[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abstimmen des Datenbestandes in der einen
Guthabenspeicher für ein Portoguthaben umfassenden Datenverarbeitungseinrichtung einer
elektronischen Frankiermaschine und der einen Abrechnungsspeicherfür die Frankiermaschine
umfassenden Abrechnungseinheit eines Datenzentrums sowie eine zur Durchführung des
vorstehend genannten Verfahrens geeignete Frankiermaschine.
[0002] Früher mußten Frankiermaschinen nach Verbrauch des in der Frankiermaschine gespeicherten
Portoguthabens zum Postamt gebracht werden, wo ein Postbeamter den Guthabenspeicher
gegen Entrichtung der entsprechenden Gebühren wieder auffüllen konnte. Um dem Benutzer
der Frankiermaschine diesen Gang zum Postamt zu ersparen, ist es ferner seit langem
bekannt, über eine sogenannte Fernwertvorgabe durch Datenaustausch zwischen einer
die Frankiermaschine umfassenden Benutzerstation und einem Datenzentrum das Guthaben
in der Frankiermaschine wieder aufzuladen. Dabei muß sichergestellt sein, daß der
in der Frankiermaschine nachgeladene Betrag auch im Datenzentrum erfaßt wird, so daß
er dem Benutzer der Frankiermaschine berechnet werden kann. Es muß zuverlässig verhindert
werden, daß der Benutzer das Portoguthaben in seiner Frankiermaschine unbemerkt vom
Datenzentrum auffüllt oder daß der in die Frankiermaschine eingegebene Nachladebetrag
von dem dem Datenzentrum übermittelten Betrag verschieden ist.
[0003] Aus der US-A-3 792 446 ist ein Fernwertvorgabeverfahren bekannt, bei dem der Datenaustausch
zwischen der Benutzerstation und dem Datenzentrum die Übermittlung einer Schlüsselzahl
von dem Datenzentrum an die Benutzerstation beinhaltet. Mit dieser Schlüsselzahl kann
der Benutzer ein Schloß an der Frankiermaschine für einen einmaligen Nachladevorgang
mit einem fest vorgegebenen Nachladebetrag entsperren. Da der Nachladebetrag oder
Vorgabebetrag fest vorgegeben ist und nicht geändert werden kann, genügt es für eine
Abrechnung, im Datenzentrum die Anzahl der Nachladevorgänge zu erfassen.
[0004] Aus den verschiedensten Gründen kann es für den Benutzer der Frankiermaschine vorteilhaft
sein, wenn er die Höhe des Nachladebetrages zumindest in gewissen Grenzen von Fall
zu Fall selber bestimmen kann. Hierzu wurde in der DE-C-28 20 658 bereits ein Fernwertvorgabeverfahren
mit einem variablen Nachladebetrag vorgeschlagen. Die Übereinstimmung des in der Frankiermaschine
zu dem Restguthaben hinzuaddierten Nachladebetrags mit dem im Datenzentrum abgerech
neten Nachladebetrag wird dabei dadurch sichergestellt, daß derfrei wählbare Nachladebetrag
in die in der Frankiermaschine und dem Datenzentrum unabhängig voneinander ablaufende
Berechnung von Kombinationskennwerten eingeht. Eine Verifizierung des von dem Datenzentrum
an die Frankiermaschine übermittelten und den variablen Guthabenwert beinhaltenden
Kombinationskennwertes in der Frankiermaschine ist nur dann möglich, wenn sowohl die
Frankiermaschine als auch das Datenzentrum mit demselben Nachladebetrag gerechnet
haben. Dieser Nachladebetrag wird bei erfolgreicher Verifizierung des übermittelten
Kombinationswerts in der Frankiermaschine selbsttätig zu dem Restguthaben im Guthabenspeicher
der Frankiermaschine addiert, ohne daß ein weiterer Eingriff in die Nachladeprozedur
seitens des Benutzers möglich ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, mit dem auf eine für den Benutzer bequeme und noch sicherere Weise eine
Abstimmung von Daten zwischen einer Frankiermaschine und einem ihr zugeordneten Datenzentrum
erfolgen kann, die das Nachladen der Frankiermaschine auf bequeme Weise ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Frankiermaschine ein
Wertänderungsmodus eingestellt wird, daß in einer ersten den Austausch von Codezahlen
umfassenden Transaktion zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum ein in
die Frankiermaschine eingegebener Vorgabewert an das Datenzentrum übermittelt und
in einem jeweiligen Vorgabewertspeicher der Frankiermaschine und des Datenzentrums
gespeichert wird, daß ein Nachlademodus eingestellt wird und daß in einer zweiten
den Austausch von Codezahlen zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum umfassenden
Transaktion der im jeweiligen Vorgabewertspeicher gespeicherte Vorgabewert zu dem
im Guthabenspeicher der Frankiermaschine und dem im Abrechnungsspeicher des Datenzentrums
gespeicherten Wert addiert wird.
[0007] Die erfindungsgemäße Aufteilung des Verfahrens zum Abstimmen derAbrechnungsdaten
in der Frankiermaschine und dem Datenzentrum in zwei in sich abgeschlossene Transaktionen
hat eine Reihe von Vorteilen. Zum ersten kann die erste Transaktion entfallen, wenn
der Vorgabewert nicht geändert werden soll. In diesem Falle wird das Portoguthaben
mit dem im Vorgabewertspeicher gespeicherten Wert wieder aufgefüllt. Dies ergibt ein
vereinfachtes Verfahren für den Fall, daß der Benutzer den Vorgabewert gar nicht ändern
will. Wünscht der Benutzer jedoch eine Änderung des Vorgabewertes, so kann dieser
Wert getrennt von dem Nachladevorgang geändert werden. Dies bietet einerseits die
Möglichkeit, zunächst die Änderung des Vorgabewertes abzuschließen und zu überprüfen.
Dies erhöht die Sicherheit, daß das Portoguthaben auch tatsächlich mit dem gewünschten
Nachladebetrag aufgefüllt wird. Zum anderen besteht die Möglichkeit, eine Benutzerhierarchie
für das Ändern des Vorgabewertes und das Nachladen aufzubauen. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, daß die Angestellten in der Poststelle eines Unternehmens zwar das
Fernwertvorgabeverfahren mit einem bestimmten Vorgabebetrag durchführen dürfen, daß
dieser Vorgabebetrag aber nur von bestimmten Personen im Unternehmen geändert werden
darf. Dies kann z.B. dadurch sichergestellt werden, daß sich die zur Änderung des
Vorgabewertes berechtigte Person durch eine nur ihr bekannte Identitätsnummeroder
ein geeignetes Paßwort ausweisen muß, das für die Änderung des Vorgabewertes in die
Frankiermaschine eingegeben werden muß. Dieser Identifikationsschritt kann dabei dem
eigentlichen Wertänderungsverfahren vogeschaltet werden, indem z.B. der Wertänderungsmodus
erst nach dem Identifizierunsgschritt eingeleitet werden kann. Er kann aber auch in
das Wertänderungsverfahren eingbeaut werden.
