[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasbrenner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
[0002] Ein zweiteiliger Gasbrenner, insbesondere für einen Hockerkocher, bei dem die Auslaßöffnungen
über die gesamte Fläche des Oberteils verteilt angeordnet sind, ist aus dem DE-GM
85 13 182 bekanntgeworden. Die Auslaßöffnungen sind dabei als Ausstanzungen ausgebildet,
an die nur geringe Präzisionsanforderungen bestehen.
[0003] Ziel der Erfindung ist es, einen Gasbrenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen,
der preiswerter herstellbar ist und dessen Auslaßöffnungen hohen Präzisionsanforderungen
genügen.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
erreicht.
[0005] Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine einfache Herstellung, wobei die Auslaßöffnungen
beziehungsweise die Düsen mit hoher Genauigkeit an den vorgesehenen Plätzen angeordnet
werden können, so daß die vorgesehenen Achsabstände der Brennerdüsen voneinander sehr
genau eingehalten werden können. Außerdem lassen sich durch das Strecktiefziehen des
Oberteiles die Düsen mit hoher Genauigkeit auf gleicher Höhe anordnen, wodurch die
gesamte Fläche des Düsenplattenoberseite stabilisiert wird. Weiter ergeben sich durch
die weichere Ausbildung des Unterteiles Vorteile im Hinblick auf die gasdichte Verbindung
der beiden Teile der Düsenplatte, da eben der Unterteil mit seinen Rändern sehr gut
an den Oberteil, auch unter einer begrenzten Verformung des ersteren, angepreßt werden
kann. So ist es auf diese Weise auch möglich, die beiden Teile durch eine Kragenbördelung
miteinander zu verbinden, wobei durch die weichere Ausbildung des Unterteiles ein
Verzug des Oberteiles vermieden werden kann.
[0006] Die Brennerdüsen können mit einem zylindrischen Schaft ausgestattet sein, welcher
durch mechanische Bearbeitung einen preßpassungsgerechten Durchmesser erhält. Die
oberteilseitige Aufnahme ist als ein eingezogener Kragen mit einem zylindrischen Innendurchmesser
gestaltet, welcher den zugehörigen Preßsitz-Durchmesser aufweist. Durch diese Maßnahmen
können die beim Einpressen der Düsen vom aufnehmenden Durchbruch aufzunehmenden Laibungskräfte
gut verteilt werden. Außerdem wird durch den gezogenen Kragen auch erreicht, daß dieser
die durch das Einpressen der Düse bedingten Spannungen radial aufnimmt und dabei der
übrige Oberteil des Gasbrenners weitgehend spannungsfrei und damit verzugsfrei gehalten
wird, was für seine Gasdichtheit von Vorteil ist.
[0007] Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0008] Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Gasbrenner,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gasbrenner nach der Fig. 1 und
Fig. 3 einen weiteren Ausschnitt aus dem Gasbrenner im Bereich eines Durchbruchs.
[0009] Der Gasbrenner 1 ist mit drei parallel zueinander verlaufenden Reihen von Düsen 2
bestückt, die in Erhebungen 3 eingesetzt sind.
[0010] Dieser Gasbrenner 1 weist vier Durchbrüche 4 auf, durch die Sekundärluft von unten
her zu den Flammen zuströmen kann.
[0011] Im Inneren des Gasbrenners 1 sind Kanäle 5 im Bereich der in Reihen angeordneten
Düsen 2 vorgesehen, die miteinander in Verbindung stehen und von einem im wesentlichen
zentral angeordneten Gas- beziehungsweise Gemischanschluß 6 versorgbar sind.
[0012] Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, besteht der metallene Gasbrenner 1 aus einem
Oberteil 7, der durch Strecktiefziehen hergestellt und mit den Erhebungen 3 versehen
und sehr formstabil ausgebildet ist, und einem Unterteil 8, der mit Rinnen 5' zur
Bildung der Kanäle 5 versehen und von geringerer Steifigkeit und Formstabilität als
der Oberteil 7 ist.
[0013] Diese beiden Teile 7 und 8 sind aus Blech geprägt und miteinander durch einen gezogene
Kragen 9 unter Zwischenlage einer Dichtung 10 gasdicht verbunden. Statt der festen
Dichtung 10 kann auch eine pastöse oder flüssige Dichtung vorgesehen sein, wobei zumindest
die letztere zu einer gegebenenfalls elastisch verformbaren Masse erhärten muß.
[0014] Die Düsen 2 sind in nach innen eingezogene Kragen 11 der Auslaßöffnungen 12 der Erhebungen
3 eingepreßt, wobei die eingezogenen Kragen 11 die durch das Einpressen bedingten
Spannungen radial aufnehmen und dadurch den übrigen Teil des Oberteiles 7 frei von
Verspannungen halten.
[0015] Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, daß die beiden Teile 7, 8 im Bereich der Durchbrechungen
4 mittels Dichtungen 13, ähnlich O-Ringen, abgedichtet sind, die in Abstufungen 14
des Unterteiles 8 eingelegt sind.
1. Gasbrenner, der zweiteilig ausgebildet ist, wobei der Oberteil (7) durch Strecktiefziehen
hergestellt und mit Auslaßöffnungen (12) aufweisenden Erhebungen (3) versehen ist
und der Unterteil (8) mit eingearbeiteten Rinnen (5') versehen ist, die im Bereich
der Erhebungen (3) des Oberteiles (7) angeordnet sind und wobei der Unterteil (8)
mit dem Oberteil (7) unter Zwischenlage einer Dichtung (10) gasdicht verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (12) nach innen eingezogene Kragen
(11) aufweisen, in die Düsen (2) eingepreßt sind und daß der Unterteil (8) aus Material
geringerer Steifigkeit als der Oberteil (7) besteht und mit seinen Randbereichen (9)
den Rand des Oberteils (7) umgreift.
1. Gas-fired burner consisting of two parts, the upper part (7) being made by stretch
deep-drawing and provided with elevations (3) showing outlet openings (12) and the
lower part (8) having incorporated grooves (5') which are positioned in the zone of
the elevations (3) of the upper part (7) and the lower part (8) being gastightly connected
with the upper part (7) by an intermediate seal, characterized by the fact that the
outlet openings (12) are provided with collars (11) retracted to the inside (11) in
which nozzles (2) are pressed and that the lower part (8) consists of a material less
rigid than the upper part (7) and that its marginal zones (9) encompass the border
of the upper part (7).
1. Brûleur à gaz en deux pièces, la partie supérieure (7) étant fabriquée par formage
et munie de saillies (3) avec des trous (12), et la partie inférieure (8) comportant
des rigoles incorporées (5') disposées à proximité des saillies (3) de la partie supérieure
(7), la partie inférieure (8) étant assemblée avec la partie supérieure (7) avec interposition
d'un joint d'étanchéité (10), brûleur à gaz caractérisé par le fait que les trous
(12) sont munis de rebords rentrés (11) où sont insérés de force les becs (2), et
que la partie inférieure (8) est faite d'un matériau moins rigide que la partie supérieure
(7), et que ses rebords (9) enveloppent le bord de la partie supérieure (7).