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EP 0 467 126 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.12.1995 Patentblatt 1995/49 |
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Anmeldetag: 27.06.1991 |
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Bürste, insbesondere Maskarabürste
Brush, particularly mascara brush
Brosse, en particulier applicateur de mascara
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB |
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Priorität: |
18.07.1990 DE 4022890
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.01.1992 Patentblatt 1992/04 |
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Patentinhaber: GEORG KARL GEKA-BRUSH GMBH |
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D-91572 Bechhofen (DE) |
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Erfinder: |
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- Fitjer, Holger
W-8800 Ansbach (DE)
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Vertreter: Schneck, Herbert, Dipl.-Phys., Dr. et al |
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Rau, Schneck & Hübner
Patentanwälte
Königstrasse 2 90402 Nürnberg 90402 Nürnberg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 130 611 EP-A- 0 306 052 GB-A- 827 929 US-A- 2 207 156
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EP-A- 0 250 680 EP-A- 0 343 075 GB-A- 2 085 718 US-A- 3 153 800
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Bürste, insbesondere eine Mascara-Bürste, wobei
eine Mehrzahl von Borsten zwischen verdrillten Drahtabschnitten festgelegt ist und
sich von diesen verdrillten Drahtabschnitten nach allen Seiten wegerstreckt, wobei
die Borsten in Längsrichtung geschen unterschiedliche Querschnittsabmessungen aufweisen.
[0002] Derartige Bürsten, insbesondere Mascara-Bürsten sind z.B. aus der EP-A-0 343 075
bekannt und seit vielen Jahren bekannt. Während solche Bürsten, die ursprünglich mit
Naturborsten, z.B. Ziegenborsten, bestückt wurden mit einem derartigen Besatz aufgrund
des unrunden Querschnitts der Naturhaare und der Röhrenstruktur dieser Naturhaare
eine gleichmäßige Spitzenverteilung aufwiesen, gaben später unter Verwendung von Kunstfasern
mit rundem, vollem Querschnitt hergestellte Bürsten die Verdrillungskonfiguration
der Drähte in Form von schraubenförmigen Windungen bei der Verteilung der Borstenspitzen
wieder.
[0003] Diese Strukturierung wurde bei Mascara-Bürsten zunächst begrüßt. Im laufe der weiteren
Entwicklung versuchte man dann, insbesondere für Mascaraprodukte bestimmter Zusammensetzung
und Konsistenz, wieder die mit Naturhaaren ursprünglich bereits einmal realisierte
gleichmäßige Spitzenverteilung der Borsten über die Mantelfläche der Bürste zu erzielen.
[0004] Hierzu ist gemäß der EP-A-o 25o 68o vorgesehen, daß Kunstfasern mit einem unrunden,
z.B. kreuzförmigen, oder mit einem rohrförmig hohlen Querschnitt verwendet werden,
um auf diese Weise die unrunde Konfiguration von Tierhaaren, wie z.B. Ziegenhaaren,
nachzuempfinden.
[0005] Für manche Anwendungsfälle sind aber Borsten aus Hohlfasern oder mit kreuzförmigem
Querschnitt nicht geeignet, insbesondere weil diese Fasern teilweise dazu neigen,
aufgrund einer gewissen Kapillarwirkung zwar Mascaraflüssigkeit aufzunehmen, andererseits
aber das Abgabeverhalten bei bestimmten Mascara-Viskositäten nicht befriedigend ist.
[0006] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bürste, insbesondere
eine Mascara-Bürste der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß vorteilhafte
Auftragseigenschaften und eine möglichst gleichmäßige Spitzenverteilung erreicht werden,
ohne daß dann, wenn dies nicht wünschenswert erscheint, Kapillareffekt in Kauf genommen
werden müssen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die Verwendung solcher Fasern führt zu sehr volumigen, eine gleichmäßige Spitzenverteilung
aufweisenden Bürsten, was dadurch bedingt ist, daß die verdrillten Drähte an den Borsten
statistisch verteilt einmal in Bereichen größeren und einmal in Bereichen kleineren
Durchmessers angreifen und dementsprechend eine statistische Verteilung der geometrischen
Angriffsverhältnisse der Drähte an den Borsten entsteht, welche sich wiederum in einer
statistischen Verteilung der Spitzen der Borsten wiederspiegelt.
[0009] Ein ähnlicher Effekt statistisch verteilter Angriffsverhältnisse hinsichtlich des
Festhaltens der Borsten wird dadurch erreicht, daß die Drähte einen unrunden Querschnitt
aufweisen, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, daß die Drahtabschnitte im Querschnitt
rechteckig, z.B. quadratisch sind.
