(19) |
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(11) |
EP 0 594 270 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.07.1996 Patentblatt 1996/30 |
(22) |
Anmeldetag: 20.09.1993 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)6: B21B 13/10 |
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(54) |
Walzgerüst zum Kaliber- und Masswalzen von stab- oder rohrförmigem Walzgut
Rolling stand for rizing bar or tube-shaped rolling stock
Cage de laminoir pour le laminage de précision de produits laminés en forme de barre
ou de tube
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
30.09.1992 DE 4233557
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.04.1994 Patentblatt 1994/17 |
(73) |
Patentinhaber: MANNESMANN Aktiengesellschaft |
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D-40213 Düsseldorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Witteck, Fritz Dipl.-Ing
D-41751 Viersen (DE)
- Sievering, Jörg, Dipl.-Ing.
D-41466 Neuss (DE)
- Cox, Walter
D-41069 Mönchen-gladbach (DE)
- Appel, Manfred, Dipl.-Ing.
D-47906 Kempen (DE)
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(74) |
Vertreter: Meissner, Peter E., Dipl.-Ing. et al |
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Meissner & Meissner,
Patentanwaltsbüro,
Hohenzollerndamm 89 D-14199 Berlin D-14199 Berlin (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 259 143 US-A- 5 144 827
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DE-A- 3 703 756
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- DATABASE WPI Section Ch, Week 7345, Derwent Publications Ltd., London, GB; Class M21,
AN 73-68294U (45) & SU-A-371 991 (CHELYABINSK POLYTECHNIC) 17. Mai 1973
- DATABASE WPI Section Ch, Week 7433, Derwent Publications Ltd., London, GB; Class M21,
AN 74-59535V (33) & SU-A-401 431 (CHELYABINSK POLYTECH) 20. Februar 1974
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Walzgerüst, insbesondere zum Kaliber- und Maßwalzen von
stab- oder rohrförmigem Walzgut, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Walzgerüste dieser Art sind bekannt und beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
37 03 756 beschrieben. Das bekannte Walzgerüst weist drei sternförmig angeordnete
Walzen auf, die durch Drehen der ansonsten stillstehenden Walzenachsen in exzentrischen
Lagerzapfen radial verstellbar sind, wobei die Verstellung aller Walzenachsen über
Kegelradverzahnung gleichzeitig vornehmbar ist. Die Einleitung des Antriebsmomentes
des vorbekannten Walzwerkes erfolgt über ein Stirnradpaar, wobei das treibende Stirnrad
vor oder hinter dem Walzgerüst angeordnet ist und mit dem auf der Walzenachse angeordneten
getriebenen Stirnrad kämmt. Die Verteilung des Antriebsmomentes von der nur einen
angetriebenen Walzenwelle auf die anderen Walzenwellen erfolgt über Kegelräder, die
auf jeder der Walzenwellen angeordnet sind.
[0003] Anstellbare Walzgerüste ermöglichen eine erhebliche Verringerung der Anzahl der sonst
erforderlichen Walzen für unterschiedliche Anstichdurchmesser. Dadurch werden Umbauten
entbehrlich und die Nebenzeiten lassen sich erheblich verkürzen. Nachteilig bei Walzwerken
der gattungsgemäßen Art ist es, daß durch die Exzenterverstellung die Eingrifftiefe
der miteinander kämmenden Antriebskegelräder verändert wird, so daß die Belastungen
zwangsläufig geringer sind, als bei starren, d. h. nicht radial verstellbaren Walzgerüsten.
Darüber hinaus ist durch die Verstellung der Walzen infolge des sich verändernden
Zahneingriffes ein Qualitätsverlust am Walzgut zu erwarten, der insbesondere bei Kalibrier-
und Maßwalzwerken nicht zu tolerieren ist.
[0004] Ein Walzgerüst mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ist aus
der US-A 5 144 827 bekannt.
