(19) |
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(11) |
EP 0 500 855 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.12.1995 Patentblatt 1995/49 |
(22) |
Anmeldetag: 06.09.1991 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B05C 17/00 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9100/192 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9204/131 (19.03.1992 Gazette 1992/07) |
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(54) |
Dosiervorrichtung
Metering device
Dispositif de dosage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
07.09.1990 CH 2932/90
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.09.1992 Patentblatt 1992/36 |
(73) |
Patentinhaber: LAMPERT, Kurt |
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FL-9495 Triesen (LI) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LAMPERT, Kurt
FL-9495 Triesen (LI)
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(74) |
Vertreter: Büchel, Kurt F., Dr. |
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Patentbüro Büchel & Partner AG
Letzanaweg 25-27 9495 Triesen 9495 Triesen (LI) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 594 447 DE-B- 1 206 141 DE-U- 7 538 002 FR-A- 1 290 215 US-E- 28 120
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DE-A- 3 526 734 DE-C- 494 453 FR-A- 1 197 509 FR-A- 2 557 816
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Neben den thixotropen Flüssigkeiten bilden viskose Flüssigkeiten eine wichtige Gruppe
unter den Flüssigkeiten mit Nicht-Newton'schem verhalten, die für ihre Handhabung
besonderer Vorkehrungen und Einrichtungen bedürfen. Dies gilt auch für die Ausbildung
von Dosierbehältern.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0003] Ein Dosierbehälter ist beispielsweise aus der DE-C-1 206 141 für das Auftragen von
Leim bekannt geworden. Hiebei sind zum Verschliessen des Behälters zwei Verschliesseinrichtungen
vorgesehen, nämlich ein den Behälterraum von der Auftragrolle trennender Schieber
und zwei torartig aufeinander zu bewegbare, die Auftragrolle überdeckende Schieber,
die vor dem Austrocknen schützen sollten.
[0004] Davon bildete nun einerseits der innere, den Behälterraum abschliessende Schieber
ein Problem, denn er musste von aussen betätigt werden, was das Abdichten schwierig
machte, zumal stets ein Abschnitt des Schiebers ausserhalb des Behälters lag, ein
Teil innerhalb, und zwischen diesen Teilen beim Öffnen und Schliessen stets eine Verschiebung
stattfand. Bei diesen Bewegungen wurde der anhaftende Leim nach aussen geführt und
konnte dort frei abtropfen, so dass das Arbeiten damit unsauber war.
[0005] Anderseits war auch die Betätigung der beiden äusseren Schieber mit Hilfe eines Schnurzuges
entgegen der Kraft einer Feder nicht nur konstruktiv etwas aufwendig und störungsanfällig,
sondern es konnte auch bei längeren Stehzeiten damit das Austrocknen nicht verhindert
werden, was dann - auf Grund der zahlreichen Teile - zu komplizierten Reinigungsarbeiten
führen musste.
[0006] Für nichtklebende Substanzen sind verschiedentlich Dosiervorrichtungen mit den Merkmalen
des Oberbegriffes vorgeschlagen worden, beispielsweise in der US-E-28 120. Dabei handelt
es sich allerdings um sektorförmige, sich parallel zum Umfang des Drehschiebers erstreckende
Schlitze, die einerseits nur eine beschränkte Auftragsbreite erlauben, anderseits
die Fadenbildung - bei Einsatz für klebrige Stoffe - nicht ganz verhindern könnten,
da beide Schlitze am selben Radius gelegen sind und sich eine den Faden abkappende
Scherwirkung erst dann ergäbe, wenn ihre Abschlusskanten gegeneinanderbewegt werden.
Dazu würden ihre, bezüglich einer Sehnenebene zu ihrer Krümmung, gewölbten Kanten
einen ungleichmassigen Leimauftrag verursachen, so dass sie schon deshalb für diesen
Zweck nicht einsetzbar sind.
[0007] Gemäss der FR-A-1 197 509 wurde ein anderer Weg zur Lösung des Problems beschritten.
Dort begrenzt eine auf die eigentliche Auftragrolle wirkende Dosierrolle selbst zwei
Dosierspalte zu ihren beiden Seiten, indem diese Dosierrolle genau in der Bodenöffnung
des Behälters angeordnet ist, wobei sie teils in den Behälterraum, teils nach aussen
ragt. Um die beiden zu ihren beiden Seiten verbleibenden Spalte zu verschliessen,
ist jeweils eine dünne Spindel zwischen Dosierrolle und dem konkaven Behälterboden
eingelegt, die den Spalt abdecken soll.
