[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand für Duschen, mit einem Verbindungsteil
zum Verbinden wenigstens eines Trennwandteiles mit einer festen Gebäudewand oder mit
einem weiteren, gegebenenfalls als Schwenktüre ausgebildeten Trennwandteil.
[0002] Aus EP 0 387 731 A1 kennt man bereits eine Trennwand der eingangs genannten Art,
bei der das Verbindungsteil eine beispielsweise mittels Dübelverschraubung an einer
Gebäudewand befestigbare Profilleiste ist. Im Querschnitt ist diese Profilleiste etwa
U-förmig ausgebildet, wobei zwischen den U-Schenkeln eine Aufnahmenut vorgesehen ist,
in welche die Trennwand mit einem Randbereich einsetzbar ist. Bei der Montage dieser
vorbekannten Trennwand wird zunächst die Profilleiste an der Gebäudewand angeschraubt,
um dann das Trennwandteil mittels Klebeverbindung an der Profilleiste festzulegen.
Ungünstig ist dabei jedoch, daß beim Verkleben des Trennwandteiles, beispielsweise
mittels eines zuvor in die Aufnahmenut der Profilleiste eingebrachten Klebstoffs,
die Trennwand bis zum Aushärten des Klebstoffs zunächst anderweitig gegenüber der
Profilleiste fixiert werden muß. Hierzu können beispielsweise Unterlegkeile vorgesehen
sein, mit denen das Trennwandteil während der Montage an der Duschwanne abgestützt
wird. Die Montage der vorbekannten Trennwand ist deshalb mit einem gewissen Aufwand
verbunden, wobei insbesondere bei Trennwandteilen aus Glas die Gefahr besteht, daß
die Trennwand bei der Montage verrutscht und dabei beschädigt wird. Ungünstig ist
außerdem, daß die Profilleiste einen vergleichsweise großen Materialaufwand erfordert
und auch eine gewisse Baugröße aufweist, was besonders bei Dusch-Trennwänden aus Glas
oder durchsichtigem Kunststoff als störend empfunden wird.
[0003] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Trennwand der eingangs genannten Art zu schaffen,
die eine einfache und sichere Montage ermöglicht und bei der das Verbindungsteil einen
materialsparenden, kompakten und optisch zurücktretenden Aufbau aufweist.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß mehrere Verbindungsteile an dem Trennwandteil
angreifen, daß jedes Verbindungsteil jeweils ein Befestigungsteil zum Anbringen an
einer Gebäudewand oder dergleichen und eine an dem Befestigungsteil angeordnete Klemme
mit wenigstens zwei Klemmschenkeln hat, die in Ausgangslage zumindest bereichsweise
einen geringeren lichten Abstand haben, als die Breite des einzuklemmenden Trennwandteiles,
und daß die Klemmschenkel federnd elastisch gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffes
voneinander weg verformbar sind.
[0005] Bei der Montage kann dadurch das Trennwandteil nach Festlegen der Verbindungsteile,
beispielsweise mittels einer Dübel-Verschraubung an einer Gebäudewand, auf einfache
Weise durch Einspannen zwischen den Klemmschenkeln der an den Verbindungsteilen vorgesehenen
Klemmen in ihrer gewünschten Position fixiert werden. Dabei wird das Trennwandteil
bereits unmittelbar nach dem Einsetzen in die Klemme durch das Verbindungsteil gehalten,
so daß ein versehentliches Herunterfallen des Trennwandteiles während der Montage
praktisch vermieden ist. Dies ist besonders bei Trennwandteilen aus Glas vorteilhaft,
da auf diese Weise ein Bruch der Glasscheibe bei deren Herunterfallen sowie damit
einhergehende Beschädigungen an der Duschtasse oder der Badeinrichtung vermieden werden.
Günstig ist außerdem, daß die an den Verbindungsteilen vorgesehenen Klemmen ein sicheres
Befestigen der Trennwand ermöglichen, ohne daß dazu Lochungen für den Durchgang von
Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben in der Trennwand vorgesehen sein müssen.
Besonders bei Trennwänden aus Einscheibensicherheitsglas können dadurch die Fertigungskosten
durch Einsparung von Lochungen erheblich reduziert werden. Außerdem können die Verbindungsteile
entsprechend den jeweiligen baulichen Gegebenheiten am Montageort an einer jeweils
günstigen Stelle an dem Trennwandteil plaziert werden, ohne daß dabei beispielsweise
Lochungen oder dergleichen Befestigungsstellen an dem Trennwandteil berücksichtigt
werden müssen. Gegenüber einem durchgehenden Halteprofil weisen die einzelnen, am
Außenumfang der Trennwand verteilt angeordneten Verbindungsteile ein wesentlich kompakteren
Aufbau auf, wodurch einerseits Material gespart wird und andererseits die Montageteile
optisch zurücktreten und insbesondere bei durchsichtigen Dusch- oder Badewannentrennwandteilen
weniger sichtbar sind. Bedarfsweise kann das in die Klemmen der Verbindungsteile eingespannte
Trennwandteil durch eine zusätzliche kraft- und oder formschlüssige Verbindung oder
durch eine Klebung beispielsweise an einer Gebäudewand oder einem weiteren Trennwandteil
fixiert werden.
[0006] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß das Befestigungsteil Lochungen für den Durchtritt
von Befestigungselementen, insbesondere Schrauben hat. Die Befestigungsteile können
dann auf einfache Weise, beispielsweise mittels einer Dübel-Verschraubung an einer
Gebäudewand befestigt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungsteil
Langlochungen aufweist, deren größte Ausdehnung insbesondere in Richtung der größten
Länge des Befestigungsteiles orientiert ist. Bei einer mit Fliesen verkleideten Wand
können dann die Bohrungen für die Dübel der Halteschrauben an einer zwischen den Fliesen
befindlichen Fuge angeordnet werden, so daß einerseits beim Setzen der Bohrung der
Bohrer nicht so leicht seitlich abrutschen kann und andererseits ein Beschädigen der
Fliesen durch die Bohrungen selbst oder durch Rißbildung weitgehend vermieden wird.