[0008] Die erste Transaktion kann beispielsweise so ablaufen, daß eine die Frankiermaschine
kennzeichnende Identitätsnummer in die Frankiermaschine eingegeben wird und daß während
der ersten Transaktion in der Frankiermaschine unter Verwendung der Identitätsnummer,
des eingegebenen Vorgabewertes und einer Zusatzinformation mittels eines Schlüssels
eine erste Codezahl gebildet wird, die Identitätsnummer, der gewünschte Vorgabewert
und die Zusatzinformation zusammen mit der ersten Codezahl an das Datenzentrum übermittelt
werden, die erste Codezahl im Datenzentrum verifiziert und der gewünschte Vorgabewert
im Vorgabespeicher des Datenzentrums gespeichert wird, im Datenzentrum unter Verwendung
der Identitätsnummer und der Zusatzinformation mittels eines Schlüssels eine zweite
Codezahl gebildet und an die Frankiermaschine übermittelt wird und die zweite Codezahl
in der Frankiermaschine verifiziert wird, worauf bei erfolgreicher Verifizierung der
zweiten Codezahl der gewünschte Vorgabewert in dem Vorgabewertspeicher der Frankiermaschine
gespeichert wird. Das Verfahren kann nach der ersten Transaktion beendet und die Frankiermaschine
in den Frankiermodus überführt werden. Das Verfahren kann aber auch fortgesetzt werden,
wobei während der zweiten Transaktion in der Frankiermaschine unter Verwendung der
Identitätsnummer und einerZusatzinformation mittels eines Schlüssels eine dritte Codezahl
gebildet und an das Datenzentrum übermittelt wird, die dritte Codezahl im Datenzentrum
verifiziert und bei erfolgreicher Verifizierung der im Vorgabewertspeicher des Datenzentrums
gespeicherte Vorgabewert zu dem im Abrechnungsspeicher des Datenzentrums gespeicherten
Wert addiert wird, im Datenzentrum unter Verwendung der Identitätsnummer und der Zusatzinformation
mittels eines Schlüssels eine vierte Codezahl gebildet und an die Frankiermaschine
übermittelt wird, und die vierte Codezahl in der Frankiermaschine verifiziert wird,
worauf nach erfolgreicher Verifizierung der in dem Vorgabewertspeicher der Frankiermaschine
gespeicherte Vorgabewert zu dem im Guthabenspeicher der Frankiermaschine gespeicherten
Wert addiert wird. Die zweite Transaktion beinhaltet also das eigentliche Nachladeverfahren,
das mit einem in der Frankiermaschine fest abgespeicherten Vorgabewert erfolgt. Diese
zweite Transaktion kann auch jederzeit für sich ohne Änderung des Vorgabewertes ausgeführt
werden.
[0009] Die Sicherheit gegen Manipulationen wird durch die Geheimhaltung der verwendeten
Schlüssel sichergestellt. Zur Verschlüsselung kann jedes bekannte Verschlüsselungsverfahren
verwendet werden, beispielsweise das DES-Verfahren. Um die Sicherheit zu erhöhen,
ist es zweckmäßig, wenn ein zur Ermittlung der Codezahlen verwendeter Schlüssel nach
jeder abgeschlossenen Transaktion geändert wird. Dabei wird zweckmäßigerweise während
jeder Transaktion die in der Frankiermaschine gebildete Codezahl mittels eines nach
Abschluß der vorhergehenden Transaktion vorhandenen Schlüssels berechnet. Die im Datenzentrum
gebildete Codezahl wird mittels des gleichen Schlüssels berechnet. Der neue Schlüssel
wird der Frankiermaschine als Teil der vom Datenzentrum übermittelten Codezahl mitgeteilt
und nach Verifizierung dieser Codezahlen in der Frankiermaschine für die nächste Transaktion
gespeichert. Gleichzeitig wird der neue Schlüssel auch im Datenzentrum für die nächste
Transaktion gespeichert.
[0010] Für den Fall, in dem eine von der Frankiermaschine an das Datenzentrum übermittelte
Codezahl im Datenzentrum nicht verifiziert werden kann, hat das Datenzentrum die Möglichkeit,
die Verifizierung mittels des vor der letzten Schlüsseländerung verwendeten Schlüssels
zu wiederholen. Kann die Codezahl mit diesem Schlüssel verifiziert werden, ist dies
ein Zeichen dafür, daß die vorhergehende Transaktion in der Frankiermaschine nicht
oder nicht vollständig ausgeführt wurde. Dies gibt somit die Möglichkeit, in der Frankiermaschine
nicht oder nicht vollständig abgeschlossene Transaktionen, die dazu führen, daß die
Datenbestände in der Frankiermaschine und dem Datenzentrum nicht mehr kongruent sind,
zu stornieren, zu wiederholen oder zu korrigieren.
[0011] Der Datenaustausch zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum kann sowohl
über Modem (im weiteren als ModemVerfahren bezeichnet) als auch über eine fernmündliche
Kommunikation zwischen dem Benutzer der Frankiermaschine und einer Bedienungsperson
im Datenzentrum (im weiteren als Voice-Verfahren bezeichnet) erfolgen.
[0012] In jedem Falle wird die das Datenzentrum zu übermittelnde Information (Registerwerte,
Portoaufrufnummer oder persönliche Identifizierungsnummer etc.) in der Frankiermaschine
mittels einer erster Funktion verschlüsselt. Hierbei kommt ein gebräuchliches Verschlüsselungsverfahren,
vorzugsweise der Data-Encryption-Standard (DES) zum Einsatz. Nach der Bildung einer
verschlüsselten Meldung oder Kryptomeldung mittels des DES-Algorithmus wird beim Voice-Verfahren
mittels einer zweiten geheimen Funktion eine Code-Zahl gebildet. Die Ausführung dergeheimen
ersten Funktion erfordert eine als Schlüssel bezeichnete Geheimnummer und eine Programmsequenz
(Verschlüsselungs-Code), welche mittels des Schlüssels eine Information verschlüsseln
bzw. entschlüsseln kann. Die Ausführung der zweiten geheimen Funktion benötigt hingegen
keinen Schlüssel.
[0013] Der Datenaustausch erfolgt nun beim Voice-Verfahren mittels der Code-Zahlen in der
bereits oben erläuterten Weise. Durch die Bildung der Code-Zahlen ist es möglich,
die Anzahl der zu übermittelnden Ziffern im Vergleich zur zunächst gebildeten Krypto-Meldung
zu reduzieren. Dies ist zweckmäßig, um die Übermittlung der Informationen zwischen
dem Benutzer der Frankiermaschine und der Bedienungsperson im Datenzentrum zu vereinfachen.