[0005] Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Walzgerüst, insbesondere zum Kalibrier- und Maßwalzen von
stab- oder rohrförmigem Walzgut so zu verbessern, daß bei extremer Belastbarkeit des
Walzgerüstes durch den Walzprozeß eine radiale Anstellung der Walzen ohne Veränderung
des Zahnspiels der Antriebskegelräder möglich wird und somit höchste Qualitäten des
Walzgutes auch bei schwer verwalzbarem Walzgut und niedrigen Temperaturen erreichbar
ist.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Exzenterverstellung
der Walzen die Exzenterbuchsen verdrehende Schneckentriebe vorgesehen sind, die mit
jeweils zwei auf verschiedenen Walzenwellen angeordneten, auf den Exzenterbuchsen
befestigten Schneckenrädern kämmen, wobei alle Schneckentriebe gemeinsam verstellbar
sind. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist in der Trennung der Walzenebene
und Getriebeebene zu sehen, wobei die Verteilung des Antriebsmomentes in der Getriebeebene
über von Radialverstellungen freie Verzahnungen erfolgt und das bereits aufgeteilte
Antriebsmoment über Stirnradpaarungen an die in der zweiten Ebene angeordneten Walzenwellen
weitergeleitet wird. Auf diese Weise lassen sich sehr hohe Walzmomente übertragen,
wobei durch die vorgesehene Lastverteilung qualitativ besonders gute Ergebnisse zu
erwarten sind.
[0007] Der gesamte Exzenterantrieb zur Radialverstellung der Walzen ist von der Antriebsebene
getrennt unmittelbar auf die Walzenebene bezogen, wobei auch die Radialverstellung
eine Lastverteilung des Verstellantriebes vorsieht. Somit werden die Verstellkräfte
nicht von Walzenwelle zu Walzenwelle weitergeleitet, sondern unmittelbar in jede Walzenwelle
eingeleitet. Die dafür vorgesehenen Schneckentriebe kämmen jeweils mit Schneckenrädern
benachbarter Walzenwellen und stellen somit einen geschlossenen miteinander verspannten
Kraftfluß dar.
[0008] Zum gemeinsamen Verstellen aller Schneckentriebe ist nach einem anderen Merkmal der
Erfindung vorgesehen, diese jeweils in verdrehbaren außenverzannten Spindelmuttern
zu lagern, deren Außenverzahnungen mit der Innenverzahnung eines alle Spindelmuttern
umgreifenden Hohlrades kämmen, wobei das Hohlrad seinerseits durch einen mit der Außenverzahnung
des Hohlrades kämmenden Schneckentrieb drehbar ist. Auf diese Weise läßt sich sehr
einfach von außen über den Schneckentrieb das Hohlrad verdrehen, was eine gleichzeitige
Verstellbewegung aller Schneckentriebe zur Radialverstellung der Walzen zur Folge
hat. Das Antriebsdrehmoment zum Verdrehen der Schneckentriebe wird gleichzeitig in
alle Schneckentriebe weitergeleitet, so daß eine symmetrische und exakte Verstellung
der Walzen über die auf den Exzenterbuchsen befestigten Schneckenräder möglich ist.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß drei um jeweils 120 Grad
zueinander geneigt angeordnete Walzenwellen vorgesehen sind und auf jeder Walzenwelle
zwei beidseitig der Walze vorgesehene Schneckenräder auf den Exzenterbuchsen angeordnet
sind. Durch diese Lösung ergibt sich nicht nur ein konstruktiv symmetrisches, sondern
auch hinsichtlich der Krafteinleitung und -verteilung symmetrisches System der Walzenanstellung,
wobei in Verbindung mit der vorgeschlagenen Trennung von Getriebeebene und Walzenebene
die Getriebeebene weitgehend von der Verstellung der Walzen unberührt bleibt. Die
geringfügige Zahnspielveränderung der auf den Antriebswellen sitzenden Stirnräder
und der auf den Walzenwellen befestigten Stirnräder läßt sich durch entsprechende
Gestaltung der Exzenterverstellung auf ein unbedenkliches Minimum reduzieren. Mit
der Verlagerung der Drehmomentaufteilung in die Getriebeebene wird auch die Gesamtsteifigkeit
des Gerüstes erhöht, was ebenfalls der Qualitätsverbesserung am Walzgut dient.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch die Walzebene eines erfindungsgemäßen Walzgerüstes,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch die Getriebeebene des erfindungsgemäßen Walzgerüstes und
- Fig. 3
- eine teilgeschnittene Seitenansicht des Walzgerüstes nach den Figuren 1 und 2.
