(19) |
|
|
(11) |
EP 0 642 900 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
17.07.1996 Patentblatt 1996/29 |
(22) |
Anmeldetag: 05.05.1993 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B28C 5/42 |
|
(54) |
Fahrzeugmischer für fliessfähige Medien, wie Beton
Vehicle mounted mixer for flowable medium such as concrete
Mélangeur monté sur véhicule pour mélanges aptes à couler comme du béton
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE FR GB IT LI NL |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
15.03.1995 Patentblatt 1995/11 |
(73) |
Patentinhaber: STETTER GMBH |
|
D-87700 Memmingen (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Schreyer, Wilfried
W-8940 Memmingen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Hübner, Hans-Joachim, Dipl.-Ing. |
|
Mozartstrasse 31 87435 Kempten 87435 Kempten (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 374 681 US-A- 2 572 058
|
US-A- 2 350 285
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugmischer für fließfähige Medien, wie Beton, mit
einer Mischtrommel, die an ihrem Außenumfang einen Laufkranz aufweist, der von Rollen
eines Aufbaus des Fahrzeugrahmens drehbar abgestützt ist und der eine Heckklappe mit
an dieser befestigtem Aufgabetrichter zugeordnet ist, wobei die Heckklappe um ein
stationäres Schwenklager oberhalb der Trommel schwenkbar gelagert und mittels einer
Stelleinrichtung zwischen einer, den Trommelmund mittels einer Ringdichtung abschließenden
Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar ist, und wobei das Schwenklager
und die Stelleinrichtung an einem Traggestell angeordnet sind.
[0002] Ein derartiger Fahrzeugmischer ist aus der EP-A-0374681 bekannt. Bei diesem bekannten
Fahrzeugmischer ist das Traggestell am Aufbau des Fahrzeugrahmens befestigt. Die unvermeidlichen
Verwindungen des Fahrzeugrahmens führen dazu, daß das rahmenfeste Traggestell eine
Verlagerung der Heckklappe bewirkt, mit der Folge, daß die Ringdichtung der Heckklappe
ihre Anlage am Ringflansch des Trommelmundes verliert, sodaß insbesondere dünnflüssiger
Beton aus der Trommel austreten kann. Noch größer ist der negative Effekt bei Unfällen
im Straßenverkehr, wenn das Fahrzeug mit einem anderen zusammenstößt oder das gesamte
Fahrzeug gar umkippt. Aufgrund der Rahmenverformung wird die in ihrer Schließstellung
befindliche Heckklappe vom Trommelmund abgehoben, sodaß der Trommelinhalt auslaufen
kann.
[0003] Die US-A-2,572,058 zeigt ebenfalls einen Fahrzeugmischer, der jedoch keine Heckklappe
für den Trommelmund und auch kein Schwenklager für die Heckklappe aufweist. Eine Eingabemulde
schließt umfangsbündig an den Trommelmund an. Die Mulde ist an einer Lagerplatte befestigt,
die mittels 4 Rollen auf einem Laufring der Trommel koaxial drehbar gelagert ist.
Zwischen der Montageplatte und dem Trommelmund ist eine Ringdichtung vorgesehen. In
der Beladestellung ist die Mulde nach oben geöffnet. Ein Drehverhinderungsschutz sorgt
dafür, daß bei Drehen der Trommel die Mulde mitdreht. Zum Entleeren der Trommel wird
der Drehverhinderungsschutz gelöst, sodaß die Mulde um 180° in eine Entleerungsstellung
gedreht werden kann, in der der Drehverhinderungsschutz erneut aktiviert wird.
