[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige Zusammensetzung zum Vorgerben von
Hautblössen, ein Verfahren zum Vorgerben von Hautblössen sowie das nach dem vorliegenden
Verfahren vorgegerbte Leder.
[0002] Die Mineral- und insbesondere die Chrom(vor)gerbung besitzt für die Herstellung von
Leder und Pelzen eine grosse Bedeutung. Allerdings stellen die bei der Vorgerbung
und dem eigentlichen Gerbprozess anfallenden chromsalzhaltigen Behandlungsbäder einen
grossen Lastfaktor für die Abwässer dar. Auf Grund dieser ökologischen Betrachtungen
sucht man nach Alternativverfahren, die einerseits ökolgisch unbedenklicher sind und
andererseits hinsichtlich der erzielten Lederqualitäten den Mineralgerbungen ebenbürtig
sind.
[0003] Aus der DE-A-3 811 267 ist ein Verfahren zur Herstellung von Lederhalbfabrikaten
durch Vorgerben bekannt, in dem als Gerbstoff-Formulierung eine Mischung aus einem
Dialdehyd und einer spezifischen Hydroxyverbindung verwendet wird.
[0004] In der DE-A-190 702 ist ein Verfahren zur Entkalkung von Häuten beschrieben, in dem
die Häute in einem Bad aus Schwefel und einem in alkoholischer Gärung befindlichen
Kohlehydrat geweicht werden.
[0005] Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass ein Kombinationsprodukt, enthaltend
ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und einen aliphatischen,
2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Dialdehyd, ein Mittel zum Vorgerben darstellt,
das eine anschliessende nicht-mineralische, insbesondere chromsalzfreie Gerbung zur
Herstellung von Wet-White-Ledermaterial ermöglicht. Gleichzeitig können mit der erfindungsgemässen
wässrigen Zusammensetzung gute Resultate hinsichtlich der Vorgerbung erzielt werden,
wobei das Leder eine hohe Schrumpfungstemperatur aufweist.
[0006] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach eine wässrige Zusammensetzung zum
Vorgerben von Leder, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
(a) ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und
(b) einen aliphatischen, 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Dialdehyd enthält und
frei von Mineralsalzen ist.
[0007] Als reduktive Saccharide mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 kommen die
üblichen Aldosen bzw. Ketosen in Betracht, vor allem Mono- und Disaccharide, aber
auch Oligo- und Polysaccharide.
[0008] Als Dextrose-Äquivalent bezeichnet man die in Gramm berechnete Menge an Saccharid,
welche bezüglich des Reduktionsvermögens 100 Gramm Dextrose entsprechen.
[0009] Bevorzugt enthalten die erfindungsgemässen Zusammensetzungen Mono- oder Disaccharide.
Geeignete Monosaccharide sind z.B. Glucose, Fructose, Mannose, Arabinose und Ribose.
Als Vertreter der Disaccharide seien Saccharose, Maltose oder Lactose genannt. Für
die erfindungsgemässen Zusammensetzungen werden Monosaccharide bevorzugt. Hier seien
insbesondere die Aldosen genannt, wobei die Glucose wegen ihrer leichten Zugänglichkeit
und Verfügbarkeit in technischen Mengen von ganz besonderem Interesse ist. Besonders
geeignet wegen des günstigen Preises sind sogenannte Glucosesirupe mit einem Dextrose-Äquivalent
von 20 bis 90, vorzugsweise 40 bis 80.
[0010] Als Dialdehyde sind generell alle Dialdehyde oder deren Gemische verwendbar, die
2 bis 8 Kohlenstoffe und strukturell gesättigte aliphatische C-C-Verknüpfungen aufweisen.
Als Beispiele seien Glyoxal Malondialdehyd, Succindialdehyd, Glutardialdehyd, Adipindialdehyd,
Pimelindialdehyd sowie Octandialdehyd genannt. Bevorzugte Vertreter sind Succindialdehyd,
Glutardialdehyd, Adipindialdehyd und Glyoxal, von denen Glutardialdehyd im Vordergrund
des Interesses steht Die Dialdehyde stehen gewöhnlich als handelsübliche 25 bis 50
Gew.% Wasser enthaltende Dialdehyde zur Verfügung.
[0011] Bevorzugte wässrige Zusammensetzungen enthalten
(a) ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und
(b) Glutardialdehyd.
