[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein wärmedämmendes, tragendes Bauelement
[0002] Mit Wärmebrücke wird ein lokaler Bereich bezeichnet, durch welchen vermehrt Wärme
innerhalb einer an sich gut wärmegedämmten Konstruktion abfliessen kann. Je besser
die Wärmedämmung des entsprechenden Bauteils ist, umso problematischer sind solche
Wärmebrücken, weil diese nicht nur den guten mittleren k-Wert des Bauteils reduzieren,
den Energieverlust erhöhen und die Gefahr besteht, dass sich auf der warmen Seite
durch die lokale Reduktion der Oberflächentemperatur am Ort der Wärmebrücke Oberflächenkondensat
ausscheidet und nachfolgend Verfärbung und Schimmelpilzbildung auftritt. Solche Schwachstellen
müssen durch konstruktive Massnahmen vermieden werden. Durch bestehende Normen, so
z.B. Empfehlung SIA 180/1, wird entsprechend gefordert, dass Wärmebrücken zu vermeiden
oder dass solche gegebenenfalls durch besondere Massnahmen, wie erhöhte Wärmedämmung
und sorgfältige Anschlussdetails, zu kompensieren sind (so Art. 4.5 von Empfehlung
SIA 180/1).
[0003] In den letzten Jahren wurden die Anforderungen an die Wärmedämmung von Aussenbauteilen
wesentlich erhöht. Heute werden Wärmedurchgangszahlen von K 0,40 W/m
2 K angestrebt, was beim heutigen Stand der Technik im Idealquerschnitt innerhalb der
Wand möglich ist.
[0004] In diesem Zusammenhang stellen sich z.B. beim Mauerfuss im Uebergangsbereich von
unbeheizten zu beheizten Geschossen, wie z.B. vom Keller zum Erdgeschoss verschärfte
Probleme, weil hier der Wärmeschutz besonders wichtig ist. Die herkömmlichen Lösungen,
bei denen das aufgehende Mauerwerk auf die ungedämmte Betondekke bzw. die Betonaussenwand
abgestellt wird, führen zwangsläufig zu einer Wärmebrücke auf der ganzen Länge des
Mauerfusses, weil der Zusammenschluss der Wärmedämmschichten in Boden und Wand nicht
gewährleistet ist.
[0005] Es muss beachtet werden, dass die im Mauerfuss wirkenden mittleren vertikalen Spannungen
aus dem Gewicht der zu tragenden, eventuell mehrgeschossigen Konstruktion bis 1,2
N/mm
2 betragen können. Weiter muss sichergestellt werden, dass auch horizontal wirkende
Kräfte, etwa aufgrund von Bodenerschütterungen, Wind usw., zuverlässig übertragen
werden können.
[0006] Verschiedene konstruktive Massnahmen sind vorgeschlagen worden, um die oben beschriebenen
Probleme zu überwinden. Dazu gehört z.B. eine Verlängerung der Wärmedämmschicht der
Aussenwand bis in den Bereich unter Terrain. Dies bedingt meist eine zweischalige
Ausbildung im oberen Bereich der Wand (vgl. R. Martinelli + K. Menti: "Verbesserte
Ausführung von zweischaligem Mauerwerk im Bereich des Mauerwerkfusses" im Schweizer
Ingenieur und Architekt 41/80). Solch eine Lösung ist mit einem hohen konstruktiven
Mehraufwand verbunden, welcher zu einer markanten Kostensteigerung führt. Weiter ist
es möglich, die Kellerdecke von den Aussenwänden zu trennen (vgl. SIA Dokumentation
80: Energie im Hochbau, April 1985). Diese Lösung führt jedoch zu einem unwirtschaftlichen
Deckensystem. Der weiche Dekkenrand ist ungeeignet zur Aufnahme von Vertikallasten
aus äusseren Tragwänden. Bei unbeheizten Kellerräumen ist die Kellerdecke zusätzlich
unten mit einer Wärmedämmung zu versehen.