[0004] Zwar zeigt dieser weitere Stand der Technik die relativ drehbare Lagerung der Aufgabemulde
an der Trommel, jedoch dient diese Lagerung erkennbar nur dem Zweck, die Aufgabemulde
auch als Entleerungsmulde in einer um 180° gedrehten Stellung zu verwenden. Hinsichtlich
Abdichtungsproblemen aufgrund von Rahmenverwindungen des Fahrzeuges sagt dieses Dokument
nichts aus.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugmischer der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß Verformungen des Fahrzeugrahmens sich möglichst wenig auf die Abdichtung
zwischen Heckklappe und Trommelmund der Mischtrommel auswirken.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0007] Der neue Fahrzeugmischer unterscheidet sich also vom Stand der Technik dadurch, daß
das Traggestell an der Mischtrommel undrehbar gelagert ist. Dank der Erfindung ist
die Abdichtung zwischen Heckklappe und Trommelmund von Verwindungen des Fahrzeugrahmens
unabhängig. Die Ringdichtung an der Heckklappe behält ihre definierte Lage zum Trommelmund
sogar dann bei, wenn sich der Fahrzeugrahmen bei einem Unfall verzieht. Die Heckklappe
verschließt also den Trommelmund unter allen gewöhnlichen Betriebsbedingungen des
Fahrzeugmischers und sogar in außergewöhnlichen Fällen.
[0008] Die Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Traggestell ein, auf dem Laufkranz
der Trommel oder einem zwischen diesem und dem Trommelmund angeordneten Hilfslaufkranz
aufgehängtes Lagerjoch aufweist. Verschiedene Formen des Lagerjoches liegen im Rahmen
der Erfindung. Das Lagerjoch kann zum Beispiel U-oder hufeisenförmig, hausförmig,
d.h. mit zwei parallelen Vertikalschenkeln und zwei geneigten Dachschenkeln ausgebildet
sein, genauso, wie eine rhombische Gestalt in Frage kommt. Das Lagerjoch kann, muß
aber nicht, als geschlossener Ring ausgebildet sein. Bevorzugt wird eine Ausbildung,
bei der das Lagerjoch den Lauf- bzw. Hilfslaufkranz mindestens längs dessen halben
Umfanges, vorzugsweise über 2/3 des Umfanges umgreift. Dabei besteht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung darin, daß das Lagerjoch wenigstens längs eines Teils
seines Umfanges kreisbogenförmig entsprechend der Krümmung des das Lagerjoch abstützenden
Lauf- bzw. Hilfslaufringes gekrümmt ist.
[0009] Das Lagerjoch des Traggestells weist mindestens zwei umfangsmäßig beabstandete Lagerstellen
auf, welche je mit Rollen zur Axial- und Radialführung ausgestattet sind.
[0010] Der Drehverhinderungsschutz des Traggestells kann im einfachsten Fall darin bestehen,
daß das Traggestell einen tiefliegenden, d.h. weit unter der Trommeldrehachse liegenden
Massenschwerpunkt aufweist, sodaß es ohne weitere Hilfsmittel bei Drehung der Trommel
an einem Mitdrehen gehindert ist. Zur Gewichtseinsparung wird jedoch eine mechanische
Verbindung des Traggestells bzw. dessen Lagerjochs am Aufbau des Fahrzeugrahmens vorgezogen.
Diese mechanische Verbindung kann aus beidseitigen Anschlägen am Aufbau des Fahrzeugrahmens
bestehen, sodaß das Traggestell bzw. sein Lagerjoch je nach Drehrichtung der Trommel
an einem der Anschläge anstößt. Eine alternative Lösung besteht in einer Lenkeranordnung,
die das Traggestell bzw. dessen Lagerjoch mit dem Aufbau des Fahrzeugrahmens gelenkig
verbindet. Diese Lenkeranordnung braucht nur an einer Seite der Trommel vorgesehen
zu werden und gewährleistet - genauso wie die vorbeschriebene Anschlagversion - eine
Mitdrehverhinderung, ohne daß mechanische Verformungen des Rahmenaufbaus auf das Traggestell
übertragen werden.
[0011] Für die Praxis als besonders geeignet hat sich eine Weiterbildung der Erfindung herausgestellt,
bei der das Lagerjoch als unten offener Kreisring ausgebildet ist, dessen beide Enden
wenigstens angenähert auf gleichem Niveau in der unteren Trommelhälfte angeordnet
sind, wobei das Lagerjoch an oder nahe der Enden je eine untere Lagerstelle am Lauf-
bzw. Hilfslaufkranz und mindestens eine weitere obere Lagerstelle im Höchstbereich
des Laufkranzes aufweist. Jeweils zwei der drei Lagerstellen haben dann vorzugsweise
einen Umfangsabstand von 120°.