[0014] Im Gegensatz dazu erfolgt der Datenaustausch beim ModemVerfahren mittels der Krypto-Meldungen
analog zu der oben beschriebenen Verfahrensweise. Da der Datenaustausch beim Modem-Verfahren
automatisch erfolgt, können im Vergleich zum Voice-Verfahren wesentlich längere verschlüsselte
Meldungen fehlerfrei ausgetauscht werden. Die Bildung von Code-Zahlen kann daher beim
Modem-Verfahren unterbleiben.
[0015] Dennoch sind beide Verfahren bezüglich des gemeinsamen Datenzentrums kompatibel.
Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn die Bedienungsperson im Datenzentrum durch
eine automatische Einrichtung ersetzt wird.
[0016] Die Erfindung betrifft ferner eine elektronische Frankiermaschine zur Durchführung
des vorstehend beschriebenen Verfahrens, umfassend eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung
mit einem Guthabenspeicher zum Speichern eines Portoguthabens und einem Vorgabewertspeicher
zur Speicherung eines Vorgabewertes, um den das Portoguthaben verändert werden kann,
und mit der Datenverarbeitungseinrichtung verbunden eine Druckeinrichtung zum Drucken
von Portowerten, eine Datenanzeigeeinrichtung, eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe
von auszudruckenden Portowerten und eine Einrichtung zum Einstellen eines Guthabennachlademodus,
in dem nach Eingabe und Verifizierung einer Nachlade-Schlüsselzahl der im Vorgabewertspeicher
gespeicherte Vorgabewert zu dem Portoguthaben addiert wird. Eine Frankiermaschine
dieser Art umfaßt erfindungsgemäß ferner eine Einrichtung zur Einstellung eines Wertänderungsmodus,
in dem nach Eingabe und Verifizierung einer Wertänderungsschlüsselzahl der Vorgabewert
im Vorgabewertspeicher durch einen in die Frankiermaschine eingegebenen geänderten
Vorgabewert ersetzbar ist.
[0017] Die erfindungsgemäße elektronische Frankiermaschine gibt die Möglichkeit, die Änderung
des Vorgabewertes und den Nachladevorgang getrennt voneinander zu behandeln mit den
oben geschilderten Vorteilen.
[0018] Der Wertänderungsmodus kann beispielsweise durch Eingabe einer die Frankiermaschine
kennzeichnenden Identitätsnummer und die Betätigung einer ersten Sondertaste einstellbar
sein. Für die Umstellung der Frankiermaschine aus dem Wertänderungsmodus in den Frankiermodus
kann eine zweite Sondertaste vorgesehen sein. Ein sich nach Abschluß der Wertänderung
oder ohne Wertänderung, d.h. ohne Ausführung der ersten Transaktion unmittelbar an
die Einstellung des Wertänderungsmodus anschließender Nachladevorgang wird vorzugsweise
durch nochmalige Betätigung der ersten Sondertasten eingeleitet.
[0019] Erfindungsgemäß kann die Möglichkeit vorgesehen sein, durch Betätigung mindestens
einer an der Frankiermaschine vorgesehenen Wahltaste nach Eingabe der Identitäts-
oder Portoaufrufnummerdie Art des Kommunikationsverfahrens zwischen der Frankiermaschine
und der Datenzentrale auszuwählen, d.h. die Wahl zu treffen, ob der Wertänderungs-
und/oder Nachladevorgang im Voice-Verfahren oder im Modern-Verfahren ausgeführt werden
soll.
[0020] Hierzu sind zwei Alternativen denkbar. Gemäß einer ersten Variante wird nach der
Eingabe der Portoaufrufnummer oder Identitätsnummer eine Wahl- oder Sondertaste gedrückt,
um in ein Auswahlmenü zu gelangen, das dem Benutzer der Frankiermaschine in dem Anzeigefeld
derselben angezeigt wird. Durch Betätigen eines vorbestimmten Betätigungselementes,
beispielsweise einer geeigneten numerischen Taste wechselt die Anzeige und zeigt den
derzeit gültigen Vorgabewert an, der dann bestätigt oder verändert werden kann.
[0021] Gemäß einer weiteren Variante sind zwei Wahl- oder Sondertasten vorgesehen, durch
deren Betätigung direkt das Voice-Verfahren oder das Modem-Verfahren ausgewählt werden
kann.
[0022] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum gesicherten Speichern von veränderlichen
Daten, insbesondere den Daten, die sich während einer Fernwertvorgabe ändern können.
[0023] Ein Spannungsausfall kann dazu führen, daß ein Datensatz in einem Speicherfehlerhaft
gespeichert wird. Zum Betreiben einer Datenverarbeitungsanlage ist es daher bereits
bekannt, einen zweiten Speicherfüreinen identischen Datensatz und einen Zustandspeicher
für eine Zustandskennung vorzusehen, wobei letztere anzeigt, ob der Datensatz aus
dem ersten oder dem zweiten Speicher ausgelesen werden soll, wenn die Spannung wiederkehrt.
[0024] Fehler in der Zustandskennung können durch redundantes Abspeichern der Zustandskennung
unwirksam gemacht werden. Die häufigste Zustandskennung bei einer Majoritätsprüfung
muß aber nicht immer die richtige Zustandskennung sein. Es ist lediglich am wahrscheinlichsten,
daß die häufigste Zustandskennung auch die richtige ist. Auch eine zusätzliche Plausibilitätsprüfung
überprüft nur die Zugehörigkeit zu einem gültigen Wertebereich, liefert aber keine
eindeutige Aussage, ob die Zustandskennung richtig ist oder nicht. Mit dem vorstehend
beschriebenen Verfahren wird also ein Fehler nicht erkannt, der am häufigsten gespeichert
ist und dabei im gültigen Wertebereich liegt.
[0025] Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, die Sicherheit beim redundanten Abspeichern
mit einfachen Mitteln zu erhöhen und ggf. auftretende Fehler zu beseitigen.
[0026] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß mittels eines Zeigers ein erster
Datensatz als aktueller unveränderlicher Datensatz bestimmt wird, dessen Daten für
eine Abfrage zur Verfügung stehen, daß bei einer Änderung von Daten diese Änderung
in dem nicht aktuellen zweiten Datensatz erfolgt, daß anschließend mittels des Zeigers
der zweite Datensatz zum aktuellen Datensatz bestimmt wird und daß die Daten aus dem
aktuellen zweiten Datensatz in den nicht aktuellen ersten Datensatz kopiert werden.
[0027] Diese vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte werden sowohl beim Initialisieren
des Speichers, d.h. beim Einspeichern der Anfangsdaten als auch im laufenden Betrieb
ausgeführt. Der aktuelle Datensatz ist stets unveränderlich. Seine Daten sind auch
bei einem Spannungsausfall nicht gefährdet, da ein Spannungsausfall in der Regel nur
zu Fehlern in laufenden Schreibvorgängen führen kann. Das erfindungsgemäße Verfahren
arbeitet unabhängig von der Detektion eines Spannungsausfalles während des Speichervorganges.