[0007] Eine in der Praxis besonders häufig benötigte Ausführungsform sieht vor, daß das
Befestigungsteil als im wesentlichen ebener Flansch ausgebildet ist, an dessen der
Befestigungsseite abgewandter Oberfläche die Klemmschenkel insbesondere etwa rechtwinklig
zur Befestigungsebene angeordnet sind. Mit einem solchen Befestigungsteil kann eine
Trennwand auf einfache Weise rechtwinklig zur Wandoberfläche an einer Gebäudewand
verankert werden.
[0008] Besonders günstig ist, wenn die Klemme etwa auf der Mitte des flanschartigen Befestigungsteils
angeordnet ist. Das Befestigungsteil weist dann vorzugsweise einen zur Aufnahmeebene
der Klemme spiegelsymmetrischen Aufbau auf, so daß das Befestigungsteil an beiden
Flachseiten eines in die Klemme eingesteckten Trennwandteiles gleichermaßen, beispielsweise
an einer Gebäudewand befestigbar ist.
[0009] Vorteilhaft ist, wenn die quer zur Längserstreckung verlaufende Breite des Befestigungs-
oder Halteteiles kleiner oder gleich der quer zu dieser Längserstreckung verlaufenden
Breite des Klemmschenkels ist und wenn die Breite des Befestigungsteiles und der Klemmschenkel
kleiner als deren jeweilige Länge ist. Dadurch ergibt sich ein besonders materialsparendes
und unauffälliges Befestigungsteil, das dennoch eine stabile Verankerung des Trennwandteiles
beispielsweise an einer Gebäudewand ermöglicht. Die Breite des Befestigungsteils und/oder
der Klemmschenkel kann dann etwa dem Durchmesser der Befestigungselemente, die beispielsweise
Schrauben sein können, angepaßt werden.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Klemmschenkel auf das Befestigungsteil
aufgesetzt sind und das Befestigungsteil als Anschlag für ein zwischen die Klemmschenkel
eingeschobenes Trennwand dient, so daß an dessen Schmalseite Platz für Klebstoff,
Silikon oder dergleichen freibleibt. Eine beispielsweise an einer Gebäudewand befestigte
Trennwand weist dann an ihrer der Gebäudewand zugewandten Schmalseite einen definierten
Abstand zur Wandoberfläche auf, so daß zwischen der Trennwand und der Gebäudewand
ein ausreichend breiter Spalt zum Einbringen einer Dichtungs- oder Klebemasse freibleibt.
[0011] Bedarfsweise kann vorgesehen sein, daß die Klemmschenkel quer zu ihrer Erstreckungsebene
angeordnete Durchtrittsöffnungen für Befestigungselemente, insbesondere Langlochungen
aufweisen. Die Trennwand, die beispielsweise eine Kunststoff-Trennwand sein kann,
kann dadurch an bestimmten, besonders kritischen Stellen zusätzlich beispielsweise
mittels Schrauben an den Klemmschenkeln fixiert werden.
[0012] Eine besonders einfach und kostengünstig herstellbare Ausführungsform sieht vor,
daß das Befestigungsteil ein Drahtbügel und die Klemmschenkel Blattfedern sind. Vorteilhaft
ist, wenn das Befestigungsteil und/oder die Klemmschenkel aus Rundmaterial gebogen
sind und der von dem Rundmaterial umgrenzte Bereich als Durchtrittsöffnung insbesondere
für Befestigungselemente dient. Das Befestigungselement kann dann besonders kostengünstig
aus im Handel auf Rolle erhältlichem Standard-Endlosdraht, beispielsweise aus Edelstahldraht
hergestellt werden.
[0013] Besonders günstig ist, wenn das Befestigungsteil ebenfalls als Klemmer ausgebildet
ist, die vorzugsweise Klemmschenkel aufweist, welche federelastisch gegen die Rückstellkraft
ihres Werkstoffs voneinander wegbewegbar sind. Mit dem Befestigungsteil können dann
beispielsweise bei einer Duschkabine mehrere Trennwände untereinander verbunden werden.
[0014] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß die Klemmschenkel jeweils
in einer im wesentlich senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Befestigungsteils
orientierten Ebene angeordnet sind und in dieser Ebene gegenüber der Senkrechten auf
die von dem Befestigungsteil aufgespannte Befestigungsebene seitlich zum Befestigungsteil
geneigt sind. Das Befestigungsteil kann dann in einem Eckbereich des Trennwandteiles
so angeordnet werden, daß die Klemmschenkel der Klemme die beiden den Eckbereich bildenden
Außenkanten des Trennwandteiles schräg übergreifen, so daß dieses noch besser gehalten
ist.
[0015] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß an aus Draht, insbesondere aus Rundmaterial
oder dergleichen drahtförmigem Werkstoff gebogenen Klemmschenkeln ein Bügel verschiebbar
befestigt ist, der eine Durchtrittsöffnung für ein Befestigungselement aufweist. In
dem Trennwandteil können dann an entsprechenden Stellen Durchtrittsöffnungen für den
Eingriff eines in die Durchtrittsöffnung des Bügels eingesteckte Halteschrauben vorgesehen
sein, wobei der verschiebbare Bügel bei der Montage der Trennwand ein einfaches Ausrichten
der Durchtrittsöffnungen der Bügel in Bezug zu denen des Trennwandteils ermöglichen.
In einer Trennwand aus Einscheibensicherheitsglas können dann beispielsweise bereits
bei der Fertigung entsprechende Durchtrittsöffnungen eingebracht werden, und dennoch
kann die Trennwand auch bei schiefen oder unebenen Gebäudewänden auf einfache Weise
durch Verstellen der Bügel an diesen Lochungen fixiert werden.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen Befestigungsteil und Klemme
ein Scharnier vorgesehen, mit dem mit dem ein Trennwandteil einer Schwenktüre für
Duschen mit einem festen Trennwandteil oder einer Gebäudewand schwenkbar verbunden
oder verbindbar ist. Das Befestigungsteil kann dann auch für eine Schwenktüre verwendet
werden, so daß an einer Duschkabine überall einheitliche, zueinander passende Beschläge
beziehungsweise Befestigungsteile vorgesehen sein können.