[0012] Da das Traggestell sich vom Lagerjoch ausschließlich nach hinten erstreckt und durch
die Heckklappe mit Trichter zusätzlich belastet ist, wirkt auf das Lagerjoch ein erhebliches
Drehmoment, insbesondere, wenn der Laufkranz der Trommel vom Trommelmund einen erheblichen
Abstand hat. Die Erfindung schlägt zwei alternative Lösungen zur Verringerung bzw.
Kompensierung des, auf das Lagerjoch wirkenden Drehmomentes, vor. Entweder wird zusätzlich
zu dem vorhandenen Trommellaufring ein Hilfslaufring mit geringem axialen Abstand
vom Trommelmund angeordnet oder am Traggestell wird ein von der Lagerstelle zur Bugseite
hin vorstehendes Gegengewicht befestigt. Mit diesem Gegengewicht kann erreicht werden,
daß die Drehmomentbelastung des Lagerjoches sehr klein wird. Es versteht sich, daß
ein derartiges, nach vorn auskragendes Gegengewicht des Traggestells auch bei Verwendung
eines Hilfslaufringes an der Trommel eingesetzt werden kann. Eine einwandfreie Abdichtung
der Heckklappe am Trommelmund setzt eine genaue Position des Schwenklagers voraus.
Um hier Justierungen vornehmen zu können, besteht eine Ausgestaltung der Erfindung
darin, daß diesem Schwenklager eine Verstelleinrichtung zugeordnet ist. Mit dieser
Verstelleinrichtung kann insbesondere der axiale Abstand der Heckklappe vom Trommelmund
einjustiert werden.
[0013] Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind,
wird diese näher beschrieben.
[0014] Es zeigt:
- FIG. 1
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Mischtrommel eines Fahrzeugmischers,
- FIG. 2
- eine Stirnansicht auf den Trommelmund in Richtung A-A der FIGUR 1,
- FIG. 3
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Mischtrommel mit einer alternativen
Lagerung der Heckklappe,
- FIG. 4
- eine Querschnittansicht längs der Linie B-B gemäß FIGUR 3,
- FIG. 5
- eine vergrößerte Schnittdarstellung einer Lagerstelle des in den FIGUREN 1-4 dargestellten
Lagerjoches an einem Trommellaufkranz und
- FIG. 6
- eine Schnittansicht einer abgewandelten Lagerstelle für das Lagerjoch.
[0015] Eine Mischtrommel 10 ist heckseitig an einem Aufbau 12 eines Fahrzeugrahmens (nicht
dargestellt) mittels eines Laufkranzes 14 und Stützrollen 16 drehbar abgestützt. Die
Mischtrommel 10 hat einen heckseitigen Trommelmund 18, der von einer Heckklappe 20
verschließbar ist. An der Heckklappe 20 ist eine Ringdichtung 22 verstellbar befestigt,
die in der Schließstellung der Heckklappe 20 an einem Ringflansch 24 der Trommel 10
in der Ebene des Trommelmundes 18 anliegt. An der Heckklappe 20 ist außenseitig ein
Aufgabetrichter 26 befestigt, der die Heckklappe 20 durchsetzt und in das Innere der
Trommel 10 hineinragt.
[0016] Zur Bugseite hin befindet sich in geringem Abstand von der Ebene des Trommelmundes
18 am Außenumfang der Trommel 10 ein Hilfslaufkranz 28, an dem ein Traggestell 30
mittels eines Lagerjoches 32 relativ drehbar aufgehängt ist. Das Lagerjoch 32 ist
im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet und erstreckt sich über einen Trommelumfangswinkel
von etwas mehr als 240°. Die beiden unteren Enden des Lagerjoches 32 liegen auf gleichem
Höhenniveau in der unteren Trommelhälfte. Das Lagerjoch 32 weist drei Lagerstellen,
nämlich zwei untere Lagerstellen 34 nahe den unteren Enden des Lagerjoches 32 und
eine mittige obere Lagerstelle 36 auf. Mit diesem drei Lagerstellen 34, 34, 36 ist
das Lagerjoch 32 am Hilfslaufkranz 28 relativ drehbar gelagert. Um ein Mitdrehen des
Lagerjoches 32 mit der Trommel 10 zu verhindern, ist ein Drehverhinderungsschutz 38
in Form eines Lenkers an einem Ende des Lagerjoches 32 angelenkt, dessen anderes Ende
mit einer, die Auslaufschurre des Fahrzeugmischers tragenden Strebe des Fahrzeugrahmenaufbaus
12 gelenkig verbunden ist. Die Ausbildung und Position einer Lenkerstange als Drehverhinderungsschutz
ist nur beispielsweise dargestellt. Diese Lenkerstange kann vorteilhafterweise auch
schräg gestellt sein. Wichtig ist, daß etwaige Verformungen des Fahrzeugrahmens über
die mechanische Verbindung 38 nicht auf das Lagerjoch 32 übertragen werden.
