[0001] Die Erfindung betrifft ein Bergungsfahrzeug für die Transportfahrzeuge einer Seilbahn,
insbesondere einer Umlaufseilbahn, das in einer Fahrstellung oberhalb der Transportfahrzeuge
an zumindest einem Seil förderbar ist, mit einem am Seil pendelnd aufgenommenen Gehänge
und mit einer Bergungskabine, die in der Fahrstellung fest am Gehänge angebracht ist.
[0002] Nach internationalen Standards sind Seilbahnen für den Notfall, bspw. Seilentgleisung,
mit einem Bergungsfahrzeug auszurüsten, um die Passagiere aus blockierten Transportfahrzeugen
zu holen, wenn ein schlecht begehbares Gelände überfahren wird, auf dem sie nicht
abgeseilt werden können. Dank der heute allgemein erreichten hohen Betriebssicherheit
von Seilbahnen handelt es sich bei den Bergungsfahrzeugen um wenig gebrauchte Einrichtungen,
da solche Notfälle im allgemeinen nicht vorkommen. Die Bergungsfahrzeuge müssen aber
nach den Vorschriften für den Notfall stets einsatzbereit zur Verfügung stehen und
es ist alljährlich einmal eine Überprüfung der Fahrzeuge vorgeschrieben, bei der ihre
Einsatzbereitschaft und Funktionsfähigkeit festgestellt und abgenommen wird.
[0003] Bei einem durch die
EP 399 413 B1 bekannt gewordenen Bergungsfahrzeug mit den eingangs genannten Merkmalen hat die
nicht lösbar am Gehänge angebrachte Bergungskabine ein Fassungsvermögen, das ebenso
groß wie das einer Kabine der Transportfahrzeuge ist. An der Kabine des Bergungsfahrzeugs
ist beidseits je eine zusätzliche Bergungseinheit angebracht, deren Bergungskorb über
windengetriebene Hubseile zum jeweiligen Transportfahrzeug ablaßbar ist. Jeder Bergungskorb
bietet für zwei Personen Stehfläche, hat eine Plattform, die zwischen einer aufgeklappten
Fahrstellung und einer für das Begehen bei einem Bergungsvorgang abgeklappten Stellung
verschwenkbar ist, und läßt sich zum Umsteigen sowohl am jeweiligen Transportfahrzeug
als auch am Bergungsfahrzeug sichern.
[0004] Bei diesem bekannten Bergungsfahrzeug sind mehrere Bergungsoperationen erforderlich,
um alle Passagiere des jeweiligen Transportfahrzeugs im Bergungsfahrzeug aufzunehmen;
überdies sind bei jedem Bergungsvorgang zum Umsteigen der beiden Passagiere die Fahrzeuge
zweimal aneinander zu sichern, nämlich der Bergungskorb der Bergungseinheit zum einen
am Transportfahrzeug und zum anderen an der Bergungskabine des Bergungsfahrzeugs.
[0005] Bei einer in der
Internationalen Seilbahnrundschau 8/1992, S. 24-25, veröffentlichten Variante verfügt das bekannte Bergungsfahrzeug über einen dieselmotorisch
betriebenen hydrostatischen Antrieb, hat nur eine Bergungseinheit und ist wie ein
Kran mit einer Handkurbel über ein Schneckengetriebe um jeweils 90° am Gehänge drehbar,
verkürzt dadurch die Distanz zwischen den beiden Fahrbahnen zum jeweiligen Transportfahrzeug;
der zwei Personen fassende Bergungskorb kann mit einem bezinbetriebenen Motor auf
Fahrzeughöhe abgesenkt werden.
[0006] Demgegenüber soll die Aufgabe gelöst werden, das Umsteigen aller Passagiere des jeweiligen
Transportfahrzeugs in das Bergungsfahrzeug etwas rascher zu ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Bergungsfahrzeug mit den Merkmalen gelöst,
daß die Bergungskabine vom Gehänge lösbar mit einer aus zumindest drei synchron getriebenen
Hubseilen bestehenden Aufhängung aus der Fahrstellung in eine Bergungsstellung zum
Transportfahrzeug ablaßbar bzw. wieder zum Gehänge hebbar ist.