[0008] Voraussetzung dieser Lösung ist, dass die beiden Spindeln haargenau gefertigt sind,
um keinerlei Zwischenraum frei zu lassen, und dass der Leim (oder eine andere viskose
Flüssigkeit) keine Verdickungen oder Verunreinigungen enthält, die sich zwischen die
Spindeln und die Behälterwand schieben könnten und so die Dichtwirkung der beiden
Spindeln verunmöglichen. Zudem reibt die Dosierrolle bei ihrer Arbeit stets an einer
der Spindeln, die so das Funktionieren und die Drehung dieser Rolle beeinträchtigt,
während die Spindel an der anderen Seite der Dosierrolle durch deren Drehung ständig
von ihrer abdichtenden Lage abgehoben wird, worauf eine Rückkehr in die abdichtende
Stellung innerhalb des viskosen Mediums durch nichts gesichert ist.
[0009] Bilden sich aber bei den bekannten Auführungen einmal Undichtheiten, so fliesst die
viskose Flüssigkeit in dünne Fäden aus, die sich überall anlegen und kaum zu entfernen
sind. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dosierbehälter der eingangs
genannten Art so auszubilden, dass er leicht abzudichten ist, viskose Flüssigkeit,
wie Leim, nicht durch nach aussen verschobene Flächenabschnitte mitnimmt, und dass
der Verschluss in seiner Geschlossenstellung sicher hält, ohne dass die Gefahr der
verschmutzenden Fadenbildung entsteht.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt in überraschend einfacher Weise durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 beschriebenen Merkmale. Weitere Verbesserungen und Ausführungsformen
der Erfindung sind in dem Kennzeichen der abhängigen Ansprüche beschrieben. Dadurch,
dass der Drehschieber mit seiner Drehschieberwandung der Mundstückwandung parallel
gegenüberliegt, kommt keiner der Verschlusswandungsteile bei der Bewegung von Offenstellung
in Geschlossenstellung oder umgekehrt nach aussen, und es kann nichts verschmutzen.
Zudem kann der Drehschieber durch ungewollte Einflüsse nicht aus seiner Geschlossenlage
gebracht werden. Vor allem aber tritt durch das Zusammenwirken der beiden geradlinigen
exzentrischen Schlitze eine Effekt auf, der von Hausfrauen, etwa beim Dosieren von
Honig oder anderen viskosen Flüssigkeiten angewandt wird, wenn sie schräg über eine
Fläche streichen, von der ein dünner Faden dieser Flüssigkeit rinnt: Auch hier wirken
nämlich die Kanten dieser Schlitze scherenartig und "schneiden" sich bildende Leimfäden
od.dgl. ab. Als zusätzlicher Effekt ergibt sich die Möglichkeit der Schlitzbreiteneinstellung,
wobei die Geradlinigkeit der Schlitze eine im wesentlichen gleichmässige Dosierung
über die ganze Breite bezüglich einer zu bestreichenden Fläche ermöglicht.
[0011] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
- Fig.1
- einen erfindungsgemässen Dosierbehälter nach einer bevorzugten Ausführungsform im
Längsschnitt, von dem
- Fig.2
- einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1 veranschaulicht;
- Fig.3
- den Dosierbehälter nach Fig.1 in Seitenansicht, jedoch in Geschlossenstellung seines
Drehschiebers, wenn der Behälter an einer im Schnitt dargestellten Stützkonstruktion
abgestützt ist; und
- Fig.4
- eine Ersatzrolle mit reduzierter Länge im Längsschnitt bzw. in axialer Draufsicht.
[0012] Ein Dosierbehälter 1 gemäss Fig.1 weist einen von Behälterwandungen 2 umschlossenen
Behälterraum 3 auf, der durch einen aufschnappbaren oder aufschraubbaren Deckel 4
verschliessbar ist. Dieser weist bevorzugt in seinem oberen Teil eine Öffnung 4' auf,
durch die während des Dosierens der viskosen Flüssigkeit Luft in den Behälterraum
3 strömen kann, um das Entstehen eines Unterdrucks zu verhindern, der das Nachfliessen
unterbinden könnte. Die Öffnung 4' ist in Ruhestellung vorzugsweise durch einen (nicht
dargestellten) Federdeckel oder dgl. verschliessbar, um das Austrocknen zu verhindern.
An dem dem Dekkel 4 gegenüberliegenden, unteren Ende des Behälters 1 befindet sich
ein geknickter Abschnitt 5, der mit der Behälterwandung 2 in der gezeigten Ausführung
einstückig, im Fall der Fig.3 jedoch entlang einer dort mit voller Linie gezeigten
Trennfläche 6 als gesondert hergestellter und mit der Behälterwandung 2 verbundener
Teil ausgebildet sein kann, wenn dadurch die Herstellung erleichtert ist.