[0017] Das Traggestell 30 weist zwei am Lagerjoch 32 befestigte Arme 40 auf, die durch ein
Querhaupt 42 miteinander verbunden sind und die über Streben 44 mit dem Lagerjoch
32 versteift sind. Das Traggestell 30 umfaßt weiterhin ein Schwenklager 46 für die
Heckklappe 20, wobei sich im Höchstbereich des Lagerjoches 32 von diesem zwei Laschen
48 nach hinten erstrecken, die mit Schiebelaschen 50 schwenkbar verbunden sind, welche
ihrerseits mittels Langlochverbindung an Ansätzen der Heckklappe 20 befestigt sind.
Aufgrund dieser Langlochverbindung 52 läßt sich der axiale Abstand der Heckklappe
20 vom Schwenklager 46 einjustieren.
[0018] Am Querhaupt 42 des Traggestells 30 befindet sich eine Stelleinrichtung 54 in Form
eines Hydraulikzylinders, der am Aufgabetrichter 26 angreift, um diesen zusammen mit
der Heckklappe 20 um das Schwenklager 46 in die strichpunktierte Darstellung zu verschwenken.
[0019] Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß das Traggestell 30 für die Heckklappe
20 mit Aufgabetrichter 26 über das Lagerjoch 32 mit dem Hilfslaufkranz 28 der Mischtrommel
10 verbunden ist und daß mit Ausnahme eines Drehverhinderungsschutzes 38 keinerlei
mechanische Verbindung mit dem Aufbau 12 des Fahrzeugrahmens besteht.
[0020] Die Ausführung gemäß der FIGUREN 3 und 4 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen
Ausführung hauptsächlich nur dadurch, daß der Hilfslaufkranz 28 entfällt und der Hauptlaufkranz
14 für die heckseitige Trommellagerung das Lagerjoch 32 des Traggestells 30 trägt.
Da der Laufkranz 14 einen größeren Abstand vom Trommelmund 18 aufweist als der Hilfslaufkranz
32 gemäß FIGUREN 1 und 2 wirkt auf das Lagerjoch 32 eine größere Momentbelastung,
die bei der Ausführung gemäß FIGUREN 3 und 4 durch beidseitig angebrachte Gegengewichte
56 am Lagerjoch 32 wenigstens zum größten Teil ausgeglichen wird. Diese Gegengewichte
56 sind vorzugsweise an sich zur Bugseite hin erstreckenden Verlängerungsarmen des
Lagerjoches 32 angebracht, um das Ausgleichsmoment zu erhöhen.
[0021] Die Lagerstellen 34, 36 für beide vorbeschriebenen Ausführungsformen weisen gemäß
FIG. 5 jeweils zwei Führungsrollen 58 mit zur Mischtrommel 10 radialen Achsen auf.
Diese beiden Rollen 58 laufen an den Seitenflächen des Laufkranzes 14 bzw. Hilfslaufkranzes
28 und sind für die axiale Position des Lagerjoches 32 verantwortlich. Eine weitere
Laufrolle 60 mit einer zur Trommelachse parallelen Achse läuft an der äußeren Umfangsfläche
des Laufkranzes 14 bzw. 28 und bewirkt die radiale Lagerung des Lagerjoches 32.
[0022] FIGUR 6 veranschaulicht eine Alternativausbildung der Lagerstellen 34, 36 des Lagerjoches
32, die eine Doppelflanschrolle 62 anstelle der drei Rollen 58, 58, 60 gemäß FIG.
5 verwendet. Der Laufkranz 28 ist dann im Querschnitt dachförmig mit zwei winklig
zueinander angeordneten Flanken ausgestattet.
