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EP 0 643 001 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.05.1996 Patentblatt 1996/21 |
(22) |
Anmeldetag: 10.08.1994 |
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Bogengreifer für eine Bogen verarbeitende Maschine
Sheet gripper for sheet working machines
Pince pour feuilles dans des machines travaillant avec des feuilles
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB LI |
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Priorität: |
09.09.1993 DE 4330610
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.03.1995 Patentblatt 1995/11 |
(73) |
Patentinhaber: MAN Roland Druckmaschinen AG |
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63075 Offenbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Morehead, James, Dr.
D-65366 Geisenheim-Stephanshausen (DE)
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(74) |
Vertreter: Marek, Joachim, Dipl.-Ing. |
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c/o MAN Roland Druckmaschinen AG
Patentabteilung/FTB S,
Postfach 10 12 64 D-63012 Offenbach D-63012 Offenbach (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 347 611
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US-A- 2 395 444
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Bogengreifer für eine Bogen verarbeitende Maschine,
der einen schwenkbaren, einteiligen ausgeführten Greiferarm aufweist, der an seinem
einen Ende eine an ein Widerlager andrückbare Greiferspitze und an seinem anderen
Ende einen zur Greiferspitze hin zurückgebogenen Federbereich nach Art einer gebogenen
Blattfeder aufweist, der den Greiferarm mit einer Greiferwelle verbindet.
[0002] Bei Bogendruckmaschinen werden die zu bedruckenden Bogen von einem Zylinder an den
nächsten mittels Bogengreifern übergeben, um auf diese Weise die Bogen von Druckwerk
zu Druckwerk weiter zu transportieren. Dabei kommt es entscheidend darauf an, daß
eine einwandfreie Übergabe der Bogen von Zylinder zu Zylinder erfolgt. Nur so kann
eine gute Druckqualität gewährleistet werden. Die Greifer müssen dazu eine ausreichend
große Haltekraft aufbringen, die etwa bei 10 kp pro Greifer liegt. Die Greifer sollen
möglichst leicht und radial zur Drehachse der Greiferwelle nicht zu ausgedehnt sein,
damit das Massenträgheitsmoment nicht zu groß wird. Ferner sollen die Greifer leicht
ausgewechselt werden können, da sie einem Verschleiß unterliegen, und sie sollen hinsichtlich
ihrer Haltekraft zu justieren sein.
[0003] Ein Bogengreifer der angegebenen Art ist aus der US-PS 2 395 444 bekannt. Der bekannte
Bogengreifer besteht aus einem durchgehenden Stahlstreifen von gleichbleibendem Querschnitt,
der den Greiferarm, den zurückgebogenen Federbereich und zur Befestigung des Federbereichs
an der Greiferwelle eine kreisbogenförmige Klammer bildet, die einen Umfangswinkel
von nahezu 360° umfaßt. Bei dem bekannten Bogengreifer befindet sich der gebogene
Federbereich zwischen der Greiferwelle und der Außenkontur des Druckzylinders. Damit
der Federbereich nicht über die Außenkontur hinausragt, muß daher die Greiferwelle
entsprechend weit von der Außenkontur des Druckzylinders entfernt angeordnet sein.
Dies hat zur Folge, daß sich die Greiferspitze nicht senkrecht zur Außenfläche des
Druckzylinders, sondern unter einem Winkel zu ihr bewegt, was dazu führt, daß die
Greiferspitze sich noch in Umfangsrichtung bewegen kann, wenn sie auf der Außenfläche
des Druckzylinders aufliegt und zur Erhöhung der Haltekraft noch weiter gedreht wird.
Von Nachteil ist ferner, daß das Justieren des Greiferarms durch die Klammer schwierig
ist und daß ein Auswechseln der Bogengreifer den Ausbau der Greiferwelle erfordert.
[0004] Aus der DE-OS 36 23 405 ist ein Bogengreifer bekannt, der aus mehreren Einzelteilen
zusammengesetzt ist, nämlich einem Greiferarm, einem Mitnehmer, einer Befestigungsschraube,
einer Justierschraube und einer Schraubenfeder. Der Mitnehmer wird an die Greiferwelle
geschraubt und erstreckt sich ebenso wie der Greiferarm tangential zur Greiferwelle.
