(19)
(11) EP 0 711 887 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.07.1996  Patentblatt  1996/30

(21) Anmeldenummer: 95105595.3

(22) Anmeldetag:  13.04.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)6E04F 21/16

(54)

Werkzeug zur Nacharbeit von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse

Tool for finishing joint with permanently elastic sealant

Outil pour la finition des joints en jointoyage élastique permanent


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 23.08.1994 DE 9413523 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.05.1996  Patentblatt  1996/20

(73) Patentinhaber: Franz, Gerhard
D-97204 Höchberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Franz, Gerhard
    D-97204 Höchberg (DE)

(74) Vertreter: Pöhner, Wilfried Anton, Dr. 
Kaiserstrasse 27 Postfach 63 23
97013 Würzburg
97013 Würzburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-U- 9 115 882
GB-A- 844 416
FR-A- 2 123 759
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge zur Nacharbeit von Fugen, die mit dauerelastischer Fugenmasse, insbesondere Kunststoffmasse gefüllt sind.

    [0002] Bei der Bearbeitung von Fugen kann das überschüssige Fugenmaterial oft nur sehr schwer geglättet oder abgetragen werden. Als Werkzeuge kommen dabei die Spachtel oder ähnliche Hilfsmittel in Betracht. An Kanten, Ecken oder anderen unzugänglichen Stellen ist jedoch mit diesen Werkzeugen eine Bearbeitung nicht oder nur sehr schwer möglich, weil die Form und die Abmessungen der Werkzeuge kein Glattstreichen an ungünstigen Punkten erlauben. Außerdem sind die Werkzeuge auch bei ebenen Flächen umständlich zu handhaben, da sie meist einen Griff aufweisen, der mit der ganzen Hand umfaßt wird. Mancher Handwerker benutzt daher lieber die eigenen Finger zum Glattstreichen der Fugenmasse. Jedoch lassen sich mit den Fingern die unzugänglichen Stellen auch nur unzureichend bearbeiten.

    [0003] Ein weiteres Problem besteht darin, daß von den bekannten Werkzeugen die Fugenmasse in dem Sinne nur schlecht aufgenommen wird, daß sie während des Glattstreichens wieder von dem Werkzeug fällt und dadurch Teile in der Umgebung, zum Beispiel Fliesen, verunreinigt.

    [0004] Zum Schutz der Fliesen vor Verschmutzung werden deshalb oftmals Krepp-Klebebänder verwendet, die am Fugenrand angebracht und nach dem Glattstreichen der Fuge wieder entfernt werden. Die Fugenränder werden dadurch oft ungleichmäßig oder verschmieren. Außerdem kann auch bei sorgfältiger Arbeit nicht ausgeschlossen werden, daß beim Abziehen die Fugenmasse vom Klebeband abbröckelt und die Fliesen verschmutzt oder in die soeben geglättete Fuge fällt.

    [0005] Demgegenüber hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, ein Werkzeug anzugeben, mit dem bei einfacher Handhabung Fugen geglättet werden können und mit dem überschüssiges Fugenmaterial exakt und ohne weitere Hilfsmittel abgetragen werden kann.

    [0006] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkzeug eine ebene Platte mit einer im wesentlichen konstanten Dicke und mit einem umlaufenden, beidseitig senkrecht zur Plattenebene überstehenden Rand ist, der seinerseits aus drei aneinander anschließenden Kanten besteht, wobei zwei Kanten gerade sind und eine Kante bogenförmig verläuft, wobei die beiden geraden Kanten sowie die längere der beiden geraden Kanten und die gebogene Kante einen spitzen Winkel einschließen.