[0013] Der Behälterraum 3 ist entlang einer Achse 7 langgestreckt und nur begrenzten Durchmessers,
damit er nach Art eines Handgriffes von aussen mit einer Hand umfasst werden kann.
Daher beträgt sein Umfang vorzugsweise weniger als 40 cm, während seine Länge unkritisch
ist. Ein Umfang von 30 bis 35 cm wird den Anforderungen an ein möglichst grosses Volumen
bei genügender Handlichkeit am ehesten gerecht.
[0014] Um seiner Bestimmung als Handgriff zu genügen, ist die Behälterachse 7 gegenüber
einer Achse 8 des geknickten Abschnittes 5 und eines daran angeschlossenen Mundstückes
9 um weniger als 90° abgewinkelt, d.h. sie nimmt zur Achse 8 einen Winkel α von 45°
bis 80° (nach oben hin) ein, vorzugsweise 60° bis 75°, so dass der Behälterraum 3
leicht aufwärts ragt.
[0015] Wie ersichtlich, ist das Mundstück 9 als gesonderter Teil hergestellt und dann mit
dem Abschnitt 5 verbunden. Die Verbindung geschieht vorzugsweise durch Aufschnappen
mittels klinkenartig ineinandergreifender Nut- und Federflächen 10. Zweckmässig sind
hier beim Verdrehen (nicht dargestellte) Rasten bei 0° und 90° vorgesehen, um das
Einstellen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung zu erleichtern. Zum Auftrag von
Leim aus dem Behälterraum 3,5 auf die (senkrecht zur Zeichenebene stehende) Seitenkante
45 einer in der Zeichenebene der Fig.1 liegende Möbelplatte wird der Behälterraum
3 um die Achse 8 gegenüber seinem Mundstück 9 um 90° verdreht, so dass er senkrecht
aus der Zeichenebene nach oben ragt, damit er auch bei nur mehr teilweise gefülltem
Behälterraum 3 noch die ganze Schlitzöffnung 20 mit Leim beaufschlagt. Eine solche
Schnappverbindung, zu der auch allenfalls Einschnitte in die innere Wand des Abschnittes
5 angebracht sein können, um die Flächen 10 an Federzungen auszubilden, ist besonders
leicht herzustellen, wenn der Dosierbehälter 1 aus Kunststoff besteht.
[0016] Das Mundstück 9 weist ausserhalb der Achse 8 an seinem bombierten Boden 9' eine geradlinige
Schlitzöffnung 11 mit einer Schlitzachse 12 auf. Diese Schlitzöffnung 11 liegt vorzugsweise
an der dem Behälterraum 3 und dessen abgeknickter Achse 7 abgewandten Seite bezüglich
der Achse 8. Bevorzugt ist übrigens, wenn der Boden 9' nicht kugelschalenförmig bombiert,
sondern wie ein umgekehrtes Dach ausgebildet ist, wobei der Schlitz 11 den First bildet,
weil die Schlitztiefe dann über die gesamte Schlitzlänge konstant gehalten und damit
eine gleichmässige Dosierung der viskosen Flüssigkeit über die gesamte Breite sichergestellt
werden kann.
[0017] Ferner zeigt der Schnitt nach Fig.2, dass zumindest das Mundstück 9 in Draufsicht
wenigstens annähernd kreisförmig ist (wenn man von gegebenenfalls angefügten Vorsprüngen
absieht) und an seinem Umfange einen Drehlagerkörper 13 trägt. Dieser Lagerkörper
13 kann auch als Überwurfmutter ausgebildet sein. Der Drehschieber 17 (siehe unten)
ist dann an seinem Umfang verjüngt, wie an der rechten Seite der Fig.1 durch den Pfeil
15' angedeutet. Er kann mit seinen nach innen gekehrten Drehlagerflächen 14,15 (links
in Fig.1), von denen die letzteren als Halteflächen dienen, aus weicherem, sich anschmiegen-dem
und daher dichtendem Material gebildet sein. Dies steht nicht im Gegensatz zur Anforderung
an eine exakte Drehlager-führung, wenn das Mundstück 9 zusätzlich eine Zentrierfläche
16 in Form einer Ringnut (es könnte auch ein Vorsprung oder eine Reihe davon sein)
aufweist.
