[0001] Die Erfindung betrifft eine zerlegbare Brücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Die DE-C-1 207 948 ergänzt durch den M.A.N-Firmenprospekt "Kurzbrücke - Short-Span
Bridge - Puente Corto" bildet den nächstliegenden Stand der Technik. Die Brückenelemente
der DE-C-1 207 948 verfügen über zwei "Wirkstellungen", nämlich einen Transportzustand
und einen Einbauzustand, wobei der Transportzustand ggf. auch für die Aufnahme von
geringeren Lasten geeignet ist und u.U. auch einen wirksamen Einbauzustand ergeben
könnte.
[0003] Da es also möglich ist bei den Brückenelementen nach der o.a. Druckschrift diese
im Transportzustand einzubauen (z.B. für geringe Lasten), ergeben sich dort zwei (also
mehrere) mögliche Einbauzustände, in denen die so gebildete Brücke für die Aufnahme
von Lasten geeignet ist.
[0004] Aus der DE-C-3138853 (EP-A-0075671 ) ist eine zerlegbare Brücke bekannt, die aus
zusammenkuppelbaren Brückenelementen gleicher Höhe besteht. Diese Brücke kann sehr
schnell aufgebaut werden. Zum Transport einer 40 Meterbrücke sind aber immer noch
mehrere Fahrzeuge notwendig.
[0005] Aus der GB-A-2155979 ist eine zerlegbare Brücke bekannt, die aus mehreren zusammenkuppelbaren
Brückenelementen besteht. Die Brückenelemente enthalten eine oder mehrere Fahrbahnplatten,
Untergurte und Streben. Diese Brücke bildet den Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Brückenelemente
sind entweder als Zentralelemente mit horizontal verlaufender Fahrbahn oder als Rampenelemente
mit geneigt verlaufender Fahrbahn ausgelegt. Rampenelemente können nicht als Zentralelemente
verwendet werden, so daß beim Transport der Brücke relativ viele Teile mitzuführen
sind.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brücke, insbesondere für militärische Zwecke,
vorzugschlagen, die möglichst wenige Fahrzeuge benötigt und in ihrer Länge variabel
aufstellbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer Brücke mit den Merkmalen des
Anspruchs 1. Ausführungen der Erfindung und ein Verlegefahrzeug mit dieser Brücke
sind Gegenstände von Ansprüchen 2 bis 10.
[0008] Erfindungsgemäß ist ein Fachwerk aus Streben und Untergurten vorgesehen, mit dem
sich die einzelnen Brückenelemente in ihrer Höhe verstellen lassen - symmetrisch -,
so daß Fahrbahn und Untergurt parallel verlaufen, oder unsymmetrisch, so daß die Fahrbahn
nicht parallel zum Untergurt verläuft. Damit lassen sich Brücken herstellen, bei denen
die Fahrbahn und der Untergurt oder eines beider Bauelemente einen bogenförmigen Verlauf
nimmt, sodaß die Brücke in ihrer Mitte höher ist als an ihren Enden. So können z.B.
die Fahrbahnplatten einen Bogen und die Untergurte die dazugehörende Sehne bilden.
Durch die verstellbare Höhe kann die Brücke dem Momentenverlauf angepaßt werden. Die
erfindungsgemäße Gestaltung der Brückenelemente führt dazu, daß der Untergurt und
die Diagonalstreben beim Transport auf sehr kleinen Raum zusammengefaltet werden können.
Das geringe Gewicht und die kleinen Transportabmessungen erlauben im Fall einer Panzerbrücke
die Gesamtlänge von ca. 40 Metern mit einem Fahrzeug zu transportieren. Da alle Brückenabschnitte
gleich und auf einem Fahrzeug sind, läßt sich das Bauen und Verlegen von verschiedenen
Brückenlängen gut automatisieren.