[0008] Bei der Erfindung wird das Bergungsfahrzeug in seiner Fahrstellung oberhalb der Transportfahrzeuge
gefördert; die Fahrspur für das Bergungsfahrzeug kann aus einem Tragseil, an dem es
mit einem Laufwerk gefördert wird, oder aus zwei Tragseilen bestehen und ein separates
Zugseil haben, oder deren zwei. Das Zugseil für das Bergungsfahrzeug kann zu einer
Seilwinde gehören oder umlaufend geführt sein. Die Fahrspur des Bergungsfahrzeugs
kann zugleich auch die Fahrspur des Transportfahrzeugs sein, bspw. im Falle einer
Pendelseilbahn; es läßt sich aber auch eine eigene Fahrspur nur für das Bergungsfahrzeug
zwischen den beiden Fahrspuren für die Transportfahrzeuge einrichten, bspw. im Falle
einer Umlaufseilbahn.
[0009] Bei der Erfindung kann das Tragseil für das Bergungsfahrzeug auch zugleich das Zugseil
sein, an dem es schwenkbeweglich aufgenommen ist; in diesem Falle hat dieses Tragzugseil
einen umlaufenden Seiltrieb und es ist wiederum eine eigene Fahrspur nur für das Bergungsfahrzeug
oberhalb zwischen den beiden Fahrspuren der Transportfahrzeuge eingerichtet; es können
auch zwei Tragzugseile vorgesehen sein.
[0010] In der Fahrstellung, in der das Bergungsfahrzeug zum blockierten Transportfahrzeug
gefördert wird, ist die Bergungskabine fest am Gehänge arretiert. Am jeweiligen Transportfahrzeug
wird die Bergungskabine vom Gehänge gelöst und über eine aus zumindest drei synchron
auf- bzw. abwickelbaren Hubseilen bestehende Aufhängung in seine Bergungsstellung
zum Transportfahrzeug abgelassen. Diese Aufhängung der Bergungskabine gegenüber dem
Gehänge ist statisch bestimmt und ihr Schwerpunkt ist im Aufhängebereich angeordnet.
Es lassen sich auch vier Hubseile anordnen, an jeder Ecke des Bergungsfahrzeugs eines.
[0011] Im Falle einer Umlaufseilbahn ist die Transportkapazität des Bergungsfahrzeugs vorzugsweise
auf die Hälfte der eines Transportfahrzeugs ausgelegt, kann jedoch grundsätzlich auch
der gesamten Transportkapazität eines Transportfahrzeugs entsprechen. Zusätzlich kann
das Bergungsfahrzeug zwei Helfer aufnehmen.
[0012] Vorzugsweise ist der Seilwindentrieb oberhalb der Bergungskabine auf einem kabinenfesten
Zwischenrahmen angeordnet. Dadurch ist der kabinenfeste Seilwindentrieb auch dann
von Helfern zugänglich, wenn die Bergungskabine vom Gehänge gelöst ist.
[0013] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein Seilwindentrieb vorgesehen,
mit einer auf dem Zwischenrahmen gelagerten Windenwelle und zumindest drei auf der
Windenwelle drehfest angebrachten Winden, mit denen ebensoviele Hubseile die Bergungskabine
an ihren Eckpunkten an Umlenkrollen aufhängen. Durch gegensinnige Wicklung der entsprechenden
Seile wird bei Drehung der Welle für die gleichsinnige Aufwärts- bzw. Abwärtswicklung
der Seile gesorgt.
[0014] In noch weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Aufhängung aus drei Hubseilen,
die Windenwelle ist am Ende einer Seite auf dem Dach der Bergungskabine gelagert,
und nur das Hubseil der mittleren Winde ist über eine zugehörige Umlenkrolle am gegenüberliegenden
dritten Eckpunkt am Dach der Bergungskabine abgelenkt; die Hubseile der beiden äußeren
Winden greifen jeweils unmittelbar an der zugehörigen Winde an.