    [0007] Damit auch Kanten, die in Gebäuden üblicherweise rechtwinklig sind, mühelos bearbeitet werden können, besitzt das Werkzeug Ecken, deren Winkel kleiner als 90° sind. Dies ist bekanntermaßen bei Dreiecken an mindestens zwei Ecken gegeben, weshalb das Werkzeug annäherungsweise die Form eines Dreiecks hat. Eine Kante des Werkzeugs ist dabei gebogen, wodurch die bearbeitete Fuge durch das Glattstreichen eine Krümmung nach innen erhält. Durch den umlaufenden Rand wird das überschüssige, abgestriffene Fugenmaterial löffelartig vom Werkzeug aufgenommen, wodurch verhindert wird, daß sich das Fugenmaterial wieder an Fliesen oder anderen der Fuge benachbarten Teile absetzt. Außerdem ist das Werkzeug durch die Kanten verstärkt, wodurch die Platte am Rand relativ hart ist und eine maximale Kraftentwicklung gegeben ist, ohne daß die Flexibilität des Werkzeugs leidet, da es im Inneren relativ dünn und weich ist und somit durch Biegen optimal angepaßt werden kann.

    [0008] Die Vorteile der Erfindung sind vor allen Dingen darin zu sehen, daß die Form des Werkzeugs so gestaltet ist, daß damit die Fugen auch an unzugänglichen Stellen optimal nachgearbeitet werden können und daß das Werkzeug leicht und mühelos zu handhaben ist. Die Fugen werden messerscharf und exakt abgetragen, ohne daß es zu einer Verschmutzung der umgebenden Fliesen kommt. Die Verwendung von Klebe-Kreppband zum Abkleben der Fugenränder kann dadurch entfallen, was eine erhebliche Arbeitsersparnis bedeutet.

    [0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die gebogene Kante konvex gekrümmt, so daß das Werkzeug eine einfache und kompakte Gestaltung aufweist. Weiterhin ist eine abgerundete Ecke zwischen der längeren geraden Kante und der gebogenen Kante vorgesehen. Damit steht je nach Bedarf eine abgerundete und eine nicht abgerundete Ecke mit spitzem Winkel zur Verfügung. Durch einen kontinuierlichen Übergang der Krümmung vom geringen Krümmungsradius der abgerundeten Ecke in den größeren Krümmungsradius der gebogenen Kante ist eine je nach Wunsch variierbare Eintiefung der glattgestrichenen Fuge erreichbar.

    [0010] Damit die Handhabung des Werkzeugs an unzugänglichen Stellen nicht behindert wird, ist die bogenförmige Kante so geformt, daß der Abstand der bogenförmigen Kante von der längeren geraden Kante stetig von der gemeinsamen Ecke der genannten Kanten in Richtung der kürzeren geraden Kante zunimmt, d. h. die gebogene Kante besitzt keine Ausbuchtungen, wodurch die Breite des Werkzeuges nicht unnötig vergrößert wird.

    [0011] Wie der Übergang von der kürzeren geraden Kante zur gebogenen Kante ausgestaltet ist, ist im Rahmen des der Erfindung zugrunde gelegten Gedankens beliebig. So können die beiden Kanten eine Ecke bilden oder vorzugsweise in einem Bogen ineinander übergehen. Zweckmäßig ist ein rechter Winkel zwischen diesen Kanten, um eine einfache Bearbeitung von Fugen in rechtwinkligen Ecken zu ermöglichen. Im Fall eines bogenförmigen Übergangs beider Kanten wird vorgeschlagen, daß der Radius des Bogens etwa im Bereich der halben Breite typischer Fugen des zu verarbeitenden Materials liegt, so daß mit ihm ansprechende, viertelkreisförmige Fugenoberflächen zu gestalten sind.

    [0012] Die Stirnfläche des Randes verläuft vorzugsweise ganz oder teilweise senkrecht der Plattenebene. Einerseits hat diese Ausgestaltung der Erfindung den Vorzug, daß so sehr schmale Flächen entstehen, die auch in schwer zugänglichen Bereichen ein Glattstreichen der Fugen gestatten. Andererseits läßt sich das Werkzeug mit dem senkrecht verlaufenden Teil der Randstirnseite flächig an die Fuge anlegen, so daß auch kleinere Beschädigungen des Randes, wie sie nach längerem Gebrauch des Werkzeuges mehr oder weniger zwangsläufig auftreten, das Arbeitsergebnis nicht beeinflussen.

