which the
winding cone (103') sits.
16. Packaging system according to one of Claims 14 to 15, characterised in that the opening
(133) in the feed cowl (131) has rounded edges.
17. Packaging system according to Claim 16, characterised in that the opening (133) in
the feed cowl (131) is formed by a run-off flange (139) fixedly connected to the feed
cowl (131) with inserted ball bearing (140), the inner raceway (141) of which has
rounded edges.
18. Packaging system according to one of Claims 14 to 17, characterised in that the winding
cone (5, 103, 103') including attached guide plate (22, 120) and feed cowl (131) may
be fixed against rotation on a movable stand (134, 134'), said stand (134, 134') having
at least two bolts (135), and at maximum the same number thereof as the number of
holes (7, 112, 112') the winding cone (5, 103, 103') has in its flange-like widened
portion (6, 104, 104') for receiving these bolts (13, 135) and/or has a centrically
disposed projection (136').
19. Packaging system according to one of Claims 14 to 18, characterised in that in its
edge area, the stand (134') has a ring-shaped edge (137'), on which the ring-shaped
lower open edge (132) of the feed cowl (131) is held by means of a clamping ring (138').
1. Système de conditionnement d'un câble électrique, formant un corps de bobine en forme
de cône tronqué creux, le produit a manutentionner étant disposé sous forme d'un corps
de bobine (101) sur un mandrin de bobinage (5.1, 103, 103') qui, à son extremité (105)
présentant le plus grand diamètre, s'élargit en forme de plateau dont les dimensions
dépassent le diamètre du corps de bobine,
caractérisé en ce que le mandrin de bobinage (5, 103) comporte, à son extremité (107)
de petit diamètre, au moins un dispositif mécanique de raccordement (109) - pour une
plaque de fermeture et de levage (114 ou 126) terminant le mandrin de bobinage (5,
103), mais ne faisant pas partie de ce mandrin de bobinage (5, 103) - le dispositif
de raccordement (109) agissant, à l,extrémité (107) de petit diamètre du mandrin de
bobinage (5, 103), en présence de forces agissant dans le sens axial, comme un moyen
de verrouillage pour des moyens d'engagement (115, 127) de la plaque de fermeture
ou de levage (114 ou 126), et en ce qu'une plaque de guidage (120) associée au système
est reliée au dispositif de raccordement (109) lors du dévidage du produit enroulé.
2. Système de conditionnement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif
de raccordement (109) qui pénètre dans une ouverture essentiellement circulaire (108)
est composé d'au moins deux premiers appendices répartis de façon symétrique sur la
circonférence, réduisant le rayon de l'ouverture, derrière lesquels s'engagent des
moyens d'engagement (115 ou 127) de la plaque de fermeture ou de levage (114 ou 126),
et qui sont construits suivant le principe d'un accouplement à baïonnette.
3. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce
que la plaque de guidage (22, 120) est réalisée sous forme d'un plateau et d'un disque
pour l'opération de bobinage, et en ce que son diamètre est supérieur au plus grand
diamètre du mandrin de bobinage (5, 103, 103'), et en ce qu'elle peut, le cas échéant,
être reliée fermement au mandrin de bobinage (5, 103, 103') en même temps que la plaque
de fermeture (114) ou la plaque de levage (126), et en ce que notamment le bord extérieur
de la plaque de guidage (22, 120) est arrondi.
4. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce
que la plaque de fermeture (114), la plaque de guidage (22, 120) et la plaque de levage
(126) comportent respectivement un alésage concentrique débouchant (116, 121, 129).
5. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce
que la plaque de levage (126) ne faisant pas partie du mandrin de bobinage (5, 103,
103') comporte un support de préférence réalisé sous forme d'un anneau de levage (130),
qui peut être relié à la plaque de levage (126) ou en est solidaire.
6. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce
que la plaque de fermeture ou de levage (114 ou 126) est pourvue, au niveau d'un rayon
qui correspond au rayon réduit d'ouverture de l'ouverture (9, 108), d'un nombre de
seconds appendices (115 ou 127), qui correspond au nombre des premiers appendices
(8, 109), formant les moyens d'engagement, ces appendices s'étendant radialement vers
l'extérieur, sans atteindre le rayon de l'ouverture (9, 108), lorsque la plaque de
fermeture ou de levage (114 ou 126) est disposée concentriquement par rapport au mandrin
de bobinage (5, 103, 103').
7. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce
que la face supérieure de la plaque de fermeture (114) présente un bossage annulaire
(117), et en ce que le diamètre de l'alésage concentrique (121) de la plaque de guidage
(22, 120) correspond au diamètre extérieur du bossage annulaire (117), de manière
que la plaque de guidage (22, 120) puisse être posée sur le bossage annulaire (117)
de la plaque de fermeture (114) et puisse être bloquée de manière à en interdire tout
déplacement transversalement par rapport au sens axial.
8. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce
que l'alésage concentrique (121) de la plaque de guidage (22, 120) est pourvu au moins
partiellement d'un filetage intérieur, et en ce que le bord extérieur (118) du bossage
annulaire (117) de la plaque de fermeture (114) est au moins partiellement pourvu
d'un filetage extérieur, de manière que la plaque de guidage (22, 120) puisse être
vissée sur le bossage annulaire (117) de la plaque de fermeture (114).
9. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce
que la plaque de fermeture et la plaque de guidage (114 ou 22 et 120) comportent chacune
au moins deux alésages (119 ou 123) disposés de façon annulaire autour de l'axe médian
de la plaque de fermeture ou de guidage (114 ou 22 et 120), les alésages coïncidant
dans leur disposition respective, tandis qu'un dispositif installe dans ces alésages
permet de verrouiller les deux plaques (114 ou 22 et 120) l'une sur l'autre.
10. Système de conditionnement selon la revendication 9, caractérisé en ce que les alésages
(119, 123) ménagés dans les plaques de guidage et de fermeture (114 ou 22 et 120)
sont au moins partiellement dotés d'un filetage, et en ce que le dispositif de verrouillage
est réalisé sous forme d'une vis (124) maintenue élastiquement dans la plaque de guidage
(22, 120), par l'intermédiaire d'un ressort annulaire (125), et pouvant être vissée
dans les alésages (119, 123).
11. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce
que le mandrin de bobinage (5, 103, 103') comporte, à sa face intérieure, au moins
deux nervures (110) en forme d'arête, respectivement diamétralement opposées les unes
aux autres, formant des paires, et s'étendant dans le sens de l'axe longitudinal du
mandrin de bobinage (5, 103, 103').
12. Système de conditionnement selon la revendication 11, caractérisé en ce que chaque
nervure (110) en forme d'arête s'étend concentriquement en dessous de l'un des appendices
réducteurs (8, 109) du mandrin de bobinage, et en ce qu'elle présente une hauteur
maximale, qui correspond à la largeur maximale des appendices réducteurs (8, 109)
du mandrin de bobinage, de façon que l'appendice réducteur (8, 109) du mandrin de
bobinage dépasse la nervure (110) en forme d'arête par sa hauteur maximale (111).
13. Système de conditionnement selon la revendication 6 et l'une des revendications 11
et 12, caractérisé en ce que les appendices (127) de la plaque de levage (126) présentent
des évidements (128) adaptés aux nervures (110) en forme d'arête.
14. Système de conditionnement selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce
que le mandrin de bobinage (103') comporte, au niveau de sa partie inférieure élargie
en forme de plateau (104'), dans la zone périphérique de celle-ci, une rainure annulaire
(113') et/ou au moins deux trous (112') diamétralement opposés l'un à l'autre.
15. Système de conditionnement selon la revendication 14, caractérisé en ce que le bord
inférieur ouvert (132) d'un chapeau de dévidage (131) comportant, au-dessus de la
plaque de guidage (22, 120), une ouverture (133) destinée à guider le produit enroulé
(1) lors du dévidage du mandrin de bobinage (103'), et recouvrant à la fois le mandrin
de bobinage (103') et la plaque de guidage (22, 120), s'engage dans la rainure annulaire
(113') de la partie élargie en forme de plateau (104') du mandrin de bobinage (103'),
ou est solidaire d'un support (134'), sur lequel repose le mandrin de bobinage (103').
16. Système de conditionnement selon l'une des revendications 14 et 15, caractérisé en
ce que l'ouverture (133) ménagée dans le chapeau de dévidage (131) présente des bords
arrondis.
17. Système de conditionnement selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'un plateau
de sortie (139) solidaire du chapeau (131) contenant un roulement à billes intégré
(140), dont la bague intérieure (141) présente des bords arrondis, forme l'ouverture
(133) du chapeau de dévidage (131).
18. Système de conditionnement selon l'une des revendications 14 à 17, caractérisé en
ce que le mandrin de bobinage (5, 103, 103'), muni de la plaque de guidage (22, 120)
et du chapeau de dévidage (131) installés sur celui-ci, peut être posé sur un support
mobile (134, 134') sans pouvoir tourner par rapport à celui-ci, le support (134, 134')
comportant au moins deux axes (135), et au maximum un nombre d'axes qui est identique
au nombre de trous (7, 112, 112') du mandrin de bobinage (5, 103, 103') capables de
recevoir ces axes (13, 135), ces trous étant prévus dans la partie élargie en forme
de plateau (6, 104, 104') du mandrin, et/ou un bossage concentrique (136').
19. Système de conditionnement selon l'une des revendications 14 à 18, caractérisé en
ce que le support (134') comporte, dans sa zone périphérique, un bord annulaire (137'),
sur lequel est maintenu, au moyen d'une bague de cerclage (138'), le bord annulaire
inférieur ouvert (132) du chapeau de dévidage (131).