[0001] Die Erfindung betrifft eine in ein Leuchtengehäuse einsetzbare Lampenbefestigungseinrichtung
mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Lampenbefestigungseinrichtungen sind an sich bekannt. Das Leuchtengehäuse
kann dabei beispielsweise einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweisen und
im Bereich, in dem nach dem Einsetzen der Lampenbefestigungseinrichtung die in die
Fassung eingesetzte Glühlampe liegt, sich konisch oder trichterförmig erweitern, wie
das bei der typischen Form einer sogenannten Spotleuchte der Fall ist.
[0003] Das Einsetzen der Lampenbefestigungseinrichtung in das Leuchtengehäuse erfolgt im
allgemeinen durch eine, an einer Seitenfläche des Leuchtengehäuses angeordnete Öffnung.
[0004] Es hat sich gezeigt, daß bekannte Lampenbefestigungseinrichtungen aufwendig in der
Herstellung sind und insbesondere beim Zusammenbau und beim Einsetzen in das Leuchtengehäuse
einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordern, da Zusammenbau und Einsetzen weitgehend
von Hand durchgeführt werden müssen.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampenbefestigungseinrichtung der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Bauart so aufzubauen, daß ihre
Herstellung, ihr Zusammenbau und das Einsetzen in ein Leuchtengehäuse beträchtlich
vereinfacht werden. Insbesondere der Zusammenbau der eigentlichen Lampenbefestigungseinrichtung
sollte vollständig in einem automatisierten Verfahren erfolgen können.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lampenbefestigungseinrichtung,
sowie ein Verfahren zur automatisierten Herstellung einer Lampenbefestigungseinrichtung
nach der Erfindung, sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den die eigentliche Fassung umgebenden
Fassungsträger aus zwei Halbschalen aufzubauen, die dann in einem automatisierten
Verfahren, die Fassung in sich einschließend, aneinander ansetzbar und fest miteinander
verbindbar sind. Dabei wird die Anschlußleitung bereits vor dem Ansetzen der Halbschalen
angeschlossen, indem sie mit den Leiteranschlußklemmen des Kontaktträgerabschnitts
der Fassung verbunden wird. Fassung und Fassungsträger sind so ausgebildet, daß der
Zusammenbau auf einem Automaten in wenigen Arbeitsschritten durchführbar ist und die
zusammengebaute Lampenbefestigungseinrichtung nach der Prüfung unmittelbar in ein
Leuchtengehäuse eingesetzt werden kann. Die an der Innenseite der Halbschalen angeordneten
Abstütz- und/oder Befestigungsmittel für die Fassung können dabei Eingriffsflächen
aufweisen, die im wesentlichen senkrecht zur Trennungsebene der Halbschalen verlaufen
und die im angesetzten Zustand an ebensolchen Gegenflächen des Kontaktträgerabschnitts
der Fassung anliegen, so daß die Halbschalen in einem leichten Preßsitz mit der Fassung
verbindbar sind. Unter "Trennungsebene" im Sinne der Erfindung wird dabei eine Ebene
verstanden, die senkrecht zur Ansetzrichtung der Halbschalen verläuft und in der oder
in deren unmittelbarer Nähe die nach dem Ansetzen miteinander zu verbindenden Flächen
der Ränder der Halbschalen liegen.
[0008] Es sind sehr unterschiedliche Ausbildungen der erfindungsgemäßen Lampenbefestigungseinrichtung
möglich. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lampenbefestigungseinrichtung
ist auch die große Flexibilität in ihren Anwendungsmöglichkeiten. Wie weiter unten
anhand eines Ausführungsbeispiels gezeigt, können Fassung und Fassungsträger so ausgebildet
sein, daß die Fassung in unterschiedlichen Positionen innerhalb des Fassungsträgers
angeordnet sein kann. Dies hat zur Folge, daß einerseits eine aus nur drei Einzelteilen
aufgebaute Lampenbefestigungseinrichtung ohne Änderung dieser Einzelteile unterschiedlich
ausgebildet und in sehr unterschiedliche Leuchtengehäuse eingesetzt werden kann und
andererseits die Einsatzhöhlungen der Lampenfassungen in mehreren Varianten ausgebildet
sein können, in die jeweils unterschiedliche Typen von Lampensockeln in Richtung der
Achse der Einsatzhöhlung eingesetzt werden können, wobei aber die Außenkonturen und
die Abmessungen der Abstützmittel der Fassungen die gleichen bleiben, so daß alle
diese Fassungstypen in den gleichen Fassungsträger einsetzbar sind. Unter "Achse der
Einsatzhöhlung" wird hierbei die Einsetzrichtung des Sockels in die Einsatzhöhlung
verstanden. Dies bedeutet eine außergewöhnlich große Ersparnis beim Herstellungsaufwand
von Lampenbefestigungseinrichtungen für unterschiedlich ausgebildete Leuchten und
Lampen.
[0009] Wie weiter unten anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, kann die "Trennungsebene"
der Halbschalen in Richtung der Achse der Einsatzhöhlung oder quer zu dieser Achse
liegen.