[0017] Eine besonders stabile und dennoch kompakte Befestigung einer Schwenktüre kann dadurch
erreicht werden, daß als Befestigungsteil zwei in einer Ebene angeordnete, vorzugsweise
parallel zueinander verlaufende Laschen vorgesehen sind und daß die Klemme zwischen
den Laschen angeordnet ist und schwenkbar, vorzugsweise mittels einer von den Laschen
gehaltenen Schwenkachse, mit diesen verbunden ist.
[0018] Zweckmäßigerweise sind an den einander zugewandten Innenflächen der Klemmschenkel
Vorsprünge zum Verrasten mit entsprechenden Aussparungen eines eingesteckten Trennwandteiles
oder dergleichen vorgesehen. Die Vorsprünge der Klemmschenkel rasten dann bei der
Montage der Trennwand in die Aussparung des Trennwandteiles ein, so daß einerseits
die Trennwand noch besser zwischen den Klemmschenkeln gehalten ist und andererseits
das Trennwandteil aber auch in einer exakt definierten Lage in Bezug zu den Klemmen
fixiert ist.
[0019] Die Verbindungsteile können besonders einfach und kostengünstig als Serienbauteil
hergestellt werden, wenn die Befestigungsteile und/oder die Klemmschenkel im wesentlichen
aus geprägtem Blech bestehen.
[0020] Vorteilhaft ist außerdem, wenn als Befestigungsteil eine an einem Flansch, einem
Übergangsstück oder dergleichen oder unmittelbar an der Klemme angeordnete Muffe vorgesehen
ist, die zu einer Halte- und Verbindungsstange oder dergleichen Halteteil für eine
Duschkabine paßt. Mit einer solchen Haltestange können mehrere Trennwandelemente vorzugsweise
an ihrem oberen Randbereich untereinander verbunden werden, wodurch eine Duschkabine
insbesondere im Bereich einer Schwenktüre zusätzlich stabilisiert werden kann.
[0021] Eine Ausführungsform sieht vor, daß sich die Klemme nur über einen Teilbereich der
Länge der ihr zugeordneten Haltekante der Trennwand erstreckt. Die in Längsrichtung
der Haltekante orientierte Breite der Klemme ist also kürzer als die Länge der Haltekante
der Trennwand, so daß die Haltekante nur bereichsweise durch die Klemme verdeckt ist
und diese somit optisch kaum in Erscheinung tritt. Dabei ist der nicht durch die Klemme
abgedeckte Teilbereich der Haltekante bei der Montage auch nach dem Fixieren der Trennwand
in Gebrauchsstellung noch gut zugänglich, so daß die Trennwand an diesen Stelen auf
einfache Weise mit einem Dichtmittel und/oder einem Kleber abgedichtet und/oder zusätzlich
fixiert werden kann.
[0022] Vorteilhaft ist, wenn der Teilbereich der Länge der Haltekante, über den sich die
Klemme erstreckt, kürzer ist als die Hälfte der Länge der Haltekante. Die Klemme ist
dann besonders kompakt ausgebildet und ist dadurch noch unauffälliger.
[0023] Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0024] Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil stärker schematisiert:
- Fig . 1
- eine perspektivische Teilansicht einer Duschkabine, deren Trennwandteile mit verschiedenen
Verbindungsteilen untereinander, an einer Gebäudewand sowie an zwei schematisch dargestellten
Haltestangen befestigt sind, wobei die Verbindungsteile jeweils aus Rundmaterial gebogene
Klemmschenkel zum Einspannen der Trennwand aufweisen,
- Fig . 2
- eine Darstellung ähnlich Figur 1, wobei jedoch die Klemmschenkel durch Blattfedern
gebildet sind,
- Fig . 3
- eine Teilansicht eines als Deckenteil einer Duschkabine vorgesehenen Trennwandteiles,
das mit einem ein Befestigungsteil und eine Klemme aufweisenden Verbindungsteil an
einer Gebäudewand fixiert ist, wobei das Befestigungsteil und die Klemme jeweils aus
Rundmaterial gebogen sind,
- Fig.4
- eine Darstellung ähnlich Figur 3, wobei jedoch die Klemmschenkel der Klemme durch
Blattfedern gebildet sind,
- Fig.5
- eingerückt zwei Trennwände einer Duschkabine, die mit einem Verbindungsteil verbunden
sind, das beidseits der Verbindungsebene für jede Trennwand ein jeweils aus Rundmaterial
gebogenes Klemmschenkelpaar aufweist,
- Fig.6
- eine Darstellung ähnlich Figur 5, bei der jedoch die Klemmschenkel Blattfedern sind,
- Fig.7 bis 12
- unterschiedliche Ansichten und Ausführungsformen von Befestigungsteilen zum Anbringen
eines Verbindungsteils beispielsweise an einer Gebäudewand,
- Fig.13 und 15
- unterschiedliche Ansichten einer mit einem Verbindungsteil an einer Gebäudewand befestigten
Trennwand,
- Fig.14
- eine Aufsicht auf das in Figur 13 und 15 gezeigte Verbindungsteil mit den Klemmschenkeln
in entspannter Ausgangslage,
- Fig.16 und 17
- perspektivische Ansichten verschiedener Verbindungsteile,
- Fig.18
- eine Darstellung ähnlich Figur 13, wobei jedoch zur Fixierung des Trennwandteiles
zusätzlich eine in eine Lochung des Trennwandteiles eingreifende Halteschraube vorgesehen
ist, die an in Vormontagestellung auf den Klemmschenkeln verschiebbaren Bügeln befestigt
ist,
- Fig.19 bis 21
- verschiedene Darstellungen des in Figur 18 gezeigten Verbindungsteils, wobei die Einzelteile
in Figur 19 und 20 auseinander gezogen dargestellt sind,
- Fig.22,23,25 u.26
- Darstellungen ähnlich Figur 18 bis 21, wobei jedoch statt der Halteschraube an den
einander zugewandten Innenseiten der Klemmschenkel Vorsprünge vorgesehen sind, die