[0007] Ferner wurde auch vorgeschlagen, zwischen Kellerdecke und aufgehendem Mauerwerk eine
horizontale Wärmedämmschicht einzubauen, welche z.B. aus Schaumglas besteht. Diese
Lösung befriedigt nicht, weil die Wärmedämmschicht weit weniger belastet werden darf,
als die darauf ruhenden Tragwände. Schaumglas, welches als Wärmedämmstoff zwar eine
verhältnismässig hohe Druckfestigkeit aufweist, ist zudem ein sehr spröder Werkstoff
und muss mit grosser Sorgfalt verarbeitet werden.
[0008] Schliesslich ist aus der DE-A-30 35 931 ein als Wandelement einbaubares wärmegedämmtes
Bauelement bekannt. Dieses könnte allerdings nur zentrisch belastet werden und eignet
sich damit nicht zur Aufnahme von Mauerkräften, wie sie in tragendem Mauerwerk auftreten.
[0009] Trotz der an sich zahlreichen Vorschläge zur Verhinderung von Wärmebrücken wurde
auf deren Beseitigung im Bereich des Mauerwerkfusses und an anderen Stellen bisher
in der Regel verzichtet, weil der grosse technische und finanzielle Mehraufwand nicht
erbracht werden konnte, bzw. die oben vorgeschlagene Lösung aus weiteren Gründen nicht
realisierbar ist.
[0010] Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Bauelement zur Verhinderung von
Wärmebrükken zu schaffen, welches verwendet werden kann, ohne dass die oben geschilderten
konstruktiven und finanziellen Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
[0011] Das Bauelement weist erfindungsgemäss die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
[0012] Damit jedoch in den Anschlusselementen durch den wegen des zu vermeidenden Wärmetransports
schmal ausgebildeten Steg keine unzulässig hohen Kantenpressungen entstehen, sind
weiter ein Ober- und ein Untergurt vorgesehen, welche senkrecht zum Steg verlaufen
und mit letzterem zusammen im Querschnitt das Profil eines Doppel-T-Trägers aufweisen.
Ober- und Untergurt decken dabei Oberflächen des Kernes bereichsweise ab. Damit ist
dieser während Lagerung und Transport zusätzlich vor mechanischer Beschädigung weitgehend
geschützt.
[0013] Das Skelett kann auch mehrere bandförmige, in regelmässiger Folge z.B. ineinander
verschränkte oder nur abschnittsweise ausgebildete, durch den Kern hindurchlaufende
Stege aufweisen. Dabei ist dann mindestens einer oder Stege und/oder Stegabschnitte
mit einem Ober- und/oder einem Untergurt versehen, wobei Ober- und Untergurt Bereiche
von einander gegenüberliegenden Oberflächen des Kernes abdecken.
[0014] Das Skelett besteht aus einem nicht spröden Werkstoff auf mineralischer Basis. Vorzugsweise
wird ein mineralischer Faserverbundwerkstoff eingesetzt. Für gewisse Spezialanwendungen
kann es vorteilhaft sein, ein Ausführungsbeispiel des Bauelements mit einem Skelett
aus Stahl zu versehen. Obwohl solch ein Skelett einen vergleichsweise grossen Wärmedurchgang
aufweist, wird das verbesserte Tragverhalten bei hochbeanspruchten Bauteilen wie Stützen
oder Balkonanschlüssen ausschlaggebend sein.
[0015] Das erfindungsgemässe Bauelement ermöglicht eine einwandfreie technische Lösung mit
einfachen Mitteln und geringen Kosten. Es kann als tragendes und wärmedämmendes Bauelement
z.B. auf der Kellerdecke als erste Schicht des aufgehenden Mauerwerkes vermauert werden.
Es liegt dadurch innerhalb der Konstruktionsstärke des Unterlagsbodens, so dass sich
beim Verputzen der Innenwände kein Materialwechsel ergibt.
[0016] Die Anwendung des Bauelementes ist jedoch keineswegs auf den Mauerfuss beschränkt,
obschon dort seine Vorteile besonders wirksam zu Tragen kommen. Es kann überall dort
angewendet werden, wo ein übermässiger Wärmeabfluss nicht nur quer durch die Wand
hindurch, sondern hauptsächlich in der Ebene der Wand bzw. des Bauteils selbst verhindert
werden soll.
