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(11) | EP 0 644 118 B1 |
| (12) | EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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| (54) |
Verfahren und Anordnung zum Aus- und Einpacken von Behältern Method and device for unpacking and packing of containers Procédé et dispositif pour déballer et emballer des récipients |
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Aus-und Einpacken von Behältern aus bzw. in entsprechende Behältnisse, wie Kartonagen, Flaschenkästen oder ähnlichem, welche in einem kontinuierlichen Arbeitsprozeß, hauptsächlich im Bereich der Getränkeindustrie, zum Einsatz kommen.
[0002] In der DE-OS 2534183 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aussortieren von Flaschen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3 beschrieben, wobei in einer Sortier- oder Flaschenauspackanlage zwei oder mehrere Flaschengreiferanordnungen hintereinander entlang einer Förderstrecke für die Behältnisse vorgesehen sind und jede Flaschengreiferanordnung einer bestimmten Flaschengröße bzw. -beschaffenheit zugeordnet ist.
[0003] Der Nachteil des aufgeführten Standes der Technik besteht darin, daß der Flaschenkasten entsprechend den unterschiedlichen Flaschen sortengerecht nacheinander komplett ausgepackt wird und die Flaschen über Transportbänder abgeführt bzw. der Flaschenkasten anschließend wieder sortenrein aufgefüllt wird.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung zu verbessern, wie in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 3 beschrieben, gelöst.
[0005] Durch die Einbindung der Erfindung in eine Anlage zum Abfüllen von Flüssigkeiten oder ähnlichen, in entsprechende Behälter ist es möglich, die erforderlichen und sortierten Behälter bereitzustellen.
Ausführungsbeispiel
[0006] Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
- Fig 1
- Anordnung der Schaltelemente auf dem Tragarm einer Behälteraus- und -einpackvorrichtung,
- Fig 2
- verschiedene Lagenbilder, die in den Behältnissen vorkommen,
- Fig 3
- Darstellung der Anordnung, bei der die Farberkennung der Behältnisse vor dem Aus- und Einpacken der Behälter
- Fig 4
- Darstellung der Anordnung, bei der die Farberkennung nach dem Aus-und Einpacken der Behälter erfolgt.
[0007] Entsprechend Fig 1 sind die Schaltelemente 1 auf einem Tragarm 2 fest angebracht Dieser Tragarm 2 ist in der Lage, eine horizontale und vertikale Bewegung auszuführen. Die im Ausführungsbeispiel verwendeten Schaltelemente 1 sind elektropneumatisch gesteuerte 5/2 Impulsventile in Blockbauweise. Jedes einzelne Schaltelement 1 ist über eine Pneumatikleitung 3 mit dem eigentlichen Greiferelement 4 verbunden. Im Ausführungsbeispiel sind es pneumatisch aufblasbare Greiferelemente 4.
[0008] Über eine vorgeschaltete Farb-, Form- bzw. Höhenerkennung 5 wird mittels eines innermaschinellen Steuerprogrammes der Anordnung ein elektrisches Steuersignal an das einzelne Schaltelement weitergegeben. Alle Schaltelemente 1, die dieses Signal erhalten, werden geschaltet und über die Pneumatikleitung 3 wird das entsprechende Greiferelement 4 betätigt, d. h. es können einzelne Behälter 6 oder 9 aus der vorgegebenen Formation 12 (Behältnisse 7.1 oder 7.2) aufgenommen werden.
[0010] Je nach Art und Form der Behälter 6, 9 können unterschiedliche Greiferköpfe 8 am Tragarm 2 befestigt werden.
[0011] Nachdem die artfremden Behälter 6 oder 9 aus dem Behältnis 7.1 und 7.2 entfernt wurden, erfolgt eine Leerstellenerkennung 11 und die Leerstellen werden durch gleichartige Behälter 6 oder 9 wieder aufgefüllt.
[0012] In der Fig 3 und 4 wird neben dem Gesamtablauf dargestellt, daß es auch möglich ist, farblich unterschiedliche Behältnisse 7.1 und 7.2 auszusortieren.
[0013] In der Fig 3 wird dargestellt, wie diese vor der Aussortierung der einzelnen Behälter 6 oder 9 erfolgt und in der Fig 4, wie dies nach der Aussortierung der einzelnen Behälter 6 oder 9 gelöst wurde.
[0014] Dies wird dadurch erreicht, daß der gesamten Anordnung eine Farberkennung 10 vorgeschaltet ist, die dann die entsprechenden Impulse an eine Steuereinrichtung gibt, welche dann z. B. eine Weiche betätigt und die die entsprechenden Behältnisse 7.2 auf eine gesonderte Fördereinrichtung leitet.
[0015] Die Darstellung in der Fig 1 ist Bestandteil der Behälteraus- und -einpackvorrichtungen 13 und 14.
Aufstellung der verwendeten Bezugzeichen
- die sich in den Behältnissen (7.1, 7.2) befindlichen Behälter (6 oder 9) nach Farbe, Form oder Höhe erfaßt werden,
- die abartigen Behälter (6 oder 9) mittels der Greiferelemente (4), die durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit der erfaßten Farbe, Form oder Höhe aktiviert wurden, aus den Behältnissen (7.1, 7.2) entfernt werden,
- und die Leerstellen in den Behältnissen (7.1, 7.2) von einer Leerstellenerkennung (11) erfaßt werden und mittels von der Leerstellenerkennung gesteuerten Greiferelemente (4) einer Einpackvorrichtung (14) mit gleichartigen Behältern (6 oder 9) entsprechend der Formation (12) aufgefüllt werden.
- registration of containers (6 or 9) inside the receptacles (7.1, 7.2) according to colour, form or hight,
- removing of abnormal containers (6 or 9) from the receptacles (7.1, 7.2) by means of gripper elements (4), which are activated by a control device in dependence on registered colour, form or hight,
- registration of empty spaces in receptacles (7.1, 7,2) by an empty-space detector (11) and completing with containers (6 or 9) of the same kind in the pre-determined formation (12) by gripper elements (4) of a packing device (14) controlled by the empty-space detector.
procédé caractérisé en ce que :
- les récipients (6 ou 9) se trouvant dans les conteneurs (7.1, 7.2) sont détectés d'après leur couleur, leur forme ou leur hauteur,
- les récipients de types différents (6 ou 9) sont enlevés des conteneurs (7.1, 7.2) au moyen des éléments de prise (4) qui ont été activés par un dispositif de commande en fonction de la couleur, de la forme ou de la hauteur détectée, et
- les emplacements vides des conteneurs (7.1, 7.2) sont détectés par un dispositif de détection (11) d'emplacements vides et sont remplis, conformément à la disposition (12), d'éléments du même type (6 ou 9), au moyen des éléments de prise (4) d'un dispositif d'emballage (14) qui sont commandés par le dispositif de détection d'emplacements vides.