[0018] Diese Lagerflächen 14 bis 16 dienen der Lagerung eines am Mundstück 9 gelagerten
Drehschiebers 17, mit einer zur Mundstückwandung 18 parallelen Drehschieberwandung
19. Dabei definieren die Drehlagerflächen 14,15 eine Drehachse, die mit der Achse
8 übereinstimmt. Der Drehschieber 17 besitzt nun aber auch einen, in einer Offenstellung
(gemäss Fig.1) mit der Schlitzöffnung 11 wenigstens annähernd fluchtenden bzw. kongruenten
Schlitz 20 an der Schlitzachse 12, die ja, wie erwähnt, exzentrisch zur Drehachse
8 angeordnet ist. Wenn daher der Drehschieber 17 um seine Drehachse 8 verdreht wird,
so kann der Schlitz 20 nach einer Drehung von 180° in die in Fig.3 strichliert angedeutete
Geschlossenstellung gelangen, in der die Drehschieberwandung 19 die Schlitzöffnung
11, die Mundstückwandung 18 den Schlitz 20 abdeckt. Vorzugsweise sind in Geschlossenstellung
die einander benachbarten Kanten von Schlitz 20 und Schlitzöffnung 11 voneinander
- wenn auch nur geringfügig - beabstandet.
[0019] Bei einer solchen Drehbewegung ergeben sich eine Reihe von Zwischenstellungen, bei
denen letztlich die beiden Öffnungen mit ihren Kanten scherenartig wirken (vgl. die
strich-punktierte Lage der Schlitzöffnung 11 gegenüber dem Schlitz 20 in Fig.2) und
so eine Fadenbildung der viskosen Flüssigkeit schneidenartig unterbinden. Diese geometrische
Gegebenheit kann aber gewünschtenfalls auch dazu genutzt werden, die Länge des freigegebenen
Öffnungsquerschnittes durch Drehen des Drehschiebers 17 zu verändern, wenn beispielsweise
Kanten unterschiedlicher Breite beleimt werden sollen. In einem solchen Falle ist
es zweckmässig, wenn Mundstück 9 und Drehschieber 17 miteinander zusammenwirkende
Skalenmarkierungen 21 aufweisen (Fig.3), die die Breite des freigegebenen Öffnungsquerschnittes
angeben. Ferner kann es zweckmässig sein, bestimmten Schlitzbreiten Rasten zuzuordnen;
daher kann der Drehschieber 17 gegebenenfalls auch polygonal ausgebildet sein.
[0020] Eine solche Rast für die Offenstellung des Drehschiebers 17 ist der Fig.1 entnehmbar.
Dabei weist der Drehschieber 17 einen Rastvorsprung 22 auf, der allenfalls gefedert
sein kann, und der über die Höhe eines in die Nut 16 eingreifenden, kreisringförmigen
Zentriervorsprunges 23 (in Fig.2 geschnitten dargestellt) etwas hinausgeht, um in
eine Rastvertiefung 24 des Mundstückes 9 einfallen zu können. Auch hier ergibt sich
ein Vorteil infolge der Eigenelastizität des Materiales, wenn mindestens der Drehschieber
17 aus Kunststoff besteht. Ist der Rastvorsprung 22 gefedert, dann mag er wegen des
auf die Öffnung zugerichteten Druckes die Dichtheit stören; es ist daher bevorzugt,
ihn an einer einem Halbkreis entlang laufenden Nut jeweils bei 0° und 180° anschlagen
zu lassen.
[0021] Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Drehschieber 17 eine an einer Achse
25 (die vorzugsweise als Federbolzen ausgebildet ist, der einen Schnappsitz im Achsloch
besitzt) gelagerte Auftragrolle 26, deren geometrische Achse 27 zwar ebenfalls exzentrisch
zur Drehachse 8 angeordnet ist, jedoch vorzugsweise gegenüber der Schlitzachse 12
in der Richtung der abgeknickten Achse 7 nach links (bezogen auf Fig.1) versetzt ist.
Der dadurch erzielte Effekt ist aus Fig.1 deutlich erkennbar, denn es wird an der
dem Behälterraum 3 abgewandten Seite, die beim Beleimen die Vorderseite sein wird,
das Abfliessen der Flüssigkeit auf die Auftragrolle 26 erleichtert, jedoch nach der
Seite des Behälterraumes 3 (der Hinterseite) erschwert, wozu noch ein um die Rolle
26 herumgeführter, somit etwa bogenförmiger Flächenabschnitt 28 der Drehschieberwand
19 beiträgt. Das Spiel der Rolle 26 gegen den Drehschieber 17 ist im übrigen vorzugsweise
nicht nur im Flächenabschnitt 28 so klein wie in Fig.1 gezeigt, sondern (wie strichliert
dargestellt) auch bis zum unteren Auslauf 17'.