1. Fahrzeugmischer für fließfähige Medien, wie Beton, mit einer Mischtrommel (10), die
an ihrem Außenumfang einen Laufkranz (14) aufweist, der von Rollen (16) eines Aufbaus
(12) des Fahrzeugrahmens drehbar abgestützt ist und der eine Heckklappe (20) mit an
dieser befestigtem Aufgabetrichter (26) zugeordnet ist, wobei die Heckklappe (20)
um ein stationäres Schwenklager (46) oberhalb der Trommel (10) schwenkbar gelagert
und mittels einer Stelleinrichtung (54) zwischen einer, den Trommelmund (18) mittels
einer Ringdichtung (22) abschließenden Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbar
ist und wobei das Schwenklager (46) und die Stelleinrichtung (54) an einem Traggestell
(30) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (30) an der Trommel (10) um deren Achse relativ drehbar gelagert
ist und einen Mitdrehverhinderungsschutz aufweist, daß ein Lagerjoch (32) vorgesehen
ist, das mittels mindestens zweier umfangsmäßig beabstandeter, Rollen (58-62) aufweisender
Lagerstellen (34, 36) auf dem Laufkranz (14) der Trommel (10) oder einem zwischen
diesem und dem Trommelmund (18) angeordneten Hilfslaufkranz (28) axial und radial
geführt, gelagert ist, und den Laufkranz (14) oder Hilfslaufkranz (28) längs mindestens
dessen halben Umfanges umgreift und daß das Lagerjoch (32) in dessen Höchstbereich
das Schwenklager (46) der Heckklappe (20) trägt und daß am Lagerjoch (32) zwei Arme
(40) befestigt sind, die durch ein Querhaupt (42) miteinander verbunden sind, an dem
die Stelleinrichtung (54) zum Verschwenken der Heckklappe (20) abgestützt ist.
2. Fahrzeugmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerjoch (32) als unten offener Kreisring ausgebildet ist, dessen beide Enden
wenigstens angenähert auf gleichem Niveau in der unteren Trommelhälfte angeordnet
sind und daß das Lagerjoch (32) an oder nahe den Enden je eine untere Lagerstelle
(34) am Laufkranz (14) oder Hilfslaufkranz (28) und mindestens eine weitere obere
Lagerstelle (36) im Höchstbereich des Lauf- oder Hilfslaufkranzes (14; 28) aufweist.
3. Fahrzeugmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerjoch (32) zur Bugseite hin Ausgleichsgewichte angebracht sind.
4. Fahrzeugmischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitdrehverhinderungsschutz (38) eine Lenkeranordnung aufweist, die das Lagerjoch
(32) mit dem Aufbau (12) des Fahrzeugrahmens gelenkig verbindet.
5. Fahrzeugmischer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (46) der Heckklappe (20) eine Verstelleinrichtung (52) zur Justage
der Heckklappe (20) am Trommelmund (18) aufweist.
1. Vehicle-mounted mixer for flowable media such as concrete having a mixing drum (10)
which has on its outer periphery a running ring (14) which is rotatably supported
by rollers (16) of a structure (12) of the vehicle frame and to which is allocated
a rear flap (20) with a charging hopper (26) fixed thereto, wherein the rear flap
(20) is mounted pivotably about a stationary pivoting bearing (46) above the drum
(10) and is pivotable, by means of a setting device (54), between a closed position
sealing the drum mouth (18) by means of a rind seal (22) and an open position and
wherein the pivoting bearing (46) and the setting device (54) are arranged on a supporting
mount (30), characterised in that the supporting mount (30) is mounted on the drum
(10) rotatably relative to the axis of the drum (10) and has a protective device to
prevent simultaneous rotation, that a bearing yoke (32) is provided which is mounted,
extending axially and radially, by means of at least two peripherally spaced bearings
(34, 36) having rollers (58-62), on the running ring (14) of the drum (10) or an auxiliary
running ring (28) arranged between the running ring (14) and the drum mouth (18),
and engages around the running ring (14) or auxiliary running ring (28) along at least
half of its circumference and that, in its topmost region, the bearing yoke (32) supports
the pivoting bearing (46) of the rear flap (20) and that two arms (40) which are connected
to one another by means of a cross-head (42) are fixed to the bearing yoke (32), the
setting device (54) for pivoting the rear flap (20) being supported on the two arms
(40).