[0011] In Figur 1 ist mit 1 das Gehäuse des erfindungsgemäßen Walzgerüstes bezeichnet, in
dem die Walzen 2, 3 und 4, jeweils um 120 Grad zueinander versetzt, auf den Walzwellen
5, 6 und 7 gelagert sind. Die drei Walzen schließen das Kaliber 8. Zur radialen Anstellung
der Walzen 2, 3 und 4 sind diese in Exzenterbüchsen 9, 10 und 11 gelagert, auf denen
wiederum Schneckenräder 12a, 12b, 13a, 13b, 14a und 14b angeordnet sind. Die Schneckenräder
12a bis 14b sind über Schneckentriebe 15, 16 und 17 drehbar, wobei jeweils ein SchneckentrieX
15, 16 oder 17 mit den Schneckenrädern 12a, 14b bzw. 12b, 13a bzw. 14a, 13b kämmt,
so daß die Paarungen des Schneckentriebes mit den beiden Schneckenrädern gemeinsam
verstellbar sind. Die Schneckentriebe 15, 16 und 17 werden später noch ausführlicher
beschrieben.
[0012] Zum Antrieb der Walzen 2, 3 und 4 sind koaxial zu den Walzenwellen 5, 6 und 7 Stirnräder
18, 19 und 20 mit den Walzen drehfest verbunden, über die jeweils das Antriebsdrehmoment
der Walzenwelle 5, 6 und 7 einleitbar ist. Die Stirnräder 18, 19 und 20 sind mit in
einer zweiten Getriebeebene angeordneten Stirnrädern gepaart, die anhand von Figur
2 beschrieben ist. Figur 2 ist ein Schnitt durch das Walzgerüst nach Figur 1 in dieser
zweiten parallelen Ebene. In dieser Ebene sind drei 120 Grad zueinander geneigt angeordnete
Antriebswellen 21, 22 und 23 gelagert. Das Antriebsdrehmoment wird über die Kupplung
24 in eine Welle eingeleitet und durch die Kegelräder 25, 26 und 27, 28 verteilt.
Auf jeder Antriebswelle befindet sich ein Stirnrad 29, 30 und 31, welches den Kraftfluß
in die parallele Walzenebene (Figur 1) überleitet und dort mit den Stirnrädern 18,
19 und 20 kämmt.
[0013] In der Getriebeebene ist auch die Einleitung der Radialverstellung der in der anderen
Ebene angeordnete Walzen 2, 3 und 4 erkennbar. Über die Kupplung 32 wird die an ihrem
Ende verzahnte Spindel 33 gedreht, wobei die Verzahnung 34 in die Außenverzahnung
eines Hohlrades 35 eingreift und dieses koaxial zur Walzwelle verdreht. Das Hohlrad
35 ist mit einer Innenverzahnung 36 versehen, die bei 37, 38 und 39 mit der Außenverzahnung
von Spindelmuttern 40, 41, 42 kämmt, welche ihrerseits in sich die Schneckentriebe
15, 16 und 17 aufnehmen. Beim Verdrehen der Spindel 33 werden über die geschilderten
Zahnradverbindungen alle Spindeltriebe 15, 16 und 17 gleichzeitig und in gleicher
Richtung verdreht, so daß über die Spindeltriebe 15, 16 und 17 und deren Paarungen
mit den Schneckenrädern 12a bis 14b die Exzenterverstellung der Walzen 2, 3 und 4
in gleicher Richtung und um gleiche Beträge erfolgt.
[0014] Figur 3 zeigt in um 90 Grad gedrehter teilgeschnittener Ansicht die beiden Ebenen,
wobei die Getriebeebene bei 43 und die Walzenebene bei 44 verläuft. In Figur 3 ist
bei 18 das auf der Walzenwelle 5 sitzende Stirnrad 18 angedeutet, welches mit dem
Stirnrad 29 der Getriebeebene kämmt. Die in der Darstellung sichtbare Walze ist mit
2 bezeichnet.
[0015] In der gestrichelten Darstellung ist außerdem der Eingriff eines Schneckentriebes
15 in das Schneckenrad 12a erkenbar; in der darunter liegenden teilgeschnittenen Darstellung
ist der Schneckentrieb 17 im Detail dargestellt. Erkennbar greift die Spindel 33 in
die Außenverzahnung des Hohlrades 35 ein und dreht dieses um die Walzwelle.
