(19)
(11) EP 0 710 541 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.05.1996  Patentblatt  1996/19

(21) Anmeldenummer: 94116047.5

(22) Anmeldetag:  12.10.1994
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6B30B 5/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE ES IT

(71) Anmelder: Firma Theodor Hymmen
D-33613 Bielefeld (DE)

(72) Erfinder:
  • Röttger, Rolf, Dipl.-Ing.
    D-49328 Melle (DE)
  • Heinrich, Rudolf, Dipl.-Ing.
    D-59302 Oelde (DE)

(74) Vertreter: Stracke, Alexander, Dipl.-Ing. et al
Jöllenbecker Strasse 164
D-33613 Bielefeld
D-33613 Bielefeld (DE)

   


(54) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mehrschichtigen, flächigen Materialien


(57) Es ist üblich, das dem Arbeitstrum einer Bandpresse zugeordnete Druckkissen umlaufend durch eine Dichtungsleiste abzudichten, die auf die Rückseite des Arbeitstrum des Preßbandes gepreßt und von einem Umfassungsrahmen gehalten wird, der in einer Nut einer Druckplatte nuteinwärts und nutauswärts gelagert ist.
Die Spaltdichtung zwichen der Dichtleiste und dem Preßband, durch die Druckmedium in die Atmosphäre abströmen kann, soll vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Druckraum oder die Druckräume absolut gas- und flüssigkeitsdicht gegenüber der Druckplatte (5) und dem zugeordneten Preßband (1) abgedichtet, von einem elastische verformbaren Werkstoff teilweise oder vollständig begrenzt sind und zwischen dem Druckraum oder den Druckrämen und dem Preßband (1) eine Gleitfolie (12) vorgesehen ist. Die Druckräume können durch Schläuche (10) oder durch eine elastische Membran begrenzt werden.
Die Vorrichtung wird zur kontinuierlichen Herstellung von mehrschichtigen, flächigen Materialien oder sonstigen mehrschichtigen Werkstücken verwendet.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mehrschichtigen, flächigen Materialien, in der die Schichtwerkstoffe zwischen zwei eine Reaktionszone bildenden Preßbändern geführt, dort erhitzt und durch mindestens ein Preßband auf die Schichtwerkstoffe ein Druck ausgeübt wird, wobei diesem Preßband in der Reaktionszone an der schichtabgewandten Seite mindestens ein mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmedium beaufschlagter, an der dem Preßband abgewandten Seite mit einer Druckplatte zusammenwirkender Druckraum zugeordnet ist.

[0002] Es sind kontinuierlich arbeitende, mit mindestens einem endlos umlaufenden, durch ein Druckmittel an das Werkstück gepreßten Band versehene Pressen bekannt (DE-PS 33 13 406), bei denen das Druckmittel in eine an dem Preßband angrenzende und mittels einer umlaufenden Dichtungsleiste abgedichtete, rechteckförmige Druckkammer an der dem Preßband zugekehrten Seite einer Druckplatte einleitbar ist, wobei die Dichtungsleiste mit einem entsprechend rechteckförmigen Fassungsrahmen verbunden ist, der in einer Nut der Druckplatte geführt, nuteinwärts und nutauswärts beweglich gelagert und in Richtung auf das an der Dichtungsleiste entlanggleitend angeordnete Preßband druckbelastet ist.

[0003] Der durch die Dichtungsleiste gegenüber dem umlaufenden Preßband abgedichtete Spalt kann bei Störfällen aufgrund einer ungleichen Abnutzung der Dichtungsleisten, eines Klemmens des Fassungsrahmens in der Nut der Druckplatte, einer Änderung der Breite des Werkstücks o.dgl. zu einem Verlust an Druckmedium führen, wodurch Oberflächenfehler beim Produkt auftreten können.