[0017] Weitere Vorteile des erfindungsgemässen Bauelementes bestehen z.B. darin, dass es
einfach verarbeitet werden kann. Die Elemente können in Längen, welche dem vielfachen
des Mauersteinformates entsprechen, als erste Schicht vermauert werden. In den Deckschichten
sind durch den Verlauf von Ober- und Untergurt Vertiefungen angeordnet, in welche
der Mauermörtel eindringen kann, so dass ein sattes Aufliegen auf die ganze Elementlänge
gewährleistet ist. Die gleichen Vertiefungen bilden zudem eine Verzahnung mit Decke
und Mauerwerk.
[0018] Weiter sind Querschnitt und Länge des Elementes auf die üblichen Mauersteinformate
abgestimmt. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Fertigung als Normelemente. Ferner
können die Elemente problemlos am Bau auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden.
Bei Verwendung eines geschlossenzelligen Wärmedämmstoffes wird die Aufnahme von Feuchtigkeit
verhindert.
[0019] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
noch etwas näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt durch einen Gebäudeteil, bei welchem eine Wärmebrükke
im Bereich des Mauerfusses durch das erfindungsgemässe Bauelement unterbrochen ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen
Bauelements,und
Fig. 3 schematisch das Skelett des Bauelementes von Figur 2.
[0021] Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Gebäudes, wobei 1 das erfindungsgemässe
Bauelement, 2 eine Kellerdecke, 3 eine Kellerwand, 4 das umgebende Erdreich, 5 die
Wärmedämmschicht auf der Decke, 6 die Bodenschale, 7 die äussere Schale sowie 8 die
innere Schale des aufgehenden Mauerwerks bezeichnet. Zwischen äusserer und innerer
Schale 7, 8 befindet sich eine Wärmedämmschicht 9.
[0022] Damit nun zwischen die Wärmedämmschichten 9 und 5 keine Lücke besteht, durch welche
Wärme aus einem Raum 10 durch die innere Schale 8 und die Kellerdecke 2 in den Keller
oder die Kellerwand 3 nach aussen abfliesst, wird das erfindungsgemässe Bauelement,
wie in der Figur angedeutet, zur Unterbrechung der sonst vorhandenen Wärmebrücke eingesetzt.
Dabei ist durch den gestrichelten Abschnitt der Pfeile verdeutlicht, an welcher Stelle
der Wärmeabfluss aus dem Raum 10 ohne Einsatz des Bauelementes 1 wesentlich verstärkt
wäre.
[0023] Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Ansicht des erfindungsgemässen Bauelementes 1 (Fig.
2) bzw. eine Ansicht desselben Bauelementes, bei welchem der Kern 11 aus vorzugsweise
geschlossenzelligem Wärmedämmstoff entfernt worden ist (Fig. 3).
[0024] Dabei bezeichnen 12 das eine Ende des den Kern 11 durchsetzenden Steges 13, und 14
das eine Ende des dem Steg 13 zugeordneten Obergurts 16 sowie 15 das eine Ende des
dem Steg 13 zugeordneten Untergurts 17.
[0025] Ober- bzw. Untergurt 16, 17 dienen dazu, dass an den an das Bauelement anliegenden
Anschlussflächen des Mauerwerks keine übermässigen Pressungen entstehen. Der Steg
wird natürlich entsprechend den abzutragenden Mauerwerkslasten, aber so schmal wie
möglich ausgebildet, damit die durch ihn abfliessende Wärmemenge auf einem Minimum
gehalten werden kann.
[0026] Dabei ist jedoch zu beachten, dass der die Flächenpressung in den Anschlussflächen
reduzierende Ober- bzw. Untergurt nicht zu stark ausgebildet werden sollte, denn die
Abtragung der Wandlasten auf den Steg des Bauelementes erfolgt ohnehin direkt durch
das Mauerwerk und die Lagerfugenmörtel über dem Element; eine steife Ausbildung von
Ober- und Untergurt würde, wie Versuche zeigen, nur Anlass zu Abscherbrücken am Stegrand
geben.
[0027] Versuche haben gezeigt, dass die erforderliche Breite des Ober- bzw. Untergurtes
im allgemeinen ca. 50% der Höhe des zugeordneten Steges beträgt; sie muss jedoch auch
den mechanischen Eigenschaften des anschliessenden Elementes angepasst werden.