[0015] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert: In
- Fig.1
- ist das an der Bergungsbahn geförderte Bergungsfahrzeug nach der Erfindung zwischen
den beiden Fahrbahnen für die Transportfahrzeuge dargestellt;
- Fig.2
- zeigt einen Bergungsvorgang mit abgelassener und am Transportfahrzeug gesicherter
Bergungskabine
- a)
- ist eine Vorderansicht,
- b)
- ist eine Draufsicht längs der Linie IIb-IIb in Fig.2a,
- c)
- zeigt eine Variante des Seilwindentriebs, und in
- Fig.3
- ist die Bergstation einer Seilbahn mit dem dort am Seilsattel einsatzbereit abgestellten
Bergungsfahrzeug
- a)
- ist eine Seitenansicht,
- b)
- ist eine Draufsicht. In
- Fig.4
- ist die in Fig.2c gezeigte Variante des Bergungsfahrzeugs nach der Erfindung in zwei
Seitenansichten a) und b) weiter detailliert dargestellt.
- Fig.5
- zeigt eine detaillierte Draufsicht in vergrößertem Maßstab längs der Linie V-V in
Fig.4 analog Fig.2c und in
- Fig.6
- ist die Arretierung der Bergungskabine am Gehänge in zwei Seitenansichten a) und b)
dargestellt.
[0016] Eine DMC(Duo Mono Cable)-Umlaufseilbahn hat gemäß
Fig.1 im Bereich ihrer Förderstrecke je zwei bergwärts (in Richtung des Pfeils B) bzw.
talwärts (in Richtung des Pfeils T) auf gleicher Höhe parallelgeführte Tragzug- bzw
Förderseile. Je zwei gleichlaufende Förderseile bilden eine überfahrzeugbreite Bergspur
B bzw Talspur T, an die Transportfahrzeuge 2 mit Seilklemmen, an den Haltestationen
abkuppelbar, angehängt sind. Das bergwärts geförderte Transportfahrzeug ist mit 2
B, das talwärts geförderte mit 2
T bezeichnet. Wegen unterschiedlicher Beladung der (über nicht dargestellte Seilstützen)
berg- bzw. talwärts geförderten Transportfahrzeuge 2
B bzw. 2
T ergeben sich im Bereich der Förderstrecke zwischen den Stützen unterschiedliche Durchhänge
zwischen den aneinander vorbeifahrenden Transportfahrzeugen 2
B bzw. 2
T, bspw. der in Fig.1 dargestellte Durchhang AD an den Förderseilen der Bergspur B
bzw. der Talspur T. Mittig zwischen der Berg- und der Talspur der Transportfahrzeuge
2 befindet sich das Bergungsseil 4 einer Bergungsbahn, die ein insgesamt mit 1 bezeichnetes
Bergungsfahrzeug oberhalb der Fahrspuren B bzw. T der Transportfahrzeuge 2 fördert.
[0017] Das Bergungsfahrzeug 1 besteht aus einem am Bergungsseil 4 schwenkbeweglich (in 5
1) aufgenommenen Gehänge 5 und einer Bergungskabine 3, deren Transportkapazität an
die der Transportfahrzeuge 2 angepaßt ist; zudem finden zwei Helfer darin Platz. Zwischen
dem Gehänge 5 und der Bergungskabine 3 ist ein insgesamt mit 7 bezeichneter Seilwindentrieb
fest auf dem Dach der Bergungskabine 3 angebracht, mit dem die Kabine 3 samt Windentrieb
7 aus ihrer Fahrstellung F, in der sie am Gehänge 5 arretiert ist, lösbar ist und
gegenüber dem Gehänge 5 mit drei Hubseilen 6 in eine zur jeweiligen Höhenlage der
Transportfahrzeuge 2
B (bzw. 2
T) passende Bergungsstellung R ablaßbar ist.
[0018] Der Seilwindentrieb 7 befindet sich gemäß den
Fig.2a und 2b fest auf dem Dach der Bergungskabine 3. Auf einer gemeinsamen Windenwelle 7
1 sind drei Seilwinden 7
11,7
12 und 7
13 fest angebracht; die Windenwelle 7
1 ist in Fahrtrichtung angeordnet und mittig auf dem Dach der Bergungskabine 3 gelagert.