[0004] Es ist ferner eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Flächenpressung auf fortschreitende Werkstücke mit mindestens einem umlaufenden Preßband bekannt (DE-PS 29 37 972), das durch Druckmittel innerhalb von mit Dichtungsleisten ausgestatteten, auf der wirksamen Druckfläche des Preßbandes hintereinander angeordneten Druckkammern auf der Innenseite des Preßbandes an das Werkstück anpreßbar ist.

[0005] Auch bei dieser Ausführung kann bei einem Störfall im Betrieb Druckmedium durch den Spalt zwischen der Dichtungsleiste und dem Preßband abströmen.

[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß eine Begrenzung des Druckraumes unmittelbar durch das Preßband und damit ein Dichtungsspalt zwischen dem umlaufenden Preßband und der seitlichen Begrenzung des Druckraumes entfällt.

[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckraum oder die Druckräume gas- bzw. flüssigkeitsdicht gegenüber der Druckplatte und einem endlos umlaufenden Preßband abgedichtet, von einem elastisch verformbaren Werkstoff teilweise oder vollständig begrenzt sind und zwischen dem Druckraum oder den Druckräumen und dem endlos umlaufenden Band eine Gleitfolie vorgesehen ist.

[0008] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Druckräume als nebeneinanderliegende, innen mit einem Druckmedium beaufschlagte, elastische Schläuche ausgebildet, die endseitig durch Verteilerkanäle untereinander verbunden sind.

[0009] Der Druckraum kann auch an der dem Preßband zugewandten Seite durch eine elastische Membran begrenzt sein, die an ihrem freien Rand gegenüber der Atmosphäre absolut dicht an der Druckplatte festgelegt ist.
Da der Druckraum bzw. die Druckräume durch diese dicht verschlossene, innen mit dem Druckmedium beaufschlagte Kissen ausgebildet sind, kann auf der Vorrichtung ein Formatwechsel bei den Werkstücken vorgenommen werden, ohne daß sich dies nachteilig auf die Dichtigkeit der Druckkissen auswirken könnte.

[0010] Sofern die Gleitfolie als separates Funktionsteil zwischen dem Druckkissen und dem endlos umlaufenden Band angeordnet wird, ist diese Gleitfolie, die ein Verschleißteil darstellt, in einfacher Weise auswechselbar.

[0011] Die aufgrund der Reibung zwischen der Verschleißfolie und dem endlos umlaufenden Band entstehende Wärme kann als Prozeßwärme ausgenutzt werden.

[0012] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

[0013] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die im folgenden beschrieben werden.

[0014] Es zeigen:
Fig. 1
eine schematische Darstellung einer Doppelbandpresse in der Seitenansicht, in der in der Reaktionszone einem jeden Preßband ein gas- bzw. flüssigkeitsdichtes Druckkissen zugeordnet ist,
Fig. 2
eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3
eine Teilansicht der Reaktionszone der Doppelbandpresse im Leerlaufbetrieb der Presse,
Fig. 4
die Reaktionszone nach der Fig. 3 beim Durchlauf eines Werkstücks,
Fig. 5
ein Druckkissen im Längsschnitt, das durch eine gegenüber der Druckplatte abgedichtete, elastische Membran begrenzt wird,
Fig. 6
die Reaktionszone einer Doppelbandpresse mit mehreren auswechselbaren Baueinheiten, die jeweils ein abgedichtetes Druckkissen aufweisen,
Fig. 7
eine Teilansicht der Reaktionszone eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Doppelbandpresse mit einem zusätzlichen Druckkissen zwischen der Druckplatte und dem Druckrahmen im Leerlaufbetrieb der Presse,
Fig. 8
die Reaktionszone nach der Fig. 7 beim Durchlauf eines Werkstücks und
Fig. 9
eine mit Rollenteppichen ausgerüstete Doppelbandpresse im Schnitt.