[0012] Von besonderem Interesse sind dabei wässrige Zusammensetzungen, die
(a) ein Monosaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 100 und
(b) Glutardialdehyd
enthalten.
[0013] Weitere bevorzugte Zusammensetzungen sind solche, die
(a) ein Disaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 40 bis 80 und
(b) Glutardialdehyd
enthalten.
[0014] Ganz besonders bevorzugte wässrige Zusammensetzungen enthalten
(a) Glucose und
(b) Glutardialdehyd.
[0015] Bevorzugte erfindungsgemässe wässrige Zusammensetzungen enthalten, bezogen auf das
gesamte Gemisch,
2 bis 60, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-% der Komponente (a),
2 bis 75, vorzugsweise 30 bis 55 Gew.-% der Komponente (b) und
Wasser zum Auffüllen auf 100 %.
[0016] Ausserdem sind solche wässrigen Zusammensetzungen bevorzugt, welch pro Mol der Komponente
(b) 0,05 bis 0,19 Mol der Komponente (a) enthalten.
[0017] Die Herstellung der erfindungsgemässen wässrigen Zusammensetzung erfogt zweckmässig
so, dass man die Komponente (a) in Wasser bei einer Temperatur zwischen 15 und 60°C
löst und anschliessend die erhaltene klare Lösung mit der Komponente (b) versetzt.
[0018] Die so erhaltene wässrige Zusammensetzung ist flüssig und weist eine gute Lagerstabilität
auf. Sie kann aber gegebenenfalls auch getrocknet werden.
[0019] Die erfindungsgemässe wässrige Zusammensetzung ist für sich allein als hervorragender
Vorgerbstoff für alle Häute und Felle geeignet und dient ganz besonders als Vorstufe
zur Herstellung von Wet-White-Ledern und Pelzen.
[0020] Einen weiteren Erfindungsgegenstand der vorliegenden Anmeldung bildet daher ein Verfahren
zur Vorgerbung von Hautblössen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
eine gepickelte Hautblösse in einer wässrigen Motte behandelt, die
(a) ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und
(b) einen aliphatischen, 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Dialdehyd
enthält und frei von Mineralsalzen ist.
[0021] Vorzugsweise verwendet man für das erfindungsgemässe Verfahren eine wässrige Flotte,
die
(a) ein Monosaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 100 und
(b) Glutardialdehyd
enthält oder
(a) ein Disaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 40 bis 80 und
(b) Glutardialdehyd enthält.
[0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens besteht
darin, dass man eine wässrige Flotte verwendet, die
(a) Glucose und
(b) Glutardialdehyd enthält.
[0023] Weitere Zusätze zur Behandlungsflotte sind nicht notwendig.
[0024] Die Vorgerbung erfolgt beispielsweise dadurch, dass man das gepickelte Blössenmaterial
mit der erfindungsgmässen wässrigen Zusammensetzung behandelt und anschliessend das
so erhaltene Material auf übliche Weise mit einem mineralischen Gerbstoff oder vorzugsweise,
zur Hertellung von Wet-White-Material, mit vegetabilen oder synthetischen Gerbstoffen
gerbt.
[0025] Mit dem vorliegenden Verfahren kann auf den Einsatz von Mineralsalzen völlig verzichtet
werden.
[0026] Bei entsprechender Prozessführung lassen sich mit dem vorliegenden Verfahren auch
fertig gegerbte Leder herstellen.
[0027] Die in den nachfolgenden Vorschriften und Beispielen angegebenen Prozente und Teile
beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel1:
Herstellungsbeispiel der erfindungsgemässen wässrigen Zusammensetzung
[0028] In einem Sulfierkolben werden
167 ml |
Wasser vorgelegt und auf 60°C erhitzt. Unter gutem Rühren werden |
167 g |
Glucosemonohydrat innerhalb von 20 Minuten zugegeben. |
[0029] Wenn alles gelöst ist, lässt man bei 20°C
666 g |
Glutardialdehyd 50%ig zufliessen. |
[0030] Man erhält eine klare, helle Lösung, die einen pH-Wert von 3,9-4,2 aufweist. Der
Trockengehalt beträgt 50%.