Während der Mitnehmer fest mit der Greiferwelle verbunden ist kann sich der Greiferarm
gegenüber der Greiferwelle drehend und kippend bewegen. Zwischen dem Mitnehmer und
dem Greiferarm befindet sich eine Schraubenfeder, die mittels einer Justierschraube
vorgespannt wird und die Haltekraft bestimmt. Mit der Justierschraube kann die Haltekraft
eingestellt werden. Diese Anordnung hat vor allem den Nachteil, daß sie aus mehreren
Einzelteilen besteht und daher aufwendig in der Herstellung und umständlich auszutauschen
ist.
[0005] Ein anderer, ebenfalls aus mehreren Teilen bestehender Bogengreifer ist aus der DE-GM
84 04 981 bekannt. An einem Grundkörper, der fest mit der Greiferwelle verbunden ist,
ist eine den Greiferarm bildende Blattfeder befestigt, die über den Grundkörper hinausragt
und deren Spitze die Greiferspitze bildet. Die Blattfeder liegt auf einer Stellschraube
auf, die in den Grundkörper eingeschraubt ist. Durch Verstellen der Stellschraube
gegenüber dem Grundkörper kann die Vorspannung der Blattfeder verändert werden. Der
Grundkörper besteht aus einem klotzförmigen Teil, der auf einer Seite der Spindel
aufliegt und mit einer Lasche gehalten wird, die um die Spindel herumgreift. Hierbei
ist ungünstig, daß sich je nach Durchbiegung der Blattfeder die Winkelstellung der
Greiferspitze ändert.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogengreifer der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einfach im Aufbau ist und leicht montiert und demontiert werden
kann, ohne daß die Greiferwelle aus dem Druckzylinder ausgebaut werden muß. Der Bogengreifer
soll sich ferner durch ein geringes Trägheitsmoment auszeichnen, um eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
zu ermöglichen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Greiferarm biegesteif
ausgebildet ist und daß der zurückgebogene Federbereich auf der der Greiferspitze
entgegengesetzten Seite einer zum Greiferarm senkrechten und zur Greiferwelle radialen
Ebene liegt.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Bogengreifer sind die Funktionen des Greiferarms und des
Federbereichs deutlich voneinander getrennt und der Federbereich ist so angeordnet,
daß sich klar definierte Andruckverhältnisse an der Greiferspitze ergeben und die
Winkeländerung der Greiferspitze gering bleibt, wenn der Bogengreifer durchgedrückt
wird. Schlupf zwischen der Greiferspitze und dem Widerlager läßt sich weitgehend vermeiden
und es läßt sich eine hohe, in engen Grenzen einstellbare Haltekraft verwirklichen.
Durch die einteilige Ausführung kann die Masse des erfindungsgemäßen Bogengreifers
klein gehalten werden. Die kleine Masse und der bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
mögliche geringe Abstand des Greiferarms von der Greiferwelle bewirken ein kleines
Trägheitsmoment des Bogengreifers und ermöglichen damit eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Greiferarm tangential zur Greiferwelle verläuft,
wobei der Abstand zwischen dem Greiferarm und der Greiferwelle an der engsten Stelle
erheblich kleiner ist als die Öffnungsweite des zurückgebogenen Federbereichs. Günstige
Kraft- und Verformungsverhältnisse sowie eine ausgewogene Massenverteilung erhält
man weiterhin dadurch, daß die engste Stelle zwischen dem Greiferarm und der Greiferwelle
zwischen den Enden des Greiferarms, insbesondere zwischen der Mitte des Greiferarms
und dem Federbereich liegt.
[0010] Um den erfindungsgemäßen Bogengreifer bei eingebauter Greiferwelle auf einfache Weise
montieren und auswechseln zu können, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
vorgesehen, daß das zurückgebogene Ende des Federbereichs einen Befestigungsarm bildet,
der mit einer an die Krümmung der Oberfläche der Greiferwelle angepaßten Anlagefläche
auf der dem Greiferarm zugekehrten Seite der Greiferwelle aufliegt und dort mittels
einer Schraube lösbar befestigt ist. Vorzugsweise schließt der gebogene Federbereich
hierbei einen Winkel von mehr als 180° ein, wobei der Befestigungsarm und der Greiferarm
tangential in den Federbereich übergehen.