[0009] Die erfindungsgemäße Brücke hat folgende Vorteile:
- wenig und kleine Ersatzteile
- wenig Windangriffsfläche
- wenig Beschußfläche
- große Variabilität, d.h., es können entweder eine sehr lange oder mehrere kurze
Brücken gleichzeitig von einem Fahrzeug gebaut werden
- bis 45 Meter kein Vorbauträger nötig
- geringes Gewicht
- geringes Transportvolumen
- bessere Brückensicht des Panzerfahrers bei Anfahrt auf die Brücke
- Teile können von Hand ausgewechselt werden und auch als Ersatz mitgeführt werden
(in einem Beispiel wiegt das Teleskop 56 kg, ein Untergurtabschnitt 150 kg, eine Kupplung
50 kg und eine Rampe 200 kg)
- höhere Eigenfrequenz dank steifer und kleinerer Masse
- bei Ausfall eines Brückenteils nur Reduzierung der Gesamtlänge und kein Ausfall
des Gesamtsystems
- offene Struktur, wodurch Sicht zu Kupplungsstellen und anderen kritischen Stellen
frei ist
- kein Aufrüsten hinter der Front, da alle Elemente austauschbar sind
- keine taktische Einschränkung (Entscheidung am Ziel über Brückenlänge).
[0010] Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Brükkenelemente, ggf. in zusammengekuppeltem
Zustand, nicht nur höhenverstellbar sind, sondern auch in ihrer jeweiligen Höhe fest
verriegelt werden können, so daß, unter Verwendung von gleichen Brückenelementen,
die Brücke verhältnismäßig leicht dem Momentenverlauf angepaßt werden kann und daß
die Höhenverstellbarkeit der Brückenelemente im wesentlichen auf der Verstellbarkeit
der Strebe(n) (D) beruht.
[0011] Dies kann z.B. durch teleskopierbare und feststellbare Bauelemente (Fahrbahnplatten,
Streben, und/oder Untergurte) oder durch Bauelemente erfolgen, die an ihren Enden
in verschiedenen Abständen Koppelstellen aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die Diagonalstreben und/oder die Untergurte teleskopierbar. Sie können z.B. mit
innenliegenden, bogenförmigen Nuten und Vorsprüngen ausgerüstet sein, sodaß durch
Verdrehen der beiden Hälften eine Entriegelung erfolgt. Nach dem Auseinanderziehen
oder Zusammenschieben kann der Träger in einer anderen Länge durch Verdrehen in eine
andere Nut wieder verriegelt werden.
[0012] Eine vom Gewicht her optimierte Ausführungsform weist pro Brückenelement zwei Fahrbahnplatten,
zwei Untergurte und acht Diagonalstreben auf, die jeweils zwischen den Enden der Fahrbahnplatten
und der Mitte der Untergurte angeordnet sind.
[0013] Wenn die Fahrbahnplatten einen U-förmigen Querschnitt haben, können in ihrem Inneren
die Diagonalstreben und die Untergurte Platz finden.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform werden zwei Fahrbahnplatten pro Brückenelement
verwendet, die mit Querträgern miteinander verbunden sind. Genauso ist es jedoch möglich,
statt der zwei Fahrbahnplatten eine breitere Fahrbahnplatte vorzusehen, die beide
Spuren aufnimmt. Dies ist vorteilhaft für eine maschinelle Verlegung, wenn es auf
die Tragbarkeit der Einzelteile nicht ankommt.
[0015] Die Brücke weist dann ein besonders günstiges Verhältnis von Tragfähigkeit zu Gewicht
auf, wenn ihr Höhen-zu Längenverhältnis im Bereich von 1: 10 bis 1: 30 liegt, bevorzugt
bei 1: 20 liegt. Eine solche Brücke hat eine ausreichende Tragfähigkeit (MLC 60).
[0016] Ein Verlegefahrzeug, z.B. ein Radfahrzeug oder ein Verlegepanzer, der zum Verlegen
der erfindungsgemäßen Brücke geeignet ist, hat einen ausfahrbaren Verlegebalken mit
einem Fuß, der das Kippmoment des gesamten Fahrzeugs verbessert, eine im Fahrzeug
höhenverstellbare Stütze mit einer oder mehreren Rollen, auf der der Verlegebalken
verschiebbar ist, und einen Schlitten, der angehoben und gekippt werden kann zur Aufnahme
der Brückenelemente.