    [0013] Um die Abstreifwirkung für überschüssiges Material zu verbessern, ist vorgesehen, daß die Außenseite des Randes in einer Kante in seine Ober- und Unterseite übergeht. Die Kante schneidet aus der Fuge herausstehendes Material derart ab, daß eine glatte und ansprechende Fugenoberfläche entsteht. Geeignet ist insbesondere ein Rand, der senkrecht der Plattenebene verläuft und in einen rechten Winkel in Ober- und Unterseiten parallel der Plattenebene übergeht, da sich die so entstehende Kante nur wenig abnutzt und auch bei geringfügigen Beschädigungen ein gutes Arbeitsergebnis garantiert.

    [0014] Nimmt der Überstand des Randes in Richtung auf das Plattenzentrum zu ab, so wird vermieden, daß überschüssiges Material, welches von der Fugenoberfläche abgestriffen wird, sich am Rand des Werkzeuges ansammelt. Vielmehr gleitet es bei einem derartig gestalteten Rand auf die Plattenebene ab. Zusammen mit einer senkrecht der Plattenebene verlaufenden Stirnseite des Randes entsteht eine messerartige Schneidekante, die eine sehr glatte Fugenoberfläche entstehen läßt.

    [0015] Als Material für das Werkzeug bietet sich ein Thermoplast oder Elastomer an, um ausreichende Flexibilität, genügende Festigkeit am Rand und Abriebfestigkeit zu erreichen.

    [0016] Um die Flexibilität im Inneren und die Festigkeit am Rand zu gewährleisten ist es außerdem notwendig, das Werkzeug entsprechend zu bemaßen. Auch die Längen der Kanten sind zweckmäßigerweise auf die manuelle Benutzung abgestimmt.

    [0017] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird.

    [0018] Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Werkzeug mit der Sicht auf eine Plattenebene (1), welche von einem umlaufenden Rand (2) umgeben wird, der wiederum aus einer längeren geraden Kante (3), einer kürzeren geraden Kante (4) und einer gebogenen Kante (5) gebildet wird, so daß ungefähr die Form eines Dreiecks entsteht. Die Ecke zwischen der längeren geraden Kante (4) und der gebogenen Kante ist abgerundet und ist ebenso wie der Winkel, der von den beiden geraden Kanten (3, 4) eingeschlossen wird, spitz. Die Außenseite des umlaufenden Randes (2) verläuft senkrecht der Plattenebene (1) und geht in rechtem Winkel in die Ober- und Unterseite des Randes (2) über, so daß eine weitere Kante entsteht, mit der sich überschüssiges Material gut aus einer Fuge abstreifen läßt.


    Ansprüche

    1. Werkzeug zur Nacharbeit von Fugen, die mit dauerelastischer Fugenmasse, insbesondere Kunststoffmasse gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine ebene Platte mit einer im wesentlichen konstanten Dicke und mit einem umlaufenden, beidseitig senkrecht zur Plattenebene (1) überstehenden Rand (2) ist, der seinerseits aus drei aneinander anschließenden Kanten besteht, wobei zwei Kanten (3,4) gerade sind und eine Kante (5) bogenförmig verläuft, wobei die beiden geraden Kanten (3, 4) sowie die längere der beiden geraden Kanten (3) und die gebogene Kante (5) einen spitzen Winkel einschließen.
     
    2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Kante (5) in einem konvexen Bogen verläuft.
     
    3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecke, die von der längeren der beiden geraden Kanten (3) und von der gebogenen Kante (5) gebildet wird, abgerundet ist.
     
    4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der gebogenen Kante (5) von der längeren gerade Kante (3) stetig in Richtung der kürzeren geraden Kante (4) zunimmt.
     
    5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere gerade Kante (4) bogenförmig in die gebogene Kante (5) übergeht.
     
    6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen kürzerer gerader Kante (4) und gebogener Kante (5) ein rechter Winkel ist.
     
    7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Randes (2) ganz oder teilweise senkrecht der Plattenebene (1) verläuft.
     
    8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Randes (2) in einer Kante in seine Ober- und/oder Unterseite übergeht.
     
    9. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand des Randes (2) in Richtung auf das Plattenzentrum zu abnimmt.
     
    10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem Thermoplast oder einem Elastomer besteht.
     
    11. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine Dicke von 3 bis 20 mm, vorzugsweise 5 bis 10 mm, die längere gerade Kante (3) eine Länge von 50 bis 120 mm und die kürzere gerade Kante (4) eine Länge von 30 bis 60 mm aufweist und der Rand (3) auf jeder Seite 1 bis 5 mm übersteht.
     