Ein wesentlicher Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, die Konsistenz
der gespeicherten Daten sowie die Gleichheit der in den beiden Datensätzen gespeicherten
Daten zu überprüfen und ggf. wieder herzustellen, wie dies weiter unten noch genauer
beschrieben wird.
[0028] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Frankiermaschine und eines Datenzentrums,
Fig. 2a und 2b eine schematische Darstellung eines Fernwertvorgabeverfahrens mit Änderung
eines Vorgabewertes für das Voice-Verfahren,
Fig. 3a und 3b eine schematische Darstellung eines Fernwertvorgabeverfahrens mit Änderung
eines Vorgabewertes im Modem-Verfahren,
Fig. 4 die Aufteilung eines Speichers für die gesicherte Speicherung von Daten in
Form zweier Datensätze,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Initialisierung der Daten in den beiden
Datensätzen,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Speicherung von Daten im laufenden Betrieb
und
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Prüfung und Korrektur von Daten in den
beiden Datensätzen.
[0029] In Figur 1 ist mit 10 eine Benutzerstation bezeichnet, die eine Frankiermaschine
12 und eine Telefon 14 umfaßt. Dieses Telefon oder Kommunikationsendgerät, wie z.B.
ein Modem, steht über eine Telefonleitung 15 in Verbindung mit einem Telefon oder
Kommunikationsendgerät 16 in einem Datenzentrum 18, das ferner eine Abrechnungseinrichtung
20 enthält.
[0030] Die Frankiermaschine 12 umfaßt eine allgemein mit 22 bezeichnete Datenverarbeitungseinrichtung
mit einer CPU 24, einem Guthabenspeicher 26, einem Vorgabewertspeicher 28 und einer
kryptografischen Einrichtung 30, die einen Schlüsselspeicher 12 beinhaltet. Die Datenverarbeitungseinrichtung
22 umfaßt selbstverständlich noch weitere Teile, Speicher und Register, die hier jedoch
nicht dargestellt sind, da sie für die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
nicht benötigt werden. In einer vorteilhaften Variante können statt der separaten
Einrichtung 30 Software-Mittel bzw. Programmspeichermittel der CPU 24 in Verbindung
mit dem nicht flüchtigen Schlüsselspeicher 32 eingesetzt werden, um die Verschlüsselung
auszuführen. Im Falle eines automatischen Datenaustausches (Modem-Verfahren) ist die
Datenverarbeitungseinrichtung 22 über eine Leitung 23 mit dem Kommunikationsendgerät
Modem 14 verbunden, welches dann das Telefon 14 ersetzt. Mit der Datenverarbeitungseinrichtung
22 verbunden ist ferner eine Eingabeeinrichtung 34, beispielsweise eine Tastatur,
eine Anzeigeeinrichtung 36 und eine Druckeinrichtung 38.
[0031] Die Abrechnungseinrichtung 20 im Datenzentrum 18 umfaßt eine Eingabeeinrichtung 40
sowie eine Datenverarbeitungseinrichtung 42 mit einer CPU 44, einem Vorgabewertspeicher
45, einem Abrechnungsspeicher 46 und einer kryptografischen Einrichtung 48 mit einem
Schlüsselspeicher 50. Auch hier kann die Verschlüsselung statt in der Einrichtung
48 in Verbindung mit der CPU 44 und dem nicht flüchtigen Schlüsselspeicher mittels
Software erfolgen. Für das Modem-Verfahren ist die Datenverarbeitungseinrichtung 42
über eine Leitung 51 mit dem Modem verbunden, welches in diesem Falle das Telefon
16 ersetzt.
[0032] Beim Voice-Verfahren erfolgt der Datenaustausch zwischen der Benutzerstation 10 und
dem Datenzentrum 18 über die Telefone 14 und 16 und zwar vorzugsweise durch fernmündlichen
Austausch zwischen dem Benutzer der Frankiermaschine 12 und einem Operator im Datenzentrum
18. Die mit dem Ablauf des Fernwertvorgabeverfahrens in der Frankiermaschine und dem
Datenzentrum verbundenen wesentlichen Vorgänge sollen nun anhand der Figuren 2a und
2b erläutert werden, die links die Vorgänge in der Benutzerstation oder Frankiermaschine
(FM) und rechts die Vorgänge im Datenzentrum (DZ) zeigen.
[0033] Das in Figur 2 dargestellte Wertänderungs- und Fernwertvorgabeverfahren beginnt dadurch,
daß man in die Eingabeeinrichtung 34 der Frankiermaschine 12 eine Identitätsnummer
(PAN) eingibt (S1), die durch eine Sondertaste 52 (Fig. 1) bestätigt wird. In der
Anzeige erscheint der im Vorgabwertspeicher 28 gespeicherte Vorgabewert. Für den Fall,
daß dieser Wert geändert werden soll, verzweigt das Programm der Datenverarbeitungseinrichtung
die der Transaktion "Wertänderung" entsprechenden Routine (S2). Anschließend wird
der gewünschte Vorgabewert mittels der Eingabeeinrichtung 34 in die Datenverarbeitungseinrichtung
eingegeben und durch Betätigung der Sondertaste 52 bestätigt.
[0034] Der Benutzer ruft nun den Operator im Datenzentrum 18 an (S4) und teilt ihm die Identitätsnummer
(PAN) mit. Der Operator gibt die Identitätsnummer in die Eingabeeinrichtung 40 der
Abrechnungseinrichtung 20 ein, um den Anrufer und die Frankiermaschine 12 der Benutzerstation
10 zu identifizieren. Die Prüfung der Identitätsnummer ist bei S6 dargestellt. Ist
die Überprüfung negativ, wird das Verfahren abgebrochen und gegebenenfalls wiederholt.
Läßt sich die Frankiermaschine dagegen identifizieren, wird das Verfahren fortgesetzt.
Dabei werden dem Operator der Vorgabewunsch des Benutzers sowie gegebenenfalls weitere
Informationen über die Frankiermaschine, insbesondere Werte in den Abrechnungsregistern
mitgeteilt.
[0035] In der Frankiermaschine wird zur Fortsetzung des Verfahrens aus der Identitätsnummer,
dem Vorgabewunsch und einer Zusatzinformation, beispielsweise einem weiteren Registerwert
mittels eines Schlüssels K1 eine erste Codezahl berechnet (S7), die in der Anzeigeeinrichtung
36 der Frankiermaschine 12 angezeigt und von dem Benutzer dem Operator im Datenzentrum
18 übermittelt wird. Bei Schritt S8 wird diese Codezahl in dem Datenzentrum 18 überprüft
mit Hilfe des im Datenzentrum gespeicherten Schlüssels K1. Bei negativem Prüfungsergebnis
wird die Prüfung mit dem bei der vorhergehenden Transaktion verwendeten Schlüssel
wiederholt. Gelingt die Verifizierung jetzt, bedeutet das, daß die vorhergehende Transaktion
in der Frankiermaschine nicht oder nicht vollständig und korrekt ausgeführt wurde.