[0015] Die Doppelbandpresse nach Fig. 1 weist endlos umlaufende Preßbänder 1 auf, deren Arbeitstrume in der Reaktionszone 2 einen Preßspalt für des Werkstück 3 begrenzen, das die Doppelbandpresse in Richtung des Pfeiles 4 durchläuft. Die Reaktionszone wird auf jeder Seite durch eine Druckplatte 5 und ein Druckkisen 6 gebildet.

[0016] Die Druckplatte 5 setzt sich aus einer Isolierplatte 7 und einer Heizplatte 8 zusammen.

[0017] Das Druckkissen 6 wird in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 und nach der Fig. 6 durch eigenelastische Schläuche 10 gebildet, die sich quer zu den Preßbändern 1 erstrecken, nebeneinanderliegend angeordnet sind und innen mit einem Druckmedium beaufschlagt werden. Dieses Druckmedium kann gasförmig oder flüssig oder hydropneumatisch ausgebildet sein.

[0018] In der Fig. 2 ist das Druckkissen 6 im Grundriß dargestellt. Die Innenräume der nebeneinander liegenden Schläuche 10 werden an den Längsseiten des Druckkissens durch Verteilerkanäle 11 miteinander verbunden, so daß das Druckmedium in einen dieser Verteilerkanäle, die durch Metallteile gebildet sein können, eingeführt wird. Das Druckmedium kann stehend ausgebildet oder umlaufend geführt sein.

[0019] Zwischen dem Druckkissen 6 und dem umlaufenden Preßband 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 eine Gleitfolie 12 angeordnet, die aus Polytetrafluoräthylen bestehen kann und an der vorderen, quer zum Preßband sich erstreckenden Stirnseite 13 der Druckplatte 5 festgelegt ist. Die Festlegung kann durch Schrauben 14 erfolgen so daß die Gleitfolie als Verschleißteil in einfacher Weise ausgewechselt werden kann. Das andere Ende der Gleitfolie liegt frei auf dem Arbeitstrum des Preßbandes 1 an.

[0020] Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die zwischen dem durch Schläuche 10 gebildeten Druckkissen und dem Preßband 1 angeordnete Gleitfolie 12 an beiden Stirnenden 15,16 der Druckplatte 17 lösbar befestigt ist.

[0021] In Abwandlung dieser Konstruktionen ist es auch denkbar, in Transportrichtung des Werkstückes 3 vor und hinter der Druckplatte Auf- bzw. Abwickelrollen für die Gleitfolie vorzusehen.

[0022] Die Gleitfolie kann auch als endloses, die Druckplatte umlaufendes Band ausgeführt sein.

[0023] Die Fig. 3 zeigt einen Teilausschnitt einer Doppelbandpresse in Leerlaufbetrieb, in dem zwar die Innenräume der Schläuche 10 mit einem Druckmedium gefüllt, die Schläuche 10 jedoch nicht deformiert sind, und somit den Preßspalt begrenzen.

[0024] In der Fig. 4 ist das Teil der Doppelbandpresse nach der Fig. 3 im Produktionsbetrieb aufgezeigt. Durch die Dicke des Werkstücks 3, das die Reaktionszone der Doppelbandpresse durchläuft, werden die eigenelastischen Schläuche 10 elliptisch verformt.

[0025] Jedes Format eines Werkstücks kann durch die Reaktionszone geführt werden, ohne daß im Bereich der Druckkissen eine Undichtigkeit und ein Abströmen von Druckmedium in die Atmosphäre auftreten kann.

[0026] Während in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das Druckkissen durch quer zur Transportrichtung des Werkstücks 3 sich erstreckende, eigenelastische Schläuche gebildet wird, ist in der Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel aufgezeigt, bei dem der Druckraum 18 durch eine elastische Membran 19 begrenzt ist, die an ihrem freien Rand 20 dicht an der Druckplatte 5 festgelegt ist.

[0027] In dem Druckraum wird der Arbeitsdruck durch ein durch die Druckplatte eingeführtes Druckmedium aufgebaut, das gasförmig oder flüssig sein kann.