[0028] Weiter ist es vorteilhaft, Längskanten des Kernes 11 mit Leisten 19 abzudecken. Damit
ist der Kern gegen mechanische Beschädigung geschützt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
befinden sich die Leisten an den durch Ober- und Untergurt abgedeckten Oberflächen
des Kernes und sind mit Ober- bzw. Untergurt einstückig ausgebildet. Dadurch entstehen
vom Skelett allseitig umschlossene (abgesehen von den Enden des Bauelements) Bereiche,
in welchen die Oberflächen des Kernes nicht abgedeckt sind. Diese Bereiche sollten
durch überbreite Ober- bzw. Untergurte nicht unnötig verkleinert werden.
[0029] Wird nämlich das Bauelement vermauert, soll überflüssiger Mörtel in diese Bereiche
eindringen. Nach Aushärtung des Mörtels besteht dann eine Verzahnung des Mauerwerkes
mit dem Bauelement, welche sicherstellt, dass zwischen letzteren wirkende Scherkräfte
zuverlässig übertragen werden.
[0030] Weiter wird sichergestellt, dass das Bauelement mit seinem aufliegenden oder stützenden
Unter- bzw. Obergurt gleichmässig aufliegt. Es folgt damit eine gleichförmige Beanspruchung
in den Gurten.
[0031] Wie Figur 3 zeigt, besitzt der zwischen den Längsseiten des Bauelements zickzackartig
hin-und herlaufende Steg 13 Abschnitte 18, welche im Bereich nahe dieser Längsseiten
parallel zu letzteren verlaufen. Damit wird ermöglicht, dass Ober- bzw. Untergurt
immer von beiden Seiten des Steges abstehen können und somit die Verbindung Ober-
bzw. Untergurt im wesentlichen nur druckbelastet ist und somit im Steg selbst keine
unzulässigen Biegemomente erzeugt werden. Da die Resultierende der Wandlast oft exzentrisch
in der Wand verläuft, wird weiter durch den zickzackförmig verlaufenden Steg einwandfreie
Aufnahme der Wandlast sichergestellt.
[0032] Das Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 besitzt nur einen Steg, es ist ohne weiteres
denkbar, dass für spezielle Anwendungen mehrere Stege, welche z.B. in regelmässiger
Folge ineinander verschränkt sind, vorgesehen werden. Auch können nur abschnittsweise
ausgebildete Stege vorgesehen werden. Dabei kann es sinnvoll sein, nicht alle Stege
bzw. Abschnitte mit einem Ober-und/oder Untergurt zu versehen, da in den verschiedenen
Anschlussflächen nicht dieselben Bedingungen herrschen oder die freien Bereiche für
Ausbildung der Verzahnung mit dem Mauerwerk nicht zu klein werden sollen.
[0033] Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Kern aus Wärmedämmstoff über die gesamte
Fläche einer Längsseite des Elements vom Skelett unbedeckt gehalten. Dies kann auch
nachträglich bei einem bestehenden Bauelement dadurch erreicht werden, dass die erwähnte
Längsseite mit einem Streifen aus Wärmedämmstoff überklebt wird, wobei dann auch die
entsprechenden Leisten 17 (Fig. 2) von Ober- bzw. Untergurt bedeckt werden müssen.
Die Dicke des Streifens beträgt vorzugsweise 1 cm.
[0034] Damit wird verhindert, dass über einen fertig erstellten Wand- oder Mauerabschnitt
eine Verputzschicht gebracht wird, welche eine Längsseite des Elements im Sinn einer
zwar nicht ausgeprägten, aber doch existierenden Wärmebrücke überbrückt. Die Verputzschicht
ist dann zwar durch Wärmedämmstoff entsprechend den Abmessungen der verbauten Elemente
unterbrochen; aus Fig. 1 ist aber leicht ersichtlich, dass bei entsprechendem Einbau
des Elementes z.B. eine Bodenschale 6 das Element 1 weit genug überragt, so dass auf
eine Verputzschicht auf der Längsseite des Elements verzichtet werden kann.