[0010] Derartige Drähte sind kommerziell in den zur Herstellung von Bürsten erforderlichen
Qualitäten verfügbar und ermöglichen dementsprechend eine rationelle Herstellbarkeit.
Mit derartigen Drähten wird bei der Verwendung von gestreckten Fasern der bei solchen
Fasern erzielte Effekt noch verstärkt, jedoch läßt sich unter Verwendung derartiger
Drähte auch mit herkömmlichen, in Längsrichtung eine gleichmäßige Dicke aufweisenden
Fasern eine mehr oder weniger statistische Verteilung der Spitzen erreichen.
[0011] Eine weitere Modifikation des erfindungsgemäßen Grundgedankens eine statistische
Verteilung der Kraftwechselwirkung zwischen Borsten und Drahtabschnitten zu erreichen,
besteht darin, daß Drahtabschnitte mit strukturierter Oberfläche verwendet werden.
Durch eine derartige Oberlächenstruktur begegnet jede einzelne zwischen den Drahtabschnitten
festgelegte Borste unterschiedlich gerichteten Haltekräften, was wiederum zu einer
weitestgehend gleichmäßigen Spitzenverteilung führt.
[0012] Weiterhin kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß die Drahtabschnitte mit
einem relativ weichen Kunststoffüberzug versehen sind. Auch hierdurch werden die definierten
geometrischen Verhältnisse, welche zwischen gleichmäßig runden Fasern einerseits und
gleichmäßig runden Drahtquerschnitten andererseits sonst zur Ausbildung einer Schraubenkonfiguration
führen,aufgelöst, was wiederum zu einer Veränderung des Erscheinungsbildes im Sinne
einer gleichmäßigeren Spitzenverteilung führt.
[0013] Die Verwendung von kunststoffüberzogenen Drahtabschnitten ist von Dentalbürsten her
an sich bekannt, wobei der Kunststoffüberzug dort dazu dient, bei der Zahnreinigung
als schmerzhaft empfundene elektrische Potentiale zwischen Draht und Amalgamfüllungen
zu vermeiden. Außerdem sind auch schon Reinigungsbürsten, z.B. für Möbel, mit derart
kunststoffüberzogenen Drahtabschnitten bekanntgeworden, wobei der Kunststoff dort
im wesentlichen dazu dienen soll, bei einem Kontakt mit einem zu reinigenden Kraftfahrzeug
oder Möbelteil eine Beschädigung dieser Teile durch die blanke Drahtoberfläche zu
vermeiden.
[0014] Insbesondere bei Mascara-Bürsten kann durch den Kunststoffüberzug neben dessen Einfluß
auf die Spitzenverteilung auch noch ein weiterer vorteilhafter Effekt dadurch erzielt
werden, daß dieser so ausgewählt wird, daß er Mascara-Trägerflüssigkeit abweisende
Oberflächeneigenschaften aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Mascaraflüssigkeit,
was bei bekannten Mascara-Bürstchen häufig zu beobachten ist, nicht an der Oberfläche
der Drähte zwischen benachbarten Borsten festsetzt, was zu Verklumpungen führt, welche
sich wiederum auf den Wimpern absetzen können.
[0015] Bei Verwendung derartiger Mascara-Bürstchen für Mascaraflüssigkeiten auf Wasserbasis
wird man dementsprechend vorzugsweise einen Kunststoff verwenden, welcher entweder
von vornherein hydrophobe Oberflächeneigenschaften aufweist, oder dessen Oberfläche
zur Erzielung solcher Eigenschaften nachträglich entsprechend behandelt wird.
[0016] Die mit Kunststoff überzogenen Drahtabschnitte lassen sich günstigerweise dadurch
realisieren, daß der Kunststoffüberzug auf den Draht durch Extrusion aufgebracht wird.
[0017] Insbesondere bei einem derartigen Aufbringen durch Extrusion ist es durch die Verwendung
entsprechender Extrusionsdüsen auch möglich, die Oberfläche des Kunststoffüberzugs
strukturiert auszubilden und auf diese Weise die vorstehend beschriebenen "statistischen"
Eingriffseigenschaften noch zu verstärken.
[0018] Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist es möglich, die Borsten
nach dem Verdrillen der Drähte unter Erzeugung eines asymmetrischen Bürstenquerschnitts
zu beschneiden, so daß z.B. je nach den gewünschten Auftragseigenschaften die Seite
mit kürzeren und dementsprechend sich steifer verhaltenden Borsten oder die Seite
mit längeren und sich dementsprechend weicher verhaltenden Borsten verwendet werden
kann.
