(19)
(11) EP 0 521 520 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.03.1996  Patentblatt  1996/11

(21) Anmeldenummer: 92111325.4

(22) Anmeldetag:  03.07.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B08B 3/02

(54)

Hochdruckreiniger

High-pressure cleaning device

Dispositif de nettoyage à haute pression


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 04.07.1991 DE 4122191

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
07.01.1993  Patentblatt  1993/01

(73) Patentinhaber: Kränzle, Josef
D-89257 Illertissen (DE)

(72) Erfinder:
  • Kränzle, Josef
    D-89257 Illertissen (DE)

(74) Vertreter: Fiener, Josef 
Patentanwälte Kahler, Käck, Fiener & Sturm P.O. Box 12 49
D-87712 Mindelheim
D-87712 Mindelheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 312 862
DE-U- 9 013 677
DE-U- 8 815 807
US-A- 4 972 994
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Hochdruckreiniger mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Patentanspruches 1.

    [0002] Aus der DE 90 13 677 U1 ist eine derartige Hochdruckreinigungseinrichtung mit einem Antriebsmotor und einer Hochdruckpumpe, sowie einer Reinigungslanze bekannt, die mechanisch fest zu einem als Einheit handhabbaren, kompakten Gerätekörper zusammengefaßt sind. Die Reinigungslanze besteht hierbei aus einem Betätigungselement, einem Strahlrohr und einer Strahldüse.

    [0003] Ein ähnlicher Hochdruckreiniger ist aus der EP 0 312 862 A1 bekannt, wobei das Pumpengehäuse einer Hochdruckpumpe mit daran angeordnetem Elektromotor mit einem nach unten abstehenden Pistolengriff starr verbunden ist. Das Pumpengehäuse ist weiterhin mit einem Ventilgehäuse und einem daran fest angebrachten Spritzrohr und einer Strahldüse ausgestattet.

    [0004] Diese bekannten Hochdruckreiniger weisen trotz Leichtbauweise noch ein erhebliches Gewicht von etwa 10 bis 15 kg auf, sofern keine Zugeständnisse an die Robustheit der Antriebe und der Hochdruckpumpe gemacht werden. Durch die Zusammenfassung zu einem kompakten Gerätekörper ist der Hochdruckreiniger als eine Einheit handhabbar, wobei insbesondere auf die Hochdruck-Verbindungsleitung zwischen der Hochdruckpumpe und der Reinigungslanze verzichtet werden kann. Aufgrund des hohen Gewichtes ist jedoch insbesondere bei längeren Reinigungsarbeiten die Handhabung des Hochdruckreinigers beschwerlich und ermüdend, da dieser in ergonomisch ungünstiger Haltung getragen werden muß. Dies gilt insbesondere bei leistungsstarken Elektroantrieben oder Verbrennungsmotoren als Antrieb für den mobilen Einsatz der Hochdruckreiniger, da hierdurch das Gewicht des Hochdruckreinigers weiter steigt. Derartige Hochdruckreiniger mit mehr als 20 kg können jedoch kaum über längere Zeit getragen werden.

    [0005] Zudem sind derartige Hochdruckreiniger für bestimmte Einsatzfälle, beispielsweise die Unterbodenwäsche bei Fahrzeugen nur beschwerlich handhabbar, da das erheblich höhere Gewicht gegenüber einer Reinigungslanze an sich in gebückter Arbeitsstellung besonders hinderlich ist.

    [0006] Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hochdruckreiniger zu schaffen, der einfacher handhabbar ist und eine bequemere Arbeitshaltung ermöglicht.

    [0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Hochdruckreiniger mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.

