Beschreibung
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine induktives Bauelement mit wenigstens zwei Wicklungen
und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements.
[0002] Induktive Bauelemente sind zum Beispiel Transformatoren, Übertrager, Wandler oder
Drosselspulen.
[0003] Es ist allgemein bekannt, daß solche induktiven Bauelemente nach dem Stand der Technik
dadurch hergestellt werden können, daß lackisolierte Kupferrunddrähte oder isolierte
Flachkupferbänder auf Spulenkörper als Wickelträger gewickelt werden. Zur Isolierung
von Wicklungen gegeneinander werden Isolationsfolien mitgewickelt oder es werden zum
Beispiel Mehrkammerspulenkörper verwendet. In manchen Fällen ist ein zusätzlicher
Gießharzvollverguß oder eine Imprägnierung erforderlich.
[0004] Die bekannten induktiven Bauelemente haben ein relativ großes Bauvolumen und erfordern
einen hohen Materialeinsatz. Die Herstellung erfordert komplizierte Wickelmaschinen
oder lohnintensive Herstellverfahren.
[0005] Aus der EP-A2-0 435 461 ist ein induktives Bauelement und ein Verfahren zu dessen
Herstellung bekannt, wobei anstelle konventioneller Draht-Wicklungen mehrschichtige
Stapel aus Isoliermaterialschichten und strukturierten Metallschichten verwendet werden.
Damit läßt sich die Bauhöhe des induktiven Bauelements besser an diejenige anderer
Bauelemente eines Schaltkreises anpassen. Eine strukturierte Metallschicht bildet
dabei eine Windung einer Spule. Mehrere Windungen sind mit Hilfe von Metallstiften
durch Serienschaltung von Einzel-Windungen herstellbar.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein solches in Stapelbauweise
ausgeführtes induktives Bauelement und ein Verfahren zu dessen Herstellung anzugeben,
das erhöhten Anforderungen bezüglich elektrischer Isolierung, kompakter und kostengünstig
herstellbarer Wicklungen und geringer Verlustleistung genügen kann.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein induktives Bauelement, insbesondere Transformator,
mit wenigstens zwei Wicklungen, von denen jede eine oder mehrere Windungen aufweisen
kann, wobei Isoliermaterialschichten und strukturierte Metallschichten übereinandergestapelt
sind, und elektrische Verbindungen zwischen zu kontaktierenden, strukturierten Metallschichten
mittels metallischen Verbindungsstiften hergestellt sind. Die Isoliermaterialschichten
sind aus einem unter Druck- und Temperatureinwirkung verformbaren Material ausgeführt.
Zur Bildung von Wicklungen mit mehreren Windungen sind spiralförmig strukturierte
Metallschichten verwendet. Der geschichtete Stapel ist durch Druck- und Temperatureinwirkung
wobei die Isoliermaterialschichten etwas großflächiger als die Metallschichten ausgeführt
sind, wäh- rend des Herstellprozesses zu einem gemeinsamen, allseitig elektrisch isolierten
Wicklungspaket verbacken. Als Verbindungsstifte sind zur Herstellung elektrischer
Verbindungen im Wicklungspaket Vierkant- oder Sechskantstifte verwendet, die an ausgewählten
Stellen in Bohrungen senkrecht zur Schichtenebene in das Wicklungspaket eingepreßt
und kaltverschweißt sind.
[0008] Gemäß der Erfindung wird außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines induktiven
Bauelements gemäß Anspruch 4 vorgeschlagen.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen und ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
induktiven Bauelements ergeben sich aus der untenstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und den Patentansprüchen.
[0010] Die erfindungsgemäßen Bauelemente zeichnen sich durch eine besonders kleine Baugröße
und durch eine erzielte Materialeinsparung aus, da zum Beispiel kein gesonderter Spulenkörper
benötigt wird. Den elektrischen Isolationsanforderungen kann bei kleinerem Raumbedarf
entsprochen werden. Die induktiven Bauelemente können kostengünstig hergestellt werden
und weisen vorteilhafte technische Daten insbesondere eine große Hauptinduktivität,
eine geringe Verlustleistung und damit auch einen guten Wirkungsgrad auf.