in Gebrauchsstellung in entsprechende Vertiefungen des Trennwandteiles eingreifen,
- Fig.24
- eine Seitenansicht der die Vorsprünge aufweisenden RastBügel für das in Figur 22,
23, 25 und 26 gezeigte Verbindungsteil,
- Fig.27
- ein als Schwenklager ausgebildetes Verbindungsteil zum Verbinden einer Schwenktüre
mit einem festen Trennwandteil einer Duschkabine, wobei das Verbindungsteil zur Aufnahme
des Trennwandteiles und der Schwenktüre jeweils Klemmen aufweist, die mit einer zusätzlichen
Schraubverbindung an der Schwenktüre beziehungsweise dem Trennwandteil fixiert werden
können,
- Fig.28
- einen Querschnitt durch das in Figur 27 gezeigte Verbindungsteil in Montagestellung,
- Fig.30 und 31
- perspektivische Darstellungen von ein Scharnier aufweisenden Verbindungsteilen ähnlich
Figur 27, wobei jedoch das Befestigungsteil zum Verbinden mit einer Gebäudewand vorgesehen
ist,
- Fig.29
- einen Querschnitt durch das in Figur 30 gezeigte Verbindungsteil in Montagestellung,
wobei der an dem Befestigungsteil für die Wandbefestigung verschiebbar angeordnete
Bügel zur Verdeutlichung in unterschiedlichen Ansichten gezeigt ist,
- Fig.32
- einen Querschnitt durch das in Figur 31 gezeigte Verbindungsteil in Montagestellung,
wobei die an dem Langloch des Befestigungsteils vorgesehene Unterlegscheibe in unterschiedlichen
Ansichten dargestellt ist,
- Fig.33 bis 36
- verschiedene Ausführungsbeispiele von Duschkabinen mit Schwenktüren aufweisenden Trennwänden,
- Fig.37 und 38
- Duschkabinen mit Schwenktüren, die zwei Schwenkflügel aufweisenden,
- Fig.39
- eine an einer Badewanne vorgesehene Trennwand mit einem festen, mit der Gebäudewand
verbundenen Trennwandteil und einer daran schwenkbar befestigten Rundtüre und
- Fig.40 bis 42
- verschiedene Ausführungsbeispiele von Trennwänden für Badewannen mit festen und/oder
schwenkbaren Trennwandteilen.
[0025] Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Trennwand weist wenigstens ein Trennwandteil 2 auf,
an dem mehrere Verbindungsteile 3 zum Verbinden des Trennwandteils 2 mit einer Gebäudewand
4 oder einem gegebenenfalls als Schwenktüre ausgebildeten Trennwandteil 2 angreifen.
Die Verbindungsteile 3 haben jeweils ein Befestigungsteil 5 zum Anbringen an einer
Gebäudewand 4 oder dergleichen und eine am Befestigungsteil 5 angeordnete Klemme 6
mit wenigstens zwei Klemmschenkeln 7. Die Klemmschenkel 7 sind federelastisch gegen
die Rückstellkraft ihres Werkstoffes voneinander weg verformbar und weisen in Ausgangslage
zumindest bereichsweise einen geringeren lichten Abstand auf, als die Dicke des einzuklemmenden
Trennwandteiles 2. Die Trennwand 1 kann dadurch auf einfache Weise montiert werden,
indem zunächst die Verbindungsteile 3 beispielsweise mit einer Dübelverschraubung
an der Gebäudewand 4 befestigt werden und anschließend das Trennwandteil 2 zwischen
den Klemmschenkeln 7 der Klemme 6 eingespannt wird. Besonders günstig ist dabei, daß
das Trennwandteil 2 unmittelbar nach dem Einklemmen zwischen den Klemmschenkeln 7
und den Verbindungsteilen 3 gehalten wird, so daß die Gefahr, daß das Trennwandteil
2, das beispielsweise eine Glasplatte sein kann, bei der Montage versehentlich herunterfällt
und dabei beschädigt wird und/oder Schäden an der Badezimmereinrichtung hervorruft,
entsprechend vermindert ist.
[0026] Damit das Befestigungsteil 5 besonders auf Fliesen noch besser montierbar ist, kann
an dem Befestigungsteil 5 ein Langloch 8 für den Durchgang einer Halteschraube 9 vorgesehen
sein. Die Halteschraube 9 ist dann in Vormontagestellung seitlich in dem Langloch
8 veschiebbar, so daß die Bohrung für die Halteschraube 9 jeweils an einer Fuge zwischen
den Fliesen angeordnet sein kann. Die Fliesen brauchen dann beim Montieren der Trennwand
1 nicht beschädigt zu werden. Außerdem rutscht der Bohrer beim Setzen der Bohrung
nicht so leicht seitlich ab.
[0027] Bei den in Figur 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der zwischen den Klemmschenkeln
7 angeordnete Klemmschlitz für das Trennwandteil 2 etwa rechtwinklig zu der von dem
Befestigungsteil 5 aufgespannten Befestigungsebene ausgerichtet. Dabei sind die Klemmschenkel
7 an einem in Längserstreckungsrichtung des Befestigungsteils 5 liegenden Endbereich
mit dem Befestigungsteil 5 verbunden, so daß sich insgesamt ein etwa winkelförmig
ausgebildetes Verbindungsteil 3 ergibt. Mit einem solchen Verbindungsteil 3 können
auf einfache Weise beispielsweise als Deckenplatte für eine Duschkabine vorgesehene
Trennwandteile 2 rechtwinklig zur Wandoberfläche an einer Gebäudewand 4 befestigt
werden.
[0028] Bei den in den Figuren 13 bis 26 gezeigten Verbindungsteilen 3 ist die Klemme 6 etwa
auf der Mitte des flanschartigen Befestigungsteiles 5 angeordnet, so daß sich insgesamt
etwa ein T-förmiges Verbindungsteil 3 ergibt. Das Befestigungsteil 5 weist jeweils
beidseits der Klemme 6 eine rechtwinklig zur Aufnahmeebene der Klemme 6 angeordnete
Durchtrittsöffnung 10 für Befestigungselemente, beispielsweise Schrauben auf. Das
Befestigungsteil 5 kann dadurch beidseits der Flachseiten eines in die Klemme 6 eingesteckten
Trennwandteils 2, beispielsweise an einer Gebäudewand angeschraubt werden.