    Claims

    1. Tool for reworking joints which are filled with permanently elastic filling compound, especially plastic compound, wherein said tool is a flat plate, having an essentially constant thickness and with a circumferentially protruding border (2), on both sides perpendicular to the plate plane (1), which for its part consists of three edges adjoining one another, whereby two straight edges (3, 4) are straight and one edge (5) extends curvedly, whereby the two straight edges (3, 4) as well as the longer of the two straight edges (3) and curved edge (5) form an apical angle.
     
    2. Tool according to claim 1, wherein said curved edge (5) extends in a convex curvature.
     
    3. Tool according to claim 1 or 2, wherein the corner, which is formed by the longer of two straight edges (3) and by curved edge (5), is rounded.
     
    4. Tool according to one of the preceding claims, wherein the distance of curved edge (5) from longer straight edge (3) increases continuously in the direction of the shorter straight edge (4).
     
    5. Tool according to one of the preceding claims, wherein shorter straight edge (4) passes curvedly into curved edge (5).
     
    6. Tool according to one of the preceding claims, wherein the angle between shorter straight edge (4) and curved edge (5) is a right angle.
     
    7. Tool according to one of the preceding claims, wherein the face surface of border (2) extends fully or partially perpendicular to plate plane (1).
     
    8. Tool according to one of the preceding claims, wherein the outside of border (2) changes over into its top andlor bottom side in one edge.
     
    9. Tool according to one of the preceding claims, wherein the projection of border (2) decreases in the direction toward the plate centre.
     
    10. Tool according to one of the preceding claims, wherein the tool consists of a thermoplastic or an elastomer.
     
    11. Tool according to one of the preceding claims, wherein the plate has a thickness of 3 to 20 mm, preferably 5 to 10 mm, the longer straight edge (3) a length of 50 to 120 mm and the shorter straight edge (4) a length of 30 to 60 mm and border (3) on every side (3) projects 1 to 5 mm.
     


    Revendications

    1. Outil pour retoucher les joints qui sont remplis d' un compound jointif continuellement élastique - surtout un compound en plastique - caractérisé en ce que l'outil est un plat plaine avec un épaisseur essentiellement constant et avec, comme contour, un bord qui sailli (2) des deux côtés verticalement au plat (1); un bord qui est composé de 3 bordures s'alignant l'un à l'autre, dont deux bordures (3,4) sont droites et dont une bordure (5) est courbée et dont les deux bordures droites (3,4) ainsi que la bordure plus longue (3) et la bordure courbée (5) font un angle aigu.
     
    2. Outil selon la revendication 1, caractérisé en ce que la bordure courbée (5) passe en une courbe convexe.
     
    3. Outil selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le coin qui est formé par la bordure la plus longue des deux bordures droites (3) et par la bordure courbée (5) est chantourné.
     
    4. Outil selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'écart entre la bordure courbée (5) et la bordure droite plus longue acrôit perpétuellement vers la bordure droite plus courte (4).
     
    5. Outil selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la bordure droite plus courte (4) passe dans la bordure courbée (5).
     
    6. Outil selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'angle entre la bordure droite plus courte (4) et la bordure courbée (5) est un angle droit.
     
    7. Outil selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le front du bord (2) passe entièrement ou partiellement perpendiculaire sur le plat (1).
     
    8. Outil selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le côté extérieur du bord (2) dans une bordure passe dans la surface ou dans le dessous.
     
    9. Outil selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le saillant du bord (2) décrôit vers le centre du plat.
     
    10. Outil selon une des revendications précédentes caractérisé en ce que l'outil est composé d'un thermoplaste ou d'un élastomère.
     
    11. Outil selon une des revendications précédentes caractérisé en ce que le plat a un épaisseur de 3 à 20 mm, de préférence 5 à 10 mm, que la bordure droite plus longue (3) a un longueur de 50 à 120 mm et que la bordure droite plus courte (4) a un longueur de 30 à 60 mm et que le bord (3) sailli à chaque côté de 1 à 5 mm.
     




    Zeichnung