[0028] Zwischen der Membran 19 und dem Preßband 1 der Bandpresse ist auch in diesem Ausführungsbeispiel eine Gleitfolie 21 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist diese Gleitfolie ausschließlich an der Stirnseite 13 der Druckplatte 5 mittels Schrauben 14 lösbar befestigt.

[0029] Die Gleitfolie kann auch als Außenschicht der Membran ausgebildet sein. Sie kann auch eine Innenbeschichtung des mit der Druckkammer zusammenwirkenden Preßbandes bilden.

[0030] Auch die Schläuche 10 können außen mit einer Gleitschicht versehen werden, so daß die Gleitfolie 12 entfällt.

[0031] In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 6 besteht das einem jeden Preßband 1 zugeordnete Druckkissen 6 und die Druckplatte 17 aus mehreren voneinander unabhängigen Baueinheiten 22, so daß der Produktionsbetrieb auch dann weiterlaufen kann, wenn eine Baueinheit ausgewechselt werden muß.

[0032] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Druckplatten 17 quer zum Preßband sich erstreckende, horizontale Führungsbahnen 23 auf, die auf gestellfesten Führungsbahnen 24 gleitbar gelagert und arretierbar sind.

[0033] Der Druckbereich des Arbeitsdruckes in den abgedichteten Druckkissen erstreckt sich bis 20 bar und der Temperaturbereich bis 250°C.

[0034] Die Vorrichtung arbeitet geräuscharm und ist wartungsfreundlich.

[0035] Die Fig. 7 und 8 zeigen die Reaktionszone eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Doppelbandpresse, und zwar in der Fig. 7 im Leerlaufbetrieb und in der Fig. 8 im Preßbetrieb.

[0036] Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwischen der Druckplatte 5 und dem Druckrahmen 25 ein aus Schläuchen 26 bestehendes Druckkissen angeordnet, in dem der Druck in den Schläuchen 26 höher ist als der Druck in den Schläuchen 10, die ein Druckkissen zwischen der Druckplatte 5 und dem Preßband 1 bilden.

[0037] Durch die druckbeaufschlagten Schläuche 26 wird ein elastisches Widerlager zwischen der Druckplatte 5 und dem Druckrahmen 25 gebildet, das als zusätzliche Wärmeisolierung dient und Durchbiegungen des Druckrahmens kompensiert.

[0038] Die elastischen Schläuche 26, die innen mit einem Druckmedium beaufschlagt sind, erstrecken sich ebenso wie die Schläuche 10 quer zur Transportrichtung 4 der Werkstücke und sind endseitig durch Verteilerkanäle für das Druckmedium verbunden.

[0039] Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 9 ist jeweils zwischen der Druckplatte 5 und dem Preßband 1 ein Rollenteppich 27 vorgesehen, der endlos umlaufend geführt ist.

[0040] Zwischen der Druckplatte 5 und dem Druckrahmen 25 ist ein aus nebeneinanderliegenden, elastischen Schläuchen 26 bestehendes Druckkissen angeordnet, in dem die elastischen Schläuche 26 innen mit einem Druckmedium beaufschlagt sind. Endseitig sind die Schläuche 26 über Verteilerkanäle für das Druckmedium verbunden.

Bezugszeichen



[0041] 
1
Preßband
2
Reaktionszone
3
Werkstück
4
Pfeil
5
Druckplatte
6
Druckkissen
7
Isolierplatte
8
Heizplatte
9
---
10
Schlauch
11
Verteilerkanal
12
Gleitfolie
13
Stirnseite
14
Schraube
15
Stirnende
16
Stirnende
17
Druckplatte
18
Druckraum
19
Membran
20
Rand
21
Gleitfolie
22
Baueinheit
23
Führungsbahn
24
Führungsbahn
25
Druckrahmen
26
Schlauch
27
Rollenteppich



