[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zur Montage von mit Einhängeabkantungen versehenen, biegsamen Platten an einem Ende
auf einem mit Schlitzbefestigungen versehenen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Die DE 42 19 822 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Montage und
Demontage einer flexiblen Druckplatte auf einem Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine.
Die verwendete Druckplatte weist am Anfang eine spitzwinklige Einhängeabkantung auf,
während am Ende die Einhängeabkantung rechtwinklig ausgebildet ist. Die rechtwinklige
Einhängeabkantung wird mittels einer Andrückwalze in eine Schlitzbefestigung des Zylinders
eingedrückt. Nachteilig ist beim Eindrücken der Einhängeabkantung mittels der Andrückwalze,
daß die Funktionssicherheit der Vorrichtung von der Genauigkeit und Formstabilität
der Einhängeabkantung abhängt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens zur Montage von mit Einhängeabkantungen versehenen, biegsamen
Platten auf einem mit Schlitzbefestigungen versehenen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine
zu schaffen, wobei die Einhängeabkantung der Platte am Ende sicher in eine Schlitzbefestigung
geführt wird.
[0004] In vorteilhafter Weise wird durch das erfindungsgemäße Verfahren und die dazugehörige
Vorrichtung eine sichere Zufuhr einer Einhängeabkantung am Ende einer Platte auch
in kleinste Schlitzbefestigungen eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine gewährleistet.
Insbesondere bei Einhängeabkantungen mit einem Öffnungswinkel Beta am Ende gleich
oder größer 90° wird eine sichere Montage in Schlitzbefestigungen des Zylinders ermöglicht,
die durch Eindrücken mittels einer Andrückwalze nicht möglich ist. Es können somit
auch Platten montiert werden, deren Einhängeabkantung am Ende bei aufgewalzter Platte
nicht im Bereich einer Öffnung einer Schlitzbefestigung liegt, d. h. insbesondere
bei einem stumpfen Öffnungswinkel Beta.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
[0006] Es zeigen
- Fig. 1
- einen Zylinder mit in eine Schlitzbefestigung am Anfang eingehängter Platte und erfindungsgemäßer
Vorrichtung in Ruhestellung;
- Fig. 2
- den Zylinder mit dazugehöriger, erfindungsgemäßer Vorrichtung in Arbeitsstellung;
- Fig. 3
- den Zylinder mit angestellter Andrückwalze;
- Fig. 4
- die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zylindernahen Zuführschlitten;
- Fig. 5
- die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zylindernahen Einführschieber.
[0007] Ein Zylinder 1 einer Rotationsdruckmaschine ist zur Aufnahme von biegsamen Platten
2 mit axial verlaufenden, sich von einer Mantelfläche 3 des Zylinders 1 in ein Inneres
des Zylinders 1 erstreckenden Schlitzbefestigungen 4 versehen. Bei der Platte 2 einer
Dicke d2, z. B. 0,3 mm, handelt es sich vorzugsweise um Druckplatten, es können aber
auch beispielsweise Platten 2 mit aufgebrachten Gummitüchern verwendet werden. Die
Platte 2 ist am Anfang 6 und am Ende 7 jeweils mit einer Einhängeabkantung 8, 9 versehen.
Die Einhängeabkantungen 8, 9 werden von jeweils einem Einhängeschenkel 11, 12, der
mit der planliegenden Platte 2 einen Winkel Alpha, z. B. 45°, am Anfang 6 und einen
Winkel Beta, z. B. 135°, am Ende 7 einschließt, gebildet. Vorzugsweise ist der Winkel
Alpha am Anfang 6 spitz, während der Winkel Beta am Ende 7 stumpf ist.
[0008] Die Schlitzbefestigung 4 ist im vorliegenden Beispiel als ein axial verlaufender,
sich über eine Länge des Zylinders 1 erstreckender, von der Mantelfläche 3 des Zylinders
1 in das Innere des Zylinders 1 ragender Schlitz ausgeführt, dessen Breite b4 mindestens
der doppelten Dicke d2 der Platte 2 entspricht und somit die Einhängeabkantungen 8,
9 am Anfang 6 und Ende 7 der Platte 2 gemeinsam aufnimmt. Natürlich ist es auch möglich
Schlitzbefestigungen 4 zu verwenden, die für Anfang 6 und Ende 7 getrennt sind. Auch
können zur Aufnahme mehrerer Platten 2 am Umfang bzw. entlang der Länge des Zylinders
1 mehrere Schlitzbefestigungen 4 vorgesehen sein. Die Schlitzbefestigung 4 ist unter
einem Winkel Gamma, z. B. 45°, zur Tangente der Mantelfläche 3 des Zylinders 1 geneigt.