    [0008] Durch die An- bzw. Abkuppelbarkeit der Reinigungslanze an bzw. von dem Gerätekörper des Hochdruckreinigers ergeben sich grundsätzlich zwei vorteilhafte Betriebsweisen des Hochdruckreinigers. Im angekuppelten Zustand der Reinigungslanze kann der gesamte Hochdruckreiniger als tragbare Einheit für kürzere Reinigungsarbeiten benutzt werden, wobei auf einen gesonderten Hochdruck-Anschlußschlauch verzichtet werden kann. Zum anderen kann jedoch in besonders vorteilhafter Weise für Arbeiten unter beengten Bedingungen oder für längere Reinigungsarbeiten, bei denen das Tragen der gesamten Einheit zu beschwerlich würde, die Reinigungslanze von dem Gerätekörper abgekuppelt werden, so daß nur noch diese getragen werden muß, während der übrige Gerätekörper als übliches Standgerät eines Hochdruckreinigers dient. Diese Betriebsweise eignet sich insbesondere für Arbeiten in ungünstiger Körperhaltung, z. B. in gebückter Stellung oder beispielsweise bei der Fassadenreinigung auf Baugerüsten, wobei der Gerätekörper als Standgerät am Boden verbleiben kann, während die Reinigungslanze abgekuppelt wird und somit nur diese am Gerüst hochgetragen werden muß. In diesem Falle dient ein üblicher Hochdruckschlauch der hydraulischen Verbindung zwischen Reinigungslanze und Hochdruckpumpe. Durch diese beiden Betriebsweisen ist somit ein universeller, dem jeweiligen Einsatzzweck angepaßter Betrieb des Hochdruckreinigers möglich. Die Umwandlung des Hochdruckreinigers von der einen in die andere Betriebsstellung erfolgt dabei durch eine formschlüssige Verbindung sehr rasch und einfach.

    [0009] Diese formschlüssige Verbindung ist beispielsweise als schnell lösbare Schraubverbindung, z. B. mit Rändelschrauben ausgebildet, so daß eine einfache Ankupplung bzw. Abkupplung der Reinigungslanze von dem Gerätekörper möglich ist. Es kann jedoch auch eine Rastverbindung mit ineinander greifenden Rasten vorgesehen sein oder die Verbindung als Steckkupplung ausgebildet sein. Derartige Steckkupplungen, insbesondere zum Verbinden des Auslaßanschlusses der Hochdruckpumpe mit dem Einlaßanschluß der Reinigungslanze sind beispielsweise aus Fluidleitungen, z. B. beim Hydraulikanschluß von Landmaschinen bekannt. In vorteilhafter Weise ist dabei der Auslaßanschluß im direkten Anschluß mit dem Einlaßanschluß der Reinigungslanze, d.h. ohne Zwischenschaltung eines Hochdruckschlauches verbunden. Es kann jedoch auch ein Hochdruckschlauch zwischen diesen beiden Anschlüssen vorhanden sein, der in dem abgekuppelten Zustand ohnehin erforderlich ist, jedoch in dem angekuppelten Zustand beispielsweise am Gerätekörper aufgewickelt werden kann und somit die hydraulische Verbindung nicht aufgetrennt werden muß, sondern vielmehr nur die Befestigung der Reinigungslanze z. B. mit den vorgenannten Rändelschrauben oder einer Rastverbindung erfolgt.

    [0010] Zu einer möglichst kompakten Gestaltung des Hochdruckreinigers ist das Handgriffteil dabei in vorteilhafter Ausgestaltung über der Hochdruckpumpe angekuppelt, so daß das Handgriffteil einerseits mit der Oberkante des Antriebsmotors und andererseits mit der Vorderkante der Hochdruckpumpe abschließt und sich somit eine etwa quaderförmige, kompakte Gestaltung der tragbaren Einheit ergibt.

    [0011] Von weiterer Bedeutung ist hierbei, daß an dem Hochdruckreiniger zum Tragen ein Schulterriemen vorgesehen ist, da hierdurch die Gewichtsbelastung des zusammengekuppelten Hochdruckreinigers, insbesondere bei ungünstigen Körperhaltungen beträchtlich reduziert werden kann. In vorteilhafter Ausgestaltung ist hierbei das eine Ende des Schulterriemens am Gerätekörper und das andere Ende an der Reinigungslanze angekuppelt, so daß der Schwerpunkt der gesamten tragbaren Einheit etwa über der Hochdruckpumpe liegt. Hierbei wird erreicht, daß der relativ schwere Antriebsmotor in Arbeitsstellung hinter der Bedienperson liegt, während die Reinigungslanze mit ihrer beträchtlichen Auskragung nach vorne absteht und sich hierbei diese beiden Bauteile in etwa im Gleichgewicht halten. Diese Anordnung ist desweiteren beim Einsatz eines Verbrennungsmotors günstig, da hierdurch der Antriebsmotor hinter der Bedienperson angeordnet ist, so daß die heißen Abgase des Verbrennungsmotors mit beträchtlichem Abstand von der Bedienperson austreten, so daß keine Verbrennungen zu befürchten sind.