[0011] Der Befestigungsarm weist vorzugsweise ein Schraubloch zum Durchstecken einer Schraube
auf, die in die Greiferwelle einschraubbar ist. Zwischen dem Kopf der Schraube und
dem Befestigungsarm ist zweckmäßig eine Unterlegscheibe vorgesehen, die mit einer
an die Krümmung des Befestigungsarms angepaßten Anlagefläche versehen ist. Damit die
Schraube auch bei geringem Abstand zwischen Greiferarm und Befestigungsarm für ein
Werkzeug gut zugänglich ist, kann erfindungsgemäß im Greiferarm über dem Schraubloch
ein Durchgangsloch vorgesehen sein. Bei größerem Durchmesser des Durchgangslochs kann
der Greiferarm zur Vermeidung einer Schwächung im Bereich des Durchgangslochs in Achsrichtung
der Greiferwelle verbreitert sein. Um einen möglichst großen Abstand der Greiferwelle
vom Drehzentrum zu erreichen, kann erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen sein, daß
der Greiferarm zur Greiferwelle hin geknickt ist. Die Knickstelle kann hierbei vorteilhaft
der Befestigungsstelle des Befestigungsarms gegenüberliegen.
[0012] Zur Versteifung des Greiferarms kann weiterhin vorgesehen sein, daß entlang der Seitenkanten
Seitenwände ausgebildet sind, die sich zur Greiferwelle hin erstrecken. Die Seitenwände
können den Befestigungsarm seitlich umgreifen und mit den Seitenflächen des Befestigungsarms
eine radiale Führung für den Greiferarm bilden. Weiterhin kann der Greiferarm, beispielsweise
an den Seitenwänden Anlageflächen aufweisen, mit denen der Greiferarm in der Offenstellung
an der Greiferwelle abstützbar ist. Hierdurch kann der Federweg des Greiferarms gegenüber
der Greiferwelle begrenzt und der zum Öffnen und Schließen des Bogengreifers erforderlich
Schwenkwinkel der Greiferwelle entsprechend verkleinert werden.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
- Figur 1
- eine Seitenansicht eines Bogengreifers, teilweise geschnitten und
- Figur 2
- eine Ansicht des Bogengreifers gemäß Figur 1 radial zur Greiferwelle.
[0014] Figur 1 zeigt eine Greiferwelle 1, die innerhalb eines Längskanals 2 eines Druckzylinders
angeordnet ist. Ein Bogengreifer 3 besteht aus einem Stück das mehrere Abschnitte
unterschiedlicher Funktion aufweist. Ein Abschnitt bildet einen Greiferarm 4, der
sich etwa tangential zu der Greiferwelle 1 erstreckt und dessen Längsachse in einer
zur Greiferwellenachse senkrechten Ebene liegt. An seinem vorderen Ende ist der Greiferarm
4 leicht abgeknickt und bildet eine Greiferspitze 5. Diese kommt zur Auflage auf der
Außenfläche des Druckzylinders, um dort den Rand eines zu bedruckenden Bogens zu halten,
der hier nicht dargestellt ist. An seinem anderen Ende 6 geht der Greiferarm 4 in
einen gebogenen Federbereich 7 über, der einen Winkelbereich von etwas größer als
180° umschließt. Der gebogene Federbereich 7 geht in einen Befestigungsarm 8 über,
der mit einem leicht gekrümmten Endbereich an der Greiferwelle 1 anliegt. Die Übergänge
des Greiferarms 4 und des Befestigungsarms 8 zum gebogenen Federbereich 7 verlaufen
tangential, d.h. ohne Knickpunkt.
[0015] Der Greiferarm 4 ist etwa in seiner Mitte leicht geknickt. Der Knick 9 befindet sich
über dem an die Greiferwelle 1 angeschraubten Ende des Befestigungsarmes 8 und liegt
bei etwa einem Drittel der Länge des Greiferarms 4, gemessen vom Übergangspunkt 6
bis zur Greiferspitze 5. Der Greiferarm 4, der gebogene Federbereich 7 und der Befestigungsarm
8 bestehen aus einem durchgehenden ca. 2-3 cm breiten und 2-3 mm dicken Blech aus
Federstahl. Andere Werkstoffe können mit Eisen gefüllter Kunststoff oder Kohlefasern
sein. Dabei bildet nur der gebogene Federbereich 7 ein elastisch nachgebendes Teil,
das aufgebogen wird, wenn die Greiferspitze 5 auf dem Druckzylinder zu liegen kommt.