Die Winkel Alpha und Beta der Einhängeabkantungen 8, 9 der Platte 2 sind dem Winkel
Gamma der Schlitzbefestigung 4 angepaßt.
[0009] Dem Zylinder 1 ist eine Vorrichtung 13 für die Einhängeabkantung 7 der Platte 2 am
Ende 7 zugeordnet. Diese Vorrichtung 13 besteht im wesentlichen aus einer mit einer
Leitfläche 14 versehenen Traverse 16, einem Zuführschlitten 17 und einem Einführschieber
18. Die Leitfläche 14 ist als ebene Platte ausgebildet, deren erste Richtung sich
axial entlang der Länge des Zylinders 1 und deren zweite Richtung sich radial bezüglich
des Zylinders 1 erstreckt. Entlang dieser ebenen Leitfläche 14, d. h. in radialer
Richtung bezüglich des Zylinders 1 ist der Zuführschlitten 17 bewegbar angeordnet.
Der Zuführschlitten 17 weist eine zweite, ebene Leitfläche 19 auf, deren erste Richtung
sich ebenfalls axial entlang der Länge des Zylinders 1 und deren zweite Richtung parallel
zur Lage der Schlitzbefestigung 4 des in Einführstellung "E" positionierten Zylinders
1 verläuft. Entlang dieser Leitfläche 19 des Zuführschlittens 17 ist der Einführschieber
18 bewegbar angeordnet. Dieser Einführschieber 18 ist als planparallele Platte ausgeführt,
dessen dem Zylinder 1 zugewandte Stirnseite 21, beispielsweise unter 45°, abgeschrägt
ausgebildet ist, so daß die Stirnseite 21 annähernd senkrecht zur Leitfläche 14 des
Zylinderschlittens 17 steht. Der Einführschieber 18 ist in Richtung Leitfläche 14
bewegbar bis die Stirnseite 21 des Einführschiebers 18 die Leitfläche 19 des Zuführschlittens
17 erreicht. Die Bewegungen von Zuführschlitten 17 und Einführschieber 18 können beispielsweise
mittels nicht dargestellter Pneumatikzylinder ausgeführt werden. Die gesamte Vorrichtung
13 kann aus einer zylindernahen Arbeitsstellung (Fig. 2 - 5) in eine zylinderferne
Ruhestellung (Fig. 1) gebracht werden. Hierzu können gestellfeste, nicht dargestellte
Linearführungen vorgesehen sein, auf denen die Vorrichtung mittels Stellantriebe,
z. B. Pneumatikzylinder, bewegbar angeordnet ist.
[0010] Weiterhin ist dem Zylinder 1 ein radial bewegbarer, ansonsten gestellfester Rastbolzen
22 zugeordnet, um eine exakte Einführstellung "E" des Zylinders 1 zu gewährleisten.
Der Rastbolzen 22 ist an seinem dem Zylinder 1 zugewandten Ende 23 konisch ausgebildet.
Dieses konische Ende 23 wirkt mit einer ebenfalls konischen, dem Ende des Rastbolzen
angepaßten Aussparung 24 am Zylinder 1 zusammen. Der Rastbolzen 22 kann beispielsweise
an der Traverse 16 der Vorrichtung 13 befestigt sein. Durch die Bewegung der Vorrichtung
13 von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung greift der Rastbolzen 22 in die außerhalb
der Plattenbreite befindlichen Aussparung 24 des Zylinders 1 ein und bestimmt somit
die Einführstellung "E" des Zylinders 1 exakt.
[0011] Oberhalb der Vorrichtung 13 ist eine sich axial entlang des Zylinders 1 erstreckende,
drehbare Andrückwalze 26 angeordnet. Diese Andrückwalze 26 ist an die Mantelfläche
3 an- und abstellbar ausgeführt, wobei die An- und Abstellbewegung, z. B. mittels
Pneumatikzylinder, erfolgt. Die Andrückwalze 26 kann mit einer weichen Beschichtung,
z. B. Gummi, versehen und ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Anstelle der Andrückwalze
26 können aber auch andere Andrück- bzw. Halteelemente verwendet werden.