[0011] Eine ausführliche Beschreibung der Erfindung erfolgt nachstehend anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
- Fig. 1a und b
- Transformatoranordnung,
- Fig. 2
- Schaltbild zum Transformator,
- Fig. 3
- schematischer Aufbau des Wicklungspakets des Transformators,
- Fig. 4
- Wicklungspaket,
- Fig. 5a bis f
- Metallteile des Wicklungspakets,
- Fig. 6
- übereinander gelegte Metallteile, die in den Figuren 5a und 5b gezeigt sind,
- Fig. 7
- Isoliermaterialschicht.
[0012] Fig. 1a zeigt die Vorderansicht und Fig. 1b die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Transformators 1. Der Transformator 1 enthält einen Kern 2 und ein Wicklungspaket
3 mit Anschlüssen 4, die entsprechend den in Fig. 2 gezeigten Anschlüssen mit 4.11,
4.13, 4.21, 4.22 und 4.23 näher bezeichnet sind. In Fig. 1a sind außerdem Bohrungen
5 zu erkennen, in die Verbindungsstifte 6 (siehe Fig. 5f) eingesetzt sind.
[0013] Fig. 2 zeigt das elektrische Schaltbild des in Fig. 1a und 1b gezeigten Transformators
1. Der Transformator 1 weist zwei Primärwicklungen 7a und 7b auf, sowie zwei Sekundärwicklungen
8a und 8b. Der Transformator 1 kann weitere Wicklungen, zum Beispiel für Hilfsspannungen
enthalten. In dem in den Figuren 1a, 1b und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind die Primärwicklungen 7a und 7b in Reihe geschaltet, mit Hilfe einer Brücke 13,
die mittels Verbindungsstiften 6 in der in Fig. 1a oberen Reihe von Bohrungen 5 realisiert
ist, wie durch Vergleich mit den Figuren 5a und 5b verständlich wird. Ebenso sind
die Sekundärwicklungen 8a und 8b elektrisch in Reihe geschaltet, wobei jedoch ein
in Fig. 5e dargestelltes Metallteil 11 und Verbindungsstifte 6 verwendet sind, zur
Realisierung einer sekundärseitigen Verbindungsstelle 14, die als Anschluß 4.22 herausgeführt
ist.
[0014] In Fig. 3 ist der schichtenweise Aufbau des Wicklungspakets 3 schematisch für das
in den übrigen Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel gezeigt. Dabei sind übereinander
gestapelt: eine erste Isoliermaterialschicht 9, die zweite Primärwicklung 7b, eine
weitere Isolierschicht 9, die zweite Sekundärwicklung 8b, eine Isolierschicht 9, die
erste Sekundärwicklung 8a, eine Isolierschicht 9, die erste Primärwicklung 7a, eine
Isolierschicht 9, ein Metallteil (siehe Fig. 5e) zur Herstellung der sekundärseitigen
Verbindung zu den Wicklungsenden 14.1 und 14.2 über (in Fig. 3 nicht dargestellte)
Vebindungsstifte 6 und eine obere Isolierschicht 9. Die Isoliermaterialschichten 9,
der einzelnen Ebenen sind bezüglich ihrer Dicke entsprechend den jeweiligen Isolationsanforderungen
bemessen. Die Isoliermaterialschichten sind etwas großflächiger gestaltet als die
Metallschichten 11, so daß durch Verbacken der Isolierschichten 9 in einem Herstellungsschritt
bei dem durch Temperatur- und Druckeinwirkung eine Verformung der Isoliermaterialschichten
bzw. ein Schmelzen des darin enthaltenen Harzes bewirkt wird, auch in einem Randbereich
10 sowie in Zwischenräumen der strukturierten Metallschichten 11 eine geschlossene
elektrisch isolierende Schicht erreicht wird. Das schmelzbare Harz härtet beim Abkühlen
aus und schafft eine nicht mehr lösbare Verbindung der Schichten des Wicklungspakets.