[0016] Durch das Verstellen des Hohlrades 35 und weg- und zeitgleiche Verdrehen der Schneckentriebe
15, 16 und 17 ändert sich die radiale Lage der Walzen 2, 3 und 4, ohne daß sich die
Zahneingriffe der Kegelradpaarungen 25, 26, bzw. 27, 28 in der Getriebeebene ändern.
Lediglich die Lage der Stirhradpaarungen 18-29, 19-30 und 20-31 verändert sich in
geringem Maße, jedoch ist diese geringfügige Veränderung des Zahneingriffes an dieser
Stelle unschädlich.
[0017] Durch die beschriebene Bauart des Walzgerüstes können ca. 25 % größere Belastungen
aufgenommen werden, als dies bei nicht anstellbaren Gerüsten der Fall ist. Dadurch
können u. a. schwer zu walzende Stahlqualitäten auch bei niedrigen Temperaturen gewalzt
werden, ohne daß damit Qualitätseinbußen zu erwarten sind.
1. Walzgerüst, insbesondere zum Kaliber- und Maßwalzen von stab- oder rohrförmigem Walzgut,
mit zwei oder drei in einer Ebene angeordneten, eine gemeinsame Kaliberöffnung (8)
bildenden, radial über Exzenter anstellbaren angetriebenen Walzen (2, 3, 4), deren
Walzenwellen (5, 6, 7) im Walzengehäuse in Exzenterbuchsen (9, 10, 11) drehbar gelagert
sind, wobei das Walzenantriebsmoment über Stirnräder von der - in Walzrichtung gesehen
- Vorder- oder Rückseite des Walzgerüstes übertragen wird, wobei
auf jeder Walzenwelle (5, 6, 7) mindestens ein Stirnrad (18, 19, 20) angeordnet ist,
welches jeweils mit einem auf einer parallel zu jeder Walzenwelle (5, 6, 7) im Gehäuse
(1) angeordneten Antriebswelle (21, 22, 23) angeordneten Stirnrad kämmt, wobei alle
Antriebswellen (21, 22, 23) in einer gemeinsamen, zur ersten Ebene (44) parallelen
zweiten Ebene (43) angeordnet sind und alle Antriebswellen (21, 22, 23) über miteinander
kämmende Zahnräder (25, 26, 27, 28) getrieblich miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Exzenterverstellung der Walzen (2, 3, 4) die Exzenterbuchsen (9, 10, 11) verdrehende
Schneckentriebe (12a-14b, 15, 16, 17) vorgesehen sind, die mit jeweils zwei auf verschiedenen
Walzenwellen (5, 6, 7) angeordneten, auf den Exzenterbuchsen (9, 10, 11) befestigten
Schneckenrädern (12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) kämmen, wobei alle Schneckentriebe
(12a bis 17) gemeinsam verstellbar sind.
2. Walzgerüst nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum gemeinsamen Verstellen aller Schneckentriebe (12a bis 17) diese jeweils in
verdrehbaren außenverzahnten Spindelmuttern (40, 41, 42) gelagert sind, deren Außenverzahnungen
(37, 38, 39) mit der Innenverzahnung (36) eines alle Spindelmuttern umgreifenden Hohlrades
(35) kämmen, wobei das Hohlrad (35) seinerseits durch einen mit der Außenverzahnung
dieses Hohlrades (35) kämmenden Schneckentrieb (Spindel 33) drehbar ist.
3. Walzgerüst nach Anspruch 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei um jeweils 120 Grad zueinander geneigt angeordnete Walzenwellen (5, 6, 7)
vorgesehen sind und auf jeder Walzenwelle (5, 6, 7) zwei beidseitig der Walzen vorgesehene
Schneckenräder (12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) auf den Exzenterbuchsen (9, 10, 11)
angeordnet sind.
1. A roll stand, in particular for the sizing of bar-shaped or tubular rolled stock,
having two or three driven rolls (2, 3, 4) which are radially adjustable via eccentrics
and arranged in one plane and form a joint groove opening (8), the roll shafts (5,
6, 7) of which are rotationally mounted in the roller housing in eccentric bushes
(9, 10, 11), the mill drive moment being transmitted via spur wheels from the front
or rear side, viewed in the direction of rolling, of the roll stand, with at least
one spur wheel (18, 19, 20) being arranged on each roll shaft (5, 6, 7), which wheel
meshes in each case with a spur wheel arranged on a drive shaft (21, 22, 23) arranged
in the housing (1) parallel to each roll shaft (5, 6, 7), with all the drive shafts
(21, 22, 23) being arranged in a common second plane (43) parallel to the first plane
(44) and all the drive shafts (21, 22, 23) being connected together gear-wise via
gear wheels (25, 26, 27, 28) which mesh together,
characterised in that
worm drives (12a-14b, 15, 16, 17) which turn the eccentric bushes (9, 10, 11) are
provided for eccentric adjustment of the rollers (2, 3, 4), which drives mesh in each
case with two worm wheels (12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) arranged on different roll
shafts (5, 6, 7) and attached to the eccentric bushes (9, 10, 11), all the worm drives
(12a to 17) being jointly adjustable.