Beispiel 2:
Applikationsbeispiel
[0031] 100 Teile einer gepickelten Kalbsblösse werden mit 1,5 % des gemäss Herstellungsbeispiel
1 hergestellten Mittels während 8 bis 16 Stunden bei 25°C im rollenden Fass behandelt
Mit pulverisiertem Natriumhydrogencarbonat oder Natriumformiat wird der pH-Wert auf
4,0 eingestellt.
[0032] Das so behandelte Leder (Wet-White-Leder) wird entwässert und auf die gewünschte
Dicke gefalzt. Dieses vorgegerbte Leder ist hervorragend geeignet für eine Weiterverarbeitung
mit mineralischen, vegetabilen oder synthetischen Gerbstoffen zur Herstellung von
schwermetallfreien Ledern.
Beispiel 3:
[0033] In einem Sulfierkolben werden
117 ml |
Wasser vorgelegt. Unter gutem Rühren werden bei Raumtemperatur |
117 g |
Glucosemonohydrat (Dextrose-Äquivalent 100) innerhalb von 20 Minuten zugegeben. Wenn
alles gelöst ist, lässt man bei 20°C |
666 g |
Glutardialdehyd 50%ig zufliessen. |
[0034] Man erhält eine klare, helle Lösung, die einen pH-Wert von 3,9-4,2 aufweist. Der
Trockengehalt beträgt 50%.
Beispiel 4:
[0035] In einem Sulfierkolben werden
666 g |
Glutardialdehyd 50%ig vorgelegt. Unter gutem Rühren lässt man bei Raumtemperatur |
334 g |
Glucosesirup 50%ig (mittleres Molekulargewicht 550; Dextrose-Äquivalent 60) zufliessen. |
[0036] Man erhält eine klare, helle Lösung, die einen pH-Wert von 3,94,2 aufweist. Der Trockengehalt
beträgt 50%.
1. Wässrige Zusammensetzung zum Vorgerben von Leder, dadurch gekennzeichnet, dass sie
(a) ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und
(b) einen aliphatischen, 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Dialdehyd enthält und
frei von Mineralsalzen ist.
2. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (a)
ein Monosaccharid ist.
3. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Monsaccharid
Glucose, Fructose, Mannose, Galactose, Arabinose oder Ribose ist.
4. Zusammensetzung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Monsaccharid Glucose
ist.
5. Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Komponente (b) Glutardialdehyd ist.
6. Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie
(a) ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und
(b) Glutardialdehyd enthält.
7. Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie
(a) ein Monosaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 100 und
(b) Glutardialdehyd enthält.
8. Zusammensetzung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie
(a) ein Disaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 40 bis 80 und
(b) Glutardialdehyd enthält.
9. Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet dass sie
(a) Glucose und
(b) Glutardialdehyd enthält.
10. Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass sie
2 bis 60 Gew.-% der Komponente (a),
2 bis 75 Gew.-% der Komponente (b), und
Wasser zum Auffüllen auf 100 % enthält.
Wasser zum Auffüllen auf 100 % enthält.
11. Zusammensetzung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet dass sie
pro Mol der Komponente (b) 0,05 bis 0,19 Mol der Komponente (a) enthalten.
12. Verfahren zum Vorgerben von Hautblössen, dadurch gekennzeichnet, dass man die gepickelte
Hautblösse in einer wässrigen Flotte behandelt, die
(a) ein reduktives Saccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 10 bis 100 und
(b) einen aliphatischen, 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden Dialdehyd
enthält und frei von Mineralsalzen ist.
13. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Vorgerben eine
wässrige Flotte verwendet, die
(a) ein Monosaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 100 und
(b) Glutardialdehyd
enthält oder
(a) ein Disaccharid mit einem Dextrose-Äquivalent von 40 bis 80 und
(b) Glutardialdehyd.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Vorgerben eine
wässrige Flotte verwendet, die
(a) Glucose und
(b) Glutardialdehyd enthält.
1. An aqueous formulation for pretanning leather, which formulation comprises
(a) a reductive saccharide having a dextrose equivalent of 10 to 100, and
(b) an aliphatic dialdehyde containing 2 to 8 carbon atoms, and is devoid of mineral
salts.
2. A formulation according to claim 1, wherein component (a) is a monosaccharide.
3. A formulation according to claim 1 or claim 2, wherein the monosaccharide is glucose,
fructose, mannose, galactose, arabinose or ribose.