Die Isoliermaterialschichten 9 können als mehrlagige Glasfasermatten oder -platten
ausgeführt sein, wobei durch Wahl einer entsprechenden Lagenzahl den jeweiligen Isolationsforderungen
entsprochen werden kann. Es kann zum Beispiel zur Isolierung von mehreren Sekundärwicklungen
untereinander eine kleinere Lagenzahl ausreichend sein als zur Isolierung zwischen
Primär- und Sekundärwicklungen.
[0015] Als Isoliermaterialschichten 9 kommen jedoch auch andere Isliermaterialien in Betracht,
wie zum Beispiel Keramikplatten, die beispielsweise im Direktverbindungsverfahren
mit strukturierten Kupferfolien verbunden werden können.
[0016] Fig. 4 zeigt das Wicklungspaket 3 des in Fig. 1 dargestellten Transformators.
[0017] Die Figuren 5a bis 5f zeigen die Metallteile des Wicklungspakets 3. Die Figuren 5a
bis 5d zeigen strukturierte Metallschichten 11, die als zum Beispiel 0,5 mm dicke
Kupferbleche ausgeführt sind. Die Strukturierung zu flachen, zum Beispiel 5 oder 8
mm breiten, spiralförmigen Windungen einer Spule kann durch Stanzen, Ätzen oder andere
Verfahren erreicht werden. Dabei werden zugleich angeformte äußere Anschlüsse 4.11,
4.13, 4.21 und 4.23 hergestellt. Zur Herstellung der Primärwicklung mit den Anschlüssn
4.11 und 4.13 werden zwei Teilwicklungen 7a und 7b mit je drei Windungen benutzt.
Die in den Spiralen innenliegenden Wicklungsenden 13.1 und 13.2 werden miteinander
verbunden zur Herstellung der in Fig. 2 gezeigten Brücke 13. Dazu werden die beiden
Teilwicklungen 7a und 7b unter Zwischenfügung einer Isoliermaterialschicht 9 übereinander
gelegt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Teilwicklungen 7a und 7b sind gleichartig gestaltet,
sind jedoch spiegelbildlich zueinander übereinander gelegt, so daß die Wicklungsenden
13.1 und 13.2 übereinander liegen und mittels Verbindungsstiften 6 miteinander verbunden
werden können, zur Realisierung der Brücke 13.
[0018] In ähnlicher Weise sind die sekundären Wicklungen 8a und 8b ausgeführt und übereinander
gelegt, wobei jedoch die Brücke 14 durch Verbindung der Wicklungsenden 14.1 und 14.2
mit dem in Fig. 5e gezeigten Metallstück realisiert wird, wiederum mittels Verbindungsstiften
6, von denen einer in Fig. 5f gezeigt ist. Die Anordnung des in Fig. 5e gezeigten
Metallstücks, das zugleich Anschluß 4.22 ist, ist in Fig. 1 mit gestrichelten Linien
angedeutet.
[0019] Als Verbindungsstifte 6 sind Vierkantstifte aus einer Kupferlegierung vorgesehen,
die in Bezug auf die Bohrungen 5 so bemessen sind, daß beim Einpressen der Stifte
in die Bohrungen 5 eine Kaltvverschweißung eintritt. Es versteht sich, daß die Stifte
auch eine andere Form haben können und daß die elektrische und mechanische Verbindung
auch auf andere Weise hergestellt werden kann.
[0020] Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Ausführung der Isoliermaterialschicht 9, nämlich als
Glasfasergewebematte oder -platte die ein schmelzbares Harz enthält. Es ist ebenso
wie bei den strukturierten Metallschichten 11 in der Isoliermaterialschicht 9 ein
Ausschnitt 15 für den Kern 2 freigehalten.
[0021] Abschließend wird ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Wicklungspakets des
erfindungsgemäßen induktiven Bauelements anhand des in den Figuren der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang beschrieben. Das Verfahren kann als eine Kombination
von Verbacktechnik, Vergußtechnik, Kunststoffgehäusetechnik und Kunststoffolientechnik
angesehen werden.