[0010] Zweckmäßig werden die Halbschalen nach dem Ansetzen miteinander verbunden. Dies kann
in an sich bekannter Weise über Rastverbindungen und in besonders vorteilhafter Weise
durch Verschweißen oder Verformen geschehen. Übliche, zu einer Lampenbefestigungseinrichtung
gehörende Einzelteile, wie ein Zugentlaster, eine Biegeschutztülle, ein Phasenteiler
aber auch die Befestigungsmittel zur Befestigung des Fassungsträgers am Leuchtengehäuse
oder auch die Bauteile zur Befestigung des Leuchtengehäuses über ein Gelenk an einem
Leuchtenfuß, können in besonders zweckmäßiger Weise in die Halbschalen einstückig
integriert sein, indem sie entweder jeweils an einer Halbschale angeordnet werden
oder auf beide Halbschalen derart aufgeteilt werden, daß sie sich nach dem Ansetzen
der Halbschalen zu dem gewünschten Bauelement ergänzen.
[0011] Aufgrund der besonderen Ausgestaltung der drei Einzelteile, aus denen sich die erfindungsgemäße
Lampenbefestigungseinrichtung zusammensetzt, ist es möglich, die Montagevorrichtung
so auszubilden, daß alle möglichen Varianten der Lampenbefestigungseinrichtung gefertigt
werden können, ohne daß ein Austausch der Werkzeugträger, der Werkzeuge, der Schwingförderer
usw. notwendig wäre. Wie weiter unten näher erläutert, muß beim Übergang von einem
Typ einer Lampenbefestigungseinrichtung zu einem anderen, lediglich an einer Station
der Montage, ein Anschlag verstellt werden, so daß die Fassung in einer etwas anderen
Position innerhalb des Fassungsträgers angeordnet wird.
[0012] Im Hinblick auf die Möglichkeiten des Einsetzens der Lampenbefestigungseinrichtung
durch eine Einsetzöffnung in ein Leuchtengehäuse, bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung
die Möglichkeit, die Lampenbefestigungseinrichtung so auszubilden, daß sie durch eine
möglichst klein gehaltene Einsetzöffnung leicht in das Leuchtengehäuse in geradlinig
verlaufenden Bewegungsvorgängen einführbar und an diesem befestigbar ist.
[0013] Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für eine
Lampenbefestigungseinrichtung nach der Erfindung näher erläutert.
[0014] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- in einer explodierten und teilweise geschnittenen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Lampenbefestigungseinrichtung und zwar ein Leuchtengehäuse und die sich zur
Lampenbefestigungseinrichtung zusammensetzenden Einzelteile;
- Fig. 2
- das Leuchtengehäuse mit eingesetzter Lampenbefestigungseinrichtung nach Fig. 1 in
Seitenansicht;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch das Leuchtengehäuse mit eingesetzter Lampenbefestigungseinrichtung
gemäß Fig. 2 nach der Linie III-III in Fig. 2;
- Fig. 4
- einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Darstellung analog Fig. 3 bei einer Ausführungsvariante von Lampenbefestigungseinrichtung
und Leuchtengehäuse gemäß den Fig. 1 bis 4.
- Fig. 6
- in einer explodierten und teilweise geschnittenen Darstellung ähnlich Fig. 1 ein zweites
Ausführungsbeispiel einer Lampenbefestigungseinrichtung.
- Fig. 7A und 7B
- in Vorderansicht, die den Fassungsträger bildenden Halbschalen eines dritten Ausführungsbeispiels
einer Lampenbefestigungseinrichtung;
- Fig. 8A und 8B
- in einem Teilschnitt durch die Mittelachse (EH2') der Einsatzhöhlung der Fassung der
zusammengesetzten Lampenbefestigungseinrichtung nach Fig. 7A und 7B, wobei die Fassung
in unterschiedlichen Positionen in den Fassungsträger eingesetzt ist.
[0015] Der Aufbau und Zusammenbau einer in ein Leuchtengehäuse einsetzbaren Lampenbefestigungseinrichtung
ist in einem ersten Ausführungsbeispiel insbesondere Fig. 1 zu entnehmen. Das Leuchtengehäuse
1 ist schalenförmig aufgebaut mit, bei der Ausführungsvariante nach Fig. 1 bis 4,
ovalem Querschnitt. Es besitzt an seiner Unterseite eine Einsetzöffnung 1.1 für die
fertig zusammengebaute Lampenbefestigungseinrichtung und an seiner Vorderseite in
dem Bereich, in dem später im wesentlichen die Glühlampe angeordnet ist, ein schirmartiges,
oft als "Reflektor" bezeichnetes Teil 1.2. In dieser Ausführung kann das Leuchtengehäuse
Teil einer bekannten Spotleuchte sein.
[0016] Die Lampenbefestigungseinrichtung besitzt einen insgesamt mit 2 bezeichneten Fassungsträger
und eine insgesamt mit 3 bezeichnete Fassung, die jeweils aus Isolierstoff bestehen.