[0029] Damit trotz eines sehr kompakten und optisch zurücktretenden Aufbaus der Verbindungsteile
3 auch auf das Trennwandteil 2 einwirkende Biegemomente, wie sie beispielsweise auftreten
können, wenn der Benutzer einer Dusche oder einer Badewanne seitlich an dem Trennwandteil
2 anstößt oder sich an diesem anlehnt, durch das Verbindungsteil 3 abgestützt werden
können, ist einerseits die quer zur Längserstreckung verlaufende Breite des Befestigungsteils
5 kleiner oder gleich der quer zu dieser Längserstreckung verlaufenden Breite der
Klemmschenkel 7 und andererseits die Breite des Befestigungsteils 5 und der Klemmschenkel
7 kleiner als deren jeweilige Länge.
[0030] Die Klemmen 6 sind an der der Befestigungsebene abgewandten Flachseite des flanschartigen
Befestigungsteils 5 aufgesetzt, so daß dieses einen Anschlag für den schmalseitigen
Randbereich eines von den Klemmschenkeln gehaltenen Trennwandteils 2 bildet (Fig.13
und 18). Dadurch verbleibt beispielsweise bei einer Befestigung des Trennwandteils
2 an einer Gebäudewand 4 ein definierter Spalt zwischen der Gebäudewand 4 und dem
Trennwandteil 2, in den beispielsweise Klebstoff oder eine Dichtmasse eingebracht
werden können.
[0031] Als zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für das Trennwandteil 2 sind an den Klemmschenkeln
7 langlochartige Durchtrittsöffnungen 10 für eine Klemmschraube 11 oder dergleichen
Befestigungselement vorgesehen (Fig. 18 bis 21). Die Klemmschraube 11 greift in Montagestellung
in eine Lochung der Trennwand 2 ein, so daß durch die Klemmschraube 11 einerseits
eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Trennwandteil 2 und dem Verbindungsteil
3 hergestellt wird und andererseits die Klemmschenkel 7 noch fester an die Flachseiten
des Trennwandteils 2 angedrückt werden (Fig. 18). Zur individuellen Anpassung an die
jeweilige Montagesituation und insbesondere zum Ausgleich von Gebäudetoleranzen, beispielsweise
bei nichtlotrechten Gebäudewänden 4, kann die Klemmschraube 11 bei der Montage der
Trennwand 1 in Richtung der Längserstreckung der Klemmschenkel 7 in der Durchtrittsöffnung
10 verschoben werden.
[0032] Ein besonders kostengünstig herstellbares Verbindungsteil 3 ergibt sich, wenn das
Befestigungsteil 5 ein vorzugsweise geschlossener Drahtbügel und die Klemmschenkeln
7 Blattfedern sind (Fig. 17). Dabei weist der Drahtbügel vorzugsweise eine im Vergleich
zu seiner Breite größeren Länge auf, so daß zwischen den Längsseiten des Drahtbügels
ein Langloch 8 zum Durchführen von Halteelementen, beispielsweise Schrauben gebildet
wird. Auch an den Klemmschenkeln 7 können Durchtrittsöffnungen 10 für Befestigungselemente
vorgesehen sein, wobei die Durchtrittsöffnungen 10 ebenfalls als Langlöcher ausgebildet
sein können, deren Längsachse vorzugsweise in Richtung der Längserstreckung der Klemmschenkel
7 orientiert ist. Bei dem in Figur 13 bis 16 gezeigten Ausführungsbeispiel sind sowohl
das Befestigungsteil 5, als auch die Klemmschenkel 7 des Verbindungsteils 3 als Drahtbügel
aus Rundmaterial gebogen. Das Verbindungsteil 3 ist dadurch besonders kostengünstig
und materialsparend, beispielsweise aus handelsüblichem Edelstahldraht herstellbar
und weist außerdem ein besonders transparentes und unauffälliges Aussehen auf, was
insbesondere bei Trennwandteilen aus Glas vorteilhaft ist.
[0033] Damit die verbindungsteile 3 auch zum Verbinden mehrerer Trennwandteile 2 untereinander
verwendet werden können, ist es vorteilhaft, wenn auch das Befestigungsteil 5 als
Klemme 6 mit Klemmschenkeln 7 ausgebildet ist (Fig.1, 2, 5 u.6). Die Klemmschenkel
7 der beiden Klemmen 6 können dann entweder zum geraden Verbinden von zwei Trennwandteilen
2 zueinander fluchtend ausgerichtet sein (Fig.5 u. 6) oder zum winkligen Verbinden
von Trennwandteilen 2 in ihrer Längserstreckungsrichtung zueinander geneigt sein (Fig.1
u. 2).
[0034] Für eine Montage in Eckbereichen von Trennwandteilen 2 ist es vorteilhaft, wenn die
Klemmschenkel 7 jeweils in einer senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Befestigungsteils
5 orientierten Ebene angeordnet sind und in dieser Ebene gegenüber der Senkrechten
auf die von dem Befestigungsteil 5 aufgespannten Befestigungsebene seitlich zum Befestigungsteil
5 geneigt sind. Entsprechende Ausführungsbeispiele sind in Figur 1 und 2, jeweils
unten links, gezeigt, wobei die Klemmschenkel 7 bei dem in Fig.1 gezeigten Ausführungsbeispiel
durch geschlossene Drahtbügel und bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 durch Blattfedern
gebildet sind.