[0016] Der Endbereich des Befestigungsarmes 8 weist ein Schraubloch 10 auf, durch das eine
Schraube 11 hindurchgreift, die in ein radiales Gewindeloch in der Greiferwelle 1
eingeschraubt ist. Um die gekrümmte Oberfläche des Befestigungsarms 8 auszugleichen,
ist zwischen dem Kopf der Schraube 11 und dem Befestigungsarm 8 eine Unterlegscheibe
12 vorgesehen, die auf einer Seite eben ist und auf ihrer anderen Seite an den Krümmungsradius
des Befestigungsarms 8 angepaßt ist. Auf diese Weise kann der Befestigungsarm und
damit der gesamte Greifer sicher gehalten werden. Das Schraubloch 10 ist größer als
die Schraube 11. Es kann auch als Langloch ausgebildet sein, das sich in Umfangsrichtung
erstreckt. Hierdurch kann der Bogengreifer 3 in Umfangsrichtung der Greiferwelle 1
um einige Winkelgrade vor oder zurück geschoben werden, so daß eine exakte Justierung
des Greifers erfolgen kann.
[0017] Im Greiferarm 4 ist oberhalb der Schraube 11 ein Durchgangsloch 13 vorgesehen, durch
das die Schraube 11 hindurchgesteckt werden und ein Schraubwerkzeug angesetzt werden
kann. Das Durchgangsloch 13 ist als ovales Langloch ausgebildet, das sich in Umfangsrichtung
erstreckt.
[0018] Entlang der Seitenkanten des Greiferarms 4 sind Seitenwände 14, 15 gebildet, die
nach unten zur Greiferwelle 1 hin abgeknickt sind. Sie tragen zur Versteifung des
Greiferarms 4 bei. Die Seitenwände 14, 15 verlaufen in der Draufsicht gesehen von
der Greiferwelle 1 aus zu den Enden des Greiferarms 4 hin aufeinander zu, so daß die
Breite des Greiferarms 4 zu seinen Enden hin abnimmt.
[0019] Der Greiferarm 4 kann in Höhe der Greiferwelle mit Anschlagnasen versehen sein, mit
denen er an der Greiferwelle 1 abgestützt sein kann. Auf diese Weise kann eine Vorspannung
des Greiferarms 4 erzielt werden.
[0020] Der Greiferarms 4 ist so biegesteif, daß sich die elastische Verformung beim Andrücken
der Greiferspitze 5 auf den gebogenen Federbereich 7 beschränkt, der weit von der
Greiferspitze entfernt ist. Dies führt zu einer geringen Winkeländerung der Greiferspitze
5, wenn der Bogengreifer 3 durchgedrückt ist und zu einer besseren Haltekraft.
[0021] Wie den Figuren zu entnehmen ist, zeichnet sich der Bogengreifer 3 durch einen kompakten
Aufbau aus, ist leicht zu montieren, er weist ein geringes Trägheitsmoment auf und
ermöglicht einen langen Greiferarm. Die radiale Bauhöhe des Bogengreifers ist vorteilhaft
klein und erlaubt einen größeren Abstand der Greiferwelle vom Drehzentrum.
1. Bogengreifer (3) für eine Bogen verarbeitende Maschine, der einen schwenkbaren, einteilig
ausgeführten Greiferarm (4) aufweist, der an seinem einen Ende eine an ein Widerlager
andrückbare Greiferspitze (5) und an seinem anderen Ende (6) einen zur Greiferspitze
(5) hin zurückgebogenen Federbereich (7) nach Art einer gebogenen Blattfeder aufweist,
der den Greiferarm (4) mit einer Greiferwelle (1) verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferarm (4) biegesteif ausgebildet ist und daß der zurückgebogene Federbereich
(7) auf der der Greiferspitze (5) entgegengesetzten Seite einer zum Greiferarm (4)
senkrechten und zur Greiferwelle (1) radialen Ebene liegt.
2. Bogengreifer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferarm (4) tangential zur Greiferwelle (1) verläuft, wobei der Abstand
zwischen dem Greiferarm (4) und der Greiferwelle (1) an der engsten Stelle erheblich
kleiner ist als die Öffnungsweite des zurückgebogenen Federbereichs (7).
3. Bogengreifer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die engste Stelle zwischen dem Greiferarm (4) und der Greiferwelle (1) zwischen
den Enden des Greiferarms (4), insbesondere zwischen der Mitte des Greiferarms (4)
und dem Federbereich (7) liegt.
4. Bogengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zurückgebogene Ende des Federbereichs einen Befestigungsarm (8) bildet, der
mit einer an die Krümmung der Oberfläche der Greiferwelle (1) angepaßten Anlagefläche
auf der dem Greiferarm (4) zugekehrten Seite der Greiferwelle (1) aufliegt und mittels
Schraube (11) auf der Greiferwelle (1) lösbar befestigt ist.
5. Bogengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gebogene Federbereich (7) einen Winkel von mehr als 180° einschließt und daß
der Befestigungsarm (8) und der Greiferarm (4) tangential in den Federbereich (7)
übergehen.
6. Bogengreifer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am äußeren Ende des Befestigungsarm (8) ein Schraubloch (10) zum Durchstecken
einer Schraube (11) vorgesehen ist, die in die Greiferwelle (1) einschraubbar ist.
7. Bogengreifer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kopf der Schraube (11) und dem Befestigungsarm (8) eine Unterlegscheibe
(12) mit einer an die Krümmung des Befestigungsarms (8) angepaßten Anlagefläche vorgesehen
ist.
8. Bogengreifer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Greiferarm (4) oberhalb des Schraublochs (10) ein Durchgangsloch (13) vorgesehen
ist.
9. Bogengreifer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferarm (4) im Bereich des Durchgangslochs (13) in Achsrichtung der Greiferwelle
(4) verbreitert ist.
10. Bogengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferarm (4) zur Greiferwelle (1) hin geknickt ist, wobei die Knickstelle
(9) der Befestigungsstelle des Befestigungsarms (8) gegenüberliegt.
11. Bogengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der Seitenkanten des Greiferarms (4) Seitenwände (14, 15) vorgesehen sind,
die sich zur Greiferwelle (1) hin erstrecken.
12. Bogengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferarm (4) mit seinen seitenwänden (14, 15) den Befestigungsarm (8) umgreift
und in radialer Richtung bezogen auf die Greiferwelle (4) an dem Befestigungsarm (8)
geführt ist.
13. Bogengreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greiferarm (4) Anlageflächen aufweist, die an die Greiferwelle (1) anlegbar
sind.
1. Sheet gripper (3) for a sheet processing machine which has a swivellable one-piece
constructed gripper arm (4), which has at its one end a gripper tip (5) which can
be pressed against an abutment and at its other end (6) a spring region (7) bent back
towards the gripper tip (5) in the form of a bent leaf spring, which connects the
gripper arm (4) with the gripper shaft (1), characterised in that the gripper arm
(4) is constructed stiff to bending and that the bent back spring region (7) lies
on the opposite side to the gripper tip (5) of a plane perpendicular to the gripper
arm (4) and radial to the gripper shaft (1).
2. Sheet gripper according to Claim 1, characterised in that the gripper arm (4) runs
tangentially to the gripper shaft (1), wherein the distance between the gripper arm
(4) and gripper shaft (1) at the closest place is substantially smaller than the opening
width of the bent back spring region (7).
3. Sheet gripper according to Claim 2, characterised in that the closest place between
the gripper arm (4) and the gripper shaft (1) lies between the ends of the gripper
arm (4), particularly between the centre of the gripper arm (4) and the spring region
(7).
4. Sheet gripper according to one of the preceding Claims, characterised in that the
bent back end of the spring region forms a fixing arm (8) which lies with an abutment
surface matched to the curvature of the surface of the gripper shaft (1) on the side
of the gripper shaft (1) curved towards the gripper arm (4) and is releasably fixed
by means of screw (11) to the gripper shaft (1).
5. Sheet gripper according to one of the preceding Claims, characterised in that the
bent spring region (7) includes an angle of more than 180° and that the fixing arm
(8) and the gripper arm (4) merge tangentially into the spring region (7).
6. Sheet gripper according to Claim 4, characterised in that at the outer end of the
fixing arm (8), a screw hole (10) is provided for the passage of a screw (11) which
can be screwed into the gripper shaft (1).
7. Sheet gripper according to Claim 6, characterised in that between the head of the
screw (11) and the fixing arm (8), there is provided an underlay disc (12) with an
abutment surface matched to the curvature of the fixing arm (8).
8. Sheet gripper according to Claim 6, characterised in that a clearance hole (13) is
provided in the gripper arm (4) above the screw hole (10).
9. Sheet gripper according to Claim 8, characterised in that the gripper arm (4) in the
region of the passage hole (13) is broadened in the axial direction of the gripper
shaft (4).