[0022] Die Herstellung des Wicklungspakets erfolgt ausgehend von vorgefertigten gestanzten
Kupferblechen und Isoliermaterialplatten in nachstehenden Schritten:
a) Es werden mehrere Schichten aus Isoliermaterial bzw. aus zu spiralförmigen Wicklungen
und Anschlüssen strukturierten Metallblechen in einem Stapel abwechselnd übereinander
geschichtet, wobei
- der Stapel mit je einer Isoliermaterialschicht begonnen und abgeschlossen wird,
- die Isoliermaterialschichten den jeweiligen Isolieranforderungen z.B. durch entsprechende
Schichtdicke angepaßt sind,
- die Isoliermaterialschichten aus einem nur bei sehr hoher Temperatur schmelzenden
Material, z.B. einem Glasgewebe oder einer Keramikplatte, bestehen und mit einem dagegen
niedrigschmelzenden Kleber, z.B. einem Harz, z.B. durch Einlagerung oder Beschichtung
kombiniert sind, und
- elektrisch zu verbindende Wicklungsenden und Anschlußbleche sich überlappend übereinanderliegen,
jedoch durch Isoliermaterialschichten getrennt sind;
b) Der geschichtete Stapel wird unter Temperatur- und Druckeinwirkung verbacken, wobei
die Isoliermaterialschichten und insbesondere der während dieses Prozesses schmelzende
Kleber die strukturierten Metallbleche dicht umschließen und Zwischenräume im Stapel
ausfüllen;
c) Zur Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen einzelnen Wicklungen oder Wicklungsteilen,
sowie zwischen Wicklungsenden und -anschlüssen werden Bohrungen senkrecht zur Schichtenebene
an den Stellen an denen sich zu verbindende Metallschichten überdecken durchgeführt
und Verbindungsstifte, vorzugsweise Vierkantstifte, eingepreßt und dabei mit den Blechen
kaltverschweißt, wobei eine feste und gasdichte Verbindung entsteht.
1. Induktives Bauelement, insbesondere Transformator (1) mit wenigstens zwei Wicklungen
(7a, 7b, 8a, 8b), von denen jede eine oder mehrere Windungen aufweisen kann, wobei
- Isoliermaterialschichten (9) und strukturierte Metallschichten (11) übereinandergestapelt
sind, und
- elektrische Verbindungen zwischen zu kontaktierenden, strukturierten Metallschichten
(11) mittels metallischen Verbindungsstiften (6) hergestellt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Isoliermaterialschichten (9) aus einem unter Druck- und Temperatureinwirkung
verformbaren Material ausgeführt sind,
b) zur Bildung von Wicklungen (7a, 7b, 8a, 8b) mit mehreren Windungen spiralförmig
strukturierte Metallschichten (11) verwendet sind,
c) der geschichtete Stapel (9, 11) durch Druck- und Temperatureinwirkung wobei die
Isoliermaterialschichten (9) etwas großflächiger als die Metallschichten (11) ausgeführt
sind, während des Herstellprozesses zu einem gemeinsamen, allseitig elektrisch isolierten
Wicklungspaket (3) verbacken sind, und
d) als Verbindungsstifte (6) zur Herstellung elektrischer Verbindungen im Wickungspaket
(3) Vierkant- oder Sechskantstifte verwendet sind, die an ausgewählten Stellen in
Bohrungen (5) senkrecht zur Schichtenebene in das Wicklungspaket (3) eingepreßt und
kaltverschweißt sind.
2. Induktives Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strukturierten
Metallschichten (11) zur Bildung von Wicklungen (7a, 7b, 8a, 8b) aus Kupfer- oder
Aluminiumblech bestehen und, zum Beispiel durch Stanzen,als spiralförmiges, in einer
Ebene flachliegendes Blechband ausgeführt sind.
3. Induktives Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliermaterialschichten
(9) aus ein- oder mehrlagigen Glasfasergewebeplatten bestehen, wobei Zwischenräume
im Gewebe mit einem schmelzbaren Harz gefüllt sind.