[0012] Der Montagevorgang der Platte 2 verläuft folgendermaßen: Der Zylinder 1 wird in eine
Montagestellung positioniert (Fig. 1). Hier hakt, z. B. ein Bediener oder eine Vorrichtung
die Einhängeabkantung 8 am Anfang 6 in die Schlitzbefestigung ein und der Zylinder
1 beginnt in Produktionsrichtung "P" zu drehen. Der Zylinder 1 wirkt beispielsweise
mit einem zweiten Zylinder 27, z. B. einem Gummizylinder, zusammen, wobei der Zylinder
27 die Platte 2 auf dem Zylinder 1 aufwalzt. Die Platte 2 kann aber auch von der Andrückwalze
26 auf dem Zylinder 1 aufgewalzt werden. Der Zylinder 1 dreht bis die Einführstellung
"E" erreicht ist und stoppt. Dabei wird die Andrückwalze 26 angestellt und preßt somit
die Platte 2 auf dem Zylinder 1 an. Zur exakten Positionierung des Zylinders 1 wird
nun der Rastbolzen 22 in die Aussparung 24 des Zylinders 1 gebracht und ist somit
genau justiert. Dies kann wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der Bewegung
der Vorrichtung 13 von ihrer Ruhe- in ihre Arbeitsstellung erfolgen. Die beiden Bewegungen
können aber auch unabhängig voneinander ausgeführt werden. Die Vorrichtung 13 steht
nun mit ihrer Leitfläche 14 im Bereich der Schlitzbefestigung 4 unmittelbar und radial
vor der Mantelfläche 3 des Zylinders 1.
[0013] Ein nicht aufgewalztes Ende 7 der Platte 2 steht nun infolge Eigenspannung der Platte
2 von einer Ablöselinie 25 zwischen Platte 2 und Andrückwalze 26 tangential ab, wobei
die Andrückwalze 26 derart angeordnet ist, daß die Einhängeabkantung 9 am Ende 7 von
der Vorrichtung 13 erfaßt werden kann.
[0014] Auch ist es möglich die Andrückwalze 26 entfallen zu lassen, wobei dann die Ablöselinie
25 vom zweiten Zylinder 27 bestimmt wird.
Zum Erfassen der Einhängeabkantung 9 am Ende 7 der Platte 2 von der Vorrichtung 13
kann die Vorrichtung 13 auch, z. B. mittels einer Schwenkbewegung von dem Zylinder
1, auf das Ende 7 der Platte 2 zubewegt werden. Nach dem Erfassen des Endes 7 der
Platte 2 kann auch die Vorrichtung 13 in einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsvariante
zusammen mit dem erfaßten Ende 7 der Platte 2 in den Bereich der Schlitzbefestigung
4 bewegt werden.
Der Zuführschlitten 17 wird nun in Richtung Schlitzbefestigung 4 bewegt, wobei der
Einhängeschenkel 12 der Einhängeabkantung 9 entlang der Leitfläche 14 geführt wird.
Hierdurch wird der freie Teil der Platte 2 zwischen der Andrückwalze 26 und dem Zuführschlitten
17 bogenförmig vorgespannt, so daß dieser nur im Bereich der Andrückwalze 26 und der
Schlitzbefestigung 4 am Zylinder 1 anliegt.
Somit wird ein Abstand von Ablöselinie 25 der Andrückwalze 26 bis Ende des Einhängeschenkels
12 der Einhängeabkantung 9 verkürzt. Die "verkürzende" Verformung der Platte 2 erfolgt
vorzugsweise elastisch. Eine Sehnenlänge l1 zwischen Ablöselinie 25 und Ende des Einhängeschenkels
12 der Platte 2 am Ende 7 wird einer Sehnenlänge l2 zwischen Ablöselinie 25 und Schlitzbefestigung
4 angepaßt. Der Einhängeschenkel 12 der Einhängeabkantung 9 steht im Bereich der Schlitzbefestigung
4 auf Höhe der Mantelfläche 3 des Zylinders 1.
[0015] Anschließend wird der Einführschieber 18 in Richtung Zylinder 1 bewegt und dessen
Stirnseite 21 schiebt die Einhängeabkantung 9 der Platte 2 in die Schlitzbefestigung
4.
Rastbolzen 22 und Vorrichtung 13 werden wieder in ihre zylinderferne Ruhestellung
gebracht, womit der Montagevorgang der Platte 2 abgeschlossen ist.