[0035] Damit bei den aus Rundmaterial gebogenen Klemmschenkeln 7, die eine von dem Rundmaterial
begrenzte Durchtrittsöffnung 10 für eine Klemmschraube 11 aufweisen, die Klemmschraube
11 besser mit den Klemmschenkeln 7 verbunden werden kann, ist an einem Klemmschenkel
7 ein Bügel 12 mit einer Lochung für die Klemmschraube 11 vorgesehen, der jeweils
an einem der beiden durch das Rundmaterial gebildeten Längsarme 13 des Klemmschenkels
7 abgestützt ist und die beiden Längsarme 13 in Querrichtung des Klemmschenkels 7
brückenartig miteinander verbindet (Figur 19 bis 21). Auch an dem anderen Klemmschenkel
7 des Verbindungsteils 3 ist ein entsprechender Bügel 12 vorgesehen, der eine Lochung
aufweist, in die eine zu der Klemmschraube 11 passende Mutter 14 mit einem Teilbereich
einsetzbar ist. In Funktionsstellung greifen die Klemmschraube 11 und die damit verschraubte
Mutter 14 in eine in dem Trennwandteil 2 vorgesehene Lochung 26 ein, so daß dieses
sowohl kraftschlüssig als auch formschlüssig mit den Klemmschenkeln 7 verbunden ist.
Um den Abstand des Trennwandteils 2 zu der Gebäudewand 4 einstellen zu können, sind
die Bügel 12 an den Längsarmen 13 der Klemmschenkel 7 in deren Längsrichtung verschiebbar
angeordnet. Die Klemmschenkel 7 weisen dazu aneinander abgewandten Endbereichen jeweils
nutenartige Vertiefungen 15 für den Eingriff der Längsarme 13 auf.
[0036] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 22 bis 26) sind an den einander zugewandten
Innenflächen der Klemmschenkel 7 Vorsprünge 16 vorgesehen, die in Funktionsstellung
in dazu passende Vertiefungen in den Trennwandteil 2 eingreifen und ein Verrutschen
des Trennwandteils 2 quer zur Längserstreckungsrichtung der Klemmschenkel 7 verhindern.
Die Vorsprünge 16 sind durch bereichsweise in den zwischen den Klemmschenkeln 7 befindlichen
Aufnahmequerschnitt vorstehende Rastbügel 17 gebildet, die in Längsrichtung der Klemmschenkel
7 verschiebbar an diesen angeordnet sind und miteinander abgewandten Endbereichen
jeweils einen aus Rundmaterial bestehenden Längsarm 13 des Klemmschenkels 7 bereichsweise
umgreifen.
[0037] Das Befestigungsteil 5 und/oder die Klemmschenkel 7 können auch aus geprägtem Blech
bestehen (Fig. 11 und 12). Das Verbindungsteil 3 ist dann besonders kostengünstig
herstellbar. Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Befestigungsteil
5 durch eine ein Langloch 8 aufweisende massive Metallplatte gebildet ist. Eine solche
Metallplatte ermöglichst eine besonders stabile Wandbefestigung des Trennwandteils
2. Wie bereits erwähnt wurde, können das Befestigungsteil 5 und die Klemmschenkel
7 auch aus Rundmaterial bestehen (Fig. 7 und 8).
[0038] Die Figuren 29 und 30 zeigen ein ein Scharnier 31 aufweisendes Verbindungsteil 3
zum Befestigen einer Schwenktüre 18 an einer festen Gebäudewand 4 oder einem Trennwandteil
2. Dabei weist das Befestigungsteil 5 dieses Verbindungsteils 3 zwei in einer Ebene
angeordnete und parallel zueinander verlaufende Laschen 19 auf, die aus Rundmaterial
gebogen sind und jeweils an einem ihrer in Längsrichtung angeordneten Enden an ihrer
der Befestigungsebene abgewandten Flachseite mit einer Hülse 20 fest verbunden sind,
in die eine die Laschen 19 in Querrichtung verbindende zylindrische Schwenkachse 21
jeweils mit einem Endbereich eingesteckt ist. Auf der Schwenkachse 21 ist mittig zwischen
den beiden Hülsen 20 eine Lagerhülse 22 drehbar gelagert, die etwa die vierfache Länge
der Hülse 20 aufweist. Mit der Lagerhülse 22 sind zwei Klemmschwenkel 7 verbunden,
von denen die Innenseite des einen etwa tangential zur Außenseite der Lagerhülse 12
ausgerichtet ist und der andere in Gebrauchsstellung zu diesem etwa parallel in Richtung
von der Lagerhülse 22 weg versetzt ist. In Ausgangsstellung sind die gegen die Rückstellkraft
ihres Werkstoffs biegbaren Klemmschenkel 7 in einer senkrecht zur Längsachse der Schwenkachse
21 liegenden Ebene zueinander geneigt und weisen an ihrem der Schwenkachse 21 abgewandten
Ende einen kleineren dichten Abstand als die Dicke des einzuspannenden Trennwandteils
2 der Schwenktüre 18 auf. Im Bereich der Schwenkachse 21 entspricht die lichte Weite
der Klemmschenkel 7 bis etwa der Dicke des Trennwandteils 2 der Schwenktüre 18. Das
Trennwandteil 2 kann dadurch bei der Montage der Schwenktüre 18 nach Aufbiegen der
Klemmschenkel 7 auf einfache Weise mit seinem Randbereich in den durch die Klemmschenkel
7 seitlich begrenzten Aufnahmeschlitz eingesetzt werden und ist dann durch die Klemmkraft
der federelastischen Klemmschenkel 7 an den beispielsweise an einer Gebäudewand 4
befestigten Verbindungsteilen 3 gehalten.