Auf jeder Winde 7
11 bis 7
13 ist je eines von drei Hubseilen 6
1 bis 6
3 aufgewickelt; die mittlere Winde 7
12 ist zu denen der beiden in Fahrtrichtung vorderen 7
11 bzw. hinteren Winde 7
13 gegensinnig gewickelt. In jeder Drehrichtung der Windenwelle 7
1 lassen sich somit die drei Hubseile 6
1 bis 6
3 synchron auf- bzw. abwickeln. Jedem Hubseil 6
1, 6
2 bzw. 6
3 ist je eine Umlenkrolle 7
2 zugeordnet, die es aus der Horizontalen in die Vertikale ablenkt. Zwei Umlenkrollen
7
21 bzw. 7
23 sind auf einer Seite an den Ecken der Bergungskabine 3 drehbar gelagert, die dritte
Umlenkrolle 7
2 befindet sich auf der anderen Seite mittig auf dem Dach der Bergungskabine 3. Die
drei Umlenkrollen 7
21 bis 7
23 vermitteln der Bergungskabine 3 eine statisch bestimmte Dreipunktaufhängung mit Schwerpunkt
im Aufhängebereich. Eine schematisch dargestellte Antriebsmaschine 7
3 besteht aus einem Dieselmotor mit hydraulischer Kraftübertragung auf die Windenwelle
7
1 über Hydraulikmotor und Hydraulikpumpe. Der Seilwindenantrieb 7 wird vermittels einer
im Innenraum der Bergungskabine 3 bedienbaren Steuereinrichtung 7
4 angesteuert.
[0019] Bei der in
Fig.2c dargestellten Variante des Seilwindenantriebs 7 ist die Windenwelle auf einer Seite
der Bergungskabine 3 am Dach gelagert, das mittige Hubseil 6
2 wird an der anderen Seite der Bergungskabine 3 mit einer Umlenkrolle 7
22 in die Vertikale abgelenkt, die beiden anderen Hubseile (6
1 und 6
3 in Fig.2b) greifen direkt an den zugehörigen Winden 7
11 und 7
13 an, so daß sich die in Fig.2b dargestellten beiden Umlenkrollen 7
21 und 7
23 erübrigen. Es ist wiederum ein hydrostatischer Antrieb vorgesehen; mit 7
31 ist die Antriebsmaschine samt Hydraulikpumpe, mit 7
32 der an der Windenwelle 7
1 angeflanschte Hydromotor samt Untersetzungsgetriebe dargestellt und bezeichnet.
[0020] Bei einem Bergungsvorgang wird das Bergungsfahrzeug 1 an der Bergungsbahn in seiner
Fahrstellung F über das jeweilige Transportfahrzeug 2 gefördert und die Bergungskabine
3, wie nachstehend noch näher erläutert wird, vom Gehänge 5 gelöst und mit der Steuereinrichtung
7
4 in die Bergungsstellung B, d.h. auf die erforderliche Höhe relativ zum Transportfahrzeug
2 abgelassen, um die darin befindlichen Passagiere zu übernehmen. Die Bergungskabine
3 hat beidseits je eine ausklappbare Plattform 8 und wird mit je zwei Sicherungsseilen
9
1 und 9
2 am Gehänge des Transportfahrzeugs 2 gesichert, wonach alle Passagiere übersteigen
können.
[0021] Nach erfolgtem Bergungsvorgang wird die Bergungskabine 3 mit der Steuereinrichtung
7
4 wieder in die Fahrstellung F gehoben, in der es am Gehänge 5 anschlägt, wird dort
verriegelt, und dann in die in
Fig.3 dargestellte Bergstation (oder in die ggf. näher gelegene Talstation) der Seilbahn
gefördert, wo die Passagiere das Bergungsfahrzeug 1 oberhalb dem (nicht dargestellten)
Perron auf einem Podest 14 verlassen und zum Perron hinabsteigen.
[0022] Im Dachfirst der Bergstation verbleibt das Bergungsfahrzeug 1 am Seilsattel 13 hängend
abgestellt und steht, derart im wesentlichen unbemerkt, stets einsatzbereit zur Verfügung.