[0035] Für erhöhte Tragfähigkeit des Steges 13 wird dessen Querschnitt derart eingeschnürt
ausgebildet, dass seine minimale Dicke auf ca der halben Steghöhe vorliegt und der
Querschnitt dem Umriss einer X-Form nahekommt. Dadurch werden bei hoher Last und entsprechender
Ausbiegung des Steges für das Skelettmaterial kritische Spaltzugspannungen vermieden.
1. Wärmedämmendes, tragendes Bauelement mit länglicher Ausdehnung und mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt. das je eine lastaufnehmende Grund- und Deckfläche sowie
zwei Seitenflächen aufweist und für den Einbau in Mauerwerk zur Reduktion des Wärmeflusses
bestimmt ist. wobei das Bauelement einen Kern aus Wärmedämmstoff und ein diesen Kern
durchsetzendes Skelett aufweist, welches im wesentlichen über die gesamte Länge durchgehende
oder mit Unterbrüchen angeordnete Stege (13) zwischen Grund- und Deckfläche aufweist,
wobei die Stege Abschnitte (18) aufweisen, die beidseitig nahe bei den Seitenflächen
angeordnet sind, sowie Abschnitte, die Schräg zur Längsrichtung des Elements gerichtet
verlaufen derart, daß die Stege durchgehend, bandförmig zwischen gegenüberliegenden
Seitenflächen zick-zack-artig verlaufen, wobei die Stege (13) Teil des den Kern (11)
bereichsweise abdeckenden Skeletts sind, welches zur Uebertragung von Wandkrätten
zwischen Deck- und Grundfläche vorgesehen ist.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zick-zack-artig verlaufende
Steg (13) in den Bereichen (18) nahe den Seitenflächen parallel zu letzteren verläuft.
3. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Skelett mit einem Ober- und einem Untergurt (16, 17) versehen ist, welche an der
Deck- und der Grundfläche des Elements verlaufen.
4. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Skelett je zwei, beidseitig
der Deck- und der Grundfläche verlaufende und diese seitlich deckende Seitenleisten
(19) aufweist.
5. Bauelement nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- bzw, Untergurt
(16,17) mit den Seitenleisten (19) einstükkig ausgebildet sind.
6. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
an Grund- und Deckfläche Vertiefungen (20) vorgesehen sind zur Verzahnung des Elements
mit an Deck- und Grundfläche anliegenden Mörtellagen.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (20)
durch Ausnehmungen zwischen den an Deck- und Grundfläche verlaufenden Gurten bzw.
Leisten (16,17,19) der Stützorgane gebildet sind.
8. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet. dass
die Stege (13) gegen die Seitenflächen des Elements hin von Wärmedämmstoff bedeckt
sind.
9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Teile (13,16,17,19)
der Slützorgane gegen eine der Seitenflächen des Elements hin von Wärmedämmstoff bedeckt
sind.
10. Bauelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stege (13) einen Querschnitt aufweisen, der derart eingeschnürt ist, dass die
minimale Stegdicke etwa bei halber Steghöhe liegt und gegen die Grund- und Deckfläche
hin zunimmt.
1. Heat insulating, load-bearing construction element with elongate extension and
with an essentially rectangular cross-section, each element comprising a load-receiving
bottom and cover surface as well as two lateral faces and being destined for integration
into masonry to reduce the heat flux, whereby said construction element comprises
a core of heat insulating material and a skeleton extending within this core, which
skeleton comprises webs (13) arranged between said bottom and cover surface and extending
continuously or with interruptions substantially over the whole length of the element,
said webs comprising sections (18) positioned at either side near the lateral faces,
as well as sections which extend obliquely to the longitudinal direction of the element
in such a way as to form a continuous band which zigzags between opposed lateral faces,
whereby the webs (13) are part of a skeleton that partly covers the core (11), and
which serves to transmit wall forces between cover and bottom surface.
2. Construction element according to claim 1, characterized in that the zigzagging
web (13) in the sections (18) near the lateral faces extends parallel to the latter.
3. Construction element according to one of the preceding claims, characterized in
that the skeleton is provided with an upper chord and a lower chord (16, 17) extending
at the cover and the bottom surface of the element.