2. Vehicle-mounted mixer according to claim 1, characterised in that the bearing yoke
(32) is designed as an annular ring open at the bottom, the two ends of which are
arranged at least approximately at the same level in the lower half of the drum and
that the bearing yoke (32) has, at or near each end, a lower bearing (34) on the running
ring (14) or auxiliary running ring (28) and at least one further upper bearing (36)
in the topmost region of the running or auxiliary running ring (14; 28).
3. Vehicle-mounted mixer according to claim 1 or 2, characterised in that compensating
weights are attached to the bearing yoke (32) facing towards the closed side.
4. Vehicle-mounted mixer according to claims 1 to 3, characterised in that the protective
device to prevent simultaneous rotation (38) has a steering arrangement which connects
the bearing yoke (32) to the structure (12) of the vehicle frame in an articulated
manner.
5. Vehicle-mounted mixer according to one of claims 1 - 4, characterised in that the
pivoting bearing (46) of the rear flap (20) has an adjusting device (52) on the mouth
of the drum (18) for adjusting the rear flap (20).
1. Mélangeur de véhicule pour fluides coulables, tels que béton, avec un tambour mélangeur
(10) présentant, sur son pourtour extérieur, une couronne de rotation (14) supportée,
de manière rotative, par des rouleaux (16) d'une superstructure (12) de la carrosserie
du véhicule et auquel est associé un clapet arrière (20) avec une trémie d'alimentation
(26) fixée à ce dernier, le clapet arrière (20) étant monté au-dessus du tambour (10),
de manière pivotable autour d'un palier de pivotement (46) stationnaire, et étant
pivotable, a' l'aide d'un dispositif de réglage (54), entre une position de fermeture,
obturant l'ouverture (18) du tambour à l'aide d'un joint annulaire, et une position
d'ouverture, le palier de pivotement (46) et le dispositif de réglage (54) étant disposés
sur un bâti de support (30), caractérisé par le fait que le bâti de support (30) est
monté sur le tambour (10), de manière rotative par rapport à l'axe de celui-ci, et
présente un dispositif de protection anti-entraînement, qu'il est prévu une fourche
de palier (32) qui est montée, à l'aide d'au moins deux points de montage (34, 36)
distants l'un de l'autre sur le pourtour et présentant des rouleaux (58-62), de manière
guidée axialement et radialement sur la couronne de rotation (14) du tambour (10)
ou sur une couronne de rotation auxiliaire (28) disposée entre cette dernière et l'ouverture
(18) du tambour et qui vient en prise autour de la couronne de rotation (14) ou de
la couronne de rotation auxiliaire (28) sur au moins son demi-pourtour, et que la
fourche de palier (32) porte, à son endroit le plus élevé, le palier de pivotement
(46) du clapet arrière (20) et qu'à la fourche de palier (32) sont fixés deux bras
(40) qui sont reliés l'un à l'autre par l'intermédiaire d'une traverse (42) sur laquelle
s'appuie le dispositif de réglage (54) de pivotement du clapet arrière (20).
2. Mélangeur de véhicule suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que la fourche
de palier (32) se présente sous forme de bague circulaire ouverte dans le bas, dont
les deux extrémités sont disposées environ au même niveau dans le demi-tambour inférieur
et que la fourche de palier (32) présente, à, ou près de, chacune des extrémités,
un point de montage (34) sur la couronne de rotation (14) ou la couronne de rotation
auxiliaire (28) et au moins un autre point de montage supérieur (36) à l'endroit le
plus élevé de la couronne de rotation ou couronne de rotation auxiliaire (14, 28).
3. Mélangeur de véhicule suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que
des contrepoids sont placés, vers le côté avant, sur la fourche de palier (32).
4. Mélangeur de véhicule suivant l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le
fait que le dispositif de protection anti-entraînement (38) présente un dispositif
de direction qui relie, de manière articulée, la fourche de palier (32) à la superstructure
(12) de la carrosserie du véhicule.
5. Mélangeur de véhicule suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait
que le palier de pivotement (46) du clapet arrière (20) présente un dispositif de
réglage (52) pour l'ajustement du clapet arrière (20) sur l'ouverture (18) du tambour.