[0022] Es versteht sich, dass die Anbringung einer Auftragrolle 26 zwar bevorzugt, jedoch
nicht unbedingt erforderlich ist. Ebenso könnte eine Auftragbürste vorgesehen sein,
oder es könnten am Drehschieber 17 zwei oder mehr Rollen miteinander zusammenwirken,
von denen beispielsweise eine Rolle eine Dosierrolle ist, wie dies aus der FR-A-1
197 509 bekannt geworden ist, oder es bilden zwei Rollen zusammen einen Flüssigkeitseinzugspalt
(vgl. DE-U-75 38 002).
[0023] Es wurde oben beschrieben, warum es von Vorteil ist, die Achsen 7, 8 gegeneinander
abzuknicken. Gerade unter diesen Umständen ist aber die Aufstellung und die Ablage
eines solchen Dosierbehälters 1 schwierig, zumal wenn er ja auch nicht auf die mit
klebriger Flüssigkeit versehene Auftragrolle 26 abgelegt werden soll. Daher ist es
günstig, für den Behälter 1 eine Stützkonstruktion vorzusehen, wie sie etwa in Fig.3
gezeigt ist. Im Prinzip kann diese Stützkonstruktion, wenigstens was einen Stützabschnitt
29 anlangt, mit dem Behälter 1 verbunden sein, doch ist dieser natürlich leichter
zu handhaben, wenn die gesamte Stützkonstruktion als gesonderter Teil ausgebildet
ist.
[0024] Nach Fig.3 weist der Stützabschnitt 29 eine die Behälterwandung 2 an deren Unterseite
teilweise umfassende Mulde 30 auf, insbesondere an einem Steg 31. Anschliessend an
den Stützabschnitt 29 ist ein das Mundstück 9 bzw. den Drehschieber 17 aufnehmender
Behälterabschnitt 32 vorgesehen, in den mindestens ein Teil des Drehschiebers 17 eintaucht,
gegebenenfalls auch ein Teil des Mundstückes 9, in welchem Falle der Behälterabschnitt
32 auch an seiner rechten Seite (bezogen auf Fig.3) mit einer hochgezogenen Wandung,
ähnlich einem gekrümmten Wandabschnitt 33 an seiner linken Seite, versehen sein könnte,
um das Mundstück 9 mehr oder weniger zu umgeben.
[0025] Der Behälterabschnitt 32 besitzt vorzugsweise eine Schulter 34, die ihn ringförmig
umgibt, um als Stützfläche für einen, hier ringförmigen, vorspringenden Mundstückabschnitt
35 zu dienen. Der Behälterabschnitt 32 kann - bei eingesetztem Behälter 1 - bis zu
dieser Schulter 34 mit Wasser gefüllt sein, um am Drehschieber 17 anhaftenden Leim
(oder eine andere viskose Flüssigkeit) zu lösen. Hiezu ragt also der Drehschieber
mit einer konischen Betätigungsfläche 36 zur Ausführung seiner Drehung, sowie mit
die Achse 25 für die Auftragrolle 26 tragenden Lagerwangen 37 in das Innere des Behälterabschnittes.
Die Lagerwangen 37 sind bevorzugt nicht konzentrisch mit der Rolle 26, sondern verbreitert
(wie in Fig.3 strichliert angedeutet) ausgebildet, um die Mitnahme von überschüssigem
Leim zu verhindern.
[0026] Der Innenraum 38 ist zweckmässig mit einem grösseren Behälterraum 39 verbunden, damit
die gelöste viskose Flüssigkeit innerhalb des Raumes 38 nicht zu konzentriert wird.
Zu diesem Zwecke wird der Platz unterhalb des Stützsteges 31 zur Unterbringung des
Raumes 39, zweckmässig aber auch eines Raumes 40 für Ersatzrollen 26', 26'', gegebenenfalls
unterschiedlicher axialer Länge und/oder unterschiedlicher Oberfläche bzw. unterschiedlichen
Durchmessers, ausgenützt. Der Raum 40 kann durch eine (insbesondere Schiebe-) Tür
41 abgeschlossen sein; der Raum 39 kann zum Befüllen mit Wasser durch eine nicht gezeigte,
z.B. verschraubbare, Öffnung zugänglich gemacht werden.
[0027] Es ist ersichtlich, dass die Räume 38,39 über eine gemeinsame Öffnung 42 miteinander
kommunizieren, doch kann es erwünscht sein, ausser dieser unteren Verbindungsöffnung
42 auch noch eine obere Öffnung vorzusehen. Schliesslich wäre es auch noch denkbar,
innerhalb des Raumes 39 eine Pumpe od.dgl. unterzubringen, um das Wasser in Bewegung
zu halten und so den Reinigungsvorgang zu erleichtern.