Die vorhergehende Transaktion wird daher storniert und das Verfahren fortgesetzt.
Kann die Codezahl auch mit dem vorhergehenden Schlüssel nicht verifiziert werden,
wird das Verfahren abgebrochen. Läßt sich dagegen die erste Codezahl erfolgreich verifizieren,
wird der Vorgabewert im Speicher45 des Datenzentrums gespeichert und die Datenverarbeitungseinrichtung
42 im Datenzentrum 18 berechnet eine zweite Codezahl aus der Identitätsnummer, der
Zusatzinformation und dem Schlüssel K1. Ferner wird ein zweiter Schlüssel K2 (S9)
berechnet. Diese zweite Codezahl, in die der neue Schlüssel K2 integriert ist, wird
dem Benutzer mitgeteilt, der sie in die Eingabeeinrichtung 34 der Frankiermaschine
eingibt. Die kryptrographische Vorrichtung 30 in der Frankiermaschine verfiziert die
zweite Codezahl, extrahiert aus der übermittelten zweiten Codezahl den Schlüssel K2
und speichert ihn an Stelle des Schlüssels K1. Bei negativem Ergebnis wird das Verfahren
abgebrochen, bei positivem Ergebnis wird der eingegebene Vorgabewunsch im Vorgabewertspeicher
28 gespeichert, wobei der frühere Vorgabewert gelöscht wird (S11).
[0036] Damit ist die erste Transaktion beendet und der Vorgabewert geändert. Der Benutzer
hat nun die Möglichkeit, das Verfahren zu beenden und durch Betätigung einer weiteren
Sondertaste 54 die Frankiermaschine 12 in den Frankiermodus zurückzustellen oder durch
nochmalige Betätigung der ersten Sondertaste 52 den Nachladevorgang einzuleiten (S12).
Geschieht letzteres, wird in der Frankiermaschine unter Verwendung der Identitätsnummer
und der Zusatzinformation mittels des abgespeicherten Schlüssels K2 eine dritte Codezahl
berechnet, die dem Datenzentrum mitgeteilt wird (S13). Im Datenzentrum wird die dritte
Codezahl verifiziert (S14). Bei negativem Ergebnis wird das Verfahren abgebrochen,
bei positivem Ergebnis berechnet das Datenzentrum aus der Identitätsnummer, der Zusatzinformation
und dem Schlüssel K2 eine vierte Codezahl (S15), die der Frankiermaschine zusammen
mit einem neuen Schlüssel K3 übermittelt wird. In der Frankiermaschine wird wie bei
der ersten Transaktion die vierte Codezahl verifiziert (S16) und der neue Schlüssel
K3 aus der vierten Codezahl extrahiert und gespeichert, wie dies bei der ersten Transaktion
mit dem Schlüssel K2 erfolgte. Im Datenzentrum werden jeweils der alte und der neue
Schlüssel gespeichert. Bei negativem Ergebnis wird das Verfahren abgebrochen. Bei
positivem Ergebnis wird der im Vorgabewertspeicher28 der Frankiermaschine gespeicherte
Wert zum Restguthaben im Guthabenspeicher 26 der Frankiermaschine und der im Vorgabewertspeicher
45 der Abrechnungseinrichtung 20 gespeicherte Wert zu dem Restguthaben im Abrechnungsspeicher
46 des Datenzentrums 18 addiert (S17). Damit ist auch die zweite Transaktion, das
heißt die Fernwertvorgabe mit geändertem Vorgabewert abgeschlossen. Die Frankiermaschine
kehrt selbsttätig in den Frankiermodus zurück.
[0037] Wenn eine Änderung des Vorgabewertes nicht gewünscht ist, wird durch Betätigung der
Sondertaste 52 oder auch einer wahlweise vorgesehenen dritten Sondertaste der im Vorgabewertspeicher
28 gespeicherte Vorgabewert bestätigt und das Verfahren geht von Schritt S2 unmittelbar
zu Schritt 4' in Fig. 2b. Der Benutzer ruft das Datenzentrum an und teilt dem Operator
die Identitätsnummer (PAN) und gegebenenfalls weitere Informationen mit(S5'). Istdie
Identitätsnummer richtig (S6'), läuft das Fernwertvorgabeverfahren dann entsprechend
der vorstehenden Beschreibung von Schritt S13 bis Schritt S17 durch.
[0038] Es versteht sich, daß der Operator weitere Daten über die Frankiermaschine, insbesondere
weitere Registerstände abfragen kann, um die Korrektheit aller Abrechnungsdaten in
der Frankiermaschine und dem Datenzentrum zu überprüfen. Es ist auch möglich, weitere
Informationen und weitere Teilschlüssel in die Berechnung der Codezahl einzubeziehen,
wenn dies zur Erhöhung der Sicherheit sinnvoll erscheint. Wenn im Datenzentrum im
Schritt S14 eine von der Frankiermaschine übermittelte Codezahl überprüft wird, und
das Ergebnis negativ ist, wird stets mit dem in der Frankiermaschine bei der unmittelbar
vorhergegangenen Transaktion verwendeten Schlüssel die Prüfung nochmals wiederholt.
Damit wird ein Fall erfaßtwerden, in dem eine Transaktion in der Frankiermaschine
nicht korrekt abgeschlossen wurde, ohne daß das Datenzentrum hiervon Kenntnis erhalten
hat. In diesem Falle würde der vom Datenzentrum übermittelte neue Schlüssel in der
Frankiermaschine nicht abgespeichert und die Frankiermaschine verschlüsselt daher
mit dem alten Schlüssel. Dies gibt die Möglichkeit, die letzte Transaktion zu anullieren
oder zu korrigieren und damit Schaden für den Benutzer oder das Datenzentrum zu vermeiden.
[0039] Das Flußdiagramm gemäß den Figuren 3a und 3b zeigt das Wertänderungs- und Nachladeverfahren
für den Fall, daß die Kommunikation zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum
automatisch über Modem erfolgt. Da die Schritte des Verfahrens im wesentlichen die
gleichen sind wie bei dem Verfahren gemäß den Figuren 2a und 2b sind die einzelnen
Schritte auch mit den gleichen Bezugsziffern vermehrt um die Zahl 20 versehen.