[0019] Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Borsten aus zwei Kunststoffkomponenten
ausgebildet, wobei die innere Komponente eine Art weiche Seele bildet und von einem
härteren Kunststoff mantelartig umgeben wird. Durch eine derartige Konfiguration wird
der Aufbau von Naturhaar nachgeahmt und dementsprechend eine vergleichbare Wirkung
wie bei Naturhaar erreicht.
[0020] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Borsten als Hohlfasern ausgebildet sind,
welche durch eine Mehrzahl von inneren Stegen unterbrochen sind. Beispielsweise können
die inneren Stege annähernd kreuzförmig angeordnet sein, so daß der Hohlraum der Hohlfaser
in vier Kapillaren sehr kleinen Querschnitts aufgeteilt wird. Hierdurch wird eine
unerwünschte Kapillarwirkung bei größeren Querschnitten vermieden.
[0021] Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Borsten im Querschnitt S-förmig ausgebildet
sind, wobei die S-Biegungen sich nahezu vollständig kreisförmig erstrecken und die
Längskanäle ausbilden.
[0022] Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die verwendeten Fasern in sich gewellt
bzw. onduliert sind oder daß sie zackenförmig verlaufen, was z.B. durch eine Behandlung
mit einer Zahnradkombination nach der Extrusion erreicht werden kann, oder daß sie
auch nur gebogen sind, was ebenfalls zu einer statistischen, ungleichmäßigen Spitzenverteilung
führt.
[0023] Letztlich kann auch noch vorgesehen sein, daß die verwendeten Drahtabschnitte als
innen hohle Drahtrohrabschnitte ausgebildet sind, um beim Verdrillen derselben von
Ort zu Ort unterschiedliche Festhalteverhältnisse zu schaffen.
[0024] Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bürste, welche als Mascara-Bürste
ausgebildet ist,
- Fig. 2
- eine Darstellung der Drahtabschnitte mit den eingelegten Borsten vor dem Verdrillen,
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Abschnitts der verdrillten Drähte
mit dazwischen festgelegten Borsten mit unterschiedlichem Durchmesser,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch Drahtabschnitte mit rundem Außenquerschnitt und rauher Oberfläche,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch Drahtabschnitte mit rechteckigem Querschnitt und
- Fig. 6
- eine Ausführungsform, bei der im Querschnitt runde Drahtabschnitte mit einem Kunststoffmantel
versehen sind.
[0025] Eine in der Zeichnung dargestellte Mascara-Bürste umfaßt zwei Drahtabschnitte 1,2,
welche durch Umbiegen eines durchgehenden Drahtstückes 3 entstehen. Zwischen diese
Drahtabschnitte 1,2 ist in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl von Borsten 4 eingelegt,
wobei durch Verdrillen der Drahtabschnitte erreicht wird, daß die Spitzen 5 der Borsten
4 von den Drahtabschnitten 1,2 nach allen Seiten wegstehen, wie dies in Fig. 1 dargestellt
ist, wobei aus Fig. 1 auch noch ersichtlich ist, daß die Drahtabschnitte 1,2 endseitig
in einem Griff 6 festgelegt sind.
[0026] Um die in Fig. 1 erkennbare gleichmäßige Verteilung der Spitzen 5 zu erreichen, gibt
es verschiedene in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 veranschaulichte Möglichkeiten,
denen der Grundgedanke gemeinsam ist, daß man versucht von Borste zu Borste unterschiedliche
Angriffsverhältnisse der Drahtabschnitte 1,2 zu schaffen, so daß die durch das Verdrillen
der Drahtabschnitte 1,2 entstehende Schraubenstruktur aufgelöst wird und sich in der
Verteilung der Spitzen 5 nicht mehr wiederspiegelt.
[0027] Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drahtabschnitte 1,2
aus einem Runddraht 3 gebildet. Die Borsten 4 sind durch Abschnitte von Fasern gebildet,
welche in Längsrichtung gesehen unterschiedliche Durchmesser D1,D2 aufweisen, wobei
jedoch die Querschnittskonfiguration über die gesamte Länge jeweils rund ist.
[0028] Wie in Fig. 3 vergrößert und übertrieben dargestellt, kommen statistisch verteilt
zwischen den Drahtabschnitten 1,2 einmal Borstenabschnitte mit dem maximalen Durchmesser
D1 und einmal Borstenabschnitte mit dem minimalen Durchmesser D2 und kontinuierlich
dazwischen liegenden Durchmessern zu liegen, so daß für jede Borste 4 unterschiedliche
Haltebedingungen entstehen und sich dementsprechend die einzelnen Borsten in unterschiedlichen
Winkeln von den Drahtabschnitten 1,2 bezogen jeweils auf deren Längsachsen im Haltepunkt
wegerstrecken. Dies führt zu der in Fig. 1 dargestellten gleichmäßigen Verteilung
der Spitzen 5.