[0028] Es ist ersichtlich, dass durch die erfindungsgemässe Anordnung und Ausbildung des
Drehschiebers 17 keine mit viskoser Flüssigkeit, wie Leim, beschmierte Fläche nach
aussen gelangen kann, da alle mit dieser Flüssigkeit in Berührung kommenden Flächen,
insbesondere an den Wandungen 18 und 19, stets von den Lagerflächen 14,15 des Lagerkörpers
13 umschlossen sind. Zu Reinigungszwecken kann gewünschtenfalls der Lagerkörper 13
mit einem Innengewinde im Anschluss an die Fläche 14 versehen sein, das mit einem
entsprechenden Aussengewinde am Mundstück 9 zusammenwirkt.
[0029] Fig.4 zeigt eine Ersatzrolle 126 mit reduzierter Länge auf ihrer Achse 25', auf der
sich an die Rolle 126 eine mit der Achse 25' fix verbundene Platte 43,44 schliesst,
die mit einem Vorsprung 43 in den Schlitz 20 greift und dessen nicht über der drehbaren
Rolle 126 angeordnete Bereiche verschliesst, wodurch dort der Leimaustritt verhindert
wird. An der dem Vorsprung 43 gegenüberliegenden Seite der Platte befindet sich ein
Vorsprung 44, der zur Anlage an die Fläche beispielsweise einer Tischlerplatte dient,
wenn deren Schmalkante mit einem Leimauftrag versehen werden soll und die erfindungsgemässe
Vorrichtung an ihr entlang gleitend geführt wird.
[0030] Die Erfindung ist auch - gegebenenfalls mit Anpassung der Einzelteile und Dimensionen
- nicht nur für den Leimauftrag auf Kanten von Tischler- bzw. Möbelplatten geeignet,
sondern auch z.B. für die Befestigung flexibler Fussleisten auf senkrechten Wänden,
zum streifenweisen Leimauftrag bei Büro-, Haushalts- oder Bastelarbeiten, etc.
[0031] Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich sind;
so müssen die Zentrierflächen 16,23 (von denen der jeweils vorspringende und der vertiefte
Teil auch umgekehrt angeordnet sein kann) nicht unbedingt vorhanden sein, befinden
sich jedoch, wie ersichtlich, zweckmässig im Bereiche des Umfanges der Drehschieberwandung
19. Der Stützbehälter 32,39 kann, zumindest ohne die Kammer 40, auch geblasen werden,
was wesentlich kostengünstiger ist als die nur im Spritzguss herzustellende Ausführungsform
gemäss Fig.3.
1. Dosiervorrichtung mit einem Dosierbehälter (1) für viskose Flüssigkeiten, mit einer Schlitzöffnung (11) im Bereich
der Unterseite eines von einer Behälterwandung (2) umschlossenen Behälterraumes (3),
und mit einer Verschliesseinrichtung im Bereiche dieser Schlitzöffnung (11), wobei
die Schlitzöffnung (11) an einem annähernd kreisrunden Mundstück (9) exzentrisch zur
zentralen Achse (8) dieses Mundstückes (9) angeordnet ist, und die Verschliesseinrichtung
einen um die zentrale Achse (8) drehbaren Drehschieber (17) mit einem annähernd ebenso
exzentrisch angeordneten Schlitz (20) wenigstens annähernd gleicher Grösse wie die
Schlitzöffnung (11) am Mundstück (9) aufweist, welcher Drehschieber (17) mit Hilfe
einer Betätigungsfläche (36) aus einer Offenstellung, in der Schlitz (20) und Schlitzöffnung
(11) übereinander liegen, in eine Geschlossenstellung drehbar ist, in der Schlitz
(20) und Schlitzöffnung (11) einerseits durch die Drehschieberwandung (19), anderseits
durch eine dazu parallele Mundstückwandung (18) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die jeweilige Schlitzöffnung (11, 20) geradlinig entlang einer Achse (12)
erstreckt, wobei ihre Längskanten bei Drehung des Drehschiebers (17) scherenartig
miteinander einen jeweils einstellbaren Winkel einschliessen.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehschieber (17) wenigstens eine
Auftragrolle (26) mit annähernd parallel zum Schlitz (20) verlaufender Drehachse (25
bzw. 27) angeordnet ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Mundstück (9) den Drehschieber
(17) im Bereiche seines Umfanges zentriert haltende Drehlagerflächen (14-16,23), insbesondere
aus Kunststoffmaterial, verbunden sind, und dass die Drehlagerflächen (14-16,23) vorzugsweise
eine am Umfange angreifende Haltefläche (14,15) und eine ringförmig vorspringende
Zentrierfläche (16,23) umfassen.
4. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterraum
(3) gegenüber dem Mundstück (9) um einen vorbestimmten Winkel abgeknickt ist und so
deren beide Längsachsen (7,8) einen Winkel zwischen 0° und 90° miteinander einschliessen,
vorzugsweise 45° bis 80°, insbesondere etwa 60° bis 75°, und dass eine den abgeknickten
Behälterteil unterstützende Stützkonstruktion (29) vorgesehen ist.
5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (27)
der Rolle (26) gegenüber einer entlang des Schlitzes (20) verlaufenden zentralen Schlitzachse
(12) versetzt ist, und dass vorzugsweise die Drehachse (27) in Abknickrichtung des
Behälterraumes (3) hin versetzt ist.
6. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem, vorzugsweise
aus Kunststoffmaterial bestehenden, Drehschieber (17) mindestens eine Rast (22,24)
zum Bestimmen wenigstens einer seiner Drehstellungen, insbesondere der Offenstellung,
zugeordnet ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück
(9) als von der Behälterwandung (2) getrennter Körper geformt und mit ihr verbunden
ist.
8. Dosiervorrichtung mit einer Stützkonstruktion für einen Behälter, nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass sie einen den abgeknickten Behälterteil (2,3) aufnehmenden Stützabschnitt (29)
und einen daran anschliessenden, wenigstens einen Teil des Drehschiebers (17) aufnehmenden
Behälterabschnitt (32) - letzteren vorzugsweise für das Aufnehmen von Wasser - aufweist.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterabschnitt (32) eine Schulter
(34) zum Abstützen einer vorspringenden, z.B. ringförmigen, Fläche (35) des Mundstückes
(9), insbesondere an einem umfangseitigen Drehlagerkörper (13), aufweist.
10. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (29) gehäuseartig
ausgebildet, vorzugsweise geblasen ist und mit seinen Gehäusewandungen (z.B. 33) mindestens
einen Hohlraum (39,40) umschliesst.
1. A metering container (1) for viscous liquids, having a slot opening(11)in the region
of the lower surface of a container space (3) enclosed by a container wall(2), and
having a closing means in the region of the slot opening (11), in which the slot opening
(11) is arranged in an almost circular mouthpiece (9) eccentrically with respect to
the central axis (8) of this mouthpiece (9), and in which the closing means has a
rotary slide (17) which is rotatable about the central axis (8) and possesses a slot
(20) which is arranged almost as eccentrically and is of at least approximately the
same size as the slot opening (11) in the mouthpiece (9), which rotary slide (17)
can be rotated with the aid of an actuating surface (36) from an open position, in
which the slot (20) and slot opening (11) are one above the other, into a closed position,
in which the slot (20) and slot opening (11) are covered on the one hand by the rotary
slide wall(19) and on the other hand by a mouthpiece wall (18) parallel to this, characterized
in that the particular slot opening (11,20) extends as a straight line along an axis
(12), its longitudinal edges making an adjustable angle with one another in the manner
of scissors on rotation of the rotary slide(17).
2. A container as claimed in claim 1, wherein at least one applicator roller (26) having
an axis of rotation (25,27) running almost parallel to the slot (20) is arranged in
the rotary slide (17).
3. A container as claimed in claim 1 or 2, wherein rotary bearing surfaces (14-16,23)
in particular of plastic material, which keep the rotary slide (17) centered in the
region of its circumference are connected to the mouthpiece (9), and wherein the rotary
bearing surfaces (14-16,23) preferably comprise a retaining surface (14,15) engaging
at the circumference and a projecting annular centering surface (16,23).
4. A container as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the container
space (3) is bent by a predetermined angle relative to the mouthpiece (9) and their
two longitudinal axes (7,8) thus make an angle between 0° and 90° with one another,
preferably 45° to 80°, in particular about 60° to 75°, and wherein a support construction
(29) supporting the bent container part is provided.
5. A container as claimed in any of claims 2 to 4, characterized in that the axis of
rotation (27) of the roller (26) is offset relative to the central slot axis (12)
running along the slot (20), and wherein the axis of rotation (27) is preferably displaced
toward the direction of bending of the container space (3).
6. A container as claimed in any of the preceding claims, characterized in that at least
one catch (22,24)for determining at least one of its rotary positions, in particular
the open position, is coordinated with the rotary slide (17) preferably consisting
of plastic.
7. A container as claimed in any of the preceding claims, characterized in that the mouthpiece
(9) is formed as a body separated from the container wall (2) and is connected thereto.