    [0012] Weiterhin ist von Vorteil, wenn an der Reinigungslanze zur besseren Führung der tragbaren Einheit zur Strahldüse hin gelegen ein zweiter Handgriff vorgesehen ist. Dieser ist bei zusammengekuppelter Reinigungslanze mit dem Gerätekörper dabei bevorzugt seitlich verschwenkbar, so daß eine bequemere Arbeitshaltung erreicht wird.

    [0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0014] Nachfolgend werden anhand der Figuren zwei Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen Hochdruckreiniger bei dem Ankuppelvorgang
    Fig. 2
    eine leicht abgewandelte Ausführungsform, wobei die Reinigungslanze sowohl in abgekuppeltem als auch angekuppeltem Zustand dargestellt ist


    [0015] In Fig. 1 ist ein Hochdruckreiniger 1 schematisch in Seitenansicht dargestellt. Der Hochdruckreiniger besteht zum einen aus einem Gerätekörper 2, der einen Antriebsmotor 3 und eine daran angeflanschte Hochdruckpumpe 4 in sich aufnimmt. Der Antriebsmotor 3 ist im allgemeinen ein Elektromotor, kann jedoch auch ein Verbrennungsmotor oder ein akkubetriebener Elektromotor sein. Die Hochdruckpumpe 4 ist eine über eine Taumelscheibe angetriebene Mehrfachaxialkolbenpumpe, an deren Pumpenkopf, hier dem linken Ende, ein Auslaßanschluß 5 vorgesehen ist, mit dem eine Reinigungslanze 6 über einen Hochdruckschlauch oder direkt in Verbindung steht.

    [0016] Die Reinigungslanze 6 besteht aus einem Handgriffteil 7 mit einem Betätigungselement 8, mit dem der Sprühvorgang der unter Hochdruck austretenden Reinigungsflüssigkeit über ein Strahlrohr 9 und eine Strahldüse 10 gesteuert wird. Die Reinigungsflüssigkeit, im allgemeinen Wasser, wird über eine nicht näher dargestellte Ansaugleitung von der Hochdruckpumpe 4 angesaugt.

    [0017] Wesentlich ist hierbei, daß die Reinigungslanze 6 mit ihrem Handgriffteil 7 an den Gerätekörper 2 zu einer tragbaren Einheit 11, wie durch die geschweifte Klammer angedeutet, mittels einer formschlüssigen Verbindung 12 ankuppelbar ist, wie dies hier kurz vor Abschluß der Ankuppelbewegung dargestellt ist. Die formschlüssige Verbindung 12 kann hierbei als Schraubenverbindung 13 (vgl. auch Fig. 2) ausgebildet sein oder wie hier bevorzugt als Rastverbindung 14, wobei hier am hinteren Ende des Handgriffteils 7 ein Rastvorsprung 15 vorgesehen ist, während am Gehäusekörper 2 in einer Gehäusevertiefung eine komplementär ausgebildete Rastausnehmung 16 vorgesehen ist. Beim Ankuppelvorgang wird der Rastvorsprung 15 des Handgriffteils 7 in die Rastausnehmung 16 eingeführt und dann das Handgriffteil 7 z. B. mittels einer Rändelmutter an der Hochdruckpumpe 4 verschraubt. Es kann jedoch auch eine federbelastete Rastarretierung vorgesehen sein.

    [0018] In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Arretierung der Reinigungslanze 6 an dem Auslaßanschluß 5 der Hochdruckpumpe 4 hergestellt, in dem eine Überwurfmutter 17 an einem Einlaßanschluß 18 an der Reinigungslanze 6 verschraubt wird. Durch diese Ausführung ist zwischen den beiden letztgenannten Anschlüssen 5 und 18 kein Verbindungsschlauch erforderlich. Zudem übernimmt die Überwurfmutter 17 neben der hydraulischen Verbindung für die Reinigungsflüssigkeit zugleich eine Kupplungs- bzw. Arretierungsfunktion, so daß aufgrund der Rastverbindung 14 und der Schraubverbindung 13 in Form der Überwurfmutter 17 eine lösbare, dennoch stabile Verbindung der Reinigungslanze 6 an dem Gerätekörper 2 zu einer robusten und tragbaren Einheit 11 erreicht wird. Um die Befestigung des Handgriffteils 7 an dem Gerätekörper 2 auch seitlich zu stabilisieren, sind in dem Gerätekörper 2 an der Verbindungsfläche zum Handgriffteil 7 Gehäusevertiefungen oder Taschen vorgesehen, so daß die Reinigungslanze 7 zusammen mit der Schraubverbindung 13 und/oder Rastverbindung 14 an dem Gerätekörper 2 sicher verankert ist.