[0040] Wie bei dem anhand der Figuren 2a und 2b beschriebenen Verfahren gibt der Benutzer
der Frankiermaschine nach dem Einschalten derselben die Portoaufrufnummer oder Identitätsnummer
PAN ein und bestätigt diese Eingabe durch die Betätigung der Sondertaste 52. Es wird
nun der abgespeicherte Vorgabewert angezeigt. Entweder bestätigt der Benutzer diesen
Wert durch die Betätigung der Sondertaste 52 oder er überschreibt ihn durch einen
neuen Vorgabewert, der ebenfalls durch die Betätigung der Sondertaste 52 bestätigt
wird. Alle weiteren Schritte laufen nun automatisch ohne Zutun des Benutzers der Frankiermaschine
zwischen der Frankiermaschine und dem Datenzentrum ab und zwar in der gleichen Weise,
wie dies bei dem anhand der Figuren 2a und 2b beschriebenen Voice-Verfahren erläutert
wurde. Der einzige Unterschied besteht darin, daß beim Modem-Verfahren zwischen der
Frankiermaschine und dem Datenzentrum nur die Krypto-Meldungen, d.h. die verschlüsselten
Meldungen und nicht die aus diesen gewonnenen verkürzten Codezahlen ausgetauscht werden.
[0041] Anhand der Figuren 4 bis 7 wird nun ein Verfahren zum Speichern von sicherheitsrelevanten
Daten insbesondere während der Fernwertvorgabe beschrieben.
[0042] Figur 4 zeigt in schematischer Weise die Aufteilung des Speicherplatzes in einem
nicht flüchtigen Speicher, beispielsweise einem NVRAM, das in der Frankiermaschine
und ggf. auch im Datenzentrum vorhanden ist. Der Speicher muß Platz zum Speichern
zweier Datensätze, nämlich Satz 1 und Satz 2 sowie zum Speichern eines Zeigers haben.
Jeder Datensatz umfaßt einen variablen Satz "var", der aus beliebig vielen Byte bestehen
kann. Ferner umfaßt jeder Datensatz eine Zählervariable "nr Updates, welche die Anzahl
von Änderungen des Datensatzes angibt, d.h. bei jeder Änderung oder Erneuerung der
Daten eines Satzes um 1 erhöht wird. Schließlich gehört zu einem Datensatz noch eine
Prüfsumme "Checksum", die unter Einbeziehung mindestens eines Teils von variablen
Daten des Datensatzes ermittelt wird.
[0043] Der Zeiger "Act Pointer" kann nur zwei zulässige Werte haben, die angeben, welcher
der beiden Datensätze gerade als der aktuelle Datensatz betrachtet wird. Dabei werden
nicht die Werte 0 und 1 abgespeichert, da bei diesen Werten kein Bitfehler erkannt
werden kann. Vielmehr werden die Werte 0 x A5 bzw. 0 x 5A verwendet, wobei 0 x andeutet,
daß die Werte hexadezimal notiert sind. Bei dieser in binärer Darstellung symmetrisch
aufgebauten Zahl können Bitfehler aus der Zahl selbst heraus erkannt werden.
[0044] Das gesamte Verfahren unterteilt sich in drei Schritte:
1. Initialisierung des Speichers für das Speicherverfahren;
2. Abspeichern von Variablen im laufenden Betrieb und
3. Überprüfung der Variablen auf Konsistenz und ggf. Korrektur.
[0045] Gemäß Figur 5 umfaßt das Initialisieren des Speichers die folgenden Schritte:
Zunächst wird der Zeiger auf Satz 1 gesetzt (Schritt S50). Das bedeutet, daß der Satz
1 als aktueller Speicher betrachtet wird, dessen Daten unveränderlich sind. Dann werden
im Schritt S51 die Variablen des Datensatzes 2 auf ihre Anfangswerte gesetzt. Der
Zählwert nr Updates in Datensatz 2 erhält den Wert 0 (S52). Anschließend wird die
Prüfsumme unter Verwendung mindestens eines Teiles der variablen Werte des Datensatzes
2 erzeugt und an den hierfür vorgesehenen Platz des Datensatzes 2 abgespeichert (S53,
S54). Nun wird der Zeiger auf den zweiten Datensatz gesetzt, d.h. der zweite Datensatz
wird zum aktuellen Datensatz bestimmt (S55), auf dessen Daten nun als zuverlässige
und unveränderliche Daten zurückgegriffen werden kann. Abschließend wird in Schritt
S56 der gesamte Inhalt des Datensatzes 2 in den Datensatz 1 kopiert, so daß beide
Datensätze identische Daten enthalten.
[0046] Im laufenden Betrieb erfolgt eine Änderung von Daten nur im nicht aktuellen Datensatz.
Gemäß Figur 6 wird im laufenden Betrieb zunächst festgestellt, welcher Datensatz der
nicht aktuelle Datensatz ist (S60). In Schritt S61 werden sich ändernde Daten in den
nicht aktuellen Datensatz eingeschrieben. Da sich in Schritt S61 die Daten des Datensatzes
geändert haben, wird der Zählwert nr updates in Schritt S62 um 1 erhöht. Anschließend
wird die Prüfsumme aus Daten des nicht aktuellen Speichers neu gebildet (S63) und
im nicht aktuellen Datensatz gespeichert (S64). Nun wird derZeigeraufden Datensatz
gerichtet, in dem soeben die Daten geändert wurden, so daß dieser Satz nun der aktuelle
Datensatz ist (S65). Abschließend werden die gesamten Daten des nunmehr aktuellen
Datensatzes in den anderen, nicht aktuellen Datensatz kopiert (S66). Beide Datensätze
enthalten wiederum die identischen Daten.
[0047] Beim Einschalten der Frankiermaschine und vor dem Aufrufen der Fernwertvorgabe muß
überprüft werden, ob eine vorangegangene Transaktion beispielsweise durch ein Spannungsabfall
unterbrochen wurde und daher Operationen erforderlich sind, um Inkonsistenzen in den
abgespeicherten Daten zu beheben.
[0048] Für die Prüfung werden folgende Grundvoraussetzungen gemacht:
1. Der Zeiger Act Pointer muß einen zulässigen Wert haben. Wie bereits oben erläutert
wurde, sind nur zwei Werte erlaubt, wobei solche Werte gewählt werden, in denen aus
dem Wert selbst heraus Bitfehler erkannt werden können.
2. Der aktuelle durch den Zeiger bezeichnete Satz muß eine gültige Prüfsumme haben.
[0049] Ist mindestens eine der vorstehend genannten Voraussetzungen nicht erfüllt, so liegt
ein fataler Fehler vor und die Frankiermaschine geht in den Service Modus.
[0050] Zur Konsistenzprüfung werden folgende Schritte durchgeführt, die anhand der Figur
7 erläutert werden sollen.
[0051] Zunächst wird in Schritt S70 geprüft, ob der Wert des Zeigers zulässig ist. In Schritt
S71 wird geprüft, ob die Prüfsumme des aktuellen durch den Zeiger bezeichneten Datensatzes
gültig ist. Ist einer der beiden Schritte nicht erfüllt, so schaltet die Frankiermaschine,
wie oben bereits erwähnt, in den Service Modus.