4. Construction element according to claim 1, characterized in that the skeleton comprises
two pairs of lateral strips (19), one pair extending on both sides of the cover and
one on both sides of the bottom surface in order to cover their lateral zones.
5. Construction element according to claims 3 and 4, characterized in that the upper
or the lower chord (16, 17), respectively, are formed as one piece with the lateral
strips (19).
6. Construction element according to one of the preceding claims, characterized in
that recesses (20) are provided at the bottom and the cover surface to interconnect
the element with layers of mortar adjacent to the cover and bottom surface.
7. Construction element according to claim 6, characterized in that the recesses (20)
are formed by openings between the chords or the strips, respectively, (16, 17, 19)
extending at the cover and bottom surface of the supporting members.
8. Construction element according to one of the preceding claims, characterized in
that towards the lateral faces of the element the webs (13) are covered by heat insulating
material.
9. Construction element according to claim 8, characterized in that towards one of
the lateral faces of the element all parts (13, 16, 17, 19) of the supporting members
are covered by heat insulating material.
10. Construction element according to one of the preceding claims, characterized in
that the webs (13) have a cross-section which is constricted such that the minimal
web thickness lies at about half the web height and increases towards the bottom and
the cover surface.
1. Elément de construction porteur, thermiquement isolant, allongé et de section essentiellement
rectangulaire, qui comporte une surface inférieure et une surface supérieure supportant
chacune la charge ainsi que deux surfaces latérales et est destiné à être monté dans
une structure de mur pour réduire les transferts thermiques, l'élément de construction
comportant un noyau en matériau calorifuge et un squelette traversant ce noyau, le
squelette comprenant des traverses (13) s'étendant essentiellement sur l'ensemble
de la longueur, de manière continue ou avec des interruptions, entre la surface inférieure
et la surface supérieure, ces traverses comportant des tronçons (18) disposés de chaque
côté à proximité des faces latérales, ainsi que des tronçons disposés en biais par
rapport à la direction longitudinale de l'élément, de façon à ce que les traverses
forment une bande s'étendant en zigzag entre des surfaces latérales opposées, ces
traverses (13) faisant partie d'un squelette recouvrant partiellement le noyau (11),
et servant à transmettre les forces exercées par un mur entre la surface supérieure
et la surface inférieure.
2. Elément de construction selon la revendication 1, caractérisé en ce que la traverse
en zigzag (13) est parallèle aux faces latérales dans les zones (18) où elle est proche
de celles-ci.
3. Elément de construction selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la structure comporte une ceinture supérieure et une ceinture inférieure
(16, 17) qui s'étendent à la face supérieure et à la face inférieure de l'élément.
4. Elément de construction selon la revendication 1, caractérisé en ce que la structure
comporte deux paires de bords latéraux (19) s'étendant de part et d'autre de la surface
supérieure et de la surface inférieure et formant des bandes (19) couvrant les côtés
de celles-ci.
5. Elément de construction selon les revendications 3 et 4, caractérisé en ce que
la ceinture supérieure et la ceinture inférieure (16, 17) sont réalisées d'une pièce
avec les bords latéraux (19).
6. Elément de construction selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que des cavités (20) sont prévues sur la face inférieure et sur la face supérieure
pour le montage en adent de l'élément avec les couches de mortier avoisinant la surface
supérieure et la surface inférieure.
7. Elément de construction selon la revendication 6, caractérisé en ce que les cavités
(20) sont formées par des évidements entre les ceintures et les bords (16, 17, 19)
des organes porteurs des surfaces supérieures et inférieures.
8. Elément de construction selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les traverses (13) sont recouvertes de matériau calorifuge sur les faces
latérales de l'élément.
9. Elément de construction selon la revendication 8, caractérisé en ce que toutes
les parties (13, 16, 17, 19) du squelette sont recouvertes de matériau calorifuge
sur l'une des faces latérales de l'élément.
10. Elément de construction selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les traverses (13) ont une section étranglée de manière à ce que l'épaisseur
minimale d'une traverse soit située environ à mi-hauteur et augmente en direction
de la surface inférieure et de la surface supérieure.