[0017] Die Fassung besitzt einen Lampenträgerabschnitt 3.1, der eine Einsatzhöhlung 3.3
(Fig. 3) aufweist, in der ein Lampentraggewinde 3.4 (Fig. 4) angeordnet ist. An den
Lampenträgerabschnitt 3.1 schließt sich in Fig. 1 nach unten ein Kontaktträgerabschnitt
3.2 an, der als länglicher Schaft ausgebildet ist. Wie Fig. 1 zu entnehmen, ist die
Fassung bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß die Achse KT des
Kontaktträgerabschnitts 3.2 senkrecht zur Achse EH des Lampenträgerabschnitts 3.1
und damit senkrecht zur Achse des Lampentraggewindes 3.4 ausgerichtet ist.
[0018] Im Kontaktträgerabschnitt 3.2 sind zwei Leiterstücke 9 und 10 eingesetzt, die jeweils
an ihrem in den Lampenträgerabschnitt 3.1 und damit in die Einsatzhöhlung 3.3 ragenden
Ende einen Zentralkontakt 9.2 bzw. einen Sockelkontakt 10.2 bilden, während an den
beiden anderen Enden jeweils Leiteranschlußklemmen 9.1 bzw. 10.1 angeordnet sind,
die als Crimpverbindungen ausgebildet sind.
[0019] Der Fassungsträger 2 besteht vor dem Zusammensetzen aus zwei Halbschalen 2.1 und
2.2. In die Halbschale 2.1 sind Teile der Abstütz- und Befestigungsmittel 4 für die
Fassung 3 einstückig integriert, die weiter unten näher erläutert werden; weiterhin
ein Teil eines Phasenteilers 11.1, ein Teil eines Zugentlasters 6.1 und ein Teil einer
Gelenkaufnahme 7.1; weiterhin ein Teil eines Schildes 12 mit Befestigungselementen
13 zur Befestigung des Schildes im Leuchtengehäuse 1, die weiter unten näher erläutert
werden. Die Halbschale 2.2 enthält ebenfalls Teile 2.3 der Befestigungsmittel für
die Fassung 3 sowie einen Teil 6.2 eines Zugentlasters und einen Teil 7.2 einer Gelenkaufnahme.
[0020] Weiterhin in Fig. 1 dargestellt, sind ein Standrohr 8 zur Befestigung an einem nicht
dargestellten Leuchtenfuß, an dessen freiem Ende das Gelenk 7.3 angeordnet ist, das
mit der Gelenkaufnahme 7.1-7.2 über eine Schraube 7.4 verbunden werden kann. Der Zusammenbau
der Lampenbefestigungseinrichtung kann aus Fig. 1 abgelesen werden. Zunächst wird
der Kontaktträgerabschnitt 3.2 der Fassung 3 mit den Leiteranschlußklemmen 9.1 bzw.
10.1 an eine nicht dargestellte Anschlußleitung angeschlossen. Anschließend werden
die Halbschalen 2.2 und 2.1 von entgegengesetzten Seiten in Pfeilrichtungen A bzw.
B zugleich in einer vorgegebenen Stellung an die Fassung 3 angesetzt und zwar so,
daß jedenfalls einige der Rippen eines rasterartig ausgebildeten Befestigungselements
5 an den Seitenflächen des Kontaktträgerabschnitts 3.2 beim Ansetzen der Halbschalen
mit entsprechenden Rippen eines Befestigungselements 4 in Eingriff kommen, das an
der Halbschale 2.1 angeordnet ist. Dabei liegen die Außenflächen des Kontaktträgerabschnitts
3.2 im Preßsitz an den nach innen gewandten Flächen der Halbschalen 2.1 und 2.2 an.
Beim Ansetzen der Halbschale 2.1 an die Halbschale 2.2 ergänzen sich die Teile 6.1
und 6.2 zu einem Zugentlaster und die Teile 7.1 und 7.2 zu einer Gelenkaufnahme. Eine
Rippe 11.1 an der Halbschale 2.1 greift in eine Nut 11.2 des Kontaktträgerabschnitts
3.2 ein und dient damit als weiteres Abstützmittel und als Phasenteiler.
[0021] Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Trennungsebene T (Fig. 4) parallel
zur Längsachse KT des Kontaktträgerabschnitts 3.2 und quer zur Achse EH des Lampentraggewindes
3.4.
[0022] Wie aus der obigen Darstellung ersichtlich, kann die Fassung 3 in unterschiedlichen
Stellungen in der Richtung A zwischen den beiden Halbschalen 2.1 und 2.2 angeordnet
sein.
[0023] Die beiden Halbschalen 2.1 und 2.2 können entweder über nicht dargestellte Rastverbindungen
miteinander verbunden sein oder sie können miteinander verschweißt sein. Hierzu sind
an den Rändern der Halbschalen Schweißlippen angeordnet, so daß die Halbschalen durch
Einleitung von Ultraschall miteinander verschweißbar sind. Nach dem Ansetzen der Halbschalen
verläuft die Anschlußleitung durch den unteren Teil des zusammengesetzten Fassungsträgers
2 und zwar zwischen den beiden Teilen 6.1 und 6.2 des Zugentlasters hindurch in die
Gelenkaufnahme hinein. Von unten wird in Pfeilrichtung C das Gelenk 7.3 in die Gelenkaufnahme
7.1-7.2 eingesetzt und die beiden Gelenkteile werden über die Schraube 7.4 (siehe
Fig. 3) in Pfeilrichtung D zum Gelenk miteinander verbunden. Die Anschlußleitung verläuft
in nicht dargestellter Weise durch das Standrohr 8 hindurch, wobei sie im Bereich
des Gelenks durch an der Gelenkaufnahme 7.1-7.2 angeordnete Abdeckschalen 7.5 eingeschlossen
ist.