[0017] Die Erfindung wird anhand von 9 Figuren näher erläutert. Es zeigen
Figuren 1 und 2 mehrere erfindungsgemäße Brücken
Figur 3 den Aufbau eines Brückenabschnitts
Figur 4 eine Diagonalstrebe
Figur 5 zwei Ausführungen von Rampen
Figur 6 einen Verlegepanzer
Figur 7 den Verlegevorgang
Figur 8 mehrere Brückenkombinationen, die mit einem Verlegefahrzeug verlegt werden
können, und
Figur 9 3 Brücken unterschiedlicher Krümmungen.
[0018] Figur 1 zeigt drei mögliche Brücken, die jeweils aus mehreren Brückenelementen B
bestehen. Jedes Brückenelement B besteht hier aus zwei Fahrbahnplatten F, zwei Untergurten
U und mehreren Diagonalstreben D. Die hier gezeigten Brücken variieren in ihrer Länge
von ca. 14 bis 27 Meter. Deutlich zu erkennen ist der erfindungsgemäße fachwerkartige
Aufbau, bei dem z.B. die Fahrbahnplatten F einen Bogen und die Untergurte U eine dazugehörige
Sehne bilden.
[0019] Figur 2 zeigt erfindungsgemäße Brücken der Länge 33,5 und 40 Meter.
[0020] Figur 3 zeigt ein Brückenelement B. Es besteht aus zwei Fahrbahnplatten F, zwei Untergurten
U und acht Diagonalstreben D. Beispielhafte Bemaßungen sind angegeben. Im unteren
Teil der Figur 3, dem Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Brückenelement B ist
der Querträger Q zu erkennen, der die beiden Fahrbahnplatten F miteinander verbindet.
Die Diagonalstreben D und der Untergurt U könnten für den platzsparenden Transport
in die Fahrbahnplatte F versenkt werden. Die Fahrbahnplatte F hat einen U-förmigen
Querschnitt. Möglich aber nicht gezeigt sind auch andere Anordnungen der Diagonalstreben
oder auch Streben die ungefähr senkrecht zur Fahrbahnplatte stehen. Über deren Längenverstellung
kann ebenfalls die erfindungsgemäße Krümmung der Brücke erreicht werden.
[0021] Figur 4 zeigt eine Ausführung einer Diagonalstrebe D aus zwei gegeneinander verschiebbaren
Teilen. In diesem Beispiel ist die Strebe von 3,1 bis 3,8 Meter längenveränderbar.
Die Längenveränderung und Verriegelung erfolgt mit Hilfe von Vorsprüngen V und Nuten
N, die miteinander in Eingriff gebracht werden können. Die Vorsprünge V und Nuten
N sind hier bogenförmig ausgeführt, wie Figur 4 links unten zeigt. Durch Verdrehen
der zwei Teile des Diagonalträgers D können die Vorsprünge aus den Nuten herausgeschoben
oder in die Nuten wieder eingerastet werden. Dadurch wird eine einfache Längenveränderung
und Verriegelung ermöglicht.
[0022] Figur 5 zeigt zwei mögliche Rampen R und R'. Die oben gezeigte Rampe R ist starr
ausgeführt und hat ein etwas geringeres Gewicht als die unten gezeigte schwenkbare
Rampe R'. Die Rampen R und R' wirken jeweils mit den Fahrbahnplatten F und den Untergurten
U zusammen. Beispielhafte Maßangaben für die Verschwenkwinkel sind der Figur zu entnehmen.
[0023] Figur 6 zeigt einen Verlegepanzer VP mit 46 Meter Brücke. Die Brücke ist in Form
ihrer Brükkenelemente B auf einem Schlitten SL gelagert. Der Schlitten weist eine
Hebe- und Verschwenkeinrichtung auf. Seine Bewegungsmöglichkeiten sind in der Figur
6 unten rechts angegeben. Der Verlegepanzer VP hat einen Verlegebalken VB, mit einem
Fuß, mit dem das Kippmoment des Verlegepanzers VP erheblich erhöht werden kann. Damit
ist es möglich,bis zu 46 Meter Brücke im freien Vorbau zu verlegen. Der Verlegepanzer
VP weist weiterhin in seinem Mittelteil eine nach oben und unten verschiebbare Stütze
ST auf, die an ihrer Oberseite eine Rolle trägt, auf der der Verlegebalken verschoben
werden kann.