[0052] Haben die Prüfungen in den Schritten S70 und S71 dagegen zu einem positiven Ergebnis
geführt, wird in Schritt S72 die Gültigkeit der Prüfsumme des nichtaktuellen Speichers
überprüft. Fällt diese Prüfung negativ aus, d.h. ist die Prüfsumme nicht gültig, so
ist davon auszugehen, daß die Datenspeicherung oder die Datenspiegelung unterbrochen
wurden. Zur Korrektur dieses Fehlers wird die Spiegelung wiederholt, d.h. alle Daten
des aktuellen Datensatzes werden in den nicht aktuellen Datensatz kopiert (S73). Hat
sich die Prüfsumme dagegen als gültig erwiesen, wird in S74 geprüft, ob die Prüfsummen
der beiden Datensätze und damit auch ihre Daten gleich sind. Ist dies der Fall, ist
die Prüfung beendet. Sind dagegen beide Prüfsummen zwar gültig, aber ungleich, so
ist der Datensicherungsvorgang vor der Spiegelung unterbrochen worden. In diesem Falle
wird der Datensatz, dessen Zählwert nr Updates größer ist als der Zählwert des anderen,
als aktueller Satz gewählt. Seine Daten werden in den anderen Datensatz kopiert (S75).
[0053] Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Frankiermaschine sowohl für das
Voice-Verfahern als auch für das Modemverfahren eingerichtet sein. Mittels einer Wahltaste
58 (Fig. 1) an der Frankiermaschine kann der Benutzer die Art des Kommunikationsverfahrens
mit dem Datenzentrum wählen.
1. Verfahren zum Abstimmen des Datenbestandes in der einen Guthabenspeicher (26) für
ein Portoguthaben umfassenden Datenverarbeitungseinrichtung (22) einer elektronischen
Frankiermaschine (12) und dereinen Abrechnungsspeicher (46) fürdie Frankiermaschine
umfassenden Abrechnungseinrichtung (42) eines Datenzentrums (18), dadurch gekennzeichnet,
daß
a) an der Frankiermaschine (12) ein Wertänderungsmodus eingestellt wird,
b) daß in einer ersten den Austausch von Codezahlen umfassenden Transaktion zwischen
der Frankiermaschine (12) und dem Datenzentrum (18) ein in die Frankiermaschine (12)
eingegebener Vorgabewert an das Datenzentrum (18) übermittelt und in einem jeweiligen
Vorgabewertspeicher (28; 45) der Frankiermaschine (12) und des Datenzentrums (18)
gespeichert wird,
c) daß ein Nachlademodus eingestellt wird und
d) daß in einer zweiten den Austausch von Codezahlen zwischen der Frankiermaschine
(12) und dem Datenzentrum (18) umfassenden Transaktion der im jeweiligen Vorgabewertspeicher
(28) gespeicherte Vorgabewert zu dem im Guthabenspeicher (26) der Frankiermaschine
(12) und dem im Abrechnungsspeicher (46) des Datenzentrums gespeicherten Wert addiert
wird.
2. Verfahren zum Abstimmen des Datenbestandes in der einen Guthabenspeicher (26) für
ein Portoguthaben umfassenden Datenverarbeitungseinrichtung (22) einer elektronischen
Frankiermaschine (12) und dereinen Abrechnungsspeicher (46) fürdie Frankiermaschine
umfassenden Abrechnungseinrichtung (42) eines Datenzentrums (18), dadurch gekennzeichnet,
daß
a) an der Frankiermaschine (12) ein Wertänderungsmodus eingestellt wird,
b) daß in einer ersten den Austausch von verschlüsselten Meldungen (Krypto-Meldungen)
umfassenden Transaktion zwischen der Frankiermaschine (12) und dem Datenzentrum (18)
ein in die Frankiermaschine (12) eingegebener Vorgabewert an das Datenzentrum (18)
übermittelt und in einem jeweiligen Vorgabewertspeicher (28; 45) der Frankiermaschine
(12) und des Datenzentrums (18) gespeichert wird,
c) daß ein Nachlademodus eingestellt wird und
d) daß in einer zweiten den Austausch von Krypto-Meldungen zwischen der Frankiermaschine
(12) und dem Datenzentrum (18) umfassenden Transaktion der im jeweiligen Vorgabewertspeicher
(28) gespeicherte Vorgabewert zu dem im Guthabenspeicher (26) der Frankiermaschine
(12) und dem im Abrechnungsspeicher (46) des Datenzentrums gespeicherten Wert addiert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Frankiermaschine
(12) kennzeichnende Identitätsnummer in die Frankiermaschine (12) eingegeben wird
und daß während der ersten Transaktion in der Frankiermaschine (12) unter Verwendung
der Identitätsnummer, des eingegebenen Vorgabewertes und einer Zusatzinformation mittels
eines Schlüssels (K1) eine erste Codezahl gebildet wird, die Identitätsnummer, der
gewünschte Vorgabewert und die Zusatzinformation zusammen mit der ersten Codezahl
an das Datenzentrum (18) übermitteltwerden, die erste Codezahl im Datenzentrum (18)
verifiziert und der gewünschte Vorgabewert im Vorgabewertspeicher des Datenzentrums
(18) gespeichertwird, im Datenzentrum (18) unter Verwendung der Identitätsnummer und
der Zusatzinformation mittels eines Schlüssels (K2) eine zweite Codezahl gebildet
und an die Frankiermaschine (12) übermittelt wird und die zweite Codezahl in der Frankiermaschine
(12) verifiziert wird, worauf bei erfolgreicher Verifizierung der zweiten Codezahl
der gewünschte Vorgabewert in dem Vorgabewertspeicher (28) der Frankiermaschine (12)
gespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während
der zweiten Transaktion in der Frankiermaschine (12) unter Verwendung der Identitätsnummer
und einer Zusatzinformation mittels eines Schlüssels (K2) eine dritte Codezahl gebildet
und an das Datenzentrum übermittelt wird, die dritte Codezahl im Datenzentrum (18)
verifiziert wird und bei erfolgreicher Verifizierung der im Vorgabewertspeicher (45)
des Datenzentrums (18) gespeicherte Vorgabewert zu dem im Abrechnungsspeicher (46)
des Datenzentrums (18) gespeicherten Wert addiert wird, im Datenzentrum (18) unter
Verwendung der Identitätsnummer und der Zusatzinformation mittels eines Schlüssels
(K3) eine vierte Codezahl gebildet und an die Frankiermaschine (12) übermittelt wird,
und die vierte Codezahl in der Frankiermaschine verifiziert wird, worauf nach erfolgreicher
Verifizierung der in dem Vorgabewertspeicher (28) der Frankiermaschine gespeicherte
Vorgabewert zu dem im Guthabenspeicher (26) der Frankiermaschine (12) gespeicherten
Wert addiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur
Ermittlung der Codezahlen verwendeter Schlüssel nach jeder abgeschlossenen Transaktion
geändert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß während
jeder Transaktion die in der Frankiermaschine (12) gebildete Codezahl mittels eines
nach Abschluß der vorhergehenden Transaktion vorhandenen Schlüssels (K1) berechnet
wird, daß die im Datenzentrum gebildete Codezahl mittels des gleichen Schlüssels (K2)
berechnet wird, und daß der neue Schlüssel (K2) im Datenzentrum gespeichert, der Frankiermaschine
als Teil der vom Datenzentrum (18) übermittelten Codezahl mitgeteilt und nach Verifizierung
dieser Codezahl in der Frankiermaschine (12) gespeichert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fall, in dem eine
von der Frankiermaschine (12) an das Datenzentrum (18) übermittelte Codezahl im Datenzentrum
(18) nicht verifiziert werden kann, die Verifizierung mittels des vor der letzten
Schlüsseländerung verwendeten Schlüssels (K1) wiederholt wird, und daß bei erfolgreicher
Verifizierung der Codezahl mit diesem Schlüssel (K1) die letzte Transaktion korrigiert
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Eingabe
der Identitätsnummer die Art des Kommunikationsverfahrens zwischen der Frankiermaschine
und der Datenzentrale durch die Betätigung mindestens einer Wahltaste (58) ausgewählt
wird.