4. Verfahren zur Herstellung eines induktiven Bauelements, zum Beispiel eines Transformators,
wobei mehrere Wicklungen des Bauelements innerhalb eines Wicklungspakets angeordnet
werden, dadurch gekenzeichnet, daß das Wicklungspaket in nachstehenden Schritten hergestellt
wird:
a) Es werden mehrere Schichten aus Isoliermaterial bzw. aus zu spiralförmigen Wicklungen
und Anschlüssen strukturierten Metallblechen in einem Stapel abwechselnd übereinander
geschichtet, wobei
- der Stapel mit je einer Isoliermaterialschicht begonnen und abgeschlossen wird,
- die Isoliermaterialschichten den jeweiligen Isolieranforderungen z. B. durch entsprechende
Schichtdicke angepaßt sind,
- die Isoliermaterialschichten aus einem nur bei sehr hoher Temperatur schmelzenden
Material, z. B. einem Glasgewebe oder einer Keramikplatte, bestehen und mit einem
dagegen niedrigschmelzenden Kleber, z. B. einem Harz, z. B. durch Einlagerung oder
Beschichtung kombiniert sind, und
- elektrisch zu verbindende Wicklungsenden und Anschlußbleche sich überlappend übereinanderliegen,
jedoch durch Isoliermaterialschichten getrennt sind;
b) der geschichtete Stapel wird unter Temperatur- und Druckeinwirkung verbacken, wobei
die Isoliermaterialschichten und insbesondere der während dieses Prozesses schmelzende
Kleber die strukturierten Metallbleche dicht umschließen und Zwischenräume im Stapel
ausfüllen;
c) zur Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen einzelnen Wicklungen oder Wicklungsteilen,
sowie zwischen Wicklungsenden und -anschlüssen werden Bohrungen senkrecht zur Schichtenebene
an den Stellen, an denen sich zu verbindende Metallschichten überdecken, durchgeführt
und Verbindungsstifte, vorzugsweise Vierkantstifte, eingepreßt und dabei mit den Blechen
kaltverschweißt, wobei eine feste und gasdichte Verbindung entsteht.
1. Inductive component, in particular transformer (1), having at least two windings (7a,
7b, 8a, 8b), each of which can have one or more turns,
- insulating material layers (9) and structured metal layers (11) being stacked one
above the other, and
- electrical connections being established between structured metal layers (11), between
which contact is to be made, by means of metallic connecting pins (6),
characterized in that
a) the insulating material layers (9) are made of a material which can be deformed
under the action of pressure and temperature,
b) spirally structured metal layers (11) are used to form windings (7a, 7b, 8a, 8b)
having a plurality of turns,
c) the layered stack (9, 11) are [sic] baked by the action of pressure and temperature,
the insulating material layers (9) being designed to have a somewhat larger area than
the metal layers (11), during the manufacturing process to form a common winding stack
(3) which is electrically insulated on all sides, and
d) the connecting pins (6) used for establishing electrical connections in the winding
stack (3) are rectangular or hexagonal pins which are pressed into the winding stack
(3), at selected points, in holes (5) perpendicularly with respect to the layer plane
and are cold welded.
2. Inductive component according to Claim 1, characterized in that the structured metal
layers (11) for forming windings (7a, 7b, 8a, 8b) comprise copper or aluminium laminates
and are embodied, for example by stamping, as a spiral laminate strip lying flat in
one plane.
3. Inductive component according to Claim 1 or 2, characterized in that the insulating
material layers (9) comprise single- or multilayer glass-fibre fabric plates, interspaces
in the fabric being filled with a fusible resin.
4. Method for manufacturing an inductive component, for example a transformer, a plurality
of windings of the component being arranged within a winding stack, characterized
in that the winding stack is produced using the following steps:
a) a plurality of layers of insulating material or of metal laminates structured to
form spiral windings and connections are alternately layered one above the other in
a stack,
- the stack being started and finished in each case with an insulating material layer,
- the insulating material layers being matched to the respective insulation requirements
by an appropriate layer thickness, for example,
- the insulating material layers comprising a material which melts only at a very
high temperature, for example a glass fabric or a ceramic plate, and being combined,
for example by inclusion or coating, with an adhesive which, in contrast, has a low
melting point, for example a resin, and
- winding ends and connection laminates which are to be electrically connected lying
one above the other in an overlapping manner, but being separated by insulating material
layers;
b) the layered stack is baked under the action of temperature and pressure, the insulating
material layers, and in particular the adhesive which melts during this process, tightly
enclosing the structured metal laminates and filling interspaces in the stack;
c) in order to establish electrical connections between individual windings or winding
parts, and between winding ends and connections, holes are made perpendicularly with
respect to the layer plane at the points where metal layers to be connected overlap,
and connecting pins, preferably rectangular pins, are pressed in and cold welded to
the laminates in the process, a permanent and gastight connection being produced.