[0024] Figur 7 zeigt den Verlegevorgang mit dem Verlegepanzer VP. Als erstes werden die
Brückenelemente B mit dem Schlitten SL nach hinten verfahren und der Verlegebalken
VB mit dem Fuß nach vorne ausgefahren. Im nächsten Schritt wird der Schlitten gekippt,
sodaß die Brückenelemente B durch Ausfahren der Diagonalstreben und der Untergurte
auf ihre vorgesehene Höhe gebracht werden können. Im untersten Bild ist der Verlegevorgang
in einem fortgeschrittenen Stadium gezeigt. Die fertigen Brückenelemente B werden
dann noch auf dem Verlegefahrzeug VP aneinandergekoppelt und über den Verlegebalken
VB über das Hindernis geschoben. Beispielhafte Angaben für den Platzbedarf am Ufer
sind der Figur 7 unten zu entnehmen.
[0025] Figur 8 zeigt verschiedene Brückenkombinationen, die ein einziges Verlegefahrzeug
wahlweise verlegen kann. Es können entweder 4 x 13 Meter lange Brücken oder 2 x 24
Meter lange Brücken oder zwei 13 Meter lange und eine 24 Meter lange Brücke oder eine
35 Meter lange und eine 13 Meter lange Brücke oder eine 46 Meter lange Brücke verlegt
werden.
[0026] Figur 9 zeigt drei Brückentypen, die aus den erfindungsgemäßen Brückenelementen B
gebaut werden können.
Im oberen Teil ist die Fahrbahn, gebildet durch die Fahrbbahnplatten F, eben und der
Untergurt, gebildet durch die Untergurte U, gekrümmt. Im mittleren Teil der Figur
ist die Fahrbahn gekrümmt, die Untergurte verlaufen gerade. Im unteren Teil sind die
Fahrbahn und die Untergurte gekrümmt. Abstrebungen sind in dieser Figur nicht gezeichnet.
1. Zerlegbare Brücke, insbesondere für militärische Zwecke, aus mehreren in Längsrichtung
der Brücke zusammengekuppelten Brückenelementen (B), wobei jedes Brückenelement (B)
ein oder mehrere Fahrbahnplatten (F), ein oder mehrere Untergurte (U) und ein oder
mehrere längenveränderbare Streben (D) enthält und in seiner Höhe verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (D) in ihrer jeweiligen Länge feststellbar
sind.
2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnplatten (F) einen
Bogen und die Untergurte (U) die dazugehörende Sehne bilden oder daß die Untergurte
(U) den Bogen und die Fahrbahnplatten (F) die Sehne bilden oder daß die Untergurte
(U) und die Fahrbahnplatten (F) beide bogenförmig verlaufen.
3. Brücke nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch teleskopierbare und
feststellbare Diagonalstreben (D) und Untergurte (U).
4. Brücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstreben (D) bogenförmige
Vorsprünge (V), die in gegenüberliegende bogenförmige Nuten (N) eingreifen können,
aufweisen.
5. Brücke nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch Diagonalstreben und/oder
Untergurte, die Koppelstellen in verschiedenen Entfernungen halten.
6. Brücke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brückenelement
(B) zwei Fahrbahnplatten (F), zwei Untergurte (U) und acht Diagonalstreben (D) enthält,
die jeweils zwischen den Enden der Fahrbahnplatten (F) und der Mitte der Untergurte
(U) angelenkt sind.
7. Brücke nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Querträger (Q) zwischen den Fahrbahnplatten
(F).
8. Brücke nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
Höhe zu Länge der Brücke Bereich 1 : 10 bis 1 : 30, bevorzugt bei 1 : 20, liegt.
9. Brücke nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet durch längenveränderliche
Fahrbahnplatten (F).
10. Verlegefahrzeug (Verlegepanzer VP) mit einer Brücke eines der vorhergehenden Ansprüche,
einem ausfahrbahren Verlegebalken (VB) mit Fuß, einer im Fahrzeug höhenverstellbare
Stütze (ST) mit Rollen und einem hebbaren und kippbaren Schlitten (SL) zur Aufnahme
der Brückenelemente (B).