8. A support construction for a container as claimed in any of claims 4 to 7, characterized
in that said construction has a support section (29) holding the bent container part
(2,3) and a container section (32) which is connected thereto preferably to be filled
with water and holds at least one part of the rotary slide (17).
9. A support construction as claimed in claim 8, characterized in that the container
section (32) has a shoulder (34) to support a projecting, for example annular surface
(35) of the mouthpiece (9), in particular on a circumferential rotary bearing (13).
10. A support construction as claimed in claim 8 or 9, characterized in that the support
section (29) is in the form of a housing, preferably blow-molded, and encloses at
least one cavity (39,40) with its housing walls (p,e.33)
1. Récipient de dosage (1) pour liquides visqueux, avec une ouverture en fente (11),
dans la zone de la face inférieure d'une enceinte de récipient (3) entourée par une
paroi de récipient (2), et avec un dispositif d'obturation, dans la zone de cette
ouverture en fente (11), l'ouverture en fente (11) étant disposée sur une pièce d'embouchure
(9) à peu près circulaire, de façon excentrée par rapport à l'axe central (8) de cette
pièce d'embouchure (9), et le dispositif d'obturation présentant un registre tournant
(17), susceptible de tourner autour de l'axe central (8), avec une fente (20) disposée
à peu près suivant la même excentricité et de taille au moins à peu près égale à l'ouverture
en fente (11) sur la pièce d'embouchure (9), lequel registre tournant (17) étant susceptible
de tourner, à l'aide d'une face d'actionnement (36), d'une position d'ouverture, dans
laquelle la fente (20) et l'ouverture en fente (11) sont superposées, à une position
de fermeture, dans laquelle la fente (20) et l'ouverture en fente (11) sont couvertes,
d'une part au moyen d'une paroi du registre tournant (19), d'autre part au moyen d'une
paroi d'embouchure (18) lui étant parallèle, caractérisé en ce que chaque ouverture
en fente (11,20) s'étend de façon rectiligne par rapport à un axe (12), ses arêtes
longitudinales faisant entre elles en oiseau un angle spécifique réglable, lors de
la rotation du registre tournant (17).
2. Récipient selon la revendication 1, caractérisé en ce que sur le registre tournant
(17) est disposé au moins un rouleau applicateur (26), avec un axe de rotation (25
respectivement 27) s'étendant à peu près parallèlement à la fente (20).
3. Récipient selon la revendication 1 ou 2, caractérise en ce que des faces de palier
de rotation (14 à 16, 23), en particulier en matériau synthétique, sont reliées à
la pièce d'embouchure (9), en maintenant le registre tournant (17) centré dans les
zones de sa périphérie, et en ce que les faces de palier de rotation (14 à 16, 23)
comprennent de préférence une face de maintien (14,15), agissant sur la périphérie,
et une face de centrage (16,23) faisant saillie de façon annulaire.
4. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'enceinte
de récipient (3) est infléchie d'un angle déterminé, par rapport à la pièce d'embouchure
(9), et leurs deux axes longitudinaux (7,8) faisant ainsi entre eux un angle compris
entre 0 et 90 degrés, de préférence de 45 à 80 degrés, en particulier d'à peu près
60 à 75 degrés, et en ce que, de manière appropriée, est prévue une construction support
(29), soutenant la partie de récipient infléchie.
5. Récipient selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que l'axe de rocation
(27) du rouleau (26) est décalé par rapport a un axe de fente (12) central s'étendant
le long de la fente (20), et en ce que, de préférence, l'axe de rotation (27) est
décalé dans le sens de l'inflexion de l'enceinte de récipient (3).
6. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins
un cliquet (22,24), composé de préférence en matériau synthétique et destiné à déterminer
au moins l'une de ses positions en rotation, en particulier la position d'ouverture,
est associé au registre tournant (17).
7. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pièce
d'embouchure (9) est forcée sous forme de corps séparé de la paroi de récipient (2)
et lui est reliée.
8. Construction-support pour un récipient selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisé
en ce qu'elle présente un tronçon d'appui (29), supportant la partie de récipient
infléchie (2,3), et un tronçon de récipient (32) connexe, ce dernier de préférence
remplis d'eau, supportant au moins une partie du registre tournant (17).
9. Construction-support selon la revendication 8, caractérisé en ce que le tronçon de
récipient (32) présente un épaulement (34), en vue de soutenir une surface proéminente
(35), par exemple annulaire, de la pièce d'embouchure (9), prévue en particulier sur
un corps de palier de rotation (13) circonférentiel.
10. Construction-support selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le tronçon
d'appui (29) est réalisé à la façon d'un carter, de préférence soufflé, et enferme
par ses parois de carter (par exemple 33), au moins un espace creux (39,40).