[0024] Nun kann in Pfeilrichtung E das Leuchtengehäuse 1 über die Fassung 3 geschoben werden,
bis die Öffnung 1.1 von dem an den Halbschalen 2.1 bzw. 2.2 angeordneten Schild 12
abgedeckt ist und die als Rastklammern 13 ausgebildeten Befestigungsmittel hinter
den Rand der Öffnung 1.1 (siehe Fig. 3) eingreifen. Dann wird im eingesetzten Zustand
der Lampenbefestigungseinrichtung von vorne ein Berührungsschutzkragen 16 auf den
Lampenträgerabschnitt 3.1 aufgesteckt, der in nicht eigens dargestellter Weise über
Rastverbindungen an diesem einrastet. Damit ist die Lampenbefestigungseinrichtung
in das Leuchtengehäuse eingesetzt und dort fixiert. In Fig. 5 ist eine Variante der
Ausführungsform der Lampenbefestigungseinrichtung nach den Fig. 1 bis 4 dargestellt,
die sich von dieser dadurch unterscheidet, daß die Lampenbefestigungseinrichtung in
ein etwas größeres Leuchtengehäuse mit kreisrundem Querschnitt eingesetzt werden soll.
Die in Fig. 5 auftretenden und im wesentlichen den Bauteilen nach Fig. 1 bis 4 entsprechenden
Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen, die mit einem Apostrophstrich
gekennzeichnet sind.
[0025] Damit auch bei der Ausführungsform nach Fig. 5 die Mittelachse (EH in Fig. 1) der
Einsatzhöhlung 3.3' mit der Mittelachse des Leuchtengehäuses 1' zusammenfällt, ist
bei dieser Ausführungsform, wie ein Vergleich zwischen den Fig. 3 und 5 zeigt, der
Kontaktträgerabschnitt 3.2' in einer etwas anderen Position in die Halbschale 2.2'
eingesetzt, was infolge der rasterartigen Befestigungsmittel 4' bzw. 5' ohne weiteres
möglich ist. Ansonsten ist der Aufbau der Lampenbefestigungseinrichtung der gleiche
wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4.
[0026] Selbstverständlich ist es in nicht dargestellter Weise möglich, den Lampenträgerabschnitt
3.1 in seinen Innenabmessungen und der Lage der Lampenkontakte 9.2 und 10.2 an sehr
unterschiedliche Typen von Lampensockeln anzupassen, ohne daß sich an den äußeren
Abmessungen der Lampenbefestigungseinrichtung und den Abmessungen der zusammenzusetzenden
Teile irgend etwas zu ändern braucht.
[0027] Die Einsetzöffnung 1.1 sowie der sie abdeckende Schild 12 können, in nicht dargestellter
Weise, rechteckig ausgebildet sein. Die einstückig mit dem Schild verbundenen Befestigungselemente
13 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie mit denjenigen Kanten der Einsetzöffnung
1.1 in Eingriff bringbar sind, die im eingesetzten Zustand zur Mittelachse EH des
Lampentraggewindes 3.4 parallel verlaufen, so daß die Befestigungselemente an Leuchtengehäusen
mit unterschiedlichen Querschnittsformen angreifen können und zwar an solchen mit
ebener Durchtrittsfläche der Einsetzöffnung, wie auch an solchen, bei denen die Durchtrittsfläche
der Einsetzöffnung einem Zylinderabschnitt entspricht. Dabei können diese Befestigungselemente
13 im bereich der Ecken der Einsetzöffnung 1.1 angeordnet sein.
[0028] Das Einsetzen der Lampenbefestigungseinrichtung kann je nach der Ausbildung und Dimensionierung
der Teile in einer geradlinigen Bewegung (Pfeilrichtung E in Fig. 1) oder in einer
zunächst geradlinigen Bewegung, an die sich eine Drehung um beispielsweise 90° anschließt,
durchgeführt werden.
[0029] In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer Lampenbefestigungseinrichtung analog
Fig. 1 dargestellt, bei dem die Trennungsebene T' der beiden Halbschalen 22.1 und
22.2 des Fassungsträgers 22 zwar parallel zur Längsachse KT' des Kontaktträgerabschnitts
23.2 verläuft, aber nicht quer zur Achse EH' der Einsatzhöhlung 23.3, sondern in Richtung
dieser Achse.
[0030] Das Leuchtengehäuse 21 besitzt wiederum einen ovalen Querschnitt mit einer Einsetzöffnung
21.1 an der Unterseite. Der Fassungsträger 22 und die Fassung 23 bestehen wiederum
aus Isolierstoff. Die Fassung besitzt einen Lampenträgerabschnitt 23.1 mit einer Einsatzhöhlung
23.3, und an den Lampenträgerabschnitt 23.1 schließt sich nach unten der Kontaktträgerabschnitt
23.2 an, so daß die Achse KT' des Kontaktträgerabschnitts 23.2 senkrecht zur Achse
EH' des Lampenträgerabschnitts 23.1 ausgerichtet ist.