1. Bridge, which can be dismantled, in particular for military purposes, consisting
of several bridge elements (B) which can be coupled together in the longitudinal direction
of the bridge, wherein each bridge element (B) includes one or more track plates (F),
one or more girths (U) and one or more struts (D) of adjustable length and is adjustable
as regards its height, characterised in that the struts (D) can be set at their length
in each case.
2. Bridge according to claim 1, characterised in that the track plates (F) form an
arc and the girths (U) form the associated chord or that the girths (U) form the arc
and the track plates (F) form the chord or that the girths (U) and the track plates
(F) both extend in a curved manner.
3. Bridge according to claim 1 or claim 2, characterised by diagonal struts (D) and
girths (U) which can be telescoped and secured.
4. Bridge according to claim 3, characterised in that the diagonal struts (D) include
arc-shaped projections (V) which are engageable in oppositely disposed arc-shaped
grooves (N).
5. Bridge according to claim 1 or claim 2, characterised by diagonal struts and/or
girths, which include coupling points at different distances.
6. Bridge according to claim 3 or 4, characterised in that each bridge element (B)
includes 2 track plates (F), 2 girths (U) and eight diagonal struts (D) which are
connected in a hinged manner between the ends of the track plates (F) and the centre
of the girths (U) in each case.
7. Bridge according to claim 6, characterised by crossbeams (Q) between the track
plates (F).
8. Bridge according to claim 1 or claim 2, characterised in that the ratio between
height and length of the bridge lies within the range of 1:10 to 1:30, preferably
1:20.
9. Bridge according to claim 1 or claim 2, characterised by track plates the length
of which can be varied.
10. Laying vehicle (laying tank VP) with a bridge of any one of the preceding claims,
an extendable laying beam (VB) with base, a support (ST) with rollers the height of
which support can be adjusted in the vehicle and a slide (SL) which can be lifted
and tilted for receiving the bridge elements (B).
1. Pont démontable, en particulier pour des usages militaires, constitué d'une pluralité
d'éléments de pont (B) pouvant être accouplés les uns aux autres dans le sens longitudinal
du pont, les éléments de pont (B) comprenant un ou plusieurs tabliers (F), une ou
plusieurs membrures inférieures (U) et une ou plusieurs jambes de force (D) à longueur
variable, et étant réglables en hauteur, caractérisé en ce que les jambes de force
(D) peuvent être bloquées a leur longueur respective.
2. Pont selon la revendication 1, caractérisé en ce que les tabliers (F) forment un
arc et les membrures inférieures (U) la corde associée, ou que les membrures inférieures
(U) forment l'arc et les tabliers (F) la corde, ou que les membrures inférieures (U)
et les tabliers (F) forment tous deux des arcs.
3. Pont selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il comprend des
jambes de forces diagonales (D) et des membrures inférieures (U) télescopiques et
immobilisables.
4. Pont selon la revendication 3, caractérisé en ce que les jambes de force diagonales
(D) présentent des saillies (V) en forme d'arc qui peuvent s'engager dans des rainures
(N) en forme d'arc situées en face.
5. Pont selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il comprend des
jambes de force diagonales et/ou des membrures inférieures comportant des points d'accouplement
à des distances différentes.
6. Pont selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que chaque élément
de pont (B) comporte deux tabliers (F), deux membrures inférieures (U) et huit jambes
de force diagonales (D) qui sont respectivement articulées entre les extrémités des
tabliers (F) et le milieu des membrures inférieures (U).
7. Pont selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'il comprend des poutres transversales
(Q) entre les tabliers (F).
8. Pont selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que le rapport entre
la hauteur et la longueur du pont se situe dans la plage de 1 : 10 à 1 : 30, de préférence
à environ 1 : 20.
9. Pont selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les tabliers
sont ajustables en longueur.
10. Véhicule de pose (char de pose VP) comprenant un pont selon l'une quelconque des
revendications précédentes, une poutre de pose (VB) déployable avec pied, un support
(ST) avec des rouleaux, réglable en hauteur dans le véhicule, et un chariot (SL) soulevable
et inclinable pour la réception des éléments de pont (B).