    [0019] Um eine glattflächige Außenform des Hochdruckreinigers 1 zu erreichen, ist das Handgriffteil 7 der Reinigungslanze 6 bevorzugt oberhalb der Hochdruckpumpe 4 etwa bündig mit der Ober- und Vorderkante des Gerätekörpers 2 eingesetzt. Es können jedoch auch Ankupplungs- und Verriegelungsvorrichtungen seitlich oder an der Rückseite des Gerätekörpers (hier rechts vom Antriebsmotor 3) vorgesehen sein, so daß das Handgriffteil 7 in letzterem Fall an der hier rechten Seite des Hochdruckreinigers 1 angekuppelt werden kann. Hierdurch würde sich eine Reduzierung der Baulänge des Hochdruckreinigers 1 ergeben. Zu der Verbindung des Auslaßanschlusses 5 mit dem beim Handgriffteil 7 einmündenden Einlaßanschluß 18 der Reinigungslanze 6 könnte hierbei eine fest installierte Verbindungsleitung dienen.

    [0020] In bevorzugter Ausführung ist an dem Hochdruckreiniger 1 ein Schulterriemen 19 vorgesehen, der mit Befestigungspunkten 20, 21 befestigt ist. Hierdurch wird ein Tragen der Einheit 11 auch über längere Zeit ohne größere Anstrengung möglich. Hierbei ist zweckmäßig, daß das eine Ende des Schulterriemens 19 am Gerätekörper 2 angeordnet ist, während das andere Ende an der Reinigungslanze 6 möglichst weit vorne angeordnet ist, so daß die Mitte des Schulterriemens 19 etwa über der Hochdruckpumpe 4 zu liegen kommt. Hierdurch befindet sich der Tragpunkt etwa im Schwerpunkt des Hochdruckreinigers 1. Zur verbesserten Handhabbarkeit einer derartigen Geräteeinheit 11 kann an der Reinigungslanze 6 ein weiterer Handgriff 22 vorgesehen sein, mit dem die Führung des Strahlrohres 9 und der Strahldüse 10 beim Reinigen verbessert wird. Zur bequemeren Handhabung kann dabei dieser Handgriff 22 von einer hier dargestellten vertikalen Stellung in eine seitliche Stellung hochklappbar sein, wie dies durch einen strichpunktierten Pfeil angedeutet ist.

    [0021] In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Hochdruckreinigers 1 dargestellt, wobei hier das Handgriffteil 7 der Reinigungslanze 6 gegenüber der Ankuppelung im Bereich über der Hochdruckpumpe 4 in etwa über dem Antriebsmotor 3 an den Gerätekörper 2 ankuppelbar ist. Dies erfolgt beispielsweise mit einer Schraubverbindung 13 in Form einer Rändelschraube an der Unterseite des Handgriffteils 7, wobei damit eine stabile Verbindung mit dem Gehäuse des Antriebsmotors 3 erreicht wird. Das Handgriffteil 7 ist dabei an seiner Oberseite mit einer konkaven Vertiefung 23 versehen, so daß die Reinigungslanze 6 unter einen Tragegriff 24, der an seiner Unterseite mit einer entsprechenden Wölbung versehen ist, bis zum aufrechten Teil des Tragegriffes 24 eingeschoben werden kann und dann mit der hier dargestellten Rändelschraube 13 an einer im Teilschnitt dargestellten Gewindebohrung 13a arretiert werden kann. Es kann jedoch auch an dem Tragegriff 24 eine gestrichelt eingezeichnete Rastverbindung 14′ in Form eines federbelasteten Rastbolzens vorgesehen sein. In der vollständig angekuppelten Position kann dabei der Tragegriff 24 und der hintere Teil des Handgriffteils 7 zur Betätigung des Ventils 8 von einer Hand umfaßt werden.

    [0022] In der hier gezeigten Stellung ist der Auslaßanschluß 5 der Hochdruckpumpe 4 über einen schematisch dargestellten Hochdruckschlauch 26 mit dem Einlaßanschluß 18 der Reinigungslanze 6 verbunden, wobei der Hochdruckschlauch 26 an einer Halterung 25 am vorderen Ende der Hochdruckpumpe 4 über deren Pumpenkopf aufgewickelt ist. Somit läßt sich in der hier gezeigten Stellung mit angekuppelter Reinigungslanze 6 der Hochdruckreiniger 1 als eine tragbare Einheit 11 betreiben, wobei die eine Hand das Betätigungselement 8 bedient und die andere Hand die Reinigungslanze 6 umfaßt.