Teileliste
[0016]
- 1
- Zylinder
- 2
- Platte
- 3
- Mantelfläche
- 4
- Schlitzbefestigung
- 5
- -
- 6
- Anfang
- 7
- Ende
- 8
- Einhängeabkantung (6)
- 9
- Einhängeabkantung (7)
- 10
- -
- 11
- Einhängeschenkel (8)
- 12
- Einhängeschenkel (9)
- 13
- Vorrichtung
- 14
- Leitfläche (16)
- 15
- -
- 16
- Traverse (13)
- 17
- Zuführschlitten
- 18
- Einführschieber
- 19
- Leitfläche (17)
- 20
- -
- 21
- Stirnseite (18)
- 22
- Rastbolzen
- 23
- Ende, konisch (22)
- 24
- Aussparung, konisch (1)
- 25
- Ablöselinie
- 26
- Andrückwalze
- 27
- Zylinder
- E
- Einführstellung
- P
- Produktionsrichtung
- b4
- Breite (4)
- d2
- Dicke der Platte (2)
- l1
- Sehnenlänge (25; 12)
- l2
- Sehnenlänge (25; 4)
- Alpha
- Winkel (8)
- Beta
- Winkel (9)
- Gamma
- Winkel (4)
1. Verfahren zur Montage von mit Einhängeabkantungen (8; 9) versehenen, biegsamen Platten
(2) auf einem mit Schlitzbefestigungen (4) versehenen Zylinder (1), deren jeweilige
Einhängeabkantung (9) am Ende (7) einen Öffnungswinkel (Beta) größer oder gleich 90°
aufweist, wobei nach Einhängen der Einhängeabkantung (8) am Anfang (6) in die Schlitzbefestigung
(4) die Platte (2) auf dem Zylinder (1) aufgewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
ein aufgewalzter Teil der Platte (2) derart auf einer Mantelfläche (3) des Zylinders
(1) festgehalten wird, daß ein nicht aufgewalztes Ende (7) der Platte (2) in radialer
und tangentialer Richtung bezüglich des Zylinder (1) frei ist, daß anschließend das
nicht aufgewalzte Ende (7) der Platte (2) derart verkürzend gebogen wird, daß eine
Sehnenlänge (l1) zwischen der Ablöselinie (25) der Platte (2) von der Mantelfläche
(3) des Zylinders (1) und Ende des Einhängeschenkels (12) der Platte (2) einer Sehnenlänge
(l2) zwischen Ablöselinie (25) der Platte (2) von der Mantelfläche (3) des Zylinders
(1) und Schlitzbefestigung (4) für das Ende (7) der Platte (2) im Bereich der Mantelfläche
(3) entspricht, daß anschließend der Einhängeschenkel (12) am Ende (7) der Platte
(2) in die Schlitzbefestigung (4) des Zylinders (1) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht aufgewalzte Ende
(7) der Platte (2) von einer Vorrichtung (13) erfaßt wird, daß anschließend der Einhängeschenkel
(12) der Einhängeabkantung (9) der Platte (2) bis zur Schlitzbefestigung (4) bewegt
wird, daß nach Erreichen der Schlitzbefestigung (4) der Einhängeschenkel (12) in einer
entsprechend einem Neigungswinkel (Gamma) der Schlitzbefestigung (4) verlaufenden
Richtung in die Schlitzbefestigung (4) geschoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzende Verformung
der Platte (2) elastisch erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2)
mittels einer Andrückwalze (26) auf dem Zylinder (1) aufgewalzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2)
mittels eines zweiten, mit dem ersten zusammenwirkenden Zylinders (27) auf dem Zylinder
(1) aufgewalzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgewalzte
Teil der Platte (2) mittels der Andrückwalze (26) auf dem Zylinder (1) festgehalten
wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgewalzte
Teil der Platte (2) mittels des zweiten Zylinders (27) auf dem ersten Zylinder (1)
festgehalten wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht aufgewalzte
Ende (7) der Platte (2) mittels der Andrückwalze (26) in die Vorrichtung (13) transportiert
wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(13) zum nicht aufgewalzten Ende (7) der Platte (2) hinbewegt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(13) zusammen mit dem erfaßten Ende (7) in den Bereich der Schlitzbefestigung (4)
des Zylinders (1) bewegt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorrichtung (13) eine Leitfläche (14), einen Zuführschlitten (17) und einen
Einführschieber (18) aufweist, daß diese Leitfläche (14) radial und axial bezüglich
des Zylinders (1) verlaufend und in Einführstellung (E) des Zylinders (1) im Bereich
der Schlitzbefestigung (4) endend angeordnet ist, daß der Zuführschlitten (17) entlang
der Leitfläche (14) bewegbar angeordnet ist, daß der Einführschieber (18) in Richtung
des Winkels (Gamma) der Schlitzbefestigung (4) und in die Schlitzbefestigung (4) mündend
bewegbar angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführschieber (18)
auf dem Zuführschlitten (17) bewegbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite
(21) des Einführschiebers (18) annähernd senkrecht zur radialen Leitfläche (14) der
Vorrichtung (13) stehend angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein in eine
Aussparung (24) des Zylinders (1) an- und abstellbarer Rastbolzen (22) vorgesehen
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) radial
bezüglich des Zylinders (1) bewegbar angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) um
den Zylinder (1) schwenkbar angeordnet ist.