[0031] Im Kontaktträgerabschnitt 23.2 sind zwei Leiterstücke 29 und 30 eingesetzt, die jeweils
an ihrem in den Lampenträgerabschnitt 23.1 ragenden Ende einen Zentralkontakt 29.2
bzw. einen Sockelkontakt 30.2 bilden, während an den beiden anderen Enden jeweils
die Leiteranschlußklemmen 29.1 bzw. 30.1 angeordnet sind.
[0032] Der Fassungsträger 22 besteht vor dem Zusammensetzen aus den beiden Halbschalen 22.1
und 22.2. In die Halbschale 22.1 sind Teile der Abstütz- und Befestigungsmittel 24.1
für die Fassung 23 einstückig integriert; weiterhin ein Teil einer Gelenkaufnahme
27.1 und ein Teil eines Schildes 32.1 mit Befestigungselementen 33.1 zur Befestigung
des Schildes im Leuchtengehäuse 21. Weiterhin besitzt die Halbschale 22.1 an ihrer
Oberseite ein Stegteil 34.1, an dem eine Führungsleiste 34.3 zur Abstützung und Halterung
des Lampenträgerabschnitts 23.1 angeordnet ist. Die Halbschale 22.2 enthält ebenfalls
in nicht dargestellter Weise Teile der Befestigungsmittel für die Fassung 3 sowie
einen Teil 32.2 des Schildes mit Befestigungselementen 33.2, einen Teil 27.2 einer
Gelenkaufnahme sowie an ihrer Oberseite ein Stegteil 34.2, an dem eine Führungsleiste
34.4 zur Abstützung und Halterung des Lampenträgerabschnitts 23.1 angeordnet ist.
[0033] Weiterhin ist ein Standrohr 28 vorgesehen, an dessen freiem Ende das Gelenk 27.3
angeordnet ist, das mit der Gelenkaufnahme 27.1-27.2 über eine Schraube 27.4 verbunden
werden kann.
[0034] Vor dem Zusammenbau dieser Lampenbefestigungseinrichtung wird wiederum zunächst in
nicht dargestellter Weise eine Anschlußleitung mit den Leiteranschlußklemmen 29.1
und 30.1 verbunden. Anschließend werden die Halbschalen 22.1 und 22.2 von entgegengesetzten
Seiten her in Pfeilrichtungen B' und A' in einer vorgegebenen Stellung an die Fassung
23 angesetzt. Hierbei greifen die Rippen 25.1 bzw. 25.2 am Kontaktträgerabschnitt
23.2 in entsprechende Rippen an den beiden Halbschalen ein. An der Halbschale 22.1
sind diese Rippen 24.1 sichtbar. Auch hier kann die Fassung 23 in unterschiedlichen
Positionen zwischen den beiden Halbschalen 22.1 und 22.2 angeordnet sein. Die Teile
27.1 und 27.2 ergänzen sich zu einer Gelenkaufnahme, die Teile 32.1 und 32.2 zu einem
Schild und die Teile 34.1 und 34.2 zu einem Steg mit den Führungsleisten 34.3 und
34.4. Diese Führungsleisten 34.3 und 34.4 greifen in Nuten 35.1 bzw. 35.2 ein, die
an der Rückseite des Lampenträgerabschnitts 23.1 angeordnet und als Durchbrüche in
der Wandung der Fassung ausgebildet sind.
[0035] Am Kontaktträgerabschnitt 23.2 ist weiterhin einstückig ein Phasenteiler 31 angeordnet.
Die beiden Halbschalen 22.1 und 22.2 können wieder durch Verschweißung miteinander
verbunden sein. Von unten wird in Pfeilrichtung C' das Gelenk 27.3 in die Gelenkaufnahme
27.1-27.2 eingesetzt und die beiden Gelenkteile werden über die Schraube 27.4 in Pfeilrichtung
D' zum Gelenk miteinander verbunden. Anschließend wird wiederum in Pfeilrichtung E'
das Leuchtengehäuse 21 über die Fassung 23 geschoben, bis die Einsetzöffnung 21.1
vom Schild 32.1-32.2 abgedeckt ist und die Rastklammern 33.1 und 33.2 hinter dem Rand
der Öffnung 21.1 eingreifen. Dann wird im eingesetzten Zustand der Lampenbefestigungseinrichtung
von vorne der Berührungsschutzkragen 36 aufgesteckt.
[0036] In den Fig. 7A, 7B, 8A und 8B ist ein Ausführungsbeispiel einer Lampenbefestigungseinrichtung
analog Fig. 1 dargestellt, bei dem, wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die
Trennungsebene T'' der beiden Halbschalen 42.1 und 42.2 parallel zur Längsachse KT''
zweier Kontaktträgerabschnitte 43.2 und 43.3 und in Richtung der Achse EH'' der Einsatzhöhlung
43.3 der Fassung 43 verläuft.