Ansprüche

1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mehrschichtigen flächigen Materialien oder sonstigen Werkstücken, in der die Schichtwerkstoffe zwischen zwei, eine Reaktionszone bildenden Preßbändern geführt, dort erhitzt bzw. gekühlt und durch mindestens ein Band auf die Schichtwerkstoffe ein Druck ausgeübt wird, wobei dieses Band in der Reaktionszone an der schichtabgewandten Seite mindestens ein mit einem gasförmigen oder flüssigen Druckmedium beaufschlagter, an der dem Band abgewandten Seite mit einer Druckplatte zusammenwirkender Druckraum zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum oder die Druckräume gegenüber der Druckplatte (5,17) und den zugeordneten Preßbändern absolut gas- bzw. flüssigkeitsdicht abgedichtet, von einem elastisch verformbaren Werkstoff teilweise oder vollständig begrenzt sind und zwischen dem Druckraum oder den Druckräumen und den Preßbändern eine Gleitfolie (12,21) vorgesehen ist,
 
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (12) ausschließlich an der vorderen, quer zur Transportrichtung (4) sich erstreckenden Stirnseite (13) der Druckplatte (5) festgelegt ist.
 
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie (12) an beiden Stirnseiten (15,16) der Druckplatte (17) festgelegt ist.
 
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Druckplatte (5) Auf- bzw. Abwickelrollen für die Gleitfolie vorgesehen sind.
 
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie als endloses, die Druckplatte umlaufendes Band geführt ist.
 
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume als nebeneinander liegende, innen mit einem Druckmedium beaufschlagte, elastische Schläuche (10) ausgebildet sind, die endseitig durch Verteilerkanäle (11) miteinander verbunden sind.
 
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (10) sich quer zur Transportrichtung (4) der Werkstücke sich erstrecken.
 
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum an der dem Preßband zugewandten Seite durch eine elastische Membran (19) begrenzt ist, die an ihrem freien Rand (20) gegenüber der Atmosphäre dicht an der Druckplatte (5) festgelegt ist.
 
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie als auswechselbares Teil zwischen der Membran (19) und dem Preßband angeordnet ist.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie als Außenschicht der Membran (19) ausgebildet ist.
 
11. Vorrichtung mit einem endlos umlaufenden Preßband (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfolie als Innenbeschichtung des mit der Druckkammer zusammenwirkenden endlos umlaufenden Preßbandes (1) ausgebildet ist.
 
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (10) außen mit einer Gleitschicht versehen sind.
 
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das einem endlos umlaufenden Preßband zugeordnete Druckkissen und die zugeordnete Druckplatte aus mehreren, voneinander unabhängigen, auswechselbaren Baueinheiten (22) bestehen, die jeweils ein gegenüber der Druckplatte (17) und dem Preßband (1) abgedichtetes Druckkissen aufweisen.
 
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (17) quer zur Transportrichtung (4) sich erstreckende, horizontale Führungsbahnen (23) aufweisen, die auf gestellfesten Führungsflächen (24) gleitbar gelagert sind.
 
15. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckplatte (5) und Druckrahmen (25) nebeneinander liegende, innen mit einem Druckmedium beaufschlagte, elastische Schläuche (26) angeordnet sind, die endseitig durch Verteilerkanäle verbunden sind.
 
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (26) sich quer zur Transportrichtung (4) der Werkstücke erstrecken.
 
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in den Schläuchen (26) hoher ist als der Druck in dem zwischen der Druckplatte (5) und dem Preßband (1) angeordneten Druckkissen.
 
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich ein Druckkissen, und zwar zwischen der Druckplatte (5) und dem Druckrahmen (25) vorgesehen ist und zwischen der Druckplatte (5) und dem Preßband (1) ein umlaufender Rollenteppich (27) angeordnet ist.
 




Zeichnung

























Recherchenbericht