    [0023] Für besonders diffizile Reinigungszwecke oder nach längerem Tragen oder bei der Bedienung durch weniger kräftige Bedienpersonen kann die Reinigungslanze 6 durch Lösen der Verbindung 12, hier der Rändelschraube 13 von dem Gerätekörper 2 abgenommen werden und der Hochdruckschlauch 26 abgewickelt werden, wie dies in Strichlinien angedeutet ist. Der Gerätekörper 2 dient somit als Standgerät, während nur noch die Reinigungslanze 6 getragen werden muß, so daß auch enge Reinigungsstellen z. B. der Unterboden eines Kraftfahrzeuges gut zugänglich ist.

    [0024] Es sei darauf hingewiesen, daß bei dieser Ausbildung die Verbindung für die Reinigungsflüssigkeit, der Hochdruckschlauch 26, nicht gelöst werden muß. Falls dann wieder ein Einsatz als tragbare Einheit 11 mit angekuppelter Reinigungslanze 6 gewünscht wird, beispielsweise, um während des Sprühvorganges den Druck an der Hochdruckpumpe 4 direkt zu regeln, wird lediglich der Hochdruckschlauch 26 an der Halterung 25 aufgewickelt und die formschlüssige Verbindung 12 durch Einschieben des Handgriffteils 7 unter den Tragegriff 24 und Arretieren mittels der Rändelschraube 13 wieder hergestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß auch bei dieser Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigte Schulterriemen 19 vorgesehen sein kann.


    Ansprüche

    1. Hochdruckreiniger (1) mit zu einem Gerätekörper (2) verbundenen Antriebsmotor (3) und daran angebrachter Hochdruckpumpe (4) mit einem Auslaßanschluß (5) zur hydraulischen Verbindung mit einer Reinigungslanze (6), bestehend aus einem Betätigungselement (8), einem Strahlrohr (9) und einer am vorderen Ende des Strahlrohrs vorgesehenen Strahldüse (10),
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Reinigungslanze (6) an den Gerätekörper (2) mit einer formschlüssigen Verbindung (12) zu einer tragbaren Einheit (11) ankuppelbar ist.
     
    2. Hochdruckreiniger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindung (12) als Schraubverbindung (13) ausgebildet ist.
     
    3. Hochdruckreiniger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbindung (12) als Rastverbindung (14) mit einem Rastvorsprung (15) und einer hierzu komplementär gestalteten Rastausnehmung (16) ausgebildet ist.
     
    4. Hochdruckreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung (13) als Überwurfmutter (17) an dem Auslaßanschluß (5) mit direktem Anschluß an einem Einlaßanschluß (18) der Reinigungslanze (6) ausgebildet ist.
     
    5. Hochdruckreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (12) als Steckkupplung ausgebildet ist.
     
    6. Hochdruckreiniger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgriffteil (7) über der Hochdruckpumpe (4) etwa bündig mit der Ober- und Vorderkante des Gerätekörpers (2) abschließend angekuppelt ist.
     
    7. Hochdruckreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen des Gerätekörpers (2) zusammen mit der Reinigungslanze (6) ein Schulterriemen (19) vorgesehen ist.
     
    8. Hochdruckreiniger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Schulterriemens (19) am Gerätekörper (2) und das andere Ende an der Reinigungslanze (6) befestigt ist.
     
    9. Hochdruckreiniger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Befestigungspunkte (20, 21) des Schulterriemens (19) etwa über der Hochdruckpumpe (4) angeordnet ist.
     
    10. Hochdruckreiniger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Reinigungslanze (6) zur Strahldüse (10) hin gelegen ein zweiter Handgriff (22) vorgesehen ist.
     
    11. Hochdruckreiniger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handgriff (22) von einer vertikalen Stellung in eine seitlich abstehende Position verschwenkbar ist.
     