[0037] Von den bisher dargestellten Ausführungsformen unterscheidet sich diese Ausführungsform
weiterhin dadurch, daß die Fassung 43 aus einem Lampenträgerabschnitt 43.1 und zwei
voneinander getrennten, in Richtung der Achse EH'' der Einsatzhöhlung 43.3 hintereinander
angeordneten und radial verlaufenden Kontaktträgerabschnitten 43.2 und 43.3 aufgebaut
ist. Im Kontaktträgerabschnitt 43.2 befindet sich ein Leiterstück 50.1, das mit einem
in den Lampenträgerabschnitt 43.1 hineinragenden Sockelkontakt 50.2 verbunden ist,
während im Lampenträgerabschnitt 43.3 ein Leiterstück 49.1 angeordnet ist, das mit
einem in den Lampenträgerabschnitt 43.1 ragenden Zentralkontakt 49.2 verbunden ist.
Die beiden anderen Enden der Leiterstücke 49.1 und 50.1 sind mit den Leitern 48.1
bzw. 48.2 einer Anschlußleitung 48 verbunden.
[0038] In den Fig. 7A und 7B sind die den Fassungsträger 42 zusammensetzenden Halbschalen
42.1 und 42.2 dargestellt, die bei der Montage in den Pfeilrichtungen A'' und B''
in Richtung auf die dann zwischen ihnen angeordnete Fassung 43 zu bewegt werden, und
zwar derart, daß, wie in Fig. 8A bzw. Fig. 8B dargestellt, die an der Rückseite der
Fassung im Bereich des Kontaktträgerabschnitts 43.3 angeordneten Rippen 45 in entsprechende
Rippen 44.1 bzw. 44.2 an den beiden Halbschalen 42.1 und 42.2 eingreifen. Nach dem
Zusammenführen werden die Halbschalen 42.1 und 42.2 fest miteinander verbunden, indem
die Zapfen 46.1 und 46.2, die an der Halbschale 42.1 angeordnet sind und in entsprechende
Durchbrüche in der Halbschale 42.2 eingeführt sind, beispielsweise mittels Ultraschall
verformt werden. Durch das Eingreifen der Rippen 45 bzw. 44.1 und 44.2 ineinander,
ist dann die Fassung 43 in einer bestimmten Position innerhalb des Fassungsträgers
42 fixiert. In Fig. 8A ist dies eine abgesenkte Stellung, während in Fig. 8B eine
angehobene Stellung dargestellt ist. In diesen unterschiedlichen Positionen ist dann
die Lampenbefestigungseinrichtung für das Einsetzen in unterschiedlich dimensionierte,
nicht dargestellte, Leuchtengehäuse vorbereitet.
[0039] An einer der beiden Halbschalen 42.1 ist, wie aus Fig. 7A ersichtlich, eine Gelenkaufnahme
47 angeformt.
[0040] Der Zusammenbau der Lampenbefestigungseinrichtung kann auf einem Automaten durchgeführt
werden, auf dem beispielsweise das Ende einer Anschlußleitung in Querrichtung zu sich
selbst in einzelnen Schritten weiterbewegt wird, wobei mittels entsprechender Werkzeuge
folgende Verfahrensschritte automatisch ablaufen:
a) Zuschneiden der Anschlußleitung auf eine vorgegebene Länge, sowie Abmanteln und
Abisolieren der Anschlußenden;
b) Einlegen der Anschlußleitung in einen Werkstückträger, z.B. eine Zange, dergestalt,
daß lediglich die Leitung vom Werkstückträger erfaßt wird;
c) Heranführen einer Fassung (3) an die Anschlußenden und Verbinden der Anschlußenden
mit den Leiteranschlußklemmen (9.1, 10.1) des Kontaktträgerabschnitts (3.2);
d) Drehen der Fassung (3) um einen Winkel, insbesondere von 90° um die Leitungsachse;
e) Weiterbewegen der Fassung (3) um eine variabel vorgebbare Strecke in Richtung der
Anschlußleitung;
f) Heranführen der beiden Halbschalen (2.1, 2.2) des Fassungsträgers (2) an die Fassung
(3);
g) Ansetzen der beiden Halbschalen (2.1, 2.2) an die Fassung (3) derart, daß sie in
einem leichten Preßsitz auf der Fassung haften;
h) Verbinden der beiden Halbschalen miteinander, beispielsweise durch Verschweißung;
i) Heranführen der Teile der Gelenkverbindung (7.3, 7.4) und Zusammenbau des Gelenks;
j) elektrisches und mechanisches Prüfen sowie Ablegen der Lampenbefestigungseinrichtung.
[0041] Wenn bei diesem Montageverfahren die Position der Fassung innerhalb des Fassungsträgers
verändert werden soll, beispielsweise in der Weise wie in den Fig. 8A und 8B dargestellt,
braucht nur nach dem Verbinden der Anschlußenden der Anschlußleitung mit den Leiteranschlußklemmen
die Fassung aus einer ursprünglichen Position um eine variabel vorgegebene Strecke,
die durch einen verstellbaren Anschlag vorgegeben sein kann, in Richtung der Anschlußleitung
in eine neue Position bewegt zu werden. In dieser neuen Ansetzposition werden die
Halbschalen herangeführt und angesetzt, so daß beispielsweise nunmehr die Fassung
43 nicht mehr in der in Fig. 8A dargestellten Position, sondern in der in Fig. 8B
dargestellten Position in den Fassungsträger 42 eingesetzt ist.