4. A formulation according to claim 3, wherein the monosaccharide is glucose.
5. A formulation according to any one of claims 1 to 4, wherein component (b) is glutaraldehyde.
6. A formulation according to any one of claims 1 to 5, which comprises
(a) a reductive saccharide having a dextrose equivalent of 10 to 100, and
(b) glutaraldehyde.
7. A formulation according to any one of claims 1 to 6, which comprises
(a) a monosaccharide having a dextrose equivalent of 100, and
(b) glutaraldehyde.
8. A formulation according to claim 1, which comprises
(a) a disaccharide having a dextrose equivalent of 40 to 80, and
(b) glutaraldehyde.
9. A formulation according to any one of claims 1 to 8, which comprises
(a) glucose and
(b) glutaraldehyde.
10. A formulation according to any one of claims 1 to 9, which comprises
2 to 60 % by weight of component (a),
2 to 75 % by weight of component (b), and
water to make up to 100 %.
11. A formulation according to any one of claims 1 to 10, which comprises, per mole of
component (b), 0.05 to 0.19 mol of component (a).
12. A process for pretanning raw hides, wherein the pickled raw hide is treated in an
aqueous liquor which comprises
(a) a reductive saccharide having a dextrose equivalent of 10 to 100, and
(b) an aliphatic dialdehyde containing 2 to 8 carbon atoms,
and is devoid of mineral salts.
13. A process according to claim 12, wherein the aqueous liquor used for pretanning comprises
(a) a monosaccharide having a dextrose equivalent of 100 and
(b) glutaraldehyde,
or
(a) a disaccharide having a dextrose equivalent of 40 to 80 and
(b) glutaraldehyde.
14. A process according to claim 13, wherein the aqueous liquor used for pretanning comprises
(a) glucose and
(b) glutaraldehyde.
1. Composition aqueuse pour le prétannage de cuirs, caractérisée en ce qu'elle contient
(a) un saccharide réducteur ayant un équivalent dextrose compris entre 10 et 100,
et
(b) un dialdéhyde aliphatique comportant de 2 à 8 atomes de carbone, et en ce qu'elle
ne contient pas de sels minéraux.
2. Composition conforme à la revendication 1, caractérisée en ce que le composant (a)
est un monosaccharide.
3. Composition conforme à la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le monosaccharide
est le glucose, fructose, mannose, galactose, arabinose ou ribose.
4. Composition conforme à la revendication 3, caractérisée en ce que le monosaccharide
est le glucose.
5. Composition conforme à une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le composant
(b) est le gutardialdéhyde.
6. Composition conforme à une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'elle contient
(a) un saccharide réducteur ayant un équivalent dextrose compris entre 10 et 100 et
(b) du glutardialdéhyde.
7. Composition conforme à une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce qu'elle contient
(a) un monosaccharide réducteur ayant un équivalent dextrose de 100 et
(b) du glutardialdéhyde.
8. Composition conforme à la revendication 1, caractérisée en ce que qu'elle contient
(a) un disaccharide ayant un équivalent dextrose compris entre 40 et 80 et
(b) du glutardialdéhyde.
9. Composition conforme à une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'elle contient
(a) du glucose et
(b) du glutardialdéhyde.
10. Composition conforme à une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'elle contient
de 2 à 60 % en poids de composant (a),
de 2 à 75 % en poids de composant (b), et
de l'eau pour compléter jusqu'à 100 %.
11. Composition conforme à une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce qu'elle contient,
par mole de composant (b), de 0,05 à 0,19 mole de composant (a).
12. Procédé de prétannage de peaux, caractérisé en ce que l'on traite la peau picklée
dans un bain aqueux contenant
(a) un saccharide réducteur ayant un équivalent dextrose compris entre 10 et 100,
et
(b) un dialdéhyde aliphatique comportant de 2 à 8 atomes de carbone et qui ne contient
pas de sels minéraux.
13. Procédé conforme à la revendication 12, caractérisé en ce que l'on utilise pour le
prétannage un bain aqueux contenant
(a) un monosaccharide ayant un équivalent dextrose de 100 et
(b) du glutaraldéhyde.
ou contenant
(a) un disaccharide ayant un équivalent dextrose compris entre 40 et 80 et
(b) du glutardialdéhyde.
14. Procédé conforme à la revendication 13, caractérisé en ce que l'on utilise, pour le
prétannage, un bain aqueux contenant
(a) du glucose et
(b) du glutardialdéhyde.