[0039] Die Klemmschenkel 7 sind aus Rundmaterial hergestellt und weisen an ihrem Außenrand
einen etwa U-förmig gebogenen Runddrahtbügel 23 auf, der an seinen Drahtenden an der
Lagerhülse 22 fixiert ist. Zwischen den beiden U-Schenkeln des Runddrahtbügels 23
weist der Klemmschenkel einen weiteren, in sich geschlossenen Drahtbügel 24 auf, der
ein Lochloch zur Aufnahme einer Klemmschraube zum zusätzlichen Fixieren der Trennwand
2 der Schwenktüre 18 umschließt. Der Drahtbügel 24 ist jeweils mit einem geraden Verbindungsrunddraht
25 mit der Lagerhülse 22 und dem Runddrahtbügel 23 verbunden. Für den Eingriff der
Klemmschraube weist das Trennwandteil 2 eine Lochung 26 auf, welche die Klemmschraube
in Funktionsstellung durchsetzt. Das Trennwandteil 2 der Schwenktüre 18 kann dadurch
zusätzlich formschlüssig mit dem Verbindungsteil 3 verbunden werden. Damit die Laschen
19 beispielsweise an einer Gebäudewand 4 besser fixiert werden können, sind Halteklammern
27 vorgesehen, die in Gebrauchsstellung jeweils die beiden U-Schenkel der aus Rundmaterial
U-förmig gebogenen Laschen 19 übergreifen. Figur 29 zeigt die an einer Gebäudewand
4 befestigte Schwenktüre 18 in Schließstellung. Dabei bildet das Trennwandteil 2 etwa
einen Winkel von 90° zur Wandoberfläche. Aus der Schließstellung ist die Schwenktüre
18 in Richtung des Pfeils Pf1 verschwenkbar. Die Figuren 27 und 31 zeigen andere Ausführungsformen
eines Verbindungsteils 3, bei dem die Laschen 19 an der öffnungsseitigen Flachseite
des Trennwandteils 2 der Schwenktüre 18 angeordnet sind. Dabei sind die Laschen 19
in Fig. 31 durch Langlöcher 8 aufweisende Blechstreifen gebildet, die mittels Halteschrauben
und zwischengelegter Unterlegscheibe 28 an einer Gebäudewand 4 befestigbar sind.
[0040] Das Verbindungsteil 3 kann auch zum Verbinden eines festen Trennwandteils 2 mit einem
Trennwandteil 2 einer Schwenktüre 18 vorgesehen sein. Bei der in Figur 27 und 28 gezeigten
Ausführungsform eines solchen Verbindungsteils 3 sind die beiden Trennwandteile 2
in Schließstellung der Schwenktüre 18 parallel zueinander angeordnet. Wie in Figur
27 besonders gut erkennbar ist, weist die Lagerhülse 22 zum Einspannen des schwenkbaren
Trennwandteiles 2 zwei in Längsrichtung der Schwenkachse 21 zueinander versetzte Klemmschenkelpaare
aus Rundmaterial auf. Außerdem sind Muttern 14 aufweisende Klemmschrauben 11 zum Befestigen
der Trennwandteile 2 an den Klemmschenkeln 7 und an den Laschen 19 des Befestigungsteils
5 vorgesehen.
[0041] Als Befestigungsteils 5 können auch Muffen 29 zum Verbinden der Trennwandteile 2
mit einer Halte- und Verbindungsstange 30 (Fig.1 u. 2, jeweils rechts oben) vorgesehen
sein. Mit einer solchen Verbindungsstange 30 können beispielsweise mehrere zu einer
Duschkabine gehörende Trennwandteile 2 untereinander verbunden werden, so daß die
Duschkabine zusätzlich stabilisiert wird. Dabei ist die Verbindungsstange 30 vorzugsweise
dicht oberhalb des oberen Randbereiches der Trennwandteile 2 angeordnet, so daß mit
der Halte- und Verbindungsstange 30 auch Schwenktüren 18 überbrückt werden können.
[0042] Die Figuren 33 und 38 zeigen, wie die erfindungsgemäße Trennwand 1 für Duschkabinen
verwendet werden kann. Die Trennwand 1 nach Fig.33 eignet sich besonders für in einer
Nische angeordnete Duschen. Sie weist ein feststehendes Trennwandteil 2 auf, das an
einer Längsseite mit den in Fig.16 gezeigten Verbindungsteilen 3 an einer Gebäudewand
4 befestigt ist und an seiner gegenüberliegenden Längsseite mit den verbindungsteilen
3 nach Fig.28 mit einer Schwenktüre 18 verbunden ist. Als zusätzliche Stabilisierung
ist am oberen Rand der Trennwand 1 eine Halte- und Verbindungsstange 30 vorgesehen,
die mit einem Endbereich an einer Gebäudewand und mit ihrem anderen Endbereich mit
dem in Fig.1 rechts oben gezeigten Verbindungsteil 3 mit dem feststehenden Trennwandteil
2 verbunden ist. Bei der Trennwand nach Fig.34 ist die Schwenktüre 18 mit den Verbindungsteilen
3 nach Fig.29 u. 30 an einer Gebäudewand befestigt. Seitlich neben der Schwenktüre
18 ist ein schmales Trennwandteil 2 vorgesehen, das mit Winkelverbindern (Fig.1 oben
links) mit einem breiteren Trennwandteil 2 rechtwinklig verbunden ist. Bei der Ausführungsform
nach Figur 35 ist die Schwenktüre 18 in einem Eckbereich der Duschkabine angeordnet.
Zur Stabilisierung ist eine Halte- und Verbindungsstange 30 vorgesehen, welche die
beiden beidseits der Schwenktüre 18 angeordneten Trennwandteile 2 mittels der in Figur
1 oben rechts gezeigten Verbindungselemente 3 untereinander verbindet. Figur 36 zeigt
eine Trennwand 1 für eine in einem Eckbereich angeordnete Dusche. Dabei sind die beiden
äußeren, feststehenden Trennwandteile 2 jeweils mit den Verbindungsteilen 3 nach Figur
17 an einer Gebäudewand 4 befestigt, während die Trennwand 18 mit den Verbindungsteilen
3 gemäß Figur 27 und 28 mit einem feststehenden Trennwandteil 2 verbunden ist und
in Schließstellung jeweils einen Winkel von 45° zu den benachbarten Trennwandteilen
2 bildet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 37 ist eine zweiflügelige Schwenktüre
vorgesehen, die in einem Eckbereich der Duschkabine angeordnet ist und deren Schwenkflügel
in Schließstellung einen Winkel von 90° zueinander einnehmen. Figur 38 zeigt ein ähnliches
Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die beiden Flügelhälften der Schwenktüre als Rundtüren
ausgebildet sind.
[0043] Die Figuren 40 bis 42 zeigen Trennwände 1 für Badewannen 32. In Figur 40 ist die
Trennwand 1 mit den in Figur 17 gezeigten Verbindungsteilen 3 an einer Gebäudewand
4 befestigt. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.41 ist die Trennwand 1 als Schwenktüre
18 ausgebildet und mit zwei Verbindungsteilen nach Fig.29 u.30 schwenkbar mit der
Gebäudewand 4 verbunden. Bedarfsweise kann bei einer Badewanne 32 auch eine Trennwand
1 mit einem festen Trennwandteil 2 und einer damit verbundenen ebenen Schwenktüre
18 (Fig.42) oder einer etwa zylindrisch gekrümmten Rundtüre (Fig.39) vorgesehen sein.