10. Sheet gripper according to one of the preceding Claims, characterised in that the
gripper arm (4) is bent towards the gripper shaft (1), wherein the bending position
(9) lies opposite the fixing position of the fixing arm (8).
11. Sheet gripper according to one of the preceding Claims, characterised in that along
the side edges of the gripper arm (4) side walls (14, 15) are provided which extend
towards the gripper shaft (1).
12. Sheet gripper according to one of the preceding Claims, characterised in that the
gripper arm (4) with its side walls (14, 15) surrounds the fixing arm (8) and in the
radial direction with respect to the gripper shaft (4) is guided on the fixing arm
(8).
13. Sheet gripper according to one of the preceding Claims, characterised in that the
gripper arm (4) has abutment surfaces which may be laid against the gripper shaft
(1).
1. Preneur de feuilles (3) pour une machine de traitement de feuilles, qui comporte un
bras de preneur (4) pivotant, réalisé en une seule pièce, et comprenant à l'une de
ses extrémités une pointe de preneur (5) pouvant être pressée contre une butée et
à l'autre extrémité (6) une zone élastique (7), du type d'un ressort à lames courbé,
recourbée vers la pointe de preneur (5) et reliant le bras de preneur (4) à un arbre
de preneur (1),
caractérisé en ce que le bras de preneur (4) est réalisé de façon rigide à la flexion,
et en ce que la zone élastique recourbée (7) est située sur la face opposée à la pointe
de preneur (5), d'un plan qui est orthogonal au bras de preneur (4) et qui est radial
à l'arbre de preneur (1).
2. Preneur de feuilles selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le bras de preneur (4) s'étend tangentiellement à l'arbre de
preneur (1), l'écartement entre le bras de preneur (4) et l'arbre de preneur (1) étant
beaucoup plus petit, au niveau de l'endroit le plus étroit, que la largeur d'ouverture
de la zone élastique recourbée (7).
3. Preneur de feuilles selon la revendication 2,
caractérisé en ce que l'endroit le plus étroit est situé entre le bras de preneur
(4) et l'arbre de preneur (1), entre les extrémités du bras de preneur (4), en particulier
entre le centre du bras de preneur (4) et la zone élastique (7).
4. Preneur de feuilles selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'extrémité recourbée de la zone élastique forme un bras de
fixation (8) qui repose, par une face d'appui adaptée à la courbure de la surface
de l'arbre de preneur (1), sur la face de l'arbre de preneur (1), en regard du bras
de preneur (4), et est fixée de façon amovible au moyen de vis (11) sur l'arbre de
preneur (1).
5. Preneur de feuilles selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la zone élastique courbée (7) enferme un angle de plus de 180°,
et en ce que le bras de fixation (8) et le bras de preneur (4) passent de façon tangentielle
dans la zone élastique (7).
6. Preneur de feuilles selon la revendication 4,
caractérisé en ce qu'à l'extrémité externe du bras de fixation (8), on prévoit un
trou à vis (10) pour le passage d'une vis (11) qui peut être vissée dans l'arbre de
preneur (1).
7. Preneur de feuilles selon la revendication 6,
caractérisé en ce qu'entre la tête de la vis (11) et le bras de fixation (8), est
prévue une rondelle (12) avec une face d'appui adaptée à la courbure du bras de fixation
(8).
8. Preneur de feuilles selon la revendication 6,
caractérisé en ce qu'un trou traversant (13) est prévu dans le bras de preneur (4)
au-dessus du trou à vis (10).
9. Preneur de feuilles selon la revendication 8,
caractérisé en ce que le bras de preneur (4) s'élargit, dans la zone du trou traversant
(13), en direction axiale de l'arbre de preneur (4).
10. Preneur de feuilles selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le bras de preneur (4) est coudé vers l'arbre de preneur (1),
la zone du coude (9) étant opposée à la zone de fixation du bras de fixation (8).
11. Preneur de feuilles selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le long des bords latéraux du bras de preneur (4), sont prévues
des parois latérales (14,15) qui s'étendent vers l'arbre de preneur (1).
12. Preneur de feuilles selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le bras de preneur (4) entoure, par ses parois latérales (14,15),
l'arbre de fixation (8), et est guidé en direction radiale relativement à l'arbre
de preneur (4) sur le bras de fixation (8).
13. Preneur de feuilles selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le bras de preneur (4) présente des faces d'appui qui peuvent
prendre appui contre l'arbre de preneur (1).