1. Elément inductif, notamment transformateur (1), avec au moins deux enroulements (7a,
7b, 8a, 8b) qui peuvent comporter chacun une ou plusieurs spires,
- des couches (9) de matériau isolant et des couches métalliques structurées (11)
étant empilées l'une sur l'autre et
- des liaisons électriques entre les couches métalliques structurées (11) à contacter
étant réalisées au moyen de broches de liaison (6) métalliques,
caractérisé en ce que
a) les couches (9) de matériau isolant sont réalisées en un matériau conformable à
chaud et par pression,
b) on utilise pour former des enroulements (7a, 7b, 8a, 8b) à plusieurs spires des
couches métalliques structurées (11) en spirale,
c) les couches (9, 11) empilées, parmi lesquelles les couches (9) de matériau isolant
ont une surface légèrement plus grande que les couches métalliques (11), sont réunies
par chauffage et par pression au cours du processus de fabrication pour former un
paquet d'enroulements (3) commun, isolé électriquement sur toutes ses faces et
d) on utilise comme broches de liaison (6), pour réaliser les liaisons électriques
à l'intérieur du paquet d'enroulements (3), des broches à section carrée ou hexagonale
qui sont enfoncées dans le paquet d'enroulements (3), en des points déterminés, dans
des trous (5), perpendiculairement au plan de la couche, et sont soudées à froid.
2. Elément inductif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les couches métalliques
(11) structurées pour former des enroulements (7a, 7b, 8a, 8b) sont en tôle de cuivre
ou d'aluminium et sont agencées en forme de bande de tôle enroulée en spirale, à plat
dans un plan, obtenue par découpage-poinçonnage.
3. Elément inductif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les couches
(9) de matériau isolant sont constituées de plaques de tissu de fibre de verre à un
ou plusieurs plis, les interstices dans le tissu étant remplis d'un résine fusible.
4. Procédé de fabrication d'un élément inductif, par exemple d'un transformateur, plusieurs
enroulements de l'élément étant disposés à l'intérieur d'un paquet d'enroulements,
caractérisé en ce que le paquet d'enroulements est fabriqué par les étapes:
a) on empile alternativement l'une sur l'autre, pour former un empilement, plusieurs
couches de matériau isolant et de tôles métalliques structurées pour former des enroulements
en spirale et des bornes,
- la pile commençant et se terminant chaque fois par une couche de matériau isolant,
- les couches de matériau isolant étant adaptées aux exigences d'isolation, par exemple
par une épaisseur de couche adaptée,
- les couches en matériau isolant étant formées d'un matériau ne fondant qu'à des
températures très élevées, par exemple un tissu de verre ou une plaquette de céramique,
et étant combinées par incorporation ou par revêtement, à un adhésif à bas point de
fusion, par exemple une résine, et
- des extrémités d'enroulement et des pattes de connexion à relier électriquement
étant disposées l'une au-dessus de l'autre avec recouvrement, étant cependant séparées
par des couches de matériau isolant;
b) on réunit par chauffage et par pression les couches empilées, les couches de matériau
isolant et plus particulièrement l'adhésif qui fond au cours de cette étape de procédé
entourant de manière étanche les tôles métalliques structurées et remplissant les
interstices;
c) pour réaliser des liaisons électriques entre les différents enroulements ou parties
d'enroulements ainsi qu'entre les extrémités d'enroulement et les bornes de connexion,
on perce des trous perpendiculairement au plan des couches, aux endroits où des couches
métalliques à relier se recouvrent, on enfile de broches de liaison, de préférence
des broches carrées, et on les soude à froid aux tôles, pour obtenir une liaison ferme
et étanche au gaz.