1. In ein Leuchtengehäuse (1,21) einsetzbare Lampenbefestigungseinrichtung, die einen
Fassungsträger (2, 22, 42) aus Isolierstoff aufweist mit mindestens einer Befestigungsvorrichtung
zu seiner Befestigung am Leuchtengehäuse, sowie mit einer Aufnahmevorrichtung zur
Aufnahme einer Fassung (3, 23, 43) aus Isolierstoff, welche aus einem Lampenträgerabschnitt
(3.1, 23.1, 43.1) mit einer Einsatzhöhlung und einer Lampenhalterung sowie mindestens
einem Kontaktträgerabschnitt (3.2, 23.2, 43.2-43.3) besteht, in welchen mindestens
ein Leiterstück aus Metall einsetzbar ist, wobei jedes Leiterstück mit einem Lampenkontakt
sowie jeweils mit mindestens einer Leiteranschlußklemme versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fassungsträger (2, 22, 42) zwei Halbschalen (2.1, 2.2; 22.1, 22.2; 42.1, 42.2)
aufweist, von denen mindestens eine an ihrer Innenseite Abstütz- und/oder Befestigungsmittel
(2.3, 4, 24.1, 44.1, 44.2) für die Fassung (3, 23, 43) aufweist und die mit ihren
Rändern derart aneinander ansetzbar sind, daß sie die Fassung (3, 23, 43) mindestens
im Bereich eines Kontaktträgerabschnitts (3.2, 23.2, 43.2-43.3) teilweise einschließen,
und die im angesetzten Zustand miteinander verbindbar sind.
2. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktträgerabschnitt
(3.2, 23.2, 43.2-43.3) als länglicher radial an den Lampenträgerabschnitt (3.1, 23.1)
angeformter Schaft ausgebildet ist.
3. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsebene
(T) zwischen den Halbschalen (2.1, 2.2) quer zur Achse (EH) der Einsatzhöhlung (3.3)
und parallel zur Längsachse (KT) des Schaftes (3.2) verläuft oder diese Längsachse
enthält.
4. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsebene
(T') zwischen den Halbschalen (22.1, 22.2, 42.1, 42.2) parallel zur Achse (EH', EH'')
der Einsatzhöhlung (23.3, 43.3) und parallel zur Längsachse (KT') des Schaftes (23.2)
verläuft oder diese Achsen enthält.
5. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Halbschalen (2.1, 2.2; 22.1, 22.2) mindestens zwei Eingriffsflächen
aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Trennungsebene (T, T') verlaufen und die
im angesetzten Zustand an ebensolchen Gegenflächen jedes Kontaktträgerabschnitts (3.2,
23.2) der Fassung (3, 23) anliegen, so daß die Halbschale in einem leichten Preßsitz
mit der Fassung (3, 23) verbindbar ist.
6. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (2.1, 2.2; 22.1, 22.2, 42.1, 42.2) in mindestens zwei unterschiedlichen
Positionen an die Fassung (3, 23, 43) ansetzbar sind und daß sie in diesen Positionen
durch Preßsitz mit der Fassung (3, 23, 43) verbindbar sind.
7. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (2.1, 2.2; 22.1, 22.2) mit einer umlaufenden Schweißlippe versehen
und durch Einleitung von Ultraschall miteinander verschweißbar sind.
8. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbschalen (42.1, 42.2) mit Zapfen (46.1, 46.2) und/oder Durchbrüchen versehen
sind, die einander durchgreifen, und die Zapfen durch Einleitung von Ultraschall verformbar
und so mit der jeweils anderen Halbschale verschränkbar sind.
9. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsmittel (5; 25.1, 25.2, 45) rasterartig ausgebildet sind zur Erzeugung
mehrerer in vorgegebenen Abständen liegender Positioniermöglichkeiten des Kontaktträgerabschnitts
(3.2, 23.2, 43.3) im Fassungsträger (2, 22, 42).
10. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsmittel
als in Querrichtung zur Längsachse (KT, KT') des Kontaktträgerabschnitts (3.2, 23.2,
43.3) in vorgegebenen Abständen angeordnete Rippen (5; 25.1, 25.2, 45) oder Rillen
ausgebildet sind, die mit am Fassungsträger (2, 22, 42) angeordneten Gegenelementen
(4, 24.1, 44.1, 44.2) zusammenwirken.
11. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in eine der Halbschalen (2.1) ein Phasenteiler (11.1) einstückig integriert ist.
12. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Kontaktträgerabschnitt (23.2) einstückig ein Phasenteiler (31) verbunden
ist.
13. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens eine der Halbschalen (2.1, 2.2; 22.1, 22.2, 42.1) eine Gelenkaufnahme
bzw. Bauteile (7.1, 7.2; 27.1, 27.2, 47), die sich nach dem Ansetzen der Halbschalen
zu einer Gelenkaufnahme ergänzen, einstückig integriert sind.
14. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch
das Gelenk (7.1, 7.2, 7.3, 7.4; 27.1, 27.2, 27.3, 27.4) eine Anschlußleitung hindurchführbar
ist und daß in mindestens eine der Halbschalen Abdeckschalen (7.5) bzw. Bauteile,
die sich nach dem Ansetzen zu Abdeckschalen ergänzen, einstückig integriert sind,
derart, daß die Anschlußleitung im Bereich des Gelenks von den Abdeckschalen vollständig
eingeschlossen ist.
15. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens eine der Halbschalen (2.1, 2.2; 22.1, 22.2) ein Schild (12) bzw.
Bauteile (32.1-32.2), die sich nach dem Ansetzen der Halbschalen zu einem Schild ergänzen,
einstückig integriert sind, und daß der Schild (12, 32.1-32.2) geeignet ist zur Abdeckung
einer insbesondere rechteckigen Einsetzöffnung (1.1, 21.1) im Leuchtengehäuse (1,
21).
16. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
der Befestigungsvorrichtung am vorzugsweise rechteckigen Schild (12; 32.1-32.2), die
insbesondere als Rastvorrichtungen (13; 33.1, 33.2) ausgebildet sind, mit denjenigen
Kanten der Einsetzöffnung in Eingriff bringbar sind, die im eingesetzten Zustand zur
Achse der Einsatzhöhlung, insbesondere zur Mittelachse (EH, EH') eines Lampentraggewindes
(3.4) parallel verlaufen.
17. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Halbschalen (22.1, 22.2) mindestens einen Führungssteg (34.3, 34.4) aufweist,
der im wesentlichen quer zur Achse (EH') der Einsatzhöhlung (23.3), insbesondere zur
Mittelachse eines Lampentraggewindes verläuft und der eine Kante hat, die im angesetzten
Zustand der Halbschalen (22.1, 22.2) dem Kontaktträgerabschnitt (23.2) zugewandt ist
und in mindestens eine Nut (35.1, 35.2) an der Fassung (23) eingreift, so daß im angesetzten
Zustand die Fassung (23) durch mindestens zwei Führungsstege (34.3, 34.4) gegen Verkanten
gesichert ist.
18. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 4, 6 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbschalen (22.1, 22.2) in mindestens zwei unterschiedlichen Endpositionen derart
an die Fassung ansetzbar sind, daß die Führungsstege (34.3, 34.4) jeweils mit ihnen
zugeordneten Nuten (35.1 35.2) im Eingriff sind.
19. Lampenbefestigungseinrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Nut (35.1, 35.2) als Durchbruch in der Wandung der Fassung (23) ausgebildet
ist.
20. Lampenbefestigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Fassung (3) ein Berührungsschutzkragen (16) von außen ansetzbar ist.
21. Verfahren zur Herstellung einer Lampenbefestigungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 20, die einen Fassungsträger aus Isolierstoff aufweist mit mindestens einer
Befestigungsvorrichtung zu seiner Befestigung am Leuchtengehäuse, sowie mit einer
Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme einer Fassung aus Isolierstoff, welche aus einem
Lampenträgerabschnitt mit einer Einsatzhöhlung und einer Lampenhalterung sowie mindestens
einem Kontaktträgerabschnitt besteht, in welchen mindestens ein Leiterstück aus Metall
einsetzbar ist, wobei jedes Leiterstück mit einem Lampenkontakt sowie jeweils mit
mindestens einer Leiteranschlußklemme versehen ist, wobei der Fassungsträger zwei
Halbschalen aufweist, von denen mindestens eine an ihrer Innenseite Abstütz- und/oder
Befestigungsmittel für die Fassung aufweist und die mit ihren Rändern derart aneinander
ansetzbar sind, daß sie die Fassung mindestens im Bereich eines Kontaktträgerabschnitts
teilweise einschließen und die im angesetzten Zustand miteinander verbindbar sind,
gekennzeichnet durch folgende, automatisch ablaufende Verfahrensschritte:
a) Zuschneiden einer Anschlußleitung auf eine vorgegebene Länge, sowie Abmanteln und
Abisolieren der Anschlußenden;
b) Einlegen der Anschlußleitung in einen Werkstückträger dergestalt, daß lediglich
die Leitung durch den Werkstückträger erfaßt wird;
c) Heranführen einer Fassung an die Anschlußenden und Verbinden der Anschlußenden
mit den Leiteranschlußklemmen des Kontaktträgerabschnitts;
d) Heranführen der beiden Halbschalen des Fassungsträgers an die Fassung;
e) Ansetzen der beiden Halbschalen an die Fassung derart, daß sie in einem leichten
Preßsitz auf der Fassung haften;
f) Verbinden der beiden Halbschalen miteinander;
g) elektrisches und mechanisches Prüfen sowie Ablegen der Lampenfassungsmontierung.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden der Anschlußenden
mit den Leiteranschlußklemmen die Fassung aus einer ursprünglichen Position um eine
variabel vorgegebene Strecke in Richtung der Anschlußleitung in eine neue Position
bewegt wird, und die Halbschalen in einer Ansetzposition herangeführt und angesetzt
werden, wobei der Abstand zwischen der ursprünglichen Position der Fassung und der
Ansetzposition der Halbschalen in vorgegebenen Grenzen veränderbar ist.