[0029] Bei einer alternativen Ausführungsform, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, weisen
die runden Drahtabschnitte 1', 2' eine rauhe Oberfläche 7 auf, so daß auch hierdurch
keine definierten Winkelverhältnisse am Festhaltepunkt der Borste 4 gegeben sind und
eine gleichmäßige Spitzenverteilung erreicht wird.
[0030] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 weisen der Draht 3 und dementsprechend die Drahtabschnitte
1'',2'' einen quadratischen Querschnitt auf. Die Spitzen der Borsten 4 erstrecken
sich radial nach außen in Abhängigkeit davon, wo in jedem Einzelfall die Kanten 8
an der Borste angreifen.
[0031] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Drahtabschnitte 1''', 2''' mit einem
Kunststoffmantel 9 aus weichem Kunststoff umgeben, der im Angriffsbereich an den Borsten
4 zusammengedrückt wird. Bei Verwendung eines Mascara-Bürstchens für Mascaraprodukte
auf Wasserbasis wird der Kunststoffmantel 9 bzw. die Oberfläche des Kunststoffmantels
1o so eingestellt, daß die Oberfläche wasserabstoßend ist, so daß das Festsetzen von
Mascaraprodukt an der Oberfläche der Drähte vermieden wird.
1. Bürste, insbesondere Mascara-Bürste, wobei eine Mehrzahl von Borsten zwischen verdrillten
Drahtabschnitten festgelegt ist und sich von diesen verdrillten Drahtabschnitten nach
allen Seiten wegerstreckt, wobei die Borsten in Längsrichtung gesehen unterschiedliche
Querschnittsabmessungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (4) durch im Querschnitt im wesentlichen runde, durch Extrusion mit wechselnden
Abzugskräften hergestellte Kunststoffasern sind, deren Durchmesser (D1 bzw. D2) in
Längsrichtung gesehen im wesentlichen periodisch abwechselnd größer und kleine sind.
2. Bürste, insbesondere Mascara-Bürste, wobei eine Mehrzahl von Borsten zwischen verdrillten
Drahtabschnitten festgelegt ist und sich von diesen verdrillten Drahtabschnitten nach
allen Seiten wegerstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabschnitte (1', 2') eine strukturierte Oberfläche (7) aufweisen.
3. Bürste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Drahtabschnitte (1''', 2''') mit einem relativ weichen Kunststoffüberzug (9)
versehen sind.
4. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffüberzug (9) Mascara-Tragerflüssigkeit abweisende Oberflächeneigenschaften
aufweist.
5. Bürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffüberzug (9) hydrophobe Oberflächeneigenschaften aufweist.
6. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (3) durch Extrusion mit dem Kunststoffüberzug (9) überzogen wird.
7. Bürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (1o) des Kunststoffüberzuges (9) strukturiert ist.
8. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (4) nach dem Verdrillen der Drahtabschnitte (1,2) unter Erzeugung eines
asymmetrischen Bürstenquerschnitts beschnitten werden.
9. Bürste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten aus zwei Kunststoffkomponenten bestehen, wobei die eine, weichere Komponente
innen liegt und von der anderen, härteren Komponente mantelförmig umgeben wird.
10. Bürste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten durch Fasern gebildet sind, welche eine Mehrzahl von sich in Längsrichtung
erstreckenden Hohlkanälen aufweisen, die durch Querstege voneinander getrennt sind.
11. Bürste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten im Querschnitt eine S-Konfiguration aufweisen, wobei die Längskanäle
durch das Innere der S-Bögen gebildet sind.
12. Bürste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten in Längsrichtung gezackt, gewellt oder gebogen verlaufend ausgebildet
sind.
13. Bürste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtabschnitte als einen inneren Hohlraum aufweisende Drahtrohrabschnitte ausgebildet
sind.
1. A brush, in particular a mascara brush, in which a plurality of bristles is secured
between twisted wire segments and extends on all sides away from these twisted wire
segments, the bristles having varying cross-sectional dimensions viewed longitudinally,
characterized in that the bristles (4) are embodied as plastic fibers with an essentially round cross section
drawn upon extrusion with varying removal forces, the diameter (D1 or D2) of the fibers
essentially being alternatingly larger and smaller, viewed longitudinally.
2. A brush, in particular a mascara brush, in which a plurality of bristles is secured
between twisted segments of fibers and extends on all sides away from these twisted
wire segments, characterized in that the wire segments (1', 2') have a textured surface (7).