[0023] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Bergungsfahrzeugs 1 ist in den
Fig.4a,b und 5 detaillierter dargestellt:
[0024] Das Bergungsfahrzeug 1 wird mit einem achträdrigen Laufwerk 11 an zwei Tragseilen
4
1 und 4
2 gefördert. Das Laufwerk 11 nimmt das Gehänge 5 im Gelenk 5
1 pendelnd auf; am Gehänge 5 ist die Bergungskabine 3 samt Seilwindentrieb 7 verklinkt.
[0025] Die Bergungskabine 3 hängt fest an einem Zwischenrahmen 10, auf dem der Seilwindentrieb
7 fest angebracht ist. Die Windenwelle 7
1 ist an einer Endseite der Kabine 3 angeordnet, mit dem treibenden Hydromotor 7
32 in Fahrtrichtung B bergwärts ausgerichtet und in zwei Wellenlagern 7
14 gleitgelagert. Das Hubseil 6
2 der mittleren Winde 7
12 ist gegenüber den beiden äußeren Winden 7
11 bzw. 7
13 gegensinnig gewickelt und wird in der Mitte der gegenüberliegenden Endseite der Kabine
3 mit der Umlenkrolle 7
22 in die Vertikale abgelenkt; die beiden anderen Hubseile 6
1 bzw. 6
3 greifen direkt an den zugehörigen Winden 7
11 bzw. 7
13 an. Die Enden der drei Hubseile 6
1,6
2 und 6
3 sind am Gehänge 5 befestigt, indem sie drei gehängefeste Seilscheiben 6
11,6
21 und 6
31 mehrfach umschlingen und in Endbefestigungen 6
12,6
22 und 6
32 am Gehänge 5 verschraubt sind.
[0026] Die Windenwelle 7
1 wird von einem hydrostatischen Antrieb 7
3 getrieben. Die Dieselmaschine mit dem Hydraulikmotor ist mit 7
31 bezeichnet und mit einem Pumpenaggregat 7
32 hydraulisch verbunden. Im Pumpenaggregat 7
32 ist ein Untersetzungsgetriebe und eine Betriebsbremse 7
33 integriert. Mit der Windenwelle 7
1 sind zwei Bremsscheiben 7
34 drehfest verbunden, die von je zwei Feststellbremsen 7
35 einbremsbar sind.
[0027] Das Kabel der Steuereinrichtung 7
4 ist auf einer Federleittrommel 7
41 aufgewickelt. Schließlich sind im Zwischenrahmen 10 auf beiden Seiten Ein-Ausstiege
10
1 bzw. 10
2 für die Helfer vorgesehen.
[0028] Die Bergungskabine 3 ist über eine insgesamt mit 12 bezeichnete Verklinkung am Gehänge
5 arretierbar; im Innenraum der Kabine 3 befindet sich ein Handgriff 12
11 eines mit 12
1 bezeichneten Hebelgestänges, mit dem sie am Gehänge 5 verklinkbar ist, wie dies im
einzelnen aus den
Fig.6a und b hervorgeht:
[0029] Beim Heben wird die Bergungskabine 3 gegen zwei gehängefeste Endschalter 12
3 gefahren, die den Seilwindentrieb 7 abschalten. Der Handgriff 12
11 greift mit dem Ende einer Stange in Schlitze an zwei in einer (mit strichlierten
Linien dargestellten) Kniehebelanordnung am Zwischenrahmen 10 schwenkbeweglich (in
12
13) gelagerten Klinken 12
12 an und zieht die Hebel beim Verklinken in ihre (mit durchgezogenen Linien dargestellte)
Strecklage. Dabei übergreifen die beiden Klinken 12
12 den Kragen 5
21 von je einem gehängefesten Bolzen 5
2 und sitzen nach dem Absenken der Kabine 3 formschlüssig auf den beiden Gehängebolzen
5
2 auf. Desweiteren ist die Bergungskabine 3 noch über drei zwischenrahmenfeste Dämpfungspuffer
12
2 mit jeweils einstellbarer Dämpfung in drei Punkten am Gehänge 5 abgestützt, die in
der Fahrstellung F allenfalls geringe relative Schwenkbewegungungen zwischen Bergungskabine
3 und Gehänge 5 zulassen.