    Claims

    1. A high-pressure cleaning device (1) having a driving motor (3) combined therewith to form an apparatus body (2) and having attached thereto a high-pressure pump (4) including an outlet junction (5) to be hydraulically connected with a cleaning lance (6), comprising operating means (8), a jet pipe (9), and a blast nozzle (10) provided at the front end of said jet pipe,
    characterized in that
    said cleaning lance (6) is adapted to be coupled to said apparatus body (2) by means of a form-locking junction (12) to form a portable unit (11).
     
    2. The high-pressure cleaning device of claim 1, characterized in that said junction (12) is formed as a screw connection (13).
     
    3. The high-pressure cleaning device of claim 1, characterized in that said junction (12) is formed as a click-stop connection (14) comprising a notch (15) and an arresting recess (16) complementary thereto.
     
    4. The high-pressure cleaning device of claim 2, characterized in that said screw connection (13) is formed as a clamping nut (17) located at said outlet junction (5) and directly connected to an inlet junction (18) of said cleaning lance (6).
     
    5. The high-pressure cleaning device of claim 1, characterized in that said junction (12) is formed as a plug coupling.
     
    6. The high-pressure cleaning device of any of the preceding claims, characterized in that the handle means (7) above said high-pressure pump (4) is coupled to be almost flush with the top and front edges of said apparatus body (2).
     
    7. The high-pressure cleaning device of claim 1, characterized in that it provides for a shoulder belt (19) for carrying the assembly of apparatus body (2) and cleaning lance (6).
     
    8. The high-pressure cleaning device of claim 7, characterized in that one of the ends of said shoulder belt (19) is fastened to said apparatus body (2) and the other end thereof is fastened to said cleaning lance (6).
     
    9. The high-pressure cleaning device of claim 8, characterized in that the centre of the fastening points (20, 21) of said shoulder belt (19) is approximately situated above said high-pressure pump (4).
     
    10. The high-pressure cleaning device of any of the preceding claims, characterized in that it provides for a second handle (22) arranged at said cleaning lance (6) in the direction of said blast nozzle (10).
     
    11. The high-pressure cleaning device of claim 10, characterized in that said second handle (22) is pivotable from a vertical position to a laterally projecting position thereof.
     


    Revendications

    1. Dispositif de nettoyage à haute pression (1), avec un moteur d'entraînement (3) assemblé à un corps d'appareil (2) et avec une pompe à haute pression (4) montée sur ce moteur et pourvue d'un raccord de sortie (5) pour la liaison hydraulique avec une lance de nettoyage (6), constituée d'un élément d'actionnement (8), d'un tuyau de pulvérisation (9) et d'une buse de pulvérisation (10) prévue à l'extrémité avant du tuyau de pulvérisation,
    caractérisé en ce que la lance de nettoyage (6) peut être accouplée au corps d'appareil (2) par un assemblage (12) par complémentarité de forme, afin de former une unité portable (11).
     
    2. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'assemblage (12) est réalisé sous la forme d'un assemblage vissé (13).
     
    3. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'assemblage (12) est réalisé sous la forme d'un assemblage cranté (14), avec une salle de crantage (15) et un évidement de crantage (16) de configuration complémentaire à cette saillie.
     
    4. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'assemblage vissé (13) est réalisé sous la forme d'un écrou-raccord (17) sur le raccord de sortie (5), avec raccordement direct à un raccord d'entrée (18) de la lance de nettoyage (6).
     
    5. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'assemblage (12) est réalisé sous la forme d'un accouplement à emboîtement.
     
    6. Dispositif de nettoyage à haute pression selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie de poignée (7) est accouplée au-dessus de la pompe à haute pression (4), en se terminant approximativement à fleur du bord supérieur et avant du corps d'appareil (2).
     
    7. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une bandoulière (19) est prévue pour porter le corps d'appareil (2) conjointement avec la lance de nettoyage (6).
     
    8. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'une extrémité de la bandoulière (19) est fixée sur le corps d'appareil (2), et l'autre extrémité est fixée sur la lance de nettoyage (6).
     
    9. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 8, caractérisé en ce que le milieu des points de fixation (20, 21) de la bandoulière (19) est disposé approximativement au-dessus de la pompe à haute pression (4).
     
    10. Dispositif de nettoyage à haute pression selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une deuxième poignée (22) est prévue sur la lance de nettoyage (6), en étant disposée vers la buse de pulvérisation (10).
     
    11. Dispositif de nettoyage à haute pression selon la revendication 10, caractérisé en ce que la deuxième poignée (22) peut être pivotée d'une position verticale dans une position écartée sur le côté.
     




    Zeichnung