3. The brush, in particular of claim 1, characterized in that the wire segments (1''', 2''') are provided with a relatively soft plastic coating
(9).
4. The brush of claim 3, characterized in that the plastic coating (9) has surface properties that repel mascara-carrying fluid.
5. The brush of claim 4, characterized in that the plastic coating (9) has hydrophobic surface properties.
6. The brush of claim 3, characterized in that the wire (3) is coated with the plastic coating (9) by extrusion.
7. The brush of claim 3, characterized in that the surface (10) of the plastic coating (9) is textured.
8. The brush of one of claims 1 to 7, characterized in that the brushes (4), after the twisting of the wire segments (1, 2) are cut, creating
an asymmetrical brush cross section.
9. The brush, in particular of claim 1, characterized in that the bristles comprise two plastic components, the softer component of which is located
on the inside and is surrounded by the other, harder component in jacket-like fashion.
10. The brush, in particular of claim 1, characterized in that the bristles are embodied by fibers that have a plurality of hollow conduits extending
longitudinally, which are separated from one another by transverse ribs.
11. The brush of claim 10, characterized in that the bristles have an S configuration in cross section, the longitudinal conduits
being formed by the inside of the S curves.
12. The brush, in particular of claim 1, characterized in that the bristles are embodied as extending in zig-zagged, undulating or curved fashion
longitudinally.
13. The brush, in particular of claim 1, characterized in that the wire segments are embodied as tubular wire segments having an internal hollow
space.
1. Brosse, notamment brosse à mascara, un grand nombre de poils de brosse étant fixés
entre des tronçons de fil métallique torsadés, et s'étendant de manière à s'éloigner
de ces tronçons de fil métallique torsadés en direction de tous les côtés, les poils
de brosse présentant, vus en direction longitudinale, des dimensions de section transversale
différentes, caractérisée en ce que les poils de brosse (4) sont des fibres de matière
plastique sensiblement rondes, fabriquées par extrusion avec des forces d'extraction
variables, dont les diamètres (D1 et D2), vus en direction longitudinale, sont, sensiblement
de manière périodiquement alternée, plus grands et plus petits.
2. Brosse, notamment brosse à mascara, un grand nombre de poils de brosse étant fixés
entre des tronçons de fil métallique torsadés, et s'étendant de manière à s'éloigner
de ces tronçons de fil métallique torsadés en direction de tous les côtés, caractérisée
en ce que les tronçons de fils (1', 2' présentent un état de surface (7) structuré.
3. Brosse, notamment selon la revendication 1, caractérisée en ce que les tronçons de
fil métallique (1''', 2''') sont pourvus d'un revêtement de matière plastique (9)
relativement mou.
4. Brosse selon la revendication 3, caractérisée en ce que le revêtement de matière plastique
(9) présente des propriétés d'état de surface repoussant le liquide porteur de mascara.
5. Brosse selon la revendication 4, caractérisée en ce que le revêtement de matière plastique
(9) présente des propriétés d'état de surface hydrophobes.
6. Brosse selon la revendication 3, caractérisée en ce que le fil métallique (3) est
revêtu par extrusion par le revêtement de matière plastique (9).
7. Brosse selon la revendication 3, caractérisée en ce que l'état de surface (10) du
revêtement de matière plastique (9) est structuré.
8. Brosse selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que les poils de brosse
(4), après que les tronçons de fil métallique (1, 2) ait été torsadés, sont coupés
de manière à engendrer une section transversale de brosse asymétrique.
9. Brosse, notamment selon la revendication 1, caractérisée en ce que les poils de brosse
sont constitués de deux composants de matière plastique, l'un des composants, qui
est le plus mou, étant situé à l'intérieur, et est entouré à la manière d'une enveloppe,
par l'autre composant qui est plus dur.
10. Brosse, notamment selon la revendication 1, caractérisée en ce que les poils de brosse
sont formés par des fibres, qui présentent plusieurs canaux creux s'étendant dans
la direction longitudinale et séparés par des nervures transversales.
11. Brosse selon la revendication 10, caractérisée en ce que les poils de brosse présentent
en section transversale, une configuration en " S ", les canaux longitudinaux étant
formés par l'intérieur des courbures du " S ".
12. Brosse, notamment selon la revendication 1, caractérisée en ce que les poils de brosse
sont réalisés de manière à présenter en direction longitudinale, une configuration
dentelée, ondulée ou courbée.
13. Brosse, notamment selon la revendication 1, caractérisée en ce que les tronçons de
fil métallique sont réalisés sous forme de tronçons de fil métallique tubulaire, présentant
un espace intérieur creux.