2. A roll stand according to Claim 1, characterised in that for the joint adjustment
of all worm drives (12a to 17) these are each mounted in rotatable externally-toothed
spindle nuts (40, 41, 42), the external teeth (37, 38, 39) of which mesh with the
internal teeth (36) of an internal geared wheel (35) surrounding all the spindle nuts,
the internal geared wheel (35) in turn being rotatable by a worm drive (spindle 33)
which meshes with the external teeth of this internal geared wheel (35).
3. A roll stand according to Claims 1 to 2,
characterised in that three roll shafts (5, 6, 7) each arranged inclined relative
to each other by 120 degrees are provided and two worm wheels (12a, 12b, 13a, 13b,
14a, 14b) provided on either side of the rolls are arranged on the eccentric bushes
(9, 10, 11) on each roll shaft (5, 6, 7).
1. Cage de laminoir, en particulier pour le laminage de calibrage et de précision de
produits laminés en forme de barre ou de tube, comportant deux ou trois cylindres
(2,3,4) entraînés, réglables radialement par l'intermédiaire d'excentriques, formant
une ouverture de calibre commune (8), et agencés dans un plan, dont les arbres (5,6,7)
sont montés de façon rotative dans des coussinets d'excentrique (9,10,11) dans le
carter de cylindre, le moment d'entraînement des cylindres étant transmis par l'intermédiaire
de roues droites à partir du côté avant ou arrière de la cage de laminoir, suivant
la direction de laminage, au moins une roue droite (18,19,20) étant agencée sur chaque
arbre de cylindre (5,6,7), laquelle roue engrène, à chaque fois, avec une roue droite
agencée sur un arbre d'entraînement (21,22, 23) disposé dans le carter (1) parallèlement
à chaque arbre de cylindre (5,6,7), tous les arbres d'entraînement (21,22,23) étant
agencés dans un second plan commun (43) parallèle au premier plan (44), et tous les
arbres d'entraînement (21,22, 23) étant reliés ensemble sous forme d'engrenage par
l'intermédiaire de roues dentées (25,26,27,28) engrenant ensemble,
caractérisée en ce que, pour le réglage excentrique des cylindres (2,3,4), des engrenages
à vis sans fin (12a-14b, 15,16,17) faisant tourner les coussinets d'excentrique (9,10,11)
sont prévus, qui engrènent, à chaque fois, avec deux roues à denture hélicoïdale (12a,12b,13a,13b,14a,14b)
fixées sur les coussinets d'excentrique (9,10,11) et agencées sur différents arbres
de cylindre (5,6,7), tous les engrenages à vis sans fin (12a à 17) étant réglables
de façon commune.
2. Cage de laminoir selon la revendication 1,
caractérisée en ce que, pour le réglage commun de tous les engrenages à vis sans fin
(12a à 17), ceux-ci sont montés, à chaque fois, dans des écrous (40,41,42) dentés
extérieurement et pouvant tourner, dont les dentures externes (37,38,39) engrènent
avec la denture interne (36) d'une roue à denture intérieure (35) entourant tous les
écrous, la roue à denture intérieure (35) pouvant tourner, de son côté, par un engrenage
à vis sans fin (axe 33) engrenant avec la denture externe de cette roue à denture
intérieure.
3. Cage de laminoir selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que trois arbres de cylindre (5,6,7), agencés de façon orientée
l'un par rapport à l'autre à chaque fois de 120°, sont prévus et, sur chaque arbre
de cylindre (5,6,7), deux roues à denture hélicoïdale (12a,12b,13a,13b,14a,14b) prévues
des deux côtés des cylindres sont agencées sur les coussinets d'excentrique (9,10,11).