9. Elektronische Frankiermaschine, umfassend eine elektronische Datenverarbeitungseinrichtung
(22) mit einem Guthabenspeicher (26) zum Speichern eines Portoguthabens und einem
Vorgabewertspeicher (28) zur Speicherung eines Vorgabewertes, um den das Portoguthaben
verändert werden kann, und mit der Datenverarbeitungseinrichtung (22) verbunden eine
Druckeinrichtung (38) zum Drucken von Portowerten, eine Datenanzeigeeinrichtung (36),
eine Eingabeeinrichtung (34) zur Eingabe von auszudruckenden Portowerten und eine
Einrichtung zum Einstellen eines Guthabennachlademodus, in dem nach Eingabe und Verifizierung
einer Nachladeschlüsselzahl der im Vorgabewertspeicher (28) gespeicherte Vorgabewert
zu dem Portoguthaben addiert wird, gekennzeichnet durch Mittel (52) zur Einstellung
eines Wertänderungsmodus, in dem nach Eingabe und Verifizierung einer Wertänderungsschlüsselzahl
der Vorgabewert im Vorgabewertspeicher (28) durch einen in die Frankiermaschine (12)
eingegebenen geänderten Vorgabewert ersetzbar ist.
10. Frankiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinrichtung
(22) eine kryptrographische Einrichtung (30) zur Erzeugung und/oder Verifizierung
von Schlüsselzahlen hat.
11. Frankiermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kryptographische
Einrichtung (30) einen Speicher (32) für mindestens einen Schlüssel (K1, K2...) hat.
12. Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wertänderungsmodus durch Eingabe einer die Frankiermaschine (12) kennzeichnenden
Identitätsnummer und die Betätigung einer ersten Sondertaste (52) einstellbar ist.
13. Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
sie durch Betätigung einer zweiten Sondertaste (54) aus dem Wertänderungsmodus in
einen Frankiermodus umstellbar ist.
14. Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nachlademodus nach Einstellen des Wertänderungsmodus durch Betätigung einer dritten
Sondertaste (56) einstellbar ist.
15. Frankiermaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nachlademodus nach Einstellen des Wertänderungsmodus durch Betätigung der ersten
Sondertaste (52) einstellbar ist.
16. Frankiermaschine nach einem derAnsprüche 9 bis 15, gekennzeichnet durch mindestens
eine Wahltaste (58) zur Auswahl des Kommunikationsverfahrens zwischen der Frankiermaschine
und dem Datenzentrum.
17. Datenzentrum (18) umfassend eine Kommunikationseinrichtung (16) zum Datenaustausch
mit mindestens einer Benutzerstation (10), die mindestens eine Frankiermaschine (12)
hat, und eine Datenverarbeitungseinrichtung (20) mit einer Dateneingabeeinheit (40),
einer Recheneinheit (44) und einem Abrechnungsspeicher für jede Frankiermaschine (46),
in dem die in der Frankiermaschine (12) geladenen Guthabenbeträge über einen vorgegebenen
Zeitraum aufsummiert werden, gekennzeichnet durch einen Vorgabewertspeicher (45) für
jede Frankiermaschine (12) zur Speicherung eines der Frankiermaschine (12) zugeordneten
Vorgabewertes (VGW), um den ein in der Frankiermaschine (12) gespeicherter Guthabenwert
geändert werden soll, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (20) so programmierbar
ist, daß sie entsprechend ersten von der Benutzerstation (10) über die Kommunikationseinrichtung
(16) erhaltenen Daten den Vorgabewert im Vorgabewertspeicher (45) ändert und daß sie
entsprechend zweiten von der Benutzerstation (10) über die Kommunikationseinrichtung
(16) erhaltenen Daten den im Vorgabewertspeicher (45) gespeicherten Wert zu dem im
Abrechnungsspeicher (46) gespeicherten Wert addiert.
18. Datenzentrum nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung
ein Modem umfaßt, das mit einem Modem der Benutzerstation (10) verbindbar ist.
19. Datenzentrum nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationseinrichtung
einen Fernsprechapparat (16) umfaßt, der mit einem Fernsprechapparat (14) der Benutzerstation
(10) verbindbar ist.
20. Datenzentrum mach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es
eine kryptographische Einrichtung (48) zur Erzeugung und/oder Verifizierung von Schlüsselzahlen
hat.
21. Datenzentrum mach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kryptographische
Einrichtung eine Einheit (50) zur Erzeugung und Speicherung von Schlüsseln hat.
22. Verfahren zum gesicherten Speichern von veränderlichen Daten durch Erzeugen und
Speichern zweier übereinstimmender Datensätze, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
eines Zeigers ein erster Datensatz als aktueller unveränderlicher Datensatz bestimmt
wird, dessen Daten für eine Abfrage zur Verfügung stehen, daß bei einer Änderung von
Daten diese Änderung in dem nicht aktuellen zweiten Datensatz erfolgt, daß anschließend
mittels des Zeigers der zweite Datensatz zum aktuellen Datensatz bestimmt wird und
daß die Daten aus dem aktuellen zweiten Datensatz in den nicht aktuellen ersten Datensatz
kopiert werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Variable der veränderlichen
Daten jedes Datensatzes ein für die Anzahl der vorgenommenen Änderungen repräsentativer
Zählwert ist.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Variable
der veränderlichen Daten jedes Datensatzes eine aus mindestens einem Teil der veränderlichen
Daten errechnete Prüfsumme ist.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wert des Zeigers auf Konsistenz und ausgewählte Daten der Datensätze auf Konsistenz
und Gleichkeit geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.