[0044] Erwähnt werden sollte noch, daß das Verbindungsteil 3 auch für Schiebetüren verwendet
werden kann, wenn seitlich parallel zu den Klemmschenkeln 7 versetzt ein Führungsschenkel
33 vorgesehen ist, der mit dem benachbarten Klemmschenkel 7 eine Schiebeführung bildet,
in der die Schiebetüre verschiebbar gelagert ist (vgl. Fig.1 u.2 jeweils rechts unten).
1. Trennwand (1) für Duschen, mit einem Verbindungsteil (3) zum Verbinden wenigstens
eines Trennwandteiles (2) mit einer festen Gebäudewand (4) oder mit einem weiteren,
ggf. als Schwenktüre ausgebildeten Trennwandteil (2), dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Verbindungsteile (3) an dem Trennwandteil (2) angreifen, daß jedes Verbindungsteil
(3) jeweils ein Befestigungsteil (5) zum Anbringen an einer Gebäudewand (4) oder dergleichen
und eine an dem Befestigungsteil (5) angeordnete Klemme (6) mit wenigstens zwei Klemmschenkeln
(7) hat, die in Ausgangslage zumindest bereichsweise einen geringeren lichten Abstand
haben, als die Dicke des zwischen den Klemmschenkeln (7) einzuklemmenden Trennwandteiles
(2), und daß die Klemmschenkel (7) federnd elastisch gegen die Rückstellkraft ihres
Werkstoffes voneinander weg verformbar sind.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (5) Lochungen
für den Durchtritt von Befestigungselementen, insbesondere Schrauben hat.
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(5) Langlochungen (8) aufweist, deren größte Ausdehnung insbesondere in Richtung der
größten Länge des Befestigungsteiles (5) orientiert ist.
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(5) als im wesentlichen ebener Flansch ausgebildet ist, an dessen der Befestigungsseite
abgewandter Oberfläche die Klemmschenkel (7) insbesondere etwa rechtwinklig zur Befestigungsebene
angeordnet sind.
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme
(6) etwa auf der Mitte des flanschartigen Befestigungsteiles (5) angeordnet ist.
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur
Längserstreckung verlaufende Breite des Befestigungsteiles (5) kleiner oder gleich
der quer zu dieser Längserstreckung verlaufenden Breite der Klemmschenkel (7) ist
und daß die Breite des Befestigungsteiles (5) und der Klemmschenkel (7) kleiner als
deren jeweilige Länge ist.
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel
(7) auf das Befestigungsteil (5) aufgesetzt sind und das Befestigungsteil (5) als
Anschlag für ein zwischen die Klemmschenkel (7) eingeschobenes Trennwandteil (2) dient,
so daß an dessen Schmalseite Platz für Klebstoff, Silikon oder dergleichen freibleibt.
8. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel
(7) quer zu ihrer Erstreckungsebene angeordnete Durchtrittsöffnungen (10) für Befestigungselemente,
insbesondere Langlochungen aufweisen.
9. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(5) ein Drahtbügel und die Klemmschenkel (7) Blattfedern sind.
10. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(5) und/oder die Klemmschenkel (7) aus Rundmaterial gebogen sind und der von dem Rundmaterial
umgrenzte Bereich als Durchtrittsöffnung (10) insbesondere für Befestigungselemente
dient.
11. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(5) ebenfalls als Klemme (6) ausgebildet ist, die vozugsweise Klemmschenkel (7) aufweist,
welche federelastisch gegen die Rückstellkraft ihres Werkstoffs voneinander wegbewegbar
sind.
12. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschenkel
(7) jeweils in einer im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Befestigungsteils
(5) orientierten Ebene angeordnet sind und in dieser Ebene gegenüber der Senkrechten
auf die von dem Befestigungsteil (5) aufgespannte Befestigungsebene seitlich zum Befestigungsteil
(5) geneigt sind.
13. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an aus Draht,
insbesondere aus Rundmaterial oder dergleichen drahtförmigem Werkstoff gebogenen Klemmschenkeln
(7) ein Bügel (12) verschiebbar befestigt ist, der eine Durchtrittsöffnung (10) für
ein Befestigungselement aufweist.
14. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Befestigungsteil (5) und Klemme (6) ein Scharnier (31) vorgesehen ist, mit dem ein
Trennwandteil (2) einer Schwenktüre (18) für Duschen mit einem festen Trennwandteil
(2) oder einer Gebäudewand (4) schwenkbar verbunden oder verbindbar ist.
15. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsteil
(5) zwei in einer Ebene angeordnete, vorzugsweise parallel zueinander verlaufende
Laschen (19) vorgesehen sind und daß die Klemme (6) zwischen den Laschen (19) angeordnet
ist und jeweils schwenkbar, vorzugsweise mittels einer die Laschen (19) verbindenden
Schwenkachse (21), mit diesen verbunden ist.
16. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander
zugewandten Innenflächen der Klemmschenkel (7) Vorsprünge (16) zum Verrasten mit entsprechenden
Aussparungen eines eingesteckten Trennwandteiles (2) oder dergleichen vorgesehen sind.
17. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil
(5) und/oder die Klemmschenkel (7) im wesentlichen aus geprägtem Blech bestehen.
18. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsteil
(5) eine an einem Flansch, einem Übergangsstück oder dergleichen oder unmittelbar
an der Klemme angeordnete Muffe (29) vorgesehen ist, die zu einer Halte- und Verbindungsstange
(30) oder dergleichen Halteteil für eine Duschkabine paßt.
19. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Klemme nur über einen Teilbereich der Länge der ihr zugeordneten Haltekante der Trennwand
erstreckt.
20. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich
der Länge der Haltekante, über den sich die Klemme erstreckt, kürzer ist als die Hälfte
der Länge der Haltekante.